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"Outing" als Escort


Jeanne

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich eigentlich schon viele Jahre sehr unbefangen mit meiner Tätigkeit als Escort-Lady umgehe, "erschrecken" mich doch leicht die einen oder anderen Beiträge und Kommentare hier.

Was wird da nicht alles vermutet und unterstellt. Ich glaube, es gibt keinen Beruf, der mit so vielen Mysterien und Hysterien in Verbindung gebracht wird..::denke:

 

Ich grüble da nun schon einige Zeit drüber nach...und was mir dabei immer wieder in meine Gedanken kommt, sind die diversen "Outing"-Versuche meinerseits. Wobei alleine schon das Wort "outing" meine Unterarmhaare steilstehen lässt....:zwinker:

 

Nichtsdestotrotz..beharrlich und oft überraschend konfrontiere ich meine Umgebung mit meiner Tätigkeit und erhalte interessante, lustige, lächerliche, bedenkliche, traurige, bereichernde, diskriminierende und sehr oft unvermutete Resonanzen.

 

Wenn es denn nicht zu intim ist, mich würde interessieren, welche Erfahrungen die Ladies hier gemacht haben und natürlich auch die Herren.

Also: die Damen, im Hinblick auf ihre Tätigkeit und die Herren bzgl. der "Inanspruchnahme".

 

Meine Erfahrungen reichen von

lustig: "Ich arbeite als Escort-Lady"...

Antwort: klar, stimmt ja, du hast ja was mit Pferden zu tun, aber bist du nur bei den Rennen in Ascot tätig und was genau machst du denn da?":cool:

bis hin zu

sehr traurig:

"ey Schatz, ich will nicht, dass Jeanne unser Baby auf den Arm nimmt, du weisst doch, was sie beruflich macht." :traurig:

 

In meinem privaten und auch "anders"-beruflichen Umfeld wissen ziemlich viele Menschen über meine Tätigkeit Bescheid.

Hhhhm ..bei einer Bewerbung, im Lebenslauf, für einen Job würde ich es wohl nicht erwähnen. Obwohl, gerade erst vor kurzem beim Ausfüllen eines Personalfragebogens...die Frage nach Raucher/in und meine Antwort: "Ja, aber auf Wunsch auch nicht...." die wurde irgendwie mit einem recht wissenden Lächeln quittiert...ich könnte schwören, der kannte sich aus............:zwinker:

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

:blume: Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away....:blume:

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hihi.. kontoeröffnung bei der dresdner bank bei einer filialleiterin:

 

... und nachdem wir nun die altersvorsorge besprochen haben, was genau macht denn eine hostess eigentlich, ich bin so neugierig!

 

nun ja, eine hostess begleitet menschen, geschäftsleute, senioren und so weiter z.b. in den urlaub.. mit sex hat das alles nichts zu tun.

 

aber NEIN.. natürlich nicht, das hätte ich auch nie vermutet, liebe frau lucy, selbstverständlich nicht...

 

ansonsten sage ich doch schon, was eine hostess so tut, nur dieses eine mal hab ich das lieber gelassen.

 

ich habe auch trauriges erlebt,daß sogenannte freunde den kontakt mit mir abgebrochen haben. im nachhinein sehe ich es aber so, daß sie keine echten freunde waren. die anderen sagten, wenns dir gut tut und du damit umgehen kannst, machs. vielleicht ist es ja deine bestimmung :-). hin und wieder trifft man auch auf menschen, die völlig fasziniert sind von meiner berufswahl. meine optikerin würde am liebsten gleich eine kollegin werden.

 

ich habe diesen beruf ganz bewußt gewählt, ich mache ihn mit passion und nicht weil ich nichts anderes machen könnte. entweder meine umwelt nimmt mich so wie ich bin, nämlich mit beruf, oder sie muss halt auf mich verzichten.

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Der Beruf der Prostituierten ist erstmal ein Beruf wie jeder andere auch. Vor zweitausend Jahren anerkannt undgeschätzt hat in der Zwischenzeit die Kirche unter dem Moralgedanken "Sitte und Anstand" zum Teil erfolgreich versucht, diesen Beruf und de Nutzer zu ächten, deswegen haben es die Mädels auch manchmal nicht leicht.

 

Ist es dann nicht unser Job, wenn wir die Dienste gerne nutzen, dafür zu sorgen, dass die Mädelz dann ihren Beruf unter ganz ´normalen Umständen ausüben können?

 

Ich hab schon einige wunderbare Mädels aus dem Gewerbe kennen gelernt, da können sich andere Frauen (auch solche bei beim Wort "Prostituierte" die Nase rümpfen) aber eine so dicke Scheibe abschneiden - die werden denen nie das Wasser reichenkönnen.

 

 

Und zu dir Jeanne: Ich durfte schon ein paar Stunden in deiner unmittelbaren Nähe geniessen :schaem:, aber ich hatte nie den Eindruck dass wir uns gewerblich getroffen haben :kiss:

 

 

Ergänzung nach Lucys Beitrag:

 

Wer (m/w) eine Frau gern hat, mag, schätzt, liebt, ohne zu wissen was sie arbeitet, und sich nachdem er es erfährt schlechter verhält, ist ein falscher Freund.

