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Tyler Durden

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Alle erstellten Inhalte von Tyler Durden

  1. Ja, frau nennt mich wahlweise auch "Gott", "Ja" oder "Nein" Tschuldigung fürs OT.... *auspeitsch*
  2. natürlich bin ich mir vollkommen sicher. wie kann man das nur infrage stellen???? tz... ich glaube aber, wir sind kurz vor dem ot, ich kanns schon schmecken... poste mal deine erfahrungen im dr. sommer-thread... zurück zum thema?
  3. Aber zweifellos kennen wir diese: Ein lautes "OOOOOOOOOOOOOOHHH TYYYYYYLEEEEER!!!" ist eines der deutlichen Anzeichen, die es gibt!!
  4. ich war bisher der meinung, dass sich dieses ereignis in den meisten fällen durch bestimmte anzeichen (kontraktionen oder der berühmte biss ins kissen etc) ankündigt, so dass frau in deckung gehen kann... die ankündigung finde ich auch eher unerotisch und deshalb kann ich nur empfehlen, diese praktik - sofern sie einem wichtig ist - vorab anzusprechen, bevor es dabei die stimmung zerstört. es gibt allerdings schon eine situation, in der ich mich entziehen und auf entgeisterte blicke die erklärung nachliefern würde: wenn ich noch nicht kommen will und es anders nicht mehr zurückhalten kann
  5. Wobei es bei Dir wahrscheinlich am interessantesten sein dürfte...
  6. Frotteeschlafanzug mit Harry-Potter-Aufdruck. Das Oberteil in die Hose gesteckt. War bisher immer ends der Brüller.
  7. hmmm.... Für die dauerhafte Präsentation des Profils auf der Webpage? Am Ende gar bei einer Agentur mit guter Reputation, die tatsächlich halbwegs normale Kunden als Zielgruppe hat? Für die Vermittlertätigkeit? Für die Telephonate mit den Kunden? Für die Telephonate mit den Idioten? Für das Führen der Blacklist? Ob dafür jetzt 30% oder wie viel auch immer gerechtfertigt sind, will ich hier nicht diskutieren. Aber völlig leistungsfrei dürfte die die Agentur ihre Provision ja nicht einfordern, oder bin da jetzt total naiv?
  8. Deine Charakterisierung des jungen Mannes kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen, die des älteren nicht. Nur weil die Unterschichten-Sender penetrant über Swingerclubs im Erzgebirge oder Wellness-Bordelle im Spreewald berichten, ist das noch lange nicht die Realität. Diese Behauptung wird ja sehr hartnäckig aufgestellt - und ich stelle sie in dieser unmittelbaren Kausalität in Frage. Die Motivation eine Prostituierte zu besuchen oder eine Frau zu vergewaltigen dürften doch sehr weit auseinander liegen. Auf der Suche nach - hoffentlich - seriösen und vor allen Dingen differenzierten Untersuchungen bin ich auf den Kriminalitätsreport der Europäischen Union aus dem Jahre 2005 gestoßen, in dem sexueller Gewalt in einem eigenen Kapitel untersucht wird. Neben Artikeln z.B. in SPIEGEL ONLINE http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,464717,00.html, die zusammenfassend über die Ergebnisse der Studie berichten, lohnt auf jeden Fall ein Blick in den Bericht selber http://www.gallup-europe.be/euics/Xz38/downloads/EUICS%20-%20The%20Burden%20of%20Crime%20in%20the%20EU.pdf. Auf den ersten Blick stehen Irland, Schweden und Deutschland im Gegensatz zu anderen Delikten mit hohen Quoten für sexuelle Übergriffe in der Statistik. Eine Erklärung für den starken Ausschlag nach oben bei den Sexualdelikten könnte nach Ansicht der Verfasser darin bestehen, dass die Deutschen relativ großes Vertrauen in ihre Polizei haben