Illusion und Wirklichkeit

[Anubis]

Also meine Frage hier: gibt es diese Illusion, gibt es wirklich Frauen, die einem ein paar Stunden lang das Gefühl geben können, eine Geliebte an seiner Seite zu haben? Denn das wäre ja streng genommen eine emotionale und keine sexuelle Dienstleistung. Ziemlich viel verlangt, oder?

Nicht zuviel verlangt. Das gibts. Sowohl im Escort, als auch in Wohnungen und Clubs. Ist auch nicht ganz so schwer zu finden wie die Stecknadel im Heuhaufen. Geduld, Menschenkenntnis, Offenheit und gepflegtes Auftreten an Körper und Geist helfen bei der Suche.

[Der Peili]

@ Strumpfhosenfrank

 

Da ich in einem Escort eine Geliebte sehe und keine Dienstleisterin kann ich deinen Gedankengang gut nachvollziehen. Mit den Honorar erkaufe ich mir keinen Service sondern die Möglichkeit eine interessante Frau näher kennenzulernen. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass sie eben eine Geliebte auf Zeit ist. Wenn man sich riechen kann, versucht man natürlich auch, in der wenigen Zeit die man hat, sich so intensiv wie möglich zu "lieben", nicht nur im erotischen Sinne. Das sich daraus bleibenden schöne Erinnerungen ergeben ist ja grade auch der Reiz an einem Escort-date. Man darf dabei aber nciht vergessen, es ist auch ihr "Job" oder auch die Natur eines Escorts solch eine schöne Erinnerung zu geben, die dann lange nachhält. Wenn man jedoch dieses nicht von seinem normalen Leben trennen kann begibt man sich auf einen gefährlichen Weg, nicht nur für sich sondern auch für sein Escort.

 

Für mich ist es auch keine Frage der Routine. Wenn ich mich nach dem Treffen nicht noch weiter mit meinem date im Geiste beschäftige wäre es wohl auch nicht so toll gewesen. Aber wie halt so oft im Leben, die Dosis macht das Gift und man muss die Erinnerung einfach genießen und sich nicht in ihr verrennen.

[Bayernbulle]

@ Strumpfhosenfrank

 

Da ich in einem Escort eine Geliebte sehe und keine Dienstleisterin kann ich deinen Gedankengang gut nachvollziehen.

 

Aus meiner Sicht ist das Gegenteil richtig...Ein Escort ist eine Dienstleisterin und keine Geliebte. Ihr mag es gelingen durch ihre Dienstleistung die Illusion zu erzeugen, eine Geliebte zu sein, sie ist es aber nicht..Der Unterschied zur Geliebten ist ganz einfach..bei ihr ist Geld keine Voraussetzung für sexuelle Aktivitäten, bei der Dienstleisterin schon

[Der Peili]

Aus meiner Sicht ist das Gegenteil richtig...Ein Escort ist eine Dienstleisterin und keine Geliebte. Ihr mag es gelingen durch ihre Dienstleistung die Illusion zu erzeugen, eine Geliebte zu sein, sie ist es aber nicht..Der Unterschied zur Geliebten ist ganz einfach..bei ihr ist Geld keine Voraussetzung für sexuelle Aktivitäten, bei der Dienstleisterin schon

 

Faktisch gesehen hast du recht, aber es ging mir bei der Aussage eher um mein persönliches Empfinden und als was ich sie sehe. Worauf Strumpfhosenfrank glaube ich auch abzielte, halt das subjektive Wahrnehmen und nicht den tatsächlichen Fakt.

 

Bei nüchterner Betrachtung muss man deinen Einwand folgen, würde ich auch nicht abstreiten oder widersprechen.

 

Ich möchte einmal Thea zitieren:

Ja, es gibt diese Frauen! Sie haben selber Spaß an der Lust, lieben die Abwechslung, die Spannung im Vorfeld und die Unverbindlichkeit. Sie können für sich das, was viele Männer auch können: Sex zu haben und zu genießen, auch ohne tiefe Liebe.

