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Dame auf der Blacklist des Hotels


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Ich kenne diesen Fall nicht und auch die näheren Umstände nicht. Aber nicht nur in Frankfurt gibt es Hotels, wo das Personal exklusiv "Verträge" mit Agenturen hat. Fremde sind da nicht erwuenscht.

 

Ein aktueller Fall von dem ich gehört habe:

Die Dame hat dezent gekleidet in der Lobby auf den Kunden gewartet, da dieser sich etwas verspaetete. Nach 10 min kam der Portier, wollte ihren Ausweis sehen, weil sie angeblich verdächtig sei. Nachdem sie das nicht sofort tat und ihm erklärte, sie würde auf jemanden warten, hat er sie unsanft vor die Tür gesetzt.

 

Schön, dass der Kunde sich das nicht gefallen liess und den Portier eingenordet hat. Die Geschäftsleitung, hat sich entschuldigt und für die Info gedankt.

 

Das Hotel lebt von Gästen und zufriedenen Gästen, aber leider gibt es auch bei Sterndl Hotels Mangel an qualifiziertem diskreten Personal.

 

Alf ich danke Dir...schöner hätte es selbst ich nicht schreiben können..:kiss:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Liebe Fraences, sei mir bitte nicht böse, aber wenn ich solche Sätze übertragenen auf die Gesamtwirtschaft lesen würde, dann wäre für mich eines als Botschaft völlig klar:

 

Da betreibt jemand ganz massiv die Förderung der SCHWARZARBEIT. Und es hört sich für mich mittlerweile so an, als ob Deine Ängste bezüglich neuer "Prostitutionsregelungen" sehr stark die Sorge in sich tragen, dass nun die schöne heile Welt des "schwarz und ohne Anmeldung" weiterhin völlig Auflagen- und Kontrollfrei an der Steuer und den Sozialabgaben vorbeigewurschtelt werden soll.

 

Ich kann mir vorstellen, mit solch einem Ansinnen haste aber ganz schnell die Mehrzahl der steuerehrlichen und abgabenzahlenden Bucher nicht mehr auf Deiner Seite.

 

Daher verstehe ich nicht, was da in den Hotels wieder "unter der Hand" ablaufen soll in der Vermittlung von Prostitution, bloß damit die Dame sich nicht anmelden muss.

 

Ich frag mich, was da die Kunden davon halten, die dann ein ON aus versteuertem Netto-Einkommen bezahlen. :boink:

 

.

 

Hä? - Es geht Fraences nicht darum, daß die Dame sich nicht anmelden will, sondern um den Fall, daß sie sich nicht anmelden kann, sei es, weil ihr die Genehmigung verwehrt wird, sei es, weil eine Anmeldung des Ortes der Prostitutionsausübung drei Tage vor dem Vollzug für Callgirls oder Escorts schlichtweg nicht praktikabel ist. Das kommt nämlich ziemlich wahrscheinlich dabei heraus, wenn die geplante Regelung für betreibergeführte Prostitutionsstätten "sinngemäß" auf mobile Prostitution angewandt wird, und etwas anderes ist derzeit nicht in Sicht.

 

Wenn Callgirls und Escorts nur noch illegal arbeiten können, hat das die für sie durchaus unerwünschte Folge, daß sie keine Steuern mehr zahlen können, unerwünscht deshalb, weil sie nämlich stattdessen Provisionen zahlen müssen, und zwar an Zuhälter in deren harmloserer Funktion als Kuppler, die vorwiegend von Taxifahrern und Hotelportiers wahrgenommen wird, dies wegen einer weiteren unerwünschten Folge, nämlich einem faktischen Werbeverbot. So herum wird ein Schuh daraus.

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@Bloßeinbucher

Genauso, habe ich es gemeint.

