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genießer1528104375

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Alle erstellten Inhalte von genießer1528104375

  1. Naja, es ist ja nun nicht so als ob Löw auf dieser Position keine Alternativen hätte. Gerade im offensiven Mittelfeld dürfte Deutschland bei diesem Turnier die stärkste Bank seiner Geschichte haben. Kroos, Reus, Götze. Jeder von denen würde in (fast) jeder anderen Mannschaft bei diesem Turnier sicher in der Startelf stehen. Reus war der beste Spieler der Bundesliga in dieser Saison, Kroos hat auf dieser Position Bayern München ins Finale der Champions League geführt (übrigens auch gegen Özils Real Madrid) und Götze ist das wohl meistgejagte Talent Europas. Ich verstehe also beim besten Willen nicht, warum Löw nicht schon längst mal einen der drei für den grottenschlechten Özil gebracht hat. Entweder er wartet immer noch, dass bei Özil der Knoten platzt, oder die anderen drei scheinen ihn im Training nicht überzeugen zu können (was mich allerdings überraschen würde). Für mich ist klar, dass die deutsche Elf sich auf zwei Positionen verändern müsste und könnte: Poldi und Özil raus, Kroos und Reus (oder Schürle) rein. Im Grunde genommen ist jetzt schon klar, was die Griechen mit Özil anstellen. Sie nehmen ihn in Manndeckung, steigen in den ersten 10 Minuten ein paar mal hart gegen ihn ein, das Weichei Özil verliert die Lust und ist für den Rest des Spiels ein Totalausfall. Das haben die Portugiesen, Holländer und Dänen so gemacht, und die Griechen können das von allen am Besten. Deswegen ist für mich auch klar, dass der wesentlich robustere Kroos gegen die Griechen spielen sollte. Poldis gestriges Tor ändert am seiner schlechten Offensiv-Leistung in diesem ganzen Turnier für mich überhaupt nichts. Im Gegenteil, das Tor hätte sogar eine Spielerfrau gemacht...3 Meter unbedrängt vor dem Tor, und der Ball wird von Gomez perfekt aufgelegt. Poldi dagegen zimmert den Ball direkt auf den Torwart und hatte einfach noch wahnsinniges Glück, dass dessen Arme den Ball um wenige Zentimeter verfehlen.
  2. Ihr habts echt drauf hier im Forum. Wie kann man nur so lange um einen eigentlich recht simplen Sachverhalt herum diskutieren? Man muss eben unterscheiden können zwischen zwei Dingen. 1. "seinen Körper verkaufen" oder "sich verkaufen" wird landläufig als Synonym für "sich prostituieren" verwendet. Wer's nicht glauben mag siehe hier http://synonyme.woxikon.de/synonyme/sich%20prostituieren.php oder befrage einfach den Duden nach den Bedeutungen des Wortes "verkaufen" (unter Punkt 1a und 3): http://www.duden.de/rechtschreibung/verkaufen#Bedeutung3 "Sich vermieten" ist mir dagegen noch nie als Synonym für "sich prostituieren" begegnet. 2. Wenn man Punkt 1 nicht akzeptiert ist die Diskussion vorbei, denn wenn ein Diskutant simple Tatsachen ignoriert, dann hat eine Diskussion einfach keinen Sinn. Sobald man aber Punkt 1 zur Kenntnis nimmt, stellt sich lediglich noch die Frage, ob man persönlich die Verwendung der Konstruktion "sich verkaufen" mag oder eben nicht. Ich persönlich mag sie auch nicht, da sie für mich persönlich etwas Abwertendes hat (siehe auch Jakobs Beitrag). Aber ich kann dennoch sehr gut akzeptieren, wenn jemand anders darüber denkt. Daher macht es ungefähr soviel Sinn über diese Frage zu diskutieren, als wenn man darüber diskutiert, ob Schweinebraten besser schmeckt als Rehbraten...
  3. Du meinst von der hässlichen Farbe seines T-Shirts mal abgesehen? ---------- Beiträge zusammengefügt um 20:12 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:10 Uhr ---------- Klingt ja fast ein wenig bedauernd...so nach dem Motto "Schade, dass wir uns nicht mal mehr über die Spielweise der Nationalmannschaft beschweren können."
