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Sexworker iniziieren einen Protest..... Unterschriftenaktion!


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Wenn ich das lese, komme ich mir vor die ein Virenschiff voll mit ansteckenden Krankheiten :traurig: nicht mehr wie ein Mensch ... noch trauriger.

Sind wir für diese Politiker eigentlich "Dinge" und "Gegenstände" oder sind wir schon Menschen .... :-(

Vor allem müssen wir wirklich, bei der Berufswahl irgendwann das Gehirn abgegeben haben :rot: oder warum werden wir Sexworker alle als minderbemittelt angesehen.

 

Sina

 

 

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nun als ein Freund der Dialektik, würde ich auch gerne mal die Argumente der Beführworter

eines Verbotes der Prostitution lesen.

Hat da jemand einen link?

 

lg

Jürgen

 

@jw70

Da kommen wir gerade zum "Pudels Kern".

Die Politiker wollen ja nicht die Prostitution verbieten. Der Berufsstand ist ja auch zum Beispiel in Schweden erlaubt.

Nur der Kunde, der den Service nutzt, bekommt was auf die Mütze.

 

Das ist genau dasselbe, als wenn du ne Autobahntankstelle betreibst, man mauert dir aber die Ein- und Ausfahrt zu.

 

Der Kracher ist ja, das du in Schweden als Behinderter zum Amt gehen kannst, du hast ein sexuelles Problem, und dann bestellt dir das Amt eine "Krankenschwester". Krass oder?

In Dänemark gibt es ebenfalls einmal im Monat "Sex für Behinderte vom Amt garantiert"! Man würde also mit einer EU-Richtlinie gerade diese Fortschritte für Behinderte torpedieren.

Vielleicht ist der "Gleichheitsgrundsatz für Schwerbehinderte" eine der wenigen Haken, womit man diese Verordnung aushebeln könnte.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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Wenn ich das lese, komme ich mir vor die ein Virenschiff voll mit ansteckenden Krankheiten :traurig: nicht mehr wie ein Mensch ... noch trauriger.

Sind wir für diese Politiker eigentlich "Dinge" und "Gegenstände" oder sind wir schon Menschen .... :-(

Vor allem müssen wir wirklich, bei der Berufswahl irgendwann das Gehirn abgegeben haben :rot: oder warum werden wir Sexworker alle als minderbemittelt angesehen.

 

Sina

 

Man muß schon sehr beschränkt sein, um die Behauptung, Prostituierte seien sehr viel anfälliger für Migräne, ernsthaft als Argument gegen Prostitution in Erwägung zu ziehen. Einmal abgesehen davon, daß bedeutend häufiger Frauen ohne (erfülltes) Sexualleben unter Migräne leiden dürften: Das Infarktrisiko zum Beispiel ist bei Journalisten deutlich höher als bei Bademeistern, trotzdem wird deshalb niemand die Pressefreiheit abschaffen wollen.

 

Auf den ersten Blick plausibler scheint der Hinweis auf den überproportional hohen Anteil (so muß man es wohl verstehen) von Prostituierten zu sein, die keine Bildungs- oder beruflichen Qualifikationen haben, die aus ethnischen Randgruppen oder aus den unteren (was immer das sein mag) sozialen Schichten stammen. Doch auch dies sind letztlich nur triviale Feststellungen. Aus ihnen springt allenfalls ein Argument gegen die Unterprivilegierung von Unterprivilegierten heraus, aber selbst das nur, wenn man bereits entschieden hat, daß Prostitution etwas Verwerfliches, Entwürdigendes usw. sei (insoweit ist das Argument zirkulär).

 

Schließlich ist klar, daß der Anreiz, sich zu prostituieren, für eine Frau mit Bildung und Geld geringer ist als für eine Frau ohne solche Ressourcen. Je weniger sie sonst an Kapital mitbringt, desto mehr ist sie auf ihre Schönheit und/oder sexuelle Attraktivität angewiesen. Genau besehen liegt also kein Argument gegen die Prostitution vor, sondern eines für (zumindest) deren Duldung. Und nicht zuletzt zeigen die vielen zum Teil hochgebildeten Russinnen, die in Deutschland ihr Glück suchen, daß es keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Prostitution und mangelnder Qualifikation gibt. Jedenfalls schafft man nicht das eine aus der Welt, indem man das andere ächtet.

 

So ließe sich fortfahren. Mindestens jedoch so triftig wie die Einwände, die sich gegen den Berichtsentwurf des EU-Ausschusses im einzelnen erheben lassen, ist die Beobachtung von Sina: Dem Entwurf liegt genau das Frauenbild zugrunde, gegen das der Feminismus in seinen besseren Tagen und mit seinen besseren Argumenten einmal angetreten ist. Dieses Bild zeigt die Frau als ein im Grunde genommen irrationales Wesen, beherrscht von einer sexuellen Triebhaftigkeit, die als Bedrohung wahrgenommen wird. Deshalb, so die nicht ganz zu Unrecht als patriarchalisch bzw. "sexistisch" apostrophierte Wahrnehmung der Frau, muß deren Triebhaftigkeit eingehegt und kontrolliert werden, zum Wohl nicht nur der Gesellschaft, sondern auch zu ihrem eigenen.

 

Damit sind die beiden Rollenmuster vorgegeben, zwischen denen die Frau zu wählen hat. Entweder akzeptiert sie das vorgegebene Frauenbild und übernimmt selbst die Kontrolle ihrer Sexualität. Sie ist dann die treue Ehefrau, die Keusche oder gar eine Heilige: in jedem Fall ein achtbares und gleichwertiges Mitglied der menschlichen Gesellschaft und eine sich rational verhaltende Person. Oder aber sie entzieht sich den in sie gesetzten Erwartungen. Dann ist sie ein "gefallenes Mädchen", wie es früher eimal hieß, und im Wiederholungsfall eine Schlampe, eine Hure oder Nutte. Der einzige Entschuldigungsgrund für ihr Verhalten ist von dem zugrundeliegenden Frauenbild selbst schon vorgegeben. Sie wurde von mißlichen Umständen dazu verleitet, von einem Zuhälter oder Menschenhändler dazu gezwungen oder von ihrer eigenen, nicht ausreichend kontrollierten Triebhaftigkeit dazu hingerissen. Sie ist in jedem Fall ein Opfer. Der Fall, daß sie sich als eine rational handelnde Person bewußt und freiwillig für die Prostitution entschieden hat, ist systematisch ausgeschlossen.

 

Witzigerweise (obwohl es eigentlich gar nicht zum Lachen ist) folgt der derzeitige Diskurs über die Zwangsprostitution demselben Schema. Eine Frau, die kundtut, sich freiwillig zu prostituieren, beweist schon mit dieser Äußerung, daß sie nicht zurechnungsfähig ist. Das ist die perverse (und im übrigen völlig schlüssige) Logik einer paranoiden Systematisierung.

