Wanninger

Das war ein Vorschlag. Du kannst ihn annehmen, mal darüber nachdenken oder auch nicht. Ich war nebenbei früher auch immer der Meinung, dass mir jegliches Taktgefühl abgeht. Wollen heute komischerweise die Damen immer gar nicht glauben. Aber selbst wenn. Dann hat man eben mal was probiert und hat die Erfahrung gemacht, dass es für einen nicht passt. Wenn du wüßtest, was ich schon alles mal ausprobiert habe... Aber egal, was du machst. Es gibt keinen vorgefertigten Weg nach Schema X, der bei jedem funktioniert. Du wirst deinen Weg selbst gehen müssen und auf dem wird es verdammt viele Fehltritte und Rückschläge geben, bis du mal zum Erfolg kommst. Ansonsten halte ich es wie @Thea und @PLE-Agency. Selbst wenn du eine Escortdame für eine längere Zeit exklusiv für dich buchen würdest, hättest du nicht die Erfahrung einer Beziehung mit ihr. Ganz einfach, weil die Grundlage, warum ihr zusammen seid, eine andere ist als in einer Beziehung. Unabhängig davon könntest du von dem Geld, was das kostet, wahrscheinlich so einige Lokalrunden in deinem Lieblingsclub schmeißen und dann hättest du ganz automatisch auch ein paar Frauen, die mit dir in die Kiste steigen.

Das ist auch meine Beobachtung und wird, wenn man sich mit unseren Azubis darüber unterhält, auch bestätigt. Man ist zwar 24/7 online, hat hunderte Freunde in Instagramm, giert nach Likes, aber von Mensch zu Mensch läuft sehr wenig und wenn man sich trifft, dann ist man auch nur mit seinen virtuellen Freunden beschäftigt. Auf der einen Seite gebe ich dir Recht, auf der anderen braucht jeder Mensch Erfolgserlebnisse. Bleiben die aus, verkrampft man nur noch mehr und als Mann wird es dann sehr schwierig, überhaupt noch eine Frau kennenzulernen. Denn die Mehrheit der Weiblichkeit erwartet nach wie vor, dass er den ersten Schritt macht. Ich denke, es sollte klar sein, dass eine Escortagentur keine Partnerbörse ist. Aber vielleicht ist eine Escortdame sogar besser, als wenn man die ersten Erfahrungen mit einer Urlaubsbekanntschaft oder einem Mädel, das man auch neu.de kennengelernt hat, sammelt. Denn die können auch ganz enorme Schrammen auf der Seele zurücklassen. Das sage ich jetzt mal aus eigener Erfahrung. Ich sehe da im Escort sogar eher weniger Gefahr, denn Dinge wie händchenhaltend durch die Stadt laufen, gibt es da ja im Normalfall nicht. Habe ich ehrlich gesagt auch erst einmal erlebt, dass die Dame auch in der Öffentlichkeit von mir gar nicht ablassen wollte. Keine Ahnung, ob ich an dem Tag aus Versehen irgendein Pheromonparfüm hatte. Gelassenheit im Umgang mit Frauen entsteht aus Normalität und solange man den ersten Kontakt vor sich herschiebt, kann die nicht eintreten. Da passiert eher das Gegenteil und es konnte das raus, was man dann als das typische Verhalten von alten Junggesellen oder Jungfern bezeichnet, wenn mal jemand vom anderen Geschlecht in ihre Richtung lächelt. Könnte man der Escortdame nicht sagen, warum es geht und was das Umfeld ist, dass sie Dinge, die falsch interpretiert werden können, lieber sein lässt? Ich würde nur das Problem sehen, dass er vor Lampenfieber sich gar nicht in die Nähe der Dame traut.

Ich würde schauen und mir Freizeitaktivitäten suchen, bei denen man auch mit Frauen in Kontakt kommt. Tanzkurse finde ich da sehr geeignet dafür. Man hat Spaß dabei und kann auch zu den Übungsstunden gehen. Man wird dadurch auch im Umgang mit anderen lockerer, was sich nur positiv auswirken kann. Vor allem sitzt man sich nicht so krampfthaft wie bei einem Date einer Singlebörse gegenüber, wo einem lt. Matchingpunkte nun die angebliche Traumfrau gegenübersitzt und man sich gegenseitig abcheckt. @Mr.1992 Ich finde, du hast den wichtigsten Schritt getan, indem du offen zugibst, dass etwas in deinem Leben nicht so läuft, wie du es gerne hättest. Nun würde ich bloß den Fehler vermeiden, mit der Brechstange voranzugehen und Dinge, die über Jahre so gelaufen sind, innerhalb von Tagen komplett ändern zu wollen.

