Zum Inhalt springen
Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

für Ihre Treue ...


atlan

Empfohlene Beiträge

Der Begriff Toleranz (auch: Duldsamkeit, Gegenteil: Intoleranz; abgeleitet vom lateinischen Verb tolerare, das „ertragen“, „durchstehen“, „aushalten“ oder „erdulden“, aber auch „zulassen“ bedeutet) wird unter anderem im sozialen, kulturellen sowie religiösen Kontext gebraucht. So kann mit Toleranz etwa eine Meinung gemeint sein, mit der eine Person bzw. Personengruppe nicht übereinstimmt, diese aber dennoch duldet, also toleriert.

 

aus wikipedia

 

Unter dem Gesichtspunkt des Hinnehmens -> Ertragen - also einen Zustand aushalten den man nicht will aber in Kauf nimmt gebe ich dir recht. Auf der emotionalen Ebene bedeutet dies das man einen Zustand - eine Situation die man nicht mag - akzeptiert - erträgt - aushält. Und das heißt das das - ein Zustand - den man toleriert im Inneren nagt - das man sich mit dem Zustand nicht wohl fühlt.

 

Toleranz unter dem Aspekt des "Zulassens" verstehe ich so das es zum einen Realität ist - gleichzeitg innerlich für einen selbst stimmig ist - ohne diesem inneren Nagen. Man würde sich mit einem Zustand emotional neutral - möglicherweise wohlfühlen . . . auf alle Fälle nicht unwohl fühlen.

 

Inwieweit dies in einer Beziehung realistisch ist wage ich zu bezweifeln - stelle es sogar in Abrede. Meine These ist das bei aller Rationalität und aller Logik einem jedem Menschen der Aspekt "Besitz - Besitz Anspruch" inne wohnt. Möglicherweise ist dies sogar genetisch bedingt - auf alle Fälle kulturell. Bestimmte Verhaltensmuster - Werte die sich über die Jahrhunderte hinweg als überlebensfähiges Modell erwiesen haben werden von Generation zu Generation weitergegeben.

 

 

Idr verhält es sich so das zwischen der Ratio und den Emotionen Welten liegen. Von Kopf her ist mir ne Menge klar, vieles nachvollziehbar und verständlich. Werde ich dann persönlich mit einem Zustand konfrontiert - dann nützt mir idr die ganze Ratio und Logik - das ganze Wissen nichts. Emotional befinde ich mich dann auf einer Achterbahn. :zwinker:

 

du sagst es Dennis, nicht verliebt kann ich mit kühlem Kopf und der mir eigenen Ratio ein

Ideal der Beziehung zwischen Mann und Frau herleiten. Bin ich verliebt werfe ich möglicherweise all diese Theorien zugunsten meiner Geliebten wieder über den Haufen.

Bearbeitet von jw70

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar

[ame=http://de.youtube.com/watch?v=beE40pUhnkw]YouTube - Alsterradio - Treuetest von Tom und Susanne[/ame]

 

noch ein Beispiel: [ame=http://de.youtube.com/watch?v=lIMymrh2ZOM&feature=related]YouTube - Der Treue-Test!!! Nummer 4!!![/ame]

Bearbeitet von Lana
111
Link zu diesem Kommentar

Mal ein allgemeines kein ausschließlich persönliches Statement dazu (entspringt jetzt nicht meiner eigenen wissenschaftlichen Dissertation sondern verschiedenen Texten, Gesprächen und Einsichten).

 

Treue/Untreue

In vielen Fällen trägt ein Seitensprung, eine Affäre und damit eben auch Escort-Dating zur Stabilisierung einer Partnerschaft bei. Das ist aber keine allgemeingültige Regel, es kann natürlich auch zu noch mehr Unzufriedenheit in der Partnerschaft führen, dann hat es aber auch schon vorher nicht mehr richtig gepasst.

