Zum Inhalt springen
Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

Geld, Macht und Charakter


Gast Rene D.

Empfohlene Beiträge

das die Welt nicht gerecht sein könne, ist kein Naturgesetz, sondern das Argument

derer die den Status Quo behalten wollen.

 

Mama Natur ist nicht gerecht. Ob es gut ist, da zu viel einzugreifen vage ich zu bezweifeln.

Und gerechte Wahlsysteme gibt es auch nicht. Es gibt nur Annäherungen an gerechte Wahlsysteme.

Mit den 2 Faktoren zusammen, wie soll da die Welt gerecht sein?

 

Wir können versuchen, die Welt gerechter zu machen, aber gerecht wird sie nicht

 

b

Link zu diesem Kommentar

Zum Thema:

 

Ich glaube nicht, dass Adlige oder Reiche schlechtere Charakter haben.

Das einzige was man beobachten kann ist, dass Erfolg im weitesten Sinne viele Menschen negativ beeinflusst. Im weitesten Sinne heißt, auch der Schrebergärtner, dessen Garten jedes Jahr den Preis für den tollsten Garten abstaubt kann sich erfolgreich wähnen.

 

b

Link zu diesem Kommentar
fishing for compliments ist doch gar nicht nötig :zwinker:

 

:lach: Aber die Anmerkung ist genau das, was hier auch anders als in den USA ist. Grad gestern war ein US-Kollege hier zu Besuch, um seine Kanzlei vorzustellen, und dazu gehörte für ihn auch selbstverständlich seine Mitgliedschaften und Aktivitäten im sozialen Bereich und die seiner Seniorpartner hervorzuheben. Wir konnten glücklicherweise brauchbar "kontern" :lach:

 

Es ist sicher wichtig und notwendig, dass wohlhabende Personen spenden.

 

Mehr Respekt als die Spenden der Reichen nötigen mir Spenden von Leuten ab, die selbst nicht viel haben, aber trotzdem noch Ärmeren helfen.

 

Das Letztgenannte beeindruckt mich ebenfalls besonders, wobei es oftmals auch keine Geldspenden sind, sondern zeitliches persönliches Engagement. Und es ist m.E. für viele Wohlhabende geradezu beschämend!

Link zu diesem Kommentar

Zitat von Bayernbulle

fishing for compliments ist doch gar nicht nötig

 

Aber die Anmerkung ist genau das, was hier auch anders als in den USA ist. Grad gestern war ein US-Kollege hier zu Besuch, um seine Kanzlei vorzustellen, und dazu gehörte für ihn auch selbstverständlich seine Mitgliedschaften und Aktivitäten im sozialen Bereich und die seiner Seniorpartner hervorzuheben. Wir konnten glücklicherweise brauchbar "kontern" .

 

In den USA gehört es eben zum guten Ton, dass jeder ein bisschen "Charity" macht und sich das dann in den Lebenslauf schreibt. Charity im Lebenslauf ist wichtig bei Job-Bewerbungen und ohne Charity im Unternehmensprofil stehen auch Unternehmer schlecht da. Auf den ersten Blick scheint das ja eine feine Sache zu sein. Das relativiert sich aber - wie ich finde - wenn man das im gesamten Kontext betrachtet. Es sind nämlich genau die Leute, die sich vorwiegend durch Charity profilieren wollen, die am lautesten aufschreien, wenn die Steuern oder Sozialabgaben erhöht werden sollen oder wenn gar ein Präsident auf die aberwitzige Idee kommt, dass ALLE Menschen eine Krankenversicherung haben sollten.