Mal aus meiner Sicht: Für mich hat Geld nicht den Wert, dass ich damit die Macht habe, andere nach meiner Pfeife springen zu lassen. Für mich hat es etwas mit Unabhängigkeit und damit, sich das Leben angenehm zu gestalten, zu tun. Zu letzterem gehört eben auch, ab und an mal eine Escortdame zu buchen, um eine schöne Zeit zu verbringen und mal einen Ausbruch aus dem Trott zu haben. Ich mag nicht, wenn mich jemand nach Geld oder Statussymbolen bewertet. Man kann mit Geld vieles kaufen, aber nicht alles. Respekt und Freundschaften beispielsweise nicht. Ich kann verstehen, dass die Businesswelt für Außenstehende ihren Reiz hat. Ging mir früher genauso. Wenn man sie mal kennenlernt, verliert sie den. Klar gibt es die Leute, die sich darin wohlfühlen, aufgehen und auch ihre Macht genießen, über andere den Damen heben oder senken zu können. Es gibt ja auch die, die jede Nacht eine andere Escort buchen, um dann am Wochenende auf dem Flughafen schnell eine Uhr zu kaufen und ihre Frau daheim mit "Schatz, ich habe dich so vermisst" begrüßen. Ich könnte es nicht. Ansonsten macht die Businesswelt sehr schnell sehr einsam. Geschäftlich ist es ein Haifischbecken, privat gehen deine sozialen Kontakte dahin und es kommen keine nach. Nur die, die man so auf den Lounges der Flughäfen kennenlernt. Und irgendwann ist es dir komplett egal, wo du überall rumkommst. Du siehst während der Dienstreise ohnehin nur den Flughafen, das Flugzeug, den Meetingraum und das Hotel. Von dem Ort bekommst du nichts mit, weil du nicht 9-5 arbeitest, sondern eher 8-20, danach bereitest du noch den nächsten Tag vor. Draußen geht das Leben weiter, ohne dich. Du weißt, dass dein Vater operiert wird, deine Schwester ihr erstes Kind bekommt, dein bester Freund seine Geburtstagsparty schmeißt. Du bist weit weg. Anfangs wirst du noch eingeladen, dann nicht mehr, weil du eh nie kommst. Dann bekommst du noch Bilder geschickt, bevor das auch vorbei geht. Auch wenn dich andere darum beneiden, interessiert dich irgendwann nicht mehr, wo du bist und zu welchem Sternekoch du zum Essen eingeladen bist. Du wünschst dir nur, mal ganz normal jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit fahren zu können und das in der Stadt, die dein Reisepass als deinen Wohnort ausweist. Und hinterher im Biergarten sitzen zu können, bei einer Maß Bier, einem Hendl so und richtig triefenden Pommes. :-) Etwas zum Schluss: Ich habe in meinem Leben schon eine ganze Reihe an Leute kennengelernt, die bekannt / bedeutend waren und auf ihrem Gebiet große Dinge vollbracht haben. Die waren menschlich alle mehr als total in Ordnung und auch sehr bescheiden. Diejenigen, die meinten, sich mit ihrem Status und Geld alles rausnehmen zu können, waren da immer die eigentlich recht unbedeutenden, die man morgen problemlos auswechseln könnte.