  4. Und ich frag mich immernoch, wie dieser Holland-Fan zu dieser Wahnsinns-Frau kommt: ---------- Beiträge zusammengefügt um 15:50 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:30 Uhr ---------- Mag schon sein, aber das mit dem Regenerieren im letzten Gruppenspiel hat noch nie so richtig geklappt. In den letzten Turnieren sind die Mannschaften, die im letzten Gruppenspiel die ganze Mannschaft ausgewechselt hatten, meist sofort in der KO-Runde ausgeschieden. Ich glaube es ist schon ganz gut, wenn die Anspannung und Konzentration noch voll da sind. In den letzten Turnieren hat es der deutschen Mannschaft auch nicht geschadet, dass das letzte Gruppenspiel ein echtes Endspiel war. Außerdem gewinnt Holland ohnehin gegen Portugal da Robben und van Bommel auf der Bank sitzen und dafür Huntellar und van der Vaart spielen. Deutschland sollte hoffentlich auch nicht die ganz großen Probleme gegen Dänemark bekommen...
  5. Naja, irgendwas negatives muss er ja sagen, der Jogi, sonst meinen seine Spieler noch, es geht das nächste mal auch mit weniger Einsatz. Klar hätte man noch das 3:1 machen können, aber wenn das eben nicht klappt, muss man als Spitzenmannschaft das Ergebnis auch einfach mal verwalten können. Ich fand die Mannschaft hat das clever gespielt und man hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass das Spiel nochmal kippen kann... Wie auch immer, ich würde sagen das ist jammern auf höchstem Niveau...frag mal die Holländer wie zufrieden die heute mit einem vermeintlich knappen 2:1 Sieg wären...
  6. Bei der EM werden die Gelben Karten nach dem Viertelfinale gestrichen. Eine Sperre im Finale ist daher nur möglich, wenn man im Halbfinale mit rot vom Platz geht (längere Sperren natürlich ausgenommen). Die gelbe Karte von Badstuber aus dem Portugal-Spiel hätte daher - wenn überhaupt - nur für das Viertel- und Halbfinale eine Bedeutung... ---------- Beiträge zusammengefügt um 15:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:12 Uhr ---------- Außer der Einzelaktion von van Persie (immerhin der Torschützenkönig in England), welche bei Spielern solcher Klasse immer mal drin sind, habe ich auch in den letzten 30 Minuten nichts von Holland gesehen. Im Gegenteil, angesichts der hohen Temperaturen und des noch ausstehenden Spiels gegen Dänemark hat Deutschland das extrem clever gemacht. Hab dazu heute morgen folgende Pressestimme aus Schweden gelesen: Auch der Reporter bei ESPN (wo ich das Spiel verfolgt habe) konnte sich vor Begeisterung kaum mehr einkriegen, wie schnell die Deutschen nach dem Anschlusstreffer das Spiel wieder im Griff hatten und wie clever sie die Uhr herunter gespielt haben. Soviel zur Leistung der deutschen Mannschaft in den letzten 30 Minuten.
  7. Na dann trag ich doch dies zur Diskussion bei...
  8. Hast schon recht, aber so gesehen dürfte man NIE die Stärke der Mannschaften beurteilen. Selbst wenn man das Viertelfinale mit 5:0 gegen Spanien gewinnt kann man immernoch im Halbfinale gegen Irland oder Griechenland ausscheiden. Der Ball ist rund, das Spiel dauert 90 Minuten, das nächste Spiel fängt wieder bei 0:0 an....so ist eben Fussball. Nur würde mir eben ein schönes Stück Vorfreude genommen werden, wenn wir deshalb nicht mehr im Vorfeld der Spiele spekulieren dürften. Von daher beurteile ich gerne die Stärke der Mannschaften nach jedem Spiel. Ich habe aber auch überhaupt kein Problem damit, meine Einschätzung nach dem nächsten Spiel wieder zu ändern...
  9. Das Spiel Spanien-Italien war bisher wirklich das beste dieser EM. Beide Mannschaften werden in diesem Turnier noch eine große Rolle spielen. Heute erwarte ich einen klaren Sieg von Frankreich gegen England! Was die deutsche Gruppe angeht muss man bei aller Freude über den Sieg der Dänen schon befürchten, dass das der deutschen Mannschaft nicht wirklich entgegen kommt. Man stelle sich nur vor, Holland gewinnt gegen 1:0 Deutschland, und Portugal 1:0 gegen Dänemark (beides nicht wirklich unwahrscheinlich). Dann stehen vor dem letzten Spieltag plötzlich alle vier Mannschaften mit 3 Punkten und dem gleichen Torverhältnis von 1:1 da.... Dann noch jeweils ein Unentschieden zum Schluss...das wärs doch mal!
