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Kampf um Sex. Der "Freier" als Verweigerer


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Und was ist, wenn man wirklich auf ältere (ich meine jetzt nicht 60+) Männer steht *G? Bei mir stimmt das nämlich wirklich, auch privat, allerdings nicht immer - hatte auch schon einen jüngeren Freund - der hatte übrigens die Haare so wie Paul :schaem:

 

Ein 40-jähriger Mann, der sich pflegt, einen tollen Körper hat mit gut definierten Muskeln (nicht zu viel, aber gut definiert), ein ausdrucksstarkes Gesicht, interessante Augen - sehr schön. Den würde ich mir sofort für einen ONS nehmen, wenn er möchte!

 

Genauso gibt es ja auch 40-jährige Frauen, die weitaus besser aussehen als so manche 25-Jährige.

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Welcher Mann denkt bei der Selbstbefriedigung an Angela Merkel??

 

Vielleicht Bushido?? http://diestandard.at/?url=/?id=1237230179351

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Eine oft genanntes Motiv für die Escort-Tätigkeit ist der besondere Kick, den die Tatsache auslöst, dafür "bezahlt" zu werden.

 

Und ein anderer oft genannter Reiz ist die Tatsache, dass die gebuchte Escort-Lady zumindest in gewissen Grenzen die Selbstbestimmung aufgibt. Ausschließlich der Kunde bestimmt in der gebuchten Zeit über sie. Er übt also Macht über sie aus.

 

Zumindest im Mikrokosmos Escort-Date ist die Anziehungskraft von Geld und Macht doch unschwer nachzuweisen.

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Eine oft genanntes Motiv für die Escort-Tätigkeit ist der besondere Kick, den die Tatsache auslöst, dafür "bezahlt" zu werden.

 

Und ein anderer oft genannter Reiz ist die Tatsache, dass die gebuchte Escort-Lady zumindest in gewissen Grenzen die Selbstbestimmung aufgibt. Ausschließlich der Kunde bestimmt in der gebuchten Zeit über sie. Er übt also Macht über sie aus.

 

Zumindest im Mikrokosmos Escort-Date ist die Anziehungskraft von Geld und Macht doch unschwer nachzuweisen.

 

 

Ich arbeite als Escort, weil ich erstens sexuell sehr aufgeschlossen bin und schon immer viele One-Night-Stands hatte UND weil es mir dieser Job ermöglicht sehr viel Geld mit sehr geringem Zeitaufwand zu verdienen. Ich bin eben faul, ich stehe nicht gerne jeden Morgen auf, um zur Arbeit zu gehen und ich liebe meine Freizeit. Dass ich dazu auch noch gerne Sex habe, das wirkt sich natürlich positiv aus.

 

Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ein Kunde Macht über mich hat! Diejenigen, die ihr Machtgefühl ausleben wollen, sind bei mir auch an der ganz falschen Stelle :zwinker:!! Der Kunde bestimmt auch nicht über MICH, er hat eine Dienstleistung / einen Service gebucht.

 

Lebt denn ein Mensch eine Macht aus, wenn er sich von der Friseurin die Haare schneiden lässt, so wie er es gerne möchte? Nein, er bezahlt die Friserin, damit der den Haarschnitt bekommt, den er sich wünscht. Was hat das denn mit Macht zu tun?

 

Hier mit "Macht" zu argumentieren, finde ich überhaupt seltsam. Umgekehrt kann man doch auch sagen, dass das Escort die "Macht" hat, weil der Kunde auf sie angewiesen ist. Ich bin auch auf einen Friseur angewiesen, wenn ich einen Haarschnitt möchte, so gesehen hat er ja auch Macht über mich, denn wenn er nicht will, muss ich mir die Haare selbst schneiden. Und wenn er seinen Job nicht gut macht, gehe ich mit einer fürchterlichen Frisur nach Hause, und dann kann man sich schnell "machtlos" fühlen, das ist mir auch schon passiert :zwinker:.

Bearbeitet von JANA
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@ Jana,

 

ich habs ja schon gesagt, ich mag Deine offene Art.