 

Im Vergleich zu Deutschland sind die Abgaben hier in den USA ein Witz. Die "ausgleichende Wirkung" eines Sozialstaates entfällt hier völlig. Als Folge davon gibt es hier viele wirklich reiche Menschen, aber noch viel mehr Arme. Die Mittelschicht wird immer dünner, und ihre verhältnismäßig wenigen Vertreter sind über beide Ohren verschuldet. Reichtum ist hier noch viel mehr als in Deutschland Folge einer guten Universitätsausbildung. Diese ist aber teuer, und damit fast ausschließlich den Kindern reicher Eltern vorbehalten. Reichtum ist also somit in den wenigsten Fällen ein "Eigenverdienst" im eigentlichen Sinne. Die Wohlhabenden stellen sich jetzt auch noch gönnerhaft hin, und profilieren sich indem Sie punktuell einen winzigen Bruchteil ihres Vermögens öffentlichkeitswirksam an einzelne Personen vergeben. Sehr beliebt ist es auch, sich einmal im Jahr am ThanksGiving Wochenende in irgendeine Armenküche zu stellen und Suppe zu kochen. Der Vorteil davon ist, dass die lokalen Nachrichten davon berichten, und wenn man Glück hat landet man noch im Fernsehen und kann darüber sprechen, was für eine tolle Sache es doch ist den Menschen in Not zu helfen. Das ist zwar alles höchst ungerecht, weil damit wieder nur wenige der vielen Armen erreicht werden und ein bisschen Suppe an ThanksGiving zwar eine nette Geste ist, die Leute aber im Endeffekt auch nicht weiter bringt. Aber im Gegensatz zu höheren Sozialabgaben kann man sich "Charity" eben in den Lebenslauf schreiben und sich in seinem Umfeld damit rühmen.

 

"Charity" ist also in erster Linie Selbstbeweihräucherung der "Reichen" und hilft vllt dem ein oder anderen dabei das schlechte Gewissen zu beruhigen. Eine Vorbildfunktion kann ich darin aber nur schwerlich erkennen. Ich sehe darin nur eine Warnung für unsere Politiker, in welche Richtung sich eine Gesellschaft entwickelt in dem sich die Politik von Lobbyisten kontrollieren lässt.

Bearbeitet von genießer
Link zu diesem Kommentar

@genießer

 

Was das soziale Gefälle angeht, hast Du sicherlich recht. Es resultiert aber auch aus der Auffassung, dass der Staat möglichst wenig reglementieren soll. Gegenüber bundesweiten Projekten herrscht sogar eine regelrechte Phobie, in allen Schichten. Die These, dass sich jeder selbst aus dem Sumpf ziehen könne, wenn er nur wolle, ist natürlich falsch und letztendlich sozialdarwinistisch.

 

Ohne Dich angreifen zu wollen, aber Deine "Argumente" gegen Charity (sollen die von Dir "Angegriffenen" es sein lassen? Wäre das die gewünschte Konsequenz aus Deinen "Beschimpfungen" ....) werden besonders gerne vorgebracht von Leuten, die sich selbst für Charity, welcher Art auch immer, zu fein sind, oder Kohle grundsätzlich nicht zu verschenken bereit sind, weil ihnen eigener Luxus am wichtigsten ist. Also nichts als eine Ausrede und Selbstrechtfertigung (mit Bande :lach:) für jene, selbst keinen Sou vom eigenen Geld abzugeben bereit sind. Hab ich hier (Deutschland) schon oft gehört ....

 

Mal einfach und direkt gefragt: und was tust Du? Freiwillig etwa mehr Steuern oder mehr Sozialabgaben zahlen???

Bearbeitet von nolensvolens
Link zu diesem Kommentar

Auch wenn ich selbst zur Verallgemeinerung mit meinem Posting beigetragen habe, ging es doch hier um eine ganz spezielle "Maßnahme", und wenn jemand 99 % oder auch nur 50% spendet, handelt es sich immerhin um einen großen Bruchteil. Und unterstellt, das Geld kommt da an, wo es auch hinsoll, kann man mit den Milliarden, die diese Leute (ich rede da auch z.b. von Herrn Gates) spenden wollen, sehr viel bewirken. Und dem Kind in Afrika oder dem Obdachlosgewordenen im Erdbebengebiet ist es erstmal sch..egal, von wem das Geld kommt, oder welcher Anteil des Vermögens es ist, der ihm konkret hilft. Um irgendwelche Charityfeigenblättchen ging es ursprünglich nicht...