  10. War wohl nix. Ist wirklich schade. Erstens, weil der griechische Fussball wirklich schrecklich anzuschauen ist. Und zweitens, weil ein Erfolg der Polen der Stimmung bei der EM sicherlich gut getan hätte. Was solls...immerhin war alles drin in diesem Spiel.... ---------- Beiträge zusammengefügt um 18:55 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:54 Uhr ---------- Ich würde sagen diese Gelb-Rote Karte gehört eher in die Kategorie "Tomaten-auf-den-Augen" als in die Kategorie "hart durchgegriffen"....
  11. Was hat die UEFA nur mal wieder für blinde Schiris angeheuert? Das erste Foul war kein Gelb, das zweite noch nicht mal wirklich ein Foul! Da gibt's offensichtlich einen gehörigen Heimvorteil....
  12. Aufstellungen DFB-Pokal-Finale: Bei Dortmund stehen mit Hummels und Schmelzer 2 deutsche in 4er-Kette. Wie schon gesagt ist Hummels ein Härtefall. Schmelzer hat nicht den Hauch einer Chance solange sich Lahm nicht verletzt. In Dortmund profitiert er davon, dass Großkreutz extrem defensiv spielt und eigentlich ein zweiter Linksverteidiger ist. In der Nationalmannschaft steht da Podolski. Das ist ein ganz anderes Spiel, welches Schmelzer eindeutig überfordert. Lahm ist das von Bayern gewohnt...auch Ribery und Robben arbeiten wenig bis gar nicht nach hinten. Gündogan kommt, wie schon gesagt, momentan an Schweinsteiger und Khedira nicht vorbei. Andere Deutsche bei Dortmund: Weidenfeller, Großkreutz, Kehl. Davon hat momentan keiner hat das Potential für die Nationalmannschaft, geschweige denn für die Startelf. Man muss auch sagen, dass die großartige Defensiv-Leistung von Dortmund nicht in erster Linie auf die Fähigkeiten der einzelnen Spieler zurückzuführen ist, sondern auf 2 Tatsachen. Erstens: Dortmund spielt mit 3 defensiven Mittelfeldspielern (Kehl, Gündogan, Großkreutz), die sich einzig und allein mit der Balleroberung beschäftigen. Dadurch wird es hinten sehr eng für den Gegner, und vorne haben die 3 offensiven (2 Polen, ein Japaner) viel Raum zum Kontern. Zweitens: Das von den Dortmundern überragend praktizierte Verschieben, so dass sie in der Verteidigung immer ein Übergewicht erzeugen. Sie stehen sehr tief, machen die Räume eng, und Kontern extrem schnell und gefährlich. Im Vergleich bei Bayern: Neuer, Lahm, Boateng, Badstuber, Schweinsteiger, Kroos, Müller, Gomez. Allesamt haben Nationalmannschafts-Format. Gomez oder Klose würde ich vom Gegner und von der Tagesform abhängig machen. Kroos ist ein Härtefall, findet in diesem Mittelfeld keinen Platz. Götze und vor allem der Neu-Dortmunder Reus sind großartige Spieler, aber finden momentan keinen Platz in der Startelf. Hier wundere ich mich schon ein wenig, dass die beiden offensichtlich nicht als Konkurrenz zu Podolski auf links gesehen werden. Der ist für mich die einzige Schwachstelle im deutschen Mittelfeld, und ich hätte wirklich gerne Reus auf dieser Position gesehen. Auch Götze hat das bei Dortmund schon gespielt, Toni Kroos hatte seine beste Saison bei Leverkusen auf der Podolski-Position. Aber wie es scheint plant Löw mit Podolski und Schürle als dessen Ersatz....