Je größer dabei die gegenseitige Sympathie, der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander ist, um so selbstverständlicher (echter, natürlicher) wird sie ihre Dienstleistung erbringen... schlicht weil es für sie kein Schauspielern ist sondern ihr genauso Freude bereitet. Für die Dame ist es in dem Moment letztendlich genauso Illusion, sie gönnt sich genauso diese kleine Auszeit vom Alltag, um einfach nur zu genießen.

Und natürlich sind da auch Emotionen dabei. Mir zumindest würde es schwerfallen, mich fallenzulassen, wenn ich so ganz ohne Emotionen dabei wäre. Dann das wäre ein Abarbeiten verschiedener Stellungen. Das "professionelle" ist jedoch dann, diese Emotionen wirklich nur auf die gemeinsame Zeit zu beziehen und nach dem Date eben auch wieder "umzuschalten".

 

Für mich ist unter diesen Gesichspunkten, welche ich für ideal halte, keine Dienstleistung von Sex gegen Geld mehr zu erkennen, da Sex mehr oder weniger freiwillig aus der Situation heraus gegeben wird. Das kann aber auch jeder anders sehen. Desweiteren beschreibt Thea hier für mich ebenfalls ziemlich genau den Tatbestand einer "echten" Geliebten auf Zeit (Emotion, Sympathie und gegenseitiges Verlangen). Aber dies ist ebenfalls Sache der eigenen Definition. (Thea ich hoffe ich habe deine Aussagen nicht missgedeutet) Ich behaupt jedoch nicht, dass es jetzt immer so sein muss, klare Sexdates gibt es genauso...es kommt halt auch immer darauf an was man selber sucht und haben will, auf beiden Seiten.

Bearbeitet 13. März 2011 von Der Peili

[Jupiter]

@de Peili: Du versuchst hiermit die Grenze zum privaten Date zu verwischen. Dies Thema wurde hier schon sehr ausgiebig diskutiert, z. B. http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=15545&highlight=Grenze+privat

 

Gruß Jupiter

[Kenni]

Faktisch gesehen hast du recht, aber es ging mir bei der Aussage eher um mein persönliches Empfinden und als was ich sie sehe.

 

Bei nüchterner Betrachtung muss man deinen Einwand folgen.

 

Du solltest dein persönliches Empfinden in Bezug auf bezahlten Sex überprüfen, ansonsten kann deine Seele Schaden nehmen.

Auch wenn es sicher in manchen Momenten schwer fällt, man sollte zumindest den Versuch unternehmen diese Thematik stets nüchtern zu betrachten.

[Thea]

Für mich ist unter diesen Gesichspunkten, welche ich für ideal halte, keine Dienstleistung von Sex gegen Geld mehr zu erkennen,

 

Das sollte Teil der "Professionalität" sein, den Herrn vergessen zu lassen, dass es eine Dienstleistung ist. Und je größer die Sympathie, je mehr die Wellenlänge stimmt, desto besser wird es gelingen. Auch die Dame wird sich besser einbringen können, wenn sie nicht dauernd im Hinterkopf hat, dass sie "gefälligst eine Dienstleistung zu erbringen hat"

 

da Sex mehr oder weniger freiwillig aus der Situation heraus gegeben wird.

 

ich hoffe doch für alle Beteiligten auf ein mehr Mehr, als ein mehr weniger. Im letzteren Fall würde ich mich nämlich rechtzeitig freundlich verabschieden...

 

Das kann aber auch jeder anders sehen. Desweiteren beschreibt Thea hier für mich ebenfalls ziemlich genau den Tatbestand einer "echten" Geliebten auf Zeit (Emotion, Sympathie und gegenseitiges Verlangen). Aber dies ist ebenfalls Sache der eigenen Definition. (Thea ich hoffe ich habe deine Aussagen nicht missgedeutet) Ich behaupt jedoch nicht, dass es jetzt immer so sein muss, klare Sexdates gibt es genauso...es kommt halt auch immer darauf an was man selber sucht und haben will, auf beiden Seiten.

