Sex macht uns gluecklich – das wussten wir schon immer. Dass Sperma aber die Gluecksgefuehle durch pure Chemie beeinflussen kann, wollen Psychologen herausgefunden haben...
Sex macht gluecklich – das wussten wir schon immer. Dass Sperma aber die Gluecksgefuehle von Frauen durch pure Chemie beeinflusst, wollen Psychologen herausgefunden haben. Wenn Ihre Hormone Sie mal wieder jucken und Sie zu der Schoenheit gegenüber sagen "Komm mit, ich mach dich gluecklich!", haben Sie mehr recht, als Ihre Angebetete womoeglich wahr haben will: Amerikanische Psychologen fanden heraus, dass Sperma gegen Depressionen hilft. Gordon Gallup und seine Kollegen untersuchten das Liebesleben von 293 jungen Studentinnen an ihrer Hochschule. Mit folgendem Resultat: Frauen, die Kondome benutzten, neigten haeufiger zu Depressionen als die, welche beim Geschlechtsverkehr das Sperma direkt in ihre Vagina aufnahmen. Mehr noch - die Kondom-Benutzerinnen dachten auch haeufiger ueber Selbstmord nach als die anderen.
Hormontransfer über die Schleimhaut
Sperma transportiert nicht nur die maennlichen Erbinformationen an die Eizelle der Frau weiter. In der Samenfluessigkeit sind ausserdem viele Hormone wie Testosteron und Oestrogen enthalten, die nach der Ejakulation ueber die Schleimhaut des Vaginaltrakts in die Blutbahn der Frau gelangen. Diese Hormone beeinflussen nachweislich das Gefuehlsleben der Menschen. In der Fachzeitschrift "Archives of Sexual Behaviour" spekulieren die Wissenschaftler, dass "Samen im weiblichen Geschlechtstrakt eine Rolle spielen koennten bei der Modulation von depressiven Symptomen." Was im Klartext heisst, dass Frauen, die viel Verkehr haben – und das auch noch ohne Gummi – gluecklicher sind.