  13. Ich persönlich freue mich schon sehr auf die EM. Jeden Tag Fussball gucken...herrlich! Was die deutsche Mannschaft angeht halte ich es mit Jens Lehmann. Auch ich war noch vor 1-2 Monaten sehr optimistisch, aber seit dem verlorenen Champions-League Finale sieht die Sache ganz anders aus. Die halbe Mannschaft ist deprimiert und ihnen fehlt im Moment einfach das Selbstvertrauen. Auch kann die Mannschaft überhaupt nicht eingespielt sein. Schweinsteiger ist ja erst seit 4 Tagen im Training...die anderen Bayern Spieler nur ein paar Tage länger. Mit Klose, Mertesacker, und Schweinsteiger hat man 3 nicht ganz fitte Spieler mit wenig oder ganz ohne Spielpraxis auf extrem wichtigen Positionen. Und zu allem Überfluss hat man auch noch die wohl schwerste EM-Gruppe aller Zeiten erwischt und hat so keine Zeit sich einzuspielen. Ich hoffe zwar auf das Finale, glaube aber eher an ein aus in der Vorrunde..leider. Zu der Frage warum eigentlich keine Dortmunder im Aufgebot stehen: Ich finde schon bezeichnend, dass hier immer nur über die "Dortmunder" im Allgemeinen, aber selten über einzelne Spieler gesprochen wird. Wer sollte denn in der Aufstellung stehen? Einzig Hummels ist hier ein echter Kandidat, aber er konkurriert weniger mit dem Bayern Badstuber als mit Mertesacker. Und da Mertesacker eben einer von Löws Lieblingen ist, zieht er da wohl (meiner Meinung nach auch zu unrecht) den Kürzeren. Unter den anderen Spielern sehe ich aber keine echte Alternative. Götze? Der hat die ganze Rückrunde nicht gespielt. Und für wen sollte der denn überhaupt spielen? Für Özil, den Star der letzten WM und Spielmacher bei Real Madrid? Glaubt jemand ernsthaft, dass Gündogan besser ist als Khedira oder Schweinsteiger? Oder dass Schmelzer für Lahm spielen soll? Nicht wirklich, oder? Bei der Diskussion wird eben meist vergessen, dass die entscheidenden Spieler bei Dortmund in dieser Saison 2 Polen und ein Japaner waren... ;)
  14. Die Situation ist bei einem privaten 3er mehr als nachvollziehbar, insbesondere wenn eine der Damen die eigene Frau/Freundin ist. Aber ganz ehrlich, ist nicht einer der entscheidenden Gründe warum Mann 2 Frauen für einen Dreier bezahlt der, sich diese Gedanken über die möglichen Befindlichkeiten der Damen dabei eben gerade nicht machen zu müssen? Man muss ja deswegen nicht gleich seine gute Kinderstube ganz über Bord schmeißen, aber wenn selbst PaySex schon so kompliziert ist dann kann man sich auch gleich einen Freundin und/oder Geliebte suchen.
  15. Sicher hast du da Recht. Aber du stimmst mir schon zu, dass diese Art von Menschen wohl nicht unbedingt fürs Escorten gemacht sind, oder?
  16. Und genau das ist ja der Punkt. Hätte die Dame den Dreier gleich abgelehnt als der Bucher Sie darauf angesprochen hatte wäre es nie zu diesem Problem gekommen. Hier klar Position zu beziehen kann man denke ich schon von einer guten Escort-Dame verlangen. Was auch immer sie wohl dazu bewogen hat, erstmal mitzuspielen und dann letztendlich beleidigt und fluchtartig das Zimmer zu verlassen, es spricht von Unprofessionalität. Vorausgesetzt, es hat sich tatsächlich alles so abgespielt wie uns hier berichtet wurde.
  17. Eine lustige Geschichte, am Ende liegt dem Ganzen aber ein recht simpler Sachverhalt zugrunde. Eine Escort-Dame beschließt mitten im Date dieses abzubrechen, da sie mit dem Verhalten des Kunden nicht einverstanden ist. Das ist ihr gutes Recht und genau das, was man von einer professionellen Dame erwarten kann und sollte. Was genau sie denn nun am Verhalten des Buchers stört und ob jenes auch aus objektiver Sicht wirklich einen Abbruch rechtfertigt ist dabei irrelevant. Die Dame geht, der Herr kriegt das zuviel gezahlte Honorar zurück, und gut is. Die Aussage der Dame gegenüber der Agentur, der Bucher hätte das Date abgebrochen, ist lediglich so zu werten, dass der Dame offensichtlich ein Nachteil gegenüber der Agentur entstehen würde, wenn dies nicht so wäre. Dieser Sachverhalt wiederum sagt - zusammen mit dem Verhalten der Agentur gegenüber dem Bucher - einiges über die Agenturleitung aus.