Wenn es dich so genau interessiert: Ich hatte sie auf einer Reise in Madrid anfangs für ein kurzes Date gebucht. Einfach weil ich die Agentur mal probieren wollte und mir auch nicht so sicher war, wie das sprachlich hinkommt. Nachdem das Date super war, habe ich sie beim nächsten Besuch in der Stadt für einen Abend gebucht. Also Essen und das, was man im Escortdate so macht. Da haben wir uns dann auch noch Ewigkeiten unterhalten, sie hat mir erzählt, was sie macht. Ich habe ihr erzählt, was ich die nächsten Tage noch machen will (zumindest im privaten Anteil) und meinen vorletzten Abend ist sie dann rein zufällig dort aufgekreuzt, wo ich erzählt hatte, dass ich dort hin will. Ich nehme an, das was so ein gesteuerter Zufall. Sie hätte mir dort auch problemlos aus dem Weg gehen können und sich nicht so positionieren brauchen, dass sie mir auffallen muss. Also sind wir vorsichtig in Kontakt gekommen, danach kannten wir unsere Namen (Ok, der Buchbinder Wanninger hat ja eh keinen Vornamen ) und unsere Telefonnummern. Bei meinem nächsten Besuch haben wir uns dann einfach so auf einen Kaffee getroffen, was dann dort geendet ist, wo so manche Treffen enden... Geld ist da keines mehr geflossen, bis auf die x Euro 80 für den Kaffee oder mal ein Abendessen usw. Ich habe nicht gesagt, dass ich mir von einem guten Date nichts erwarte oder mir alles egal ist. Ich mag das ganze "Ich Chef, du machen" nicht. Ich werde von anderen Menschen gerne mit Respekt behandelt, was bedingt, dass ich andere auch so behandle. Dazu gehört auch, dass ich anderen nichts aus Freude aufdrücke, weil ich gerade in der Position bin, in der ich das kann. Mir ist klar, wie die Rollen verteilt sind. Das ändert nichts daran, dass ich mich freue, wenn ich merke, dass die Dame das Date ebenso genießt oder wenn sie mir hinterher sagt, dass sie es sehr schön fand, es selbst unglaublich genossen hat oder was in der Art. Klar, ist das sicher Marketing dabei. Ich trauen den Damen und Agenturen aber auch zum, dass sie ehrlich sagen, wenn es nicht so toll für die Dame war.

Ja, gibt es. Habe ich sogar mal bei einer Escortagentur gelesen. Ich würde an die Zahlen mal eine 0 dranhängen. Da näherst du dich sicher eher dem Bereich, in dem das liegen dürfte.

Das ist nicht nur im Escortdate so. Du kennst sicher auch unzählige Beispiele, wo du jemanden kennengelernt hast und ihr eine schöne Zeit hattet, dann trifft man sich wieder und wieder und stellt immer mehr fest, dass man zwar eine gemeinsame Interesse hat, aber ansonsten wenig bis nichts, was einen sonst zusammenhalten würde. Auch das ist leider nicht spezifisch im Escort und auf diese Art von Frauen bin ich in meinem Leben leider mehrmals getroffen und das immer außerhalb vom Escort / Paysex. Für meinen Geschmack gehören die Frauen, auf die ich im Paysex getroffen bin, mit zu den ehrlichsten, die ich je getroffen habe. Ausnahmen / schwarze Schafe gibt es überall. Finde ich interessant zu lesen. Ich mag die Macht, die ich in dem Spiel habe, überhaupt nicht. So richtig bewußt ist mir das geworden, als vor einer Dame bei einem Folgedate auf eine Frage die Antwort kam "Du bist hier der Chef". Ich muss dir sagen, dass ich mich in dem Moment recht beschissen gefühlt habe. Auch wenn mir klar ist, unter welchen Umständen diese Dates zustande kommen, so mag ich diese Art von Macht überhaupt nicht. Ich freue mich, wenn ich merke, dass es der Dame gefällt. Und wenn die Agentur nach der Rückfrage wie es war mit sagt, dass die Dame total happy ist und sich riesig freuen würde, mich bald wiederzutreffen. Gut, ich weiß, dass das genau das ist, was man hören will. Kann ich Marketing sein. Andererseits gehe ich davon aus, dass die Agenturchefinnen da nicht unbedingt Blätter vor den Mund nehmen und es auch in einer Form sagen, wenn die Dame froh ist, endlich weg zu sein. Was die Dame wirklich denkt? Ich weiß es nicht und könnte ich Gedanken lesen, dann würde ich sicher damit Geld verdienen. Natürlich schwingt dann auch immer etwas Wehmut mit und man malt sich was, was wohl nachfolgen würde, wenn das ein privates Date war und man die Dame einfach anrufen und fragen könnte, ob sie Lust auf ... hat. Ob es dieses Zweitdate geben wird, darüber bin ich mir nicht sicher. Ich kann dir auch gerne schreiben, warum das so ist. Bei meinen anderen Escortdates war irgendwie immer eine klare Linie / Grenze da. Egal, wie schön das Date war. Bislang hat es nur eine Dame geschafft, dass ich mich im Escortdate wie in einem ganz normalen privaten Treffen gefühlt habe. Daraus hat sich dann eine Freundschaft-Plus entwickelt, wobei da klar war, dass wir sehr für einige Tage sehr viel Spaß und das nicht nur im Bett zusammen haben können, wir aber aufgrund unserer Lebensumstände mit hoher Wahrscheinlichkeit nie ein Paar werden würden. So ist es auch geblieben und das Ende hat sich dann dadurch ergeben, als sie einen ganz klaren Schnitt in ihrem Leben gemacht hat. Wenn ich an unser letztes Treffen denke, dann war das im Nachgang schon länger geplant. Gut, mittlerweile wäre sie wieder als Escort buchbar, aber ich lasse da die Finger davon. Nachdem das auch nur einmal geschehen ist, war ich auch der Meinung, abgeklärt genug zu sein. Bis gerade jetzt, als dieses Gefühl, dass man sich schon Ewigkeiten kennt, ein zweites Mal bei einem Escortdate eingeschlagen ist. Nur, dass die Lebensumstände und -interessen diesmal offenbar weitaus ähnlicher sind, so dass ich froh bin, die nächste Zeit ohnehin keine Zeit für eine Folgebuchung zu haben und dann schauen wir mal...