 

Monogamie

…ist ein historisch aufgebautes Prinzip, dass letztlich nicht dem Naturell des Menschen entspricht. Von den Urinstinkten sind wir anders geprägt, auch in der Natur findet man Monogamie eher selten. Dies gilt übrigens nicht nur für Männer sondern für Frauen ebenso.

 

Ehrlichkeit

„Man muss nicht gleich lügen, man muss aber auch nicht die ganze Wahrheit erzählen“. Die Partnerschaften, die eine solche Offenheit vertragen sind wohl eher dünn gesät.

 

Selbstverständlich macht man sich immer mal wieder solche Gedanken, „ist es fair“, „ist es Betrug“ et cetera. Ich denke unser heutiges Leben bringt genügend Stress mit sich, man sollte sich also nicht noch zusätzlich belasten (auch wenn das vielleicht leichter gesagt als getan ist) und die schöne Zeit genießen.

 

Respekt vor denen, die in einer Partnerschaft nicht buchen, man sollte das aber auch nicht für allgemeingültig erklären, ich würde es eher mit Jana und Lichtblick halten.

 

So wie es Tyler beschreibt schaffe ich es allerdings nicht – auch wenn das vielleicht die bessere Variante ist. Ich muss das im Nachhinein verarbeiten. Aber jeder hat da seinen eigenen Weg.

 

Franz K.

„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel“ Maya Angelou

Link zu diesem Kommentar
Mal ein allgemeines kein ausschließlich persönliches Statement dazu (entspringt jetzt nicht meiner eigenen wissenschaftlichen Dissertation sondern verschiedenen Texten, Gesprächen und Einsichten).

 

Treue/Untreue

In vielen Fällen trägt ein Seitensprung, eine Affäre und damit eben auch Escort-Dating zur Stabilisierung einer Partnerschaft bei. Das ist aber keine allgemeingültige Regel, es kann natürlich auch zu noch mehr Unzufriedenheit in der Partnerschaft führen, dann hat es aber auch schon vorher nicht mehr richtig gepasst.

 

Monogamie

…ist ein historisch aufgebautes Prinzip, dass letztlich nicht dem Naturell des Menschen entspricht. Von den Urinstinkten sind wir anders geprägt, auch in der Natur findet man Monogamie eher selten. Dies gilt übrigens nicht nur für Männer sondern für Frauen ebenso.

 

Ehrlichkeit

„Man muss nicht gleich lügen, man muss aber auch nicht die ganze Wahrheit erzählen“. Die Partnerschaften, die eine solche Offenheit vertragen sind wohl eher dünn gesät.

 

Selbstverständlich macht man sich immer mal wieder solche Gedanken, „ist es fair“, „ist es Betrug“ et cetera. Ich denke unser heutiges Leben bringt genügend Stress mit sich, man sollte sich also nicht noch zusätzlich belasten (auch wenn das vielleicht leichter gesagt als getan ist) und die schöne Zeit genießen.

 

Respekt vor denen, die in einer Partnerschaft nicht buchen, man sollte das aber auch nicht für allgemeingültig erklären, ich würde es eher mit Jana und Lichtblick halten.

 

So wie es Tyler beschreibt schaffe ich es allerdings nicht – auch wenn das vielleicht die bessere Variante ist. Ich muss das im Nachhinein verarbeiten. Aber jeder hat da seinen eigenen Weg.

 

Franz K.

 

 

 

Monogamie

nehmen wir mal an es stimmt was du schreibst.

Warum soll etwas was in unserer Natur liegt den besser sein als ein historisch aufgebautes Prinzip. Wenn man sieht wieviel Zeit und Mühe die "Aufzucht" des menschlichen Nachwuchses benötigt, ist es doch durchaus plausibel das Mann und Frau längere Zeit eine Gemeinschaft gründen. Dann gleich wieder neue Blüten bestäuben macht doch keinen Sinn.

Außerdem habe ich als Mensch ein Moralgefühl. Wenn ich jemanden schneide, hab ich ein schlechtes Gewissen, jedenfalls geht es den Meisten so. Auch das unterscheidet mich vom Tier.

