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Zeitungsartikel über Prostitution


Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Ein pensionierter Pastor aus Oberbayern sorgt mit einem Vorschlag für Furore:

Er schlägt vor, Asylbewerbern Prostituierte zu Verfügung zu stellen.

Warum? Das erklärt er in einem skurrilen Interview mit dem Münchner Merkur.

Zitat BZ

 

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Im bayrischen Ort Siegertsbrunn diskutierte die CSU in dieser Woche über das Thema Asyl.

Und zwar so: Ulrich Wagner, ein pensionierter evangelischer Pfarrer forderte in der

Diskussionsrunde, dass Asylbewerbern Prostituierte zur Verfügung gestellt werden sollten.

Das hat er nun in einem Interview mit dem Münchener Merkur erklärt.

 

Wie kommt man auf diese Idee? Warum dieser Vorschlag? "Ist das Ihr Ernst?",

lautet auch die Frage im Merkur. Seine Antwort: "Der Gedanke kam, als mir ein Freund erzählt hat,

dass in seinem Dorf 100 Asylbewerber kommen und jetzt viele Angst hätten, dass so viele Männer

die Frauen im Ort belästigen könnten."

 

Die Männer hätten ein sexuelles Bedürfnis. "Da machen wir aber die Augen zu, soweit denkt niemand.

" Finanzieren könnte die absurde Idee ein Unterstützerkreis. Einen Namensvorschlag hat

Wagner auch schon für diesen: „Freie Liebe für freie Menschen“.

 

In ein Dorf in Oberbayern kommen Fremde, die Hilfe brauchen - und die Einwohner haben

Angst vor möglichen sexuellen Übergriffen. Was ist da nur los in Siegertsbrunn? (red.)

 

http://www.berliner-zeitung.de/panorama/vorschlag-aus-bayern-pfarrer-fordert-prostituierte-fuer-asylbewerber,10808334,30051178.html

 

 

=========================================

Das ganze Interview im Merkur aus München

 

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen-lk-sued/pfarrer-schlaegt-vor-prostituierte-asylbewerber-4791059.html

Um hier nicht gesperrt zu werden enthalte ich mich jeden Kommentares.

Bearbeitet von indufreund
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  • 3 Wochen später...

"Zwangsprostitution vor dem Kriminalgericht: Zwei 27 und 30 Jahre alte Männer sollen junge Frauen mit der „Loverboy-Masche“ verführt haben, bei der erwachsene Männer sich minderjährige Mädchen emotional gefügig machen und sie dann zur Prostitution zwingen. Ihnen wird ab heute der Prozess wegen Zuhälterei gemacht. Die Anklage geht von drei Opfern aus, darunter eine 17-Jährige. Beginn des Gerichtstermins ist um 9.30 Uhr im Saal 817, Kriminalgericht Moabit."

 

Quelle: Tagesspiegel, heute.

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Jeder Vierte würds für Geld machen

So populär ist Sexarbeit bei Studenten

Britische Studenten sind der Sexarbeit nicht abgeneigt

...

Aber nicht alle Studenten wählen den Weg in die Sexarbeit, weil sie müssen.

Knapp 60 Prozent geben an, dass sie Spass am Job haben.

 

http://www.blick.ch/news/ausland/jeder-vierte-wuerds-fuer-geld-machen-so-populaer-ist-sexarbeit-bei-studenten-id3608050.html

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sehr lesenswertes zum Thema Prostitution im Kapitalismus; ich muss dem Pulitzer-Preisträger leider Recht geben

 

http://www.vancouverobserver.com/news/chris-hedges-compares-extractive-industry-sexual-exploitation-women

 

ebenfalls sehr interessante Lektüre

 

http://www.datact-project.org/startseite/detailansicht/artikel/veroeffentlichung-herausforderungen-des-datenschutzes-in-der-politik-gegen-menschenhandel-ein-pra.html

Bearbeitet von Ariane
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"Kam endlich eine Zeit, wo alles, was die Menschen bisher als unveräußerlich betrachtet hatten, Gegenstand des Austausches, des Schachers, veräußert wurde. Es ist dies die Zeit, wo selbst Dinge, die bis dahin mitgeteilt wurden, aber nie ausgetauscht, gegeben, aber nie verkauft, erworben, aber nie gekauft: Tugend, Liebe, Überzeugung, Wissen, Gewissen etc., wo mit einem Wort alles Sache des Handels wurde. Es ist die Zeit der allgemeinen Korruption, der universellen Käuflichkeit oder, um die ökonomische Ausdrucksweise zu gebrauchen, die Zeit, in der jeder Gegenstand, ob physisch oder moralisch, als Handelswert auf den Markt gebracht wird, um auf seinen richtigsten Wert abgeschätzt zu werden."

