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Supreme Court der USA entscheidet über das "Anti-Prostituition pledge"


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In 2003, the US Congress passed a law that requires organisations receiving funding through the president's emergency plan for Aids relief (Pepfar) to adopt policies "opposing prostitution". Global health advocates have long argued that what's known as the "anti-prostitution pledge" amounts to government-compelled speech (ie it inhibits free speech), and impedes HIV and Aids intervention programmes involving sex workers, a community whose stigmatisation increases their vulnerability to the virus.

 

On Monday, the supreme court will decide the fate of the anti-prostitution pledge. The court should overturn this ideologically driven policy, which is rooted in misguided moralism over sex work and not in effective HIV and Aids intervention.

 

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Jenseits von Gut und Böse . . .

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High court aims to balance AIDS, sex trafficking fights

 

Wenn ich s recht versteh sind einige Richter vom JekillnHyde Syndrom befallen . . .

 

 

The Supreme Court appeared split Monday on whether the government can insist that outside groups using its money to fight HIV/AIDS overseas must oppose prostitution and sex trafficking.

 

The case, which is expected to be decided by late June, presents a test of the First Amendment's right to free speech as well as what strings the government can attach to its money.

 

 

Interessanter Artikel dazu

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Es geht im Kern um die Frage, ob das verfassungsgemäß garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung im Widerspruch zum Ansinnen der Regierung steht, die Gewährung von Fördermittel an Orgas, welche sich im Bereich Aids-Vorsorge betätigen, daran zu knüpfen, dass die Orgas eine anti-Prostitution Position haben und dies durch eine Erklärung (pledge) versichern.

 

Dabei muss man wissen, dass in den USA das Recht auf freie Rede wesentlich stärker behütet wird, als beispielsweise bei uns. So steht dieses Recht beispielsweise behördlichen Aktionen gegen NS-Propaganda in welcher Form auch immer entgegen. Solange keine Aufrufe zu Straftaten damit verbunden sind.

 

Auf der anderen Seite steht das Argument, dass die Regierung frei sein muss, zu entscheiden, wem sie Fördermittel gibt und wem nicht, und dies auch von Positionen abhängig machen dürfen soll. So wäre es beispielsweise wohl keine Diskussion, wenn den Pfadfindern Zuwendungen gegeben würden, der Muslim-Bruderschaft jedoch nicht.

 

Die Diskussion geht also weniger um Prostitution an sich und deren Bewertung durch die Regierung, sondern um die "Reichweite" des verfassungsmäßig garantierten Rechts auf freie Rede, was möglicherweise beschnitten wäre, wenn eine geförderte Orga keine von der Regierung abweichende Position mehr einnehmen darf.

 

Dabei, mein Kommentar dazu, hinkt der Vergleich "Pfadfinder/Muslim-Bruderschaft", denn bei der Grundsatzdiskussion zu dieser Verfassungsfrage stellt sich hier die Frage ganz genauso, wie in anderen Bereichen, wie beispielsweise Prostitution. Der Vergleich und dessen Gebrauch als Argument ist wohl eher der leichten Paranioa der Öffentlichkeit gegenüber dem Islam geschuldet.

 

Dass eine Regierung nicht alles fördern muss und das Hergeben von Geld von gewissen Positionen abhängig machen kann, leuchtet bei uns den meisten vermutlich ein (ob zu Recht oder zu Unrecht, können wir ja mal diskutieren). So ist es ja ein ständiger Kritikpunkt, dass beispielsweise Nazis bei uns aus Wahlen stattliche Zuwendungen generieren. In den USA wird dabei viel kritischer als bei uns aber auch bedacht, dass die Zentralregierung mit solchem Vorgehen steuern und manipulieren kann. Wobei dies auch mit einer in den USA historisch bedingten generellen Abneigung gegen die Zentralregierung (Fed) zusammen hängt.

 

Die McCarthy Ära http://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra wird in den USA ganz überwiegend als ein anti-demokratischer Schandfleck in der Landesgeschichte angesehen.