Link zu diesem Kommentar

Viel nerviger als Prinz M. finde ich Leute wie Gina L. und Co.

 

Zum Thema Reichtum und Macht - es gab schon immer Menschen, die mit Macht umgehen konnten und Menschen die nicht bereit waren, diese zu teilen, die sogar ihre eigene Mutter töten ließen etc. (Geschichte, etwas länger her :zwinker:)

 

Reichtum kann man unterschiedlich auslegen. Mein Onkel war sehr reich, er ist an Krebs gestorben, natürlich hatte er durch den Reichtum ein schönes Leben, was er sich aber auch hart erarbeitet hatte. Trotzdem konnte das Geld nicht verhindern, das er viel zu früh starb.

 

Reichtum ist für mich nicht Summe X zu besitzen, sondern gesund zu sein, klingt vielleicht unspektakulär, ist aber für mich so.

 

Es gibt übrigens auch genügend Menschen, denen Reichtum und Macht nicht zu Kopf steigt, meist sind dies Menschen, die sich ihren Reichtum entweder selbst hart erarbeitet haben, oder Menschen, die gelernt haben, das man über Geld nicht ständig spricht.

 

Unangenehm fallen mir eher Neureiche (teils) auf.

 

Und nachdem ich auch auf der ein, oder anderen Charity Veranstaltung war, kann ich sicher sagen, das es gerade vielen Damen nur ums gesehen werden geht und selbst da Machtkämpfe stattfinden, wer denn mehr gespendet hat etc. - es ist nur ein Pudern des eigenen Egos. Natürlich gibt es dort viele Menschen, die wichtig sind und ja SCB hat Recht, letztendlich kann es denen, die das Geld dringend brauchen, egal sein, ob die Spende vom Herzen kommt, oder nicht.

 

Es gibt ja auch die, die eher genervt einem Obdachlosen Geld rein schmeißen, dabei einen abwertenden Blick und die, die sich ein wenig Zeit für ihn nehmen und seine Geschichte wirklich hören möchten....das fängt im kleinen so an und hört im Großen sicher nicht auf.

 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

Link zu diesem Kommentar

 

Reichtum kann man unterschiedlich auslegen. Mein Onkel war sehr reich, er ist an Krebs gestorben, natürlich hatte er durch den Reichtum ein schönes Leben, was er sich aber auch hart erarbeitet hatte. Trotzdem konnte das Geld nicht verhindern, das er viel zu früh starb.

 

Er wäre auch ohne den Wohlstand zu früh gestorben, oder? Den Zusammenhang kann ich daher nicht sehen. Vielmehr hat ihm der Wohlstand vielleicht sogar das eine oder andere Jahr extra beschert, durch bessere Therapien.

 

Reichtum ist für mich nicht Summe X zu besitzen, sondern gesund zu sein, klingt vielleicht unspektakulär, ist aber für mich so.

 

Armut und Krankheit gehen oft miteinander einher.

 

Es gibt übrigens auch genügend Menschen, denen Reichtum und Macht nicht zu Kopf steigt, meist sind dies Menschen, die sich ihren Reichtum entweder selbst hart erarbeitet haben, oder Menschen, die gelernt haben, das man über Geld nicht ständig spricht.

 

Es sind die Menschen, die Geld als Gegenwert von Leistung zu respektieren gelernt haben.

 

 

Und nachdem ich auch auf der ein, oder anderen Charity Veranstaltung war, kann ich sicher sagen, das es gerade vielen Damen nur ums gesehen werden geht und selbst da Machtkämpfe stattfinden, wer denn mehr gespendet hat etc. - es ist nur ein Pudern des eigenen Egos.

 

Charity Veranstaltungen, wie Du sie vermutlich meinst, sind nicht maßgeblich. In keiner Hinsicht, sie bringen auch oft kaum mehr als den Kostenaufwand herein.

