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an alle Kolleginnen


Nina-Love

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@Dennis: Das hat absolut nichts mit der von Dir unterstellten Auffassung "scheiss auf die Alte" zu tun. Ich lass sie das lediglich selbst entscheiden, wo Du sie stattdessen vermutlich lieber in die geschlossene Anstalt stecken wuerdest, weil Du ihre Entscheidung nicht akzeptieren willst. Wer von uns hat da jetzt mehr Respekt?

 

 

 

Also, dann nochmal bissel ausfuehrlicher, aber ich fuerchte es hat keinen Sinn. Wir reden hier nicht ueber einen Sachverhalt, sondern ueber eine Religion. Und mit Glaeubigen kann man nicht diskutieren. Deswegen lass ichs nach dem Beitrag auch gut sein und lass Euch nach Herzenslust ueber mich denken was Ihr gerne denken wollt.

 

1. Warum ist das scheinheilig?

 

Weil es um Ansteckungswahrscheinlichkeiten geht. Wenn es um Franzoesisch geht verlangen die meisten hier, dass das ohne Kondom gemacht wird. Dabei kann man sich exakt die gleichen Krankheiten holen wie beim GV ohne, nur halt mit etwas geringerer Wahrscheinlichkeit. Genau die gleichen Leute nehmen bisweilen sogar das Wort "Mord" in den Mund, wenn von AO die Rede ist. Wo ist da bitte die Logik? Da gibts keine Logik, das ist religioeses Verhalten. Scheinheilig halt.

 

2. Warum akzeptiere ich wenn eine 72jaehrige sich da keine Gedanken mehr drum macht?

 

Weil sie mit ihren 72 Jahren durchaus in der Lage sein sollte, einzuschaetzen, wie viel ihr selbst die naechste 5, 10 oder 15 Lebensjahre wert sind. Ich persoenlich wuerde absolut keinen Grund sehen, mich einen Dreck um eine Krankheit zu scheren, bei der gut und gerne mal 10 -15 Jahre zwischen Infektion und Ausbruch liegen. Nicht, wenn ich kaum Geld habe und Arme oder Beine nicht mehr richtig gebrauchen kann. Also respektiere ich, wenn diese Dame das genauso fuer sich sieht. Ich seh da ablsolut keinen Grund fuer reflexartiges "oh mein Gott, wie schlimm".

 

Letztlich gilt fuer das gesamte AO-Thema: Jeder tue was er fuer richtig haelt. Ich kann mein persoenliches Risko durch Verwendung eines Kondoms minimieren. Warum mich kuemmern sollte wie andere ihr persoenliches Risikomanagement gestalten kapiere ich nicht. Aber da waeren wir wieder bei Religion. Wenns ein religioeses Thema ist muss man natuerlich missionieren. Ich vermute sehr stark, das das Thema "Kondom" mittlerweile ein solches Thema ist.

 

Logisch gesehen ist das natuerlich voelliger Bloedsinn. Konsequent ist nur, wer dann auch kein FO geniesst, wer nicht ohne Folie leckt und wer nicht kuesst. Denn man kann sich mit eingeschraenkter Ausnahme von HIV jede Geschlechtskrankheit auch dabei holen. Aber all das tun, und dann AO als absolutes Tabu zu bezeichnen, das ist scheinheilig.

 

Anubis - mal wieder kopfschuettelnd.

Bearbeitet von Anubis
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Ach Anubis, lehne dich zurück und geniesse die von mir immer wieder empfohlene Lektüre "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren - Anleitung zum subversiven Denken" von Hubert Schleichert.:kaffee::grins:

 

btw: hast du schon mal ein Leck-Läppchen geküßt? ich habe zwar eins, aber das verstaubt unausgepackt in irgendeiner Ecke mangels Nachfrage :lach:

Bearbeitet von Ariane
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@Dennis: Das hat absolut nichts mit der von Dir unterstellten Auffassung "scheiss auf die Alte" zu tun. Ich lass sie das lediglich selbst entscheiden, wo Du sie stattdessen vermutlich lieber in die geschlossene Anstalt stecken wuerdest, weil Du ihre Entscheidung nicht akzeptieren willst. Wer von uns hat da jetzt mehr Respekt?