Wer kennt nicht das Ende der Feuerzangenbowle? "Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden."

Weißt du, da schwingen immer ein paar Dinge mit. Ich weiß solche Momente zu genießen. Zeigen sie doch, dass das Erlebnis das Leben ungemein bereichert hat. Ich freue mich, solche Momente zu genießen. Zeigt es doch aus, dass ich nicht so abgebrüht bin, dass alles kalt an mir vorüberzieht. Ich freue mich ebenso, weil mir bewußt ist, dass solche Erlebnisse eher die Ausnahme sind und die Mehrheit der Escortdates zwar in der Kategorie "netter" Abend rangiert und man sich beim Verabschieden mal wiedertreffen will. Aber schon am nächsten Tag verläuft es im Sande. Ich bin auch ehrlich, dass mir das auch etwas Angst macht. Angst, dass hier Gefühlsebenen abgekratzt werden, die das nicht sollten, und die Frage, ob ich nicht unbewußt etwas suche, was ich an der Stelle nicht finden kann.

Ja, nun bin ich auch mal wieder über diesen Thread gestolpert. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl. Da denkt man, man ist abgeklärt genug, dass man Escortdates mit der entsprechenden seelischen Distanz haben kann, und dann kommt die Dame, die einfach so einen richtig schönen Afterdate-Blues hinterlässt. Die Dame, bei der man sich wahrscheinlich für den Rest seines Lebens an die vielen kleinen und großen Details erinnern wird, wo man daran denkt, wie man sich zum ersten Mal gesehen hat, begrüßt hat, was dann passiert ist, wie die Zeit einfach so um war und einen letztlich der "Weckruf" der Agentur zurück ins Leben geholt hat, weil diese nachfragen wollte, wie das Date gelaufen war und ob alles ok ist. Ein Date, bei dem man so ziemlich zum Schluss die Worte zugehaucht bekommt, dass sie bei einem rein privaten Treffen jetzt einfach die Nacht bleiben würde, sich aber bei ihrer Agentur zurückmelden muss. Und wo man am Ende gesagt bekommt, dass der Dame das Date extrem gut gefallen hat und sie sich riesig freuen würde, wenn man sich bald wiedersieht...

Weißt du, es geht nicht um das Frischmachen ansich. Ebenso, dass auch die Dame mal im Bad verschwindet und da andere Dinge erledigt. Ich hatte vor kurzem das absolut geilste Date, was ich je im Escort hatte. Die Dame ist nach der Ankunft auch mal kurz im Bad verschwunden. Zwischendurch auch mal. Warum auch nicht? Kann ich verstehen, dass sie da auch mal was erledigen oder sich etwas frischmachen will. Gestört hat es nicht... Ich finde es nur sehr komisch, wenn bei einem 2-Stunden-Date die Dame eine Viertelstunde im Bad zum Frischmachen und Umziehen verschwindet. Vor allem, weil die entsprechenden Damen dann hinterher nochmal eine ähnliche Zeit zum Umziehen dranhängen, um dann nach 2,00 Stunden zu gehen. Gerade bei einem Date dieser Länge dürfte klar sein, wo der Fokus liegt und was spricht da dagegen, die entsprechenden Dessous gleich daheim anzuziehen? Da kann ich Alina nur Recht geben. Bei den Honorarsätzen, die man in dem Bereich aufruft, kann man entsprechend vorbereitet kommen oder die Umkleidezeit auf eigene Kappe nehmen. Das Umziehen würde ich ja dann noch verstehen, wenn es extreme Kleidungswünsche, so in der Art Minirock, Strapse, Monsterhighheels und durchsichtige Bluse, das ganze ohne BH und Slip gibt, wo man der Dame nun wirklich nicht zumuten kann, so zu kommen.