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Leider leben wir in einer verlogenen Gesellschaft wo Prostitution im allgemeinen immer noch geächtet wird. Das betrifft beide Seiten, Anbieter und Kunden.

Da spielt es meines erachtens auch keine Rolle ob es sich (etwas spitz formuliert) beispielsweise um Strassenstrich oder High Class Escort handelt, das "sich zu prostituieren" ist einfach unschicklich und das hat sich so in die meisten Köpfe fest eingebrannt.

Zumal es Prostitution ja auch schon seit Anbeginn der Menschheit gibt und wenn es in dieser langen Zeitspanne keine allgemeine Anerkennung gefunden hat wird es auch zukünftig so bleiben.

Förderlich für die gesellschaftliche Akzeptanz ist auch nicht das es in manchen Ländern unter Strafe steht und auch das es oftmals millieubehaftet ist. Machen wir uns doch nichts vor, da wird der Freund dann als Zuhälter gesehen, auch wenn es nicht offen ausgesprochen wird.

Verlogen an dieser ganzen Geschichte ist das die Dienste der Prostitution angefangen vom Politiker, Wirtschaftsboss, Schauspieler, Gewerkschaftsfunktionär bis zu dem normalen Bürger in Anspruch genommen werden, die Details sind ja regelmässig aus den Medien zu entnehmen.

Das heisst also, eine sehr grosse Anzahl der Bürger nutzt diese Dienste aber dennoch gibt es niemand zu.

Aus diesem Grund würde ich persönlich davon abraten dich diesbezüglich zu outen, du weisst ja auch nicht ob du diese Tätigkeit für den Rest deines Lebens ausüben wirst, es wird den Leuten aber immer in Erinnerung bleiben das du es getan hast.

Sicherlich gibt es auch Fälle wo es für die Frauen positiv verlaufen ist, beispielsweise habe ich im TV einen Beitrag gesehen wo sich eine "Masseurin" öffentlich dazu bekannt hat und es sogar die ältere Nachbarin nicht gestört hat, aber der Regelfall wird es nicht sein denke ich.

Auch für uns Kunden wird es nicht dadurch einfacher sich zu outen wenn wie kürzlich in der Fernsehserie "Dr. House" zu sehen war, er sich öfters "Nutten" nach Hause kommen lässt. :smile:

Achso, übrigens ich denke eine Anfrage in einem Nicht Pay-Sex Forum würde sicherlich auch aufschlussreich sein.

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passt gerade so gut dazu....

 

Quelle http://zeus.zeit.de/text/archiv/2002/03/200203_titel_prostituti.xml

 

 

DIE ZEIT

 

Unterm Strich

 

Seit dem 1. Januar ist Prostitution eine legale Dienstleistung. Aber ist die neue Rechtslage auch gut fürs Geschäft? Eine Betriebsbegehung

 

Ralph Geisenhanslüke

 

Text und Form« steht unten an der Klingel. Das schlichte Aluschild im ersten Stock ergänzt: »Textgestaltung und Übersetzung - K. Douglas«. Firmenprospekte oder Visitenkarten werden hier aber nicht entworfen. Hinter der seriösen Tür offerieren Kamilla Douglas und Mitarbeiterinnen ihre Gunst.

 

Frau Douglas - wir bleiben beim Künstlernamen - ist eine schlanke, hoch gewachsene Fünfzigerin mit Nickelbrille, die Wert auf Stil legt. Bei »Text und Form« sieht es aus wie in einer modernen WG: eine Altbauwohnung in Berlin-Wilmersdorf, hell, freundlich, 185 Quadratmeter, sieben Zimmer, rauchfrei. Der Putzmann arbeitet gewissenhaft, in der Luft liegt ein Hauch von Sandelholz, es plätschern Zimmerspringbrunnen. Bei ernsthaftem Interesse werden allerdings auch Türen geöffnet, hinter denen sich Käfige, Böcke, Peitschen befinden.

 

An Interessenten für zarte wie harte Zuwendung mangelt es nicht. Oft schreiben die Kunden aber erst mal eine E-Mail, um etwas über Vorlieben oder besondere Talente der Mitarbeiterinnen von »Text und Form« zu erfahren. Seit einem Jahr betreibt Frau Douglas eine Internet-Seite, auf der ihr Salon und ihre »Lustbegleiterinnen« ausführlich bebildert und beschrieben sind. Das ist ansprechender und kreativer als Anzeigen in der Zeitung, sagt sie. Der Server, auf dem sich auch andere Berliner Freudenhäuser präsentieren, verzeichnet rund 5000 Zugriffe am Tag.

 

Trotz moderner Kommunikationswege beruht das Kerngeschäft auf den traditionellen Fantasien der Männer. »In dem Moment, in dem du zur Tür reinkommst«, sagt Birgit, eine der Mitarbeiterinnen, »kriegst du die Illusion, Liebhaber auf Zeit zu sein.« Und der Liebhaber muss nett sein. Wer unangenehm ist, wird diplomatisch, aber entschieden abgewiesen. 150 Euro kostet eine Stunde »Drunter und Drüber«, wie es hier genannt wird.