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar

 

Ich schaue sie an, schaue ihr stumm ins Gesicht, sage keinen Ton …

 

… „für Ihre Treue“ … das waren ihre Worte. Und die klingen wie Hohn, wenn sie gesprochen werden zu einem verheirateten Mann, der gerade 24 Stunden mit einer anderen Frau zusammen war, mit einer anderen Frau intim war und dies nicht „nur“ in körperlicher Hinsicht.

Untreue in jeglicher Hinsicht. Körperlich, geistig, emotional … und dann das: „für Ihre Treue“

 

 

Nein Alina, das hast du völlig richtig verstanden

 

Ich buche auch nicht, wenn meine Gefühle "vergeben" sind.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

 

Verzeih mir, alter Freund...aber ich verstehe das nicht ganz..... ist das jetzt rein philosophisch ...?

Link zu diesem Kommentar
Monogamie

nehmen wir mal an es stimmt was du schreibst.

Warum soll etwas was in unserer Natur liegt den besser sein als ein historisch aufgebautes Prinzip. Wenn man sieht wieviel Zeit und Mühe die "Aufzucht" des menschlichen Nachwuchses benötigt, ist es doch durchaus plausibel das Mann und Frau längere Zeit eine Gemeinschaft gründen. Dann gleich wieder neue Blüten bestäuben macht doch keinen Sinn.

Außerdem habe ich als Mensch ein Moralgefühl. Wenn ich jemanden schneide, hab ich ein schlechtes Gewissen, jedenfalls geht es den Meisten so. Auch das unterscheidet mich vom Tier.

 

Ich habe nicht behauptet, dass das eine oder andere besser oder schlechter ist und natürlich müssen Mann und Frau für eine gewisse Zeit eine Gemeinschaft gründen, wenn man Kinder großzieht. Aber eine gewisse Zeit heißt nicht unbedingt für alle Ewigkeit, zumindest nicht für alle Ewigkeit nur in Monogamie zu leben. Die Ehe ist eine Institution, die früher dringend erforderlich war um eben genau diese soziale Sicherheit für die Familie herzustellen, in der jüngsten Vergangenheit bröckelt dies aber ein wenig, oder warum kämpfen die Politiker und die Kirche so massiv für die Ehe?

 

Ich freue mich für jeden, der den Partner fürs Leben gefunden hat und tatsächlich in ewiger Treue miteinander alt wird. Ich verwehre mich nur dagegen, dass dies für alle und jeden gelten muss und dass es sich um das einzig wahre Prinzip handelt.

 

Ich möchte auch für mich in Anspruch nehmen, dass ich ein Moralgefühl habe und hier beileibe niemanden schneide. Ich hoffe das gilt auch für einige andere hier oder werden Escorts neuerdings nur von Singles ohne festen Partner gebucht? Bzw. droht allen Ehemännern hier ewige Verdammnis? (ich hoffe es sind dann nicht allzu viele:zwinker:)

 

Zum Thema "Wir unterscheiden uns von Tieren": Ja leider und wir sind auch noch so fürchterlich stolz drauf.

 

Franz K.

„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel“ Maya Angelou

Link zu diesem Kommentar
Ich habe nicht behauptet, dass das eine oder andere besser oder schlechter ist und natürlich müssen Mann und Frau für eine gewisse Zeit eine Gemeinschaft gründen, wenn man Kinder großzieht. Aber eine gewisse Zeit heißt nicht unbedingt für alle Ewigkeit, zumindest nicht für alle Ewigkeit nur in Monogamie zu leben. Die Ehe ist eine Institution, die früher dringend erforderlich war um eben genau diese soziale Sicherheit für die Familie herzustellen, in der jüngsten Vergangenheit bröckelt dies aber ein wenig, oder warum kämpfen die Politiker und die Kirche so massiv für die Ehe?