 

Ich stelle immer wieder hier fest, das viele sich gar nicht mehr vorstellen können, was es heiß wenn man im Dunkeln arbeiten MUSS. Da ich vor dem ProstG und in Länder gearbeitet habe, wo man als Prostiuierte von der Polizei gejagt wurde, sehe ich sehr deutlich, was Gesetzesänderungen für die Praxis für Folgen hat. Man sucht sich andere Marktingstrategien um nicht aufzufallen. Der Schlepper wird wieder gefragt sein. Denn allen muss klar sein,das offene Werbung beobachtet , verfolgt und sanktioniert wird.

Die Geheimprostitution hat den Nachteil, die Sperrspitze, nämlich die an der Front arbeitende Frau, zusätzliche Kosten inkauf nehmen muss. Schutzmechanismen gegen die Verfolgung sind teuer. Dafür fallen aber Werbungskosten und die Steuer weg!

Es fällt weniger in Säckel von Staat und Kirche, dafür umso mehr in Sack des Schleppers.

Die Einnahmen werden lediglich anders umgelegt und verteilt.

Bearbeitet von Fraences
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@Bloßeinbucher

Genauso, habe ich es gemeint.

 

Ich stelle immer wieder hier fest, das viele sich gar nicht mehr vorstellen können, was es heiß wenn man im Dunkeln arbeiten MUSS. Da ich vor dem ProstG und in Länder gearbeitet habe, wo man als Prostiuierte von der Polizei gejagt wurde, sehe ich sehr deutlich, was Gesetzesänderungen für die Praxis für Folgen hat. Man sucht sich andere Marktingstrategien um nicht aufzufallen. Der Schlepper wird wieder gefragt sein. Denn allen muss klar sein,das offene Werbung beobachtet , verfolgt und sanktioniert wird.

Die Geheimprostitution hat den Nachteil, die Sperrspitze, nämlich die an der Front arbeitende Frau, zusätzliche Kosten inkauf nehmen muss. Schutzmechanismen gegen die Verfolgung sind teuer. Dafür fallen aber Werbungskosten und die Steuer weg!

Es fällt weniger in Säckel von Staat und Kirche, dafür umso mehr in Sack des Schleppers.

Die Einnahmen werden lediglich anders umgelegt und verteilt.

 

 

Und man rutscht sehr schnell in die Illegalität, dafür in die Abhängigkeit.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Leute, Leute, Leute......

 

was ist denn dass für eine Einstellung? Ich übersetze mir mal das in den letzten Posts gelesene in eine neutrale Fassung, nicht bezogen auf Prostitution, sondern auf alle Berufe. Was erlaubt sein muss, wenn Prostitution als ganz normaler Beruf gelten will.

 

Zitat Fraences, so wie ich es übersetze: "Ich habe in Ländern einen Beruf ausgeübt, der zu diesem Zeitpunkt dort illegal war".

 

 

Und dann kommt eine lange Liste von Umgehungstatbeständen, Klagen über den Verfolgungsdruck und Vorschläge, wie ich dem entgehen kann, um weiterhin die kohle schwarz am Staat vorbei zu schaffen.

 

Und es wird darauf abgehoben, was wieder zu tun sein wird, wenn das eine oder andere bei einer Berufsausübung wieder illegal oder durch Auflagen erschwert wird.

 

Mir fallen dazu nur zwei Dinge ein:

 

 

Illegal heißt: DAS IST VERBOTEN!!! Das darfst Du nicht tun!! Illegal ausgeübte Prostitution wird ja hier noch schlimmer zum Kavaliersdelikt stilisiert als Falschparken. :au: Und dann noch mit dem Satz verteidigt: "Ich musste das tun".

 

Sacht, mal, Ihr Zustimmer und Danke-Häkchen Setzer, geht's noch? Es kann doch nicht sein, dass hier mit breiter Zustimmung illegales und gesetzteswidriges Handeln zur dringenden Notwendigkeit der Handelnden stilisiert und als zulässig befunden wird?

