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neue Wege... neue Erfahrungen...


Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...

ich möchte dazu ein Gebot aus dem Kölschen Grundgesetz beitragen...

 

ett kütt, wie ett kütt...

 

und vielleicht noch : ett hätt noch immer joot jejange....:)

 

In diesem Sinne... Miyu, von Herzen nur das Beste von einer mitfühlenden Seele

aus dem Rheinland und geniessen ist niemals verkehrt - ein bisschen leiden auch

nicht, Herzschmerz steht uns manchmal sehr gut zu Gesicht... Happy End for u !

Hier hast du eine Korinthe. > o < Viel Spass beim Ausscheiden. ;)

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  • 2 Monate später...

Hi MiYu,

bis vor ein paar Tagen war das meine feste Überzeugung : Das passiert nur anderen, denen, die nicht aufpassen, allen , aber doch nicht mir...

und dann war es soweit!

Nach einer gescheiterten Ehe und einer nachfolgenden mehrjährigen Beziehung beschloss ich, dem Rat Richard Geeres zu folgen "Ich hatte so viel Ärger mit Amateuren, dass ich jetzt nur noch profis date". Das lief wunderbar, es war eine endlose Reihe von schönen Augenblicken, sozusagen immer nur die Sahnemomente einer Beziehung, mit Frauen, die meistens erfolgreich den Eindruck vermittelten, Geld würde bei unserem Treffen überhaupt keine Rolle spielen.

Und dann kam S I E : optisch das absolute Gegenteil meiner Vergangenheit (Ex-Ehefrau und Ex-Freundin dunkelhaarig und unter1,70m...) schlagfertig, frech, charmant, offen...und irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir nicht mehr sicher war, ist das jetzt echt oder so gut gespielt, das keiner mehr den Unterschied erkennt? Wie soll ich damit umgehen? Will ich überhaupt eine Antwort? Ich habe jetzt über ein Jahr die Illusion genossen, will ich einen Totalverlust in Kauf nehmen? Eine Gute Freundin (kennst Du auch...) har mir geraten, mich der Frage zu stellen "kann ich mit einer Hure Leben?". Ich weiss es nicht, ich habe es noch nie probiert, und man kann es in der Volkshochschule nicht lernen.. mir sind Leute unheimlich, die spontan rufen "ja klar, ich liebe sie doch", ungefähr so wie Leute, die spontan erklären, für wen oder was sie ihr Leben riskieren würden. Ich habe keine Ahnung, wofür ich sterben würde, ich hoffe, nie in so eine Situation zu kommen; wenn doch hoffe ich , dass ich die Kraft und Grösse hätte, für meine Tochter mein Leben einzusetzen, aber, wie gesagt, ich war noch niein so einer Situation und kann es daher nicht mit Bestimmtheit sagen.

Ich war auch noch nie in eine Escortlady verliebt und kann daher nicht sagen, was ich alles könnte oder nicht.

Aber vielleicht finde ich den Mut, es Ihr zu sagen, und vielleicht finden wir es gemeinsam raus....

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Es ist wichtig unter dem Gesichtspunkt des Geniessens zu betrachten. Es wird Schmerzen geben, die mit Glückgefühlen in schönen Zeiten begleitet werden.

 

Ich werde die schönen Zeiten nicht wegen der Schmerzen meiden.

Emotionslosigkeit habe ich zu lange praktiziert. Macht überhaupt keinen Spass....

Aber, dass ist ja meine Entscheidung, für die ich oftmals kritisiert werde.

 

... man muss sich jedoch darüber im klaren sein und es darf die Existenz nicht bedrohen.

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"Es ist halt schwer, wenn er gebunden bleibt, aber Du für ihn frei bist - das wird früher oder später zu emotionalen Problemen führen - ....."

 

 

 

Das ist mir ganz klar... deshalb weiss ich ja nicht, wie lange es wohl mit uns hält...

Aber im Moment tut er mir so unendlich gut.......

beziehungsfähig bin ich wohl zur Zeit sowieso nicht...

deshalb ist es gut, wie es ist... und ich versuche es einfach nur zu geniessen...

wenn da nicht immer diese dumme Vernunft wäre!!! :hmm:

 

und wer weiss, wie lange ich wirklich single bleibe :jaja:

 

Danke für die lieben Zeilen von Euch...:blume:

 

Liebe MiYu,

 

es hat mich tief berührt, was momentan mit Dir geschieht, daher sende ich Dir ein Gedicht von Bertold Brecht, das Dich stärken mag.