 

Es geht doch um Macht als sexuellen Reiz, da hinkt der Vergleich zu nicht sexbezogenen Berufen.

 

Und Jana, du hast doch in Deinen Statements immer wieder betont, dass die Dame zur Befriedigung des Herrn da ist. Und natürlich über der Kunde "Macht" über dich aus, wenn er darüber bestimmt, wann Du Dich ausziehen sollst, welche sexuellen Praktiken er von Dir erfüllt haben möchte, usw. Zumindest dann, wenn es eben nicht Dein Traummann ist und Du jetzt lieber was anderes tun möchtest (oder viel lieber einen anderen Mann im Bett hättest).

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@ Jana,

 

ich habs ja schon gesagt, ich mag Deine offene Art.

 

Es geht doch um Macht als sexuellen Reiz, da hinkt der Vergleich zu nicht sexbezogenen Berufen.

 

Und Jana, du hast doch in Deinen Statements immer wieder betont, dass die Dame zur Befriedigung des Herrn da ist. Und natürlich über der Kunde "Macht" über dich aus, wenn er darüber bestimmt, wann Du Dich ausziehen sollst, welche sexuellen Praktiken er von Dir erfüllt haben möchte, usw. Zumindest dann, wenn es eben nicht Dein Traummann ist und Du jetzt lieber was anderes tun möchtest (oder viel lieber einen anderen Mann im Bett hättest).

 

Das hat für mich nichts mit Macht zu tun, es ist ein Austausch "Dienstleistung gegen Bezahlung".

 

Der Kunde weiß "ich muss den Betrag X bezahlen, dann erhalte ich ein entsprechendes Service für eine bestimmte Zeit". Im Normalfall stimmt man das ja auch vorher ab, und wenn ein Escort bestimmte Wünsche nicht erfüllen will, dann bucht der Kunde eben woanders.

 

Der Kunde kann sagen "ich hätte gerne Analsex", und wenn das Escort "nein" sagt (sofern es nicht vorher anders abgesprochen wurde), dann ist es eben ein "nein" und der Kunde muss sich danach richten.

 

Und natürlich ist das Escort zur Befriedigung des Kunden da, aber sie erfüllt ja auch nur die Wünsche, die sie erfüllen kann / erfüllen möchte. Wenn ich einen Kunden treffe, und der möchte plötzlich Natursekt-Spiele, dann würde ich auch ganz klar "nein" sagen, er übt also keine Macht auf mich aus, da ich keine Dinge tue, die mir zuwider sind.

 

Der Kunde bezahlt für eine Dienstleistung, mit Macht hat das nichts zu tun. Hätte er irgendeine Macht über die Dame, dann müsste er auch nicht BEZAHLEN.

Bearbeitet von JANA
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@ Texasrancher

 

Naja, Du könntest versuchen "Macht" auf Menschen auszuüben, ohne sie dafür bezahlen zu müssen, denn nur dann ist es "echte Macht".

 

Ich kannte zB mal einen Mann, der war sexuell soooo gut, dass ihm die Frauen wirklich "machtlos" ausgeliefert waren und er Macht über sie hatte. Das wäre zB eine Option :zwinker:.

Bearbeitet von JANA
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Zuerstmal danke für Deine Ausführungen, ich finde sie sehr interessant.

 

Hat sich unsere Gesellschaft aber nicht schon so verändert, dass Männer eben nicht mehr die "Kämpfer" sein müssen? Ich hoffe es doch! Die Zeiten, in denen der Mann auf die Jagd gehen und das selbst erlegte Tier nach Hause bringen musste, um die Familie zu ernähren, gibt es zum Glück schon lange nicht mehr. Auch nicht mehr die Zeit, in der der Mann als Alleinversorger das Geld nach Hause bringen musste.

 

Die Frauen heutztage entwickeln sich immer mehr zu selbstbewussten und selbstbestimmten Wesen, die Karriere machen und sich sehr gut selbst versorgen können. Die Rolle des Mannes als Versorger fällt somit immer mehr weg. Dass dies manchen (oder vielen?) Männern nicht gefällt, das ist klar. Früher musste ein Mann eben nur in der Lage sein finanziell für seine Familie zu sorgen, und schon hatte er kein Problem eine geeignete Partnerin zu finden, er hatte freie Auswahl.