 

 

 

Ich gebe gerne mal ein Beispiel aus einem anderen Berufsfeld:

 

Wenn ich in Deutschland eine Bäckerei (Handwerk) eröffnen will (oder muss, weil ich die Kohle brauche), dann brauche ich nach deutschem Recht dazu einen Meisterbrief als Bäcker- oder Konditormeister.

 

Und dann steht in nem Forum, wie ich das geschickt (illegal !!) umgehen kann? Und das wird noch applaudiert? Und dann wird auf die Handwerksordnung geschimpft, wie schwer doch die Auflagen zu erfüllen wären, diesen blöden Meisterbrief zu machen?

 

Statt dass sich die Betroffenen mal hin setzen, lernen, auf Meisterschule gehen, ihre Prüfung ablegen und dann mit "Brief und Siegel" ihren Beruf "legal" ausüben? Aber nein, statt dessen wird lamentiert, dass einem die Komfortzone in der Illegalität jetzt genommen werden soll?

 

Ich würde mich eher damit anfreunden, wenn von den pro p6 workerinnen und workern nicht Umgehungstatbestände gepostet werden würden, sondern Lösungsansätze diskutiert würden, wie bestehende (oder kommende) Regelungen, Auflagen, Anmeldungen etc. so zu behandeln sind, dass sie erfüllt werden können.

 

Ist mir schon klar, solange noch keine neuen Regelungen existieren, kann ich auch noch keine Handlungsempfehlung geben. Da kann man nur im Vorfeld versuchen an der Erstellung der Regeln mitzuwirken. Das macht in der Regel der Berufsverband und andere Branchenvertreter. Läuft ja auch für den Beruf Prostitution derzeit sehr gut an. :blume3:

 

Aber jetzt schon auf kommende Regelungen mit Verweisen auf eine illegale Umgehung zu reagieren, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Im Handwerk gibt es in rund 60 Gewerken auch den Meisterzwang und weitere Regulierungen zur Eintragung in die Handwerksrolle A. Über Sinn und Notwendigkeit kann man streiten. Aber deshalb das illegale Umgehen dieser Regelungen zum Heldentum erklären, na ich weiß nicht.

 

 

Ich kann da beim besten Willen und Verständnis, auch für die Entstehung dieser Haltung in Deiner Lebensgeschichte liebe Fraences, keine Zustimmung finden.

 

Illegal bleibt illegal. Und das heißt für mich immer noch verboten. Und wenn es Regelungen gibt die erfüllt werden müssen um mit der Berufsausübung nicht mehr illegal zu sein, (Gewerbeordnungen zum Beispiel), dann sollte man sich durchaus Gedanken machen und Tipps geben, wie diese erfüllt werden können.

 

Auch wenn es jemandem der Jahrzehnte lang im Handwerk schwarz gearbeitet hat, verständlicherweise schwer fällt, jetzt den Meisterbrief nachzumachen.

 

:maus:

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Ich kenne ein Hotel in FFM , die haben eine Escortliste.

 

Eine Escortliste habe ich auch...:zeig:

 

ich bin bei meinen Frankfurter Übernachtungen im Frankfurter Hof, da gabs noch nie Probleme, einmal war die Lady auch etwas zu frivol gekleidet für das Umfeld, war mir dann selber zu blöd, wenn den Blackberry-Fummlern die Augen rausfallen und bin dann halt mit ihr aufs Zimmer als ewig in der Lounge rumzusitzen..

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Es gibt eine Konsequenz . Darüber habe ich ausführlich dargelegt.

Der Mangel an Rechten,

der Mangel an Gleichstellung mit anderen Branchen,

der Mangel an Möglichkeiten der Professionalisierung,

 

damit die Öffnung eines freien Raumes, volle Willkür. Kriminalisierung und Verfolgung eine gesamte Branche, auf der andere Seite, die Realisierung von Regeln, Bestimmungen, Auflagen, die völlig an unsere Realität vorbei gehen und nicht unsere Interessen schützen, sondern in Abseits stellen, muss Konsequenzen haben.

