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Artikel im "Falter" über Escortservice/Frauenhandel in Österreich


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Da ich vor kurzem in Österreich war, bin ich durch Zufall im Internet auf einen Artikel über Escortservice/Frauenhandel in der österreichischen Zeitung "Falter" gestoßen. Der Artikel ist zwar schon älter, aber äusserst schockierend:

 

 

„Einfach hinklatschen“

Erst drohen sie, ihnen die Beine zu brechen, dann vermitteln sie minderjährige Mädchen als „Penthouse Pets“ an Staranwälte, Manager und Diplomaten. Ein Lauschangriff auf eine noble Wiener Begleitagentur zeigt, wie osteuropäische Mädchen in die Betten betuchter Herren geliefert werden.

 

Falter 34/2005 vom 24.8.2005

Ressort Politik > Frauenhandel

Autor Florian Klenk

 

Der prominente US-Anwalt zum Beispiel. Beklagte tagsüber vor Journalisten und Politikern das Unrecht dieser Welt. Abends ließ er sich und seinem prominenten Mandanten ein paar Mädchen ins Intercontinental liefern. An die Zimmertür klopft Inga. Schülerin aus Litauen, 17 Jahre alt.

Oder der Mann von McKinsey. Er rief an, weil er eine „süße, kleine Stute“ suchte. Um „einfach Spaß zu haben und einfach mal hinzuklatschen“, wie er es nennt.

Ein Uniprofessor aus den USA meldete sich, weil er eine „Jungfrau“ in Anwesenheit ihrer Schwester „richtig durchficken“ wollte. 15 Jahre sollte sie alt sein. 4000 Euro würde er dafür bezahlen.

Ein Mitarbeiter der saudiarabischen Botschaft in Wien begehrte eine 19-jährige Jungfrau zu „buchen“. „Die hab ich zum Versteigern unten“, bedauerte der Mann am anderen Ende der Leitung. Unten, in den Emiraten.

Ein Geschäftsmann aus Paris erkundigt sich nach der kleinen Laura und erfährt: „Die hat einen Makel, das sage ich gleich dazu, sie hat noch bis September eine Zahnspange.“

Abends ein Anruf aus der Parlamentsdirektion: „Wie ist denn die Julia so vom Charakter? Macht sie auch Vollendung in den Mund?“

Ein PR-Berater aus der Innenstadt stellt sich am Telefon als „brutale Sau“ vor und will einem siebzehnjährigen „Ferkilein“ einmal alle „Löcher stopfen“. Bekommt er. „Die freut sich, sie muss nämlich eine Meniskusoperation machen und braucht 500 Euro“, sagt der Frauenhändler. „Oh je! Da muss sie aber viel pudern“, antwortet der Werbemann und sagt: „Ich hab schon einen Steifen.“

Ein prominenter Wiener Anwalt drängt: „Ich brauche drei Mädels. Zum Schmusen und Arschficken.“ Ein Mitarbeiter der „Begleitagentur“ freut sich später am Telefon übers gute Geschäft: „Ich bin ausgebucht heute. Die Anwälte ficken! Die Anwälte und die Staatsanwälte!“ Sein Gesprächspartner sagt: „Die hast du alle auf deiner Seite.“

Diese Gespräche wurden im Rahmen eines Lauschangriffes auf eine noble Wiener Begleitagentur geführt. Die Polizei zeichnete die Telefonate auf. Die Protokolle sind von öffentlichem Interesse – nicht deshalb, weil vornehme Männer Prostituierte in Anspruch nehmen. Sondern weil sie Einblick in die Abgründe eines Wiener Frauenhändlerringes geben. Sie zeigen die Nöte osteuropäischer Frauen, aber auch minderjähriger Schülerinnen, die auf der Webpage dieses Mariahilfer Callgirlrings als „genuine Fashion Models“, als „Penthouse Pets“ oder „Beauty Queens“ angeboten werden. Wiens „High Class Gentlemen“ konnten Minderjährige um ein paar hundert Euro buchen, von einem Chauffeur zustellen und nach einer Nacht wieder abholen lassen. Sie wussten offenbar auch von den Zwangslagen der Frauen. Der Lauschangriff auf die gehobene Wiener Rotlichtszene gab der Justiz Einblicke, wie Frauenhandel heute funktioniert. Betuchte „Kunden“ bestellen übers Internet, nach genau bestimmten Tarifen und „Aktionspreisen“. Sie dürfen Mädchen in bestimmter Kleidung und Unterwäsche ordern, sie legen am Telefon Wert darauf, dass sie nicht wie „billige Prostituierte erscheinen“ und dass sie „zu intelligenter Konversation fähig“ sind. Es werden Mädchen zugestellt, „die wirklich küssen“, und solche, die „das nicht so schmuddelig angehen, wie Billigrussinnen“. Der Markt habe sich verändert, sagt ein Wiener Frauenhändler, „nichts ist unmöglich. Das Internet beflügelt die Fantasie unserer Klienten, und wir erfüllen jeden Wunsch.“