 

Karl Marx, Das Elend der Philosophie

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  • 2 Wochen später...

"Schöner schreiben über Menschen in der Sexbranche" -

Ein Leitfaden für Journalistinnen und Journalisten

 

http://www.voice4sexworkers.com/wp-content/uploads/2015/04/Sch%C3%B6ner-Schreiben-%C3%BCber-Sexarbeit.pdf

 

http://www.voice4sexworkers.com/2015/04/07/leitfaden-umgang-journalisten-sexarbeit-prostitution/

 

Die Leute von voice4sexworkers haben den Leitfaden wieder in Erinnerung gerufen (und leicht überarbeitet), den Marc of Frankfurt vor zwei Jahren auf sexworker.at erstellt hatte.

 

Er ist relevant und gut. Es wäre hilfreich, wenn er von den Medien zur Kenntnis genommen würde.

Vielleicht kann er auch uns beim Reden und Schreiben in den Foren eine kritische Anregung sein?

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Interessanter Beitrag einer Stripperin aus Vancouver. Auch wenn ich der Meinung bin das das Wort "Healing" ein bissl abgelutscht ist und das Wort "Therapie" mit Vorsicht zu geniessen ist, ausserhalb jeglicher Wort-wertungen oder eben sonstiger Wertungen, ein klarer, offener Beitrag einer Frau die einen Job macht den sie liebt und der für sie stimmig ist.

 

http://www.straight.com/life/healing-power-sex-work

*****************************************************************************************************************************

Fuck inhibitions. If your body wants to make love in the rain; do it. If your spirit wants to sing Beyoncé in the grocery store; let her.

If your soul tells you to body paint a giant canvas in rainbow colors; go and make some supersized art.

 

If your heart wants to fall in love every single day; give it the freedom to run free and seduce the world.

Get juicy, get wild, get wanton and lusty. Get turned on by life.

 

Really turned on.

 

Feel everything. Deeply.

*****************************************************************************************************************************

( http://www.rebellesociety.com/2012/11/07/let-yourself-be-moved/ )

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"Schöner schreiben über Menschen in der Sexbranche" -

Ein Leitfaden für Journalistinnen und Journalisten

 

http://www.voice4sexworkers.com/wp-content/uploads/2015/04/Sch%C3%B6ner-Schreiben-%C3%BCber-Sexarbeit.pdf

 

http://www.voice4sexworkers.com/2015/04/07/leitfaden-umgang-journalisten-sexarbeit-prostitution/

 

Die Leute von voice4sexworkers haben den Leitfaden wieder in Erinnerung gerufen (und leicht überarbeitet), den Marc of Frankfurt vor zwei Jahren auf sexworker.at erstellt hatte.

 

Er ist relevant und gut. Es wäre hilfreich, wenn er von den Medien zur Kenntnis genommen würde.

Vielleicht kann er auch uns beim Reden und Schreiben in den Foren eine kritische Anregung sein?

 

Ach nee, bitte nicht so ein Zeugs von der Sprachpolizei...

 

Da können die Sexworker ja gleich die Artikel schreiben....als nächstes kommen dann die Politiker und die Wirtschaftsbosse, die vorschreiben wollen, wie man über sie zu berichten hat. Das wollen wir ja auch nicht bzw. würden es als Zensur auslegen. "Schöner schreiben über Politiker" hört sich doch klasse an, da hat selbst Putin nix dagegen..:jaja:

 

Ganz ehrlich, wenn ich als Journalist für diese Bereiche so ein Paper auf den Schreibtisch bekäme, hätte so ein Verband schon verschissen bei mir.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ach nee, bitte nicht so ein Zeugs von der Sprachpolizei...

 

Da können die Sexworker ja gleich die Artikel schreiben....als nächstes kommen dann die Politiker und die Wirtschaftsbosse, die vorschreiben wollen, wie man über sie zu berichten hat. Das wollen wir ja auch nicht bzw. würden es als Zensur auslegen. "Schöner schreiben über Politiker" hört sich doch klasse an, da hat selbst Putin nix dagegen..:jaja:

 

Ganz ehrlich, wenn ich als Journalist für diese Bereiche so ein Paper auf den Schreibtisch bekäme, hätte so ein Verband schon verschissen bei mir.