und deswegen eher zu einer Anzeige bereit sind. Die Forscher verweisen dann auf die größere Emanzipation der Frauen und die höhere Sensibilisierung der Gesellschaft durch die Medien. Außerdem beinhaltet diese Statistik nicht nur Delikte wie Vergewaltigung sondern ebenfalls Delikte wie Grabschen oder verbale sexuelle Belästigung. Die Schwelle für eine Angabe, diesen minder schweren Delikten zum Opfer gefallen zu sein, ist in stärker traditionell geprägten Ländern wohl höher als in offenen Gesellschaften wie Schweden oder Deutschland, in denen die Gleichberechtigung der Frau weitaus länger verankert und in der Gesellschaft größtenteils "angekommen" ist. Im Bericht heißt es dazu: "Measuring sexual incidents is extremely difficult in victimisation surveys, since perceptions as to what is unacceptable sexual behaviour may differ across countries, as well as readiness to report incidents to an interviewer over the phone. It is feasible that women in countries where gender equality is less advanced are less inclined to report sexual incidents, thereby deflating the national rates. The measures, then, need to be interpreted with great caution." Auf den Seiten 104 bis 107 befindet sich ein Überblick über die Entwicklung der Verbrechensraten in den verschiedenen Ländern. Dort nimmt z.B. die Quote für Sexualdelikte in Schweden zwischen 1992 und 2005 sowohl bei einer Betrachtung der letzten 12 Moante als auch der letzten 5 Jahre vor der jeweiligen Untersuchung deutlich zu. Leider kann man dem Bericht nicht entnehmen, ob es Untersuchungen für die Ursachen dieses Anstiegs gibt. Ist es tatsächlich das Verbot der Prostitution im Jahre 1998? Schwierig zu interpretieren, die Prozentzahl der Opfer innerhalb des letzten Jahres vor der jeweiligen Umfrage steigt nur leicht, die Prozentzahl der Opfer innerhalb der letzten 5 Jahre vor der jeweiligen Umfrage dagegen stark an. Auch könnten eine veränderte Gesetzgebung wie die Einführung der Bestrafung von Vergewaltigung in der Ehe einen großen Einfluss auf die Zahlen haben. Genauso wie Regelungen im allgemeinen Gleichstellungsgesetz, die inzwischen sensibler auf sexuelle Anzüglichkeiten im Berufsleben reagieren lässt. Dies nur als Denkanstoß, bevor weiter polemische Behauptungen aufgestellt werden...
  9. Wie kommst Du denn darauf? Die Beteiligung an diesem Forum hat doch in erster Linie mit Interesse am Thema überwiegend aus Kunden- oder Anbietersicht zu tun. Zumindest die Kunden müssen sich damit nicht auseinandersetzen, zumindest aber nicht in der Lage sein, entsprechende juristische Unterschiede zu kennen oder zu erkennen. Mit dem zweiten Absatz hast Du allerdings recht. Ein Vergleich zum "normalen" Wirtschaftsleben" kann wohl nur in eng abgegrenzten Sachverhalten hergestellt werden. Die Ausarbeitung von Verträgen gehört nach Lektüre dieses Themas wohl nicht dazu.
  10. Das bedeutet am Ende doch nicht, dass es im Bett grottenschlecht ist, wenn man sich noch nicht so intensiv kennt. Gut, am Ende fehlt das Sahnehäubchen mit Puderzucker und die vielen kleinen Explosionen hinter Deinen Augen, aber zwischen einem totalen Reinfall und "richtig gut im Bett" liegt noch sehr, sehr viel Potential zur Befriedigung. Und wenn es zwischen zwei Menschen gut passt, stellen sie die Wellenlänge oft sehr schnell her. Das Gesprächsthema ist dann egal, solange Du nicht mit Fragen wie "Hast Du auch so einen ekligen Hautausschlag an der Leiste?" anfängst.