Klienten, so nennt man das heute also. Sie ordern am Telefon „Pferdchen“, „Frischfleisch“ oder einfach nur eine „Lieferung“. Es sind prominente Geschäftsleute darunter, die zwischen Vorstandssitzungen anrufen und schon bei der Bestellung fragen, ob sie die 15-Jährige oder den „Julia-Roberts-Typ“ ohne Aufpreis „ins Gesicht spritzen“ oder „ohne Kondom in den Arsch ficken“ dürfen. Damit die Bestellung schneller geht, werden die Mädchen mit Kürzeln angepriesen: „CIF“ für „Come in Face“ und „CIM“ für „Come in Mouth“. Geliefert wird gegen Aufpreis in jede Stadt und auf jede Yacht der Welt, mit Vorliebe nach Saudi-Arabien und die Emirate. Es gibt dort, so liest man es jedenfalls in den Protokollen, richtige Versteigerungen von Frauen.

 

Die Männer, die Frauen auf diese Weise bestellen, haben von Österreichs Gesetzen nichts zu befürchten. Sie gehen straflos aus, selbst wenn sie um die Nöte der Frauen wissen. „Ich weiß ja nicht, was sich hinter den Kulissen abspielt“, gibt sich ein in den Telefonaten aufgezeichneter Freier, ein ehemaliger CA-Manager, gegenüber dem Falter ahnungslos. Er sagt: „Ich muss es doch auch nicht wissen, oder?“

Muss er? Das angeblich „älteste Gewerbe“ hat sich dank billiger Flugtickets in den Osten globalisiert und brutalisiert, und es tritt offiziell ganz vornehm und seriös auf. Zuhälter wie der von der Polizei wochenlang abgehörte Frauenhändler Franz H., im bürgerlichen Leben ein biederer Versicherungsmakler, warten nicht mehr in schäbigen Gürtellokalen auf ihren „Schandlohn“. Franz H. betrieb, nur mit einem Handy, einem Computer und ein paar Zuarbeitern ausgestattet, ein international agierendes Franchise-Unternehmen. 90.000 Euro Gewinn, so schätzt die Staatsanwaltschaft, machte er pro Monat. In Litauen ließ er nach den schönsten Schülerinnen suchen, die mit Billigflugtickets aus ihren heruntergekommenen Dörfern ins vermeintliche Paradies geflogen wurden, um dort sofort von Chauffeuren abgeholt, mit Reizwäsche eingekleidet und für Dutzende Kunden bereitgestellt zu werden.