 

Das "Problem" momentan ist (glaub ich) eher die Vermischung der Begrifflichkeiten: Geliebte im Zusammenhang mit P6 ist immer ein heißes Pflaster, da es leider zu oft passiert, dass (meist auf Seiten der Herren) eben komplett vergessen wird, dass es sich um eine Dienstleistung handelt. Bis hin zu direkten Fragen, ob den wirklich noch zu zahlen sei, schließlich wäre man sich doch gegenseitig auch sehr sympathisch und sie hätte ja auch ihren Spaß dabei. Zu schnell entsteht das, was gemeinhin als Liebeskasper bezeichnet wird. Hier ist es dann an der Dame, die Grenzen wieder klar zu ziehen.

 

Mag sein, dass der ein oder andere (auch wenn er nicht Liebeskasper-Gefährdet ist), die Dame in der gemeinsamen Zeit als Geliebte betrachtet und die Dame macht m.E. einen guten Job, wenn sie eine solche Atmosphäre zu schaffen weiß, nur ist es eben auch sehr riskant, wenn er sich zu sehr hineinsteigert.

[Bayernbulle]

Faktisch gesehen hast du recht, aber es ging mir bei der Aussage eher um mein persönliches Empfinden und als was ich sie sehe. Worauf Strumpfhosenfrank glaube ich auch abzielte, halt das subjektive Wahrnehmen und nicht den tatsächlichen Fakt.

 

 

 

Wenn das subjektive Wahrnehmen und der tatsächliche Fakt divergieren, sind Probleme schon vorprogrammiert.

[bluemarine]

Wenn das subjektive Wahrnehmen und der tatsächliche Fakt divergieren, sind Probleme schon vorprogrammiert.

 

Das ist doch die Regel, oder? Mal mehr, mal weniger. Aber wir sind dran gewohnt.

Würde die Aussagen von Peili diesbezüglich nicht überbewerten.

 

Nur den Begriff "Geliebte" würde ich nie im Zusammenhang mit P6 benutzen, auch wenn man "auf Zeit" dranhängt.

 

b

[Strumpfhosenfrank]

Wenn das subjektive Wahrnehmen und der tatsächliche Fakt divergieren, sind Probleme schon vorprogrammiert.

 

Oder aber: Wenn man sich des Dilemmas in das man sich aus meiner Sicht -vielleicht bin ich da auch ein einsamer unheilbarer Romantiker und unterscheide mich insofern von allen Übrigen, die hier Posten (DAS glaube ich aber nicht!!!)- begibt bewußt ist, kann das ja schon ein erster Schritt in die richtige Richtung sein (nämlich zu akzeptieren, dass das Leben oft auch aus Träumen besteht, die sich nach dem erwachen langsam aber unaufhaltsam wie eine Wolke auflösen).

 

Wer sich nun ´mal entscheidet, sich mit einem Menschen in einem längeren Date zu befassen, sie kennenzulernen und einen Blick auf das zu bekommen, was hinter der unbekannten Perosn steht (oder das, was Dein gegenüber glaubt Dir davon zeigen zu können/wollen), der hat doch eben auch einen gewissen Hunger nach dieser "Beziehung" (doofes Wort in diesem Kontext, weiß aber kein passenderes), die wie auch immer geartet entsteht.

 

@ Der Peili:

 

Vielleicht sind es aber auch gerade die Damen, die Dir und mir -und manchem anderen- besonders gekonnt vermitteln wie quasi normal das Treffen ist und uns deshalb dieser Illusion (in Teilen!) erliegen lassen.

[Franz K.]

Wenn das subjektive Wahrnehmen und der tatsächliche Fakt divergieren, sind Probleme schon vorprogrammiert.

 

auch wenn ich davon ausgehe, dass Du das nicht schwarz-weiß meinst, sonder eher als Warnung, ist mir das zu einseitig.