  18. @ Ariane: Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen und wie immer sehr differenzierten und tiefgreifenden Beitrag. Wie sicher viele andere habe ich sehr großen Respekt vor deinem Engagement und es wäre sicher für viele Frauen eine Hilfe, wenn es noch mehr von deiner Sorte gäbe. Ich hoffe, dass es dir und allen anderen Lesern hier klar ist, dass ich hier weder die Prostituierten selbst noch ihre Kunden stigmatisieren oder gar verurteilen möchte. Ich habe einfach eine Konsequenz aus der momentanen Lage gezogen, die ich für mich persönlich als einzig richtige empfinde. Obwohl ich deinem Beitrag in nahezu allen Punkten uneingeschränkt zustimmen möchte, so ist dir dein erstes "Ziel" nicht gelungen. Auch in deinem Beitrag konnte mich kein Argument davon überzeugen, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Honorar und Zwangsprostitution geben soll. Im Gegenteil, wenn ich den Absatz richtig lese (der Satz war versehentlich nicht so ganz deutlich geschrieben) so hast du ein überzeugendes Argument dafür geliefert, dass außerordentlich niedrige Preise bei zeitgleichem "Full-Service" ein nahezu sicherer Hinweis darauf sind, dass die Dame hier nicht selbstbestimmt handelt. Zum Thema Stigmatisierung seien mir nur die folgenden Bemerkungen erlaubt. Erstens ist Stigmatisierung und Ausgrenzung sicher nie der richtige Weg, um Probleme zu lösen. Schon gar nicht, wenn es um gesellschaftlich höchst umstrittene Themen wie Prostitution geht. Ich denke, da sind wir (zumindest weitgehend) einer Meinung. Dennoch sei die Anmerkung erlaubt, dass es ja in erster Linie nicht die Medien sind, die verbal die Frauen zur Ware deklarieren. Es sind die Täter, welche die Frauen zur Ware machen...die Medien berichten am Ende lediglich darüber. Sicher, die Medienberichterstattung ist einseitig und natürlich finden die Redaktionen und die Konsumenten Geschichten über zerstörte Menschenleben, Missbrauch, Sklaverei, und sexuelle Ausbeutung spannender als die Geschichte einer "normalen" Prostituierten. Dennoch gibt es genügend andere Formate, welche über selbstbestimmte Prostitution berichten. Es ist eben immer nur die Frage, wie der Zuschauer das einordnen kann.
  19. Ich sehe mich durchaus in der Lage zu lesen. Mein Verständnis hält sich allerdings tatsächlich bei so manchem Beitrag zu diesem Thema in Grenzen, das gebe ich gerne zu. Zornig bin ich allerdings keineswegs...da ist mir schon wieder schleierhaft, wo du das herausgelesen haben willst. Andererseits ist das wohl nur eine neue Variante des ursprünglichen Vorwurfes, ich würde zu "emotional" argumentieren. Der einzige Punkt auf den wir beide uns wohl einigen können ist, dass unter diesen Vorzeichen eine Diskussion tatsächlich für die Katz ist.
  20. Andererseits finde ich es wenig hilfreich, anhand der Zahlen aus einzelnen Statistiken das Problem zu bagatellisieren. Gerade wenn wir uns doch wohl alle darüber einig sind, dass diese Zahlen aufgrund der völlig unbekannten Dunkelziffer ohnehin nur eine geringe - falls überhaupt irgendeine - Aussagekraft haben. Da du das Thema "wer profitiert" ja gerade selbst ansprichst: Es ist mit etwas gesundem Menschenverstand aber nunmal nicht zu verleugnen, dass Zwangsprostitution zu Billig-Preisen führt, welche allgemein den "Wettbewerb" um günstige Pay6-Angebote ankurbeln, wodurch wiederum alle Pay6-Kunden indirekt von Zwangsprostitution profitieren (zumindest in einem gewissen Preissegment). Damit profitiert eben auch der "normale" Flatrate-Bordell Kunde, selbst wenn er bisher das Glück hatte, noch nicht von einer Zwangsprostituierten persönlich "bedient" worden zu sein. Aber ich weiß schon: Da du ja ohnehin jeglichen Zusammenhang zwischen Billig-Sex-Angeboten und Zwangsprostitution verleugnest wirst du dich natürlich auch diesem Argument verschließen....