Was also spielt sich hinter den Kulissen ab, was wollen die „Klienten“ solcher Menschenhändler nicht wissen? Da bittet eine Schülerin vergeblich, nach Hause fliegen zu dürfen, um ihre Maturazeugnisse für die Inskription abzuholen und die Mutter besuchen zu dürfen. Einmal bedroht Frauenhändler H. seinen Komplizen in Litauen, damit der widerspenstige Ware gefügig macht, die er nach Wien schickte. Die Mädchen glaubten, für Altenpflege nach Wien gebracht worden zu sein. H. zu seinem litauischen Geschäftspartner: „Du musst mit ihnen Klartext sprechen! Sie sind nicht hier, um Spaß zu haben!“ Sollten Mädchen nicht „gehorsam“ sein, so erklärt er einer anderen Lieferantin, müsse man sie „schnell stoppen“ und „belehren“. In einem E-Mail bittet er seine Geschäftspartnerin: „Schätzchen, es ist Zeit, dass du ihr zeigst, dass sie nichts ist, dass sie eine Hure ist. Bitte zeig ihr deine Macht.“ Manchen Frauen werden später vor Gericht aussagen, man habe ihnen Videos gezeigt, auf denen Mädchen mit gebrochenen Beinen und geschorenen Köpfen zu sehen waren. Immer wieder klagt der Mädchenhändler über geschäftsstörende Krankheiten, die seine „Babys“ eingefangen hatten. „Was machen diese Mädchen, stecken sie Bananen hinein oder sind die Kunden so schmutzig?“, fragt er einmal wütend. Aufklärung gibt ein Dialog, den er selbst mit „Olga“, Katalogbestellnummer 23, führte: „Du bleibst eine Stunde. Und zwar ohne Kondom.“ „Ich fürchte mich, es geht um meine Gesundheit.“ „Er ist jung und nett.“ „Ist er sicher nicht krank?“ „Sicher nicht. Er liebt es auch griechisch.“ „Was heißt griechisch?“ „Anal.“ „Das hasse ich, ich habe es nie probiert. Das bedeutet Blut.“ „Du sollst eines wissen: Wenn du nach Wien kommst, dann gibt es keine Diskussionen. Ich werde jetzt böse. Okay?“ „Okay.“

Franz H. wurde auch aufgrund dieser Telefonate gemeinsam mit drei Komplizen vergangenes Jahr verhaftet und wegen internationalem Frauenhandels, Zuhälterei, sexueller Ausbeutung von Minderjährigen und Nötigung vom Landesgericht Korneuburg zu einer kurzen Haftstrafe verurteilt. Sein Komplize Thomas S. – zugleich Bodyguard des prominenten US-Anwaltes – wurde auch wegen des Besitzes von Kinderpornos bestraft. Die Zeitungen berichteten nur in einer Randnotiz über den Fall – trotz der prominenten Kunden, die vom Mediengesetz geschützt werden. Die Webpage der „Modellagentur“ ist auch wieder online und gibt sich nun als seriöses Unternehmen für exklusive Kunden: „Wir freuen uns auf Ihren Anruf“, heißt es da. Wer Telefonüberwachung befürchtet, kann auch ein Onlinebestellformular ausfüllen. Neben der Nummer des Mädchens muss bloß die Nummer des Hotelzimmers und die Kreditkarte angeben werden.

Franz H. ist einer von 385 im Vorjahr angezeigten Frauenhändlern. Das Business boomt. Seit 2002 hat sich die Zahl der Anzeigen wegen Menschenhandels verfünffacht. Doch für Verurteilungen reicht es oft nicht. Die Kriminalisten müssen den schwierigen Beweis erbringen, dass Frauen im Ausland angeworben und „zum Zwecke der Prostitution“ nach Österreich verschleppt wurden. Das Problem: Die wenigsten Frauen sind bereit, als Zeuginnen auszusagen. Nicht zuletzt, weil sie dann – wie im konkreten Fall – mit vollem Namen und Adresse in den Gerichtsakten aufscheinen, die von den angeklagten Zuhältern kopiert werden können. „Bitte informieren Sie nicht meine Eltern“, bittet eine Zeugin die Richterin. Neben ihr saß der Anwalt des Zuhälters. Dazu kommt, dass sich die Frauen selbst nach dem Verwaltungsrecht strafbar machen, wegen illegaler Prostitution. Selbst Minderjährige können – im Gegensatz zu den Staranwälten, die sie buchen – bestraft und bei „Nichteinbringung“ der Geldstrafe eingesperrt werden.

Braucht das Land andere Gesetze? Sollen Freier durch harte Strafen abgeschreckt werden, wenn sie von der Not der Frauen hätten wissen müssen? In Deutschland wurden nach dem Auffliegen eines brutalen, ukrainischen Callgirlringes, der auch den Politiker und Moderator Michel Friedman belieferte, über eine Verschärfung der Gesetze diskutiert. Die Medien fragten, warum Männer wie Friedman wegen einer Nase Koks bestraft werden, nicht jedoch für die sexuelle Ausbeutung von gedemütigten Mädchen. „Wer die Ausbeutung der Frauen unterbinden will, muss die Kunden treffen“, schrieb etwa die Hamburger Zeit. Eine Front von Experten winkte ab. Harte Strafen würden Frauen noch mehr in die Illegalität drängen, versichern sie und verwiesen auf entsprechende Erfahrungen in Schweden.