 

Ich für meinen Teil, führe mir während des Dates nicht regelmäßig vor Augen, dass es sich um eine Dienstleistung handelt (was jetzt nicht impliziert, dass das andere so tun oder tun sollten). Und ich betrachte es bei manchen (aber natürlich nicht allen) Treffen auch nicht als solche. Da ist die Apanage eher eine Rahmenbedingung, die dann aber im weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielt.

 

Geliebte wäre dabei aber zugegeben wohl der nicht ganz treffende Terminus, eher treffen da manchmal zwei Menschen aufeinander die eben Erotik sehr intensiv ausleben. Wenngleich ich es zugegeben schon berauschend finde, wenn die Dame mir meine Wünsche erfüllt, ohne dass ich dies als Dienstleistung empfinde und es vielleicht manchmal auch ihre eigenen Wünsche sind ...Erazzers Zitat traf es da zuletzt nahezu perfekt.

 

Selbstverständlich sollte man ein wenig gefestigt sein ...allerdings cool möchte ich an die Sache nicht herangehen, dazu ist es viel zu spannend.

 

F.K.

[Bayernbulle]

auch wenn ich davon ausgehe, dass Du das nicht schwarz-weiß meinst, sonder eher als Warnung, ist mir das zu einseitig.

 

Ich für meinen Teil, führe mir während des Dates nicht regelmäßig vor Augen, dass es sich um eine Dienstleistung handelt (was jetzt nicht impliziert, dass das andere so tun oder tun sollten). Und ich betrachte es bei manchen (aber natürlich nicht allen) Treffen auch nicht als solche. Da ist die Apanage eher eine Rahmenbedingung, die dann aber im weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielt.

 

Geliebte wäre dabei aber zugegeben wohl der nicht ganz treffende Terminus, eher treffen da manchmal zwei Menschen aufeinander die eben Erotik sehr intensiv ausleben. Wenngleich ich es zugegeben schon berauschend finde, wenn die Dame mir meine Wünsche erfüllt, ohne dass ich dies als Dienstleistung empfinde und es vielleicht manchmal auch ihre eigenen Wünsche sind ...Erazzers Zitat traf es da zuletzt nahezu perfekt.

 

Selbstverständlich sollte man ein wenig gefestigt sein ...allerdings cool möchte ich an die Sache nicht herangehen, dazu ist es viel zu spannend.

 

F.K.

 

Das ist auch nicht notwendig, sich ständig während des Dates zu vergegenwärtigen, dass das eine Dienstleistung ist, das mache ich auch nicht und würde es auch keinem empfehlen, weil es den Spaß eher bremst. Aber genauso wenig habe ich bei einem Date die Phantasie, mit einer Geliebten zusammen zu sein.

 

Ich halte Dich für einen klugen Kopf, bei dem auch nicht die Gefahr besteht, dass er unterschiedliche Ebenen, die nicht zusammengehören, durcheinanderbringt.

 

Bei dem ein oder anderen würde ich mir allerdings Gedanken machen, wenn er für die Honorarzahlung Begriffe wie "Apanage" verwendet. Genauso wenig wie der Begriff bei der Bezahlung der Dienstleistung eines Rechtsanwalts oder eines Kfz-Mechanikers angebracht ist, ist er es aus meiner Sicht auch bei einer Escortbuchung.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:27 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:11 Uhr ----------

 

Wer sich nun ´mal entscheidet, sich mit einem Menschen in einem längeren Date zu befassen, sie kennenzulernen und einen Blick auf das zu bekommen, was hinter der unbekannten Perosn steht (oder das, was Dein gegenüber glaubt Dir davon zeigen zu können/wollen), der hat doch eben auch einen gewissen Hunger nach dieser "Beziehung" (doofes Wort in diesem Kontext, weiß aber kein passenderes), die wie auch immer geartet entsteht.