Bearbeitet von nolensvolens
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Die Diskussion geht also weniger um Prostitution an sich und deren Bewertung durch die Regierung, sondern um die "Reichweite" des verfassungsmäßig garantierten Rechts auf freie Rede, was möglicherweise beschnitten wäre, wenn eine geförderte Orga keine von der Regierung abweichende Position mehr einnehmen darf.

 

Nein Primär ging und geht es um Menschen die HIV positiv sind. Der Aspekt der Prostituition/Sexarbeit ist secundär bzw von untergeordneter Stelle. Hier dreht die USA aber den Spieß um und stellt sich auf den Standpunkt: Oh Prostituierte/sexarbeiterInnen und intravenös Drogen Konsumierende wollen an der Welt AIDS Konferenz teilnehmen? No go?

 

So ist es ja ein ständiger Kritikpunkt, dass beispielsweise Nazis bei uns aus Wahlen stattliche Zuwendungen generieren.

 

Tschulligung aber der Vergleich zwischen NAZI und Menschen die HIV + sind hinkt aber ganz gewaltig um nicht zu sagen der is ma sowas von einbeinig . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Dennis, solch einen Vergleich habe ich sicherlich nicht gezogen, ich denke das wirst Du auch wissen, sondern es ging mir darum darzulegen, dass es in den Diskussionen primär um die Reichweite des "First Amendment" https://en.wikipedia.org/wiki/First_Amendment_to_the_United_States_Constitution geht, hier Redefreiheit, welche dort, jedenfalls zur Zeit, wesentlich höher gehalten wird als hier. Und der sich daraus ergebende Konflikt, ob Fördermittel mit einer Einschränkung derselben (Pledge) verbunden werden dürfen.

 

Diese Grundsatzdiskussion geht über den konkreten Fall im Grunde weit hinaus. Und steht zudem in einem Spannungsfeld mit sehr divergenten gesetzlichen Regelungen der Bundesstaaten. Ganz abgesehen von religiösen und sonstigen Gruppen, welche - ohne das so zu sagen - das First Amendment, soweit es die Redefreiheit Anderer berührt, ambivalent sehen, die übliche Bigotterie halt.

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Dennis, solch einen Vergleich habe ich sicherlich nicht gezogen, ich denke das wirst Du auch wissen, sondern es ging mir darum darzulegen, dass es in den Diskussionen primär um die Reichweite des "First Amendment" https://en.wikipedia.org/wiki/First_Amendment_to_the_United_States_Constitution geht, hier Redefreiheit, welche dort, jedenfalls zur Zeit, wesentlich höher gehalten wird als hier. Und der sich daraus ergebende Konflikt, ob Fördermittel mit einer Einschränkung derselben (Pledge) verbunden werden dürfen.

 

Diese Grundsatzdiskussion geht über den konkreten Fall im Grunde weit hinaus. Und steht zudem in einem Spannungsfeld mit sehr divergenten gesetzlichen Regelungen der Bundesstaaten. Ganz abgesehen von religiösen und sonstigen Gruppen, welche - ohne das so zu sagen - das First Amendment, soweit es die Redefreiheit Anderer berührt, ambivalent sehen, die übliche Bigotterie halt.

 

 

In eben diesem Spannungsfeld bewegen sich ja die Richter wenn ich s richtig verstanden habe.

 

„Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das . . . . die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes einschränkt, sich friedlich zu versammeln und die Regierung um die Beseitigung von Missständen zu ersuchen.“

 

Das war und ist u.a. die Plattform - Basis des WAT in Washungton gewesen. Bezogen auf HIV gibt es einige Bundestaaten in den USA vorweiegend Missourie soweit ich weiß die gebieten in Afrika südclih der Sahara ähnelt was die Verbreitung von HIV betrifft. wenn das kein Misstand im eigenen Land ist, dann weiß ich auch nicht.