 

Österreichs Politik versucht es mit Kontrolle durch Legalisierung. Österreichs Botschaften in Osteuropa stellen Mädchen „Prostituiertenvisa“ aus, sie drücken dubiosen „Modellagenturen“ sogenannte „Showtänzerinnen-Visa“ in die Hand. Das Gewerbe könne so besser überwacht werden, sagt ein Experte im Innenministerium. Tatsächlich werden auch die scheinbar legalisierten Frauen völlig in die Abhängigkeit getrieben. Sie leben zwar legal im Land, dürfen jedoch nur als Prostituierte für ganz bestimmte Zuhälter arbeiten. Ein Jobwechsel ist ihnen verboten. „Der Staat“, freut sich der Chef einer Begleitagentur, „wird zu unserem Gehilfen.“

Ein Fall aus Linz gibt dem Zuhälter Recht. Kriminalisten deckten erst kürzlich die Methoden der Begleitagentur „The Belarus Girl“ auf. Viele der zur Prostitution gezwungenen Mädchen verfügten über Prostituiertenvisa. Ein verdeckt ermittelnder Kriminalist gibt dem Falter ein seltenes Interview. Sein Name darf nicht genannt werden. Er ermittelt, um die Hinterbühne des „Belarus Escort-Service“ auszuleuchten. Vor ihm liegt nun ein Akt, in dem ein Netzwerk von „Gouvernanten“, „Anwerbern“ und „Zuführern“ freigelegt wird. Beliefert wurden – so wie in Wien – nur die vornehmsten Herren und das von Geschäftsleuten nach Feierabend so gern frequentierte Nobelbordell „Club de Paris“. Die Mädchen wurden in der Freizeit kaserniert. Wagten sie es, alleine auszugehen, so hatten sie Hunderte Euro Strafe zu bezahlen, die Pässe wurden abgenommen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, erzählt der Ermittler, regiere nicht die rohe, sondern „feine Gewalt“. Seriös auftretende Anwerber würden per Inserat in Weißrussland nach den schönsten Mädchen suchen, ihnen Modelverträge versprechen, Geld vorstrecken und alle Papiere organisieren. Die Mädchen würden unter „Traumvorstellungen“ nach Österreich reisen und schließlich „enger betreut“. Statt auf den Laufsteg stellt man sie hinter die Bar – oder vermittelt sie als Begleitung an betuchte Kunden. „Dann erkennen sie die Lage und bringen nicht mehr den Mut auf, sich zu wehren.“ Nach einigen Wochen seien die Frauen „zugerichtet“. Sie müssten mitunter bis zu zehn Freier bedienen. Verweigern sie sich, „dann werden die Eltern in der Heimat verständigt und die soziale Vernichtung vollstreckt“. Sie können nur noch flüchten oder darauf hoffen, von Freiern „freigekauft“ zu werden. 6000 Euro hatte ein Österreicher einmal hingeblättert, um ein Mädchen freizukriegen.

Das, sagt der Fahnder resigniert, „kann es doch nicht sein, oder?“.

 

Quelle: http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=131

Bearbeitet von JANA
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Der Artikel hat damals ziemlich großes Aufsehen erregt...Elfriede Jelinek hat glaub ich aus den Dialogen auch ein Theaterstück gemacht.

Ist für mich nicht nachvollziehbar, dass da bestehende Gesetze nicht umgesetzt werden.

Aber die guten Kontakte der Zuhälterszene zur österreichischen Polizei sind ja bekannt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@ Relax

Es ist sicher kein ausschließlich österreichisches Phänomen, aber gerade in Wien scheint es doch ziemlich krass zu sein. Und wie Bayernbulle schon sagte, haben die großen Zuhälter dort oftmals einen guten Draht zur Polizei. Das fällt dann wohl unter den österreichischen Begriff "Freunderlwirtschaft".

Bearbeitet von JANA
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Da fragt man sich ob Selbstjustiz nicht wieder eingeführt werden sollte!!!

