Profi ?!

[atlan]

Nein. Die meisten, mit denen man zu tun hat, sind verdammte Amateure. Deshalb fallen echte Profis ja auch immer so positiv auf.

 

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, Tyler ...

dies ist leider so

und zwar durchgängig durch quasi alle Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

[Goya]

Claus wenn du den ganzen Beitrag von mir liest wirst du sehen dass ich nicht behauptet habe dass wir es nicht sind - das hatten wir ja mal woanders und ich will das Thema nicht wieder aufrollen

 

Hanni,

wie ist das dann z.B. bei MC? Er hat dieses Forum bestimmt als Hobby gegründet, weil ihn das Thema interessiert und er gern einige Stunden Zeit darin investiert und nicht um Geld zu verdienen, trotzdem verdient er etwas mit Premiumbeiträgen und Bannerwerbung. Ist er jetzt ein Profi oder Hobby-betreiber?

 

Ich nennen Frauen, die häufig andere Männer haben (nicht kommerziell) nicht Huren oder Hobbyhuren sondern eher Schlampen. Huren oder Hobbyhuren verstehe ich immer als Sex gegen Geld in welcher Form auch immer

 

 

das Frauen, die viele Männer haben als Schlampen bezeichnet werden, wohigegen Männer, die viele Frauen haben, dadurch für andere Frauen umso interessanter werden, wird sich wohl nie ändern. Schade und bedauernswert zugleich, zeigt aber einmal mehr, dass zu viel Emanzipation den Frauen anscheinend selbernicht geheuer ist.

Goya, der sich bereits als im Sturm und Drang befindlicher Jungspund zu sexuell erfahrenen Frauen hingezogen gefühlt hat.

[Goya]

Wieso eigentlich? Ist doch reine Privatsache. Man muss doch einem Kunden keine Rechenschaft abliefern warum man den Job macht.

Natürlich erzählen alle, dass sie es nur wegen dem Spass machen, und es gibt auch immer wieder Kunden, die das nochmals hören wollen ("macht dir denn Sex überhaupt Spass oder machst du es etwa nur wegen dem Geld?"). Die Antwort ist doch glasklar, die dann immer kommt.

 

Das ist ja ein Teil des Geschäfts, die Illusion zu verkaufen, dass man selber total geil ist und das Geld nur Nebensache wäre...

Ein Escort ist nicht unbedingt dann gut, wenn sie echten Spass an der Sache hat, sondern dann, wenn sie keine Lust hat und der Kunde trotzdem denkt, boah, wenn meine Frau bloss auch so abgehen würde...

 

 

inhaltlich bin ich mit dieser Aussage vollauf einverstanen, frage mich allerdings ob es in realiter gelingt Menschen mit einer hoch ausgeprägten emotionalen Intelligenz eine Illusion zu vermitteln bzw. etwas zu suggerieren.

Für meinen Teil wage ich das zu bezweifeln. Wenn die Frau nicht ebenso Lust empfindet wars für mich ein Reinfall bzw. ein desillusionierendes Erlebnis. Vorspielversuche würden das ganze dann nur noch viel schlimmer machen.

On y soit qui mal y pense.

[Julian Kaye]

inhaltlich bin ich mit dieser Aussage vollauf einverstanen, frage mich allerdings ob es in realiter gelingt Menschen mit einer hoch ausgeprägten emotionalen Intelligenz eine Illusion zu vermitteln bzw. etwas zu suggerieren.

Für meinen Teil wage ich das zu bezweifeln. Wenn die Frau nicht ebenso Lust empfindet wars für mich ein Reinfall bzw. ein desillusionierendes Erlebnis. Vorspielversuche würden das ganze dann nur noch viel schlimmer machen.

On y soit qui mal y pense.

 

Man muss niemandem etwas etwas vom Pferd erzählen. Es genügt, sich auf den Service zu konzentrieren. Ich bezweifele, dass es das Hauptanliegen der Kunden ist, dass das Escort "abgeht". Der Kunde möchte Erotik und Lust erleben und nicht, dass das Escort etwas vorspielt. Die Gefahr, dass der Kunde es merkt, wenn das Escort Theater spielt, ist ziemlich groß.

