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Bürokraten im Bordell


Empfohlene Beiträge

:grins:

 

Ach ja, nur am Rande, "finassiert" bedeutet "intrigiert".

 

Dann sag doch einfach "tricksen". Du kennst das Wort ja offenbar.

 

Was Du in zwei von Dir stammenden und nebeneinander gestellte Zitate hinein- oder hinausinterpretieren möchtest, überlasse ich selbstverständlich gerne Dir

 

:zanken::denk:

 

Schön finassiert. In diesem Fall übersetze ich mit "Stöckchen hinhalten". Ich will aber gar nicht interpretieren. Jetzt mußt Du schon selber drüberspringen.

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...mal ganz unsachlich: ich könnte zumindest gut damit leben, wenn den Damen ein normales arbeiten mit gewissen Regel, wie es Sie in jeden Beruf mehr oder weniger gibt, ermöglicht wird...und schwarzen Scharfen,Gaunern und Parasiten das Wasser abgegraben wird, soweit halt möglich.

 

Lieben Gruß,

Knackpo

Mann mit Knackpo...,und nicht nur dem!!!

 

...ich kann es beweisen,...zwinker!!!

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Um für alle Seiten was Vernünftiges zu zimmern müssten eben viele Meinungen, Vorschläge und Argumente gehört und beachtet werden. Da zweifle ich aber dran.

 

Dieser Zweifel muss weg und es muss angepackt werden. So funktioniert Politik im positiven Sinne. Und niemand hat gesagt, dass das einfach ist. Zumal laufend Querschüsse von Fundi-Christen bis zu P6-"Traditionalisten" immer einkalkuliert werden müssen.

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Eine Agenda zu kapern, um sie zu entschärfen oder ihr die gewünschte Richtung zu geben, kann eine kluge Strategie sein. Allerdings sollte sie schon auf die Lage passen. Wenn derjenige, der die Agenda gesetzt hat, zugleich der Stärkere und in der Offensive ist, wird er sich die Initiative so nicht aus der Hand nehmen lassen.

 

Beispiel Gesundheitskontrollen. Klar, man kann ihnen die Spitze nehmen, wenn auch ein Arzt freier Wahl testatberechtigt ist. Von einer entsprechenden Forderung würde heute aber nur ein Teil Eingang in die Debatte finden, nämlich die Aussage: "Auch die Prostituiertenorganisation Sowieso lehnt Pflichtuntersuchungen nicht grundsätzlich ab."

 

Die Forderung macht also eine Regelung im Sinne der Betroffenen nicht wahrscheinlicher, sondern unwahrscheinlicher. Das gilt jedenfalls dann, wenn die Annahme zutrifft, daß der vorrangige Zweck von Kontrolluntersuchungen nicht die Gesundheit, sondern die Kontrolle ist.

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Letzteres würde aber dann auch evident (und nicht nur eine Vermutung/Unterstellung), wenn eine Forderung "Wenn Gesundheitskontrollen unausweichlich sein sollten, dann aber bitte mit Testatfreiheit" abschlägig beschieden würde. :cool:

 

Grundpositionen einerseits und Strategien andererseits sind in der Tat oft unterschiedliche Themenkreise ... Aber Erstere müssen auf jeden Fall zuerst da sein :lach:. Und zwar differenziert zwischen knallharten, harten, und ggf. weichen Positionen. Was zum "Hergeben" braucht man immer ...

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Letzteres würde aber dann auch evident (und nicht nur eine Vermutung/Unterstellung), wenn eine Forderung "Wenn Gesundheitskontrollen unausweichlich sein sollten, dann aber bitte mit Testatfreiheit" abschlägig beschieden würde. :cool:

 

Das kommt auf die Begründung an. Sie dürfte in etwa so lauten: "Bei Testatfreiheit wird der Verwaltungsaufwand zu groß. Außerdem schränkt sie die Chance ein, Fällen von Zwangsprostitution auf die Spur zu kommen." Vorausgesetzt, daß die andere Seite sich überhaupt zu einer Begründung bemüßigt fühlt. Sie hat es derzeit nicht nötig, sich zu Angeboten gesichtswahrender Rückzugsmöglichkeiten zu verhalten. Das gehört zu meiner Lagebeurteilung, ebenso wie die Annahme, daß der eigentliche Zweck der Untersuchungen Kontrollausübung ist. Man kann die Lage anders beurteilen und entsprechend andere Evidenzen haben. Aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

 

Grundpositionen einerseits und Strategien andererseits sind in der Tat oft unterschiedliche Themenkreise ... Aber Erstere müssen auf jeden Fall zuerst da sein :lach:. Und zwar differenziert zwischen knallharten, harten, und ggf. weichen Positionen. Was zum "Hergeben" braucht man immer ...

