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ARD 21:45, Günther Jauch:Großbordell Deutschland – muss Prostitution verboten werden?


Empfohlene Beiträge

Der Emma-Link bezieht sich wohl auf eine frühere Jauch-Diskussion

 

Bislang gabs bei Emma nur eine Vorschau, die die Stern-Reporterin wieder in den Fokus nimmt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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http://www.ksta.de/medien/-prostituierte-bei-jauch--der-job-macht-mir-spass-,15189656,24995836.html

 

Naja, wenn die Verlagslegerin Frau Dumont Schauberg EMMA Appell unterschreibt, kann man nicht anders erwarten.

 

Der KSTA war immer Prostitutionsfeindlich eingestellt, obwohl man in ihre Zeitung begrenzt in KSTA announcieren kann. Obwohl im EXPRESS jahrzehnte großen Umsatz mit der Prostitutionsgewerbe gemacht hat. Wohl rückläufig, wegen Internetwerbung. Dafür haben sie ein eigenes Portal: diskret.de

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Günther Jauch gelang es, eine faire und sachliche Debatte zu führen, bei der Lena Morgenroth die Position der Sexarbeiterinnen erfreulich entspannt und überzeugend vertrat. Gleichwohl schien das Publikum nicht den Unterschied zwischen Zwangsprostitution und Prostitution zu begreifen, der gleich gravierend ist wie der zwischen Zangsehe und Ehe.

 

Was die Homosexuellen erreichten, sollte auch den Huren gelingen: Ihr Recht auf sexuelle Selbstverwirklichung per Gesetz durchzusetzen. So verschieden wir auch sind, hierin müssen wir Einigkeit zeigen!

 

Greta Brentano

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Günther Jauch gelang es, eine faire und sachliche Debatte zu führen, bei der Lena Morgenroth die Position der Sexarbeiterinnen erfreulich entspannt und überzeugend vertrat. Gleichwohl schien das Publikum nicht den Unterschied zwischen Zwangsprostitution und Prostitution zu begreifen, der gleich gravierend ist wie der zwischen Zangsehe und Ehe.

 

Was die Homosexuellen erreichten, sollte auch den Huren gelingen: Ihr Recht auf sexuelle Selbstverwirklichung per Gesetz durchzusetzen. So verschieden wir auch sind, hierin müssen wir Einigkeit zeigen!

 

Greta Brentano

 

Ja, Lena Morgenroth ist sicherlich fachlich sehr gut im Thema und in der Lage, das auch fachlich sehr gut zu kommunizieren. Jedenfalls hat sie mir sehr viel besser gefallen, als Johanna Weber bei Strunz.

Was ihr fehlt, sind genau solche leicht verständlichen Analogien wie Ehe/Zwangsehe oder auch zu Homosexuellen. Damit kann man das Publikum und auch die Zuschauer erreichen und mitnehmen.

Vielleicht kann ja der Profi Carlos Obers ein Coaching für Lena machen?

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ja, Lena Morgenroth ist sicherlich fachlich sehr gut im Thema und in der Lage, das auch fachlich sehr gut zu kommunizieren. Jedenfalls hat sie mir sehr viel besser gefallen, als Johanna Weber bei Strunz.

 

Sehe ich ebenso

 

Was ihr fehlt, sind genau solche leicht verständlichen Analogien wie Ehe/Zwangsehe oder auch zu Homosexuellen. Damit kann man das Publikum und auch die Zuschauer erreichen und mitnehmen.

Vielleicht kann ja der Profi Carlos Obers ein Coaching für Lena machen?

 

Die Analogie zu Ehe/Zwangsehe ist sehr gut, weil es hier um Selbstbestimmung geht.

 

Zu Homosexuellen gibt es mit Ausnahme der Diskriminierungen keine Parallelen, das Selbstverwirklichungs-Geschwurbel in der Prostitution, das Herr Obers auch kommuniziert, ist kontraproduktiv und gefährlich für die Kommunikation nach außen. Das glaubt einem zu recht keiner und führt nur dazu, dass die Prostitutionsbefürworter als blauäugige Märchenerzähler wahrgenommen werden.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Sehe ich ebenso

 

 

 

Die Analogie zu Ehe/Zwangsehe ist sehr gut, weil es hier um Selbstbestimmung geht.

 

Zu Homosexuellen gibt es mit Ausnahme der Diskriminierungen keine Parallelen, das Selbstverwirklichungs-Geschwurbel in der Prostitution, das Herr Obers auch kommuniziert, ist kontraproduktiv und gefährlich für die Kommunikation nach außen. Das glaubt einem zu recht keiner und führt nur dazu, dass die Prostitutionsbefürworter als blauäugige Märchenerzähler wahrgenommen werden.