 

Ich freue mich für jeden, der den Partner fürs Leben gefunden hat und tatsächlich in ewiger Treue miteinander alt wird. Ich verwehre mich nur dagegen, dass dies für alle und jeden gelten muss und dass es sich um das einzig wahre Prinzip handelt.

 

Ich möchte auch für mich in Anspruch nehmen, dass ich ein Moralgefühl habe und hier beileibe niemanden schneide. Ich hoffe das gilt auch für einige andere hier oder werden Escorts neuerdings nur von Singles ohne festen Partner gebucht? Bzw. droht allen Ehemännern hier ewige Verdammnis? (ich hoffe es sind dann nicht allzu viele:zwinker:)

 

Zum Thema "Wir unterscheiden uns von Tieren": Ja leider und wir sind auch noch so fürchterlich stolz drauf.

 

Franz K.

 

 

schön das wir uns einig sind, dass Mann und Frau eine Gemeinschaft auf Zeit gründen

sollten. Die Basis dieser Gemeinschaft ist Vertrauen und ein Baustein dieser Basis eben Treue. So seh ich das jedenfalls. Was nun Treue in einer Gemeinschaft bedeutet, mussen die beiden Partner gemeinsam bestimmen.

 

Ich verdamme keine Ehemänner die buchen, gönne ihnen aber schon ihr schlechtes Gewissen. :zwinker:

Wobei mir diese Schadenfreude nicht gut steht, da ich nicht verheiratet war/bin und nicht wirklich weiß

was es bedeutet so fest an jemanden gebunden zu sein.

Bearbeitet von jw70

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar
Nein Alina, das hast du völlig richtig verstanden

 

Ich buche auch nicht, wenn meine Gefühle "vergeben" sind.

Allein dieses Statement ist ausgesprochen problematisch. Was heisst das "wenn meine Gefühle vergeben sind" denn wirklich? Sind die vergeben so lange Du heiss verliebt bist? Logisch buchst Du dann nicht. Das hat aber nix mit Treue zu tun, sondern damit, dass Du gar kein Bedürfnis hast.

 

"Treue" ist nur dann wirklich etwas wert, wenn es eben nicht so einfach ist, "treu" zu sein. Wenn Deine Gefühle und Gedanken eben nicht zu 100% Deiner Partnerin gehören. Es gibt viele Leute, die gar nicht in der Lage sind, eine Beziehung bis zu diesem Punkt oder gar darüber hinaus zu führen. Diese wissen dann aber auch definitionsgemäss gar nicht, was Treue (und Beziehung) wirklich heisst und sollten denn auch besser nicht gross darüber reden.

 

Jetzt kommt natürlich gleich der Einwand, wenn eine Beziehung an diesem angesprochenen Punkt ist sollte man sie besser beenden. Dazu sag ich jetzt aber nichts mehr...

Bearbeitet von Anubis
Link zu diesem Kommentar
[...]Ich verdamme keine Ehemänner die buchen, gönne ihnen aber schon ihr schlechtes Gewissen. :zwinker:

Wobei mir diese Schadenfreude nicht gut steht, da ich nicht verheiratet war/bin und nicht wirklich weiß

was es bedeutet so fest an jemanden gebunden zu sein.

 

Nicht nur in Fragen der Treue ist das schlechte Gewissen nur beim ersten Mal ein halbwegs hartnäckiger, ernstzunehmender Gegner...

F CK

all I need is U

Link zu diesem Kommentar

Zum Thema :

 

Martin wacht morgens mit einem furchtbaren Kater auf. Er zwingt sich, die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung

Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttischchen. Er setzt sich auf und schaut sich um. Auf einem Stuhl ist seine gesamte

Kleidung, schön zusammengefaltet. Er sieht, daß im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist. Und so sieht es in der ganzen Wohnung aus.

Er nimmt die Aspirin und bemerkt einen Zettel auf dem Tisch: "Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh 'raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!" Also geht er in die Küche und tatsächlich - da steht ein fertig gemachtes

Frühstück, und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da sein Sohn und ißt. Martin fragt ihn: "Kleiner, was ist gestern eigentlich passiert?"