 

Zuerst muß vor allem eine Lagebeurteilung da sein, und zwar eine gemeinsame, um sinnvoll Strategien diskutieren zu können. Z.B. die Unterscheidung zwischen "knallharten, harten und ggf. weichen Positionen" setzt voraus, daß man in oder vor Verhandlungen steht. Ich habe nicht den Eindruck, daß das die aktuelle Lage ist. Sie läßt sich auch nicht durch öffentliches Sortieren von bargaining chips herbeiführen. Mit "was zum Hergeben" kann man andere erst dann locken, wenn sie es sich nicht auch so nehmen können. Bis dahin unterstützt es nur deren eigene Lagebeurteilung.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Manchmal frag ich mich was schlimmer ist.. die Bürokraten da draußen oder die hier drinnen :clown:

 

Und nein.. das ist nicht böse gemeint.. der Satz ging mir bei der Überschrift und beim lesen der Kommentare durch den Kopf... glaub ich hab die letzten Tage zu viel diskutiert und nachgedacht und kann sowas momentan nicht mehr aufnehmen :lach::kuss5:

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Manchmal frag ich mich was schlimmer ist.. die Bürokraten da draußen oder die hier drinnen :clown:

 

Und nein.. das ist nicht böse gemeint.. der Satz ging mir bei der Überschrift und beim lesen der Kommentare durch den Kopf... glaub ich hab die letzten Tage zu viel diskutiert und nachgedacht und kann sowas momentan nicht mehr aufnehmen :lach::kuss5:

 

Melanie, irgendwie haste da nicht ganz unrecht. Mir geht das grad genauso. :blume2:

 

 

Und wenn ich mir die ausufernde Diskussion hier so anschaue, dann fallen mir zwei Dinge auf:

 

 

Alle meinen es irgendwie gut.

 

 

Es ergeht sich dennoch am Ende in einer Ordnungs- und Regelungswut.

 

 

 

Da sind wir mal froh, dass das Forum nicht aus Beamten besteht und auch keine offizielle Ordnungsfunktion in staatlichem Auftrag zu erfüllen hat.

 

 

 

Mir wäre sonst schnell klar, woher Bürokraten im Bordell kommen, und warum auch sie es aus ihrer Sicht auch nur gut meinen.

 

 

:maus:

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Ob eine weitere Regulierung kommt oder nicht, das ist vermutlich nicht die Frage. Sie wird m.E. kommen.

 

Die Frage ist eher, ob man/frau in den Diskussionen dazu eingebunden werden will oder nicht. Wenn nicht, dann erfolgt die Regulierung halt so, und nur unter Berücksichtigung der anderen Seite und deren Positionen. Diesen simplen Mechanismus haben auch die (frühen) Grünenpolitiker bald erkannt, bzw. der heute politisch relevante Teil derselben. Dass es in Fundamentalopposition der K-Gruppen, wo viel herrühren, keinen Blumentopf zu gewinnen gibt. Das ist das Hurentum des Pragmatismus. Oder Realpolitik, freundlicher ausgedrückt.

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Ob eine weitere Regulierung kommt oder nicht, das ist vermutlich nicht die Frage. Sie wird m.E. kommen.

 

Die Frage ist eher, ob man/frau in den Diskussionen dazu eingebunden werden will oder nicht. Wenn nicht, dann erfolgt die Regulierung halt so, und nur unter Berücksichtigung der anderen Seite und deren Positionen. Diesen simplen Mechanismus haben auch die (frühen) Grünenpolitiker bald erkannt, bzw. der heute politisch relevante Teil derselben. Dass es in Fundamentalopposition der K-Gruppen, wo viel herrühren, keinen Blumentopf zu gewinnen gibt. Das ist das Hurentum des Pragmatismus. Oder Realpolitik, freundlicher ausgedrückt.