 

Aber gut ich bin weder Jurist geschweige denn Diplomat. :blinken:

 

„In jedem Fall ist die Frage entscheidend, ob die Worte, die benutzt wurden, unter solchen Umständen von der Art sind, dass sie eine eindeutige und akute Gefahr verursachen und dass sie die wesentlichen Übel hervorrufen, die vom Kongress rechtmäßig unterbunden werden dürfen.“

 

Das nenne ich aber Wortklauberei eben weil es die "Redefreiheit" im Sinne der Declaration of Independence schon lange nicht mehr gibt.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Dennis, hier würde ich gerne Deine persönliche Meinung zu ein paar Fragen wissen:

 

1) Meinst Du, dass es überhaupt sinnvoll/zulässig ist, die Themen Stigmatisierung/Entstigmatisierung von SDL einerseits und den Kampf gegen HIV andererseits generell zu verknüpfen? "Generell", weil mein Eindruck ist, dass HIV und SW jedenfalls in Europa und den USA keine kausale Verbindung haben. In Afrika ist das vermutlich anders, jedenfalls war es so vor ein paar Jahrzehnten, da gabs schon einen kausalen Zusammenhang mit der Verbreitung von HIV. Allerdings ist/war SW dort von völlig anderer Ausprägung als jemals hier.

 

2) Bei uns wurde im Wesentlichen männlich-homosexuelle Prostitution jedenfalls früher stark mit der Verbreitung von HIV in Verbindung gebracht. Ist das überhaupt Deiner Meinung nach zutreffend gewesen bzw. ist das mal einigermaßen fundiert nachgewiesen worden?

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Dennis, hier würde ich gerne Deine persönliche Meinung zu ein paar Fragen wissen:

 

1) Meinst Du, dass es überhaupt sinnvoll/zulässig ist, die Themen Stigmatisierung/Entstigmatisierung von SDL einerseits und den Kampf gegen HIV andererseits generell zu verknüpfen? "Generell", weil mein Eindruck ist, dass HIV und SW jedenfalls in Europa und den USA keine kausale Verbindung haben. In Afrika ist das vermutlich anders, jedenfalls war es so vor ein paar Jahrzehnten, da gabs schon einen kausalen Zusammenhang mit der Verbreitung von HIV. Allerdings ist/war SW dort von völlig anderer Ausprägung als jemals hier.

 

2) Bei uns wurde im Wesentlichen männlich-homosexuelle Prostitution jedenfalls früher stark mit der Verbreitung von HIV in Verbindung gebracht. Ist das überhaupt Deiner Meinung nach zutreffend gewesen bzw. ist das mal einigermaßen fundiert nachgewiesen worden?

 

Nur kurz zur Info. Bin grad auf m Sprung und werde heut nachmitag dazu was schreiben.

 

Grundsätzlich Ja. Anfangs der 80ger Jahre war man sich - in den USA )dort nahm se seinen Anfang) - sicher das nur Schwule von HIV "SchwulenPest" betroffen sind. NAch einigen Jahren stellte man fest das es auch Heterosexuelle Männer und Frauen und Droganabhängige und das HIV idr auf sexuellem Weg übertragen wird.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Teil 2 . . . .

 

Nachdem man "relativ schnell" festgestellt hat das der HIVirus auch "Heterosexuelle Menschen" erkannte man das die folgenden "Gruppen" von dem Virus betroffen sind:

Schwule

Aktive iV Droganabhängige

Prostituierte

 

Schwule und Droganabhängige war relativ schnell klar. Beides waren von je her "Randgruppen" i. e. Menschen denen ein Platz von der Gesellschaft am Rand ihrer Gesellschaft zugewiesen wurden. Das auch Prostituierte dazugerechnet werden mußten lag daran das zu dieser Zeit Thailand a) das Sexparadies für Heterosexuelle Männer war und b) viele der dortigen "Prostituierten" (Prostituierte waren von Alters her eine Gruppe vom Menschen denen man ihren Platz am Rand der Gesellschaft zugewiesen hatte.) HIV waren.