 

An dieser Stelle kommt die Figur des "Retters" ins Spiel. Das ist die normalerweise etwas traurige Rolle des Kunden, der seiner Liebesdienstleisterin einen weitergehenden Antrag macht (eine traurige Rolle wenigstens dann, wenn er in sie hineinschlüpft, statt klipp und klar zu sagen: "Ich mag dich, wie wär's mit uns beiden?"). Die Rolle des Retters kann aber auch der Staat übernehmen oder ersatzweise, wie derzeit zu beobachten, die EU. Besonders lächerlich wird es, wenn eine Figur wie Alice Schwarzer, der es ja einmal um die Emanzipation der Frau zu tun war, in diese Rolle eintritt. Bitterer kann Ironie kaum sein.

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Witzigerweise (obwohl es eigentlich gar nicht zum Lachen ist) folgt der derzeitige Diskurs über die Zwangsprostitution demselben Schema. Eine Frau, die kundtut, sich freiwillig zu prostituieren, beweist schon mit dieser Äußerung, daß sie nicht zurechnungsfähig ist. Das ist die perverse (und im übrigen völlig schlüssige) Logik einer paranoiden Systematisierung.

 

Ironiemodus an: Seit wann sind Frauen zurechnungsfähig? Wie sagte sinngemäß ein britischer Politiker im 19.Jahrhundert: Man kann den Frauen das Wahlrecht nicht geben, da könnte man ja gleich auch Pferde wählen lassen. Ironiemodus aus.

Kurz bevor die WM 2006 lief, wurde im US-Kongress über Deutschland sehr kritisch diskutiert. Hier ist die Prostitution ja nicht illegal, ein untragbarer Zustand für einige Leute. Letztlich geht es -meiner Meinung nach- doch immer nur darum, den anderen sein eigenes Weltbild aufzuzwingen. Traurig.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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@jw70...Ist das jetzt noch die von Dir geschätzte Dialektik oder bereits Polemik ?

 

Jedenfalls hat die Methode auch wohl nicht immer zur Unzufriedenheit der Frauen schon eine ganze Weile so funktioniert..... (das war jetzt Ironie...keine Polemik...:zwinker: )

 

wenn die Befruchtung der Menschen genau soviele Schmerzen verursachen würde als die Geburt, gäbe es das Menschengeschlecht wohl seit sehr langer Zeit schon nicht mehr. :zwinker:

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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hab mir diesen Bericht nun durchgelesen und finde darin durchaus diskussionswürdige

Punkte. Namentlich Punkte C. / D. / G. / H. / I. / M. / O.

Ich kann und will nicht verstehen, warum dieser Bericht hier nicht kontrovers besprochen wird, sondern statt dessen mehr oder weniger vom Tisch gewischt wird.

Sind sich die Damen und Herren dieser Unterschriftenaktion bewußt, das sie das möglicherweise auf dem Rücken derer austragen, die sich nicht zu Wort melden können, die sich nicht wehren können???

 

lg

Jürgen

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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hab mir diesen Bericht nun durchgelesen und finde darin durchaus diskussionswürdige

Punkte. Namentlich Punkte C. / D. / G. / H. / I. / M. / O.

Ich kann und will nicht verstehen, warum dieser Bericht hier nicht kontrovers besprochen wird, sondern statt dessen mehr oder weniger vom Tisch gewischt wird.

Sind sich die Damen und Herren dieser Unterschriftenaktion bewußt, das sie das möglicherweise auf dem Rücken derer austragen, die sich nicht zu Wort melden können, die sich nicht wehren können???

 

lg

Jürgen

 

ich denk auch das vielen nicht klar ist was die durchsetzung der bestrebungen bedeuten könnte, noch zumal im zusammenspiel mit einem schwebendem werbeverbot für anbieter.

den in schweden ist ja werben noch nicht verboten, nur wir deutschen machen ja alles "noch genauer und gründlicher"!

aber die raucher wurden auch erst munter als es zu spät war.

nur im befürchteten fall wird es keine "clublösung" geben!

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@jw70

@Pain

 

Seid ihr fertig oder braucht ihr noch was für eure "Zärtlichkeiten"? :clown::clown:

 

Es ist mit Sicherheit richtig, das auch der EU-Text einige Diskussionswürdige stellen hat. Nur sehe ich die ganze Sache so:

Es geht bei dieser Geschichte um Menschen! Und Zwar um viele Gruppen von Menschen!

Also muß man über die Sache diskutieren, und zwar nicht Politikintern, sondern mit den Betroffenen.

In der Öffentlichkeit wird die ganze Branche immer noch als "Bah-Bah" hingestellt und Politiker würden da zu gerne mithelfen, um das ganze Luftdicht einzuschweißen. Nur, dass Sie in Ihrer Stellung den Service weiterhin nutzen werden (Siehe Michel Friedmann-Affäre oder die VW-Affäre, die ja auch durch den Niedersächsischen Landtag ging).

Aber niemand fragt die Frauen, die ihre Existenz darauf aufgebaut haben. Es fragt auch niemanden den Cateringservice, der 365 Tage zwei mal am Tag Club XY beliefert. Es fragt auch niemanden mich als Behinderten oder alle anderen Kunden weswegen sie das machen. Und das ist falsch.

Ich glaube 98% der Kunden verabscheuen Zwangsprostitution und würden sie wissentlich niemals unterstützen.

Wenn sie nen Zuhälter fassen, dann können sie ihn meinetwegen 20 Jahre im Bergwerk mit dem Playmobilhämmerchen Kieselsteine kloppen lassen.

Aber man darf nicht mit der Sense im Garten Unkraut jäten gehen...

 

Da sollen die EU-Jungs und Mädels weiterhin den lieber "Krümmungsgrad der optimalen Salatgurke" diskutieren und festlegen.

 

Ich hoffe, ich habe nmich soweit ausgedrückt, dass es allgemein verständlich ist.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

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Gut finden wir:

 

• Schutz der Würde von Frauen und Schutz von Frauen. Wir finden, allen verletzlichen Menschen soll Schutz und Hilfen zum Empowerment gewährt werden.

• Gleichstellung von Frauen. Wir finden, alle Menschen sind gleich und sollen Chancengleichheit und Teilhabegerechtigkeit erfahren.

• Gewalt als Gesundheitsproblem zu benennen. Wir finden, jede Form struktureller und physischer Gewalt gilt es zu erkennen und ihr frühzeitig entgegenzutreten.

 

 

Wir lehnen den Berichtsentwurf entschieden ab, weil er falsch ist:

 

Prostitution ist keine Gewalt gegen Frauen.

Die manigfaltigen Erfahrungen von Frauen, Männern und Transsexuellen in der Sexarbeit werden einfach ausgeblendet.

