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Verschärfung des Prostitutionsgesetzes


Empfohlene Beiträge

Mit Verlaub, das ist doch ziemlich flach und populistisch...

 

Sozialversicherungspflichte Angestelltenverhältnisse sind auf Grund der Gesetzeslage NICHT möglich, dem widerspricht schon das Recht auf freie sexuelle Selbstbestimmung.

Betreiber sind, und das ist auch gut so nicht weisungsbefugt, ausser vielleicht bei den Arbeitszeiten.

 

Welcher Arbeitgeber ist so schwachsinnig Angestellte für die Anwesenheit zu bezahlen und ihnen keine Arbeit zuweisen zu können????

 

Die Abwertung, dass Dienstleister an der Prostitution MITverdienen kann ich nicht mehr hören, genausowenig wie verstecken und sich der Verantwortung entziehen.

 

Jeder Händler und Dienstleister verdient MIT. Der Autohersteller verdient an seinen Fließbandarbeitern mit. Der Chef verdient an seinen leitenden Angestellten und Arbeitern MIT. Wozu sonst, sollte er unternehmerisches Risiko tragen, Werbung machen, einkaufen, veredeln und oder produzieren. Wenn eine Werbeagentur für VW Werbung macht, dann verdient sie MIT. Na und, das ist Marktwirtschaft, davon leben wir alle und haben zum Beissen. Solange nicht jeder seine eigene Kuh im Garten stehen hat und alles selbst produziert wird das zum Glück auch so bleiben.

 

Diesen, ach so tollen staatlichen Stellen und der Verwaltung und den Steuereintreibern geht es nicht um Menschen und deren Arbeitsbedingungen sondern einfach um Einnahmen und am besten totale Überwachung und das mit möglichst geringem Aufwand.

 

Hallo Alf, schön dass du wieder mitmischt.

 

Meine Kritik an den Scheinarbeitgebern ist nicht böse gemeint.

Gerade das Prostitutionsgesetz soll sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. Diese scheitern nicht an der sexuellen Selbstbestimmung. Natürlich darf man einen Arbeitnehmer nicht zu einer Arbeit zwingen, aber man kann sich von ihm trennen, wenn er dauerhaft seinen Deckungsbeitrag nicht erreicht oder sich nicht an die Spielregeln hält.

Eben nicht so einfach durch Kündigung des Agenturvertrags. Das muss der AG in seiner Kalkulation berücksichtigen.

 

Und in diesem Punkt ist Schröders Rechnung nicht aufgegangen. Es werden so lange keine Arbeitsplätze - und damit geregelte Räume - entstehen, solange Unternehmen gegen die Auswüchse eines ungeregelten Marktes konkurrieren müssen.

 

Insofern wird sich erst der regulative und finanzielle Druck auf die Branche deutlich erhöhen müssen, bis Unternehmen Arbeitspkätze für Sexworker schaffen können.

 

Aber das will sicher niemand hören. Es ist soviel edeler die Vorteile anderer Brachen einzufordern und sich gleichzeitig den Lasten zu entziehen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:34 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:32 Uhr ----------

 

Und ganz davon abgesehen halte ich unser derzeitiges Sonzial- und besonders das Rentensystem eh für reichlich am A....

 

Warum also wieder dieses schwachsinnige Nummer mit Scheinselbständigkeit aufwärmen anstatt an den Stellen anzupacken, wo es richtig krankt.

 

Übrigens - gerade aus aktuellem Anlass der Ungleichbehandlungen zwischen ausländischen und oftmals illegal in Deutschland werkelnden Sexarbeiterinnen und den hierzulande gemeldeten und ebenso steuerzahlenden Damen, kenne ich so einige Damen, welche genau aus diesem Grund ihren Wohnsitz ins europäische Ausland verlegt haben.

 

Wo findest du ein besseres Sozialsystem und wo krankt es deiner Meinung nach?

Mach mal Vorschläge statt Stimmung!

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Wo findest du ein besseres Sozialsystem und wo krankt es deiner Meinung nach?

Mach mal Vorschläge statt Stimmung!

 

Meiner Meinung nach krankt es in Deutschland daran, dass nationaler Wohlstand international verteilt wird, ohne dass sich die Situation für Menschen drastisch verbessert, weder international und in Deutschland schon gar nicht. Ich denke z. B. an Entwicklungshilfezahlungen an China..:vogel:

 

Menschen älterer Generation, die unser Land aufgebaut haben, werden mit Renten auf Sozialhilfeniveau abgespeist.

 

Mitfühlende Kinder aus Bayern, und das meine ich nicht ironisch, schicken ihre pflegebedürftigen Eltern in tschechische Altenheime, weil da noch mehr Zeit auf die Menschen verwandt werden kann. Nur schade, dass die Senioren, da kaum mehr jemand haben, mit dem sie sprechen können.

 

Unser Sozialsystem krankt an einem Gießkannenprinzip, weil der salafistische Hassprediger genau so davon profitiert wie der nigerianische Drogenhändler..und das möchte ich nicht, um es mit Hape Kerkeling zu sagen.