  21. Ich finde ich es wirklich interessant, dass mir hier immer wieder meine angeblich "emotionale Sichtweise" vorgeworfen wird. Erstens verstehe ich nicht, warum die Berücksichtigung von Einzelschicksalen und das Ablehnen einer Diskussion auf bloßen und wahrscheinlich ohnehin unbedeutendem Zahlenwerk notwendigerweise "emotional" ist. Zweitens habe ich eher den Eindruck, dass die Diskussion auf der Gegenseite ziemlich emotional geführt wird. Das wäre auch verständlich, da ja doch die meisten hier auf die ein oder andere Art sehr persönlich mit Pay6 verbunden ist und sich vielleicht auch hier und da persönlich angegriffen fühlen. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass beide Seiten hier gleichermaßen emotional argumentieren, und verzichten einfach darauf, uns gegenseitig die vermeintliche "emotionale" Sichtweise vorzuhalten. Ich hatte das zwar schon mehrfach wiederholt, aber nochmal langsam für dich zum Mitlesen: Ich habe niemals Prostitution an sich generell mit Menschenhandel gleichgesetzt und zu keinem Zeitpunkt habe ich mich für eine generelles Prostitutionsverbot ausgesprochen. Ich wäre wirklich dankbar, wenn das nun endlich mal zur Kenntnis genommen würde. Nichts anderes mache ich hier. Ich habe konsequenterweise nur erstmal mit mir selbst angefangen.
  22. Ich finde es keineswegs überraschend, dass jeder Versuch, den nackten Zahlen aus der BKA-Statisktik einen Namen und ein Gesicht zu geben in diesem Forum als "Polemik" abgetan wird. Nichts anderes habe ich erwartet. Ich denke aber, wenn es sich beispielsweise um deine Tochter handeln würde, dann würdest du dich auch nicht durch die BKA Statistik beruhigen lassen. Aber das ist dann ja wohl wieder Polemik.... Zum Argument mit der Kinderarbeit: Ich sehe beim besten Willen nicht, was Kinderarbeit im Bergbau in der Vergangenheit mit Zwangsprostitution im hier und heute zu tun hat. Der unsägliche Vergleich versklavter und sexuell ausgebeuteter Mädchen mit gestohlenen Autos erübrigt aus meiner Sicht ohnehin jedweden Kommentar.
  23. Sollte sich jemand für mehr als nackte Zahlenspiele interessieren, hier einer von vielen interessanten Artikeln zum Thema, welche nicht nur das Einzelschicksal einer 15-jährigen Zwangsprostituierten (ja, ich verwende diese angebliche "Kunstwort" weiterhin), sondern auch die Hilflosigkeit der Behörden (und damit die geringe Aussagekraft von Polizeistatistiken zu Strafverfolgungen in diesem Bereich) beleuchtet. Yamina (15), die Geschichte eines Wegwerfmädchens - Welt Nov 2010 Im Übrigen, da in einigen Beiträgen Dritter angeklungen ist, ich hätte mich hier für ein Verbot der Prostitution ausgesprochen: Nein, das habe ich nicht. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass ein generelles Prostitutionsverbot alles andere als förderlich wäre und sicher nur eine nachteilige Wirkung auf die Lage der Prostituierten hätte. Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, ich würde durch meinen zukünftigen Verzicht auf käufliche Liebe die Welt verbessern. Auch das habe ich nie behauptet. Es geht auch keineswegs darum, irgendetwas "generell mit Stumpf und Stiel ausrotten zu wollen" wie sich BeB ausgedrückt hat. Mir ist übrigens auch überhaupt nicht klar, wo er das herausgelesen haben will. Nein, es geht ganz allein darum, welches Risiko ich für bezahlten Sex in Kauf nehme und was ich mit meinem eigenen Gewissen vereinbaren kann. Schaden richte ich mit meinem Verzicht jedenfalls sicher keinen an, ob nun Gesinnungsethiker oder nicht. Nur weil ich für mich persönlich beschlossen habe, generell keine Prostitution mehr in Anspruch zu nehmen, heißt das nicht, dass ich dies auch anderen absprechen möchte. Nichts liegt mir ferner als das. Jeder ist seinem eigenen Gewissen verpflichtet und muss daher mit sich selbst vereinbaren, wie er das handhaben möchte. Wenn beispielsweise Anubis der Überzeugung ist, dass er "seltenst persönlich Zwangsprostitution in Anspruch genommen" hat, so glaube ich ihm das gerne, und es bleibt natürlich ihm selbst überlassen, ob er die dabei in Kauf genommenen wenigen Ausnahmen für ihn akzeptabel sind oder nicht. Anders würde es natürlich aussehen, falls jemand Kenntnis von der Situation der Prostituierten hätte und trotzdem die nicht freiwillig angebotene Dienstleistung in Anspruch nähme. Nun könnte man sicher lange darüber diskutieren, ob statt unmittelbarer Kenntnis auch schon die Fähigkeit ausreicht, eins und eins zusammen zählen zu können, aber das wäre sicher eine müßige Diskussion.