Ich rede jetzt von Dates von um die 2-4 Stunden. Also die Art von Dates, wo man sich im Hotel trifft, gemeinsam etwas trinkt und dann mit seiner Barbekanntschaft nach oben geht und die Betten verwüstet. Oder bei denen man essen geht und dann das gleiche tut. Also auch alles Dates, wo die Dame jetzt auch nicht die ewig lange Anreise hat.

Das ist nicht nur bei dem Thema so, sondern bei allen. Es gibt seit längerer Zeit im Merkelschen Deutschland immer nur noch ein offizielles Thema und genau eine offizielle Meinung dazu. Andere Meinungen gibt es nicht oder sie werden niedergebügelt. Ebenso kommt da nicht vor, dass es sich bei vielen Themen um eine kleine Minderheit handelt. Unterstützt durch Heerscharen von Journalisten, die ihren grundlegenden Aufgaben nicht nachkommen. Zum einen zu versuchen, etwas in eine Gesamtheit einzuordnen und zum anderen, auch mal kritische Fragen zu stellen. Letzteres passiert, aber nur bei denen, die man abschießen will. Dazu kommt, dass immer mehr Leute offenbar nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben selbst zu gestalten, Entscheidungen zu treffen und auch damit leben können, dass so eine Entscheidung mal nicht so gut oder gar falsch war und revidiert werden muss. Da muss ich nur in der Arbeit und im Freundes- und Kollegenkreis schauen, wie für viele Jugendliche jegliche Selbständigkeit ein Fremdwort ist und sie nach dem Abi schon absolut nicht in der Lage sind, sich für ein Studium zu entscheiden. Stattdessen braucht man Zeit, um sich selbst zu finden und bedauert, dass einem keiner sagt, was der richtige Weg ist. Mit Unterstützung der Eltern, weil ihr Sonnenschein ja bloß keine falsche Entscheidung treffen soll. Am Ende studiert man dann Politik oder "irgendwas mit Medien" und jammert rum, dass der Technologiestandort Deutschland den Bach runtergeht und die Politik da was dagegen tun müsste. Wenn ich mir da andere anschaue, da sind die Eltern vor 30 Jahren auf die Straße gegangen, weil sie von einem Staat die Schnauze, voll hatten, der sie ständig gegängelt und alles vorgeschrieben hat. Gut, diese Jugendliche haben dann auch komischerweise weniger Probleme, Entscheidungen zu treffen.

Mich würde mal interessieren, wie ihr zum dem Thema „sich frisch machen“ während des Dates steht. Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich bin ich gepflegt, möchte ich eine gepflegte Frau haben und kann auch absolut verstehen, wenn sich die Dame nach einer längeren Anreise erst einmal frisch macht. Oder wenn man gerade gemeinsam von einer 20km-Wanderung kommt und nun unter die Dusche springt. Nur verschwinden auch viele Frauen mittendrin für längere Zeit im Bad zum frisch machen, die gerade mit dem Taxi von um die Ecke angekommen sind. Ich empfinde das immer sehr als Bruch im Abend, wenn die Dame voll bekleidet ins Bad geht und nach gefühlten Ewigkeiten in Dessous zurückkommt. An der Stelle wird mir immer klar deutlich, dass die Dame jetzt die Rollen wechselt (so a la Rudi Carell: „Gerade noch als Dame am Tisch und jetzt als Hure in ihrem Bett“) und man hier eine gekaufte Dienstleistung hat. Letztlich das, was man in jeder Terminwohnung hat, wo man sich nach Geldübergabe ausziehen und zur Dusche gehen darf, bevor es losgeht. Im Rückblick kann ich sagen, dass gerade die Erlebnisse die schönsten und einprägsamsten waren, wo dieser Übergang fließend war, man sich gegenseitig ausgezogen hat. Da kann man auch gerne einen Weg über die Dusche mit einbauen.