Prostitution ist nicht einmal per se mit Gewalt verbunden stellt die Evaluation des Prostitutionsgesetzes ProstG durch die Bundesregierung fest.

Die Sexindustrie, ob legalisiert oder reguliert, ist an sich keine Form systematischer Gewalt gegen Frauen. Gewalt ist kein integraler Bestandteil der Dienstleistung, die von Prostituierten in ihrem alltäglichen Geschäft erwartet werden.Legalisierung von Prostitution bedeutet keine Legalisierung systematischer Gewalt.

 

Sexarbeit ist das Gegenteil von Gewalt. Es ist kultivierte körperliche Liebe. Es ist bezahlter, inszenierter Sex. Es ist ein uraltes Kulturgut entstanden mit der Zivilisationsentstehung. Menschen in Sexarbeit und Paysex haben ein Selbstbestimmungsrecht auf Sexualität und verdienen den Schutz durch Menschenrechte.

 

 

Es findet in dem Bericht eine falsche Ursachenanlyse statt:

 

Nicht weil Sexarbeit per se Gewalt gegen SexdienstleisterInnen sei, entstehen Missbrauch, Gesundheits- und Würdeverletzungen; sondern weil Sexarbeit und Paysex tabuisiert, stigmatisiert und vielfach kriminalisiert sind, entstehen rechtsfreie Grauzonen, Übergriffe, Heimlichkeiten, Betrugsmentalität sowie ungeschützte Arbeits- und Dienstleistungsverhältnisse. Die Probleme sind also durch eine moralische Vorverurteilung von Sexdienstleistungen selbst mitverursacht.

 

Wir lehnen das Papier als eine wissenschaftlich nicht haltbare politische Position ab:

 

 

Forderungen:

 

• Abschaffung von Diskriminierungen bezüglich konsensual vereinbarten Sexdienstleistungen zwischen mündigen, freien Erwachsenen. Sexarbeit ist Arbeit. Es ist ein Beruf, der einzigartige Kompetenzen und spezialisierte Qualifizierung verlangt.

 

• Entkriminalisierung und Legalisierung von Sexarbeit: Keine Regularien ohne Mitwirkung der beteiligten SexarbeiterInnen. Gebt den SexarbeiterInnen Rechte gegen Unrecht.

 

• Stopp mit ideologischer Agitation gegen Sexarbeit und Paysex, indem diese mit Gewalt und Missbrauch, mit Zwang und Krieg, mit Drogen und Krankheit in stigmatisierender unwissenschaftlicher Weise in Beziehung gesetzt wird.

 

• Hilfe, Aufklärung, Beratung und Ausbildung für SexarbeiterInnen: Safety First, Safer Sex, Sex Worker Burn Out Prevention, Business Self Management, berufsbegleitende Fortbildung, Career Opportuinites, Stigmamanagement, Berufswechsel …

 

• Förderung der Vernetzung und Selbst-vertretung von SexarbeiterInnen: SexarbeiterInnen sind Teil der Lösung.

 

• Günstige, anonyme STI-Testmöglichkeiten für sexuell aktive Mitbürger.

 

 

http://www.sexworker.at/protest

 

 

Prostitution, das heißt Sex gegen Geld soll unter Strafe gestellt werden und alle Kunden sind per se Gewalttäter, die bestraft werden müssen.

Das ist die Forderung!

 

Ich bin Für die Regelung der Prostitution und nicht für das Verbot.

Mir ist klar, wer Rechte fordert muss auch Pflichten nachkommen, aber das würde in diesem Fall zuweit führen das jetzt alles zu beschreiben.

Ich kämpfe auch für Standarts wie eine Einstiegsberatung und Schulung was gesetzliche Grundlangen betrifft, Steuerrecht, Gesundheitsvorsorge, Sicherheitsstandarts, Hilfsangebote und Umstiegsberatung usw.

 

Das Verbot bedeutet nicht, dass es Prostitution nicht mehr geben wird, denn wenn totalitäre Staaten es nicht schaffen, wie sollten das demokratisch rechtsstaatliche dann umsetzen.

Prostitution wird dann im Geheimen sein.... Geheimbordelle irgendwo ganz versteckt, Geheimclubs in irgendwelchen zwielichtigen Gegenden .... Kunden werden sich immer umsehen, ob sie nicht verfolgt und beobachtet werden...Ist das Escort ein Escort oder ein Lockvogel der Polizei?

Es betrifft vor allem Euch!

Mir könnte es nur recht sein, denn dann sind auf einen Schlag ein Großteil meiner Kolleginnen verschwunden, aber die Gefahr besteht natürlich, dass dann viel mehr organisierte Kriminalität besteht... denn nur im Geheimen kann sie mafiöse Strukturen bilden.

 

Als Sexdienstleisterin bleibe ich straffrei, denn mir wurde schließlich Gewalt angetan, obwohl meine Zeit bezahlt wurde, bin ich das Opfer!

Ich würde auch dahingehend profitieren, dass die Preise steigen, da ja weniger Angebot und nicht mehr legal!

 

Eigentlich bin ich ja dumm gegen das Verbot zu kämpfen , oder.... denn es betrifft ja euch und nicht mich!

Ihr müsstet viel mehr kämpfen als ich!

 

Der Einwand mit den Nicks...

 

Viele können nur mit Nick unterschreiben, da sie sonst je nach Land Repressalien zu befürchten hätten...

In Österreich ist Prostitution nur geduldet aber sittenwidrig, genau wie in anderen Ländern... z.B Frankreich.

In Schweden wurde eine engagierte Sexworkerin, die für ihre Rechte kämpft mundtot gemacht mit der Androhung ihr ihre Kinder zu entziehen.... und das von Leuten, die die Familien schützen wollen.....

Wacht endlich auf und tut was dagegen ... so eine Unterschrift kostet nix, tut nicht weh aber sie zeigt, dass wir nicht alles widerstandslos hinnehmen was über uns behauptet wird.

Übrigens wenn es dann soweit ist und das Verbot umgesetzt wird, könnt ihr euch auch von Foren verabschieden, denn Berichte könnten euch dann entlarven und als Beweis gelten....

 

Liebe Grüße Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Unsere Psychatrien sind voll von Leuten die als sexuell krank gelten und Frauen vergewaltigt haben.

Man darf auch mal die Frage stellen, wie hoch die Ziffer denn wäre, wenn es keine Dienstleisterinnen dieser Art gäbe?

Werden auch die Leute bestraft, die z.B. eine Domina besuchen und deren sexuelle Dienstleistung in Anspruch nehmen?