 

Deine Ausführungen , lieber Max2go unterstützen eine Wirklichkeit, die uns Sexworker eine Regelwerk überstülpen möchte, die nachweislich nicht die Zusammenarbeit sucht.

Sich diesem Diktat zu entziehen, mehr noch, eine Lebenskultur von unserer Basis aus zu entwickeln, ist nicht nur unser Recht, sondern unsere Existenzgrundlagen. stehen auf dem Spiel.

 

Der Grundgedanle des Prostitutionsgesetzes von 2002 , den man trotz allen Mängel und fehlenden Umsetzung, hätte vorsetzen müssen,war uns Rechtssicherheit zu geben.

 

Wie verhalten sich Bucher in den Länder, die Freierbestrafung haben?

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... Illegal heißt: DAS IST VERBOTEN!!! Das darfst Du nicht tun!! Illegal ausgeübte Prostitution wird ja hier noch schlimmer zum Kavaliersdelikt stilisiert als Falschparken. :au: Und dann noch mit dem Satz verteidigt: "Ich musste das tun".

 

...

 

Sacht, mal, Ihr Zustimmer und Danke-Häkchen Setzer, geht's noch? Es kann doch nicht sein, dass hier mit breiter Zustimmung illegales und gesetzteswidriges Handeln zur dringenden Notwendigkeit der Handelnden stilisiert und als zulässig befunden wird?

 

 

:maus:

 

Bei soviel Weltfremdheit bleibt mir die Spucke weg. Du hast offensichtlich immer noch nicht verstanden, worum es geht. Ich dachte, wir seien uns einig, daß die Unterdrückung der Prostitution deshalb dumm ist, weil sie genau die Mißstände fördert, die sie zu bekämpfen vorgibt? Nun, Fraences hat lediglich einen solchen Mißstand beschrieben. Sie will mitnichten eine "Komfortzone der Illegalität" für sich bewahren, sondern eine bescheidene Legalität, statt in eine ziemlich unkomfortable Illegalität gedrängt zu werden - soweit sie nicht bereit ist, entweder ihren Beruf aufzugeben oder sich kasernieren zu lassen.

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So wie es hier früher (vor dem ProstG) lief.

 

Gruß Jupiter

 

Da gabs aber auch keine Freierbestrafung..:denke:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@Bloßeinbucher

 

Ganz herzlichen Dank. Mit deinen Worten hast Du sehr gut beschrieben, was mir auf die Seele brennt. Du verstehst unsere Situation. Menschen, wie Du lassen uns die Hoffnung und geben uns den Mut weiter zu kämpfen.

 

Mich beschleicht hier ein ungutes Gefühl, nämlich dass jeder Ansatz, der irgendwie kritisch und nicht konform mit der eigenen Haltung ist, sofort niedergeknüppelt wird, und zwar nicht einmal mit einem sachlichen Knüppel, sondern einem moralischen.

 

Wenn ich mir die Postings so durchlese kann ich weder max noch Beb noch Fraences komplett zustimmen, warne aber davor das Körnchen Wahrheit zu übersehen, dass in maxes Posting schon steckt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@Bayernbulle

 

Das ist richtig. Aber die Freier, die nicht "geschäftskonform" gingen, zu der Zeit zogen den Kürzeren.

 

Ich könnte ellenbogenlangen Anekdoten erzählen, wie Freier abgezockt wurden und machtlos waren, auch bei heran ziehen der Justiz.

 

Das waren auch Auswirkungen der Rechtlosigkeit.

 

Bei der Freierbestrafung sind wir Sexworker in der eine Sitauation, gute, liebsame Gäste zu schützen und anderen kann man ganz schnell Erpressen.

Damit das hier nicht wieder falsch interpretiert wird. Ich befürworte solche Ausnutzung von rechtliche Machtverhältnissen nicht!