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Da vermisse ich aber jetzt auch einen Lösungsansatz ... :zwinker:

 

Es ist eher leicht gesagt, zu sagen was man nicht möchte. Beispielsweise staatlichen Regulierungen im P6 generell abzulehnen. Wer das nicht will, müsste m.E. halt darlegen, mit welchen alternativen Instrumenten bestehenden Auswüchsen oder unschönen bzw. unerwünschten Tendenzen effektiv begegnet werden kann. Und auch die praktische Umsetzung versuchen.

Bearbeitet von nolensvolens
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Mitfühlende Kinder aus Bayern, und das meine ich nicht ironisch, schicken ihre pflegebedürftigen Eltern in tschechische Altenheime, weil da noch mehr Zeit auf die Menschen verwandt werden kann. Nur schade, dass die Senioren, da kaum mehr jemand haben, mit dem sie sprechen können.

 

.

 

Ist das in deutschen Heimen nicht genauso, wenn auch aus anderen Gründen ?

 

Zielführende Lösungsansätze haben das problem, dass sie

 

a) keiner der extrempostionen (Turbokapitalismus vs. Sozialistische Planwirtschaft) zuzuordnen ist

b) die herrschende Machtelite deutlich in ihrer Macht beschneiden würde

c) sich das Volk aus seinem bequemen TV-dauerberieselten und BILD gebetteten Dämmerschlaf reissen müsste.

 

Deswegen werden sie dann aus den unterschiedlichsten Gründen als unrealistisch bezeichnet und in die Schublade zurückgedrängt.

 

Ich fürchte, nur dramatischere Grossereignisse, die uns sicherlich bevorstehen werden, seien sie politischer oder natürlicher Art würde daran derzeit etwas ändern.

Bearbeitet von Asfaloth
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Da vermisse ich aber jetzt auch einen Lösungsansatz ... :zwinker:

 

 

Na gut..dann würde ich sagen, dass man mit finanziellen Resourcen einer Volkswirtschaft sorgsamer umgeht, damit auch Leute etwas davon haben, die diesen Wohlstand erwirtschaftet haben...nur mal als Beispiel

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ist das in deutschen Heimen nicht genauso, wenn auch aus anderen Gründen ?

 

 

In deutschen Heimen können sie aber mit ihren Mitbewohnern reden, oder?

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Hallo Alf, schön dass du wieder mitmischt.

 

Meine Kritik an den Scheinarbeitgebern ist nicht böse gemeint.

Gerade das Prostitutionsgesetz soll sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. Diese scheitern nicht an der sexuellen Selbstbestimmung. Natürlich darf man einen Arbeitnehmer nicht zu einer Arbeit zwingen, aber man kann sich von ihm trennen, wenn er dauerhaft seinen Deckungsbeitrag nicht erreicht oder sich nicht an die Spielregeln hält.

Eben nicht so einfach durch Kündigung des Agenturvertrags. Das muss der AG in seiner Kalkulation berücksichtigen.

 

Und in diesem Punkt ist Schröders Rechnung nicht aufgegangen. Es werden so lange keine Arbeitsplätze - und damit geregelte Räume - entstehen, solange Unternehmen gegen die Auswüchse eines ungeregelten Marktes konkurrieren müssen.

 

Insofern wird sich erst der regulative und finanzielle Druck auf die Branche deutlich erhöhen müssen, bis Unternehmen Arbeitspkätze für Sexworker schaffen können.

 

Aber das will sicher niemand hören. Es ist soviel edeler die Vorteile anderer Brachen einzufordern und sich gleichzeitig den Lasten zu entziehen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:34 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:32 Uhr ----------

 

 

Wo findest du ein besseres Sozialsystem und wo krankt es deiner Meinung nach?

Mach mal Vorschläge statt Stimmung!

 

Lieber Achim,

ich werde hier sicher nicht wie früher mitmischen, denn es ist aussichtslos auch nur die einfachsten Fakten in einem Forum zu erklären, geschweige denn auf einen Konsens zu kommen. Zu sehr ist auch noch in den Köpfen der Kunden (Freier) die öffentliche Stammtischmeinung verankert.

 

Wir leben in einer Scheinwelt, um mal wieder das unsägliche Wort Schein zu verwenden.

Scheinfreier, Scheinselbständige, Scheinprostituierte? Entweder ist man Freier, Selbstständiger oder Prostituierte.

Auch Selbständige sind bei uns seit einiger Zeit verpflichtet in die Sozialsysteme einzuzahlen.

 

Der Sinn der ProstGesetze war sicher nicht, Sexarbeitsplätze zu schaffen, sondern für Prostituierte jeglicher Couleur anständige Arbeitsbedingungen zu schaffen und sie aus der Illegalität zu holen. Das Fianzamt hatte auch schon vor den ProstGesetzen keine Hemmungen Steuern einzuziehen, ohne den Prostituierten auch nur irgendeinen Status zuzugestehen.

 

Wenn du jetzt den Vergleich mit anderen Branchen suchst, ehrenwert aber ohne jegliche Vergleichsmöglichkeit, da Prostituierte immer noch nicht die gleichen Rechte haben wie andere "Werktätige"

> Werbeverbot

> Massive Einschränkungen der freien Berufsausübung auch für nicht öffentliche Prostitution durch Sperrbezirke (95% der BRD ist de facto Sperrbezirk und Prostitution nur geduldet)

 

Das Problem ist die problemorientierte Denkweise anstatt lösungsorientiert auch in der Politik und beim Gesetzgeber zu arbeiten.