 

 

Sina

 

Bei aller Betroffenheit...Selbstjustiz sollte nicht die Lösung sein.:nono:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@ Tyler & Bayernbulle

 

Dass bei diesem Thema/Artikel Emotionen hochkommen, das sollte vielleicht erlaubt sein.

 

Klar, aber Emotionen sollten nicht zu den falschen Schlussfolgerungen führen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Nicht falsch verstehen. Wir (oder Bayernbulle?) finden den Bericht genauso schockierend und abstoßend. Und darüber sollten wir diskutieren und nicht über archaische Formen den Lösung des Problems. Das kam in meiner Antwort vielleicht zu kurz.

 

Die Bucher müssen an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnert werden.

F CK

all I need is U

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Das Problem ist nur, dass man nur informieren kann, ändern wird man nichts, solange es solche Kunden - wie im Artikel beschrieben - gibt.

 

Richtig, man kann nur informieren. Und nur Information wird das Bewusstsein für das Problem stärken. Ich stimme Dir aber zu, dass es immer skrupellose Männer geben wird, die das nicht interessiert.

F CK

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Ein Teil der Männer ist sicher "nur" skrupellos, ein anderer Teil aber auch pervers. Ich glaube, dass es diesen perversen Männern einfach Spaß macht Frauen zu quälen, und das machen sie ganz bewusst.

 

Dem kann ich nur beipflichten. Auch bei Vergewaltigungen geht es überwiegend nicht primär um den Geschlechtsverkehr, sondern um die Verletzung der Frau und um brutale Machtausübung. Ich habe mich mal mit einem befreundeten Juristen darüber unterhalten, der sich sein ganzes Berufsleben mit solchen Gewalttaten befasst hat. Da gibt es Dinge, die kann man sich nicht vorstellen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Richtig, man kann nur informieren. Und nur Information wird das Bewusstsein für das Problem stärken. Ich stimme Dir aber zu, dass es immer skrupellose Männer geben wird, die das nicht interessiert.

 

Ich denke, das ist zu wenig. Man muss es auch mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgen.

Die Information allein wird nicht reichen, weil es für manche Männer wohl gerade der Kick ist, den sie brauchen.

Ich habe mal gelesen, dass am tschechischen Straßenstrich Prostituierte ihre Babies mitbringen, um sie mißbrauchen zu lassen. Da denke ich hilft nur hartes rechtsstaatliches Durchgreifen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich denke, das ist zu wenig. Man muss es auch mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verfolgen.

Die Information allein wird nicht reichen, weil es für manche Männer wohl gerade der Kick ist, den sie brauchen.

Ich habe mal gelesen, dass am tschechischen Straßenstrich Prostituierte ihre Babies mitbringen, um sie mißbrauchen zu lassen. Da denke ich hilft nur hartes rechtsstaatliches Durchgreifen.

 

Die rechtsstaatlichen Mittel schließe ich nicht aus, ich habe sie nur nicht erwähnt. Für mich gehört es auch zur Information, welche rechtsstaatlichen Mittel es gibt. Wenn die vorhandenen Möglichkeiten konsequent und hart ausgeschöpft werden, wäre es schon mal ein Fortschritt. Ich weiss aber auch, dass diese Sicht furchtbar naiv klingt.

F CK

all I need is U

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es wär mehr als nur interessant die reaktionen der männerwelt zu erleben wenn menschen (frauen) die von männern derat gequält und mißbraucht wurden diesen menschen (männern) gleiches antun würden. ich könnts verstehen . . .so zwei hoden zwischen zwei backsteinen . . . .

 

aber mit sicherheit würde das nur richterliche begründungen - wie verwerflich das doch ist und das schlimmste was man einer frau angetan hat keine selbstjustiz rechtfertigt - zu tage bringen nach denen einem nix anderes bleibt als aufs klo zu rennen um zu kotzen ob der nur in eine richtung schauenden justitia . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Was ist denn in so einem Fall die richtige Schlußfolgerung. Vielleicht sehe ich sie ja in solch Fällen nicht. Womöglich kann ich auch nicht richtiges oder gutes sehen oder erkennen. Vielleicht sehe ich da ganz andere Dinge als der ein oder andere hier. :schaem::traurig:

 

 

Sina

 

