Callboys

[nolensvolens]

...und für dich gabs wahrscheinlich zu wenige Opfer....

 

OK, inhaltliche Diskussion wird schnell sinnlos, danke dass ich von Dir daran erinnert werde. Dir trotzdem ein schönes und musisches Wochenende

[Wulf]

OK, inhaltliche Diskussion wird schnell sinnlos, danke dass ich von Dir daran erinnert werde. Dir trotzdem ein schönes und musisches Wochenende

 

Lieber Jakob, so wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus....nennt man Echo.

 

Möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du mit deiner Meinung so ziemlich alleine dastehst...aber du hast ja auch nur 15 Minuten gesehen...

lust4fun, Alina und meine Wenigkeit, die die komplette Sendung gesehen haben, hatten da wohl einen anderen, positiven Eindruck.

Aber es ist natürlich gut möglich, dass wir alle nicht zuhören/zusehen und hinterfragen können....

[nolensvolens]

Wenn es alleine meine Wahrnehmung wäre, richtig, dann hätte ich allen Grund dazu, selbige sehr in Frage zu stellen. Ist es aber nicht. Das beruhigt mich ein klein bissl .

 

Ansonsten, mit den Wahrnehmungen ist das so eine Sache. Sie sind da. Auch wenns nicht immer gefällt. Gilt in alle Richtungen

 

Und um mal mit Lolo zu sprechen: "Ein einfaches ´sorry´ für das misslungene Post mit den nicht genügend Opfern hätts auch getan"

Bearbeitet 25. Oktober 2013 von nolensvolens

[Exitus]

Ach Jungs, hört doch mal auf zu

[nolensvolens]

Ach Jungs, hört doch mal auf zu

 

Tun wir doch gar nicht . Ist doch nur

[lust4fun]

Die Business Frau, die behauptete, dass Männer ja ganz andere Buchungshintergründe hätten wie sie - war schon sehr Klischee behaftet, gerade das, was sie dann nannte, was sie am buchen von langen Dates reizt, ist eigentlich identisch mit den Buchungen von Herren, die mich so lange buchen (die Aussagen), von daher liegt es wohl eher an dem - was man im Escort sucht und nicht allein am Geschlecht.

 

Timothy (#36) und ich (#7) hatten diesen Gedanken aus unserer eigenen Perspektive beschrieben. Alina bestätigt ihn aus weiblicher Anbietersicht.

 

Im Nachhinein erscheint mir (wie gesagt) dieser Aspekt am wichtigsten. Jetzt nicht so sehr, weil es persönlich interessant ist, wie man seine Bedürfnisse und seine männlich/weiblichen Seiten beschreibt, sondern weil es hier ganz empfindlich um die öffentliche P6-Debatte geht.

 

Solche Beiträge in der öffentlichen Debatte könnten ein Hebel sein, um sich aus der Klammer eines bestimmten Feminismus' und eines Abolitionismus' zu befreien.

 

Man kann den portraitierten Frauen vielleicht noch ein falsches Bewusstsein vorwerfen. Man kann sie jedoch nicht als "Verlierer", als "Monster", als "Egoisten", als "Seelenlose", als "Naive" etc. darstellen, wie das bei männlichen Freiern fast pauschal gemacht wird. Und die Callboys kann man nicht als "Opfer" bezeichnen, wie es bei weiblichen SW gesagt wird.

 

Wenn es nun zutrifft, dass die Strukturen nicht am Geschlecht festzumachen sind, sondern an einem existenziellen (das heißt mit Entschiedenheit gewählten) "Way of Life", dann bröckelt ein Teil der prostitutionsverbietenden Argumentationsmauer.

 

Ich glaube, dass es in diese Richtung gehen müsste und könnte. Das Bild des männlichen Freiers ist vielleicht noch auf längere Zeit desavouriert. Das für die Medien "neue" Erscheinen von Frauen auf der anderen Seite (als Bucherinnen) hat die Chance dafür, neue selbstbewusste Rollen wahrzunehmen und auszuprobieren.

 

Das funktioniert aber nur, wenn man jetzt gerade nicht wieder die Abgrenzung hochfährt, dass diese Art von Escort doch etwas ganz anderes sei, als der übliche Paysex. Die argumentative Pointe liegt gerade in der Vergleichbarkeit und Austauschbarkeit.

 

Und zweitens müsste man solche Sendungen (Einwürfe in die Debatte) begrüßen und sie nicht (unbesehen) lediglich als eine weitere Bestätigung für Klischee und mediale Dummheit bekämpfen.

Bearbeitet 25. Oktober 2013 von lust4fun
Druckfehler

[Bloßeinbesucher]

Wenn Callboys, die weibliche Kunden gewinnen wollen, sich von Homosexualität abgrenzen, hat das vermutlich weniger mit Homophobie zu tun als mit einer realistischen Einschätzung des Marktes. Gleichgeschlechtliche Neigungen von Männern kommen bei Frauen halt weniger gut an als umgekehrt eine Bi-Neigung von Frauen bei Männern. Das hängt mit dem "kleinen Unterschied" zusammen. Ein Mann nimmt selbst eine reinblütige Lesbe allenfalls ab einem Kampfgewicht von 85 Kilogramm als ernsthafte Konkurrentin wahr. Eine Frau fühlt sich eventuellen männlichen Konkurrenten gegenüber nicht so selbstverständlich und von vornherein überlegen.

[Glamouresse]

Nur am Rande. Wer den Beitrag wie ich verpasst hat und den Mann für gewisse Stunden sucht, wird hier fündig http://www.male-fetishescort.com