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Kondomzwang ist der falsche Weg


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Wo sind die zehntausende von geknechteten und versklavten Prostituierten in Deutschland?

Es gibt sie schlichtweg nicht!

Einzelfälle ...... ein oder zweimal im Jahr eine oder zwei betroffene (ausländische) Kolleginnen, das wars.

 

Zum Thema Zwangsprostitution in Deutschland würde ich dir z.B. den folgenden Wikipedia-Eintrag ans Herz legen:

[ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsprostitution]Wikipedia: Zwangsprostitution[/ame]

Danach können wir gerne über die "Dunkelziffer" diskutieren, aber mehr als "ein oder zwei Kolleginnen" werdens schon werden....

 

Was das Thema Zwangsprostitution allerdings mit der Kondompflicht zu tun hat ist mir schleierhaft. Niemand - auch nicht der Gesetzgeber - geht doch ernsthaft davon aus, dass jemand der keine Skrupel hat eine junge Frau aus Osteuropa, Asien, oder Afrika nach Deutschland zu verschleppen, sie finanziell, psychisch und/oder physisch abhängig zu machen und anschließend zur Prostitution zu zwingen sich dann dafür einsetzt, dass diese Frau sich auch ganz genau an die Gesundheitsverordnung hält! Die Frauen selber können schließlich größtenteils wenig deutsch und sind sicher nicht mit den gesetzlichen Regelungen vertraut.

Das Gesetz spricht demnach also sicher Prostitution im ansonsten "legalen Rahmen" an...ob das nun der richtige Weg ist oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt.

 

Noch eine Frage zur Theorie mit den Steuern: Wenn es - wie du sagst - "seit jeher" das primäre Anliegen des Staates ist an die Steuereinahmen aus dem Prostitutionsgewerbe zu kommen, dann frage ich mich aber, wieso man dennoch so lange gezögert hat Prostitution zu legalisieren....

Bearbeitet von genießer
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Zum Thema Zwangsprostitution in Deutschland würde ich dir z.B. den folgenden Wikipedia-Eintrag ans Herz legen:

Wikipedia: Zwangsprostitution

Danach können wir gerne über die "Dunkelziffer" diskutieren, aber mehr als "ein oder zwei Kolleginnen" werdens schon werden....

Ich denke da hat sie wörtlich Kolleginnen gemeint, also Damen, die sie persönlich kennt. Das würde sich mit den Aussagen vieler anderer Frauen aus dem Gewerbe decken.

 

Beim Wikipedia-Artikel würd ich folgendes anmerken:

2003 wurden in Deutschland Ermittlungsverfahren eingeleitet, in denen es um insgesamt 1.235 Opfer

Die überwiegende Mehrheit dieser Verfahren wurde wieder eingestellt. D.h. es wurden den Behörden in 2003 keineswegs 1235 Opfer bekannt.

 

Sicher ist die Dunkelziffer hoch. Aber selbst mit Dunkelziffer sind wir weit weg von den zitierten Zehntausenden (wobei ich nicht weiss woher Nadja die zitiert).

 

Ob die Steuer der wirkliche Grund ist wage ich auch zu bezweifeln. Mir ist der wirkliche Grund der Aktion schleierhaft, dass es wirklich primär um den Schutz der Frauen oder die Verbesserung ihrer Situation geht glaube ich aber auch nicht. Wäre das wirklich so, dann würde man MIT ihnen arbeiten, und nicht über sie hinweg.

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Ich denke da hat sie wörtlich Kolleginnen gemeint, also Damen, die sie persönlich kennt. Das würde sich mit den Aussagen vieler anderer Frauen aus dem Gewerbe decken.

 

Wenn das wirklich so gemeint war, dann würde ich antworten: Was ist denn das bitte für eine Argumentation?!? Nach dem Motto: ICH kenne überhaupt keine Frau persönlich die zur Prostitution gezwungen wird. Also gibts das Problem offensichtlich nicht. ICH kenne auch keine Lottomillionäre persönlich. Also gibts die offensichtlich auch nicht...

 

Beim Wikipedia-Artikel würd ich folgendes anmerken:

 

Die überwiegende Mehrheit dieser Verfahren wurde wieder eingestellt. D.h. es wurden den Behörden in 2003 keineswegs 1235 Opfer bekannt.

 

Sicher ist die Dunkelziffer hoch. Aber selbst mit Dunkelziffer sind wir weit weg von den zitierten Zehntausenden (wobei ich nicht weiss woher Nadja die zitiert).