[Violetta-Frankfurt]

Ja, diesen ganzen Hobbyhurenunsinn kann man sowieso komplett in die Tonne treten.

 

Viele Grüße

 

Anja

 

 

Widerspruch, Euer Ehren!

 

Als ich anfing, bezeichnete ich mich ebenfalls als Hobbyhure. Um deutlich zu machen, daß ich meine lustvollen Dienste nicht als Vollzeitjob, sondern nur nebenher anbiete. Nach langen, nervigen Diskussionen in verschiedenen Threads habe ich diese Bezeichnung aufgegeben. Bezeichne mich jetzt eher, wenn nicht als "Kurtisane" *fg, als Gelegenheits- oder Freizeithure. Dennoch finde ich den Begriff Hobbyhure für Frauen, die es nur gelegentlich machen, so falsch nicht. Will jetzt aber um himmels Willen keine weitere Diskussion um das Wort Hobbyhure lostreten.

 

Ansonsten finde ich die Definition von marsu sehr gut

 

Violetta

[Hanniball]

Aber nicht nur Frauen werden als Huren bezeichnet.Große Überschrift in Deutschlands größtes Massenblatt: Söldner im Irak

Die „Huren des Krieges“Also kann doch schon jeder der für Arbeit Geld bekommt,schon als Hure bezeichnet werden.

[atlan]

Aber nicht nur Frauen werden als Huren bezeichnet.Große Überschrift in Deutschlands größtes Massenblatt: Söldner im Irak

Die „Huren des Krieges“Also kann doch schon jeder der für Arbeit Geld bekommt,schon als Hure bezeichnet werden.

 

Und sooooo abwegig wäre dieser Gedankengang auch nicht.

 

Mit dem Wort "Hure" wird allgemein "sich verkaufen" assoziert.

Prominentes Beispiel dieser Schlussfolgerung:

Bereits Martin Luther hatte die katholische Kirche als "Hure Babylons" bezeichnet und damit ausdrücken wollen, dass die Kirche um materiellen Vorteils willen sich selbst und ihre ursprünglichen Grundsätze verleugnet.

 

Diesem Gedanken folgend, könnte durchaus jeder, der sich selbst (bzw. seine Überzeugung) gegenüber seinem Arbeitgeber, seinen Kunden oder seinen Mitmenschen allgemein, um eines Vorteiles willen verleugnet - oder anders ausgedrückt: sich verkauft,sich prostituiert - recht wohl als Hure bezeichnet werden.

 

Ergo: Jeder, der das Wort Hure gegenüber Dritten, mit einem negativen Beiklang versehen, verwendet, sollte vielleicht an das Glashaus denken, in dem er vielleicht selbst sitzt.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

[Asfaloth]

tja.... ich sach nur ..................http://www.verhuurnet.nl/

[Julian Kaye]

 

Ergo: Jeder, der das Wort Hure gegenüber Dritten, mit einem negativen Beiklang versehen, verwendet, sollte vielleicht an das Glashaus denken, in dem er vielleicht selbst sitzt.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

 

Ich sitze in keinem Glashaus. Ich bin Escort und ziehe die Bezeichnung Sexworker (und Kunden bzw. Konsumenten anstatt Freier) dem negativ belasteten Begriff "Prostituierter" vor. Ich lasse mich aber niemals in eine Ecke drängen, dass ich nicht zu dem stehe was ich tue. Wenn mich jemand als "Prostituierter" bezeichnen will, distanziere ich mich niemals, ganz im Gegenteil. Trotzdem halte ich die Begriffe "Prostitution" und "Prostituierte" auf Dauer nicht mehr für angemessen. Sexwork und der Konsum erotischer Dienstleistungen ist ein Massenphänomen und als Massenphänomen eine Notwendigkeit in der gesellschaftlichen Situation, in der wir leben. Dass sowohl die Ausübung als auch die Wahrnehmung dieser Dienstleistung mit dem schlechten Gewissen der Protagonisten einhergeht, ist kulturell bedingt. Daran sollte man arbeiten.