 

Natürlich gibt es dort viele Menschen, die wichtig sind und ja SCB hat Recht, letztendlich kann es denen, die das Geld dringend brauchen, egal sein, ob die Spende vom Herzen kommt, oder nicht.

 

Es gibt ja auch die, die eher genervt einem Obdachlosen Geld rein schmeißen, dabei einen abwertenden Blick und die, die sich ein wenig Zeit für ihn nehmen und seine Geschichte wirklich hören möchten....das fängt im kleinen so an und hört im Großen sicher nicht auf.

 

Hmm, die Geschichten der Obdachlosen anhören, ich weiss ja nicht. Anhören und Reden nutzt nur dort etwas, wo tatsächlich eine reale Perspektive für eine konkrete Verbesserung besteht. Und beispielsweise für Obdachlose gibt es jedenfalls in Berlin viele Beratungsstellen, die professionell beistehen können, wenns denn wirklich gewollt wird. Vermutlich eine typisch männlich pragmatische Ansicht, aber alles andere stellt m.E. eine Verschwendung eigener mentaler Ressourcen dar.

Link zu diesem Kommentar
Auch wenn ich selbst zur Verallgemeinerung mit meinem Posting beigetragen habe, ging es doch hier um eine ganz spezielle "Maßnahme", und wenn jemand 99 % oder auch nur 50% spendet, handelt es sich immerhin um einen großen Bruchteil. Und unterstellt, das Geld kommt da an, wo es auch hinsoll, kann man mit den Milliarden, die diese Leute (ich rede da auch z.b. von Herrn Gates) spenden wollen, sehr viel bewirken. Und dem Kind in Afrika oder dem Obdachlosgewordenen im Erdbebengebiet ist es erstmal sch..egal, von wem das Geld kommt, oder welcher Anteil des Vermögens es ist, der ihm konkret hilft. Um irgendwelche Charityfeigenblättchen ging es ursprünglich nicht...

 

Ja, es war mir schon klar dass es dir nicht im Wesentlichen darum ging. Vielleicht ging mein Posting daher auch etwas am Thema vorbei...sorry dafür. Natürlich kann mit dem Geld von Bill Gates viel Gutes getan werden, und Gates ist auch sicher einen von den Leuten, die sehr viel Gutes mit ihrem Geld tun. Das tun nicht alle, vor allem nicht in der Form, und das muss man ihm daher schon hoch anrechnen. Dazu also volle Zustimmung von meiner Seite.

 

@genießer

Ohne Dich angreifen zu wollen, aber Deine "Argumente" gegen Charity (sollen die von Dir "Angegriffenen" es sein lassen? Wäre das die gewünschte Konsequenz aus Deinen "Beschimpfungen" ....) werden besonders gerne vorgebracht von Leuten, die sich selbst für Charity, welcher Art auch immer, zu fein sind, oder Kohle grundsätzlich nicht zu verschenken bereit sind, weil ihnen eigener Luxus am wichtigsten ist. Also nichts als eine Ausrede und Selbstrechtfertigung (mit Bande :lach:) für jene, selbst keinen Sou vom eigenen Geld abzugeben bereit sind. Hab ich hier (Deutschland) schon oft gehört ....

 

Mal einfach und direkt gefragt: und was tust Du? Freiwillig etwa mehr Steuern oder mehr Sozialabgaben zahlen???

 

Erstmal (und das ist aus meinem vorherigen Posting wohl nicht deutlich geworden) ist es doch klar, dass Spenden und anderweitiges soziales Engagement IMMER gut sind, egal aus welcher Motivation heraus. Meine Argumentation ist daher nicht so auszulegen, dass man sich lieber gar nicht sozial engagiert. Das wäre sicher falsch, und so möchte ich auch nicht verstanden werden. Ich wollte in meinem Beitrag lediglich die tatsächliche Motivation hinter dem sozialen Engagement hinterfragen.