 

 

Wie Du darauf kommst das ich dieser meinung bin - sein könnte das ich sie in eine geschlossene Anstalt srecken würde . . .das entschließt sich mir völlig. Es ist einzig und alleine das Ergebnis DEINER Interpretation.

 

JedeR SexworkerIn - unabhängig vom Alter - der ungeschützten Sex anbietet gefährdet in erster Linie sich selbst - seine Gesundheit. Konsequent zu Ende gedacht heißt das schlicht und einfach - wer krank wird oder ist (von manchen krankheiten weiß man nicht ob/das man sie hat) und nicht darauf besteht das der/die andere Person sich zu Ihrem Schutzt schützt - der gefährdet die Gesundheit der anderen Person.

 

Dies ist eine Tatsache - ohne Bewertung und ohne die Handlung zu verurteilen. Dies steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Die Frage - den Inhalt deiner Aussage Die Frau ist 72. Die muss sich um Kondome nun wirklich nicht mehr gross kuemmern. erklärst Du ja selbst. Insofern erübrigst Du es mir darauf einzugehen.

 

 

Weil sie mit ihren 72 Jahren durchaus in der Lage sein sollte, einzuschaetzen, wie viel ihr selbst die naechste 5, 10 oder 15 Lebensjahre wert sind. Ich persoenlich wuerde absolut keinen Grund sehen, mich einen Dreck um eine Krankheit zu scheren, bei der gut und gerne mal 10 -15 Jahre zwischen Infektion und Ausbruch liegen. Nicht, wenn ich kaum Geld habe und Arme oder Beine nicht mehr richtig gebrauchen kann. Also respektiere ich, wenn diese Dame das genauso fuer sich sieht. Ich seh da ablsolut keinen Grund fuer reflexartiges "oh mein Gott, wie schlimm".

 

Selbstachtung - Achtung vor dem Leben - des eigenen und das Leben von Anderen spricht aus solchen Worten nicht heraus. Geschweige denn sich selbst und seinen Körper wert zu schätzen.

 

Das bedeutet aber auch nicht das ich - deine Einstellung wenn es Deine ist - wenn dein Leben solch eine Wende nehmen würde - diese Einstellung die Du für dich getroffen hast - nicht akzeptieren - respektieren.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Selbstachtung - Achtung vor dem Leben - des eigenen und das Leben von Anderen spricht aus solchen Worten nicht heraus. Geschweige denn sich selbst und seinen Körper wert zu schätzen.

Dennis, damit kannste mir gestohlen bleiben. Wie das Wort sagt: "Selbst"achtung. Die kannst du anderen Leuten nicht diktieren. Und das ist auch gut so. Lass da mal jeden seine eigenen Massstaebe anlegen.

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Ach Anubis, lehne dich zurück und geniesse die von mir immer wieder empfohlene Lektüre "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren - Anleitung zum subversiven Denken" von Hubert Schleichert.:kaffee::grins:

 

btw: hast du schon mal ein Leck-Läppchen geküßt? ich habe zwar eins, aber das verstaubt unausgepackt in irgendeiner Ecke mangels Nachfrage :lach:

 

 

Wenn es "fundamentalistisch" ist sich selbst - seine Gesundheit wert zu schätzen, den Anderen und seine Gesundheit zu schätzen, wenn es "fundamentalistisch" ist das Leben jeden Moment zu lieben und zu sich selbst zu sagen: Ich mag mich wie ich bin . . . .dann allerdings bin ich gerne ein Fundamentalist.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Wenn es "fundamentalistisch" ist sich selbst - seine Gesundheit wert zu schätzen, den Anderen und seine Gesundheit zu schätzen, wenn es "fundamentalistisch" ist das Leben jeden Moment zu lieben und zu sich selbst zu sagen: Ich mag mich wie ich bin . . . .dann allerdings bin ich gerne ein Fundamentalist.

Es ist fundamentalistisch, anderen die eigene Ansicht ueber diese Dinge vorschreiben zu wollen.

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@ach Dennis; wenn man das Wort fundamentalistisch in den Mund nimmt sollte man einfach wissen, worüber man redet bzw. manche merken es nicht einmal, auf welchem fundamentalen Holzweg sie sind und machen ihre persönlich-individuellen Vorstellungen zum Maß aller Dinge. Das ist schon fundamentalistisch, da zumeist doch sehr ver-absolutiert und irgend etwas eingefordert wird (z.B. ein Reinheits-Postulat).