  11. Ich finde, dieses Thema kommt für ein "weiches" Thema noch ziemlich gut weg. Nur 2 oder 3 tatsächliche Non-Topic-Nonsens-Poster, alle anderen Off-Topic-Poster haben es zumindest periphär oder in ihren anderen Beiträgen gestriffen, haben ihre Posts wieder gelöscht oder ins MC's Finest verschoben. Viele Themen wurden hier schon schneller innerhalb der ersten 10 Antworten zerlabert. Also nicht den Kopf hängen lassen und den Mut verlieren. Banalität, Naivität und intellektueller Anspruch spielen weniger eine Rolle als die Ernsthaftigkeit des THemas an sich. Zum Thema: Wir haben jetzt zahlreiche Kriterien, aber es läuft bei fast allen auf gleiche Wellenlänge, ein sich ergänzendes Spiel und die Fähigkeit, die Bedürfnisse des anderen zu spüren und zu befriedigen, hinaus. Bei welcher Art Menschen erlebt Ihr so etwas eher und bei welchen nicht? Die Frage richtet sich an Escorts und Männer gleichermaßen. Ich erlebe so etwas eher bei abendfüllenden Dates mit Rahmenprogramm, die ich inzwischen nicht nur deswegen ausschließlich buche. Bei Frauen, die dabei stärker ihre Persönlichkeit einbringen und die dies auch von mir fordern. Im Privatleben empfinde ich das nicht anders. Das Mädchen, die Frau, um die sich die ganze Party zu drehen scheint, weil sie einem besonders aufgefallen ist, war am Ende meist eher enttäuschend. Gab es aber neben dem Flirt und Spaß auch einen Moment der Ruhe und des Interesses an der Person, dann lief die gemeinsame Wellenlänge schon etwas länger parallel.
  12. Mich würde einmal ernsthaft interessieren, in welchem Ausmaß es diesen Zusammenhang wirklich gibt und wie stark die Abhängigkeit zwischen sexueller Gewalt und Umfang sowie Zugang zum Prostitutionsangebot in einer Gesellschaft tatsächlich ist. Kennt jemand seriöse Untersuchungen dazu? Ich stelle das nicht dem Grundsatz nach in Frage sondern wie eng der Zusammenhang ist.
  13. Zerbissene Kissen sind ok, wenn nicht gar gewünscht. Aber wehe, Deine Zähne vergreifen sich an meinem Lieblingsteddy...
  14. Tyler Durden

    Wohnort

    Teilweise ja, z.B. bei Kay ziemlich gut. Andere wie Target oder Agency-VIP geben nur an, dass Reisekosten anfallen, aber nicht, ob dies auch bei einer Lady der Fall ist, die in Stuttgart, Frankfurt und München vermittelt wird, wenn man in eben diesen Städten ein Date bucht. Da hilft nur eins: Bei der Agentur fragen.
  15. "Dabei" zusammengebrochene Betten sind zumindest mal ein Zeichen von großer Leidenschaft. Oder Überladung. Handwerkliche Fähigkeiten sind immer hilfreich.... Zurück zum Topic: Gut im Bett kann sich auch dadurch zeigen, dass sich beide wundern, wie sie dorthin gekommen sind, wo sie sich am Ende des Sex befinden und das zusammenstürzende Bett, die verrutschten Matratzen oder zerbissenen Kopfkissen beim besten Willen nicht bemerkt haben.
  16. Wann habe ich meine Partnerin als "gut im Bett" empfunden? Wenn wir beide dabei leidenschaftlich waren. Wenn wir uns gegenseitig gezeigt haben, wieviel Spaß wir gerade haben. Wenn wir uns dabei total haben fallen lassen. Wenn zwischen uns jede Berührung wie in einem Fluss ineinander gegriffen hat. Wenn wir immer wieder unsere Hände suchen. Wenn wir uns dabei immer wieder in den glühenden Augen des anderen verloren haben. Wenn beide jeden Moment das Richtige gemacht haben, ohne darüber nachdenken zu müssen. Wenn beide das Gefühl haben, dieser Orgasmus endet nie. Wenn beide danach noch lange die Berührungen des anderen spüren, den Geschmack des anderen im Mund tragen und den Geruch des anderen in der Nase haben. Es gehören zwei dazu, die sich vertrauen, die gut zusammenpassen, die es gut miteinander können. Eine Frau kann noch so ausgeprägte körperliche Fähigkeiten haben, wenn die Chemie zwischen uns nicht stimmt, bleibt es ein kalter Akt.
  17. Tyler Durden

    Telefonsex?