 

 

 

Die Liebenden

 

Sieh jene Kraniche in großem Bogen!

Die Wolken, welche ihnen beigegeben

Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen

Aus einem Leben in ein andres Leben

In gleicher Höhe und mit gleicher Eile

Scheinen sie alle beide nur daneben.

Daß so der Kranich mit der Wolke teile

Den schönen Himmel, den sie kurz befliegen

Daß also keines länger hier verweile

Und keines andres sehe als das Wiegen

Des andern in dem Wind, den beide spüren

Die jetzt im Fluge beieinander liegen

So mag der Wind sie in das Nichts entführen

Wenn sie nur nicht vergehen und sich bleiben

Solange kann sie beide nichts berühren

Solange kann man sie von jedem Ort vertreiben

Wo Regen drohen oder Schüsse schallen.

So unter Sonn und Monds wenig verschiedenen Scheiben

Fliegen sie hin, einander ganz verfallen.

Wohin ihr? Nirgendhin. Von wem davon? Von allen.

Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen? Seit kurzem.

Und wann werden sie sich trennen? Bald.

So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.

 

 

 

MiYu, so scheint die Liebe Liebenden ein Halt. Freue Dich einfach, das Du liebst. Dir alles Liebe und Gute.

 

Rodulfo (Life is too important to take it serious):blume::blume::heart:

..ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch...- Conrad Ferdinand Meyer

Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das Falsche sagt: Beidem wird widersprochen." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen

 

 

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puuh.... da habe selbst ich oller hardcorer eine Gänsehaut bekommen...

 

Wünsche dir nur alles erdenklich Gute, Miyu. Genieße es solange es geht und versuche das Positive daraus mitznehmen.

Zur Warnung der Mädels sei gesagt, daß ich ein schlichtes Gemüt mit einfach strukturierten Bedürfnissen habe :grins: Also bitte nicht zuviel erwarten :jaja: Und ich leide unter dem ADAH-Syndrom - bin aber nicht behindert :nana::lach:

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Hi MiYu,

bis vor ein paar Tagen war das meine feste Überzeugung : Das passiert nur anderen, denen, die nicht aufpassen, allen , aber doch nicht mir...

und dann war es soweit!

Nach einer gescheiterten Ehe und einer nachfolgenden mehrjährigen Beziehung beschloss ich, dem Rat Richard Geeres zu folgen "Ich hatte so viel Ärger mit Amateuren, dass ich jetzt nur noch profis date". Das lief wunderbar, es war eine endlose Reihe von schönen Augenblicken, sozusagen immer nur die Sahnemomente einer Beziehung, mit Frauen, die meistens erfolgreich den Eindruck vermittelten, Geld würde bei unserem Treffen überhaupt keine Rolle spielen.

Und dann kam S I E : optisch das absolute Gegenteil meiner Vergangenheit (Ex-Ehefrau und Ex-Freundin dunkelhaarig und unter1,70m...) schlagfertig, frech, charmant, offen...und irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir nicht mehr sicher war, ist das jetzt echt oder so gut gespielt, das keiner mehr den Unterschied erkennt? Wie soll ich damit umgehen? Will ich überhaupt eine Antwort? Ich habe jetzt über ein Jahr die Illusion genossen, will ich einen Totalverlust in Kauf nehmen? Eine Gute Freundin (kennst Du auch...) har mir geraten, mich der Frage zu stellen "kann ich mit einer Hure Leben?". Ich weiss es nicht, ich habe es noch nie probiert, und man kann es in der Volkshochschule nicht lernen.. mir sind Leute unheimlich, die spontan rufen "ja klar, ich liebe sie doch", ungefähr so wie Leute, die spontan erklären, für wen oder was sie ihr Leben riskieren würden. Ich habe keine Ahnung, wofür ich sterben würde, ich hoffe, nie in so eine Situation zu kommen; wenn doch hoffe ich , dass ich die Kraft und Grösse hätte, für meine Tochter mein Leben einzusetzen, aber, wie gesagt, ich war noch niein so einer Situation und kann es daher nicht mit Bestimmtheit sagen.