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Mmmmmhhhh, ich weiß ja nicht wie es anderen hier geht, aber so manche Argumentation und das dahinterstehende Selbstbild treibt mich in letzter Zeit schon ungewollt eher dazu, von der "p6-Alles-Befürworter-Seite" fast schon auf die Seite der "neuen Regelungsbedarferkenner" gewechselt zu werden...... :heul:

 

Oder ist es der sozialneid bei mir, wenn ich mir gejammer über "ich werde ja in die Illegalität gezwungen werden" stories nur ungern anhöre, weil alle anderen berufe auch zugangs- und ausübungsregelungen haben die sie erfüllen müssen?

 

Denn sind wir doch mal ehrlich, das machen die, OHNE diesen geschätzt hohen Anteil an Schwarzgeld zu haben, das im p6 verdient wird.

 

Ich werde halt manchmal den Verdacht nicht los, dass manches Lammentieren über Regelungen im p6 bloß der Befürchtung entspringt, die schönen Zeiten der "halbe/halbe brutto für netto" Regelung könnten demnächst endgültig vorbei sein. :boink:

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@Bayernbulle

 

Das ist richtig. Aber die Freier, die nicht "geschäftskonform" gingen, zu der Zeit zogen den Kürzeren.

 

Ich könnte ellenbogenlangen Anekdoten erzählen, wie Freier abgezockt wurden und machtlos waren, auch bei heran ziehen der Justiz.

 

Das waren auch Auswirkungen der Rechtlosigkeit.

 

Bei der Freierbestrafung sind wir Sexworker in der eine Sitauation, gute, liebsame Gäste zu schützen und anderen kann man ganz schnell Erpressen.

Damit das hier nicht wieder falsch interpretiert wird. Ich befürworte solche Ausnutzung von rechtliche Machtverhältnissen nicht!

 

Lass mal kommen wie es kommt. Mit dem Wort "erpressen" spielst Du den Gegnern einen Pluspunkt zu , denn das gibt es jetzt schon .

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@Johnboi

 

Es geht mir um die Praxis und von akademisches Geschwafel , gepaart mit Theoretiker , die Gesetze aus Gründen des Selbstzweckes kreieren. Ehrlichkeit und in eine faire Geschäftsverhältnis ist das was ich möchte.

 

Wenn die Änderung des Prostitutionsgesetz die Gleichstellung als Ziel hätte, und nicht die Kasernierung in Großbordellen und somit die Vielfalt im Pay6 zu verunmöglichen, plus Stärkung der Rechte von Sexworker und damit verbunden Rechstsicherheit für Alle, dann würde ich mich damit indentifizieren können.

 

Wer sich nicht tiefgreifend mit den Vorlagen der Gesetzesentwürfen (Bremisches Prostitutionsstättegesetz)auseinander setzt, begreift nicht, was gewollt ist.

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Mmmmmhhhh, ich weiß ja nicht wie es anderen hier geht, aber so manche Argumentation und das dahinterstehende Selbstbild treibt mich in letzter Zeit schon ungewollt eher dazu, von der "p6-Alles-Befürworter-Seite" fast schon auf die Seite der "neuen Regelungsbedarferkenner" gewechselt zu werden...... :heul:

 

Oder ist es der sozialneid bei mir, wenn ich mir gejammer über "ich werde ja in die Illegalität gezwungen werden" stories nur ungern anhöre, weil alle anderen berufe auch zugangs- und ausübungsregelungen haben die sie erfüllen müssen?

 

Denn sind wir doch mal ehrlich, das machen die, OHNE diesen geschätzt hohen Anteil an Schwarzgeld zu haben, das im p6 verdient wird.

 

Ich werde halt manchmal den Verdacht nicht los, dass manches Lammentieren über Regelungen im p6 bloß der Befürchtung entspringt, die schönen Zeiten der "halbe/halbe brutto für netto" Regelung könnten demnächst endgültig vorbei sein. :boink:

 

Mich beschleicht hier ein ungutes Gefühl, nämlich dass jeder Ansatz, der irgendwie kritisch und nicht konform mit der eigenen Haltung ist, sofort niedergeknüppelt wird, und zwar nicht einmal mit einem sachlichen Knüppel, sondern einem moralischen.