 

Witzigerweise war man sich zu dieser Zeit dummerweise über die Situation in Afrika südlich der Sahara nicht gewahr. Dies geschah erst im Laufe der nächsten Jahre. Und da kam man ins Schleudern. Der größte Teil der Menschen südlich der Sahara in Afrika die HIV positiv waren, waren ganz normale Heterosexuelle Frauen und Männer. Jetzt befand man sich in einem Dilemma. Frauen, keine Prostituierten die HIV + sind . . . . mhhhhh. Wo sortiere ich diese jetzt ein?

 

An der Kategorisierung "HIV positive Frauen südlich der Sahara (Na ja Afrikaner eben) sind soweit ok. Aber HIV positive Menschen - Frauen UND Prostituierte - also ne das geht mal gar nicht. Sie wurden doppelt stigmatisiert und diskriminiert. Fauen die HIV + sind und Prostituierte. Wie man Prostituition - Prostituierte nach dem Motto: Prostituierte wir habe es ja immer gesagt an eine übergeordnete Stelle vor Frauen die HIV + sind stellen kann entzieht sich meiner Kenntnis. Die Erklärung kennen nur die Wirrköpfe der Fundamentalistischen Katholen und Evangelen.

 

Hier hat die Moral einen hören Stellenwert als die Krankheit HIV/AIDS. Und das paßt gut in das Konzept der kath Kirche und der USA. Dem Virus ist es Scheißegal. Er kennt keinen Unterschied zwischen Scharz, Weiß, Jung, Alt, Mann, Frau, Kinder . . . .

 

Die USA haben damit heute noch ein Problem. Zwar ist die Haltung der offiziellen Kirche in Rom die gleiche, andererseits gibt es kath Priester wie "Stefan Hippler" der für weitere 5 Jahre von seinem Bischoff offziell für "Die Arbeit in Südafrika" von seinem Priesteramt freigestellt wurde.

Deutsche AIDS Stiftung - Hope Kapstadt Stiftung

 

Nur Kurz zu Punkt 2: Der überwiegend größte Teil der Menschen die HIV + sind, sind weltweit männlich/weiblich und Heterosexuell.

 

As of 2010, approximately 34 million people have HIV worldwide.[7] Of these approximately 16.8 million are women Dies kannst du in etwa hieraus sehen.

 

In vielen Ländern sind in den alljährlich erscheinenden Statistiken zum WAT die genauen Zahlen aufgeführt. Man müßte sich dies "Auf die weltweiten 34 Mio Menschen die HIV + sind mühsam zusammensuchen. Oder sich die Mühe machen Seiten wie die von UNAIDS oder der Kaiser Family Foundation durchforsten.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Hm, jetzt frage ich mich, ob Stefan Hippler Toleranz (beispielsweise in der Kondomfrage) seitens der Kirche nur deshalb entgegengebracht wird, weil er ein Mann (und Priester) ist. Auch wenn es an sich lobenswert ist.

 

Vor rund 30 Jahren sind Ordensfrauen, welche beispielsweise in Uganda unter der Hand den Gebrauch von Kondomen propagierten, sofort hochkant aus ihrem Orden hinaus geworfen worden, wenn sie dabei erwischt wurden. Für eine Ordensfrau war das jedenfalls damals eine Katastrophe, alle Bindungen gekappt, meist keine anerkannte Ausbildung, meist schon älter, keine Altersvorsorge, nichts, die wirtschaftliche Vernichtung. Und sie haben es (teilweise) trotzdem getan, weil sie keine praktikable "linietreue" Alternative gesehen haben.

 

In Uganda und den Nachbarländern Zaire, Ruanda und Kenia waren die heterosexuellen Männer die Verbreiter von HIV. Kondome wurden grundsätzlich abgelehnt, die vielen Wanderarbeiter vögelten, was ihnen vor die Flinte kam, es gab die 1 USD Prostituierten, und so wurden zwangsläufig auch die Ehefrauen in kürzester Zeit ebenfalls infiziert. Dass nahezu alle Prostituierten recht schnell "durchinfiziert" waren, ergab sich natürlich ebenfalls von selbst.

