Ist Escortservice wie "verliebt" sein???

[Anja]

Na...damit dürftest Du für einiges Aufsehen gesorgt haben.....oder haste noch ein etwas dezenteres Krankenschwesteroutfit?..

 

Öhem, was war noch das Thema?....achja:..Nö!

 

Natürlich kam ich da wie immer seriös rein, ich bin doch nicht verrückt, gestylt wurde erst im Badezimmer, wenn man das den dort so nennen kann. :grins:

 

Zum Thema: "Das blöde an der großen Liebe ist, das man sie meist mehrmals im Leben trifft."

 

Viele Grüße

 

Anja

[sportster]

Natürlich kam ich da wie immer seriös rein, ich bin doch nicht verrückt, gestylt wurde erst im Badezimmer, wenn man das den dort so nennen kann. :grins:

 

 

Zum Thema: "Das blöde an der großen Liebe ist, das man sie meist mehrmals im Leben trifft."

 

Viele Grüße

 

Anja

 

[Asfaloth]

Kann man sich das bei dir wuenschen, wie du kommst?

 

Ja, die Spitaeler bzw. die darin befindlichen diensthabenden Aerzete (u. auch nicht med. Personal) gehoeren zu den umsatzstaerksten Gruppen einiger Agenturen (ich kenn sogar eine, die hat extra ihr Buero gleich in der naehe einer gr. Klinik eroeffnet...)

 

Wenn's doch so langweilig ist im Nachtdienst...

 

PS: ich hab lange in div. Spitaelern "verkehrt"....

 

Gibts die MTA´s nicht mehr..? (Mediziners Trost am Abend...)

[kwklaus]

:oh:Also, ich behaupte hier einfach einmal, eigene Erfahrung, dass es überhaupt keinen Unterschied macht ob Du Sex mit einer Frau hast die Du liebst oder nicht.

Die Voraussetzungen die zum Sex führen, sind dagegen sehr vielfältig.

In dem Moment wo es zum aktiven Sex kommt, heben wir eh kaum noch Einfluss

oder gar Kontrolle, wie manche Männer immer noch glauben. Wir (Männer) werden

von der Chemie gesteuert, denke bei den Frauen ist es ähnlich. Wenn diese Chemie

stimmt, hat die Escort-Dame genauso ihren Orgasmus wie die Geliebte, Freundin oder Ehefrau. Lediglich die Basis, die zum Sex führt ist jeweils eine andere.

Mit der Ge(liebten)…… kannst Du noch Stunden nach dem Sex Schmusen etc. bei einer

Escort-Dame ist dass schon etwas schwieriger mit den Gefühlen.

Also für mich entsteht der entscheidende Unterschied erst nach dem Sex!

Da ja bekanntermassen zum Sex auch die Vorfreude gehört, finde ich sie bei einem

Escort-Date stärker als beim Sex mit einer bekannten Frau.

Das zum Thema Sex mit der Geliebten…….Frau…..!

 

kwklaus

[Asfaloth]

:oh:Also, ich behaupte hier einfach einmal, eigene Erfahrung, dass es überhaupt keinen Unterschied macht ob Du Sex mit einer Frau hast die Du liebst oder nicht.

Die Voraussetzungen die zum Sex führen, sind dagegen sehr vielfältig.

In dem Moment wo es zum aktiven Sex kommt, heben wir eh kaum noch Einfluss

oder gar Kontrolle, wie manche Männer immer noch glauben. Wir (Männer) werden

von der Chemie gesteuert, denke bei den Frauen ist es ähnlich. Wenn diese Chemie

stimmt, hat die Escort-Dame genauso ihren Orgasmus wie die Geliebte, Freundin oder Ehefrau. Lediglich die Basis, die zum Sex führt ist jeweils eine andere.

Mit der Ge(liebten)…… kannst Du noch Stunden nach dem Sex Schmusen etc. bei einer

Escort-Dame ist dass schon etwas schwieriger mit den Gefühlen.