 

Bzgl. letzterem gilt in England, daß dominante und immer unterstellt: sadistische Praktiken den Straftatbestand der Folter erfüllen. Wirbt eine Domina in einem Anzeigenblatt, muß sie damit rechnen, daß irgendwann die Polizei vor der Tür steht und den Laden zuschraubt. Übrigens: als Escort bezeichnen sich ja im anglo-amerikanischen Raum alle Prostituierten aufgrund der Verbotslage (oder werben mit Massagen) und weisen daher auf Webseiten immer darauf hin, daß nur für die Zeit (private time; jeder aber weiß, was gemeint ist) die Begleitung/Gesellschaft (companionship) bezahlt wird und nicht sexuelle Dienste, die wenn überhaupt, in Codes umschrieben werden (z.B. gfe,cim, cif, snowballing etc.). Also aus der Verbotslage heraus entstand die sog. Girlfrienderfahrung.:lach:

 

Wie ich bereits in meinem längeren Beitrag bzgl. der Petition und eingeschränkter Werbung erwähnt habe, gibt es keinen kausalen und empirisch haltbaren Zusammenhang zwischen der Anzahl von Vergewaltigungen und dem Paysex-Bereich (obwohl man mit dieser in fast allen Köpfen herumgeisternden Lüge auch gut für legale und regulierte Prostitution gut werben könnte:grins:). Vergewaltiger gehen üblicherweise nicht ins Bordell, sondern sie wollen Macht ausüben bzw. geht es ihnen darum, ihr Opfer zu unterwerfen und zu demütigen (im Ggs. zur symbolischen Handlung einer Prostituierten, die das als Rollenspiel im Programm hat oder SM-Pärchen, wo ggs. Vertrauen die basale Voraussetzung ist); i.d.R. hinkt dieser Vergleich im Zusammenhang mit Pädophilie und Sex-Tourismus, wo man auch etwas komplexere Realitäten vor Ort hat. Jene, die nach Minderjährigen Ausschau halten, haben ein anderes "Beuteschema" und fühlen sich weniger von erwachsenen Frauen attrahiert. Jene, die vor Ort Sex mit erwachsenen Frauen suchen, müssen sich allerdings auch im klaren sein, daß die Frauen es nur aus Armutsgründen machen wie fast überall.

 

bin der Meinung, dass der Geschlechtsakt per se immer eine subtile Form der Gewalt und Machtdemonstration darstellt. Was geschied: der Mann penetriert die Frau mit einem, hoffentlich :smile:, harten Schwanz und stößt sie. Er dringt ein und besetzt ihm fremdes Gebiet. Ob dies die Frau nun in dem Moment möchte oder nicht ist nicht entscheident, der Ablauf des Aktes ist entscheident.

lg

Jürgen

 

Sorry, ziemlich geschmacklos, hätte von Frau Schwarzer kommen können, die generell Prostitution mit sexueller Gewalt bzw. Kriminalität in einen Topf wirft; mag ja sein, daß du das so siehst und Sex mit Gewalt und Macht gleichsetzt; von lustvollem Sex wohl noch nix gehört?:traurig: Selbst Unterwerfung als symbolische Handlung kann lustvoll sein. Ähnlich wie du argumentiert übrigens die EU-Gleichstellungskommission in ihrem Entwurf in bezug auf Prostitution, die "die Sexindustrie", egal ob reguliert, liberalisiert etc. "als Form systematischer Gewalt" betrachtet, die "systematischer Bestandteil der Dienstleistung" ist, "die von Prostituierten im alltäglichen Geschäft erwartet wird". Daher siehst du scheinbar auch deine Auffassung dazu gespiegelt (siehe deinen nachfolgenden Beitrag)

 

diskussionswürdige

Punkte. Namentlich Punkte C. / D. / G. / H. / I. / M. / O.

Ich kann und will nicht verstehen, warum dieser Bericht hier nicht kontrovers besprochen wird, sondern statt dessen mehr oder weniger vom Tisch gewischt wird.

Sind sich die Damen und Herren dieser Unterschriftenaktion bewußt, das sie das möglicherweise auf dem Rücken derer austragen, die sich nicht zu Wort melden können, die sich nicht wehren können???

 

Mit Verlaub, richte diese Frage doch direkt an die Urheber der Petition. Wenn du meinst, einen Wahrheitsgehalt im Entwurf der Gleichstellungskommission erkennen zu können, dann setze dich doch mit deren Kritikern auseinander, die übrigens das Gegenteil beabsichtigen, was du herausliest; sie argumentieren nicht für eine Verniedlichung oder Verherrlichung von Zwangsprostitution ("sich nicht wehren können..."; wie du schreibst), sondern unterscheiden verschiedene Sachverhalte, im Ggs. zur EU-Gleichstellungskommission, und sind entschiedene Gegner der ZP. Da du den Zusammenhang von Prostitution und Gewalt ähnlich pauschalisierst, offenbar ebenfalls meinst, daß Prostitution im allgemeinen von Menschenhandel und Zwang bestimmt ist.

Man muß schon sehr beschränkt sein, um die Behauptung, Prostituierte seien sehr viel anfälliger für Migräne, ernsthaft als Argument gegen Prostitution in Erwägung zu ziehen. .

 

 

Schau dir bitte mal die Petition unter sexworker.at an und was man dort zum Thema Migräne etc. so schreibt:lach:. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang neuere Untersuchungen, daß jede zweite Frau in ihrem Leben Opfer männlicher Gewalt wird/wurde, aber statistisch betrachtet mit dieser Erfahrung im Nacken ein geringer Teil Prostitutierte wird, wobei Migräne und Depressionen in der Bevölkerung ja insgesamt weit verbreiteter sind als am Anteil der Prostituierten. Im Gegenzug könnte man aus manchen Thesen professioneller Prostituiertenversteherinnen wie Schwarzer etc. herauslesen, daß somit Prostitution nichts anderes ist als eine vermeintlich freiwillige Form erlernter Erfahrung und Verhaltens, also einer Selbstverletzung mit anderen Mitteln im Kontext von Identität und Anerkennung, im Prinzip eine legale Vergewaltigung. Aber lassen wir das, das Thema Freiwilligkeit, Gewalt, weiblicher Masochismus etc.müßte man mal ernsthaft auseinandernehmen, aber das ist Sache reflektierter Experten aus der Psychologie, die auf einem Augen nicht blind sind.

 

Auf den ersten Blick plausibler scheint der Hinweis auf den überproportional hohen Anteil (so muß man es wohl verstehen) von Prostituierten zu sein, die keine Bildungs- oder beruflichen Qualifikationen haben, die aus ethnischen Randgruppen oder aus den unteren (was immer das sein mag) sozialen Schichten stammen.

 

Wenn man sich die Geschichte der Prostitution anschaut, dann waren die Frauen in der Antike Sklaven; die Ohnmächtigen bei Hofe hiessen Kurtisanen, einen ähnlichen sozialen Status geniessen heute nur noch die japanischen Geishas. Man sieht, der Status ändert sich über die Zeitläufte und über Kulturen hinweg. Nur eines ist heutzutage immer noch ausschlaggebend; daß Prostitution i.d.R. Armutsprostitution ist, die mittlerweile auch das akademische Prekariat heimsucht.