Ich war auch noch nie in eine Escortlady verliebt und kann daher nicht sagen, was ich alles könnte oder nicht.

Aber vielleicht finde ich den Mut, es Ihr zu sagen, und vielleicht finden wir es gemeinsam raus....

 

Hat mich sehr berührt :oben:

 

- ich wünsche Dir (und ihr), dass Ihr einen Weg findet.

 

"Aufpassen" geht übrigens nicht wirklich - es gibt Dinge, die eben nicht mental

steuerbar sind.

 

Liebe Grüße

 

Shadow :blume:

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Ich habe Tränen in den Augen und Gänsehaut, so etwas schönes und doch trauriges habe ich noch nie lesen dürfen:traurig:

Ich wünsche dir, dass alle deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen und du das Glück findest, auch wenn es nicht mit diesem Mann sein wird. Du schreibst so voller liebe und hast es verdient, so geliebt zu werden.

Ich umarme dich in meinen gedanken :umarm:

Vielen Dank für den einblick in deine Gefühlswelt :blume:

Kisses Summer

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er ist nicht vergeben, er lebt in zwei Welten. Die Welt mit dir ist vermutlich die Schönere. Da der Alltag euch nicht verschleisst, kann das sehr lange so bleiben. Warum also nicht eine schöne Zeit geniessen.

 

Es kann sehr anstrengend sein, parallel in zwei Welten zu leben. Und noch anstrengender, eine Entscheidung für und entsprechend gegen eine dieser Welten treffen zu müssen.

 

Entscheidet man sich für die sogenannte "schönere" Welt, wird diese - mit ziemlicher Sicherheit - sehr bald zum "Alltag" werden. Genau das war das Schöne an der Geliebten: dass sie eben Geliebte - und nicht Alltag war! Als Partnerin aber wird sie sehr bald zum Alltag - das ist (fast) unausweichlich.

 

Wenn man sich aber entscheiden muss und weil man all das weiß, sich gegen die "schönere Welt" und also für den Alltag entscheidet - dann erscheint einem just in dem Moment, wo sie weg ist, die "schönere Welt" als unermesslich (!) schön und begehrenswert! Und im Gegenzug dazu der Alltag erst so richtig alltäglich und trist.

 

Es ist schwierig (unmöglich?), aus einer Dreiecksbeziehung wieder in eine bestehende ("einfache") Partnerschaft zurückzufinden. Ich erlebe das am eigenen Leib. Als meine Geliebte (nach 2 Jahren) angefangen hat "mehr" zu wollen, habe ich die Affäre ziemlich brutal beendet. Ich wusste, dass die neue Beziehung sehr darunter leiden würde, dass ich aus einer bestehenden (und gar nicht so schlechten) Beziehung kommen würde und ich mein kleines Töchterchen sehr vermissen würde. Also habe ich die Affäre beendet - mit dem Effekt, dass ich mich nach der Geliebten, nachdem ich sie verloren habe, mehr sehne als ich das gedacht hätte. Dieses "Sehnen" überstrahlt und "verseucht" gewissermaßen mein Leben.

 

Rational weiß ich, dass die Entscheidung richtig war. Ich habe es wiederholt im Freundes- und Bekanntenkreis miterleben dürfen, dass Beziehungen zu der "Neuen" in dem Moment "tot" waren, wo die Entscheidung für die "Neue" getroffen worden war. So oder so zahlt man einen hohen Preis.

 

Erfüllte Liebe läuft sich nach einiger Zeit tot, wird im besten Fall zu einer schönen Vertrautheit. Unerfüllte Liebe dagegen, noch dazu, wenn man selbst es war, der "Nein!" gesagt hat, kann einem viel viel länger in Atem halten ... Es ist das Unerfüllte, das uns umtreibt, uns keine Ruhe lässt.

 

Wahrscheinlich ist es wirklich besser, zwei Parallelwelten auszutarieren ... so lange, wie es irgend geht ...

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Es kann sehr anstrengend sein, parallel in zwei Welten zu leben. Und noch anstrengender, eine Entscheidung für und entsprechend gegen eine dieser Welten treffen zu müssen.