 

Ich empfinde gewisse Erregungszustände hier, moralische Zeigefinger, der Hinweis auf Rechtschreibschwächen in der Summe manchmal sehr anmaßend. Darauf wollte Anubis wohl hinaus. Man kann z.B. ja niemandem vorschreiben, wie er/sie Sex zu praktizieren hat bzw. sog. tabu-brechende Praktiken anderer moralisch bewerten. Das riecht dann immer so nach "Saubermann (-frau)-Attitüde". Als wäre es im Escort Bereich üblich, ausschließlich safe Praktiken anzubieten, ich bitte dich/euch ...:kaffee:

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@ach Dennis; wenn man das Wort fundamentalistisch in den Mund nimmt sollte man einfach wissen, worüber man redet bzw. manche merken es nicht einmal, auf welchem fundamentalen Holzweg sie sind und machen ihre persönlich-individuellen Vorstellungen zum Maß aller Dinge. Das ist schon fundamentalistisch, da zumeist doch sehr ver-absolutiert und irgend etwas eingefordert wird (z.B. ein Reinheits-Postulat).

 

Ich empfinde gewisse Erregungszustände hier, moralische Zeigefinger, der Hinweis auf Rechtschreibschwächen in der Summe manchmal sehr anmaßend. Darauf wollte Anubis wohl hinaus. Man kann z.B. ja niemandem vorschreiben, wie er/sie Sex zu praktizieren hat bzw. sog. tabu-brechende Praktiken anderer moralisch bewerten. Das riecht dann immer so nach "Saubermann (-frau)-Attitüde". Als wäre es im Escort Bereich üblich, ausschließlich safe Praktiken anzubieten, ich bitte dich/euch ...:kaffee:

 

ich kann nirgend wo sehen das ich die handlung als solche moralisch bewertet hätt. schneid ich mich in den finger - blut ich. vögel ich ohne gummi als sexarbeiter mit kunden - ist ja wohl die wahrscheinlichkeit mich mit was auch immer zu infizieren wohl nicht von der hand zu weisen. und solches risiko einzugehen ist ja wohl alles andere als auf seine gesundheit achtend. auch hier - das ist eine tatsache - keine moralische bewertung. wenn du nicht verstehst was ich meine . . .just practise it . . .

 

Dies ist eine Tatsache - ohne Bewertung und ohne die Handlung zu verurteilen. Dies steht auf einem anderen Blatt.

 

 

wär ich der schinesischen, koreanische sprach oder des urdu mächtig tät ich s auch in jenen schreiben, hoffend das man es dann versteht.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Letztlich gilt fuer das gesamte AO-Thema: Jeder tue was er fuer richtig haelt. Ich kann mein persoenliches Risko durch Verwendung eines Kondoms minimieren. Warum mich kuemmern sollte wie andere ihr persoenliches Risikomanagement gestalten kapiere ich nicht. Aber da waeren wir wieder bei Religion. Wenns ein religioeses Thema ist muss man natuerlich missionieren. Ich vermute sehr stark, das das Thema "Kondom" mittlerweile ein solches Thema ist.

 

Das Problem ist, dass man eben nicht nur sich selbst gefährdet, sondern auch den eigenen Partner. Natürlich kann man hier wieder sagen "was kümmert es mich, wenn irgendjemand ohne Kondom mit einer Prostituierten Sex hat, und dann womöglich seine Frau infiziert", aber damit macht man es sich doch sehr einfach, denn die Ehefrauen sind hier die Unschuldigen, die von dem ganzen Treiben nichts wissen.

 

Wie würdest Du, Anubis, denn reagieren wenn Du wüsstest, dass ein Bekannter von Dir Sex mit Prostituierten ohne Kondom hat und auch mit seiner Ehefrau schläft. Würdest Du dann versuchen ihm ins Gewissen zu reden (oder wie Du sagen würdest zu "missionieren") oder würdest Du denken "was interessiert mich denn sein persönliches Risikomanagement"?