Sein Sohn sagt: "Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und eigentlich schon halb bewußtlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist."

Verwirrt fragt Martin weiter: "Und warum ist dann alles hier so aufgeräumt, meine Klamotten sauber zusammengelegt und das Frühstück auf dem Tisch?" "Ach das!" antwortet ihm sein Sohn, "Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: 'Hände weg, Fräulein, ich bin glücklich verheiratet'."

 

Ein selbstverschuldeter Kater: 100 Euro

 

Kaputte Möbel: 250 Euro

 

Frühstück: 10 Euro

 

Im richtigen Moment das Richtige sagen: unbezahlbar

Link zu diesem Kommentar
schön das wir uns einig sind, dass Mann und Frau eine Gemeinschaft auf Zeit gründen

sollten. Die Basis dieser Gemeinschaft ist Vertrauen und ein Baustein dieser Basis eben Treue. So seh ich das jedenfalls. Was nun Treue in einer Gemeinschaft bedeutet, mussen die beiden Partner gemeinsam bestimmen.

 

Ich verdamme keine Ehemänner die buchen, gönne ihnen aber schon ihr schlechtes Gewissen. :zwinker:

Wobei mir diese Schadenfreude nicht gut steht, da ich nicht verheiratet war/bin und nicht wirklich weiß

was es bedeutet so fest an jemanden gebunden zu sein.

 

 

Oh, ein Blinder, der über die Vorzüge des Farbfernsehens berichtet:grins:

Link zu diesem Kommentar
Monogamie

nehmen wir mal an es stimmt was du schreibst.

Warum soll etwas was in unserer Natur liegt den besser sein als ein historisch aufgebautes Prinzip. Wenn man sieht wieviel Zeit und Mühe die "Aufzucht" des menschlichen Nachwuchses benötigt, ist es doch durchaus plausibel das Mann und Frau längere Zeit eine Gemeinschaft gründen. Dann gleich wieder neue Blüten bestäuben macht doch keinen Sinn.

Außerdem habe ich als Mensch ein Moralgefühl. Wenn ich jemanden schneide, hab ich ein schlechtes Gewissen, jedenfalls geht es den Meisten so. Auch das unterscheidet mich vom Tier.

 

Interessant, welche Spuren zweitausend Jahre christlich-abendländischer Sozialisation in den Köpfen der Menschen hinterlassen haben.

"Historisch aufgebaute Prinzipien" sind schon aus dem Grund schlecht, weil sie in aller Regel via Genpool-Verarmung zur Degeneration führen:grins:

Es macht evolutionär betrachtet schon Sinn, wenn man(n) seine Gene soweit als möglich streut - das hat gar nix mit Moral zu tun. Abgesehen davon führt der Monogamie-Gedanke meiner Ansicht nach zu vielen ziemlich gestörten Seelen.

Link zu diesem Kommentar
Allein dieses Statement ist ausgesprochen problematisch. Was heisst das "wenn meine Gefühle vergeben sind" denn wirklich? Sind die vergeben so lange Du heiss verliebt bist? Logisch buchst Du dann nicht. Das hat aber nix mit Treue zu tun, sondern damit, dass Du gar kein Bedürfnis hast.

 

"Treue" ist nur dann wirklich etwas wert, wenn es eben nicht so einfach ist, "treu" zu sein. Wenn Deine Gefühle und Gedanken eben nicht zu 100% Deiner Partnerin gehören. Es gibt viele Leute, die gar nicht in der Lage sind, eine Beziehung bis zu diesem Punkt oder gar darüber hinaus zu führen. Diese wissen dann aber auch definitionsgemäss gar nicht, was Treue (und Beziehung) wirklich heisst und sollten denn auch besser nicht gross darüber reden.

 

Jetzt kommt natürlich gleich der Einwand, wenn eine Beziehung an diesem angesprochenen Punkt ist sollte man sie besser beenden. Dazu sag ich jetzt aber nichts mehr...