Seit wann interessieren sich Ideologen für sachliche Aspekte?

Womit AKK auch nicht Unrecht hat. Und genau aus diesem Grund hat es sie, genauso wie alle anderen Berufsbetroffenen, noch weniger als einen feuchten Kehricht zu interessieren, was jemand damit macht, mit wem er oder sie es teilt, warum und wie. Wenn man sich mal umschaut, dann scheint diese Ideologie aber bei nicht ganz unerheblichen Teilen der Bevölkerung durchaus gut anzukommen...

Auch wenn es schon etwas her ist: Hier ist einer 27 und wahrscheinlich außer seiner Mutter, Schwester, Tanten usw. noch nicht einmal näherungsweise in der Nähe einer Frau gekommen. Da hängt es schon daran, sich überhaupt einer Frau zu nähern und sie anzusprechen. Da ist ein Flirtkurs so etwas wie "Wie richte ich meinen Vorgarten an meinem Häuschen auf dem Mars ein". Gut und schön, aber das Hauptproblem liegt woanders und da muss man durch. Ob da eine Escortdame die richtige Wahl ist, wage ich da zu bezweifeln. Wenn ich bei mir zurückdenke, dann hatte ich auch schon riesigen Bammel, mich überhaupt nur so mit einem Mädel zu treffen. Wenn das Treffen mit dem Optikkracher schlechthin und unter dem Stern gelaufen wäre, dass wir da gleich im Bett landen, na dann gute Nacht. Ich würde hier fast sagen, wenn der Mut groß genug ist, in eine Terminwohnung zu gehen und dort seine ersten Erfahrungen zu sammeln. Dann ist der Druck und Bammel vor dem "Hauptakt" weg und dann wird man auch insgesamt etwas lockerer. Als Spätzünder trägt man nämlich außerdem immer die Angst mit sich rum, dass die eigene Unerfahrenheit auffällt und man damit sowieso alles vermasselt. Ich war 19, da ist 27 schon noch einmal ein ganzes Stück weiter.

Die Dame ist auch noch auf der deutschen Seite. Allerdings im VIP-Bereich.

Im dritten Anlauf hat es mit einem Date bei der Agentur geklappt. Warum im dritten Anlauf? Einfach deshalb, weil die Kommunikation derart minimal ist, dass man nie so richtig weiß, woran man eigentlich ist. Offenbar bekommt die Agentur jedes Zeichen, das sie verschickt, in Rechnung gestellt und die Kosten scheinen sehr hoch zu sein. Zudem scheint man überhaupt nicht zu wissen, was man auf seiner Webseite hat. Beim ersten Versuch habe ich eine Dame angefragt, die recht neu war. Daraufhin hat mir Joanna zwei Bilder geschickt, weil die Dame neu war und angeblich noch kein Shooting hatte. Auf meine Frage, von wem dann die Bilder in ihrer Sedcard sind, kam keine Antwort. Auch hatten die geschickten Bilder kaum eine Ähnlichkeit mit den Bildern auf der Sedcard. Sie sahen eher wie ein Download von rotelaterne o.ä. aus. Beim zweiten Anlauf fiel das schonmal weg. Dafür war mir absolut nicht klar, ob Joanna die Dame nun anfragt, ob die Dame zugesagt hat, ob wir nun ein Date haben und nachdem auf Nachfragen auch keine Antworten kamen, habe ich dann mitgeteilt, das Treffen von meiner Seite deswegen zu stornieren. Daraufhin bekam ich recht schnell einen wütenden Anruf. Aber ja. Was soll man machen, wenn die Antwort auf Nachfragen grundsätzlich in der Form „ja“ oder „ok“ lautet? Ganze Sätze scheint die Inhaberin oder Schreiberin der Agentur nicht zustande zu bringen, mehrere Sätze am Stück sind wohl ohne Frage zu viel. Bei dritten Anlauf hat es geklappt. Ich habe kurzfristig eine Dame angefragt. Antwort auf die Anfrage war „Sehr gerne und wo bitte?“ Sehr aussagekräftig, wenn man für Startzeit und Dauer Zeiträume genannt hat. Aber gut. Diesmal kam sogar ein Anruf und so kam ein Date zustande. Alle weiteren Informationen, wie wann genau die Dame denn nun kommt und die Frage nach der Honorarvorstellung der Dame für das Date, muss man Joanna förmlich aus der Nase ziehen. Aber ich wüsste ja schon gerne, was ich in den Umschlag tun soll, zumal ich die Reisekosten der Dame nun nicht berechnen kann, und auch, wann ich die Dame nun in der Lobby abholen soll. Das Date war, sagen wir mal, mittelmäßig. Nachfrage nach dem Date kam keine von der Agentur. Also habe ich kurz ungefragt mein Feedback gegeben. Bei Interesse hätte man nachfragen können. Antwort war lapidar, dass es ihr leidtut und man es der Dame mitteilen wolle. Mehr kam nicht. Ich habe ihr nach einigen Tagen meine Enttäuschung über die ausbleibende ernsthafte Antwort mitgeteilt, worauf ich als Antwort bekam, dass sie mir die Antwort per Mail geschickt hätte und die Dame eine absolut loyale, zuverlässige Dame mit den besten Bewertungen wäre. Das letztere kann ich nicht beurteilen, per Mail kann sie mir nicht geantwortet haben, weil sie meine Mailadresse gar nicht hat. Darauf kam von ihr zurück, dass sie nochmals mit der Dame reden wollte und sich meldet. Schauen wir mal. Fazit: Einmal und nie wieder. Ich frage mich auch ganz ehrlich, ob es sich hierbei um eine normale Agentur handelt oder ob hier ein paar Studenten im Gartenschuppen eine Webseite gebastelt haben und nun Escortagentur spielen. Schon die Antworten auf die Buchungsanfrage strotzen nur so von Lustlosigkeit, dass man es besser sein gelassen hätte. Hinterher hat man erst recht kein Interesse am Bucher. Die Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen (Stichwort: Man habe per Mail geschrieben.)