 

Ich habe ja keine Zahl genannt, nur dass es sicher mehr als "ein oder zwei Kolleginnen" sind. Im Übrigen wären auch das schon "ein oder zwei" zuviel, das nur mal so nebenbei bemerkt. Wie viele es tatsächlich sind wissen wir leider überhaupt nicht. Natürlich ist es strafrechtlich auch häufig schwer sowas nachzuweisen, weil es meist keine Zeugen gibt die aussagen können oder wollen. Was wir aber sicher wissen ist, dass es das Problem "Zwangsprostitution" gibt und dass der Gesetzgeber etwas dagegen unternehmen muss. Kondompflicht ändert hier freilich nichts, aber so war das - glaube ich - auch von keinem der Beteiligten gedacht, oder?

Bearbeitet von genießer
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Ist das nicht zumindest in diesem Thema ein Nebenkriegsschauplatz, Zwangsprostitution und bekannte oder vermutete Zahlen- bzw. Prozent-Angaben ?

 

Wurde in den folgenden Threads ja auch schon eingehend thematisiert

 

Prostitutionsverbot

 

Sex als Ware: Sollten wir Prostitution verbieten?

 

Politiker fordern Ende der "Sex-Flatrate" f. Bordellbesuche...

 

Werden Kunden doch bald bei Zwangsprostitution als Straftäter behandelt?

 

Frauenhandel und Zwangsprostitution

 

Prostitution in Europa - ARTE TV

 

 

Viel interessanter ist zumindest m.E. doch die Frage, ob diese Vermutung tatsächlich so heftig an der Wahrheit vorbeigeht...

 

Schliesslich werden da ja angeblich Milliarden jährlich umgesetzt ...... der Staat wundert sich lediglich über die gravierende Diskrepanz zwischen seinen Steuereinnahmen und den geschätzten Umsätzen.

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Was wir aber sicher wissen ist, dass es das Problem "Zwangsprostitution" gibt und dass der Gesetzgeber etwas dagegen unternehmen muss.

Ich sag mal ganz naiv: Ich persönlich weiss das nicht. Ich muss mir da meine Meinung aus dem bilden, was andere Leute sagen. Nun kann man sichs aussuchen, ob man Alice Schwarzer, Lea Ackermann, oder eben sonst jemand glaubt. Ich denke das Spektrum der Aussagen reicht von "100%" bis hin zu "Einzelfälle".

 

Je nachdem ergibt sich eben auch, wie dringlich der Gesetzgeber da tätig werden muss. Wegen ein paar Einzelfällen regelt man nicht ein ganzes Gewerbe neu. Wegen "100%" schon.

 

Ich behaupte folgendes: Niemand weiss in dem Spektrum von "Einzelfälle" bis zu "100%", wo die Wirklichkeit liegt. Ich behaupte weiter: Hier gehts viel mehr um "gefühlte" Zusammenhänge als um Fakten. Auf die EU wird von Ländern wie Schweden und Norwegen einerseits, feministisch angehauchten Organisationen und PolitikerInnen andererseits mächtig Druck ausgeübt, das Gewerbe als solches ganz still zu legen. Dieser Druck kommt auch in D an. Und dementsprechend wird gehandelt. Wenigstens wird mehr reglementiert, damit man sagen kann "wir tun doch was".

 

Fakten haben m.E. herzlich wenig mit der ganzen Sache zu tun. Weder beim schwedischen Modell noch hier. Leider.

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das ist der falsche ansatz, rene. es schlägt sich keine frau darum, alles ohne zu machen, aber viele männer üben druck aus, damit die damen es dann doch machen. wir brauchen nicht noch mehr regularien und verbote. die ursache sind die männer, nicht die frauen!!!

 

lg lucy

 

Kann ich so unterschreiben! Das Problem an der Sache ist nur dass Männer Idioten sind. Es glaubt ja wohl keiner, dass sich deren Verhalten mittelfristig ändern wird. Da kann man noch soviel aufklären oder überwachen, Verdrängung und Vogel Strauß Taktik sind höhst effektive Mechanismen und solange es immer nur die anderen erwischt...wayne.

Die einzigen, wie so oft in diesem Gewerbe, die etwas verändern können sind die Frauen selber, so leid es mir auch tut. Sie haben die effektivste Art die Männer zu beeinflußen, das ist zwar weder besonders fair noch schmeichelhaft für uns aber Tatsache. Mir ist bewusst, dass eine deutschlandweite Vereinbarung unter den Frauen illusorisch ist, man kann da nur im Kleinen, von Club zu Club oder sogar nur von Frau zu Frau beginnen und hoffen dass es sich irgendwann durchsetzt. Auf die Männer (Freier als auch Zuhälter) zu hoffen oder auf Gesetze ist vergebene Zeit.

Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

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Ist das nicht zumindest in diesem Thema ein Nebenkriegsschauplatz, Zwangsprostitution und bekannte oder vermutete Zahlen- bzw. Prozent-Angaben ?

...

Viel interessanter ist zumindest m.E. doch die Frage, ob diese Vermutung tatsächlich so heftig an der Wahrheit vorbeigeht...

 

Ja, das ist ein Nebenkriegsschauplatz und ich möchte das Thema daher eigentlich auch nicht weiter ausbreiten. Ich denke hier und in den von dir zitierten Threads ist alles gesagt. Danke für die Links.

 

Die Frage ob einzig und allein Steuereinnahmen hinter der Kondompflicht stehen ist sicher berechtigt und zumindest nicht VÖLLIG unwahrscheinlich. Bei dieser Theorie sind mir aber einige Dinge nicht ganz klar, ich lass mich da aber gerne aufklären.

Wenn das so ist, warum hat man dann so lange mit der Legalisierung der Prostitution gezögert? Wieso braucht man eine Kondompflicht um Steuerfahndung zu rechtfertigen/ermöglichen? Gibt es wirklich keine einfacheren Wege das zu realisieren?

 

Ist es wirklich so abwegig zu glauben, dass Politiker der CSU der Ansicht sind, man müsste der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten durch eine Kondompflicht vorbeugen? (Ich spreche hier nicht über die Frage ob das sinnvoll ist, sondern darüber, ob ist möglich ist dass die entsprechenden Politiker es für sinnvoll halten!) Ist es angesichts des negativen öffentlichen Rufes der Prositution - vor allem im vordergründig so katholischen und konservativen Bayern - wirklich so abwegig, dass man in der Regierung einfach der Ansicht ist, man müsste dem Treiben im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten den Freistaates da mal einen Riegel vorschieben? Kann es nicht sein, dass die Länder hier einfach von ihren Länderrechten soweit wie möglich Gebrauch machen (die Gesundheitsverordnung ist eben Länderrecht und lässt sich so leicht in diesem Sinne anpassen)? Oder braucht man etwa wirklich das Steuer-Argument um die Gesetzeslage zu erklären?

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Auch wenn ich bei den schwedischen Gesetzen die Stirn runzeln musste, so ist der Weg in Bezug auf Kondome hier vielleicht sinnvoll:

Der Freier muss Kondome benutzen, er wird rechtlich dafür verantwortlich gemacht.

Hilft nicht viel, aber wäre ein "Signal". Ich meine, solange nicht unter Aufsicht gepoppt wird, kann so etwas eh nicht 100% kontrolliert werden...

 

 

b

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Noch eine Frage zur Theorie mit den Steuern: Wenn es - wie du sagst - "seit jeher" das primäre Anliegen des Staates ist an die Steuereinahmen aus dem Prostitutionsgewerbe zu kommen, dann frage ich mich aber, wieso man dennoch so lange gezögert hat Prostitution zu legalisieren....

 

Ich denke hauptsächlich aus ethischen Gründen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:16 Uhr ----------

 

@Pelli

Eben!

 

Keiner möchte etwas in die Regelung geben, man appeliert an die Vernunft.

Nur ist eben nicht jeder vernünftig.

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Aber das würde ja heißen, dass "ethische" bzw. "moralische" Gründe evtl doch wichtiger sind als Steuereinnahmen. Und das wiederum lässt mich an der Theorie zweifeln, dass nur das Argument "Steuereinnahmen" hinter der Kondompflicht steht.

 

Eigentlich stehen wohl vermutete Wählerstimmen dahinter.

Wenn eine Partei Wähler verliert mit einer prostiuitionfreundlichen Gesetzgebung, dann zählt die Moral, oder was auch immer das sein mag.

 

Durch Vereine und Verbände ist letztendlich ist eine Lobby entstanden, die "Druck" auf die Gesetzgebung ausüben konnte. Letztendlich nicht zum Schaden des Steuerzahlers.

Durch die mittlerweile offenere Haltung des Bürgers gegenüber des Pay6, war eine Gesetzgebung ohne Schaden (Verlust von Wählerstimmen) für den Gesetzgeber möglich.

 

Man konnte sich sogar noch als Gönner aufstellen, der ja nur das beste will (Geld);-))

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