 

In den USA ist es nicht nur selbstverständlich, dass man mit seinem sozialen Engagement Werbung macht. Es wird sogar verlangt. Jeder der was auf sich hält macht also irgendwie Charity. Das ist schick, man kann damit angeben, je mehr Kameras und Zeitungen dabei sind umso besser. Sicher, dieser gesellschaftliche "Druck" führt dazu, dass sich viele Leute sozial engagieren die es sonst wohl nicht tun würden. Das System hat also sicher seine Vorteile.

Auf der anderen Seite sind es eben die gleichen Leute, die sich gegen höhere Sozialabgaben oder gegen eine gesetzliche Krankenkasse wehren. Diese hätten sicher eine breitere und gerechtere Wirkung (zumindest meiner Ansicht nach). Der Unterschied ist nur, dass man sich eben schlecht in den Lebenslauf schreiben kann, dass man Sozialabgaben zahlt. Deswegen ist das hier so unbeliebt. Es ist DIESE Einstellung, die man durchaus auch als Doppelmoral bezeichnen könnte, die ich kritisiere. Ich hoffe das ist jetzt klarer geworden. Das es für den Einzelnen hier in den USA schwer ist sich von diesem gesellschaftlichen Diktum zu lösen und trotzdem geschäftlich erfolgreich zu sein ist mir schon auch klar. Aber an ThanksGiving in der Armenküche Truthahn zu kochen, gleichzeitig sich aber dagegen zu wehren, dass diese Leute auch eine Krankenversicherung bekommen nur weil das für mich eine geringe Beitragserhöhung zu Folge hätte finde ich unehrlich und unethisch.

 

Zu deiner letzten Frage: Ich werde hier ganz sicher nicht mein soziales Engagement posten, so wenig wie ich es in meinen Lebenslauf schreiben oder für mein Unternehmen damit Werbung machen würde. Das heißt nicht, dass ich kein soziales Engagement zeige, nur denke ich man sollte damit nicht hausieren gehen. Dessen ungeachtet zahle ich auch gerne meine Krankenversicherungsbeiträge, Sozialabgaben etc, auch wenn ich selten zum Arzt gehe und persönlich wenig bis gar nicht vom Sozialstaat profitiere. Denn ich weis nur zu gut, dass viele Menschen unverschuldet in eine Lage geraten können, in der sie das Geld vom Staat bzw. die Krankenversicherung dringend brauchen....und diese Menschen sollten nicht auf das Glück vertrauen müssen, dass zufällig ein Millionär auf dem Selbstfindungstrip vorbei kommt und ihnen eine Operation spendiert.

Bearbeitet von genießer
Link zu diesem Kommentar
Wobei das hängt ja auch wiederum davon ab, was man als "angemessene" Lebensweise ansieht. Für manche gehört eine 100 m Jacht dazu, vermutlich wiederum eher als Insignie denn als Nutzobjekt.

 

Wichtig ist, dass man die 100 m Yacht auch dann geniessen kann, wenn einer ne 110m Yacht daneben stellt. Es soll Leute geben, die dann ins Koma fallen. Mir würde das absolut nichts ausmachen, bescheiden wie ich nun mal bin. Wobei 100m... das ist schon ne Hausnummer.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:57 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:52 Uhr ----------

 

Das ist prinzipiell schon richtig was Du über Stiftungen schreibst, trifft aber in Buffetts Fall nicht zu, da das Geld an wohltätige Organisationen fließen soll..Stichwort "The Giving Pledge".. Buffett hat angekündigt, dass er 99% seines Vermögens verschenken will.

Auf der Forbes Liste 2010 war sein Vermögen mit 47 Milliarden US-Dollar angegeben.

 

Bleibt vielleicht eine Mrd. für die Kinder.Das wäre ok, aber ausruhen kann man sich darauf auch.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:00 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:57 Uhr ----------

 

gerade diese, durch Vererbung über Generationen hinweg, Akkumulation von Kapital in einer Familie, ist eine der größten Ungerechtigkeiten die ich kenne.

