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Eine kurze Zusammenfassung der 2.Prostitutionstage


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„2. Frankfurter Prostitutionstage“ – eine kurze Zusammenfassung

 

Vom 22. bis 24. November 2013 fanden in Frankfurt die von Doña Carmen e.V. ausgerichteten 2. Frankfurter Prostitutionstage statt. An den diesjährigen Prostitutionstagen nahmen über 100 Gäste teil. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich die Zahl der Anmeldungen mehr als verdoppelt, was auf ein reges Interesse an den Themen der Tagung schließen lässt.

 

Unter den Gästen waren erneut aktive Sexarbeiter/innen, aber auch Betreiber/innen von Prostitutionsetablissements und Escortservices, Wissenschaftler/innen, Rechtsanwälte, engagierte Aktivisten/innen und interessierte Zeitgenossen. Vor dem Hintergrund informativer Inputs ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten zu sachlich-konstruktiver Diskussion.

 

HIER WEITERLESEN:

 

http://www.donacarmen.de/?p=442

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Ich fände es ganz schön, wenn Dona Carmen auch mal zur Kenntnis nehmen würde, dass es in Deutschland keinen Volksgerichtshof mehr gibt und solche Schwachsinns-Begriffe wie "Tendenz-Urteil" aus ihren Statements rausnimmt, bloß weil sie bei Gericht nicht recht bekommen..Sowas ist doch Kinderkacke..:au:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Sehr gute Zusammenfassung.

 

Dr. Ina Hunecke, Strafrechtswissenschaftlerin (Kiel), lenkte die Aufmerksamkeit und die Debatte wieder zurück auf die aktuelle Auseinandersetzung um den von Alice Schwarzer initiierten Appell gegen Prostitution. Sie nahm in ihrem Vortrag über „Schlagzeilenjournalismus“ die aktuelle Auseinandersetzung zum Anlass, um die Frage zu beantworten, wie man durch Skandalisierung Mehrheitsmeinungen schafft. Dr. Ina Hunecke erläuterte die einschlägige Techniken in der Berichterstattung von Medien und forderte, den Spieß umzudrehen und die Medien zu kapern. Schweigen, so Ina Hunecke, sei gegenwärtig der falsche Weg. Sie ermutigte die Sexarbeiterinnen zu einer offensiven Medienarbeit. Dabei ginge es darum, sich nicht wieder in die Schmuddelecke drängen zu lassen, sondern die gegenwärtig stark unter Beschuss stehende Legalität von Prostitution zu behaupten.

 

Der Kernabschnitt. Skandaljournalismus und ihre Protagonisten, eine der Hauptursachen für den Zustand der Welt im allgemeinen. Ob Klimawandel, Bildungspolitik oder eben Prostitution, wer am lautesten schreit hat recht. Und wer ein Buch verkaufen will.

 

Sandra: "Geht es auch ohne Buch?"

Alice: "Neinnein, da steht ja alles drin!"

 

'Nuff said.

 

Und was offensive Medienarbeit angeht: Damit könnten einige Damen auch hier mal anfangen, und nicht so tun als hätten sie mit alledem nichts zu tun. Anstatt sich immer wieder hinter Fotoserien und Städtespecials zu verstecken auch mal die unangenehmen Themen aufgreifen. Ist ja auch im Escortbereich nicht alles Gold was glänzt. Es bleibt aber immer an denselben zweidrei Damen hängen, Farbe zu bekennen.

 

Ich fände es ganz schön, wenn Dona Carmen auch mal zur Kenntnis nehmen würde, dass es in Deutschland keinen Volksgerichtshof mehr gibt und solche Schwachsinns-Begriffe wie "Tendenz-Urteil" aus ihren Statements rausnimmt, bloß weil sie bei Gericht nicht recht bekommen..Sowas ist doch Kinderkacke..:au:

 

Beckmesser? Julius?