Bearbeitet von nolensvolens
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Die Arbeit von Stefan Hippler - er ist bei weitem nicht der einzige Priester der seit Jahren in Afrika in Sachen HIV tätig ist werden grundsätzlich mehr als nur geduldet. Im Fall von Stefan Hippler - er wurde nach Afrika versetzt und hat sich dann einfach stark gemacht. Vor Jahren war es ein wirklicher Kampf das er in Sachen HIV in SA bleiben konnte wie auch das er vom Priesteramt freigestellt wurde. Er ist nicht schon besonders in seinen Ansichten umstritten. Er ist das was ich liebevol als "Der Rockstar unter den Priestern" nenne. Kein Bischoff kann sich über ein OK der Kirche hinwegsetzen. Also gab es auch ein Abnicken in Rom.

 

Das sexuelle Verhalten der Menschen insbesondere der Männer ist nicht nur traditionell sondern auch kulturell wirtschaftlichbedingt. Viele Arbeiter wie Wanderarbeiter waren auf Grund der wirtschaftlichen und politischen Situation gezwungen um ihre Familien zu ernähenre über Wochen unterwegs zu sein. Dazu kommt auch das Afrika nach wie vor immer noch vom Patriarchat - Väter, von Männer geprägt ist.

 

Frühe Erkrankungen

 

Dass HIV von Affen auf den Menschen übertragen wurde, gilt heute als bewiesen. Aber wann schaffte der Erreger den Sprung über die Artgrenze? Der älteste bekannte Hinweis stammt aus dem Jahr 1959. Eine erhalten gebliebene Blutprobe eines unbekannten Mannes, der in Kinshasa (heutige Demokratische Republik Kongo) lebte, wies bei einer späteren Untersuchung Antikörper gegen HIV auf.

 

Vorkommen

 

Molekularbiologische Untersuchungen und Analysen legen nahe, dass ein Spezieswechsel der beiden Viren vom Affen auf den Menschen im frühen 20. Jahrhundert stattgefunden haben muss. Eine Etablierung der Infektion in der menschlichen Population kann auf iatrogenem Weg durch intravenöse Injektionsbehandlung von Tropenkrankheiten in den 30er bis 50er Jahren erfolgt sein. In Regionen Zentralafrikas, in denen SIV-Infektionen bei Schimpansen nachgewiesen wurden, wird in höheren Alterskohorten noch heute eine hohe Prävalenz von HCV gefunden. HCV ist ein sensibler Marker für blutübertragene Infektionen. Hohe HCV-Prävalenzen in einigen afrikanischen Ländern konnten auf Kampagnen zur Behandlung von Tropenkrankheiten mittels Injektionsbehandlung in der Kolonialzeit zurückgeführt werden. Die älteste gesichert dokumentierte HIV-1-Infektion stammt aus dem Jahr 1959 bei einem afrikanischen Patienten.

 

Man geht davon aus das die Übertragung über das Töten und der Verzehr von Affen "BushMeat" stattgefunden haben muß.

 

Die weitere Verbreitung lag dann auf der Hand . .

 

 

Bzgl der Verbreitung in Afrika . . nicht nur durch Prostituierte sondern auch Freundinnen etc. Hier kommt dann der wirtschaftliche Aspekt zum Tragen. Wo fängt Zwang an - wieweit geht Zwang? Was macht man um zu überleben? ich denke mal wir können uns nicht in die Situation einer anderen "Kultur" der Menschen in Afrika hinversetzen". Zudem spielt mit Sicherheit die Kolonialisierung in Afrika mit eine große Rolle. In einer Kette hängt jedes Gleid mit dem anderen zusammen - steht in Verbindung Miteinander und in Abhängigkeit zueinander.

 

Schau Dir die Ukraine an. Drogenkonsum, Drogensbeschaffung, Prostituition als einer der Auswege aus der wirtschaftlichen desolaten Situation und ein Gesundheitswesen das völlig am Arsch ist. Es sei denn DU bist Business Mann. Prävention, Aufklärung, Menschen mit HIV gesundheitlich zu versorgen ist im Gesundheitswesen der Ukraine nicht vorgesehen.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Man geht davon aus das die Übertragung über das Töten und der Verzehr von Affen "BushMeat" stattgefunden haben muß.