 

Die Akkumulation ist dabei nicht das Problem, sondern das System, welches diese Anhäufungen ungerecht, stark begünstigt. Aktiengesellschaften finde ich teilweise schlimmer als Konzerne, die zum Großteil in Privatbesitz sind.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:11 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:00 Uhr ----------

 

In Deutschland fallen mit spontan zwei Personen ein, die ihr Geld aus meiner Perspektive betrügerisch legal mit Unterstützung der Politik erworben haben und ständig einen auf Charity

machen. Daß sie dabei die Altersversorgung von vielen Kleinalegern verjubeln, hat sich kaum rumgesprochen. Bin mir nicht mal sicher ob das teilweise zum Schutz vor strafrechtlichger Verfolgung erfolgt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:04 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:11 Uhr ----------

 

Übrigens, das Beste an einer 100m Yacht, ist die blonde russische Serviererin, die mir den frischen Orangensaft auspresst. Ich meine die, die achtern an der Tür zum Sonnendeck steht, und frisches Eis für den Sektkübel bringt.

Bearbeitet von Bernd666
Link zu diesem Kommentar

Selten so gelacht, abei die Stiftungen:

 

1. Bill & Melinda Gates Foundation

2. Susan Thompson Buffett Foundation

3. Howard G. Buffett Foundation

4. Susan A. Buffett Foundation

5. NoVo Foundation

 

Die Gates sind übrigens enge Freunde.

 

Grundsätzlich ist es gut, diese Summen für soziale Zwecke bereit zu stellen und die Vermögen seien den Buffets auch gegönnt.

 

Da ich die Situation nicht genau kenne, mache ich mir allerdings Gedanken, dass solche Gewinne ohne Insiderhandel und Kursmanipulationen kaum zu machen sind. Wieviele Kurs-Verlierer har Buffet zurückgelassen, die nicht wussten, dass sie gegen seine Informationsvorsprünge keine Chance haben.

 

Ich frage mich auch wie hoch wohl die Erbschaftssteuer wäre, die Obama gut für seine Gesundheitsreform gebrauchen könnte. Ich frage mich auch wieviel Gemeinwohl da im Spiel ist, die Gelder nicht in den Staat einzubringen, sondern nach eigenem Gutdünken Projekte auszuwählen. Wieviel politische Einflussnahme ist wohl mit diesen Geldern möglich?

 

Dass Buffet die Goldman Sachs Methoden verteitigte, macht ihn für mich zum Bestandteil eins Finanzwesens, dem ich extrem skeptisch gegenüberstehe. Ich halte es immer so, dass ich meine Steuern zwar als hoch empfinde sie grundsätzlich aber gerne zahle. Dass sie teilweise falsch eingesetzt werden ist das kleinere Übel.

Link zu diesem Kommentar
Selten so gelacht, abei die Stiftungen:

 

1. Bill & Melinda Gates Foundation

2. Susan Thompson Buffett Foundation

3. Howard G. Buffett Foundation

4. Susan A. Buffett Foundation

5. NoVo Foundation

 

Die Gates sind übrigens enge Freunde.

 

Grundsätzlich ist es gut, diese Summen für soziale Zwecke bereit zu stellen und die Vermögen seien den Buffets auch gegönnt.

 

Da ich die Situation nicht genau kenne, mache ich mir allerdings Gedanken, dass solche Gewinne ohne Insiderhandel und Kursmanipulationen kaum zu machen sind. Wieviele Kurs-Verlierer har Buffet zurückgelassen, die nicht wussten, dass sie gegen seine Informationsvorsprünge keine Chance haben.

 

Ich frage mich auch wie hoch wohl die Erbschaftssteuer wäre, die Obama gut für seine Gesundheitsreform gebrauchen könnte. Ich frage mich auch wieviel Gemeinwohl da im Spiel ist, die Gelder nicht in den Staat einzubringen, sondern nach eigenem Gutdünken Projekte auszuwählen. Wieviel politische Einflussnahme ist wohl mit diesen Geldern möglich?