Bearbeitet von Kilgore
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Ich frage mich ernsthaft, in welcher sozialen Realität jemand lebt, der Menschenhandel als "keine relevante soziale Realität" bezeichnet und sagt: "Menschenhandel ist und bleibt eine windige juristische Konstruktion".

Das wird dann noch unterfüttert mit 0,0065% Opfer von Menschenhandel bei 200.000 Prostituierten, wobei der Grossteil der 0,0065% Opfer nur deshalb erscheint, weil das Alter zwischen 18 und 21 Jahren liegt, also eigentlich gar keine Opfer sind....

 

Ich denke, dass diese masslose Überziehung in das Reich des Belanglosen noch schädlicher für alle Sexworker ist, als die Überziehungen einer Alice Schwarzer ins Gegenteil...

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Eine Professorin aus Leipzig, die Menschenhandel als "popkulturelles Phänomen" bezeichnet, hat mindestens so ein Rad ab wie die Schwarzer. Da schenken sich die Parteien wirklich nichts. Lauter Ideologen, die sich weigern auf die Realität zu blicken.

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Falsch verstanden. Sie bezeichnet nicht Menschenhandel als popkulturelles Phänomen, sondern die Diskusssion darüber. Und die mediale Darstellung derselben. Wenn in einem Tatort am Sonntag Abend Menschenhandel gepaart mit Zwangsprostitution Thema des Krimis ist, regt das zum Nachdenken an. Wenn es der dritte ist wie in diesem Jahr - schlag nach - und dazu noch unzählige Schwedenkrimis - die im übrigen subkutan immer die offizielle Schwedenpolitik transportieren (z.B. werden Prostituierte immer als Nutte bezeichnet auch von Wallander, Beck, Gunwald und Co.) - dann ist es eben nur noch Popkultur. Permanentes medials Dauerfeuer läßt ein Thema abstumpfen und es wird banalisiert, trivialisiert, vor allen Dingen, wenn es die große Mehrheit der Bevölkerung im Alltag nicht betrifft. Die meisten kennen Zwansgprostitution nur aus dem Fernsehen und das wird spätestens nach Weihnachten eine neue Sau haben für das Dorf.

 

In den USA gilt das im übrigen für das Thema Amoklauf. 20 tote Schulkinder sind mittlerweile nur noch Statistik, der Präses spricht ein paar warme Worte, die NRA die üblichen Floskeln, nach 2 Tagen ist das Thema aus den Medien verschwunden. Gähn.

Popkultur ist halt schnelllebig. Lady Gaga hat 'ne neue Platte!

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Falsch verstanden.

 

Dann sollte Dona Carmen nicht falsch schreiben sondern schreiben, was gemeint ist:

 

"Menschenhandel“ sei gegenwärtig ein geradezu „popkulturelles Phänomen“.

 

Formulier den Satz mal in die direkte Rede um und dann schauen wir mal, was es da falsch zu verstehen gibt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Semantik liegt in der Vokabel geradezu. Das kann man falsch verstehen, wenn einem die Subtilität der deutschen Sprache abgeht. Man muss es aber nicht falsch verstehen.

 

Außerdem handelt es sich hier um eine Rede. Wie sie es gesagt hat wissen wir nicht. Ist aber das Entscheidende.

 

Die Tendenz in diesem Forum sich beckmesserisch - ob Julius oder Sixtus - jedes einzelnen i-Tüpfelchens anzunehmen und dies dann auch noch ad nauseam zu Tode zu reiten, dürfte dem allgemeinen Interessen der Anwesenden nicht förderlich sein. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man am Ende die Gesetze von genau denjenigen gemacht werden, die dem Interesse der hier Anwesenden diametral entgegen stehen. Und die Gesetzesmacher diskutieren auch nicht über i-Tüpfelchen, sie machen sie.

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Die Semantik liegt in der Vokabel geradezu. Das kann man falsch verstehen, wenn einem die Subtilität der deutschen Sprache abgeht. Man muss es aber nicht falsch verstehen.

 

Außerdem handelt es sich hier um eine Rede. Wie sie es gesagt hat wissen wir nicht. Ist aber das Entscheidende.