Bearbeitet von JANA
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Ich finde das, das was Nina-Love eigentlich ausdrücken wollte, nämlich Mitgefühl mit Frauen die sich auch noch im Alter verkaufen müssen weil die Rente nicht ausreicht, hier völlig totdiskutiert und übergangen wird!

 

Den Gedankenansatz Ihres Postings finde ich nämlich gar nicht schlecht.

 

Obwohl ich gerade bei der Anzeige der 72- jährigen auch keinen Grund zum spenden sehe, denke ich das es grundsätzlich Bedarf gibt, Frauen aus dem Sexgewerbe Unterstützung anzubieten.

 

Nur gut das es Ariane gibt, die dazu gleich ein neues Thema eröffnet hat, denn sonst würden wirklich gute Ansätze wie die von Nina-Love, hier sang und klanglos untergehen!

 

@Nina-Love

Ich finde Dein Posting wirklich gut auch wenn ich denke, das es da Fälle gibt die dringender Hilfe benötigen! In der heutigen Zeit ist es nicht mehr unbedingt üblich, das sich Menschen für andere Schicksale einsetzen! Dafür erntest Du meinen vollen Respekt! :spitzenkl

 

Anna Lena

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Ja genau Anna-Lena, das war der Sinn der nur-gut-Aktion. Aber über solche spielverderberischen Themen mag man hier gar nicht gerne reden.

 

(an Dennis et. al: daß AO-F********* äußerst ungesund und ein Selbstmordkommando ist, weiß doch jedes Kind, zumindest, wenn es nicht PISA heißt; Anubis hatte doch extra darauf hingewiesen, daß der Umgang mit einem Kondom in die persönliche Verantwortung fällt, nur das "Vorschreiben" ging ihm auf den Wecker; verstehe die ganze Aufregung nicht und sag jetzt tschüß)

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@Ariane

 

Manche Menschen sind eben nicht dazu fähig "persönliche Verantwortung" zu übernehmen. Wenn man dann noch immer - nach dieser ganzen HIV Aufklärung - von Kunden hört "HIV bekommen doch nur Schwule" oder "HIV sieht man einem Menschen doch an", dann halte ich diese Leute dieses Thema betreffend für absolut unmündig. Und wenn diese Männer dann auch noch ihre Partnerinnen durch ihre Dummheit/Unwissenheit gefährden, dann hört der Spaß auf, besonders eben dann, wenn ein nichtwissender Partner inkludiert ist! Wenn zB ein Mensch raucht, dann ist das seine Sache. Wenn allerdings eine schwangere Frau raucht und somit ihr ungeborenes Kind gefährdet oder Eltern in der Wohnung Kette rauchen und somit ihre Kinder zum passiv Rauchen zwingen, dann würde ich hier auch nicht mehr von "persönlicher Verantwortung" sprechen, da man eben andere, die sich nicht wehren können, damit gefährdet.

Bearbeitet von JANA
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Es ist schade, dass solche Themen von anderen Befindlichkeiten überlagert werden!

 

Eine der ältesten Kolleginnen, die ich kenne ist Christl(79)... sie arbeitet einmal wöchentlich in einem Laufhaus in Frankfurt.

Sie arbeitet um ihre spärliche Rente aufzubessern, wie so manch anderer Rentner/in auch, die immer gearbeitet haben, aber leider trotzdem nur eine kleine Rente erhalten. Es gibt viele Menschen die zu stolz sind ,um Geld von einem Amt oder anderen anzunehmen...

 

Gerade auch Sexarbeiterinnen sollten sich rechtzeitig genug um Altersvorsorge bemühen, damit sie, wenn... dann nur aus Lust heraus, noch im hohen Alter arbeiten keinem finanziellen Zwang unterliegen.

 

Dazu gehört Aufklärung und Basiswissen, wie es in anderen Berufen vermittelt wird. Einstiegsschulungen mit umfassender Information über alle Facetten dieses Jobs, Gesundheitsvorsorge, Buchhaltung, Selbstorganisation, Marketing, und die Information über finanzielle Vorsorge und Ansprüche bei Krankheit, Umschulung/Ausstieg und Alter.

 

Dafür sollte es Spendengelder geben... ein Infozentrum,damit es einen Anlaufpunkt für alle berufsspezifischen Fragen gibt.