 

Darf ich dich daran erinnern, dass auch die Pressesprecherin des Bundesverbandes Sexworker Undine von "Selbstverwirklichung" gesprochen hat? Oder ist das dann etwas anderes?

Und soweit ich mich erinnern kann, hat auch Lena in dieser Richtung argumentiert, als es um ihre Entscheidung gegen den Job in der IT ging und für ihren Job als Sexworker.

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Darf ich dich daran erinnern, dass auch die Pressesprecherin des Bundesverbandes Sexworker Undine von "Selbstverwirklichung" gesprochen hat? Oder ist das dann etwas anderes?

Nein, das ist nichts anderes. "Selbstverwirklichung" als gewichtiges Argument für Prostitution ist sehr grenzwertig. Das werden nicht viele ernst nehmen, d.h. damit riskiert man seine Glaubwürdigkeit auch bei anderen Argumenten.

Und soweit ich mich erinnern kann, hat auch Lena in dieser Richtung argumentiert, als es um ihre Entscheidung gegen den Job in der IT ging und für ihren Job als Sexworker.

Moment...., das ist etwas anderes. Hier wird nicht so getan als sei Prostitution das Schönste was man sich vorstellen kann, sondern es wird einfach für sich selbst verglichen und gesagt "ich mach lieber das, als in der IT mit 40h Woche zu werkeln". Das ist allemal eine valide Aussage die zudem als ganz eindeutig persönliche Aussage über jede Kritik erhaben ist. Wenn Lena da so empfindet, dann ist das eben so. Sie sagt ja nicht dass das für alle gilt.

Bearbeitet von Anubis
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Darf ich dich daran erinnern, dass auch die Pressesprecherin des Bundesverbandes Sexworker Undine von "Selbstverwirklichung" gesprochen hat? Oder ist das dann etwas anderes?

Und soweit ich mich erinnern kann, hat auch Lena in dieser Richtung argumentiert, als es um ihre Entscheidung gegen den Job in der IT ging und für ihren Job als Sexworker.

 

Egal, wer es verwendet, es ist aus meiner Sicht schädlich...

 

Sie sind gut beraten, wenn sie sich auf den Begriff "Selbstbestimmung" konzentrieren...

 

Kennst Du eine reiche Frau, sagen wir ab 10 Mio. aufwärts, die Pay6 anbietet z. B. aus Gründen der Selbstverwirklichung, da machen die eine ganze Menge anderer Sachen aber nicht Ficken gegen Geld.

 

Ich will ja nicht ausschließen, dass sie subjektiv und immer auf die eigene Erfahrung bezogen innerhalb des Berufes Momente haben, die ihrer Selbstverwirklichung dienen, wenn sie eine soziale Ader haben. Aber es sollte nie im Vordergrund der Diskussion stehen.

 

Wenn ich Prostitutionsgegner wäre, würde ich jeder Pay6-lerin den Begriff solange im Mund umdrehen bis die Zuhörerschaft ungläubig den Kopf schüttelt. Den Gefallen sollte man ihnen nicht tun.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Sogar in sogenannten Traumberufen besteht die Arbeit zu 90 Prozent aus langweiliger Routine, wo nicht aus Belastung und Streß. Die Crux liegt in der Rede von Selbstverwirklichung selbst, genauer in der Annahme, Erwerbstätigkeit im allgemeinen und weibliche Erwerbstätigkeit im besonderen habe dieser "Selbstverwirklichung" zu dienen. Das Wort ist typischer 70er-Jahre-Jargon (und paßt damit zu den Anfängen des Emma-Feminismus), die zugrundeliegende Denkfigur ist freilich ideologisches Erbe des 19. Jahrhunderts und vor allem beim frühen Marx zu finden. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, es gebe ein von der empirischen Existenz des Menschen unterscheidbares Selbst (oder wahres Wesen), zu welchem seine Existenz in ein Verhältnis der Verkehrung oder Entfremdung geraten sei, welches es aufzuheben gelte.

 

Nur am Rande: Undine hat nach meiner Erinnerung von "Selbstverwirklichung" in einer verneinenden Formulierung gesprochen - daß nämlich für viele Prostituierte ihre Tätigkeit sicherlich nicht Selbstverwirklichung bedeute. Die Verwendung des Ausdrucks heißt noch nicht, sich das zugrundeliegende Ideologem zu eigen zu machen.