 

Die Tendenz in diesem Forum sich beckmesserisch - ob Julius oder Sixtus - jedes einzelnen i-Tüpfelchens anzunehmen und dies dann auch noch ad nauseam zu Tode zu reiten, dürfte dem allgemeinen Interessen der Anwesenden nicht förderlich sein. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man am Ende die Gesetze von genau denjenigen gemacht werden, die dem Interesse der hier Anwesenden diametral entgegen stehen. Und die Gesetzesmacher diskutieren auch nicht über i-Tüpfelchen, sie machen sie.

 

quod erat demonstrandum....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Die Semantik liegt in der Vokabel geradezu. Das kann man falsch verstehen, wenn einem die Subtilität der deutschen Sprache abgeht. Man muss es aber nicht falsch verstehen.

 

Ich dachte immer der Text ist für die Öffentlichkeit und nicht nur für berufene Dona-Carmen-Exegeten.

 

Dann lassen wir mal die Semantik besser liegen wo Du sie brutal verdreht hast, bevor Du Dich noch mehr blamierst..:au:

 

Die Tendenz in diesem Forum sich beckmesserisch - ob Julius oder Sixtus - jedes einzelnen i-Tüpfelchens anzunehmen und dies dann auch noch ad nauseam zu Tode zu reiten, dürfte dem allgemeinen Interessen der Anwesenden nicht förderlich sein. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man am Ende die Gesetze von genau denjenigen gemacht werden, die dem Interesse der hier Anwesenden diametral entgegen stehen. Und die Gesetzesmacher diskutieren auch nicht über i-Tüpfelchen, sie machen sie.

 

Dann mal nicht ad nauseam sondern ad rem..:brille:

 

Ich fürchte die Tendenz etlicher Prostitutionsbefürworter nicht aus ihren eigenen argumentativen Fehlern zu lernen, dürfte dem Interesse an einer vernünftigen Regelung nicht förderlich sein.

 

Dann werden die Gesetze eben von denen gemacht, die dem Interesse entgegen stehen, ganz richtig.

 

So wie die Diskussion aber teilweise verläuft wird sich da wohl mein Mitleid auch in Grenzen halten. Denn wer nicht hören will, wird fühlen..:dunno:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:17 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:17 Uhr ----------

 

Gibt es noch Substantielles? Nicht? Gut.

 

doch, doch..was denkst Du denn..:lolly:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das Problem ist, dass die "igitt" Prostitution automatisch einem kriminologischen Umfeld zugeordnet wird und inzwischen Menschenhandel in den Köpfen des dauerberieselten Publikums untrennbar mit Prostitution vermengt wird.

Lässt sich auch leichter verkaufen als zum Beispiel bei Schlachtereien, im Handwerk, bei Reinigungsbetrieben, Mc Donald und anderen Sparten.

Sex sells. Bildsprache von Opfern sexueller Ausbeutung ist halt "attraktiver"

 

Immerhin kommen langsam erhebliche Zahlen auch aus anderen Branchen auf den Tisch. Leider nicht so medienwirksam wie die "Fleischbeschau" in der Prostitution.

 

Aber auch in der Fleischindustrie gehts medientechnisch nur mit Fleischbildern, allerdings nicht mit Bildern der menschlichen Opfer sondern von Kühen.

 

Brancheninsider schätzen, dass neben den 10.000 offiziell Beschäftigten noch einmal 10.000 – zumeist meist osteuropäische Leiharbeiter – zu Dumpinglöhnen von drei bis fünf Euro pro Stunden in Niedersachsen beschäftigt werden.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:24 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:19 Uhr ----------

 

Sehe gerade, der Artikel wurde in den kostenpflichtigen Teil verschoben...

 

OK: hier ohne Kühe und ohne Zahlen http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/lebensmittel/arbeitsbedingungen-auf-schlachthoefen-das-billige-fleisch-hat-einen-preis-12148647.html

Bearbeitet von alfder
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  • 11 Monate später...

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