Also für mich entsteht der entscheidende Unterschied erst nach dem Sex!

Da ja bekanntermassen zum Sex auch die Vorfreude gehört, finde ich sie bei einem

Escort-Date stärker als beim Sex mit einer bekannten Frau.

Das zum Thema Sex mit der Geliebten…….Frau…..!

 

kwklaus

 

Also ich seh das schon etwas anders, denn wenn ich das so lese, reduzierst den begriff Sex auf etwas, das ich mal mit "Kopulation" bezeichne .... Da mag ja auch Vorfreude... und Kuscheln danach beinhaltet sein... ABER...

 

nehmen wir das beispiel Analverkehr oder Bondage.... Wenn frau den Mann im Rahmen eines Dates das erste und vielleicht das einzigemal sieht, ist sie gut beraten, auf Nummer Sicher zu gehen und sich nur auf das einzulassen, bei dem sie weiss, dass keine unkontrollierte situation und gewisse Risiken entstehen.

 

In einer Liebesbeziehung besteht notabene ein ganz anderes Vertrauensverhältnis, da sich die Partner sehr gut kennen und einzuschätzen wissen. Es können gewisse Grenzen viel weiter ausgelotet werden, als es während eine escortdates möglich bzw. aus berechtigten Sicherheitsgründen notwendig ist.

 

Dies allein macht schon einen grossen Unterschied...vom emotionalen Aspekt komplett abgesehen.

[Alina]

Ja und nein Asfa, wenn natürlich beide die gleichen Vorlieben komplett haben, mag das zutreffen. Aber man wird ja auch nicht selten gebucht für bestimmte Praktiken, WEIL man es mit der Partnerin zu Hause eben nicht frei ausleben kann.

 

Das man als Escort natürlich gewisse Sicherheit fürs Date braucht ist klar.

[Jupiter]

Wie hier schon angemerkt, ist Liebe etwas, was sich entwickelt.

Bringt man den Begriff „Liebe“ in eine Beziehung ein, so legt jeder Partner seine individuelle Einstellung und seinen persönlichen Wertekatalog ein; dabei sind hier die Entwicklungen fließend, wenn auch die sich entwickelte „Grundlinie“ meist angepasst wird (verbiegen ist auch bei "Liebe" fehl am Platz).

Hier hat u. a. der Sex eine persönliche Wertung jedes einzelnen und Liebe ist wirklich etwas anderes, als nur Sex.

 

Über diesen persönlichen Wertekatalog zu diskutieren, ist müßig.

 

Eine Escortbeziehung ist eine besondere temporäre Beziehung!

 

Gruß Jupiter

[Habakuk]

"Besondere temporäre Beziehung" ist doch wohl auch ein Kandidat für das MC-Wort des Jahres!

[Benno]

"Besondere temporäre Beziehung" ist doch wohl auch ein Kandidat für das MC-Wort des Jahres!

 

naja...

 

ich frag mich gerade, was eine "Escortbeziehung" ist?

[texasrancher]

naja...

 

ich frag mich gerade, was eine "Escortbeziehung" ist?

 

Eine Geschäftsbeziehung?

[Jupiter]

@Benno, „Escortbeziehung“ ist vollkommen wertfrei gemeint.

 

Machst du ein Kurztreffen oder ein Overnight ist es momentane „Escortbeziehung“. Triffst du die gleiche Dame öfters ist es halt immer noch eine „Escortbeziehung“, die zwar dann meist besondere Eigenschaften hat.

 

Daher auch die „besondere temporäre Beziehungsart“.

 

Alles klar?

 

 

Gruß Jupiter

[Foolish]

Meiner Meinung nach fehlt hier noch ein ganz entscheidender Aspekt einer Partnerschaft, nämlich Vertrautheit.