 

Heutztage suchen sich die selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen ihre Männer eben nach anderen Kriterien aus, da reicht es nicht mehr einen guten Job und genügend Geld zu haben, denn das haben die Frauen heutzutage selbst.

 

Als selbstbewusste Frau hat man auch kein Interesse mehr daran, dass man von Männern umworben wird und diese um die Frau "kämpfen". Für mich zählt der Mann als "Kämpfer" überhaupt nicht, ich empfinde diesen Ausdruck von "Männlichkeit" als lächerlich.

 

Lawendel hat es in seinem zitierten Text ja schon wissenschaftlich ausgebreitet. Ich sehe in meinem Umfeld nicht mehr die Notwen digkeit, dass Männer und Frauen aus "Versorgungsgründen" aufeinander angewiesen sind. Die meisten Männer bekommen ihren Alltag auch ohne weibliche Unterstützung beim Wäschewaschen, Kochen etc organisiert und Frauen sind auch nicht mehr auf die finanzielle Absicherung oder Schutz vor Gefahren angewiesen. Zum Glück. So können sich Partnerschaften nach ganz persönlichen Aspekten und Vorlieben finden. Mit der Konsequenz der stärkeren Unbestimmtheit.

F CK

all I need is U

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Lawendel hat es in seinem zitierten Text ja schon wissenschaftlich ausgebreitet. Ich sehe in meinem Umfeld nicht mehr die Notwen digkeit, dass Männer und Frauen aus "Versorgungsgründen" aufeinander angewiesen sind. Die meisten Männer bekommen ihren Alltag auch ohne weibliche Unterstützung beim Wäschewaschen, Kochen etc organisiert und Frauen sind auch nicht mehr auf die finanzielle Absicherung oder Schutz vor Gefahren angewiesen. Zum Glück. So können sich Partnerschaften nach ganz persönlichen Aspekten und Vorlieben finden. Mit der Konsequenz der stärkeren Unbestimmtheit.

 

Da wäre ich nicht so sicher. In meinem Bekanntenkreis gibt es genügend Akademikerpaare, die nur als Paar finanziell einigermaßen über die Runden kommen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Da wäre ich nicht so sicher. In meinem Bekanntenkreis gibt es genügend Akademikerpaare, die nur als Paar finanziell einigermaßen über die Runden kommen.

 

Eben, gegenseitig abgesichert oder unterstützt. Nicht der Mann für die Frau. Und es ist die Frage der Anspruchs an die Lebensstandard aber nicht mehr unbedingt eine Frage des Überlebens, das nur durch eine Partnerschaft abgesichert werden kann.

Bearbeitet von Tyler Durden
Wechstaben verbuchselt

F CK

all I need is U

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Stimme dir in deinen Ausführungen vollkommen zu, herzlichen Dank für diesen gehaltvollen Text. Ich liebe das Normative ...

 

Es geht um nicht weniger als um die Überwindung der kulturellen Hegemonie der Erwerbsarbeit. Der Schlüssel zur Verwirklichung der vollen Gleichheit der Geschlechter in einem postindustriellen Wohlfahrtsstaat liegt also darin, die gegenwärtigen Lebensmuster von Frauen zum Standard und zur Norm für alle zu machen.

 

Fakt ist aber doch: die allergrößte Mehrheit bewegt sich innerhalb gedachter Grenzen, männliche/weibliche Codes. Innovatives Denken kommt von außen und sprengt, wo man Widersprüche auflösen kann, ist jedoch im Regelfall nicht gewollt. Fakt ist das Fälschen von Statistiken, um eine Professur abzugreifen. Fakt ist auch, daß es gar kein allgemeingültiges "gegenwärtiges Lebensmuster von Frauen" gibt und ich möchte mich auch nicht jenen weiblichen Normen unterwerfen, die ich so beobachten kann. Da werde ich doch lieber nach meiner Facon selig.