 

Entscheidet man sich für die sogenannte "schönere" Welt, wird diese - mit ziemlicher Sicherheit - sehr bald zum "Alltag" werden. Genau das war das Schöne an der Geliebten: dass sie eben Geliebte - und nicht Alltag war! Als Partnerin aber wird sie sehr bald zum Alltag - das ist (fast) unausweichlich.

 

 

Das ist wohl der Lauf der Dinge.. irgendwann mal war ja auch die Frau, mit der man jetzt den grauen Alltag teilt, die begehrenswerte Geliebte, mit der man jede Sekunde seines Lebens teilen wollte (frei nach BAP: Verdammt lang her, Verdammt lang). Die Sehnsucht nach dem unbeschwerten, leichten aber bleibt oder keimt wieder auf. Da kommt die "neue Geliebte" und erfüllt dieses Sehnsucht. Dazu gesellt sich das Gefühl des Heimlichen, einem kleinem Stückchen Zeit, in der nur diese beiden Personen zu existieren scheinen und alles andere weggefiltert wird. Auch das bereitet ein Kribbeln, eine Energie, die einfach gut tut.

 

Wenn man sich aber entscheiden muss und weil man all das weiß, sich gegen die "schönere Welt" und also für den Alltag entscheidet - dann erscheint einem just in dem Moment, wo sie weg ist, die "schönere Welt" als unermesslich (!) schön und begehrenswert! Und im Gegenzug dazu der Alltag erst so richtig alltäglich und trist..

 

 

Natürlich, da es das Erstrebenswerte aber Unerreichbare darstellt, das man mit all seinen Sehnsüchten und Träumen füllen kann. Das der Kopf klammheimlich weiß, dass auch in dieser Beziehung irgendwann Alltag herrscht und die Frage, wer macht die Wäsche oder bringt den Müll raus, gestellt wird, ignoriert der Bauch. Das Schöne beherrscht die Gedanken und das Hirn (oder der Bauch) ist in der Lage, die vermeintlich negativen Seiten einer Beziehung zu umschiffen.

 

Es ist schwierig (unmöglich?), aus einer Dreiecksbeziehung wieder in eine bestehende ("einfache") Partnerschaft zurückzufinden. Ich erlebe das am eigenen Leib. Als meine Geliebte (nach 2 Jahren) angefangen hat "mehr" zu wollen, habe ich die Affäre ziemlich brutal beendet. Ich wusste, dass die neue Beziehung sehr darunter leiden würde, dass ich aus einer bestehenden (und gar nicht so schlechten) Beziehung kommen würde und ich mein kleines Töchterchen sehr vermissen würde. Also habe ich die Affäre beendet - mit dem Effekt, dass ich mich nach der Geliebten, nachdem ich sie verloren habe, mehr sehne als ich das gedacht hätte. Dieses "Sehnen" überstrahlt und "verseucht" gewissermaßen mein Leben..

 

Ohne jetzt konkret Deine Situation anzusprechen, aber es ist in solchen Konstellationen (und das ist rein meine Beobachtung) häufig der Fall, dass sich gegen die alte und für die neue Beziehung entschieden wird, wobei meist der "Fehler" gemacht wird, dass die alte Beziehung wegen einer anderen Person beendet wird und nicht, weil die alte Beziehung vor dem Aus steht. Dies erzeugt einen immensen Druck auf die neue Beziehung. Die "neue" Frau fühlt sich zunächst geehrt, stellt sie aber nach langsamen Eintauchen in den tatsächlichen Alltag vielleicht fest, dass es doch nicht ist, wie erwartet. hat sie immer das Gefühl, bleiben zu müssen, da er sich ja schließlich wegen ihr getrennt hat. Er wiederum hat irgendwann (nach Abfallen der Rosa-Brille) das im Hinterkopf, was er zurückgelassen hat (die alte Familie, die alten Vertrautheiten, das, was gemeinsam aufgebaut wurde). Wird auch die neue Beziehung langsam grau, können gedankliche Vorwürfe oder Forderungen auftauchen (schließlich hab ich wegen dir meine Familie verlassen). Das tötet dauerhaft jede noch so schöne Verbindung.

 

Besser wäre es gewesen, sich gegen die alte Beziehung zu entscheiden, eben weil sie nicht so ist wie erhofft oder man sich auseinandergelebt hat. Eine andere Person sollte nicht Grund sein, da hier Hoffnungen hinein projeziert werden, die das Gegenüber niemals erfüllen kann.