 

Schließlich ist klar, daß der Anreiz, sich zu prostituieren, für eine Frau mit Bildung und Geld geringer ist als für eine Frau ohne solche Ressourcen. Je weniger sie sonst an Kapital mitbringt, desto mehr ist sie auf ihre Schönheit und/oder sexuelle Attraktivität angewiesen. Genau besehen liegt also kein Argument gegen die Prostitution vor, sondern eines für (zumindest) deren Duldung. Und nicht zuletzt zeigen die vielen zum Teil hochgebildeten Russinnen, die in Deutschland ihr Glück suchen, daß es keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Prostitution und mangelnder Qualifikation gibt.

 

Ähnlich der russischen Lehrerinnen und Ingenieurinnen, deren Bildungsabschlüsse hierzulande nicht anerkannt werden (wäre ja angeblich Konkurrenz auf dem heimischen Arbeitsmarkt; angeblich braucht man ja Hochqualifizierte so dringend in diesem Land, was in der Realität aber nicht entsprechend arbeitsmarktpolitisch umgesetzt wird, merkwürdig eigentlich ...). Viele wandern aus, andere finden daher den Weg ins Gewerbe.

 

 

So ließe sich fortfahren. Mindestens jedoch so triftig wie die Einwände, die sich gegen den Berichtsentwurf des EU-Ausschusses im einzelnen erheben lassen, ist die Beobachtung von Sina: Dem Entwurf liegt genau das Frauenbild zugrunde, gegen das der Feminismus in seinen besseren Tagen und mit seinen besseren Argumenten einmal angetreten ist. Dieses Bild zeigt die Frau als ein im Grunde genommen irrationales Wesen, beherrscht von einer sexuellen Triebhaftigkeit, die als Bedrohung wahrgenommen wird. Deshalb, so die nicht ganz zu Unrecht als patriarchalisch bzw. "sexistisch" apostrophierte Wahrnehmung der Frau, muß deren Triebhaftigkeit eingehegt und kontrolliert werden, zum Wohl nicht nur der Gesellschaft, sondern auch zu ihrem eigenen. .

 

Sehr gut interpretiert:kiss: auf den mythischen Pfaden des Geschlechterdualismus wandelnder BeB, Frau=Chaos; Mann=Vernunft und Ratio etc.pp. Interessant in diesem Zusammenhang ist eben doch das patrimonial festgelegte und entsprechend machtvoll durchgesetzte Menschenbild im ideengeschichtlichen Diskurs Mensch= Mann (siehe auch Übersetzung in anderen Sprachen) und den entsprechenden Attributen, die Frau als (Sättigungs-)Beilage auf dem Speiseteller der Weltgeschichte. Bin ich froh, daß ich ein Stück Fleisch gemopst habe:grins:

 

Damit sind die beiden Rollenmuster vorgegeben, zwischen denen die Frau zu wählen hat. Entweder akzeptiert sie das vorgegebene Frauenbild und übernimmt selbst die Kontrolle ihrer Sexualität. Sie ist dann die treue Ehefrau, die Keusche oder gar eine Heilige: in jedem Fall ein achtbares und gleichwertiges Mitglied der menschlichen Gesellschaft und eine sich rational verhaltende Person. Oder aber sie entzieht sich den in sie gesetzten Erwartungen. Dann ist sie ein "gefallenes Mädchen", wie es früher eimal hieß, und im Wiederholungsfall eine Schlampe, eine Hure oder Nutte. Der einzige Entschuldigungsgrund für ihr Verhalten ist von dem zugrundeliegenden Frauenbild selbst schon vorgegeben. Sie wurde von mißlichen Umständen dazu verleitet, von einem Zuhälter oder Menschenhändler dazu gezwungen oder von ihrer eigenen, nicht ausreichend kontrollierten Triebhaftigkeit dazu hingerissen. Sie ist in jedem Fall ein Opfer. Der Fall, daß sie sich als eine rational handelnde Person bewußt und freiwillig für die Prostitution entschieden hat, ist systematisch ausgeschlossen.

 

Rational handeln kann auch, wer seiner Ohnmacht zu entfliehen versucht bzw. unter der Bedingung einer Auswahl an Handlungsoptionen.. Die sog. Freiwilligkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Der Kernpunkt ist ja die Angst, daß eine Frau selbst die Kontrolle über ihre Sexualität übernimmt und Sex, nicht der Reproduktion willen, treibt; damit wird sie zum eklatanten Feind fundamentalistischer Geister und gefährdet den Staat in seiner biologischen Existenz. Ich verweise auf die Hexenverfolgung und der entsprechenden Studie von Gunnar Heinsohn.

 

Witzigerweise (obwohl es eigentlich gar nicht zum Lachen ist) folgt der derzeitige Diskurs über die Zwangsprostitution demselben Schema. Eine Frau, die kundtut, sich freiwillig zu prostituieren, beweist schon mit dieser Äußerung, daß sie nicht zurechnungsfähig ist. Das ist die perverse (und im übrigen völlig schlüssige) Logik einer paranoiden Systematisierung.

 

Bei der zunehmenden Durchkapitalisierung aller sozialen Beziehungen frage ich mich allerdings, was von sog. Freiwilligkeit noch überhaupt zu halten ist. Die Idee des mündigen Subjekts, das aus einer Vielfalt von Handlungsoptionen wählen kann, ist eine klassisch bildungsbürgerliche, normative also regulative Idee, und nur realisierbar mit bestimmten Ressourcen.

 

An dieser Stelle kommt die Figur des "Retters" ins Spiel. Das ist die normalerweise etwas traurige Rolle des Kunden, der seiner Liebesdienstleisterin einen weitergehenden Antrag macht (eine traurige Rolle wenigstens dann, wenn er in sie hineinschlüpft, statt klipp und klar zu sagen: "Ich mag dich, wie wär's mit uns beiden?"). Die Rolle des Retters kann aber auch der Staat übernehmen oder ersatzweise, wie derzeit zu beobachten, die EU. Besonders lächerlich wird es, wenn eine Figur wie Alice Schwarzer, der es ja einmal um die Emanzipation der Frau zu tun war, in diese Rolle eintritt. Bitterer kann Ironie kaum sein.

 

Solange die Rolle des Retters sich auf Zwangsprostituierte und Menschenhandel beschränkt bzw. der Staat entsprechende Rahmenbedingungen schafft, dies zu unterbinden, bin ich doch dankbar. Aktuell wird aber das Bad mit dem Kinde ausgeschüttet.

(Manchmal kann ich mich dem Eindruck nicht erwehren, daß Frau-Sein als Abweichung gehandelt wird, ähnlich auch die Betrachtungs-Weise sog. Randgruppen und kultureller Minderheiten, abgegrenzt von der sog. Normalität. Die Norm bestimmt wer? Quizfrage ...)