 

Jeden Tag gehen in Deutschland nach gängigen Schätzungen 800 000 Männer zu einer Prostituierten. Das Bundeskriminalamt schätzt die Zahl der hierzulande arbeitenden Huren auf 200 000; die Hurenverbände nennen das Doppelte. Käuflicher Sex ist längst Bestandteil der Dienstleistungsgesellschaft, erst dieses Jahr aber wird er vom Ruch des Illegalen befreit: Mit der Änderung der Paragrafen 180a und 181a StGB fällt der Tatbestand »Förderung der Prostitution« weg. Das ist ein Fortschritt, denn unter diesen Tatbestand, so Friedericke Strack von der Hurenorganisation Hydra, fielen bislang gerade jene Selbstverständlichkeiten, die zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen gehörten. Zum Beispiel die Bereitstellung von Kondomen oder Bettwäsche. »Zuhälterei« bleibt gleichwohl strafbar.

 

Das neue Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse von Prostituierten (ProstG) ist am 1. Januar in Kraft getreten. Vereinbarungen mit Prostituierten sind nun rechtsverbindlich, das Honorar ist einklagbar. Bordelle können Frauen - und Männer - anstellen, Sozialabgaben und Krankenversicherung zahlen.

 

20 Jahre Arbeit im Verborgenen

 

»Mein Beruf«, sagt Kamilla Douglas, »hat mir ein angenehmes, selbstbestimmtes Leben ermöglicht.« Das mag man für eine professionelle Haltung, wenn nicht eine Lebenslüge halten, und natürlich kann Kamilla Douglas nur für sich sprechen - aber sie tut das immerhin nach 26 Jahren als Domina. Und sie wählte ihren Beruf nicht aus Not: »Das Wichtigste war mir immer meine Freiheit.« Die gelernte Krankengymnastin fand es »schwer, sich in Angestellten-Arbeitsverhältnissen unterzuordnen«. Gut 20 Jahre arbeitete sie im Verborgenen. Ihrer Tochter, heute 33 Jahre alt und Ärztin, erzählte sie es etwas später, ihren Männern stets sofort. »Ein Mann, der das nicht akzeptiert, ist nicht der Richtige«, sagt sie - stolz darauf, »mit erhobenem Haupt zu arbeiten und unabhängig zu sein.«

 

Vor sechs Jahren eröffnete Kamilla Douglas ihr eigenes Etablissement und bekam »das Grausen, mit was für Leuten ich es zu tun hatte«. Nicht Banden und Schutzgelderpresser raubten ihr den Schlaf, sondern das Personal. Eine Frau, die sie entließ, verfolgte sie mit Morddrohungen. Heute ist das ausgestanden. Kamilla Douglas kann behaupten, was eher die Ausnahme ist in einem Gewerbe, in dem häufig Zwang ausgeübt wird: dass es bei ihr um »freie und selbstbestimmte Sexualität« geht. In Vorstellungsgesprächen will sie vor allem aus-schließen, dass Frauen aus akuter Geldnot zu ihr kommen oder von einem Mann gedrängt werden.

 

»Prostitution, die von Erwachsenen freiwillig ausgeübt wird«, hieß es im Dezember 2000 in einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts, »ist nach den heute anerkannten sozialethischen Wertvorstellungen (...) nicht mehr als sittenwidrig anzusehen.« Die Berlinerin Felicitas Weigmann hatte dagegen geklagt, dass der Bezirk Wilmersdorf ihr die Gaststättenkonzession entzog, weil in ihrem Café Pssst »Anbahnungsgespräche« stattfanden und sie Zimmer im Hinterhaus für 60 Mark die Stunde vermietete. Seit Weigmann den Prozess gewann, ist das Pssst bundesweit bekannt.

 

Gütesiegel für Bordelle?

 

Wird durch das neue Gesetz alles anders? »Höchstens in den Köpfen«, sagt Felicitas Weigmann. »Wichtig ist erst mal, dass wir Recht bekommen haben. Und nicht nur die Pflicht, Steuern zu zahlen. Endlich ist offiziell, was seit Jahrzehnten nur geduldet wurde.« Die Hurenlobbyistin Stefanie Klee denkt sogar an die Gründung eines Berufsverbandes, der Qualitätsmerkmale und Standards festlegen oder ein Gütesiegel vergeben könnte.

 

Auch in Holland wird überlegt, wie man die Qualität sexueller Dienstleistungen zertifizieren könnte, sagt Jan Visser vom Verein De Rode Draad in Amsterdam. Vorher allerdings sollen Gütesiegel für jene Dienstleister eingeführt werden, auf die die Prostituierten selbst angewiesen sind: vertrauenswürdige Ärzte, Anwälte oder Steuerberater etwa. Seit die Niederlande vor einem Jahr als erstes Land die Prostitution in die Legalität holten, bekommen Bordelle Lizenzen. Die Arbeitsbedingungen werden regelmäßig kontrolliert. Prostituierte haben, wie nun auch in Deutschland, die Wahl, als Angestellte zu arbeiten oder sich als selbstständige Unternehmerinnen anzumelden. »Die Legalisierung«, so Visser, »hat zuerst einmal für Verwirrung gesorgt, weil die Behörden noch ihre eigenen Regeln hatten.« Nach einem Jahr holländischer Erfahrung ist deutlich: Legalisierung bedeutet nicht automatisch gesellschaftliche Akzeptanz. Aber die befürchtete Flucht vor Registrierung und Finanzamt fand nach Vissers Einschätzung nicht statt: »Wenn legale Prostitution eine wirtschaftliche Überlebenschance hat, warum sollte man es illegal tun?«