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@ Texasrancher

 

Naja, Du könntest versuchen "Macht" auf Menschen auszuüben, ohne sie dafür bezahlen zu müssen, denn nur dann ist es "echte Macht".

 

Ich kannte zB mal einen Mann, der war sexuell soooo gut, dass ihm die Frauen wirklich "machtlos" ausgeliefert waren und er Macht über sie hatte. Das wäre zB eine Option :zwinker:.

 

??? Ich wüßte nicht, dass wir uns kennen .... :zwinker::jaja:

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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Da werde ich doch lieber nach meiner Facon selig.

 

Das hat der "Alte Fritz" schon vor ca 250 Jahren gut gesehen. Nur waren damals

wahrscheinlich die Frauen nicht gemeint ... Insoweit haben wir uns doch weiterentwickelt.

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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Nur waren damals

wahrscheinlich die Frauen nicht gemeint

 

Glaub ich auch, da er ja wohl eher dem männlichen Geschlecht zugeneigt war und sich nicht mit seiner Elisabeth Christine beerdigen ließ, sondern mit seinen Hunden:zwinker:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Glaub ich auch, da er ja wohl eher dem männlichen Geschlecht zugeneigt war und sich nicht mit seiner Elisabeth Christine beerdigen ließ, sondern mit seinen Hunden:zwinker:

 

:grins: Gehst Du jetzt nicht etwas weit mit Deinen "Unterstellungen" ... :grins::clown:

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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:grins: Gehst Du jetzt nicht etwas weit mit Deinen "Unterstellungen" ... :grins::clown:

 

Also ich hab nicht gesagt, dass er was mit seinen Hunden hatte, sorry wenns so rüberkam :grins::clown:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Also ich hab nicht gesagt, dass er was mit seinen Hunden hatte, sorry wenns so rüberkam :grins::clown:

 

Es ist eine Schande, was ihr aus dem wissenschaftlich/soziologisch/philosophisch und

nicht zuletzt auch politisch hochgestellten Thema gemacht habt - schämt euch:heul::clown:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Hat sich unsere Gesellschaft aber nicht schon so verändert, dass Männer eben nicht mehr die "Kämpfer" sein müssen? Ich hoffe es doch! Die Zeiten, in denen der Mann auf die Jagd gehen und das selbst erlegte Tier nach Hause bringen musste, um die Familie zu ernähren, gibt es zum Glück schon lange nicht mehr. Auch nicht mehr die Zeit, in der der Mann als Alleinversorger das Geld nach Hause bringen musste.

 

Die Frauen heutztage entwickeln sich immer mehr zu selbstbewussten und selbstbestimmten Wesen, die Karriere machen und sich sehr gut selbst versorgen können. Die Rolle des Mannes als Versorger fällt somit immer mehr weg. Dass dies manchen (oder vielen?) Männern nicht gefällt, das ist klar. Früher musste ein Mann eben nur in der Lage sein finanziell für seine Familie zu sorgen, und schon hatte er kein Problem eine geeignete Partnerin zu finden, er hatte freie Auswahl.

 

Heutztage suchen sich die selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen ihre Männer eben nach anderen Kriterien aus, da reicht es nicht mehr einen guten Job und genügend Geld zu haben, denn das haben die Frauen heutzutage selbst.

 

Auch sonst, glaube ich, führt eine Zuspitzung der Fragestellung – wo denn das genuin „männliche“ Element in der Ächtung der Prostitution steckt – auf Kontinuität oder Diskontinuität in der sozialen Identität des Mannes als Familienernährer bzw. Erwerbstätiger nicht weiter. Zum einen hebt eine solche Zuspitzung die Fragestellung wieder auf, d.h. läßt sie wieder in dem Schopenhauerschen Modell einer allein durch die Interessen der Frauen bedingten Ächtung der Prostitution verschwinden. (Wobei ich zugeben muß, den falschen Pfad selbst angelegt zu haben. Schopenhauers Erklärung besagt im Kern, die Ächtung der Prostitution diene dazu sicherzustellen, daß alle Frauen überhaupt einen Mann bekommen. Ob sie ihn speziell als Versorger benötigen, ist im Grunde egal. Prostitution führt in jedem Fall zu einer Verknappung des Männerangebots. Solange Frauen also überhaupt Männer brauchen, müssen sie gegen die Prostitution sein, sofern sie nicht selbst von dieser Einrichtung profitieren oder so attraktiv sind, daß sie die Konkurrenz nicht zu fürchten haben.)