 

Dass Buffet die Goldman Sachs Methoden verteitigte, macht ihn für mich zum Bestandteil eins Finanzwesens, dem ich extrem skeptisch gegenüberstehe. Ich halte es immer so, dass ich meine Steuern zwar als hoch empfinde sie grundsätzlich aber gerne zahle. Dass sie teilweise falsch eingesetzt werden ist das kleinere Übel.

 

Ich sags mal so...wer es in der Finanzwelt so weit bringt wie Buffett ist sicher kein unbeschriebenes Blatt, aber es gibt weitaus schlimmere Gestalten als ihn.

 

Mit ein wenig Wikipedia-Wissen wird man ihm nicht gerecht.

 

Für seine Aktionäre hat er erhebliche Werte geschaffen, im Unterschied zu den Bankern jüngerer Generation, die fast das Finanzsystem zerlegt hätten.

 

Außerdem gehört er nicht zu den Sekundenzockern, sondern sieht Aktienkäufe wirklich noch als langfristige unternehmerische Beteiligung, was sich im Einzelfall auch für die Unternehmen als durchaus positiv darstellt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

Link zu diesem Kommentar
Ich sags mal so...wer es in der Finanzwelt so weit bringt wie Buffett ist sicher kein unbeschriebenes Blatt, aber es gibt weitaus schlimmere Gestalten als ihn.

 

Mit ein wenig Wikipedia-Wissen wird man ihm nicht gerecht.

 

Für seine Aktionäre hat er erhebliche Werte geschaffen, im Unterschied zu den Bankern jüngerer Generation, die fast das Finanzsystem zerlegt hätten.

 

Außerdem gehört er nicht zu den Sekundenzockern, sondern sieht Aktienkäufe wirklich noch als langfristige unternehmerische Beteiligung, was sich im Einzelfall auch für die Unternehmen als durchaus positiv darstellt.

 

Vielleicht löst sich auch alles wie bei Madhoff mit einer Selbstanzeige auf :clown:

Link zu diesem Kommentar

Man kann nur durch seine Hände Arbeit Werte schaffen.

Die Geldinhaber lassen die Werteschaffer für sich arbeiten und häufen ohne Arbeit, allein durch Zinsen mehr Geld an.

 

Im Altertum war schon eine bestimmte Volksgruppe dafür bekannt nur durch "Geldhandel" sein Geld zu verdienen und hat sich den Unmut fast aller Völker eingehandelt.

Link zu diesem Kommentar
Im Altertum war schon eine bestimmte Volksgruppe dafür bekannt nur durch "Geldhandel" sein Geld zu verdienen und hat sich den Unmut fast aller Völker eingehandelt.

 

Sorry Rene, aber diese Bemerkung finde ich hier ziemlich unangebracht. Vor allem, da sie aus dem Zusammenhang gerissen ist und einen sehr sensiblen und komplexen historisch-gesellschaftlichen Sachverhalt stark vereinfacht und damit auf Stammtischniveau abhandelt.

 

Allerdings möchte ich dir hier auch nichts in den Mund legen. Wenn ich deine Bemerkung falsch interpretiere dann wäre ich für eine Aufklärung dankbar.

Bearbeitet von genießer
Link zu diesem Kommentar
Mit der richtigen Anlagestrategie machst Du keine 50Mrd. Die machst Du nur, wenn Du das als Insider das System steuerst. Zum Nachteil derer, die das nicht wissen. Ich dachte die Zeit der Heldenverehrung für Fondsmanager und Börsengurus wäre vorbei.

 

Um Heldenverehrung geht es nicht. Buffett ist ein erfolgreicher Unternehmer, warum sollte man ihn nicht respektieren.