 

Querdenkendes Beispiel: Anreiz statt Verbot

 

Könnten die Freier die Rechnungen der Prostituierten als gesundheitliche und seelische Vorsorge teilweise von der Steuer abziehen, würden alle Freier Quittungen verlangen und die Prostituierten Steuern bezahlen. Die Steuermehreinnahmen gingen in mehrstellige Millionenhöhe. Da Prostituierte jeglicher Ausrichtung grossteils soziale Leistungen bringen und für glückliche Menschen sorgen, die dann auch produktiver und gelassener im Berufsleben stehen, wäre diese Gedanke sicher nicht ganz abwegig.

 

Die schwammige Gesetzgebung treibt Anbieterinnen und Betreiber in eine unsägliche Ausweichsituation und wird langfristig die Prostitution wieder in die Illegalität, verbunden mit der Begleitkriminalität bringen.

 

Wir müssen unterscheiden zwischen der Stigmatisierung der Prostitution in der Öffentlichkeit und anständigen gesetzlichen Regelungen, die die Frauen und Männer in der Prostitution schützt und nicht ausbeutet.

 

Die Entstigmatisierung werden wir NIE schaffen (ist auch besser für die Preis, sorry).

Gleichbehandlung mit anderen Berufsgruppen, was Voraussetzung für ein Gleichverhalten ist, ist noch ein weiter Weg.

Bearbeitet von Wellness Escort
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Na gut..dann würde ich sagen, dass man mit finanziellen Resourcen einer Volkswirtschaft sorgsamer umgeht, damit auch Leute etwas davon haben, die diesen Wohlstand erwirtschaftet haben...nur mal als Beispiel

 

Nämlich indem?

 

Dann sag es doch wie .... :cool:

 

Und nicht nur eine eingängige Generalfloskel.

 

Ich bin auch für mehr Freiheit und weniger Staat. Fein. Unnu?

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Nämlich indem?

 

Dann sag es doch wie .... :cool:

 

Und nicht nur eine eingängige Generalfloskel.

 

Ich bin auch für mehr Freiheit und weniger Staat. Fein. Unnu?

 

- indem man Leute zur Verantwortung zieht, die noch 2009 Millionen an Hilfszahlungen für China zu verantworten hatten.

 

- indem man den Israelis keine Waffen mehr schenkt

 

- indem man ausländische Gewalttäter des Landes verweist, statt sie mit ihren Familien hier durchzufüttern

 

- indem man Politiker für ihre Schäden haftbar macht und sie nicht wie Beck nachdem er 330 Millionen mit dem Nürburgring in den Sand setzen hat lassen weiterregieren lässt. Das gilt für jegliche Couleur und auch für bayerische Politker und die Verfehlungen der Landesbank.

 

t.b.c.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wenn du jetzt den Vergleich mit anderen Branchen suchst, ehrenwert aber ohne jegliche Vergleichsmöglichkeit, da Prostituierte immer noch nicht die gleichen Rechte haben wie andere "Werktätige"

> Werbeverbot

 

Gabs auch lange Zeit bei Anwälten :zwinker:

 

Querdenkendes Beispiel: Anreiz statt Verbot

 

Könnten die Freier die Rechnungen der Prostituierten als gesundheitliche und seelische Vorsorge teilweise von der Steuer abziehen, würden alle Freier Quittungen verlangen und die Prostituierten Steuern bezahlen. Die Steuermehreinnahmen gingen in mehrstellige Millionenhöhe. Da Prostituierte jeglicher Ausrichtung grossteils soziale Leistungen bringen und für glückliche Menschen sorgen, die dann auch produktiver und gelassener im Berufsleben stehen, wäre diese Gedanke sicher nicht ganz abwegig.

 

So schräg es auf Anhieb klingen mag, aber nicht anders war der Grundgedanke bei der Einführung der Absetzbarkeit der sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen.

 

Ob allerdings diese Regelung zu einer signifikanten Abnahme der schwarz beschäftigten Haushälterinnen geführt hat, keine Ahnung. Könnte man mal nachforschen, um die Brauchbarkeit des Ansatzes zu prüfen. Interessanter Link hierzu: http://www.bagso.de/fileadmin/Aktuell/Newsletter/2011/Dokuhaushaltsnahe_Dienste.pdf

Bearbeitet von nolensvolens
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- indem man Leute zur Verantwortung zieht, die noch 2009 Millionen an Hilfszahlungen für China zu verantworten hatten.

 

- indem man den Israelis keine Waffen mehr schenkt

 

- indem man ausländische Gewalttäter des Landes verweist, statt sie mit ihren Familien hier durchzufüttern

 

- indem man Politiker und Manager für ihre Schäden haftbar macht und sie nicht wie Beck nachdem er 330 Millionen mit dem Nürburgring in den Sand setzen hat lassen weiterregieren lässt oder wie Schrempp ein Multimilliarden- Fusionsabenteuer, dass Aktionäre u.a. 10000 Mitarbeiter mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes bezahlt haben, nicht zur Verantwortung zieht.

 

Das gilt für jegliche Couleur und auch für bayerische Politker und manager und die Verfehlungen der Landesbank.

 

t.b.c.