    Es geht den Männern dabei wohl nicht vordergründig um die sexuelle Befriedigung, die sie bei einem Telefonsexanbieter professioneller bekommen könnten. Dahinter steckt dieselbe Motivation, aus der auch Frauen im Privatleben Telefonterror mit sexuellem Inhalt ausgesetzt werden, dies haben bestimmt auch schon viele erlebt bzw. kennen Opfer aus ihrem Bekanntenkreis. Nicht umsonst verzichten viele Frauen darauf, ihre Nummer im Telephonbuch listen zu lassen. Es gibt Männer, die sexuelle Befriedigung durch anonyme Telefonate mit sexuellem oder erotischem Inhalt mit anonymen Gesprächspartnerinnen, die man bei Terroranrufen wohl besser unfreiwillige Adressaten bzw. Opfer nennen müsste, erleben möchten. Hinter solchen obszönen und gelegentlich sogar aggressiven Telefonanrufen steckt eine Sonderform des Sadismus, weil die Betroffenen ihnen hilflos ausgeliefert sind. Hinter der sexuellen Befriedigung steckt dann klar auch das Gefühl, Macht über jemanden auszuüben. Die Anonymität, das Prickelnde der potentiellen Entdeckung, vor allem die Reaktion des Opfers spielen dabei eine große Rolle. Je entrüsteter der andere reagiert, desto kompromittierender und vulgärer wird oft die Sprache des Anrufers. Eine Frau, die Sex gegen Geld anbietet, scheint dabei ein besonders geeignetes Opfer darzustellen.
  18. schön, dass hier auch mal eine Meinung mit Sachverstand geäußert wird. Das wusstest Du doch aber auch schon ohne diesen Thread, oder Es interessiert mich deshalb, weil ich aus dieser Haltung folgendes ableite: Eine Dame, die keine Skrupel hat, sich illoyal ihrer Agentur zu gegenüber zu verhalten, hat höchstwahrsscheinlich auch keine Skrupel, sich ihrem Kunden gegenüber illoyal zu verhalten. Oder unmissverständlich gesprochen: Warum sollte jemand, der kein Problem damit hat, seine Agentur zu verarschen, auf einmal ein Problem damit haben, dasselbe mit seinem Kunden zu tun? Mir persönlich wäre das Risiko zu groß.
  19. Meine Damen, ruinieren Sie nicht Ihren Auftritt durch schlecht sitzende Unterwäsche... Zur eigentlichen Frage: Das hängt davon ab, wie das Date aussieht. Hält man sich dabei auch außerhalb des Hotelzimmers auf, sollte es ein wenig aufeinander abgestimmt sein. Fragen hilft. Besucht man zusammen ein Restaurant, eine Bar, sollte die Kleidung zur Lokalität passen. Dasselbe bei einem Opern- oder Konzertbesuch. Und es sollte zum Typ der Dame passen. Abendkleid von Designer aber keine drei Worte geradeaus sprechen können - da verliere ich die Lust. Dezent und geschmackvoll ist oft mehr als das volle Programm aus großer Abendgarderobe, Hochsteckfrisur, Handschuhen und Stola zu fahren. Verruchte oder auffällige Kleidung kommt wohl nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden, dass auch jeder mitbekommt, welche Art von Besuch er bekommt, in Frage. Hinter verschlossener Tür ist aber kleidungstechnisch alles erlaubt. Bei Rollenspielen sowieso. Ich persönlich mag es elegant bis sportlich. Selber trage ich beim Date meist Anzug und lasse die Krawatte weg, die würgt einen tagsüber schon lang genug. So wie ein Mann mit einem gut sitzenden dunklen Anzug immer gut angezogen ist, so ist es eine Dame im schlichten kleinen oder auch nicht ganz so kleinen Schwarzen, im Etuikleid oder im sportlichen Kostüm. Ein Makeup, das die darunter liegende Haut nicht mal erahnen lässt finde ich eher abstoßend, da man sich ja später eben dieser Haut auch nähern möchte. Ebenso abstoßend finde ich aufdringliches, schweres, süßes Parfüm. Es muss authentisch sein und beide müssen sich wohlfühlen.