 

 

Definitiv. Denke jetzt noch dran, was gabs mitten in Zaire (Kongo)? Papaja (bläh), Ananas (lecker), Bananen (bissl langweilig auf Dauer), ab und an ein Ei, Zuckerrohr (Lolli-Ersatz), und tote Affen (nach Belieben). Wenn man mal ein Huhn haben wollte, musste man es schon plattfahren, freiwillig haben die (verstandlicherweise) keines hergegeben. :lach:. Ach ja, dicke fette schwarze Käfer (lebend) waren für die Kinder eine beliebte Proteinquelle :gruen:

 

Wenn man grad wo war, wo etwas hin geliefert wurde, wars anders, klar. Da gabs sogar Bier :schleim:

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Dennis, hier würde ich gerne Deine persönliche Meinung zu ein paar Fragen wissen:

 

1) Meinst Du, dass es überhaupt sinnvoll/zulässig ist, die Themen Stigmatisierung/Entstigmatisierung von SDL einerseits und den Kampf gegen HIV andererseits generell zu verknüpfen? "Generell", weil mein Eindruck ist, dass HIV und SW jedenfalls in Europa und den USA keine kausale Verbindung haben. In Afrika ist das vermutlich anders ....

 

 

Ich heisse zwar nicht Dennis, aber mit Körperflüssigkeiten kenne ich mich aus. Also was ich den AO-Fickberichten in vielen Freierforen, so wird es genannt, entnehmen kann, scheint es auch in Deutschland echt ein Thema zu sein. Gerissene oder durchgestochene Kondome, die Nachfrage nach ungeschützten Sex. Mit derlei Anfragen & Ereignissen werden ja auch Sexworker regelmässig konfrontiert. Auch Mehrfach-Abtreibungen und Fragen der Kostenübernahme sind nicht nur für Unversicherte ein Thema. Auch Schwangerschaften durch P6 Verkehr. Hey, bei den Beratungsstellen erhält man auf Nachfrage 'evidence proofed facts'. Afrika und Südostasien sind etwas weiter weg.

Bin froh, dass ich mir beim Bukkake nix eingefangen hab. Hätte auch ins Auge und in die Schleimhaut gehen können. STD - sexuell übertragbare Krankheiten - ist auch noch so eine Geschichte. Also laut Ärzten und Gesundheitsämtern ist nicht nur Berlin mit Clamydien verseucht und Tripper verbreitet. Blöd, dass sich Resistenzen entwickelt haben. Da helfen auch keine Antibiotika.

 

mfg Ariane

jenseits von Afrika

Bearbeitet von Ariane
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Die Arbeit von Stefan Hippler - er ist bei weitem nicht der einzige Priester der seit Jahren in Afrika in Sachen HIV tätig ist werden grundsätzlich mehr als nur geduldet.

 

 

Er ist das was ich liebevol als "Der Rockstar unter den Priestern" nenne. Kein Bischoff kann sich über ein OK der Kirche hinwegsetzen. Also gab es auch ein Abnicken in Rom.

 

Es gibt einige afrikanische Bischofkonferenzen (etwa die des Tschad), die Kondome längst in ihr Programm zu Aids-Bekämpfung aufgenommen haben. Ebenso mehrere katholische Orden, ich nenne einmal stellvertretend die Jesuiten, die im Kongo und in Sambia aktiv sind.

 

Das Kondom allein für sich ist aber kein Alheilmittel; erfolgversprechender ist erfahrungsgemäß das sogenannte ABC-Programm (C steht für Condom) wie es beispielsweise seit Dekaden von den Comboni-Missionaren in Uganda propagiert wird. Leider muss man nämlich attestieren, dass in Afrika zunächst eher ein gewisser Kulturwandel nötig wäre, um wirklich Erfolg zu haben. Das zeigen Berichte, wie es vor Ort wirklich aussieht, trotzdem Kondome millionenfach vom Westen verteilt werden.

Bearbeitet von Sonnenkönig

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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