Liebe Sina, richtig wäre, solche Leute vor Gerichte zu stellen und nach den gesetzlichen Bestimmungen abzuurteilen. Man muss doch in westeuropäischen zivilisierten Ländern davon ausgehen, dass so etwas juristisch verfolgt wird. Aber traurigerweise gibt es da offenbar Defizite, die ich als juristischer Laie nicht nachvollziehen kann.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Liebe Sina, richtig wäre, solche Leute vor Gerichte zu stellen und nach den gesetzlichen Bestimmungen abzuurteilen. Man muss doch in westeuropäischen zivilisierten Ländern davon ausgehen, dass so etwas juristisch verfolgt wird. Aber traurigerweise gibt es da offenbar Defizite, die ich als juristischer Laie nicht nachvollziehen kann.

 

ja klar nach weit mehr als 30!!! Jahren, unzähligen Missbräuchen und Misshandlungen an den eigenen Töchtern und Enkelkindern, den Schulkindern und Teenagern und den Kindern der Freundinnen. An Müttern, Vätern und Großmüttern die wegsehen und warten bis "ER" sich "ausgetobt" hat. An Kindern die ihr Leben lang darunter leiden und körperlich und seelisch fürs Leben gezeichnet sind. An Familienmitgliedern, Schulkindern die als Lügnerinnen, Verleumderinnen, kleine geile Flittchen dargestellt werden, deren Anzeige einzig und allein eine Bewährungsstrafe mit sich bringen, die es nie anders wollten und gebettelt haben um diese Aufmerksamkeit und es nicht Wert sind anders behandelt zu werden. Von Anwälten vertreten werden, die der katholischen Kirche angehören - das muss doch Buße genug sein .... nicht wahr. :clown:

 

Zivilisation - das ich nicht lache. Das ist ein Wort im Duden wessen sich manche bemächtigen, die Realität in Europa sieht ganz anders aus (sieht man auch in diesem vom Jana eingestellten Bericht)..... aber schön das wir darüber gesprochen haben.

Frag mal die Opfer ob SIE Gerechtigkeit erfahren haben, oder eben Schmach, Verurteilung, Vorurteile, seelische Pein .... ich glaube die antworten werden dich schockieren.

 

Wenn ich eines gelernt habe - das Gesetz ist wie ein Kaugummi, man kann es ziehen und dehnen, wie es einem gefällt und man es gerade benötigt.

Das Gesetz ist nicht für die Opfer gemacht, das Gesetz ist einzig und allein für jene da die es verstehen damit umgehen und für sich zu nutzen.

 

Gerechtigkeit was ist das???? Nicht mehr wie ein Wort von x-tausenden.

 

Weder in meinem geschilderten Fall, noch in dem Fall der von Jana zitierten Frauen greift es, dafür haben die Täter viel zuviel "Freunde" die ihnen den Rücken stärken.

 

 

Also Bayernbulle erzähle mir nicht die Geschichte vom toten Hund, setz dich in die Gerichtssääle, sehr dir die Urteile an und dann UND ERST DANN bilde dir ein Urteil.

Aber ich kann dich verstehen, sich die heile Welt vorzugaukeln und vor Augen zu führen ist wesentlich einfacher und gemütlicher als den harten und realen Tatsachen ins Auge zu sehen.

 

@ TD nein ich glaube nicht, dass ich schlimmeres kenne, als jene Frauen die in Janas Bericht erwähnt werden. Doch ich kann mich in sie hineinversetzen, kann vielleicht nachfühlen bzw. mitfühlen was sie durchgemacht haben. Trotzdem kann ICH nur erahnen welche Angst, welchen Schmerz und welche Pein sie erdulden mussten.

Im Gegensatz zu diesen Frauen war meine Stiefmutter, meine Schwester, einige meiner Tanten und ich nicht weit der Heimat und der Willkür vieler Männer ausgesetzt. :traurig:

 

 

Sina

 

 

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gnau Sina, das ist das was ich damit zum ausdruck bringen wollte . . .

 

dieses rationale am vorm pc sitzende und n gläschen wein trinkende "aber so archaisch dürfen wir, die wir doch zuvilisierte menschen sind nicht mehr sein - denken" geht manchmal sowas am leben von vorbei, vorbeier gehts gar nicht.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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