 

Es ist de facto ein Unterschied, ob du einen Menschen hast der probiert es dir im Bett so schön wie möglich zu machen, oder aber jemanden der schon genau weiss worauf du abfährst. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Sicher gibt es sowas wie Erfahrung und Menschen die sich schneller und leichter auf andere einlassen können, aber dies setzt auch vorraus, dass du diesen Menschen so weit an dich heranlässt. Ich persönlich würde z.B. einem Escort auch nicht zuviel über mein Privatleben, meinen Freundeskreis oder Dinge die mich evtl. belasten erzählen. Das ist in einer Beziehung natürlich anders.

 

Von der Gefühlsebene her kann man das meiner Meinung nach sowieso nicht erklären, denn man muss es einfach selber erlebt haben. Das wäre so wie jemandem der noch nie einen Apfel gegessen hat zu erklären wie dieser schmeckt. Eigentlich nicht möglich.

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du deine Liebe auch noch findest und bin da recht zuversichtlich. Wie sagt man so schön: Für jedes Töpflein gibts auch ein Deckelchen

 

Gruß

 

Foolish

[Alina]

 

Es ist de facto ein Unterschied, ob du einen Menschen hast der probiert es dir im Bett so schön wie möglich zu machen, oder aber jemanden der schon genau weiss worauf du abfährst. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Sicher gibt es sowas wie Erfahrung und Menschen die sich schneller und leichter auf andere einlassen können, aber dies setzt auch vorraus, dass du diesen Menschen so weit an dich heranlässt. Ich persönlich würde z.B. einem Escort auch nicht zuviel über mein Privatleben, meinen Freundeskreis oder Dinge die mich evtl. belasten erzählen. Das ist in einer Beziehung natürlich anders.

 

So natürlich ist es leider nicht, es gibt nicht wenige Herren, die Escort Damen vertrauen und ihre Probleme erzählen, oder Rat suchen, weil zu Hause leider die Partnerin nicht mehr zuhört, oder es sie nicht mehr interessiert. Eigentlich sollte das natürlich nicht so sein in einer Beziehung, aber es scheint leider nicht mehr so natürlich zu sein, aufeinander einzugehen.

[Foolish]

Hum, das hört sich aber schon ganzschön desillussioniert an.

 

Naja, ich kann da ja sowieso nicht mitsprechen, natürlich glaube ich dir das voll und ganz Alina. Andererseits stelle ich mir dann aber auch die Frage, ob dies noch etwas mit Liebe zu tun hat. Letztendlich sind, meiner Meinung nach, die Grundvorraussetzungen für eine Beziehung nach wie vor Vertrauen & Geborgenheit. Ich rede da ziemlich idealistisch, das ist mit auch irgendwo klar, die Realität sieht vielfach auch einfach anders aus, das ist mir auch bewusst. Jedoch bei der Frage was Liebe ausmacht, da sind dies für mich persönlich einfach unverzichtbare Dinge.

 

Gruß

 

Foolish

[Alina]

Für mich auch, keine Frage. Aber ich habe auch noch nie eine Ehe gehabt und habe keine Kinder, kann mir schon vorstellen, das da der Alltagsstress manches einschlafen lässt...., oder man einfach mal keinen Kopf für sowas hat.

[Romantiker]

...Eine Escortbeziehung ist eine besondere temporäre Beziehung!

Eben und ich kann mich auch temporär verlieben. Für ein paar Stunden, Tage Wochen... verlieben, das Gefühl einer Anziehung, Sympathie, Vertrautheit, Harmonie usw. Einfach als eine Art von Rollenspiel....

[texasrancher]

Also, meine Meinung:

 

Hier wird ziemlich sorglos und inflationär mit dem Begriff "Liebe" umgegangen.

 

Jetzt sogar schon als Rollenspiel ?!?

[Alina]

Er sagte verliebt, nicht Liebe....finde da gibt es schon Unterschiede

[Tyler Durden]

Er sagte verliebt, nicht Liebe....finde da gibt es schon Unterschiede

 

Die Große Liebe ist letztlich genauso endlich wie die kleine Verliebtheit zwischendurch. Man braucht nur länger, um das zu verstehen.