  20. Aus der Zeitschrift "Wir Brückenbauer" (heute: "Migros-Magazin") aus der Schweiz Bonobos oder Zwergschimpansen und wir Menschen haben viel Gemeinsames: Beide stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab, und manche Verhaltensweisen sind identisch - vor allem auf sexuellem Gebiet. Der holländische Psychologe und Primatenforscher Frans de Waal hat ein fesselndes Buch über diese faszinierenden Menschenaffen geschrieben. Der «Brückenbauer» hat de Waal in den USA besucht und interviewt. «Entdeckt» wurden die Bonobos (Pan paniscus) als eigenständige Menschenaffenart erst 1929. Zuvor glaubte man, sie seien kleine Schimpansen (Pan troglodytes), und nannte sie Zwergschimpansen. Dabei unterscheiden sich die Schimpansen von den Bonobos mehrfach: So haben junge Schimpansen unter anderem ein helles Gesicht, während das Gesicht der Bonobos dunkel ist. Die zahlenmäßig kleine Gemeinschaft der Bonobos lebt in einer abgelegenen Region von Kongo (früher Zaire) südlich des gleichnamigen Flusses, wo man aufgrund der bewaffneten Konflikte um ihr Überleben fürchten muss. In Gefangenschaft leben nur knapp hundert Tiere in verschiedenen zoologischen Gärten. Die Bonobos sind keine Affen, sondern Menschenaffen. Somit sind sie nahe Verwandte von uns, genau wie Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans. Im Gegensatz dazu sind die «gewöhnlichen Affen wie Makaken oder Kapuzineräffchen nur weiter entfernte Cousins des Menschen. Affen haben einen Schwanz, Menschenaffen hingegen nicht, und letztere sind im Allgemeinen auch intelligenter. Dies bedeutet auch, dass Bonobos, die anderen Menschenaffen und wir von einem gleichen gemeinsamen Vorfahren abstammen, der vor ungefähr zweiundzwanzig Millionen Jahren gelebt hat. Beobachtet man als Mensch die Lebensweise und vor allem die sexuellen Aktivitäten einer Bonobo-Gruppe, dann fragt man sich automatisch, ob die Bonobos von diesem gemeinsamen Vorfahren vielleicht den besseren Teil geerbt haben. Frans de Waal, ein vor zwanzig Jahren in die Vereinigten Staaten emigrierter holländischer Primatenforscher, weiß einiges dazu zu sagen. De Waal arbeitet im etwa 20 Kilometer von Atlanta gelegenen Yerkes Primate Research Center. Dort leben auf 50 Hektar Land 3000 Affen. Bei seinen Kollegen und an der Emory University in Atlanta, wo er lehrt, gilt er als eine Art Superstar. Er hat in jüngster Zeit mehrere packende Bücher sowohl über Schimpansen als auch über Bonobos veröffentlicht. Die Bücher zeigen, dass Sex, Moral und Politik bei weitem nicht das Privileg der Menschen ist. Nach der Lektüre Ihres neuesten Buches, könnte man fast annehmen, dass die Bonobos das «Kamasutra» gelesen haben - sie können in allen Stellungen Liebe machen. Haben sie so viel Phantasie? Ja, sie experimentieren in allen möglichen und vorstellbaren Stellungen auf den Bäumen und am Boden, sie betreiben Oralsex, Masturbation und tauschen Zungenküsse aus. Am außergewöhnlichsten ist ja, dass sie von allen Menschenaffen die einzigen sind, die sich in der Missionarsstellung paaren. Dabei hat man angenommen, dass diese auf die Menschen beschränkt ist. Auf diese Art ist eine bessere Kommunikation möglich, weil sich die Partner anschauen können. Vielleicht haben die Bonobos deswegen diese Stellung übernommen. Sicher ist das der Grund, warum wir Menschen sie verwenden: es ist eine gemeinschaftlichere Position. Im Film «Am Anfang war das Feuer» von Jean-Jacques Annaud wurde aber doch gezeigt, wie in der Steinzeit ein Paar schrittweise diese Stellung entdeckt ...Meiner Ansicht nach ist das ein Fehler. Diese Stellung ist nicht kulturell erworben, sondern ergibt sich aus der Tatsache, dass die Sexualorgane der Menschen - und gleiches gilt für die Bonobos - anatomisch für diese Position geeignet sind. Im Gegensatz zum Geschlechtsapparat von Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans, die den Sexualakt von hinten ausüben. Die Natur hat also die Freuden der Missionarsstellung ausschließlich auf die Menschen und die Bonobos beschränkt? Genau. Aber die Bonobos weisen noch zusätzliche Unterschiede auf. So sind die Schamlippen des Weibchens meist geschwollen und können sogar groß werden wie ein Ball. Sie bleiben während des größten Teils des Menstruationszyklus in diesem Zustand, so dass es für die Weibchen manchmal unbequem ist, sich auf ihr Hinterteil zu setzen. Paradoxerweise ist die fruchtbare Zeit sehr beschränkt, was bedeutet, dass das Bonobo-Weibchen unabhängig von der Reproduktionsfunktion sexuell aktiv ist. Es kann beinahe ständig Geschlechtsverkehr haben, genau wie die Menschen; wobei Menschenfrauen nicht einmal auf das Anschwellen der Schamlippen angewiesen sind. Wie häufig haben die Bonobos Geschlechtsverkehr? Etwa alle neunzig Minuten, und somit sechs- bis siebenmal häufiger als die Schimpansen. Paradoxerweise haben Bonobos aber sehr selten Junge. Im Durchschnitt etwa einmal alle fünf Jahre. Was bedeutet diese Art Ungleichgewicht zwischen sexueller Aktivität und Reproduktion? Dass die sexuelle Aktivität keine spezielle Bedeutung im Sinne der Fortpflanzung hat. Auch in dieser Beziehung gleichen die Bonobos uns Menschen. Wenn die Sexualität der Menschen auf die Fortpflanzung beschränkt wäre, bräuchten wir uns im Laufe unseres Lebens nicht mehr als etwa zwanzigmal zu lieben ... Falls wir es aber häufiger machen, dann deshalb, weil Sex bei uns wie bei den Bonobos noch eine andere, sehr wichtige Bedeutung hat. Welche? Wie wir setzen die Bonobos die Sexualität für soziale Zwecke ein. Und darin sind sie uns sogar überlegen, denn für sie ist das die beste Art, um Konflikte, Spannungen und Konkurrenzsituationen zu lösen. während die Menschen (und die Schimpansen) ihrer Aggressivität freien Lauf lassen, leben die Bonobos nach dem Motto «Make love not war» - «Mach Liebe, nicht Krieg». Sex regelt ihr Leben in der Gemeinschaft auf die pazifistischste aller Arten. Aber glauben Sie, dass sie wirklich Liebe machen? Oder beschränken sie sich auf eine simple Kopulation? In dem Ausmaß, in dem die Menschen diesen Ausdruck auch dann verwenden, wenn die Gefühle nicht dabei sind, glaube ich schon! Im Übrigen passiert im Verlauf des Geschlechtsakts bei den Bonobos einiges auf der Kommunikationsebene: Schreie, wechselnder Gesichtsausdruck und sehr wahrscheinlich ein eigentlicher Orgasmus. Ich denke schon, dass man das als Liebe machen bezeichnen kann. Aber die Bonobos sind nicht etwa geile Lüstlinge! Ihre häufigen, aber kurzen Geschlechtsakte sind mehr durch Zuneigung als durch Erotik geprägt. Was uns Menschen am meisten schockiert, ist, dass sie Zungenküsse austauschen. Ja, hier in den Vereinigten Staaten sind gewisse Staaten so prüde, dass wir in unserem Publikationsvertrag für das Buch «Bonobo, the Forgotten Ape» («Bonobos, die zärtlichen Affen») festgehalten haben, dass wir keinerlei Zensur wollten! Und die Bonobos unterhalten Beziehungen mit allen möglichen Partnern beiderlei Geschlechts? Ja, Männchen mit Weibchen, Weibchen mit Weibchen, Männchen mit Männchen, Sex in Gruppen ... Und doch verwenden Sie weder die Begriffe Heterosexualität noch Homosexualität. Nein, weil diese Begriffe für die Bonobos keine Bedeutung haben. Bei den Menschen bedingt die männliche oder weibliche Homosexualität eine Vorliebe für eines der beiden Geschlechter, die Bonobos hingegen zeigen keinerlei Vorlieben. Man könnte sie als «pansexuell» bezeichnen. Um es zu wagen, ein Buch wie das Ihre herauszubringen, muss man wohl Holländer sein wie Sie und tolerant wie dieses Volk ... Bis heute haben die Autoren der wenigen Bücher über die Bonobos, die sich an ein breites Publikum richteten, es vorgezogen, diese Aspekte nicht zu behandeln