 

Für mich stellt sich hier vielmehr die Frage, ob "Treue" tatsächlich einen Wert an sich darstellt, den es zu bewahren gilt, ich hab da so meine Zweifel.

Link zu diesem Kommentar
Oh, ein Blinder, der über die Vorzüge des Farbfernsehens berichtet:grins:

 

:smile: ich seh eigentlich sehr gut,

Untreue ist für mich in einer Partnerschaft moralisch genauso zu bewerten wie in einer Ehe, nur der gesetzliche Rahmen ist halt genauer umrissen.

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar
Interessant, welche Spuren zweitausend Jahre christlich-abendländischer Sozialisation in den Köpfen der Menschen hinterlassen haben.

"Historisch aufgebaute Prinzipien" sind schon aus dem Grund schlecht, weil sie in aller Regel via Genpool-Verarmung zur Degeneration führen:grins:

Es macht evolutionär betrachtet schon Sinn, wenn man(n) seine Gene soweit als möglich streut - das hat gar nix mit Moral zu tun. Abgesehen davon führt der Monogamie-Gedanke meiner Ansicht nach zu vielen ziemlich gestörten Seelen.

 

wer die letzten 2000Jahre unserer Kulturgeschichte als grundsätzlich falsch ansieht und

stattdessen lieber Alles nagelt was bis drei nicht auf den Bäumen ist, mit dem hab ich keine Basis für einen weiteren Diskurs

 

Übrigens noch ein Buchtipp von mir für dich

http://www.justmag.net/artikel_sarah_kuttner_buch_rezension.html

Bearbeitet von jw70

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar
wer die letzten 2000Jahre unserer Kulturgeschichte als grundsätzlich falsch ansieht und

stattdessen lieber Alles nagelt was bis drei nicht auf den Bäumen ist, mit dem hab ich keine Basis für einen weiteren Diskurs

 

was sind zwei tausend jahre kulturgeschichte gegen zwei millionen jahre menschheitsgeschichte?

:denke:

Link zu diesem Kommentar
was sind zwei tausend jahre kulturgeschichte gegen zwei millionen jahre menschheitsgeschichte?

:denke:

 

heißt das jetzt was länger dauert hat recht?

:denke:

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar
wer die letzten 2000Jahre unserer Kulturgeschichte als grundsätzlich falsch ansieht und

stattdessen lieber Alles nagelt was bis drei nicht auf den Bäumen ist, mit dem hab ich keine Basis für einen weiteren Diskurs

 

Übrigens noch ein Buchtipp von mir für dich

http://www.justmag.net/artikel_sarah_kuttner_buch_rezension.html

 

:lach::lach::lach:

Bücher von "Alpha-Mädchen" gehören nicht zu meinem Leserepertoire, trotzdem danke für den Tip.

Und okziedentale Arroganz bezüglich der eigenen Kulturgeschichte halte ich für grundsätzlich diskussionswürdig, wobei ich, soweit ich mich erinnern kann, nirgendwo eine Wertung zu selbiger abgegeben habe.

Link zu diesem Kommentar
Ist das nicht eine Frage, die nur von beiden Partnern endgültig beantwortet werden kann...?

 

... und je nach Konstellation der Partnerschaft unterschiedliche Antworten darauf erwartet werden können ?

 

Ich glaub, eine endgültige Beantwortung dieser Frage ist recht schwierig, wenn nicht gar unmöglich, und ich denke, dass ein Jeder sie zunächst für sich selbst beantworten muß, daher die Frage. Dass das Ganze im Kontext einer Beziehung noch einmal komplizierter wird- d' accord.

Link zu diesem Kommentar
Hältst du Untreue (btw, was verstehst du darunter?) für moralisch bedenklich bzw. verwerflich?

 

ja.

Untreue: gegebene Zusagen/Vereinbarungen nicht einhalten

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar
Ist das nicht eine Frage, die nur von beiden Partnern endgültig beantwortet werden kann...?