[Geniesser84]

@ Tyler Durden

 

Den Satz finde ich jetzt mal richtig gut! Der Meinung bin ich irgendwo auch, man kann sich ja auch nicht zusammen tackern. Menschen verändern sich ja auch mit der Zeit und so sollte man wohl vielmehr einfach nur den Moment leben.

Bearbeitet 6. April 2009 von Geniesser84

[Bernd666]

Ja, wirklich gut, leider zu lang und zu anspruchsvoll für meinen Abreisskalender.

[Romantiker]

Also, meine Meinung:

Hier wird ziemlich sorglos und inflationär mit dem Begriff "Liebe" umgegangen.

Jetzt sogar schon als Rollenspiel ?!?

Du hast so ein interessantes ambivalentes Verhältnis zur Liebe texasrancher!

 

Einerseits ist dir mit der Liebe etwas sehr wichtig - ohne jetzt zu sehr in Versuchung zu geraten die Person hinter deinem Nick zu analysieren - anderseits versuchst du ja in anderen Threads geradezu vor der Liebe zu warnen.

 

Wenn man sich das Thema genauer anschaut gebe ich zu, da sind einige der größten Geheimnisse der Menschheit verborgen!

Es heißt:

Etwa um 380 v. Chr. im Symposion läßt Platon den Komödiendichter Aristophanes folgenderweise die Macht des Eros erweisen. Er erzählt den (wohl hier gestifteten) Mythos von den ursprünglich rein-männlichen, rein-weiblichen bzw. androgynen Kugelmenschen, die von den Göttern aus Angst vor deren Kraft und Stärke entzwei geteilt wurden und seither verzweifelt nach ihrer getrennten Hälfte suchen. Das Streben nach der verlorenen Ganzheit sei nun der Eros, der ihnen mit einem passenden Geliebten die höchste Glückseligkeit spende.

http://de.wikipedia.org/wiki/Symposion_(Platon)#Aufbau

 

Also es heißt, dass jede Seele einmal eine Einheit war und dann getrennt wurde, jeder hat eine Zwillingsseele, deren Bild tief in der eigenen Seele verankert ist. Das Drama ist nun, dass sich diese Seelen aber sehr selten auf der Erde begegnen - man geht dabei natürlich davon aus, das sich Seelen unzählige male auf der Erde inkarnieren. (Samsara (Sanskrit, m., ?????, sa?sara, wörtl.: „beständiges Wandern“) ist die Bezeichnung für den immer währenden Zyklus des Seins, den Kreislauf von Werden und Vergehen, im Kreislauf der Wiedergeburten.) [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Samsara[/ame]

 

 

Zum Thema der mystischen Ambivalenz schreibt Omraam Mikhael Aivanhov zB.:

Die Schwesterseele

Jeder Mensch hat eine Schwesterseele. Zu der Zeit, da er als Flamme, als Feuerfunke aus dem Schoße des Schöpfers hervor-ging, war er zwei Wesen in einem, und diese beiden Teile ergänzten sich vollkommen. Jedes war die absolute Hälfte des an-deren. Diese beiden Hälften sind nun voneinander getrennt, jede begab sich in eine andere Richtung, und sie entfalten sich nun getrennt weiter. Sie können einander im Laufe ihrer Entwicklungsphasen wiedererkennen, weil jede das Bild der anderen in den Tiefen ihrer Seele trägt, jede von ihnen hat der anderen ihr Siegel aufgeprägt. So verwahrt jeder Mensch in seinem Innersten das Bild seiner Schwesterseele. Dieses Bild ist sehr verschwommen, doch es ist in ihm. Darum kommt auch jeder Mensch mit der unbestimmten Hoffnung auf die Erde, irgendwo einer Seele zu begegnen, die ihm alles gibt, was er braucht und dass es zwischen ihm und dieser Seele eine unbeschreibliche Harmonie und Verschmelzung geben wird.