 

Wie in jedem Gewerbe oder freiem Beruf sind natürlich Regulierungen nötig und diese sind grösstenteil auch schon vorhanden, wenn auch leider nicht bundeseinheitlich und selbst für Experten nicht zu verstehen. Regulierung sollte in erster Linie auch zum Schutz der Betroffenen, Prostituierten wie auch "Freiern" dienen und nicht diskriminieren und auch kontrollierbar und durchführbar sein.

Zunächst sollten mal Doppelregulierungen und Sondergesetze vermieden werden und Prostitutierte wie andere Berufe gleich behandelt werden unter Berücksichtigung der sehr persönlichen Dienstleistung und eingeschränkter Weisungsbefugnis der Betreiber.

 

Viele Paragraphen müssen für Prostution nicht neu geschrieben werden, denn das führt zu einer weiteren Stigmatisierung der Prostitution.

 

Hier ein paar Beispiele:

Menschenhandel > Ist Fakt, aber nicht alleine oder überwiegend der Prostitution zuzuordnen.

Gewalt: In allen Formen ist eine Straftat die keiner Sonderregulierung bedarf.

Ausbeutung erfolgt Branchenübergreifend und ist unter Strafe gestellt

Sperrbezirk Ein generelles Berufsverbot für sichtbare und unsichtbare Prostitution ist abzulehnen. Störung der öffentlichen Ordnung ist nicht auf moralischen sondern objektiven Fakten zu begründen. Dazu gibt es schon Gewerbeordnungen etc. Dass eine Hammerschmiede nicht im Wohngebiet angesiedelt werden kann leuchtet jedem ein.

Konzessionierung Da wird pauschal mit Kanonen auf Spatzen geschossen, hier werden (incl. polizeilichem Führungszeugnis und Zuverlässigkeit) höhere Anforderungen gestellt als an einen Finanzdienstleister.

Kondomzwang Unabhängig von einer Wertung ist das NICHT kontrollierbar, ausser man vögelt nur noch unter Polizeiaufsicht. (Find ich gut als Uniformfetischist :clown:)

usw. usw.

Verdachtsunabhängiges Betretungsrecht von Prostitutionsstätten Verletzt die Menschenrechte, da viele Frauen auch in der eigenen Wohnung arbeiten und auch ein Hotel nach dieser Definition eine Prostitutionsstätte wäre.

 

Ein erster Schritt wäre schon mal, dass man sich überhaupt als Prostituierte überall in Deutschland als Freiberufler oder Gewerbe offiziell anmelden darf. In Bayern und BW bekommt man bei seiner Gemeinde noch nicht mal auf Antrag einen Gewerbeschein.

Bearbeitet von alfder
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Ob eine weitere Regulierung kommt oder nicht, das ist vermutlich nicht die Frage. Sie wird m.E. kommen.

 

Die Frage ist eher, ob man/frau in den Diskussionen dazu eingebunden werden will oder nicht. Wenn nicht, dann erfolgt die Regulierung halt so, und nur unter Berücksichtigung der anderen Seite und deren Positionen. Diesen simplen Mechanismus haben auch die (frühen) Grünenpolitiker bald erkannt, bzw. der heute politisch relevante Teil derselben. Dass es in Fundamentalopposition der K-Gruppen, wo viel herrühren, keinen Blumentopf zu gewinnen gibt. Das ist das Hurentum des Pragmatismus. Oder Realpolitik, freundlicher ausgedrückt.

 

Der Vergleich mit den Grünen hinkt gewissermaßen auf dem Standbein. Grüne Realpolitik war erfolgreich, weil sie ein vakantes Segment besetzt hatte. Damit zwang sie den politischen Gegner, entweder auf die in der Agenda "Ökologie" liegenden Machtchancen zu verzichten und sie den Grünen zu überlassen, oder sich die Agenda zu eigen zu machen bzw. sich ihr anzunähern. Die Grünen waren zwar und sind heute noch die Schwächeren, aber sie hatten ihre Agenda selbst gesetzt und konnten mit ihr in die Offensive gehen.