 

In Deutschland ist die Realität der Gesetzgebung vorausgeeilt: Längst treten Bordelle offen auf, längst bringen Boulevardzeitungen detaillierte Pufftests, als ginge es um Restauranttipps. Ein Schimmer von Rotlicht ist schick. Leicht gerät aus dem Blick, dass es neben freiwilliger, legaler Prostitution auch Elend und Missbrauch gibt.

 

»Wir stehen der Gesetzesänderung grundsätzlich positiv gegenüber. Es ist gut, diesen Bereich zu entkriminalisieren«, sagt Sebastian Laudan, Leiter der Inspektion für Migrationskriminalität beim LKA Berlin. Laudan und seine Mitarbeiter führen pro Jahr rund 500 Razzien durch. Sie wissen: 95 Prozent der Fälle werden sich weiter um illegale Prostitution drehen. Frauen, die vor der Armut ihrer Heimatländer flüchten, die unter falschen Versprechungen oder mit Gewalt in deutsche Bordelle gebracht werden. Berlin ist europäische Drehscheibe für den Menschenhandel mit dem Osten. »Wir werden wie auf Baustellen oder in Gaststätten das Problem haben, dass die Dumpingpreise und Low-Level-Beschäftigung durch ausländische Prostituierte abgedeckt werden«, sagt Laudan. »Wenn die legalen Bordelle alles legal versteuern, müssen sie zwangsläufig teurer werden. Die Schere zwischen ihnen und den illegalen Billiganbietern wird sich weiter öffnen.«

 

Dessous sind künftig absetzbar

 

Der durchschnittliche Normalverkehr kostete in Berlin nach Einschätzung von Hauptkommissar Mittelstädt bislang 60 bis 80 Mark. Nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben und Krankenversicherung bliebe vielleicht die Hälfte. Doch nicht nur deshalb lässt die Möglichkeit, sich im Angestelltenverhältnis zu prostituieren, in vielen Betrieben die Stimmung erkalten. Auch wird über konkrete Zahlen ungern gesprochen: Die öffentliche Hand möchte die Mehrwertsteuer auf den - schwer nachweisbaren - Gesamtumsatz kassieren. Zu diesem Zweck unterstellt das Finanzamt eine gemeinsame Kasse und behauptet, die Leistung gegenüber dem Kunden würde vom Betreiber erbracht. Prostituierte seien bestenfalls Subunternehmer. Bei Betriebsprüfungen gilt schon eine vom Betreiber gekaufte Kondomgroßpackung als Indiz dafür. »Durch diese Praxis werden die selbstbestimmt arbeitenden Prostituierten, die ihren Verdienst selbst kassieren, wie Unmündige behandelt. Dem Betreiber wird ein dirigierendes Verhalten unterstellt, was ihn in Zukunft der Gefahr einer Strafverfolgung wegen Zuhälterei aussetzt«, sagt die Berliner Rechtsanwältin Bettina U. Schmidt.

 

Die »Kontrollgruppe Prostitution« beim Finanzamt Stuttgart kündigte gar vor dem Hintergrund »der zu erwartenden Verbesserungen (...) den konsequenten Einsatz der Steuerfahndung« an. Seit Juni 2000 zahlen Bordellbetreiber in Baden-Württemberg pauschal Steuern im voraus: 50 Mark pro Tag und Kopf. Zugrunde gelegt wird eine 7-Tage-Woche. Eine Erstattung erhält nur, wer die Prostituierten mit Namen und Passnummer meldet - und wenn diese dann ihre Einnahmen versteuern. Einziger Weg, der Vorausleistung zu entgehen: Die Prostituierten stellen dem Betreiber für jeden Kunden eine gesonderte Rechnung.

 

Fiskalische Fragen wurden bislang gern verdrängt. Nur wenige wollten wohl »Vater Staat als Zuhälter« beteiligen - oder hatten Angst, sich damit zu outen. Nebenverdienstlerinnen fürchteten zum Beispiel, ihr Arbeitgeber könnte etwas mitbekommen. Im Aufenthaltsraum von »Text und Form« hängt für die Freischaffenden ein Schild, dass daran erinnert, alle Einkünfte ordentlich zu versteuern. Demnächst kommt sogar eine Steuerberaterin ins Haus, um den deutschen Abgabendschungel zu erklären.