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Nur am Rande: Undine hat nach meiner Erinnerung von "Selbstverwirklichung" in einer verneinenden Formulierung gesprochen - daß nämlich für viele Prostituierte ihre Tätigkeit sicherlich nicht Selbstverwirklichung bedeute. Die Verwendung des Ausdrucks heißt noch nicht, sich das zugrundeliegende Ideologem zu eigen zu machen.

 

Blob, du hast wie immer eine schlechte Erinnerung:

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-prostitutionsgesetz-alice-schwarzer-hat-noch-nie-im-bordell-gearbeitet-1.1812513

 

"Sexarbeit ist weder psychisch schädlich, noch muss man uns vor uns selbst schützen. Klar, nicht alle finden wie ich in der Sexarbeit ihre Selbstverwirklichung".

 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Punkt für Dich, lieber lolo. Muß auch mal sein.

 

Ein halber Punkt für lolo, sie hat zwar nicht in einer verneinenden aber subjektiv relativierenden Formulierung über Selbstverwirklichung gesprochen. Daraus lässt sich schon folgern, dass der Begriff wohl auch für sie zu einer Diskussion zur allgemeinen Thematik nicht taugt.

 

Sie gesteht ja dem argumentativen Gegner zu, dass die Selbstverwirklichung nicht konstitutiv ist im Pay6,

 

Klassisch rhetorisch gesprochen für mich eine παρομολογία bzw. concessio, die dem Gegner die Richtigkeit eines Arguments zugesteht, dann aber mit noch stärkeren Argumenten zur Schwächung des Gegners punktet.

 

Darum teile ich mir den anderen halben Punkt mit Beb...:lach:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Egal, wer es verwendet, es ist aus meiner Sicht schädlich...

 

Sie sind gut beraten, wenn sie sich auf den Begriff "Selbstbestimmung" konzentrieren...

 

Kennst Du eine reiche Frau, sagen wir ab 10 Mio. aufwärts, die Pay6 anbietet z. B. aus Gründen der Selbstverwirklichung, da machen die eine ganze Menge anderer Sachen aber nicht Ficken gegen Geld.

 

Ich will ja nicht ausschließen, dass sie subjektiv und immer auf die eigene Erfahrung bezogen innerhalb des Berufes Momente haben, die ihrer Selbstverwirklichung dienen, wenn sie eine soziale Ader haben. Aber es sollte nie im Vordergrund der Diskussion stehen.

 

Wenn ich Prostitutionsgegner wäre, würde ich jeder Pay6-lerin den Begriff solange im Mund umdrehen bis die Zuhörerschaft ungläubig den Kopf schüttelt. Den Gefallen sollte man ihnen nicht tun.

 

Glaubst du wirklich, dass Otto Normalverbraucher in der Lage ist zu differenzieren zwischen:

Selbstbestimmung

Selbstentfaltung

Selbstverwirklichung

Selbstbewusstwerdung

etc.

 

möglichst auf der Grundlage von Kant, Maslow, Weber, Marx etc. ?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:05 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:55 Uhr ----------

 

Ein halber Punkt für lolo, sie hat zwar nicht in einer verneinenden aber subjektiv relativierenden Formulierung über Selbstverwirklichung gesprochen. Daraus lässt sich schon folgern, dass der Begriff wohl auch für sie zu einer Diskussion zur allgemeinen Thematik nicht taugt.

 

Sie gesteht ja dem argumentativen Gegner zu, dass die Selbstverwirklichung nicht konstitutiv ist im Pay6,

 

Klassisch rhetorisch gesprochen für mich eine παρομολογία bzw. concessio, die dem Gegner die Richtigkeit eines Arguments zugesteht, dann aber mit noch stärkeren Argumenten zur Schwächung des Gegners punktet.

 

Darum teile ich mir den anderen halben Punkt mit Beb...:lach:

 

Nee, nee..... "nicht alle" bedeutet "viele" oder "die überwiegende Mehrheit"...sonst hätte sie "nur einige" oder "nur wenige" gesagt....

 

Also ich gebe den halben Punkt nicht ab.....:smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Glaubst du wirklich, dass Otto Normalverbraucher in der Lage ist zu differenzieren zwischen:

Selbstbestimmung

Selbstentfaltung

Selbstverwirklichung

Selbstbewusstwerdung

etc.

 

möglichst auf der Grundlage von Kant, Maslow, Weber, Marx etc. ?

 

:

 

 

Nö. Aber kann SELBST- BERFIEDIGUNG davon unterscheiden. :schlafen:

 

Natürlich auf der Grundlage der Max' schen Smileys. :lach:

 

 

.

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