 

Die Situation der Prostitution ist weniger beneidenswert. Die Prostituierten und ihre Kunden sind nicht nur die Schwächeren, sondern die Agenda "Regulierung der Prostitution" befindet sich in der Hand ihrer Gegner. Selbst wenn es je eine gescheite Idee gewesen sein sollte, hier die Initiative zu ergreifen, ist jetzt jedenfalls nicht der geeignete Zeitpunkt dafür. In der Defensive ist eine offensive Strategie nicht die beste Verteidigung, sondern der kürzeste Weg in die Niederlage. Der Gegner entscheidet, wieviel Offensive er zuläßt. Das gilt um so mehr, wenn der Angriff als Teilkapitulationsangebot daherkommt. Warum sollten sich Prostitutionsgegner auf so etwas einlassen?

 

Nichts gegen taktisches Finassieren. Das Argument "Wenn schon Zwangsuntersuchungen, warum nicht mit Testatfreiheit?" z.B. ist in einer laufenden Diskussion über Gesundheitskontrollen sicherlich klug angebracht. Aber es taugt nicht als Eintrittskarte in die Diskussion selbst. Kompromißangebote setzen voraus, daß der Adressat auf einen Kompromiß angewiesen ist. In diese Lage bringt man ihn nicht, indem man sich hinstellt und ruft: "Schaut her, wie konstruktiv wir doch sind!"

 

Wer verhandeln will, braucht Verhandlungsmasse ("was zum Hergeben"). Wer keine Verhandlungsmasse hat, braucht einen Ersatz. Ein Ersatz ist öffentlicher Druck. Öffentlicher Druck läßt sich herstellen durch klares Benennen der Fakten und Interessen. Man mag das "Fundamentalopposition" nennen. Es ist aber wenigstens eine.

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Einen "öffentlichen Druck" pro P6 sehe ich allerdings nicht wirklich in absehbarer Zeit. Wir alle dürfen uns m.E. nicht selbst blenden durch die im Wesentlichen einheitlichen Grundpositionen hier und in anderen Foren. Und zu einer wirksamen medialen Präsenz und Akzeptanz dürfte es auch noch ein weiter Weg sein.

 

Deswegen scheint mir jedenfalls der Weg über "moderate" bis freundliche Politiker und deren "briefen" in der Art von Lobbyarbeit (im positivsten Sinne) eher praktikabel. Und ansonsten das öffentliche Desavouieren ideologisch/religiöser Fehlinformationen und der daran geknüpften Forderungen. Also zweigleisig, in der Sache eher "hinter den Kulissen" und propagandistisch eher öffentlich, ohne hier allerdings allzu große "Sprünge" entstehen zu lassen.

 

Und im Rahmen der Lobbyarbeit bedarf es auch Kompromissfähigkeit und eben keine Extremforderungen (bzw. ausschließlich harte Positionen). Denn damit würden m.E. genau jenen Politikern, u.a. Volker Beck, welche ein recht vernünftige und ideologiebefreite (in meinen Augen) Betrachtungsweise sich zu eigen machen, der Teppich unter den Füßen weggezogen bei den internen Diskussionen, wie sie beispielsweise bei den Grünen selbst grad stattfinden (siehe Anträge der BW-Grünen zum Thema P6 und die von Volker Beck demgegenüber eingenommenen Positionen).

 

Fundamentalopposition kann gerade in bereits (negativ) besetzten Themen m.E. eher Schaden anrichten, als nutzen. Zumal, wenn damit auch überschneidende Themenbereiche, wie Armutsmigration innerhalb der EU, hinein spielen. Dieses Thema sollte m.E. ganz klar als ein von dem Thema P6 unabhängiges Thema benannt werden und niemand sich auf die Diskussion im Zusammenhang mit P6 einlassen, weil man/frau da nur verlieren kann.