Im Moment leistet Sexworker.at als einzige unabhängige Anlaufstelle kostenlose Beratung und Hilfe für Kolleginnen und Kollegen in Notsituationen.

Ziel sollte es sein in jedem Land adäquate Stellen zu schaffen, die nicht nur Ausstiegshilfe bieten können, da sie auf Förderung durch kirchliche und meinungsabhängige Institutionen angewiesen sind.

 

Danke Nina für dein Engagement!

 

Liebe Grüße

Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@ Tanja

 

Ich denke die Altersvorsorge liegt auch in der eigenen Verantwortung jeder Anbieterin. Jeder Frau sollte klar sein, dass sie diesen Job nicht ewig machen kann bzw. nur eine gewisse Zeit über gut verdient. Das Problem ist vielleicht, dass Damen aus diesem Gewerbe eben oft nicht an die Zukunft denken, da wird das Geld dann in teure Kleidung, Handtaschen etc. investiert anstatt es für die Zukunft gut anzulegen. Es gibt nun mal Jobs, die erstens unsicher sind und die man zweitens nicht bis ins Rentenalter ausüben kann. Dasselbe gilt doch auch für diverse Starlets aus Film und Fernsehen, Pornodarstellerinnen oder Models. Man muss sich eben darüber im Klaren sein, dass dies keine "sicheren" Jobs sind, dass eine Umschulung nicht einfach ist und dass man sich eben schon am Anfang Gedanken über die Zukunft machen muss. Prostitution ist nicht der einzige Bereich, auf den dies zutrifft!

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Stimme dir zu Jana,

aber ist es nicht gerade so, dass in der Prostitutin nicht nur Damen arbeiten, wie du und ich, die aber als Voraussetzung eine dementsprechende Ausbildung bzw Bildung mitbringen?

Viele geraten doch nur aus beruflicher Perspektivlosigkeit und finanzieller Not in diesen Beruf, oft auch ohne gute Schulbildung und Ausbildung und ohne Arbeitsplatz, und haben so nicht die Basis und das Wissen, das wir haben.

 

Wenn ich nicht schon vorher eine gute Ausbildung genossen hätte , dann wäre ich nicht in der Lage gewesen mich beruflich neu zu orientieren ... und das aus mangelndem Wissen, bzw der Vogel Strauß Methode..... Kopf in den Sand... irgendwie gehts schon weiter ....

Träumen nicht alle davon irgendwann einen reichen Mann zu heiraten und nie mehr arbeiten zu müssen..... leider ist das Aufwachen oft sehr hart und dann ist es oft auch schon fast zu spät.

Wenn alles so einfach wäre..... dann wär das Leben leicht und ein Zuckerschlecken....

aber so sollten wir nicht so überheblich sein und sagen.....

pffff ihr hättet euch informieren sollen und vorsorgen, dann ginge es euch heut besser..... nein, das ist zu einfach! Nicht jeder ist so selbständig und kann das, manchen muss man auch die Möglichkeit bieten sich dabei helfen zu lassen!

 

Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@Tanja, Du sprichst mir aus der Seele! Danke!

 

Um das Posting von Nina-Love wirklich ganz zu verstehen, muss man wissen das Nina nicht im Escort tätig ist. Sie arbeitet, freiwillig und gern, in einem Wohnwagen in der Nähe von Köln und wird dort wahrscheinlich sehr häufig mit harten Schicksalen konfrontiert. Ich kann mit diesem Wissen sehr wohl verstehen, das Nina sich deswegen für diese Schicksale einsetzen möchte und finde das grossartig!

 

Es gibt Frauen, die es eben nicht so leicht haben!

Wir Escortladys sind da wohl etwas besser dran. Die meissten von uns machen Escort nebenher und verdienen sich so ein Zubrot oder finanzieren ein Studium. Mit dem so verdienten Geld und dem angeeigneten Wissen kann man hervorragend seine private Altersvorsorge gestalten.

 

Für Mädels die Ihr täglich Brot hart verdienen müssen, weil sie es nicht besser wissen, können, sie ausgenutzt werden oder aus welchen Gründen auch immer sie so arbeiten, genau für diese sollte es tatsächlich Gelder geben, was im Notfall die Intergration in das normale Leben vereinfacht bzw. überhaupt erst ermöglicht.