 

Wie schon gesagt bei Buffett geht es nicht darum, dass er aus ein paar Cent Milliarden gemacht hätte. Er hat sich langfristig an Unternehmen beteiligt, von deren Wertsteigerung profitiert und mit ihm seine Aktionäre.

 

Mit dem Insiderwissen ist das so eine Sache. Wenn man Deiner Logik folgen würden müssten große Investmenbanken aufgrund ihrer Finanzstärke ja über ein sagenhaftes Insiderwissen verfügt haben, weit über dem eines Herrn Buffett. Wenn man sich die Finanzkrise anschaut, weiß man dass es nicht so war, weil sie plötzlich ohne Hosen dastanden.

 

Buffett ist einfach über seiner Philosophie gefolgt, sich an werthaltigen und unterbewerteten Unternehmen zu beteiligen, deren Geschäftsmodell er verstand.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

Link zu diesem Kommentar

 

Mit dem Insiderwissen ist das so eine Sache. Wenn man Deiner Logik folgen würden müssten große Investmenbanken aufgrund ihrer Finanzstärke ja über ein sagenhaftes Insiderwissen verfügt haben, weit über dem eines Herrn Buffett. Wenn man sich die Finanzkrise anschaut, weiß man dass es nicht so war, weil sie plötzlich ohne Hosen dastanden.

 

Buffett ist einfach über seiner Philosophie gefolgt, sich an werthaltigen und unterbewerteten Unternehmen zu beteiligen, deren Geschäftsmodell er verstand.

 

Ich denke wir kommen hier nicht zusammen. Ich halte die Finanzwelt für krimminell, Banken stehen nicht ohne Hosen da. Die Steuerzahler übernehmen die Zeche. Auch Irland wurde unter den Schutzschirm gedrängt um u.a. die Deutsche Bank vor Ausfällen zu schützen. Auch die Ratingagenturen manipulieren kräftig mit

Link zu diesem Kommentar
Ich denke wir kommen hier nicht zusammen. Ich halte die Finanzwelt für krimminell, Banken stehen nicht ohne Hosen da. Die Steuerzahler übernehmen die Zeche. Auch Irland wurde unter den Schutzschirm gedrängt um u.a. die Deutsche Bank vor Ausfällen zu schützen. Auch die Ratingagenturen manipulieren kräftig mit

 

In Detailfragen sind wir sicher gar nicht so weit auseinander...Was mich an Deinen Ausführungen stört ist der Hang zu Pauschalierungen und eine teilweise wenig differenzierte Sichtweise, die generell eine ganze Branche kriminalisiert, sowie nebulöse Verschwörungstheorien à la Insiderwissen.

 

Es gibt auch in der Finanzwelt wie überall Leute, die einen ordentlichen Job machen, und jeden Tag guten Gewissens in den Spiegel sehen können.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

Link zu diesem Kommentar
:lach: Die ehemaligen Betreiber der ach so schicken und Promi-hippen Paris Bar sind gestern wegen Steuerhinterziehung in 7-stelliger Höhe verurteilt worden (leider nur auf Bewährung). Überwiegend Gauner auf beiden Seiten der Theke solcher Etablissements :lach:

 

Geil ist ja die Begründung des Gerichts für das milde Urteil....die beiden seien "buchhalterisch überfordert" gewesen..:oha:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Sie schreibst als Gast. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Unser Support Team

Neue Beiträge

Neue Galerie Einträge

Neue Escort Links

Über uns

Seit über 10 Jahren ist MC-Escort die grösste deutschsprachige Escort Community. Wir bieten Kunden und Anbietern eine Plattform um sich gegenseitig auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

mc-banner-klein.png

Kontakt

  Raingärten 1, 79780 Stühlingen, Deutschland

  info@mc-escort.de

  +49(7744)929832 KEINE AGENTUR - WIR VERMITTELN KEINE DAMEN!

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert um dein Nutzer Erlebnis auf dieser Webseite zu verbessern. Du kannst deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten nehmen wir an dass es für dich in Ordnung ist deinen Besuch fortzusetzen.