Bearbeitet von nolensvolens
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Wenn Volker Beck der Maßstab ist, soll es mir recht sein. Der macht allerdings keine öffentlichen Kompromißvorschläge, sondern nennt Fakten und Interessen:

 

"Die beantragten Änderungen zum Wahlprogramm sind ein Sammelsurium aus dem Gruselkabinett der Sittenwächterzeit. Im Einzelnen wird da z.B ein „Kondomzwang“ und das verpflichtende Vorlegen von Gesundheitszeugnissen gefordert. Auf den ersten Blick klingt das nach „Verbraucherschutz“ – tatsächlich wird so eine Regelung niemals durchzusetzen sein. Sie wäre[n] nur ein Vorwand, um wieder Prostituiertenlisten anzulegen und die Polizei zu Kontrollrazzien zu schicken. Ein ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Unbedenklichkeit entlässt zudem die Freier aus ihrer Verantwortung für den Schutz der Frauen nicht. Die Aidshilfen lehnen so einen Vorstoß zu Recht als kontraproduktiv ab. Denn der Schutz der Frauen würde dadurch abnehmen, weil Männer erst recht auf das Kondom verzichten würden, da sie ja quasi staatlich garantiert bekamen, dass ihr Gegenüber keine Krankheiten hat."

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Man muss Unmögliches verlangen um das Mögliche zu erreichen.

 

Otto von Bismarck

 

Für Kompromisse ist immer noch Zeit genug. Die Power, die ich in FFM gesehen habe würde für eine Revolution reichen, was aber sicher nicht beabsichtigt ist. Die ominöse Anzahl von 400.000 Prostituierten und Millionen Kunden. An diesen Wahlstimmen kommt keine Partei und keine Regierung vorbei. Sie werden den Dialog mit der Branche suchen müssen und nicht nur über Prostitution bestimmen, ohne die Betroffenen anzuhören.

 

Bis alle mit einer Stimme sprechen werden, wird noch eine Zeit ins Land streichen. Wichtig ist dass die Problematik (in den meisten Fällen hineininterpretierte Problematik) sichtbar wird.

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Die ominöse Anzahl von 400.000 Prostituierten und Millionen Kunden. An diesen Wahlstimmen kommt keine Partei und keine Regierung vorbei.

1. Machen die Ihre Wahlentscheidung massgeblich von dem einen Programmpunkt abhängig?

 

2. Wo ist denn die Alternative? Mir kommt das grad bissel vor wie ne All-Parteien-Koalition, die da Front gegen den P6 macht. Am ehesten fallen mir FDP und Piraten positiv auf. Im Zusammenhang mit 1. weiss ich nicht ob das viel ausmacht.

 

Sind nur so Fragen, die sich mir stellen...

Bearbeitet von Anubis
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Und zu einer wirksamen medialen Präsenz und Akzeptanz dürfte es auch noch ein weiter Weg sein.

Dann ist es vielleicht schon zu spät.

Vielleicht sollte man sich die Organisation Femen als Vorbild in Sachen Öffentlichkeitsarbeit nehmen. Mehr oder weniger kein Programm aber maximale mediale Wirkung.

Also, :titten: zeigen und es klappt auch mit der medialen Präsenz.

Den Beitrag meine ich wirklich ernst.

MC Escort | Die Premium Escort Community

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Dann ist es vielleicht schon zu spät.

Vielleicht sollte man sich die Organisation Femen als Vorbild in Sachen Öffentlichkeitsarbeit nehmen. Mehr oder weniger kein Programm aber maximale mediale Wirkung.

Also, :titten: zeigen und es klappt auch mit der medialen Präsenz.

Den Beitrag meine ich wirklich ernst.

 

Auch wenn ich präferenzenbedingt dem Vorschlag mit :titten: geradezu zwanghaft zuzustimmen geneigt bin :lach::clown:, jedenfalls dieser Ansatz ist m.E. mit den Femen schon verbrannt. Bezüglich der barbusigen Aktionen der Femen tritt ja ohnehin auch schon der "Carglass-Effekt" ein ...

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... Will man fundamantal etwas bewirken, kann man gar nicht angezogen genug daher kommen...