 

Felicitas Weigmann kennt das »Brutto für netto«-Denken vieler Frauen. Und weil sie das Geld aus Angst nicht zur Bank tragen, werde es gleich wieder ausgegeben. Die »Unfähigkeit, mit Geld umzugehen« sei sogar bei vielen der Grund für ihre Tätigkeit. Weigmann will im neuen Jahr expandieren und zwei oder drei Frauen auf Steuerkarte anschaffen lassen. Kamilla Douglas tut das bereits - drei Angestellte und eine Empfangsdame - und würde sogar »gern« für den Mutterschutz aufkommen, wenn das wirtschaftlich tragbar wäre. »In einem Bordell ist der Anteil von Frauen im gebärfähigen Alter schließlich viermal höher als in einem normalen Betrieb.«

 

An die technokratische Berufsbezeichnung »Sexarbeiterin« will sie sich nicht gewöhnen. »Lustbegleiterin, Kurtisane oder Hure - das sind auch keine schlechten Begriffe«, sagt sie. »Nutte ist und bleibt unpassend.« Sie und ihre Kolleginnen werden nun häufiger über Abschreibungen oder Betriebsausgaben nachdenken müssen. Dessous, Kondome oder Spielzeug zum Beispiel sind absetzbar, kosmetische Maßnahmen bleiben umstritten, weil ein privater Nutzen angenommen wird. Bis die Kunden selbst eine Quittung für sexuelle Dienstleistungen verlangen - zum Beispiel, wenn jemand einen Geschäftspartner eingeladen hat -, wird es wohl etwas dauern. An der Klingel von Kamilla Douglas steht weiterhin »Text & Form«. So viel Diskretion muss sein.

 

03/2002

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Achso, übrigens ich denke eine Anfrage in einem Nicht Pay-Sex Forum würde sicherlich auch aufschlussreich sein.

 

Hoppala, das wäre mal eine Idee :grins:

:denke: ich kenn aber gar kein anderes Forum außer diesem hier..doch halt stop...ein Handarbeits- und Schnittmusteraustausch-Forum..da bin ich noch angemeldet :lach: ..

Ich vermute, dort würde ich mit einem Outing einen richtigen Wirbel verursachen und viele verkorkste Basteleien wären das Ergebnis.

 

Aber um meine Meinung noch mal klarzustellen:

Ich renne wahrlich nicht mit einem Schild in der Gegend rum, "Hallo ich bin eine Escort-Lady"...und dies würde ich auch keiner Dame empfehlen !!!

 

ABER: Ich stehe zu mir und mittlerweile, ja...ich oute mich mehr und mehr...und manchmal -leider- auch eher nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung"..(falls Gerüchte aufkommen oder "Erpressungsversuche" und ähnliches :traurig: ).

 

Ich bin aber auch schon ein richtig großes Mädchen und ich weiß, was ich mir zumuten kann. Und wenn ich so manche Diskussionen lese, dann schüttel ich mich schon mal gewaltig durch, schau an mir hoch und runter und rein und raus und stelle fest:

Ich bin eine ganz normale Frau, mit einer zugegeben nicht gesellschaftlich anerkannten Zweittätigkeit.....und irgendwie brennt in mir das Verlangen, auch dafür respektiert zu werden...................

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

:blume: Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away....:blume:

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hmm, ich habe halt nicht immer lust auf lügen. ein doppelleben ist anstrengend. es gibt einen teil meines lebens, da ahnt keiner was, aber in meinem näheren umfeld will ich mich nicht verstellen sondern ich sein. mit allen begleitumständen.

 

am liebsten sind mir leute wie ein guter kumpel mit dem ich einmal im monat essen gehe. das letzte mal hatten wir ausschließlich sein liebesleben als thema.. mein beruf ist zum glück nicht mehr der fokus. wie angenehm :-))

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@lb:

 

dieses gefühl kenne ich nur zu gut! diese ganzen hochschnepfigen tussen, die denken schon alles zu wissen oder gar mein opa, den würde ich echt gerne mal sehen, wenn ich ihm so erzähle, was ich so in meiner freizeit treibe, weil :"kind du bist ja noch so jung, du musst die welt erst noch erfahren" - ok, klar lernt man nie aus, aber darum gehts ja auch nicht....ja und dann gäbe es echt noch so nen paar menschen, denen echt die kinnlade runter fallen würde, was ich nur zu gerne miterleben wollte....aber gut, manchmal geht es eben nur in sich hinein zu lachen....dass muss dann genügen:zwinker:

 

und @ jeanne:

 

ich kann dich völlig verstehen, na klar rennt keiner mit nem schild auf dem kopf rum und schreit: "hallo hier bin ich, nimm mich" - naja, oder so ähnlich:zwinker: aber auch ich finde es wichtig, den menschen, die einem wichtig sind und vor allen dingen, bei denen man sich (relativ) sicher sein kann (ja ja, sicher ist nur der tot, schon klar:zwinker: ) aber dass man eben auf verständnis trifft und nicht auf ablehnung.

genau aus diesem grunde ist es mir wichtig, diesen menschen von meiner netten nebenbeschäftigung zu erzählen, denn sonst könnte ich ihnen gegenüber nicht ich selbst sein.

ich hätte keine lust drauf, ständig freunde belügen zu müssen, nur weil ich weiss, dass genau diese "freunde" sich nach einem solchen -nennen wir es- "mitteilen" von mir distanzieren wollten, diese menschen brauche ich nicht und die mich sicherlich auch nicht:zwinker:!

 

und bisher habe ich auf grund meiner "mitteilung" auch keinen verloren...das hatte dann leider andere gründe...

 

so far *sofie :smile:

Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.