 

Zum anderen erklärt eine solche Zuspitzung gerade nicht, warum die Gesellschaft sich bei der Ächtung des Prostituiertenkunden als „Freier“ selektiv verhält. Hart zu arbeiten reicht offensichtlich nicht aus, um das „Kämpferprivileg“ zugestanden zu bekommen (und schon die Stilisierung des „Managers“ zum Kämpfer wirkt einigermaßen an den Haaren herbeigezogen). Umgekehrt fallen diejenigen, die das Kämpferprivileg genießen (also in erster Linie Soldaten und Seeleute) nicht aus dem allgemeinen Männerangebot heraus. Die Duldung durch die Gesellschaft kann deshalb kaum auf einer Duldsamkeit der Frauen beruhen.

 

 

Als selbstbewusste Frau hat man auch kein Interesse mehr daran, dass man von Männern umworben wird und diese um die Frau "kämpfen". Für mich zählt der Mann als "Kämpfer" überhaupt nicht, ich empfinde diesen Ausdruck von "Männlichkeit" als lächerlich.

 

 

Soweit Deine Haltung bei Frauen generell anzutreffen ist, stützt sie meine Behauptung: daß die wertende Unterscheidung zwischen Kämpfern und Kampfverweigerern mit der Folge der Ächtung von „Freiern“ spezifisch männlich ist. Inwieweit Frauen diese Wertung trotzdem übernehmen, scheint mir aber eine wichtige Frage zu sein. Immerhin finden es die meisten Frauen schmeichelhaft, wenn die Männer ihretwegen Aufwand treiben. Aufeinander einzuschlagen oder zu -stechen bzw. zu schießen ist eine naheliegende und effektvolle Methode, dies zu bewerkstelligen (mit der Beschaffung z.B. eines stark motorisierten Automobils als teurerer Alternative).

 

Dementsprechend herabwürdigend kann es für eine Frau sein, Sex mit Männern zu haben, die ihr solche Huldigungen von vornherein verweigern. Es ist ebenso schockierend für andere Frauen, nicht zuletzt für Feministinnen, die sich über Männer empören, welche Sex für Geld kaufen wollen. Eine Partizipation von Frauen an der männlichen Wertung ist schließlich auch deshalb nicht auszuschließen, weil umgekehrt auch Männer die weibliche Wertung übernehmen (nämlich daß Prostitution deshalb abzulehnen sei, weil durch sie Ehefrauen geschädigt, Partnerinnen betrogen usw. werden).

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(...) Fakt ist aber doch: die allergrößte Mehrheit bewegt sich innerhalb gedachter Grenzen, männliche/weibliche Codes. Innovatives Denken kommt von außen und sprengt, wo man Widersprüche auflösen kann, ist jedoch im Regelfall nicht gewollt. Fakt ist das Fälschen von Statistiken, um eine Professur abzugreifen. Fakt ist auch, daß es gar kein allgemeingültiges "gegenwärtiges Lebensmuster von Frauen" gibt und ich möchte mich auch nicht jenen weiblichen Normen unterwerfen, die ich so beobachten kann. Da werde ich doch lieber nach meiner Facon selig.

 

@Ariane:

Den Zustand unserer Gesellschaft hast Du mit Deinen faktischen Darstellungen genau beschrieben. Und das ist ja gerade das Dilemma. Eine Gesellschaft benötigt immer wieder die Provokation und muss offen sein für Impulse von außen.

Ein weiter Weg und eine Aufgabe die jede Person für sich selbst bewätigen muss.

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