 

Gute Idee. Aber die Idee von MC, erst mal Aufmerksamkeit zu provozieren, ist ebenfalls nicht schlecht. Wie wär's mit dem Verteilen von Info-Flyern in Nonnentracht? Abgeordnete bekommen extra ein Kondom dazu. Die Aktionsform hätte nicht nur die gewünschte Kontrastwirkung, sondern würde auch die Anonymität der Akteurinnen schützen, zumindest in Verbindung mit einer Brille, einer Sonnenbrille oder ähnlichen ergänzenden Accessoires. Kirchenvertreter würden natürlich toben, aber das ist in diesem Fall ja erwünscht.

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1. Machen die Ihre Wahlentscheidung massgeblich von dem einen Programmpunkt abhängig?

 

2. Wo ist denn die Alternative? Mir kommt das grad bissel vor wie ne All-Parteien-Koalition, die da Front gegen den P6 macht. Am ehesten fallen mir FDP und Piraten positiv auf. Im Zusammenhang mit 1. weiss ich nicht ob das viel ausmacht.

 

Sind nur so Fragen, die sich mir stellen...

 

Nein, das meinte ich nicht, aber im Druck des Wahlkampfes müssten sich alle Parteien evtl. auch ernsthaft und positiv mit den Problemen der Sexworker und Konsumenten auseinandersetzen.

 

Vielleicht sollte sich die Sexworkerbewegung auch als Partei organisieren :lach: In den Bundestag einziehen und sich zusätzlich staatlich finanzieren...

 

Der Versuch der Gewinnung von Protestwählern und Nichtwählern würde die etablierten Parteien aufscheuchen.

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... Wie wär's mit dem Verteilen von Info-Flyern in Nonnentracht? ... Kirchenvertreter würden natürlich toben, aber das ist in diesem Fall ja erwünscht.

 

Hielte ich für absolut kontraproduktiv. Ich, als Agnostiker, finde Religiösität zwar seltsam, dennoch gibt es tiefe Gläubigkeit und sie ist oftmals auch nicht an sich schlecht in der Ausübung.

 

Beispielsweise halte ich die (damaligen) Aktivitäten von Solwodi in Ostafrika in Anbetracht der (damaligen?) dortigen Umstände, welche ich aus eigener Anschauung ansehen "durfte", in der praktischen Wirkung für lobenswert :schuechtern:. Zumal die Personen vor Ort keineswegs lebensfremd waren und durchaus auch gegen kirchliche "Dogmen" bewußt und "situationsbedingt" verstoßen haben. Eine ganz andere Sache ist deren späterer untauglicher Versuch/Ansatz, all dies auf Europa, speziell Deutschland, übertragen zu wollen, wo es dann eher ideologische Prägung, auch in der Praxis, hat.

 

Dennoch, nie sollte man/frau m.E. religiöse Gefühle bewußt, gar provokativ, verletzen. Das führt nur zu völlig überflüssigem und vermeidbaren Ärger mit zudem falscher Fokussierung.

Bearbeitet von nolensvolens
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Wenn man sich die Aktionen und die Ziele von Femen nicht zu eigen machen kann so kann man aus der genialen PR Kampagne durchaus lernen, wie man mit wenig Mitteln Aufmerksamkeit erweckt und Meinung macht.

 

Die Aktivistinnen von Femen sind bezahlte (für ukrainische Verhältnisse unglaubliche Summen von etwa 1000€/Monat und Model) Aktivistinnen, die kurz vor dem Auftritt mal schnell ein paar Parolen auswendig lernen.

 

Sie verwenden Sexsymbole obwohl sie gegen Sexismus agieren, deshalb ist der Vorschlag rein strategisch gesehen mit den Nonnen genau die Methode die zum Erfolg führen würde.

 

Gibt sicher aber auch andere Methoden, Kreativität ist gefragt, um erstmal die Öffentlichkeit und die Medien einzuspannen.

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Klar wäre ein Auftritt im Nonnenkostüm sicherlich medienwirksam. Aber ganz sicher nicht im positiven Sinne und um Vorurteile uns gegenüber abzubauen.

Wir können so manche viel eher darüber kriegen, wenn wir “die normale Frau von nebenan“ sind und keine Sexmonster, halbnackt im ultra-mini und “nuttenstiefeln“.

DAS Bild müssen wir aus den Köpfen der Leute kriegen...

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