 

Apropos sog. Liebeskasper; er hat zwei Seiten; die unangenehme Stalker-Seite, wenn seine Angebetete ihn nicht erhört und sich nicht "einkaufen" läßt; zumeist sind solche Herren aber auch von einem gewissen Mitgefühl getrieben und möchten die Voraussetzungen und Grundlage schaffen, daß eine bestimmte Frau sich nicht mehr für die Allgemeinheit prostituieren "muß", sondern nur für ihn:lach:. Wo es allerdings nichts zu lachen gibt, wenn Frauen durch sie freigekauft werden müssen, was ja immer noch vorkommt im Bereich Zwangsprostitution. Außerhalb der ZP liegen LKs oftmals falsch in der Zuschreibung einer wie auch immer gearteten Opferrolle, denn es gibt für die meisten modernen Frauen, insbesondere Sexworkerinnen, nichts schlimmeres, also von einem Mann abhängig zu sein oder zu werden. Diese Freiheitslust ist auch ein Grund, warum sie oft nicht von ihrer Tätigkeit ablassen wollen.

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stimme meiner Vorrednerin vorbehaltlos zu und habe mich auch schon eingetragen.

 

Ein Verbot der Prostitution führt zwangsläufig zur Verelendung der betroffenen Frauen und fördert Zwangsprostitution! Auch das Verbot von Drogen verhindert nicht, dass Menschen sie nutzen und abhängig werden.

Hier gilt Prävention und Vorgehen gegen die Ursachen der ZP, alles andere wäre Heuchelei.

 

grüssle

george

der im übrigen der Meinung ist, dass sich auch etliche Europaabgeordnete schon ganz persönlich mit Prositution "auseinandergesetzt" haben ;-)

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Jede Maßnahme zur Unterdrückung der Prostitution ist eine Maßnahme zur Förderung der Zuhälterei

 

...Nachtrag. Vor ein paar Tagen kam die Meldung (die Quelle habe ich leider gerade nicht parat), in Schweden sei eine halbverhungerte Inderin aus einem illegalen Bordell entkommen. Das zeigt, wohin der Kampf gegen die "Zwangsprostitution" führen kann.

 

 

http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltchronik/article306692.ece

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Liebe Leser dieses Forums!

 

Unter dem Deckmantel der Harmonisierung Europäischen Rechts beabsichtigen die Bürokraten der Kommission in Brüssel die Übernahme des "Schwedischen Modells" für alle Mitgliedsländer.

Norwegen hat eine entsprechende Gestzgebung eingeführt, Luxemburg wird demnächst folgen.

 

Wenn wir schweigen, steht uns diese Regelung über kurz oder lang auch ins Haus. Nicht nur uns, sondern allen Mitgliedsländern der Europäischen Union.

 

Was beinhaltet diese Regelung?

Mit einem Wort: Die Kriminalisierung der Freier.

Etwas detaillierter: Jeder, der die Dienstleistung einer Sexarbeiterin in Anspruch nimmt, macht sich strafbar, kann mit Haftstrafe bis zu 6 Monaten bestraft werden.

Die Werbung für sexuelle Dienstleistungen ist selbstredend auch verboten.

 

Okay, Sexarbeiterinnen werden nicht kriminalisiert. Sie sind ja, glaubt man den gebetsmühlenartig wiedergekäuten Phrasen der selbsternannten Frauenrechtlerinnen, die Opfer. Und die Arbeitsgruppe der EC, die dieses Thema behandelt, tendiert dazu, dieser Kategorie Feministinnen zu glauben.

 

Welche Arbeitsgrundlage bleibt den angeblich 400000 Huren in Deutschland, angefangen vom Straßenmädchen über die Clubdienstleisterin bis hin zum sogenannnten HighClass-Escort, wenn deren Kunden zu kriminellem Freiwild erklärt werden?

Ein "Anschaffen" in der Illegalität, wo Gewalt und Zwang die Oberhand gewinnen werden?

 

Das beabsichtigte Gesetz macht keine Unterschiede, ob der Freier eine Dirne für 20 Euro zu sich ins Auto einlädt oder mit einer Edelprostituierten für 5000 Euro ein Wochenende im Adlon feiert: Das Endziel des Freiers ist in beiden Fällen die Inanspruchnahme einer sexuellen Dienstleistung... und die soll strafbar werden, unabhängig von der Verpackung.

 

Die angeblich 400000 Huren werden angeblich täglich von 1 Million Freiern besucht.

Täglich! Wie man es auch dreht und wendet, sollte diese Zahl stichhaltig sein, bedeutete dies, dass in Deutschland 10 Millionen Männer mehr oder weniger regelmäßig sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

 

Sollen 10 Millionen deutsche Männer kriminalisiert werden?

10 Millionen Männer können, werden sie bei der Inanspruchnahme, ja bereits bei der nachweislich beabsichtigten Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen angetroffen, verhaftet und angeklagt werden.

 

Noch ist es nicht zu spät! Noch ist in Brüssel nichts entschieden!

Ich appelliere an alle im Bereich sexueller Dienstleistungen aktiven Frauen, an alle Männer, denen mit der Verabschiedung eines solchen Gesetzes die Kriminalisierung droht, aber auch an alle anderen Männer und Frauen mit gesundem Menschenverstand:

 

Unterstützt den gemeinsamen Protest von sexworker.at, Madonna e.V. und Dona Carmen e.V. durch Eure Unterschrift unter die Petition.

 

Wacht endlich auf!

 

Ich habe diesen Appell verfasst, weil ich mit Entsetzen feststellen musste, dass sich bis zum jetzigen Zeitpunkt erst 250 MitbürgerInnen (im wesentlichen aus D und A) in die Liste eingetragen haben. 250! Bei 400000 Anbieterinnen und 10 Millionen Kunden!

 

Überzeugt die Abgeordneten des Europäischen Parlaments mit Eurer Unterschrift, dass eine Kriminalisierung der Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen nicht akzeptiert werden kann!

 

Wer heute aus Bequemlichkeit oder allgemeiner Politikverdrossenheit schweigt, sollte sich morgen nicht über die durch Abgleiten in die Illegalität bedingte Zunahme von Gewalt und Zwang (gegenüber Sexarbeiterinnen) oder Haftstrafen (für Freier) beschweren!

 

Buratino[/size]

 

lieber buratino,

 

deine ambitionen in allen ehren, aber der drops ist gegessen (und ich verwette einen monatslohn darauf - zumindestens 2 in dem forum wissen wieviel das ist :grins:), das uns dieses gesetzt bereits 2009 allgegenwärtig begleiten wird.

gründe ?

dich wundert es wirklich das nur 250 unterschriften der betroffenden gesammelt sind ?

 

wieviele gastwirte haben protestiert gegen die vernichtenden tabakregelung ?

... und jetzt ist der katzenjammer gross ....