 

Habe mir erlaubt, deinen Absatz etwas zu ergänzen. Nicht an allem sind Politiker schuld.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:39 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:34 Uhr ----------

 

In deutschen Heimen können sie aber mit ihren Mitbewohnern reden, oder?

 

Nun, unterschätze mir die alten Leut net. Die können sich manchmal trotz verschiedener Sprachen und Herkunft besser untereinander verständigen als manche "Parteifreunde" hier.

 

Ein freundlicher Tonfall und ein in den Arm nehmen spricht manchmal mehr aus als jeder verständliche Satz aus der hektischen oder kühlen Distanz.

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Sorry Babu, aber auch das sind nur rückwärts gewandte Maßnahmen, wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und keine präventiven Maßnahmen (abgesehen von der Waffensache). Solche wäre (anknüpfend an Deine Punkte):

 

- Reassessment, welche Länder warum Entwicklungshilfe erhalten sollen,

- Verschärfung des Asylrechts,

- Stärkere gesetzliche Regulierung des Privatwirtschaftsbereiches, beispielsweise persönliche Haftungsregelungen für Vorstände etc. bei öffentlich geförderten Projekten.

 

Nicht dass ich dies alles unbedingt teile, es wären jedoch für Deine Punkte Lösungsansätze. Gefallen Dir die alle? :zwinker:

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Sorry Babu, aber auch das sind nur rückwärts gewandte Maßnahmen, wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und keine präventiven Maßnahmen (abgesehen von der Waffensache). Solche wäre (anknüpfend an Deine Punkte):

 

- Reassessment, welche Länder warum Entwicklungshilfe erhalten sollen,

- Verschärfung des Asylrechts,

- Stärkere gesetzliche Regulierung des Privatwirtschaftsbereiches, beispielsweise persönliche Haftungsregelungen für Vorstände etc. bei öffentlich geförderten Projekten.

 

Nicht dass ich dies alles unbedingt teile, es wären jedoch für Deine Punkte Lösungsansätze. Gefallen Dir die alle? :zwinker:

 

die müssen mir nicht alle gefallen, aber sie gehen in die Richtung, die ich mir vorstellen könnte.

 

ich bin schon sehr für Haftung für sein berufliches Handeln, Vorständen könne das ja auch über D&O-Versicherung abwickeln.

 

Vermögensschäden für mein Kunden muss ich auch bei meinem beruflichen Handeln bedenken und entsprechend versichern

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wo findest du ein besseres Sozialsystem und wo krankt es deiner Meinung nach?

Mach mal Vorschläge statt Stimmung!

 

Liebe Achim,

 

um diese Frage vollumfänglich beantworten zu können müsste ich sehr weit ausholen und dies würde wohl etwas den Themeninhalt dieses Threads bei weitem sprengen.

 

Gerne werfe ich aber hier mal ein paar Punkte als Beispiele in dem Raum.

Im Grunde genommen hat es Deutschland bereits in den 70er / 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (mein Gott - wie sich das anhört) verpennt, sich zeitgemäß zu reformieren und ebenso in allen Eben zu verschlanken bzw. effektiver zu werden.

 

Da gibt es Arbeiten und Vorgänge im Staatssystem, welche vollkommen überflüssig sind und ihre Daseinsberechtigung nur aufgrund einer übertriebenen und umständlichen Rechtssprechung basieren.

Jüngstes Beispiel ist in meinen Augen die Steuererklärung für Rentner - diese sind mit derartigen Aufgaben definitiv überfordert und die entsprechenden Finanzbeamten werden über den zusätzlichen Aufwand bestimmt ebenso wenig hurra schreien.

Die einzigen, welche sich bei dieser Nummer die Hände reiben können, sind in dem Fall Steuerberater und Anwälte, welche hierdurch zusätzliche Mandanten gewinnen.

Ach ja die Psychologen eventuell auch, wenn dann ein Rentner mal überschnappt (Achtung - Ironie)

 

Es wird zum Beispiel immer auf die bösen Selbstständigen geschimpft, welche es immer darauf absehen, den Staat um seine Steuern zu prellen. Die Sozialpreller werden aber oft nicht erwähnt und im Gegensatz zu der voran genannten Gruppe auch bei weitem nicht so geahndet.

Hierzu sei noch hinzuzufügen, dass wenn man bitte über Steuerhinterziehung bzw. über Verschärfung von Strafmaßen nachdenkt, sich mal bitte auch um die Steuergeldverschwendung und deren strafrechtliche Verfolgung Gedanken machen sollte. Aber wie heißt es doch so schön - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ....

 

Hierzu passt mein schöner Vergleich mit einem Eimer Wasser, aus welchem durch mehrere Löcher Wasser entweicht. Der gesunde Menschenverstand würde zum Schluss kommen, dass die Löcher abgedichtet werden müssen. Der deutsche Politiker hingegen würde einfach mehr Wasser nachgießen .......

 

Ein weitere nicht ganz unwesentlicher Punkt ist die Abschaffung von Zwangsmitgliedschaften in überflüssigen Vereinen und Verbänden. Wenn schon Verbände - dann bitte auf freiwilliger Basis!!!

 

Um das Thema der steuerzahlenden bzw. selbständigen Seite abzukürzen - alles was in Deutschland im Vergleich zum Ausland für einen Unternehmer an zusätzlichen Aufwänden im Vergleich zu anderen EU-Ländern als Nachteil oder Kostenpunkt steht, gehört harmonisiert.