 

 

Das was Du beschreibst trifft sicher für viele Männer zu, aber genau damit beginnen die Probleme, weil aus diesem Hunger nach der Beziehung Ansprüche erwachsen, die die Dame nicht erfüllen kann und will. Den Hunger nach Beziehung sollte man in echten Beziehungen stillen, nicht in Situationen, die eine Beziehung nur vorspiegeln. Dazu kommt, dass in vielen Fällen die Escortdame einfach Projektionsfläche der Wünsche des Mannes ist und er ihr richtiges Wesen überhaupt nicht kennt.

Bearbeitet 13. März 2011 von Bayernbulle

[Der Peili]

Da ich das Gefühl habe etwas erklärend werden zu müssen, mal ausführlicher. (manches ist überspitzt und nicht wörtlich zu nehmen)

 

@ Kenni, Ich denke ich verfolge einfach eine andere Buchungsphilosophie wie du. Aber ich stimme mit dir soweit überein, dass jemand der es nicht kann und die gesunde nüchterne Betrachtung irgendwann komplett verliert lieber die Finger davon lassen sollte. Im übrigen stell ich mir auch dates ohne sexuelle Gegenleistung vor, weil ich einfach nur die Gegenwahrt einer schönen und intelligenten Frau genießen, bin ich dann immer noch im p6-Bereich?

 

@ Jupiter: Natürlich bringe ich in einem Treffen auch private Interessen ein, wenn mich ein Escort nicht interessiert buche ich sie doch nicht, das ist doch aber auch nicht damit gleichzusetzen dass man sie ins private Leben für sich mit einbaut oder private Defizite ausgleichen will, was ich für mich als nogo verstehe. Ich danke aber für den link und werde mich dort einmal belesen.

 

@thea: Ich stimme mit deinem Beitrag überein, habe aber deswegen auch in meinem ersten post schon auf diese Gefahr bewusst hingewiesen.

 

@Bayernbulle: Ich habe dir ja schon in meinem zweiten post zugestimmt und tue es hier erneut, wir haben da eigentlich den gleichen Standpunkt bezüglich des Ziehens eindeutiger Grenzen. Ich glaube aber auch, dass es StrumpfhosenFrank eher nicht auf die nüchterne Betrachtung ankommt sondern vielmehr darauf wie man Escort für sich definiert und damit umgeht.

 

@Strumpfhosenfrank: Ich muss dich enttäuschen, ich teile mit dir dieses Dilema nicht da ich für mich die Grenzen meiner Illusion klar definieren kann, aber ich kann es wie gesagt gut nachvollziehen. Wenn du dieses nicht kannst solltest du Escort für dich ernsthaft überdenken!

 

Der Ausdruck "Geliebte auf Zeit" ist auch eigentlich mehr als Gedankenspiel zu verstehen. Ich finde diesen Ansatz einfach viel schöner als nach dem Öffnen der Tür zu sagen: "Ja gut dass du da bist. Mich interessiert zwar nicht wer du bist, was du machst und was du sagst, aber ich weiß, dass ich dich bei einem ON etwa 2 mal knattern kann und bei Bedarf gibt es noch nen Blowjob und meinen Lieblingsfetisch obendrauf." Sorry, aber das ist nicht meine!!! Vorstellung von Escort. Für mich ist Escort in erster Linie Unterhaltung und Neugier mit einem Tick Erotik. Der Begriff Geliebte ist in der Tat natürlich ein heißes Pflaster, aber wenn man weiß was man tut doch auch zulässig. Für mich beschreibt er hauptsächlich die Art und Weise wie ich mit ihr umgehe, nähmlich interessiert, liebevoll und darauf bedacht dass auch sie im erotischen Bereich nicht zu kurz kommt. Nur weil ich mein Date als Geliebte auf Zeit bezeichne heißt es doch nicht das ich mich wie ein Schuljunge Halz über Kopf verliebe und anfange täglich Liebesbriefe zu schreiben und obendrein hoffe meine (nichtvorhandene) Einsamkeit bei ihr zu überwinden. Ich hoffe es kommt jetzt endlich so rüber, dass die "Geliebte" vielmehr eine Herangehensweise an mein date ist und kein realer Fakt. Ich bin da ganz bei Franz K.