Epiktet

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achtung oder ächtung?

 

eigentlich sitzen escorts und ihre kunden im selben boot. beide tun etwas, das gesellschaftlich nicht anerkannt ist. trotzdem gibt es einen wichtigen unterschied. escorts sind mit ihrer tätigkeit identifiziert, kunden dagegen nicht. auf die frage "wer bin ich?" würde ein escort viel eher ihre tätigkeit benennen als ein kunde. denn der kunde bezahlt die dame für ihre bereitschaft, etwas sozial abgewertetes zu tun. er zahlt, und das war's.

 

einen teil seiner identität vor der umwelt und vor lieben menschen verbergen zu müssen, ist natürlich eine große beeinträchtigung der selbstachtung. aber das outing hat seinen preis. es ist die gefahr der sozialen abwertung der eigenen person. das trifft eine hauptberufliche escort-lady härter als jemand, der seine soziale anerkennung aus anderen quellen bezieht. es sagt sich so leicht, dass man zu dem stehen soll, was man tut. aber nicht jedes escort ist madame de pomdadour, eine violetta....oder auch eine jeanne.

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Kamilla Douglas kann behaupten, was eher die Ausnahme ist in einem Gewerbe, in dem häufig Zwang ausgeübt wird: dass es bei ihr um »freie und selbstbestimmte Sexualität« geht.

 

Diese Erkenntnis ist das Ergebnis einer Erfarung - eines jahrelangen Prozesses den Kamilla höchstpersönlich auf Grund von Selbstreflektion erfahren - erlebt hat.

 

 

Prostitution, die von Erwachsenen freiwillig ausgeübt wird«, hieß es im Dezember 2000 in einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts, »ist nach den heute anerkannten sozialethischen Wertvorstellungen (...) nicht mehr als sittenwidrig anzusehen.

 

Das bedeuted nicht zwangsläufig das es in den Köpfen der Bevölkerung auch so verstanden wird. Gesetzet sind wie sie sind. Es sind Konsens Normen die für die Gesellschaft als allgemein gültig erachtet werden nach denen man sich zu richten hat. Und das hießt bei weitem nicht das jeder dies in jeder beziehung umsetzt. es sind minimal richtlinien - mehr nicht.

 

 

 

Wird durch das neue Gesetz alles anders? »Höchstens in den Köpfen«, sagt Felicitas Weigmann. »Wichtig ist erst mal, dass wir Recht bekommen haben.

 

Höchstens - vielleicht . . . und mehr bedeuted das nicht. sich an gesetzet zu halten ist eine sache, aber sich den inhalt zu verinnerlichen dazu braucht es mehr als ein gesetz das erlassen wurde. das dies nicht so ist - wird dafür sorgt schon die institution der kirche.

 

@estrano

 

eigentlich sitzen escorts und ihre kunden im selben boot. beide tun etwas, das gesellschaftlich nicht anerkannt ist. trotzdem gibt es einen wichtigen unterschied. escorts sind mit ihrer tätigkeit identifiziert, kunden dagegen nicht. auf die frage "wer bin ich?" würde ein escort viel eher ihre tätigkeit benennen als ein kunde. denn der kunde bezahlt die dame für ihre bereitschaft, etwas sozial abgewertetes zu tun. er zahlt, und das war's

 

und nicht nur das. Wie in allen kapitalistischen Ländern gewinnt man Freiheitsspielräume über das schlichte und einfache Kapital. (Martin Dannecker) Obwohl Prostituition von der gesellschaft abgewerter wird ermöglicht genau dieser einer frau ihre (finanzielle) unabhängigkeit und selbstständigkeit.

 

oute dich als ehemann und du bist out. bei deiner ffraun - und wenn du ppech hast sogar in deinem job - obwohl man einem mann escorts daten als " der männlichkeit - zu mann sein" zuordnet. dabei vergißt man das es dazu immer zwei menschen bedarf mann und frau. und genau hier liegt der hase im pfeffer. man gesteht dem mann zu seine bedürfnisse polygam auszuleben - einer frau aber nicht im gleichen maß.

 

 

aber das outing hat seinen preis. es ist die gefahr der sozialen abwertung der eigenen person.

 

aber nur deshalb weil es zuviele bricks in the wall s die in den köpfen der menschen sind vorhanden sind.

 

vielleicht sollte man sich mal fragen was es ist das man zu verlieren hat bzw an was man da festhält von dem man meint es nicht verlieren zu können - wollen - müssen.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Es gab da schon mal einen Thread mit ähnlichem Thema.

 

http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=2500

 

Ich bin auch eher der "Offensiv"-Typ - ich habe es eigentlich bislang allen gesagt - und ich bin erstaunt, dass sehr viele positive Statements dazu kommen und mir bislang noch keiner die Freundschaft gekündigt hat. Zumindest niemand, der/die mir wichtig ist. Sollte ein anderer Kontakt - auf Grund dieser Information - im Sande verlaufen sein, so ist mir das nicht aufgefallen - aber dann war auch der Kontakt nicht so wichtig für mich.