 

wieviele der gutverdienenden damen halten ihr vermögen in papierwerten ?

... und denken nicht im traum daran ihr vermögen zu sichern .... und dann ist der katzenjammer später gross ....

 

wieviele der damen sind jetzt schon selbstverschuldet kriminell weil sie 90% ihrer einkünfte aus dem gewerbe nicht angeben ... anstatt sich klug legal und ehrlich zu machen .... und dann wird er katzenjammer gross sein ....

 

nichts neues unter der sonne .... der michel, ob weiblich oder männlich, trabt immer mit der herde ... selbst wenns in den schlachthof ist :grins: (hauptsache er ist gut geheizt) :grins:

 

Wenn Paysex verboten wird, wird es sehr viel schwerer gegen Zwang und Ausbeutung vorzugehen.

Denn dann befinden wir uns in der Illegalität.

Was bedeutet das??

 

Ganz einfach, Clubs, Bordelle, Wohnungen und Escort müssen im geheimen stattfinden, denn wenn es weder totalitäre Staaten schaffen käuflichen Sex auszumärzen, wie soll das in einem demokratisch rechtsstaatlichen Land gehen.

Das ist die Chance für alles was organisierte Kriminalität braucht...

Menschen die eingeschüchtert sind, weil sie Angst vor Strafverfolgung haben und deshalb nicht helfen können oder wollen, weil sie dann selbst betroffen wären....

Geheime Orte, die schwer zu finden sind und bei denen Gewalt nicht aufgedeckt wird....

 

Ein ganz böser Vergleich, bitte nicht böse nehmen....

 

Wenn man in einem Raum Ungeziefer hat, dann wird keiner auf die Idee kommen diesen Raum zu verdunkeln, denn dann kann man nichts dagegen tun und das Ungeziefer vermehrt sich ....

Im Gegenteil, man macht Licht und zerrt das Ungeziefer ans Tageslicht undvernichtet es...

nur so wird man dem Herr

 

Wenn man das überträgt auf käuflichen Sex....

wenn man es verbietet, was sich auf Dauer nicht verbieten lässt, denn nicht um sonst ist es das älteste Gewerbe, dann hat man hier den Nährboden für kriminelle Strukturen...

 

Legalisiert und regelt man käuflichen Sex hat man ein Mittel gegen Ausbeutung und Kriminalität...

Ich mache das was ich tu gern und freiwillig wie die meisten Damen, niemand darf mir unterstellen ich lebe in einer Lebenslüge und werde dazu gezwungen....

 

Feministinnen wie Alice Schwarzer behaupten genau wie viele andere Feministinnen z. B. in Schweden, dass alle Frauen die Sex gegen Geld anbieten Zwangsprostituierte sind. Sie sind der Gewalt von Männern ausgesetzt, die ihre Lage ausnützen.....

 

Sexarbeit/Prostitution bedeutet für mich, ich verkaufe sexuell motivierte Zeit gegen Geld.... egal ob einmal im Jahr oder täglich, egal ob für 20 € auf der Straße oder für 2000 € im Sternehotel...

Es ist etwas was freiwillig und bewusst gemacht wird! Dort wird keine Gewalt, kein Zwang ausgeübt.

 

Zwangsprostitution( im eigentlichen Sinn,ein viel verwendetet Schlagwort ) gibt es nicht.... denn die Ausübung von Zwang bedeutet Gewalt gegen Menschen! Das ist dann eine Vergewaltigung und damit ein Straftatbestand! Zwangsprostitution = Vergewaltigung von Körper und Seele durch psychische und physische Gewalt.

 

Mich persönlich wird es nicht mehr betreffen, wenn solche Gesetze eingeführt werden, denn bis dahin bin ich nicht mehr aktiv im Paysex.

Trotzdem kämpfe ich dagegen an, denn wenn niemand seine Stimme erhebt, und es immer mehr tun, dann müssen wir als gegeben hinnehmen was andere entscheiden ohne jemals mit Sexarbeiter/innen gesprochen zu haben.....

Es wird nur über uns gesprochen...... nach dem Motto es kann nicht sein, was nicht sein darf wird uns abgesprochen, uns frei und ungezwungen für diesen Beruf entschieden zu haben.

 

Busserl Tanja

 

 

ich verstehe die aufregung nicht !!!

 

das worüber ihr hier sprecht ist seit über 200 jahren geltendes recht in 43 bundesstaaten von "gottes eigenem land".

das einzige was dies bewirkt hat sind die höchsten preise für prostitution weltweit.

 

ich könnte freier verstehen die gegen diese gesetzesvorlage kämpfen (aus wirtschaftlicher sicht), aber huren.... ?? .... zu blond ??? .... schule nach der 2. klasse verlassen ???

 

bin der Meinung, dass der Geschlechtsakt per se immer eine subtile Form der Gewalt und Machtdemonstration darstellt. Was geschied: der Mann penetriert die Frau mit einem, hoffentlich :smile:, harten Schwanz und stößt sie. Er dringt ein und besetzt ihm fremdes Gebiet. Ob dies die Frau nun in dem Moment möchte oder nicht ist nicht entscheident, der Ablauf des Aktes ist entscheident.

 

lg

Jürgen

 

 

und was ist mit den vielen frauen die rufen "besetz mich, besetz mich ... wenn du nur vorher deinen grenzüberschreitungstribut hast liegen lassen" ??? :grins::grins::grins:

 

da gibts die ehrlichen die sagen: "für die besetzung nehm ich ne unze"

und dann gibts die vielen die sagen: "besetz mich, aber wenn du ne andere besetzt, nehm ich dein haus und deine firma mit" :grins:

 

das ist schon zwangsprostitution ... männer sind gezwungen sich zu prostituieren

um die rechnungen ihrer weibchen zu bezahlen :grins:

 

Sind wir für diese Politiker eigentlich "Dinge" und "Gegenstände" .

 

Sina

 

 

ja !

wie für deine kunden auch.

 

Nur eines ist heutzutage immer noch ausschlaggebend; daß Prostitution i.d.R. Armutsprostitution ist, die mittlerweile auch das akademische Prekariat heimsucht.

 

 

 

grundsätzliche zustimmung zu grossen teilen deines posting !

 

zu dem oben zitierten, empfiehlt sich jedoch mal den mitteleuropäischen kontinent real zu verlassen (nicht in ner pauschalreise nach punta cana oder phuket) ... und dein weltbild wird sich schnell verändern, bzgl der alice-armutsprostitution .... einer definition die ihr als westl. erzogene frauen, ob ihr es wollt oder nicht, auch sehr gläubig seit,

denn in vielen ländern dieser erde gibt es keine armutsprostitution,

sondern dort ist es allgemein gängiges gesellschaftliches verständnis das frauen die mit männern sexuelle kontakte unterhalten von denselben finanzielle gegenleistungen erhalten.