 

Ich müsste aber eventuell auch erläutern, dass ich meine ersten Erfahrungen im Escort durch sehr viel Glück mit einer echten Maiko (Kyoto) machen durfte und mir das japanische Verständnis zu eigen gemacht habe. Da hat die Begrifflichkeit p6 gar keine Bedeutung, sie würde sogar als unseriös und respektlos betrachtet werden. Jetzt ist hier natürlich nicht Japan aber für mich geht es trotzdem hauptsächlich um den Japanischen und antiken Ansatz im Escortbereich. Mir läuft diese einseitige Kategoriesierung des Escort in reinen p6 zuwider und vor allem die Eingrenzung auf eine "Wie vögel ich am effektivsten 4h lang durchs Hotelzimmer Mentalität", dieses ist einfach nur eine Facette der Dienstleistung Escort (wenn auch legitim), aber grade hier hat doch Escort auch noch weit mehr zu bieten. Das gilt aber wiederum nur für mich.

 

Ich finde es ausdrücklich gut wenn sich erfahrene Bucher warnend äußern, jedoch sollte man nicht gleich mit dem Totschlagargument "Das ist p6 und nichts weiter" um die Ecke kommen sondern sich anschauen wo der Schuh genau drückt. Grade diese haben das Wissen konstruktiv zu helfen, über mehr als nur einen Satz hinaus.

 

sry, für den vielleicht zu ausführlichen post.

Bearbeitet 14. März 2011 von Der Peili

[Strumpfhosenfrank]

@Strumpfhosenfrank: Ich muss dich enttäuschen, ich teile mit dir dieses Dilema nicht da ich für mich die Grenzen meiner Illusion klar definieren kann, aber ich kann es wie gesagt gut nachvollziehen. Wenn du dieses nicht kannst solltest du Escort für dich ernsthaft überdenken!

QUOTE]

 

Danke für die Mahnung, und ich wollte es keinesfalls wagen, Dir unterstellt zu haben, wir teilten ein Dilemma

 

Vielleicht sind es auch die üblichen Geburtswehen beim ausprobieren einer neuen Sache, die mit jedem Tag Abstand -wie ein guter Wein, der im Keller jetzt lagert und darauf wartet beizeitne getrunken zu werden- immer süßer wird und sich der bittere Beigeschmack ganz, ganz leicht verflüchtigt.

[Thea]

 

Vielleicht sind es auch die üblichen Geburtswehen beim ausprobieren einer neuen Sache, die mit jedem Tag Abstand -wie ein guter Wein, der im Keller jetzt lagert und darauf wartet beizeitne getrunken zu werden- immer süßer wird und sich der bittere Beigeschmack ganz, ganz leicht verflüchtigt.

 

 

Vorsicht: So mancher Wein kann bei Überlagerung auch zu Essig werden....

[Strumpfhosenfrank]

Vorsicht: So mancher Wein kann bei Überlagerung auch zu Essig werden....

 

Das liebe Thea liegt nach meiner Kenntnis aber an verschiedenen Faktoren:

 

• Auswahl des Tropfens
  
• Lagerbedingungen
  
• Lagerdauer
  

 

und auf das wahre Leben bezogen:

 

Denkt mal an das -meistens ja irgendwie traurige- Ende Eurer ersten Liebe, das wird nach Jahren auch richtig romatntisch obwohl man sich damals fühlte als ginge die Welt unter........

[Thea]

Das liebe Thea liegt nach meiner Kenntnis aber an verschiedenen Faktoren:

 

• Auswahl des Tropfens
  
• Lagerbedingungen
  
• Lagerdauer
  

 

Das kommt den Faktoren bei Escorts schon recht nahe....