 

Auf Arbeitnehmerseite wäre es durchaus wünschenswert, wenn statt der endlos vielen gesetzlichen und privaten Krankenkassen, es eine gesetzliche gibt, in die jeder, egal ob selbständig, Beamter oder Arbeiter einzahlen muss. Zusätzlich hätte aber jeder Mensch drüber hinaus die Möglichkeit, sich zusätzlich abzusichern.

 

Das Arbeitsamt gehört in meinen Augen ebenso reformiert und es ist sicherlich effektiver, wenn die Vermittlung ausschliesslich über Freiberufler erfolgen darf, welche in dem Bereich in welchem sie vermitteln, auch eine fachliche Ausbildung haben. So hat der Vermittler ein gewisses Grundverständnis über den Branchenzweig in welchem er vermittelt und würde für Arbeitgeber nicht so viel unnützen Aufwand bedeuten.

Ich kenne viele Firmeninhaber, welche auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, doch sie würden sich wohl oftmals lieber ne Hand abhacken, als so eine Dumpfbacke vom Arbeitsamt zur Mitarbeitersuche mit einzubeziehen.

Dies bedeutet meist nur Besuche von arbeitsscheuen Menschen, die (A) keine Ahnung von dem Job haben, welcher ihnen vermittelt wurde und (B) einem oftmals nur die Zeit rauben, welche aufgrund der in Deutschland herrschenden Bürokratie, eh nur sehr knapp bemessen ist.

 

So - es soll kein Roman werden und schließlich habe ich auch hier noch zu tun - aber eine grobe Richtung meiner Ansichten ist bestimmt verständlich geworden oder ????

Vertrauen ist ..... wenn zwei Kannibalen Oralsex miteinander haben....

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Es wird zum Beispiel immer auf die bösen Selbstständigen geschimpft, welche es immer darauf absehen, den Staat um seine Steuern zu prellen. Die Sozialpreller werden aber oft nicht erwähnt und im Gegensatz zu der voran genannten Gruppe auch bei weitem nicht so geahndet.

 

Zu diesem (isolierten) Thema:

 

Für jene Selbstständigen, die keine Steuern hinterziehen, ist das kein Thema, aus offensichtlichen Gründen. Dagegen predigen gerade die Hinterzieher gerne die Geschichte von dem verschwenderischen Staat, welcher sie zu der Hinterziehung aus Gerechtigkeitsgründen zwinge :au:. Jedenfalls höre ich das so öfter von Steuerhinterziehern, welche sich dessen halböffentlich rühmen (man ist ja "unter sich"). Ach ja, heute in den Nachrichten gehört, die Schweizer Banker sehen für dieses Jahr im Lichte des drohenden Abkommens einen Geldabfluss von rund 100 Milliarden Euro voraus, z.B. nach Singapur (wo die betreffenden Banken sicherlich bereits (gebührenpflichtige) Modelle bereit halten ... :cool:)

 

Wer beim Sozialbetrug erwischt wird, wird voll zur Rechenschaft gezogen. Und muss keineswegs nur einen Teil des Erschwindelten zurückzahlen, bei sonstiger Straffreiheit ... :cool:

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Man müsste viel mehr das Thema "gerechte Steuern" in den Mittelpunkt rücken, nicht das ob oder ob nicht.

 

Warum lässt der Staat beispielsweise nicht zu, dass die Leute sinnvoll und werthaltig steuerbegünstigt fernab von der Riester- und Rürup-Scheiße für ihr Alter vorsorgen können.

 

Die Antwort ist, weil er unersättlich ist und das Geld wegnimmt, wo es da ist und er im Gegensatz zu seinen Sonntagsreden agiert.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Was mich mal interessieren würde:

 

Quittungen und Belege bei Escort Dates. Es gibt ja welche die man schnellstmöglich verschwinden lässt

 

die Dromarktquittung über den 50er-Pack Kondome und die Sexshop Quittung für Bullwhip und Lederzeugs

 

und welche die man geschäftlich brauchen kann.

 

Die Rechnung über Consultingdienstleistungen.

 

Wenn man das FA bescheissen will :grins:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:42 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:39 Uhr ----------

 

Warum lässt der Staat beispielsweise nicht zu, dass die Leute sinnvoll und werthaltig steuerbegünstigt fernab von der Riester- und Rürup-Scheiße für ihr Alter vorsorgen können.

 

Weil "die Leute", also die breite Masse, es schlicht nicht tun würden.

 

Die im Niedriglohnsektor tun sich da ohnehin schwer. Laut Inforadio heute morgen hat die "untere Hälfte" der Bevölkerung nur 1% des Vermögens. Steuern zahlen die meist gar nicht (legalerweise). Was nutzt da eine Steuerbegünstigung?

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Weil "die Leute", also die breite Masse, es schlicht nicht tun würden.

 

Die im Niedriglohnsektor tun sich da ohnehin schwer. Laut Inforadio heute morgen hat die "untere Hälfte" der Bevölkerung nur 1% des Vermögens. Steuern zahlen die meist gar nicht (legalerweise). Was nutzt da eine Steuerbegünstigung?

 

Ist das nicht ein wenig kurzsichtig gedacht?