 

... und je nach Konstellation der Partnerschaft unterschiedliche Antworten darauf erwartet werden können ?

 

vielleicht hilft uns hier Kants Moralbegriff weiter. Er sagt:

"handle nur nach der Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

sprich, wenn ich selbst Untreu handle muss ich auch damit leben, dass sich auch Andere untreu gegen mich verhalten, will ich aber nicht, muss ich mich Treu gegenüber anderen verhalten.

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

Link zu diesem Kommentar

Treue als moralisches Grundprinzip ist menschengemacht.

 

Wo beginnt Untreue?

 

Beim (heimlichen) Ausgehen mit einem Kumpel?

Bei der Verabredung mit einer häßlichen Frau?

Bei der Verabredung mit einer hübschen Frau?

Bei der Umarmung zur Begrüßung, zur Verabschiedung, bei der man ein wohlig warmes Gefühl empfindet?

Beim Wangenkuß?

Beim Kuß auf den Mund?

Bei einer liebevollen Berührung?

Beim Zungenkuß?

Beim "Petting"?

Beim Blowjob?

Oder doch erst beim GV?

Oder hat es vielleicht eher mit Gefühlen zu tun, als mit Handlungen?

 

Die Antwort dürfte individuell verschieden ausfallen, die Abstufungen sind dabei sicher nicht vollständig.

 

Wenn wir Treue definieren durch Einhalten gegebener Zusagen, dann läßt sich das "Problem" doch ganz einfach lösen: Wir lassen die Zusage der sexuellen Monogamie einfach weg...:zwinker:

Wobei man darüber streiten kann, ob man Untreue überhaupt auf den sexuellen Bereich reduzieren kann oder sollte. Meiner Meinung nach kann man trotz sexueller Enthaltsamkeit sehr wohl untreu sein. Und vice versa...

 

Ist nicht auch untreu, sich selbst und dem Partner gegenüber, wer sich selbst verleugnet und dem Partner Zufriedenheit vorgaukelt, obwohl er sich innerlich vor Sehnsucht verzehrt? Oder das Vorspielen nicht (mehr) vorhandener Gefühle?

 

Ist Ehrlichkeit tatsächlich immer die beste Möglichkeit? Wir wissen, daß Gefühle manchmal nicht von Dauer sind. Ist es nicht Ausdruck von Respekt und Verantwortungsbewußtsein, trotzdem beim Partner zu bleiben, das Versprechen "Bis daß der Tod Euch scheidet", zu halten?

Ist es nicht auch untreu, ehrlich auszusprechen, was ich nicht mehr fühle und mich zu trennen? Oder ist doch das nur der "Weg des geringsten Widerstandes"?

 

Einfach mal nur ein paar Gedanken...

Vorsicht! Nicht alle Fragen implizieren übrigens meine private Meinung, und erst recht nicht meine Situation...:nono:

 

Es ist halt nicht immer ganz so schwarz oder weiß, das Leben, sondern bei Weitem nuancenreicher und komplexer, als daß man pauschal gültige Antworten geben könnte.

 

jmho

Bearbeitet von skorpion666

Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht.

(Sextus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.)

 

"...aber es ist nicht wahr, dass die Jahre weise machen - sie machen alt."

Jack Beauregard

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Sie schreibst als Gast. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Unser Support Team

Neue Galerie Einträge

Neue Escort Links

Über uns

Seit über 10 Jahren ist MC-Escort die grösste deutschsprachige Escort Community. Wir bieten Kunden und Anbietern eine Plattform um sich gegenseitig auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

mc-banner-klein.png

Kontakt

  Raingärten 1, 79780 Stühlingen, Deutschland

  info@mc-escort.de

  +49(7744)929832 KEINE AGENTUR - WIR VERMITTELN KEINE DAMEN!

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert um dein Nutzer Erlebnis auf dieser Webseite zu verbessern. Du kannst deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten nehmen wir an dass es für dich in Ordnung ist deinen Besuch fortzusetzen.