 

Herzlichst Lisa

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Mein privates Umfeld weiß, womit ich einen großen Teil meines Geldes verdiene, bei einigen musste ich auch Aufklärungsarbeit leisten, denn sie hatten eine völlig falsche, von Vorurteilen geprägte Vorstellung von dem was ich mache.....

Zwei Damen gehen mittlerweile nebenbei dem selben "unanständigen Job" nach.....;-)

Keiner meiner Freunde hat sich abgewendet, obwohl einige nicht nachvollziehen können dass ich Escort mache und in Apartments arbeite, sie kannten mich schon lange und ich war ihnen als Mensch wichtig..... nicht mein Job!

Offizielle Stellen wissen es auch, ich bin alleinerziehende Mutter, die auf Empfehlung vom Jugendamt das alleinige Sorgerecht für meine Kids nach der Scheidung zugesprochen bekam..... trotz meines Jobs!

 

Es wird immer ewig gestrige geben, für die Toleranz ein Fremdwort ist..... auf diese Menschen lege ich keinen Wert!

 

Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Ich bin auch eher der "Offensiv"-Typ - ich habe es eigentlich bislang allen gesagt - und ich bin erstaunt, dass sehr viele positive Statements dazu kommen und mir bislang noch keiner die Freundschaft gekündigt hat.

Herzlichst Lisa

 

Das sollte man von einer richtigen Freundschaft auch erwarten können. Gut, wenn

eine meiner Freundinnen (im Sinne von "befreundet sein") mir anvertrauen würde, dass

sie seit Jahren insgeheim als Escort-Lady arbeitet, dann würde mich das vielleicht schon

vom Hocker hauen. Aber das würde es auch, wenn sie ein Geheimagent oder Catwoman

wäre. :zwinker: Da würde mich eher die "geheime Identität", als die Tätigkeit an sich

etwas überraschen.

 

Zugegeben, würde mir das (m)eine Partnerin offenbaren, dann würde ich das wohl

wiederrum anders aufnehmen, aber das ist ja eine andere Geschichte und schon zu

genüge an verschiedenen Stellen ausdiskutiert worden...

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Hi,

 

also die ganze Diskussion zeigt doch wie verlogen unsere Gesellschaft ist. Meist verachten die Männer in Gesprächenn nach aussen den Job am meisten, die nicht selten Escorts buchen... Pure Heuchelei....

 

Jeanne Du kannst hoch erhobenen Hauptes durch die Lande gehen....kein Grund das nicht zu tun.

 

Mit dem Outing ist das sicher so eine Sache und hier muß man sicher zwischen z.B. Eltern, die zum teil aus einer anderen, konservativeren Ecke kommen und einem guten Freund unterscheiden. Outing nur als Outing bringt nichts, wenn der andere es nicht akzeptiert bzw. mit seinen Moralvorstellungen nicht in Einklang bringen kann....

 

EIne Verurteilung der Escorts, die uns das Leben versüssen, das ist aber so ziemlich das letzte was passieren darf ....

 

Ich persönlich stehe dazu, dass ich von Zeit zu Zeit mein Sex-Leben dadruch auffrische.. und es geht beiden, der Lady und mir gut dabei... Etwas mehr Offenheit und weniger Verkrampftheit mit dem Thema wäre angebracht......

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also die ganze Diskussion zeigt doch wie verlogen unsere Gesellschaft ist. Meist verachten die Männer in Gesprächenn nach aussen den Job am meisten, die nicht selten Escorts buchen... Pure Heuchelei....

 

Ich liebe einfach immer wieder solche gut belegten und untermauerten Aussagen, die so gar nichts mit Verallgemeinerung zu tun haben.

 

 

-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-

................

Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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Es gab da schon mal einen Thread mit ähnlichem Thema.

 

http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=2500

 

Ich bin auch eher der "Offensiv"-Typ - ich habe es eigentlich bislang allen gesagt - und ich bin erstaunt, dass sehr viele positive Statements dazu kommen und mir bislang noch keiner die Freundschaft gekündigt hat. Zumindest niemand, der/die mir wichtig ist. Sollte ein anderer Kontakt - auf Grund dieser Information - im Sande verlaufen sein, so ist mir das nicht aufgefallen - aber dann war auch der Kontakt nicht so wichtig für mich.

 

Herzlichst Lisa

Haja Lisa Du hast gut lachen:))

Pfäffingen ist nicht Berlin...

Das Wort "Toleranz" ist hier in unserer Region ein Fremdwort !

Das verdeutlicht folgendes Szenario:

Bin bei einem eventuellen Kunden (Autoleasing-Firma) den Auftrag so gut wie sicher in der Tasche,

bis es heißt..man ist zufrieden zeigen sie noch mehr von ihren Sachen, ich zeige mehr ich zeige Escortseite...

Reaktion.. Ja wie? Solche Seiten machen sie auch?

Ja warum nicht die brauchen auch welche.

Ja aber wir sind eine Leasingfirma, o.k wir melden uns bei ihnen.

 

Naja da warte ich heut noch drauf.:heul:

 

Muss ich mich jetzt schämen?

Manchmal ein bisschen komisch in Eurem Ländle.:grins:

Wer nicht wirbt, stirbt.

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www.webdesign-4-escorts.com

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Meist verachten die Männer in Gesprächenn nach aussen den Job am meisten, die nicht selten Escorts buchen... Pure Heuchelei....