Das ist euch sehr wohl bekannt, denn auch ihr hofft immerzu darauf, dieser geliebten Seele, deren Antlitz euch so vertraut ist, zu begegnen. Ihr tragt ihr Bild in euch, aber so tief vergraben, dass ihr es nicht klar erkennt. Manchmal fällt euch jemand auf der Straße auf, und ihr denkt: »Das ist sie, ja sie ist's!« als wäre dieser Mensch mit dem inneren Bild identisch. Im selben Augen-blick ist euer ganzes Leben wie verwandelt, und ihr setzt alles daran, diesen Menschen wiederzufinden. Steht ihr ihm endlich gegenüber und sprecht mit ihm, fühlt ihr euch von Flügeln getragen, spürt neues Leben in euch kreisen, entfaltet auf einmal ungeahnte Fähigkeiten.

 

Jedoch nach einiger Zeit näherer Bekanntschafft stellt ihr fest, dass dieser Mensch doch nicht der ist, auf den ihr gewartet habt. Ihr seid enttäuscht und verlasst ihn, um weiterzusuchen. Ein zweites Mal glaubt ihr, der Schwesterseele in jemand anderem zu begegnen; dieselbe Freude, dieselbe Inspiration erwacht in euch, und ihr liebt von neuem. Aber das Gleiche wiederholt sich, ihr werdet einmal mehr sehen, dass es auch diesmal nicht jenes Wesen ist, das ihr sucht.

»Dann war dieser Mensch also nicht meine Schwesterseele?« fragt ihr. Ja und nein. Es war die andere Hälfte eurer selbst, die sich aus der jenseitigen Welt zu euch begab, um euch durch einen Menschen zu besuchen. Denn sehr oft verkörpert sich die eine Hälfte und die andere nicht. Was trägt sich nun eigentlich zu, wenn wir das Gefühl haben, unsere Schwesterseele zu treffen? In der jenseitigen Welt denkt sie an uns, wünscht unser Wohlergehen und Glück, und dank diesem geheimnisvollen Band, das zwischen ihr und uns besteht, spürt sie unser Sehnen nach einem höheren Leben, nach Schönheit. Also tritt sie in ein Menschenwesen ein und erscheint einige Zeit für uns. So geschieht es, dass beispielsweise eine Frau ihrer geliebten Schwesterseele in einem Manne begegnet. Diese bezog für eine sehr kurze Zeit eine irdische Behausung, gibt ihrer Vielgeliebten ein Zeichen, sendet ihr all ihre Liebe, ohne dass der Mann weiß, dass er von jemandem bewohnt ist. Im Allgemeinen aber hat die Frau (oder der Mann, je nach dem, denn dies gilt für beide Geschlechter) das Verlangen nach körperlichen Beziehungen mit dem Menschen, den sie zu lieben begann, und dies hat zur Folge, dass sich die Schwesterseele traurig entfernt. Selbstverständlich versucht der Mann den Irrtum der Frau, die ihn für ihre Schwesterseele hielt, auszunutzen, und die Frau merkt allmählich, dass dieser Mann nichts weiter als ein Lügner, ein Dieb ist, und ihre geliebte Schwesterseele entwich. Aber vielleicht gibt sie sich etwas später in einem anderen Mann wieder zu erkennen...

Doch dieselbe traurige Erfahrung wird sich so lange wieder-holen, bis man endlich der Heiligkeit der Liebe inne geworden ist; dann erst können beide Hälften wirklich zueinander finden...

 

Also, warum nicht die Schwesterseele beim Escort etwas durchscheinen lassen? Dazu finde ich die Verhältnisse des Escort geradezu prädestiniert. Für Sex kann ich auch in den nächsten Puff gehen.