 

Wenn ich mir die Postings so durchlese kann ich weder max noch Beb noch Fraences komplett zustimmen, warne aber davor das Körnchen Wahrheit zu übersehen, dass in maxes Posting schon steckt.

 

Es ist weit mehr als ein "Körnchen", lieber Babu...

 

Man kann viele der Befürworter oder Sexworker Beiträge unter dem Motto zusammenfassen:

 

Wascht uns den Pelz...aber macht uns gefälligst nicht nass....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Da gabs aber auch keine Freierbestrafung..:denke:

 

Richtig, damals gab es keine Freierbestrafung. Nur wie bin ich auf Geschäftsreise in einer Großstadt in den "Genuß" gekommen. Bei der Taxifahrt zum Hotel schon mal "verdeckt" gefragt oder im Hotel beim Portier und Barkeeper. Ja, die hatten meist ein "Bilderbuch" unterm Tisch und haben dann alles organisiert. Ich habe zwar irgendwann mitbekommen, was die Dame dem "Organisateur" abdrücken musste, aber es ging nicht anders.

 

So, und jetzt sind wir wieder hier beim Thema, nämlich das Hotelpersonal und Damen bzw. Agenturen zusammenarbeiten ist ein uralter Hut.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Ich habe mittlerweile nur den Eindruck , der Staat will einfach nur mehr Steuern von der Prostitution kassieren .

 

 

Es muss bei der Einkommensteuer noch nicht einmal "mehr" sein, sondern nur das, was dem Staat - und damit uns allen als Gesellschaft - zur Finanzierung unseres Gemeinwesens zusteht.

 

Scheint aber nach Jahrzehnten der Abstinenz von Steuerehrlichkeit nicht jede p6 workerin verstehen zu wollen, dass 100% (ALLES !!) was Du vom Bucher kassierst zu versteuern ist.

 

 

Und da hört für manche im Biz die Träumerei und die Nebenberuflichkeit aus Spaß sicher schon auf.

 

Ich denke da nur an so oft gehörte Sätze wie...: "Ich mach doch nicht die Beine breit, wenn ich das alles auch noch versteuern muss. :heul: ".

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Nicht nur das, es hat sich in der Geschichte der Prostitution immer schon gezeigt, das wenn es zu "Auswüchens"(das Wort ist nicht von mir, sondern wird in der Justiz benutzt), das man eine staatliche, kontrollierte Prostitution nur zu lassen will.

 

 

Und da haben wir doch auch schon die Antwort. Es soll eben nicht staatlich besser kontrolliert werden können, wie die tatsächlichen Einkommen zustande kommen und wie hoch sie sind.

 

Jede andere Branche hat was das Abführen von Steuern und Abgaben betrifft doch noch ein ganz anderes Päcklein zu tragen, als die Prostituierte, die im Artemis in Berlin mit pauschal 25 € am Tag mal ganz geschmeidig davon ist und nebenbei noch mitvögeln was Bares bringt.

 

Manchmal drängt sich mir irgendwie der Verdacht auf, da geht es beiden Seiten nur um's Geld.

 

Die P6ler wollen's weiter schwarz behalten, der Staat hätte gerne mehr von dem was ihm und der Gesellschaft zusteht, weil es alle anderen Berufsgruppen auch bezahlen. Und den Gehaltsempfängern empfehle ich nur den Blick auf die monatliche Abrechnung und die Abzüge. Staatliche kontrolliert!!

 

Also auf wessen Seite müssten sich jetzt eigentlich ALLE Steuerzahler stellen, wenn von p6 seite "Chancengleichheit, Ehrlichkeit und faire Geschäftsbedingungen" gefordert werden?

 

 

Ich frag ja bloß. ...... :oha:

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