 

Nur weil ein Teil nicht will und ein Teil nicht kann, unterbindet man das bei allen und stürzt auch Leute, die können und wollen, in die Altersarmut.

 

Ein Staat, der so denkt und agiert, hat sich seine Steuerhinterzieher redlich verdient.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ist das nicht ein wenig kurzsichtig gedacht?

 

Nur weil ein Teil nicht will und ein Teil nicht kann, unterbindet man das bei allen und stürzt auch Leute, die können und wollen, in die Altersarmut.

 

Ein Staat, der so denkt, hat sich seine Steuerhinterzieher redlich verdient.

 

Jene, welche Steuervergünstigungen extensiv nutzen können, leiden eher selten an Altersarmut. Unabhängig von staatlichen Modellen.

 

Wer "kann und will" tut es. Auch ohne Steuervergünstigung.

 

Für ein Ehepaar mit rund 40-50T€ p.a. bringen Steuervergünstigungen kaum etwas, weil es irgendwas um 1000,-- Steuern pro Jahr zahlt, vielleicht sogar 2000,--. Mit davon gesparten sagen wir 200,-- wird wohl kaum eine brauchbare Altersrente erzielt.

 

Deine Forderung würde vermutlich nur zu einer weiteren Aufweitung der Einkommensschere (einschließlich Altersversorgung) führen.

 

Ein Staat, der (Wohlhabenden) keine Steuervergünstigungen für Altersversorgung bietet, unterbindet die Alterversorgung??? :oha: Wohl kaum. Man kann auch ohne "Incentiv" was tun.

 

Ein Staat, der Steuerhinterziehern einen Rabatt - gegenüber dem, was der Ehrliche gezahlt hat bzw. hätte - gewährt, DER verdient sich seine Steuerhinterzieher redlich .....

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Jene, welche Steuervergünstigungen extensiv nutzen können, leiden eher selten an Altersarmut. Unabhängig von staatlichen Modellen.

 

Wer "kann und will" tut es. Auch ohne Steuervergünstigung.

 

Für ein Ehepaar mit rund 40-50T€ p.a. bringen Steuervergünstigungen kaum etwas, weil es irgendwas um 1000,-- Steuern pro Jahr zahlt, vielleicht sogar 2000,--. Mit davon gesparten sagen wir 200,-- wird wohl kaum eine brauchbare Altersrente erzielt.

 

Deine Forderung würde vermutlich nur zu einer weiteren Aufweitung der Einkommensschere (einschließlich Altersversorgung) führen.

 

Ein Staat, der (Wohlhabenden) keine Steuervergünstigungen für Altersversorgung bietet, unterbindet die Alterversorgung??? :oha: Wohl kaum. Man kann auch ohne "Incentiv" was tun.

 

Ein Staat, der Steuerhinterziehern einen Rabatt - gegenüber dem, was der Ehrliche gezahlt hat bzw. hätte - gewährt, DER verdient sich seine Steuerhinterzieher redlich .....

 

Du denkst völlig in die falsche Richtung, das wird auch durch Polemik nicht besser.

 

Ich rede z. B. davon, dass man Investmentvermögen, dass der Altersvorsorge dient, steuerfrei stellt. Man kann die Steuer ja an die Haltedauer koppeln. Das gabs ja schon einmal, die Steuerfreiheit nach einem Jahr. Wenn man das so regelt, dass das Investmentvermögen ab dem 60. Lebensjahr steuerfrei verzehrt werden kann, dann wäre das eine durchdachte Sache.

 

Du sprichst immer von den Wohlhabenden, über welche Beträge reden wir denn da?

 

Die Konsequenz, die Du aus meinen Ausführungen ziehst, nämlich, dass ich dadurch die Schere zwischen arm und reich vergrößern würde ist grundfalsch. Meine Vorstellungen würden dazu führen, dass es im Alter eben nicht nur superreich und superarm gäbe, sondern auch für Durchschnittsverdiener ein auskömmliches Einkommen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Du denkst völlig in die falsche Richtung, das wird auch durch Polemik nicht besser.

 

Ich rede z. B. davon, dass man Investmentvermögen, dass der Altersvorsorge dient, steuerfrei stellt. Man kann die Steuer ja an die Haltedauer koppeln. Das gabs ja schon einmal, die Steuerfreiheit nach einem Jahr. Wenn man das so regelt, dass das Investmentvermögen ab dem 60. Lebensjahr steuerfrei verzehrt werden kann, dann wäre das eine durchdachte Sache.

 

Du sprichst immer von den Wohlhabenden, über welche Beträge reden wir denn da?

 

Die Konsequenz, die Du aus meinen Ausführungen ziehst, nämlich, dass ich dadurch die Schere zwischen arm und reich vergrößern würde ist grundfalsch. Meine Vorstellungen würden dazu führen, dass es im Alter eben nicht nur superreich und superarm gäbe, sondern auch für Durchschnittsverdiener ein auskömmliches Einkommen.

 

Das Modell hakt nur leider an mehreren Punkten.

 

Zum Ersten eine Bindung an Haltedauer. Kostolany sagte "Aktien kaufen und 30 Jahre schlafen gehen". Das ist allerdings old school und nur noch von historischem Wert. Wer das heute tut, ist in 30 Jahren pleite.