 

Schön das Ihr zum Thema zurückgefunden habt!

 

:gruss: Anna Lena

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Wie würdest Du, Anubis, denn reagieren wenn Du wüsstest, dass ein Bekannter von Dir Sex mit Prostituierten ohne Kondom hat und auch mit seiner Ehefrau schläft. Würdest Du dann versuchen ihm ins Gewissen zu reden (oder wie Du sagen würdest zu "missionieren") oder würdest Du denken "was interessiert mich denn sein persönliches Risikomanagement"?

Schwere Frage, weiss ich nicht. Leute moegen normalerweise nicht besonders gerne belehrt werden. Aber das Thema hier ist ein anderes. Hier gehts um eine Anbieterin, die AO anbietet. Ja, es ist Sache ihrer Kunden, jeder fuer sich persoenlich zu entscheiden, ob er das Angebot annimmt oder sich schuetzt. Keiner wird gezwungen, das Angebot anzunehmen. Da nutzt keine moralische Entruestung hier im Forum was. Das liest weder die Frau, noch ihre Kunden und wenn sie es lesen wuerden, taeten sie sich nicht drum scheren.

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Schwere Frage, weiss ich nicht. Leute moegen normalerweise nicht besonders gerne belehrt werden. Aber das Thema hier ist ein anderes. Hier gehts um eine Anbieterin, die AO anbietet. Ja, es ist Sache ihrer Kunden, jeder fuer sich persoenlich zu entscheiden, ob er das Angebot annimmt oder sich schuetzt. Keiner wird gezwungen, das Angebot anzunehmen. Da nutzt keine moralische Entruestung hier im Forum was. Das liest weder die Frau, noch ihre Kunden und wenn sie es lesen wuerden, taeten sie sich nicht drum scheren.

 

Dass sich Leute nicht gerne belehren lassen, würde ich so nicht sagen, besonders nicht, wenn man das Wort belehren durch aufklären ersetzt. Ich denke, dass beim Thema HIV noch immer große Unwissenheit herrscht, besonders unter älteren Menschen und Menschen mit niedrigem Bildungsgrad (es gibt dazu auch Studien). Hier ist HIV eben oft noch eine "Schwulenkrankheit" bzw. die Leute denken, dass man HIV-Positiven ihre Krankheit ansieht, was natürlich beides nicht stimmt. Ich möchte auch nicht glauben, dass jemand seinen Partner wirklich wissentlich einem so großen Risiko aussetzt - ich kann es mir nur so erklären, dass hier noch immer Unwissenheit herrscht und man deshalb so handelt. Genauso wie ich auch nicht glauben möchte, dass eine schwangere rauchende Frau ihr Kind wissentlich schädigt, auch hier herrscht noch oft Unwissenheit und man hört Bemerkungen wie "meine Mutter hat in der Schwangerschaft auch geraucht und es hat mir nicht geschadet".

 

Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber dennoch kann man Menschen aufklären, die aus Unwissenheit handeln! Das hat für mich auch keinen missionarischen Charakter.

 

Sorry für das OT, ich wollte allerdings noch auf die Antwort von Anubis eingehen.

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Vielleicht kann der Admin die Postings, die sich um AO drehen, bitte verschieben? Hab nun mal kurz reingeschaut, zum Posting von Anna-Lena werde ich später noch was schreiben, dazu brauche ich Zeit und Ruhe, muss jetzt weg.

Die AO Diskussion finde ich hier fehl am Platze. Geht doch damit ins OT. Ich finde, dass mein Thema eigentlich wichtiger ist.

Ich biete auch Blasen nur!! mit Gummi an, nicht dass ich nun wieder gerne falsch verstanden werde. Aber darüber wird in jedem Forum seitenlang diskutiert, man kommt auf keinen gemeinsamen Nenner.

 

Danke an die, die mein Thema ernst nehmen und sich Gedanken darüber machen. :kiss:

:herz: Leben und leben lassen ! :blume:

 

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@ Nina-Love

 

Ich finde Dein Engagement toll, allerdings frage ich mich dasselbe, was auch schon andere User hier geschrieben haben:

 

Wer weiß, ob diese Dame wirklich Hilfe will? Wer sagt, dass man eine 72-Jährige mehr unterstützen sollte als eine 22-Jährige? Denkst Du denn, dass unter den jungen Frauen Armutsprostitution nicht genauso gegeben ist? Diese Frauen sehen oft keine Alternative, keine Zukunft abseits der Prostitution für sich.