oder zu untertreiben. Dabei sind genau diese Aspekte in der Gesellschaft der Bonobos am auffälligsten! Das Zögern, alles über die Bonobo-Gesellschaft aufzudecken, hat auch damit zu tun, dass bei den Bonobos die Weibchen die dominierende Rolle spielen - im Gegensatz zu den Schimpansen. Die feministischen Bewegungen in den Vereinigten Staaten haben sofort gesehen, welcher Nutzen sich daraus ziehen lässt. Gleiches gilt auch für die Homosexuellen, denn die Praktiken der Bonobos sind ganz offensichtlich natürlich. Inwiefern sind die Bonobo-Weibchen feministisch? Ich würde nicht so weit gehen, das zu behaupten. Die Bonobo-Weibchen wissen aber, wie sie Partnerschaften eingehen und zusammenarbeiten können, um auf diese Weise die Männchen zu umgehen. Dies zeigt sich insbesondere darin, dass die Bonobos viel umgänglicher sind als die Schimpansen. Ihre Gesellschaft ist auch gleichberechtigter, weniger hierarchisiert. Ein junges Weibchen verlässt die Gruppe, in die es geboren wurde, sobald es dazu fähig ist, und schließt sich einer anderen Gruppe an, in der es enge Bande knüpft zu Weibchen, die vor ihm schon zu dieser Gruppe gestoßen sind. Deswegen gibt es bei den Bonobos auch keine Möglichkeit zu Inzest. Wenn man Ihnen so zuhört, könnte man meinen, die Bonobos seien die Hippies der Menschenaffen, während die Schimpansen als machthungrige Machiavelli-Persönlichkeiten gelten könnten! Ich habe gar nichts gegen Machiavelli-Typen! Die politische Intelligenz der Schimpansen ist derjenigen der Bonobos überlegen, sie ist mehr auf Machtbeziehungen ausgerichtet. In dieser Hinsicht sind die Schimpansen offensichtlich den Menschen ähnlicher als die Bonobos. Sie propagieren die erstaunliche These, wonach die Politik älter ist als die Menschheit. Aber sicher! Wir glauben immer, dass der Mensch alles erfunden hat: Moral, Politik ... Aber die Wurzeln der Politik und der Moral bestanden schon vor dem Auftreten der Menschen! Was ist denn Politik anderes als Berechnung, Allianzen, Machtbeziehungen, Austausch nach dem Motto «Gibst du mir, so gebe ich dir». In all diesen Bereichen sind beispielsweise die Schimpansen wahre Meister. Die Politik ist folglich keine Erfindung des Menschen? Auf gar keinen Fall! Wir haben bei dieser Ausgangslage einfach größere intellektuelle Fähigkeiten angewandt, und dank der Sprache können wir darüber diskutieren. Es gibt natürlich enorme Unterschiede bezüglich des Niveaus zwischen Menschen und Menschenaffen, aber diese Unterschiede sind vielleicht viel geringer, als wir gerne annehmen. Sie gehen sogar so weit, dass Sie den Bonobos und den Schimpansen die Fähigkeit zu Moral und sich in andere hineinzuversetzen zutrauen. können sie auch zwischen Gut und Böse unterscheiden? Ich halte das durchaus für möglich. Die einen wie die andern zeigen, dass sie die Nahrung teilen können. Die Bonobos sind sogar noch einfühlsamer als die Schimpansen. Als ein Bonobo erkannte, dass ein anderes Mitglied seiner Gruppe seinen Anteil an Nahrung nicht erhalten hat, hat er mehr gefordert, um daraufhin die Nahrung dem andern anzubieten. Sie scheinen sich wirklich in die Lage eines andern versetzen zu können. Ein anderer hat versucht, einem verletzten Vogel wieder zum Fliegen zu verhelfen, und ich habe auch schon Weibchen beobachtet, wie sie sich kampfbereiten Männchen genähert und ihnen ihre Waffen, einen Stock oder einen Stein, weggenommen haben. Was bleibt aber für uns, wenn Schimpansen und Bonobos zu all dem fähig sind? Was ist die Besonderheit des Menschen? Was haben wir, was sie nicht haben? Wir haben nicht einmal ein Monopol auf die Kultur. Tradition und Kultur unterscheiden sich auch in den verschiedenen Schimpansengruppen; in der einen Gruppe werden Nüsse traditionell mit einem Stein aufgeknackt, während in einer anderen Gruppe Termiten mit Holzstöckchen aus