 

Zum Zweiten, mein Ehepaar mit 40-50 T€ pro Jahr würde ich als "Durchschnittsverdiener" bezeichnen, viele erreichen das nicht einmal. Wenn die Steuern auf Investmentgewinne zahlen, dann nach ihrem persönliche Steuersatz, der nahe bei null ist. Eine Steuerbefreiung für Investmentgewinne bringt denen nur kleine Beträge. Dagegen Superreichen ganz viel, weil sie noch nicht einmal die ohnehin reduzierten 25% zahlen müssen. Und wieder investieren können, steuerbegünstigt usw.

 

M.E. bleibt es auch bei Deinem Model faktisch beim status quo. Die Geringverdiener werden letztendlich staatlich subventioniert (indirekt eigentlich damit wiederum die Unternehmen und deren Anteileigner, wo sich Katze in den Schwanz beisst :grins:). Die sogenannten Reichen können ihre Steuerlast um gewaltige Beträge mindern. Nur eben genau der Durchschnittsverdiener steht mehr oder weniger so da, wie zuvor, und muss schauen, wo er bleibt bzw. wie er nicht in die staatliche Subventionierung abrutscht.

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Das Modell hakt nur leider an mehreren Punkten.

 

Zum Ersten eine Bindung an Haltedauer. Kostolany sagte "Aktien kaufen und 30 Jahre schlafen gehen". Das ist allerdings old school und nur noch von historischem Wert. Wer das heute tut, ist in 30 Jahren pleite.

 

Zum Zweiten, mein Ehepaar mit 40-50 T€ pro Jahr würde ich als "Durchschnittsverdiener" bezeichnen, viele erreichen das nicht einmal. Wenn die Steuern auf Investmentgewinne zahlen, dann nach ihrem persönliche Steuersatz, der nahe bei null ist. Eine Steuerbefreiung für Investmentgewinne bringt denen nur kleine Beträge. Dagegen Superreichen ganz viel, weil sie noch nicht einmal die ohnehin reduzierten 25% zahlen müssen. Und wieder investieren können, steuerbegünstigt usw.

 

M.E. bleibt es auch bei Deinem Model faktisch beim status quo. Die Geringverdiener werden letztendlich staatlich subventioniert (indirekt eigentlich damit wiederum die Unternehmen und deren Anteileigner, wo sich Katze in den Schwanz beisst :grins:). Die sogenannten Reichen können ihre Steuerlast um gewaltige Beträge mindern. Nur eben genau der Durchschnittsverdiener steht mehr oder weniger so da, wie zuvor, und muss schauen, wo er bleibt bzw. wie er nicht in die staatliche Subventionierung abrutscht.

 

 

Die Haken sind überhaupt kein Problem...

 

- ich wollte mit meinem Vorschlag auch Kostolany nicht wiederbeleben :lach: was Du sagst ist schon richtig. Trotzdem dürfen Aktien in keiner Altersvorsorge fehlen, weil es als einzige Assetklasse die Renditen bringt, die die Leute brauchen.

 

- konkret kann es so aussehen. Jeder bekommt ein Altersvorsorgekonto, das er nutzen kann. Die Höhe kann man deckeln, um den Superreichen die Möglichkeiten überdimensionaler Steuerersparnisse zu verbauen.

 

Alles kein Problem, nur eine Frage der Ausgestaltung.

 

Der Durchschnittsverdiener steht besser da, weil die Vorsorge in seinem Altersvorsorgekonto renditestark und steuerentlastet ist.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Richtig! Nastassja for President!

 

Aber im Wesentlichen kritisierst du nich das System der Sozialen Marktordnung, sondern die Unzulänglichkeit ihrer Umsetzung. Wo immer es Regeln gibt, finden sich auch Meschen die ihre Kreativität darauf verschwenden diese zu unterlaufen um sich einen kleinen Vorteil zu erschwindeln. Wir können dem begegnen, indem wir immer kompliziertere Regeln ersinnen und immer mehr Meschen mit iherer Überwachung beschäftigen um schließlich in diesem Molloch zu ersticken.

Oder wir können lernen mit einem gewissen Maß an Ungerechtigkeit zu leben und statt dessen die Vorteile einer schlanken Bürokratie genießen.

 

Das Einzige das nicht geht ist, jede kleine Lücke und Ungerechtigekeit anzuprangern und gleichzeitig eine schlanke Bürokratie zu erwarten.

 

Liebe Achim,

 

um diese Frage vollumfänglich beantworten zu können müsste ich sehr weit ausholen und dies würde wohl etwas den Themeninhalt dieses Threads bei weitem sprengen.

 

Gerne werfe ich aber hier mal ein paar Punkte als Beispiele in dem Raum.

Im Grunde genommen hat es Deutschland bereits in den 70er / 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (mein Gott - wie sich das anhört) verpennt, sich zeitgemäß zu reformieren und ebenso in allen Eben zu verschlanken bzw. effektiver zu werden.

 

Da gibt es Arbeiten und Vorgänge im Staatssystem, welche vollkommen überflüssig sind und ihre Daseinsberechtigung nur aufgrund einer übertriebenen und umständlichen Rechtssprechung basieren.

Jüngstes Beispiel ist in meinen Augen die Steuererklärung für Rentner - diese sind mit derartigen Aufgaben definitiv überfordert und die entsprechenden Finanzbeamten werden über den zusätzlichen Aufwand bestimmt ebenso wenig hurra schreien.