Das Thema Zwillingsseele, Schwesterseele, Dualseele, Twin Flames, Twin Souls, oder wie immer man es nennt, wird leider zu sehr von der seichten Esoterik okkupiert! Davon darf man sich als Freund der Philosophie, Poesie, Kunst u. anspruchsvollen Literatur und schon gar nicht als Suchender aus der Ruhe bringen lassen!

 

Hier noch was in englisch zum stöbern...

"And when one of them meets with his other half, the actual half of himself, the pair are lost in an amazement of love and friendship and intimacy and one will not be out of the other's sight even for a moment."

Plato

2,500 years ago... http://www.fromthestars.com/page123.html

 

Viele Grüße vom manchmal mystisch platonischen Romantiker.

[Asfaloth]

ich empfehle als begleitende Literatur Erich Fromm "Die Kunst des Liebens"

 

 

Quelle : http://www.matthias-kaldenbach.de/dkdl.htm

 

Im Gegensatz zu diesen beiden Arten von Liebe steht die erotische Liebe. Hier handelt es sich um das Verlangen nach vollkommener Vereinigung, nach der Einheit mit einer anderen Person. Eben aus diesem Grund ist die erotische Liebe exklusiv und nicht universal; aber aus diesem Grund ist sie vielleicht auch die trügerischste Form der Liebe.

 

Zunächst einmal wird sie oft mit dem explosiven Erlebnis, "sich zu verlieben" verwechselt, mit dem plötzlichen Fallen der Schranken, die zwischen zwei Fremden bestanden.

 

Häufig wird die Exklusivität der erotischen Liebe mit dem Wunsch verwechselt, vom anderen Besitz zu ergreifen. Man findet oft zwei "Verliebte", die niemanden sonst lieben. Ihre Liebe ist dann in Wirklichkeit ein Egoismus zu zweit; es handelt sich dann um zwei Menschen, die sich miteinander identifizieren und die das Problem des Getrenntseins so lösen, daß sie das Alleinsein auf zwei Personen erweitern.

 

Erotische Liebe ist zwar exklusiv, aber sie liebt im anderen die ganze Menschheit, alles Lebendige. Sie ist exklusiv nur in dem Sinn, daß ich mich mit ganzer Intensität eben nur mit einem einzigen Menschen vereinigen kann.

 

Die Liebe sollte im wesentlichen ein Akt des Willens, des Entschlusses sein, mein Leben völlig an das eines anderen Menschen zu binden.

 

Jemanden zu lieben, ist nicht nur ein starkes Gefühl, es ist auch eine Entscheidung, ein Urteil, ein Versprechen. Wäre die Liebe nur ein Gefühl, so könnte sie nicht die Grundlage für das Versprechen sein, sich für immer zu lieben. Ein Gefühl kommt und kann auch wieder verschwinden.

 

Insofern wir alle eins sind, können wir jeden auf die gleiche Weise im Sinne einer Nächstenliebe lieben. Aber insofern wir auch alle voneinander verschieden sind, setzt die erotische Liebe gewisse spezifische, höchst individuelle Elemente voraus, wie sie nur zwischen gewissen Menschen und keineswegs zwischen allen zu finden sind.

Bearbeitet 7. April 2009 von Asfaloth

[Tyler Durden]

Mit der Liebe muss es etwas wirklich Besonderes sein, denn scheinbar niemand hier ist in der Lage, dieses Gefühl mit eigenen Worten zu beschreiben.

Bearbeitet 7. April 2009 von Tyler Durden
Tippfheler

[Asfaloth]

wer den thread von beginn an liest, stellt fest, dass schon einige eigenes beitrugen...nichtsdestotrotz wäre schade, das auszublenden, was Berufenere dazu meinen... letztendlich trägt all das dazu bei, die eigene meinung weiter auszuformen...

 

Letztendlich ist es aber in der tat schwierig, dieses gefühl, dass so viel bewegt, in wenigen Sätzen endgültig auszudrücken...