 

Hallo Atlan,

 

leider keine Verallgemeinerung, sondern persönliche Erfahrung, die ich mit solchen Typen habe.

 

Gruß

 

Ich bin auch so ein "Typ", der auch schon einmal ein Escort gebucht hat..... kann mich allerdings nicht erinnern, dass du mit mir deine persönlichen Erfahrungen gemacht hast.

 

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, dies ist ein Escort-Forum. Hier besteht schon das geringe Risiko, dass du den einen oder anderen "Typen" antriffst, der mit dem seltsamen Gedanken spielt ein Escort zu buchen. Und selbstverständlich sind dies alle so bigotte Figuren, die, dass kaum eine Frau ihnen den Rücken zugedreht hat, nur noch verachtungsvoll über diese sprechen.

 

Aus diesem Grunde fühle ich mich auch so wohl hier.

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

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Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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All meine Bekannten, Freunde und auch meine Mutter wissen über meinen Job genau bescheid. Natürlich gibt es am Anfang meist zahlreiche Fragen, aber das ist auch gut so, denn somit kann ich gleich zu Beginn etwaige Vorurteile und Falschinformationen aus der Welt schaffen.

 

Für mich persönlich ist es sehr wichtig offen damit umzugehen, da ich so meinen kleinen Beitrag dazu leisten kann dieses Berufsfeld zu enttabuisieren. Selbstverständlich haben viele Menschen, die mit dem Job rein gar nichts zu tun haben bestimmte Vorurteile diesbezüglich, und ich finde es wichtig aufzuzeigen, dass hinter diesem Beruf auch ganz normale Frauen stecken, die sich freiwillig und ohne irgendwelche Zwänge dazu entschieden haben. Und bis jetzt habe ich mit meiner Offenheit auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht - zum Glück!

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All meine Bekannten, Freunde und auch meine Mutter wissen über meinen Job genau bescheid.

 

Es ist gut, wenn so etwas möglich ist. Bei mir ist es leider nicht denkbar. Ich komme aus einem erzkatholischen, stockkonservativen Umfeld, wo man nicht weiß, was größer ist: die Moral oder die Doppelmoral. Insofern bin ich cleverer, wenn ich nicht mit meiner Nebentätigkeit hausieren gehe, sondern nur gezielt Menschen einweihe, von denen ich weiß, dass sie es richtig einordnen können.

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Du hast recht six - da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus...

 

Das habe ich mal in anderer Form auch zu spüren bekommen. Ich war die Zugezogene und trennte mich von einem Einheimischen - ich hatte meine Gründe und jeder, der sie wüsste, würde sagen, warum ich überhaupt so lange da geblieben bin - aber die Bewohner des Ortes wussten sie nicht und schnitten mich und meinen Einzelhandel, so dass ich nach 3 Monaten schliessen musste...

 

Die Akzeptanz ist leider auch wie der Ort in der Regel - dörflich...:traurig:

 

Herzlichst Lisa

 

Haja Lisa Du hast gut lachen:))

Pfäffingen ist nicht Berlin...

Das Wort "Toleranz" ist hier in unserer Region ein Fremdwort !

Das verdeutlicht folgendes Szenario:

Bin bei einem eventuellen Kunden (Autoleasing-Firma) den Auftrag so gut wie sicher in der Tasche,

bis es heißt..man ist zufrieden zeigen sie noch mehr von ihren Sachen, ich zeige mehr ich zeige Escortseite...

Reaktion.. Ja wie? Solche Seiten machen sie auch?

Ja warum nicht die brauchen auch welche.

Ja aber wir sind eine Leasingfirma, o.k wir melden uns bei ihnen.

 

Naja da warte ich heut noch drauf.:heul:

 

Muss ich mich jetzt schämen?

Manchmal ein bisschen komisch in Eurem Ländle.:grins:

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  • 1 Monat später...

nun, zunächst muss ich gestehen, dass ich unter meinen "dienstleistenden" weiblichen Bekannten weitaus mehr interessante Personen - und ich möchte eigentlich steigern: Persönlichkeiten - kennen gelernt habe, als im wirklichen Leben, Damen wohlgemerkt!; eigentlich traurig oder? Und dabei kann ich mich als nun wirklich nicht über den Mangel eines spannenden Umfelds bei meiner Tätigkeit beklagen. Es ist eigentlich erstaunlich, welch tiefe und intensive Kontakte bei kürzester Vorlaufzeit in einem vordefinierten Zeitfenster denkbar sind - das finde ich immer wieder unglaublich. Natürlich gibt es auch bittere Reinfälle & Zeitverschwendung, aber das ist bei mir eher die Ausbnahme geblieben.

 

Ob ich mich als Paysexer outen würde? Wozu? Mein Moralismus, jemanden anderes von einer Parallelwelt, "die so schlecht doch gar nicht ist" überzeugen zu wollen ist demzufolge eher gering. Graf Drakula lief auch nicht durch Transilvanien, laut schreiend: ich bin ein Vampir! Polanski hätte sein zauberhaftes Thema nicht gefunden und auch Brad Pitt hätte nicht brillieren können.

 

never change a winning combination!

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