Die einzigen, welche sich bei dieser Nummer die Hände reiben können, sind in dem Fall Steuerberater und Anwälte, welche hierdurch zusätzliche Mandanten gewinnen.

Ach ja die Psychologen eventuell auch, wenn dann ein Rentner mal überschnappt (Achtung - Ironie)

 

Schlank, unscharf, effizent gegen groß, langsam, hohem Gerchtigkeitsanspruch

 

Es wird zum Beispiel immer auf die bösen Selbstständigen geschimpft, welche es immer darauf absehen, den Staat um seine Steuern zu prellen. Die Sozialpreller werden aber oft nicht erwähnt und im Gegensatz zu der voran genannten Gruppe auch bei weitem nicht so geahndet.

Hierzu sei noch hinzuzufügen, dass wenn man bitte über Steuerhinterziehung bzw. über Verschärfung von Strafmaßen nachdenkt, sich mal bitte auch um die Steuergeldverschwendung und deren strafrechtliche Verfolgung Gedanken machen sollte. Aber wie heißt es doch so schön - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ....

Niemand schimpft auf böse Selbstständige, wenn sie denn in ihrer Selbstständigkeit ihren Verpflichtungen nachkommen. Sind aber keine unternehmerischen Ansätze erkennbar, kein Wachstum, keine Arbeitsplätze und wenn zudem keine Aktivitäten oder Strategien zur Alterssicherung vorhanden sind, dann geht es offensichtlich nur um die Befreiung von der Sozialversicherungspflicht. Und dann sollte man der Sache eben ein Ende bereiten um dem Gejammer zu entgehen "Ein Leben voller Arbeit und nur 400€ Rente".

 

Hierzu passt mein schöner Vergleich mit einem Eimer Wasser, aus welchem durch mehrere Löcher Wasser entweicht. Der gesunde Menschenverstand würde zum Schluss kommen, dass die Löcher abgedichtet werden müssen. Der deutsche Politiker hingegen würde einfach mehr Wasser nachgießen .......

 

Das Schlimme daran ist, das Wasser das wir (denn wir wählen sie ja) nachgießen ist nur geliehen.

 

Ein weitere nicht ganz unwesentlicher Punkt ist die Abschaffung von Zwangsmitgliedschaften in überflüssigen Vereinen und Verbänden. Wenn schon Verbände - dann bitte auf freiwilliger Basis!!!

 

Das ist ja der Witz. Über Kammern und Berufsverbände kontrolliert man ja diesen Flohzirkus. Daran wird sicher nieman rühren wollen. Aus guten Grund.

 

Um das Thema der steuerzahlenden bzw. selbständigen Seite abzukürzen - alles was in Deutschland im Vergleich zum Ausland für einen Unternehmer an zusätzlichen Aufwänden im Vergleich zu anderen EU-Ländern als Nachteil oder Kostenpunkt steht, gehört harmonisiert.

 

Ja, wollen wir das wirklich? Keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? keinen Erzihungsurlaub? kein Beschäftigungsverobt acht Wochen nach der Entbindung? keine Arbeitssicherheit? u.v.m.

Oder sollen die anderen nachziehen?

Auf Arbeitnehmerseite wäre es durchaus wünschenswert, wenn statt der endlos vielen gesetzlichen und privaten Krankenkassen, es eine gesetzliche gibt, in die jeder, egal ob selbständig, Beamter oder Arbeiter einzahlen muss. Zusätzlich hätte aber jeder Mensch drüber hinaus die Möglichkeit, sich zusätzlich abzusichern.

 

Ja, finde ich auch. Allerdings wäre eine einzige Kasse wieder ein monopolistische Molloch. Ein paar wenige fände ich besser.

 

Das Arbeitsamt gehört in meinen Augen ebenso reformiert und es ist sicherlich effektiver, wenn die Vermittlung ausschliesslich über Freiberufler erfolgen darf, welche in dem Bereich in welchem sie vermitteln, auch eine fachliche Ausbildung haben. So hat der Vermittler ein gewisses Grundverständnis über den Branchenzweig in welchem er vermittelt und würde für Arbeitgeber nicht so viel unnützen Aufwand bedeuten.

Ich kenne viele Firmeninhaber, welche auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, doch sie würden sich wohl oftmals lieber ne Hand abhacken, als so eine Dumpfbacke vom Arbeitsamt zur Mitarbeitersuche mit einzubeziehen.

Dies bedeutet meist nur Besuche von arbeitsscheuen Menschen, die (A) keine Ahnung von dem Job haben, welcher ihnen vermittelt wurde und (B) einem oftmals nur die Zeit rauben, welche aufgrund der in Deutschland herrschenden Bürokratie, eh nur sehr knapp bemessen ist.

 

Finde ich auch. Private Vermittler sind nach meiner Erfahrung erfolgreicher.

Allerdings vermitteln die häufig nur die vermittelbaren Fälle. Wer kümmert sich um diejenigen die zur Zeit nicht vermittelbar sind?

So - es soll kein Roman werden und schließlich habe ich auch hier noch zu tun - aber eine grobe Richtung meiner Ansichten ist bestimmt verständlich geworden oder ????

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