  24. Ehrlich gesagt platzt mir langsam die Hutschnur, wenn ich in den diversen Threads hier lese, wie einige User hier mit allen Mitteln versuchen, das Thema kleinzureden und zu bagatellisieren. Jetzt werden sogar Verschwörungstheorien hervorgeholt, wonach Prostitutionsgegner das "Kunstwort" Zwangsprostitution erfunden hätten. Ehrlich, ich hab selten so einen Quatsch gelesen. Zwangsprostitution ist ein fester und anerkannter Begriff. Er meint schlichtweg Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Dieser Zwang wird von außen durch physische und psychische Gewalt, Täuschung, Erpressung, Ausnutzung einer Zwangslage oder Ausnutzung der Hilflosigkeit des Opfers ausgeübt. Zwangsprostitution ab es schon immer und es gibt Sie auf der ganzen Welt, und nirgends und zu keinem Zeitpunkt ist sie gutzuheißen. Es ist moderner Sklavenhandel. Es ist für die Diskussion auch total egal, ob nun 80, 20, oder 5 % der Prostituierten in unserer ach so aufgeklärten und liberalen europäischen Gesellschaft Zwangsprostituierte sind oder nicht. Jeder einzelne Fall ist schon schlimm genug. Hier Argumenten gegen Zwangsprostitution damit zu entgegnen, dass das ja wohl ohnehin nur die Ausnahme sei und die Polizei in diesen Einzelfällen halt "einfach mal was tun" müsste, muss sich in den Ohren der Betroffenen wie blanker Hohn anhören. Was mich an dieser Diskussion am meisten nervt ist, dass unter dem Vorwand der Liberalität und anderer ehrbaren Motive hier jegliche Zusammenhänge zwischen Billig-Sex-Angeboten und Zwangsprostitution geleugnet wird. In Wirklichkeit geht es wohl in erster Linie darum, den Status Quo zu erhalten, um weiterhin günstig an Billig-Sex zu kommen bzw daran verdienen zu können. Indem man die Existenz von Zwangsprostitution leugnet oder zumindest versucht sie kleinzureden, begibt man sich auf dasselbe Niveau der eisernen Prostitutionsgegner, welche für sich gleichermaßen die Existenz freiwilliger Prostitution leugnen bzw kleinreden. Beide Seiten nehmen für sich dabei in Anspruch, ehrbare Motive zu haben. Allein mir fehlt der Glaube daran. Am Ende bin ich ehrlich gesagt aber wirklich froh und dankbar über diese Diskussion. Sie hat mir persönlich die Augen geöffnet. Bisher hatte ich mir erfolgreich eingeredet, indem ich mich von Bordellen und vor allem von Billig-Sex Angeboten fern halte, würde ich mich nicht "mitschuldig" machen. Nun, in der Retrospektive muss ich zugeben: das war naiv, dumm, und falsch. Diesen Vorwurf, mit dem mich nun der ein oder andere User sicher konfrontieren möchte, lasse ich mir gerne gefallen. Meine Konsequenz: Meine Zeit als Escort-Bucher ist hiermit beendet. Ich danke allen Damen mit denen ich sehr schöne Stunden und Tage verleben durfte und hoffe, dass allesamt zu denjenigen gehörten, welche sich völlig aus freien Stücken für das Escort-Dasein entschieden haben und nicht aus einem Zwang heraus - weder innerlich noch äußerlich. Ich wünsche Ihnen auch in Zukunft tolle Escort-Dates mit Herren, welche Ihnen den Respekt und die Bewunderung entgegenbringen die Sie verdienen. Genießer
  25. Wie ich sehe sind wir uns absolut einig: Deine Aussage war sexistisch, und ich bin jung und muss noch viel lernen!

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