 

 

Rational weiß ich, dass die Entscheidung richtig war. Ich habe es wiederholt im Freundes- und Bekanntenkreis miterleben dürfen, dass Beziehungen zu der "Neuen" in dem Moment "tot" waren, wo die Entscheidung für die "Neue" getroffen worden war. So oder so zahlt man einen hohen Preis.

 

Erfüllte Liebe läuft sich nach einiger Zeit tot, wird im besten Fall zu einer schönen Vertrautheit. Unerfüllte Liebe dagegen, noch dazu, wenn man selbst es war, der "Nein!" gesagt hat, kann einem viel viel länger in Atem halten ... Es ist das Unerfüllte, das uns umtreibt, uns keine Ruhe lässt.

 

Wahrscheinlich ist es wirklich besser, zwei Parallelwelten auszutarieren ... so lange, wie es irgend geht ...

 

Die Entscheidung war sicher nicht einfach und es ist menschlich, dass man sich, gerade wenn´s mal schlechter läuft, in seine Träume nach dem (vermeintlich) Idealen flüchtet und die Sehnsucht danach einem die Luft raubt.

Allerdings finde ich es (meine Meinung) dauerhaft viel Erfüllender, zu einer schönen Vertrautheit zu gelangen. Denn das bedeutet auch, dass man sich als Paar immer wieder zueinander bekennt und bereit ist, auch stürmischen Gewässern zu trotzen. So etwas verbindet. Letztendlich würde es auch kein Mensch dauerhaft aushalten, permanent in dieser Rosaroten-Brillen-Welt mit dauerndem Bauchkribbeln und irrer Vorfreude zu leben, wie es zu Beginn einer jeden Liebesbeziehung ist. Die Liebe wird ruhiger mit der Zeit und für mich dadurch intensiver (ich meine damit das Emotionale, der Sex kann/sollte ruhig wild bleiben).

 

Das Leben in Parallelwelten ist für mich eine Bereicherung, die sich auch durchaus Positiv auf die Beziehung auswirken kann. Und wenn es vorbei ist, so habe ich viele schöne Momente erlebt, an die ich mit Freuden zurückdenke und still Lächeln kann.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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@Vernatsch:

Es steckt viel Wahres in Deinem letzten Beitrag, allerdings würde ich nicht so weit gehen, dass erfüllte Liebe sich nach einiger Zeit quasi tot laufen muss. Da sollte man vielleicht nicht zu fatalistisch sein. Ich kenne allerdings die Dich prägenden Umstände natürlich zu wenig und inwiefern die durch zeitliche Zusammenhänge geprägt sind. Aber man kann Deine Ausführungen sehr gut nachempfinden.

 

Beziehungen - gerade Liebesbeziehungen - bedeuten nunmal Arbeit; der Kampf gegen den Alltag und eine gewisse Trauer um die anfängliche Sturm- und Drangzeit sind nicht die einfachsten Aufgaben und fordern einen. Der Focus ändert sich z.T. auf "eine Liebe aufrecht erhalten". Selten erledigt sich die Liebe von allein.

 

Aber wem erzähle ich das und v.a. warum in einem P6-Forum ? Weil uns auch hier trotz aller Auf- und Abgeklärtheit eine Konfrontation mit diesen Themen nicht erspart bleibt. Taucht ja immerhin wieder ab und an als side-effect auf.

 

Also: Nur wer die Sehnsucht kennt ...

 

@Thea:

Deinem Beitrag ist nicht hinzuzufügen. :blume:

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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  • 2 Wochen später...
Hi MiYu,

bis vor ein paar Tagen war das meine feste Überzeugung : Das passiert nur anderen, denen, die nicht aufpassen, allen , aber doch nicht mir...

und dann war es soweit!

Nach einer gescheiterten Ehe und einer nachfolgenden mehrjährigen Beziehung beschloss ich, dem Rat Richard Geeres zu folgen "Ich hatte so viel Ärger mit Amateuren, dass ich jetzt nur noch profis date". Das lief wunderbar, es war eine endlose Reihe von schönen Augenblicken, sozusagen immer nur die Sahnemomente einer Beziehung, mit Frauen, die meistens erfolgreich den Eindruck vermittelten, Geld würde bei unserem Treffen überhaupt keine Rolle spielen.