 

Wie Tanja schon schrieb müssten hier ganz andere Maßnahmen ergriffen werden, nämlich Aufklärung und Basiswissen sowie staatliche Hilfe. Mit Spenden könnte man vielleicht einzelnen Personen helfen, aber das löst doch das Problem nicht!

 

Es tut mir leid, aber ich sehe keinen Grund dieser 72-jährigen Frau mit einer Spende zu helfen. Ich kenne weder sie noch ihre Hintergründe und Beweggründe. Es gibt eben auch genügend sehr junge Prostituierte, die Hilfe benötigen, und diese Frauen haben noch ihr ganzes Leben vor sich. Ich würde hier lieber für junge Straßenprostituierte in Polen spenden, die zur Prostitution gezwungen werden und ihre ganze Familie ernähren müssen. Oder was ist mit Menschenhandel? Diesen gibt es doch auch!

 

Einzelschicksale sind hart, aber diese gibt es eben in Massen, und zwar in allen Bereichen. Wieviele alte Obdachlose gibt es denn, die auf der Straße betteln? Denen müsste man doch eigentlich auch helfen. Mir tut ein alter Mann, der im Obdachlosenheim lebt nicht weniger leid als diese Frau, von der Du geschrieben hast.

Bearbeitet von JANA
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und alle Anderen , die das immer noch nicht richtig verstanden haben. (puh)

Diese erwähnte Anzeige brachte in mir den Stein zum Rollen, etwas für ältere, alleinstehende Koleginnen oder Ex-Koleginnen zu tun.

 

Aber vielleicht geht es ja jungen Koleginnen auch schlecht? Ja sicher, das habe ich ja nicht bestritten. Aber für diese gibt es doch total viele Einrichtungen. In jeder größeren Stadt. Es gibt Häuser wo sie übernachten können, Es gibt Cafes wo sie essen, duschen und sich ausquatschen können, medizinisch versorgt werden.

 

Aber da können die Älteren doch auch hin.

 

Ja. Aber viele haben sich aus Gram und Entäuschung schon so weit in sich zurück gezogen, sie gehen nicht in die Öffentlichkeit, Oder aber sie sind zu stolz um sich Hilfe zu holen, oder zu krank.

 

Woher willst du wissen, dass die Dame aus der Anzeige Geld braucht?

 

Weiß ich ja eben nicht, Aber die Anzeige hat mich halt komisch berührt. Und es muss nicht immer Geld sein. Vielen ist schon geholfen, wenn man sie ein oder zweimal die Woche besucht. Mit ihnen redet, was unternimmt, für sie einkaufen geht und so weiter. Besuch ich dann erstmal so eine Dame, dann würde mir auffallen ob sie irgendwas braucht. Ob ihr Kühlschrank noch funktioniert, oder ob ich ihr einfach nur im Bad die Glühbirne wechsle, weil sie es nicht mehr kann. Viele von uns haben den Keller so voll stehen mit Dingen, die Anderen vielleicht helfen können.

:herz: Leben und leben lassen ! :blume:

 

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Jana. Dann spende doch. Nein , ich kann nicht alle erreichen. Es gibt zu viele. Aber deshalb lieber gar nichts machen??

Selbst wenn nur einer geholfen werden kann, ist das super viel. Einem Menschen helfen zu können,der einsam ist und traurig. Der nur zu hause hängt und soo gerne mal wieder reden würde. Die ich Sonntags einfach mal abholen kann und mit ihr irgendwo hin fahre. Oder mit der ich mal einen schönen Film schaue oder der ich ein tolles Buch vorlesen kann. Das ist doch was. Wenn das jede von uns macht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Abgesehen davon habe ich Koleginnen angesprochen , die das gerne unterstützen möchten. Es haben sich wahnsinnig viele gemeldet die da mitmachen wollen. Und mir Mut gemacht haben,und es nicht tot reden wollen.

:herz: Leben und leben lassen ! :blume:

 

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