 

Ja, so kenne ich dich. Wahrscheinlich hast du recht mit der Einschätzung, dass auch die angesprochenen Medien den Leitfaden als "Sprachpolizei" empfinden werden und dass ihre Reaktion eher so ist, dass ihr Berufsethos es ihnen verbietet, sich hier bevormunden zu lassen.

 

Ich sehe es trotzdem anders. Ich sehe kaum ein anderes vergleichbares gesellschaftliches Diskussionsfeld, bei dem der Diskurs dermaßen schon am Sprachgebrauch scheitert, bevor man überhaupt zu Sachfragen kommt. Umgekehrt gibt es eine ganze Reihe von Diskursen, die einen gesellschaftlichen Lernprozess auch im Sprachgebrauch durchlaufen haben, z.B. beim Reden über

- Menschen mit Behinderung/Inklusion

- unterschiedliche Ethnien/Hautfarben

- sozio-sexuelle Minderheiten (Lesben und Schwule - dies war das Vorbild: http://www.blsj.de/projekte/schoener-schreiben) usw.

 

Bei keinem dieser Sprachfelder hätte es diesen Verständigungsprozess gegeben, wenn nicht Betroffene selbst anhaltend interveniert hätten.

 

Wenn die Vorschläge nicht als "Leitfaden" akzeptiert werden, haben sie auf jeden Fall die Funktion einer Sprachkritik als Ideologiekritik. Eine Etage niedriger gehängt, kann man auch von der Beobachtung sprechen, dass es bei JournalistInnen schlicht Hilflosigkeit und Unwissenheit gibt. Im Studium und in den Redaktionen wird das bestimmt thematisiert. Die taz z. B. versucht immer wieder, diese Dinge relativ offen zu kommunizieren. Unabhängigkeit zeigt nicht der, der sich gegen Sprachkritik immunisiert.

 

Ein persönliches Beispiel: Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich den Begriff "Milieu" im Paysex verwende. Er wäre so einfach; man hat das Gefühl, dass jeder weiß, was gemeint ist. Aber die Kritik ist berechtigt, wenn sie fragt, was das "Milieu" denn genau sein soll, bzw. wenn sie einwendet, dass mit dem Begriff üblicherweise reißerische Vorurteile bestätigt werden...

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Ach nee, bitte nicht so ein Zeugs von der Sprachpolizei...

 

Da können die Sexworker ja gleich die Artikel schreiben....als nächstes kommen dann die Politiker und die Wirtschaftsbosse, die vorschreiben wollen, wie man über sie zu berichten hat. Das wollen wir ja auch nicht bzw. würden es als Zensur auslegen. "Schöner schreiben über Politiker" hört sich doch klasse an, da hat selbst Putin nix dagegen..:jaja:

 

Ganz ehrlich, wenn ich als Journalist für diese Bereiche so ein Paper auf den Schreibtisch bekäme, hätte so ein Verband schon verschissen bei mir.

 

Als wenn die erwähnten Kreise das nicht schon lange , lange vorher bereits so praktizieren....

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Als wenn die erwähnten Kreise das nicht schon lange , lange vorher bereits so praktizieren....

 

Naja, das würden sie gerne, immer gelingt es nicht...

 

Betrachtet man beispielsweise die innige Feindschaft zwischen CSU und Süddeutscher Zeitung, könnte man sich als CSU-ler glatt diskriminiert fühlen..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Dann richten sie halt den FOCUS auf andere Medien.Hat ja fast jeder seine Haus- und Hofberichterstatter

 

Ja, das stimmt, aber es gibt eben auch andere und es zwingt einen ja keiner die Haus- und Hofberichterstatter zu lesen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich sehe es trotzdem anders. Ich sehe kaum ein anderes vergleichbares gesellschaftliches Diskussionsfeld, bei dem der Diskurs dermaßen schon am Sprachgebrauch scheitert, bevor man überhaupt zu Sachfragen kommt.

 

 

Das behaupten allerdings alle möglichen Gruppen, was zu entsprechender Ausmerzung von Begriffen geführt hat, die missliebig scheinen und die durch andere ersetzt werden müssen.

 

Selbst der "Negerkönig" bei Pippi Langstrumpf muss dran glauben.

 

 

Umgekehrt gibt es eine ganze Reihe von Diskursen, die einen gesellschaftlichen Lernprozess auch im Sprachgebrauch durchlaufen haben, z.B. beim Reden über

- Menschen mit Behinderung/Inklusion

- unterschiedliche Ethnien/Hautfarben

- sozio-sexuelle Minderheiten (Lesben und Schwule - dies war das Vorbild: http://www.blsj.de/projekte/schoener-schreiben) usw.