 

gruss

jan

Bearbeitet von MC

"Ich bin mit dem was Du schreibst nicht einverstanden, aber ich werde Dein Recht Deine freie Meinung zu äussern mit meinem Leben verteidigen." (Voltair)

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Ja Jan, wie bspw. die Eskimos, die als Zeichen ihrer Gastfreundschaft einem Gast ihre Tochter ins Bett legen. Andere Kulturen, andere Sitten etc., immer schön ethnographisch wertfrei.:lach::lach: Dies war ironisch gemeint.

 

Besser die Tochter im Bett wie rohen Fisch! :clown::clown::clown:

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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Vielen Dank für die bereits erfolgte Unterstützung!

 

Trotz allem möchte ich noch mal eindringlich daran erinnern und bitten die Pedition zu Unterschreiben.

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/petition.php

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Im Lügen war ich noch nie gut, weshalb ich jetzt gar nicht erst groß nach einem Aufhänger gesucht habe, obwohl die Beiträge von Ariane allein (Kompliment übrigens auch für den Fernsehauftritt) schon genügend Diskussionsstoff bieten (aber für Diskussionen habe ich zur Zeit zuviel "um die Ohren"). Also: Der eigentliche -- einzige -- Zweck dieses Beitrages ist, den Strang wieder auf die Startseite zu holen. Das Wesentliche hat TR in dem vorangegangenen Eintrag schon gesagt: Mit Dankeschönhäkchen allein ist es hier einmal wirklich nicht getan.

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Warum Frauen gegen Prostitution sind, ist recht leicht zu verstehen; Schopenhauer hat darüber eigentlich schon alles gesagt: Die Prostituierte verstößt gegen den Komment weiblicher Solidarität, der darauf abgestellt ist, daß jede Frau einen Mann bekommt, der sie versorgt. Für heutige Verhältnisse genügt es, dies etwas mehr ins Allgemeine zu wenden: Die Prostituierte ist eine unfaire Konkurrentin, die ihre Attraktivität dazu nutzt, sich mehr als nur einen Mann zu angeln, und zwar in einem Ausmaß, das die Nachfrage nach weiblicher Gesellschaft auf dem "normalen" Beziehungsmarkt verknappt.

 

Soweit der Feminismus das gesellschaftpolitische Ziel einer Stärkung der Macht von Frauen mit der Strategie verfolgte, das entsprechende Angebot zu verknappen (oder auch den Preis dafür hochzuschrauben, was auf dasselbe hinausläuft), ist klar, daß er, ganz in der Tradition der auf Alimentation berechneten weiblichen Solidarität, die Prostitution ebenfalls ablehnen muß. Diese unterläuft schließlich seine Strategie.

 

Die wirklich interessante Frage ist deshalb, was Männer dazu bringt, eine für sie doch so angenehme und vorteilhafte Einrichtung abzulehnen, und zwar in einer Zeit, in der Ideale wie voreheliche Keuschheit und eheliche Treue ziemlich ruiniert sind, also als Motiv nicht mehr ziehen. Von all dem, was Prostitution einmal anrüchig gemacht hat, ist ja im Grunde nur die mit ihr verbundene unmittelbare finanzielle Transaktion übriggeblieben.

 

Aber genau diese finanzielle Transaktion scheint für das männliche Ego eine Quelle der Demütigung zu sein (das klingt sogar hier immer wieder durch, wenn zum Beispiel gefordert wird, die Dame möge nicht so zimperlich auf der pünktlichen Beendigung des Dates nach Ablauf der vereinbarten Zeit bestehen; im Klartext: sie möge sich, wenn schon, dann doch bitte etwas billiger verkaufen -- wobei es aber, und das ist die Pointe, gerade nicht um Geld geht).

 

Die in der finanziellen Transaktion liegende Demütigung ("Ich bekomme jetzt nur deshalb Sex, weil ich bezahle") läßt sich mühelos wegstecken, solange der Freier (das ist die in diesem Fall zutreffende Bezeichnung) die Prostituierte im Gegenzug verachtet: "Das ist halt so eine (nämlich eine Nutte)."

 

Eleganter kann man dem Gefühl der Demütigung durch folgendes Konstrukt ausweichen: "Daß diese hübsche, liebe und sympathische Frau auf Bezahlung und Einhaltung der vereinbarten Zeit bestand, liegt daran, daß ein Zuhälter, eine ausbeuterische Agentur oder strukturelle Gewalt (vulgo: die Umstände) sie dazu zwingen."

 

Das Verführerische solcher Deutungen liegt darin, daß sie eine vermutete Realität erschöpfend zu beschreiben scheinen. Es gibt Zuhälter (und es wird immer Frauen geben, die sich von solchen Typen abhängig machen), es gibt unseriöse Agenturen (und sie werden allenfalls dann vom Markt verschwinden, wenn dieser transparent ist); und Umstände: ja, die gibt es sowieso immer.

 

Dennoch handelt es sich, in all seinen Varianten, um ein bloßes Konstrukt. Es ist ein bloßes Konstrukt deshalb, weil es einen bestimmten Fall zu denken von vornherein nicht zuläßt: nämlich den Fall, daß eine Frau, unter Berücksichtigung aller zu berücksichtigenden Umstände, sich bewußt für die Prostitution entschieden hat.

 

Diesen Fall schließt die männliche Eitelkeit aus. Diesen Fall schließt die Gleichsetzung von Prostitution und Zwangsprostitution à la Alice Schwarzer aus. Diesen Fall schließt das schwedische Modell aus. Es ist aber der Fall, auf dessen Möglichkeit es ankommt, wenn man für die Legalität der Prostitution eintreten will.

 

Zur irrationalen Gleichsetzung bzw. Gleichbehandlung von Prostitution und Zwangsprostitution (bzw. derjenigen, die sie nutzen) bietet sich diese These an: Nach all den Demütigungen, die der (vom Feminismus letztlich nur ideologisch forcierte) Wandel der Geschlechterrollen für die Männer gebracht hat, nachdem sie vor allem als Ernährer nicht mehr unentbehrlich sind, bleibt ihnen immerhin noch die Rolle des Beschützers. Die ist im Alltag zwar auch nur noch selten gefragt, aber, Gott sei Dank, gibt es ja in einem Winkel der Gesellschaft noch verwunschene Prinzessinnen, die auf ihre Erlösung warten, Frauen die -- von wem oder was auch immer -- dazu gezwungen werden, sich zu prostituieren. Zugespitzt: Wenn sonst schon nichts mehr zu retten ist, dann wenigstens die Rolle des Retters.

 

Der Ritter als Softie, oder auch: der Softie als Ritter. Das wäre das maskuline Gegenstück zur Perversion des Feminismus zu einem Instrument der Bevormundung weiblicher Sexualität, wie sie von Alice Schwarzer vorgeführt wird.

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