Das bekommst du als Bucher auch zu hören. Aber da bin ich mir nicht immer sicher, ob inwieweit das Honig-um-Maul-schmieren ist.

Du meinst so ein Zwischending zwischen Dinnerdates und Escortdates mit private Time? Also eine Escortdame, die man als Teil eines dann Trio-Dates bucht, deren Part in der private Time sich aber darauf beschränkt, die Kondome aufzuziehen und zu wechseln und ansonsten am Rand zu warten und zuzusehen.

Es gibt im Pay6, wozu Escortdates ohne Frage gehören, nun einmal Grenzen, die zu respektieren sind. Sicher wäre das Pornogefühl ohne Reifenwechsel zwischendurch authentischer. Wenn du dich mal in die Frauen reinversetzt, dann kannst du verstehen, warum sie zwischendurch den Gummi wechseln. Wenn die beiden wissen, was sie tun, und noch dazu ein einspieltes Duo sind, dann fällt dir der Wechsel auch gar nicht unangenehm auf.

Da sehen nicht nur die Bilder heiß aus. Nur leider hat die Dame irgendwie nie Zeit...

Redest du von IN-Läden oder vom Durchschnitt auf der Straße? Ich denke, diverse In-Läden sind nicht repräsentativ für den Durchschnitt der Bevölkerung. Das mag alles sein. Aber selbst wenn Tattoos der letzte Schrei wären, warum sollte aber ein Mann eine Escortdame mit Tätowierungen buchen, wenn er solche Kunstwerke abstoßend empfindet? Man kann keinen schönen Sex mit einer Frau haben, die man - warum auch immer - abstoßend empfindet. Umgekehrt käme doch auch keine Frau auf die Idee, einen Callboy zu buchen, den sie optisch abstoßend empfindet. Zitat von einer Dame aus einem Forum: "Wenn sie schon einen Callboy bucht, dann natürlich einen, der für sie der Typ schlechthin ist." Und die Damen, die sich gerne im Chor empören, wenn Männer so etwas machen, stimmen dann im Chor das Lied ein, dass sie, die Frau, das richtig macht.

Schau mal unter www.contactosfaciles.com oder www.sustitutas.es. Dort sind auch Escortagenturen vertreten. Ansonsten der übliche Tipp: Wenn deine Spanischkenntnisse nicht ausreichen, um einen Smalltalk zu führen, dann lass es sein. Die Frauen, die ausreichendes Englisch für ein schönes Erlebnis sprechen, sind entweder Spanierinnen / Latinas im Highest Class Escort Bereich, dann mit entsprechenden Preisen, oder oft Abzockerinnen, die davon leben, dass der Touri so oder so nicht wiederkommt.