ihren Bauten geholt werden. Diese Traditionen beruhen auf Nachahmung, sie sind nicht genetisch vorgegeben. In diesem Sinne sind sie kulturell. Was schließt man daraus in Bezug auf den Menschen? Die Bonobos und wir haben einen gemeinsamen Vorfahren, den wir aber auch mit den Schimpansen, den Gorillas und den Orang-Utans teilen. Daher neigen gewisse Menschen dazu, die Bonobos wegen ihres Pazifismus und ihres umgänglichen Charakters zu idealisieren. Sie wünschten, dass wir mehr von ihnen als von den Schimpansen hätten, die leicht aggressiv und gefährlich werden können, im Gegensatz zum Bild, das Hollywood von ihnen verbreitet. Leider ähneln wir Menschen meiner Ansicht nach mehr den Schimpansen. Man muss wirklich kein großer Weiser sein, um zu erkennen, dass der Mensch eine besonders aggressive Art ist. Allerdings spricht auch nichts dagegen, dass die Menschheit sich zu verbessern versucht. Interview Jean-François Duval Bonobos (Pan paniscus) sind den Schimpansen (Pan troglodytes) nahverwandte Menschenaffen. ähnlich wie Schimpansen leben sie in Kommunen, die in Untergruppen wechselnder Grosse und Zusammensetzung ein gemeinsames Territorium durchstreifen. Sie weisen einige markante Besonderheiten auf, die nicht nur unter Menschenaffen, sondern generell für soziale Säuger äußerst selten sind: •Weibchen dominieren die Männchen, obwohl sie kleiner sind. •Weibchen arbeiten miteinander zusammen, obwohl sie nicht miteinander verwandt sind. •Konfliktsituationen lösen bei Bonobos sexuelle Verhaltensweisen aus. Wo leben sie? •In Freiheit: Im Kongo (früher Zaire) im Regenwald südlich des Kongo-Flusses auf einer Fläche von rund 200000 Quadratkilometern. •In Gefangenschaft: Der von der Schweiz aus nächstgelegene Zoo, der Bonobos beherbergt, befindet sich in Stuttgart. Weitere Bonobos leben in den Zoos von Berlin, Frankfurt, Köln, Leipzig und Wuppertal. Bonobos gibt es auch im Zoo von Arnhem in den Niederlanden und im Zoo von San Diego in den Vereinigten Staaten. Sexualität Hinweis: Im Wissen darum, dass sich die Bonobos alle anderthalb Stunden lieben, hat der Verfasser dieser Zeilen neunzig Minuten vor vier Bonobos im Zoo von San Diego ausgeharrt. Es geschah - nichts. Was tun, wenn ein Bonobo bei Ihrem Anblick eine Erektion bekommt? Kein Grund zur Sorge, das ist ganz normal. Es bedeutet einfach, dass er mit Ihnen Frieden schließen will. Kanzi So heißt der Einstein unter den Bonobos. Er ist durch viele Fernsehsendungen berühmt geworden. Er versteht sehr gut Englisch; wenn man ihn bittet, eine Cola aus dem Kühlschrank zu holen, so bringt er das Gewünschte! Kanzi kennt mehr als zweihundert Symbole einer Bildsprache, mit denen sich die Wissenschafter mit ihm unterhalten.
  21. Das klingt jetzt aber so, als ob sich Prominente in erster Linie über ihre Potenz, Erektionsfähigkeit oder Anzahl der Orgasmen definieren und grundsätzlich mehr Sex haben (wollen) als der kleine Mann von der Straße und deshalb zu diesem die Durchblutung der Schleimhäute fördenden Mittel greifen. Reichlich absurd.
  22. Tyler Durden

    Schutz

    Es schadet keinem Menschen, wenn er oder sie mehrere Möglichkeiten hat, sich im Leben zur Wehr zu setzen und diese situationsbedingt auch anwenden kann. Bestimmtes Auftreten und Definieren von persönlichen Grenzen, die nicht überschritten werden, verbale Deeskalation wie von Lucy beschrieben, oder eben im Extremfall die Anwendung körperlicher Gewalt gehören in das Repertoire eines Menschen, der diesen Risiken auch tatsächlich ausgesetzt ist. Da ich kein Interesse daran habe, die Deeskalationsfähigkeit oder Selbstverteidigungskünste einer Lady einer Probe zu unterziehen oder in Anpruch zu nehmen, spielt es für mich keine Rolle, ob sie diese Techniken beherrscht. Ich würde es ihr allerdings wünschen.

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