 

Im Bereich der unterschiedlichen Ethnien und der Migrationspolitik ist diese "Schönsprech"-Haltung besonders auffällig. Die Multi-Kulti-Ideologen verordneten den Journalisten Begriffe wie "kulturell bereichert" oder "Willkommenskultur" etc. Jeder Journalist der kritisch hinterfragt hat, war rassistisch und faschistisch.

 

Was dabei rauskommt ist dann solcher Mist voll mit antideutschen Ressentiments, für den der Begriff "Lügenpresse" fast schon zu harmlos ist.

http://www.stern.de/politik/deutschland/troeglitz-der-staat-sollte-humanitaet-finanziell-belohnen-2185539.html

 

 

 

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Wenn die Vorschläge nicht als "Leitfaden" akzeptiert werden, haben sie auf jeden Fall die Funktion einer Sprachkritik als Ideologiekritik. Eine Etage niedriger gehängt, kann man auch von der Beobachtung sprechen, dass es bei JournalistInnen schlicht Hilflosigkeit und Unwissenheit gibt. Im Studium und in den Redaktionen wird das bestimmt thematisiert. Die taz z. B. versucht immer wieder, diese Dinge relativ offen zu kommunizieren. Unabhängigkeit zeigt nicht der, der sich gegen Sprachkritik immunisiert.

 

Ich bin sehr für Sprach- und Ideologiekritik, leider kommt aber gerade die Ideologie in den "Schönsprech"-Phrasen daher, Orwell lässt grüßen. Das ist ja gerade das Perfide, dass die die als Feuerwehr daherkommen, die die Brände legen.

 

In den Redaktionen herrscht allerorten Ratlosigkeit, weil der Berufsstand des Journalisten zunehmend absäuft und das aus unterschiedlichen Gründen. Einer der wichtigsten ist, dass diese Leute nicht mehr anständig bezahlt werden (können?). Ich habe das direkt nach dem Studium auch aus der Innenansicht mitbekommen, meine ersten Brötchen habe ich mir damals (als fest angestellter und weit über Tarif bezahlter!) Finanzjournalist verdient. Die Branche hat sich dann so rasant zum Schlechteren entwickelt, so schnell konnte man gar nicht schauen

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Lesenswertes Interview mit Helga Amesberger heute in Standard (AUT), z.B. folgende Aussage:

"Neun der 82 Frauen haben erwähnt, dass sie zunächst nicht freiwillig in der Prostitution tätig waren. Diese Frauen haben sich aus diesen Zwangsverhältnissen lösen können. Das gelang vielen mithilfe ihrer Kunden. Gäbe es ein Prostitutionsverbot oder eine Freierbestrafung, würde sich kein Freier mehr trauen, zur Polizei zu gehen. Außerdem sind die Kunden die Einkommensquelle für Sexarbeiterinnen; mit deren Bestrafung würde man letztendlich nur den Sexarbeiterinnen schaden."

 

http://diestandard.at/2000014361447/Soziologin-Die-Debatte-ueber-Sexarbeit-ist-eine-moralische

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"Debatte über Sexarbeit ist eine moralische"

 

Eine Anmerkung möchte ich mir nicht verkneifen: Die gesellschaftliche Debatte über Sexarbeit mag eine moralische sein. Bei den Soziologen ist es teilweise eine utilitaristische - und ich bin mir nicht so sicher, ob das gut ist. Amesberger wird gefragt: "Was spricht dagegen, zumindest Freier zu bestrafen?" Und sie antwortet - gut wissenschaftlich - damit, dass eine Freierbestrafung letztendlich nur den Sexarbeiterinnen schaden würde. So sehr ich sachlich zustimme, ich persönlich störe mich an diesem üblichen Argumentationsmuster. Die Festlegung eines Verbots/einer Bestrafung steht immer in einer Spannung zu Grund- und Freiheitsrechten. Ich meine, wenn man von utilitaristischen Nützlichkeiten redet, sollte man auch den (grund-)rechtlichen Kontext erwähnen. Hier in dem konkreten Fall könnte man sonst folgern (- man "hört" schon diese Erwiderung -), dass, falls eine Freierbestrafung für die Sexarbeiterinnen keine negativen Folgen hätte, bzw. für eine andere Gruppe von Sexarbeiterinnen eben doch irgendwie "hilfreich" wäre, ein allgemeines Verbot durchaus legitim wäre. Es bräuchte dann lediglich eine moralische Mehrheit dafür (siehe Schweden!). Nein, die Debatte braucht auch die moralisch-sozialphilosophische Ebene, die über Nützlichkeiten hinausgeht.

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