Und dann kam S I E : optisch das absolute Gegenteil meiner Vergangenheit (Ex-Ehefrau und Ex-Freundin dunkelhaarig und unter1,70m...) schlagfertig, frech, charmant, offen...und irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir nicht mehr sicher war, ist das jetzt echt oder so gut gespielt, das keiner mehr den Unterschied erkennt? Wie soll ich damit umgehen? Will ich überhaupt eine Antwort? Ich habe jetzt über ein Jahr die Illusion genossen, will ich einen Totalverlust in Kauf nehmen? Eine Gute Freundin (kennst Du auch...) har mir geraten, mich der Frage zu stellen "kann ich mit einer Hure Leben?". Ich weiss es nicht, ich habe es noch nie probiert, und man kann es in der Volkshochschule nicht lernen.. mir sind Leute unheimlich, die spontan rufen "ja klar, ich liebe sie doch", ungefähr so wie Leute, die spontan erklären, für wen oder was sie ihr Leben riskieren würden. Ich habe keine Ahnung, wofür ich sterben würde, ich hoffe, nie in so eine Situation zu kommen; wenn doch hoffe ich , dass ich die Kraft und Grösse hätte, für meine Tochter mein Leben einzusetzen, aber, wie gesagt, ich war noch niein so einer Situation und kann es daher nicht mit Bestimmtheit sagen.

Ich war auch noch nie in eine Escortlady verliebt und kann daher nicht sagen, was ich alles könnte oder nicht.

Aber vielleicht finde ich den Mut, es Ihr zu sagen, und vielleicht finden wir es gemeinsam raus....

 

Danke Dir für diesen Beitrag.... :blume:

Dein Mut hat sich doch gelohnt und ich freue mich so für Dich! :zwinker:

Geniesse den Moment.... und denke nicht zuviel über wenn und abers nach...

Ihr seid auf einem sehr gutem Weg...

ich drück dir die Daumen und wünsche Euch ganz viel Glück! :umarm:

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Nein, ich gebe keine Ratschläge.... auch keine Meinungen.....und auch keine gutmeinten Wünsche.... nur ein Gedicht.. und es ist nicht mal von mir...aber es erscheint mir passend....

Was es ist

 

Es ist Unsinn

sagt die Vernunft

 

Es ist was es ist

sagt die Liebe

 

Es ist Unglück

sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz

sagt die Angst

Es ist aussichtslos

sagt die Einsicht

 

Es ist was es ist

sagt die Liebe

 

 

 

Es ist lächerlich

sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig

sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich

sagt die Erfahrung

 

Es ist was es ist

sagt die Liebe

 

 

(Erich Fried)

 

Ich liebe dieses Gedicht, denn es ist so real und ehrlich!

Danke, habe es lange nicht gelesen :zwinker:

Summer

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  • 3 Wochen später...

Hi Miyu,

hier noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag vom 24.09.:

man solls nicht glauben, ich habe den Mut gefunden, ich habe ihr gesagt was ich fühle, und ich habe es ihr geschrieben... und dann folgten fast vier Wochen Stille, die ich keinem wünsche...!

Heute kam eine Absage, und ich bin unendlich erleichtert. Ich bin erleichtert, weil ich mich in ihr nicht getäuscht hatte! Ich bin dankbar , dass ich sie kennengelernt habe und dankbar für die wundervolle Zeit, die sie mir geschenkt hat... und dankbar dass sie das Format hat, die Sache mit Anstand zu beenden, was einige "Damen" ausserhalb der Szene vielleicht nicht getan hätten... und andere innerhalb vielleicht auch nicht... sie hätte mich auch auf unbestimmte Zeit hinhalten und ein kleines (oder auch mittleres) Vermögen aus mir herausziehen können...

Sie ist eine tolle Frau, und ich wünsche ihr den Partner, den sie verdient, auch wenn das leider nicht ich sein werde.

Meine Zuneigung zu ihr wird irgendwann einschlafen, mein Respekt vor ihrer Geradlinigkeit nicht. Vielleicht sind wir irgendwann beide bereit zu einem Kaffee (in ihrem Fall wohl eher Tee..) und schaffen es auf eine andere Ebene... Lovers come and go, friends stay forever

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