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Wiedereinführung von Zwangsuntersuchungen Prostituierter


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Eindämmen der Hausfrauenprostitution, heißt, der Monat war wieder einmal zu lang, das Haushaltsbudget zu knapp. Ob nun direkt auf der Straße, im internet. Diese Frauen bieten aufgrund des existentiellen Drucks oft alles, auch GV ohne, an. …

 

…Ich kenne Damen, die in Zeitungen announcieren, die es durchaus begrüßen würden, wenn es wieder Gesundheitskontrollen gibt, denn sie haben die ganzen nicht Steuer zahlenden Hobbydamen als Konkurrenz, die völlig tabulos mit Dumpingpreisen auf dem Markt sind,satt. Karen

 

Aha, darum geht’s also. :hmm: Die preiswerte „Hobbykonkurrenz“ aus dem Markt zu drängen…. Ich finde schon, dass das ein gutes Regulativ ist und der Trend, wenn man sich so die Foren anschaut, geht ja eindeutig dahin. Weg von der Professionalität, mehr Natürlichkeit….

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All diese Ver- und Gebote für Prostituierte, z.B. auch FO betreffend, mögen ihre vorgeblichen Zwecke erfüllen oder auch nicht. Gemeinsam ist ihnen, daß sie nur einen Sinn haben, wenn ihre Einhaltung kontrolliert wird. Kontrolle wiederum ist das wirksamste Mittel, den Status der Prostituierten als "öffentliche Person" sicherzustellen, nachdem es keine ständische Kleiderordnung mehr gibt und man sie auch nicht gut darauf verpflichten kann, sich in kurzem Röckchen unter einer Laterne oder in einem Schaufenster zu präsentieren.

 

So betrachtet, ist die gynäkologische Zwangsuntersuchung ein Mittel erster Wahl, eine Frau zur Prostituierten zu präparieren; es handelt sich um eine zugleich symbolische und reale Zurichtung zur öffentlichen Person.

 

Insofern würde es sich, zumindest in Bayern, um eine nicht nur auch oder gar nur am Rande, sondern um eine vor allem gegen Escorts gerichtete Maßnahme handeln. Schließlich sind es (zusammen mit den Anbieterinnen, die in einer Privatwohnung tätig sind) vor allem sie, die die Rolle der öffentlichen Person zu verweigern scheinen. Die Handhabung der Münchner Sperrbezirksverordnung gibt das Muster vor.

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da ich gerade wieder mal "Die Wanderhure" von Ines Lorentz las, kam mir spontan der Aufstand der Hübschlerinnen gegen die unliebsame Konkurrenz der Mägde und Bürgersfrauen und -töchter beim Konzil 1415 in Konstanz in den Sinn.....:oh:

 

Also sind "Hobbyhuren" keine neuzeitliche Erscheinung.:lach:

 

@BeB

Der sg. Bockschein war ja früher Pflicht und wurde, soweit ich es in Erinnerung habe, von den Damen durchaus nicht negativ beurteilt.

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Kurz und knapp, ich hätte nix dagegen, sonfern die Kosten für derartige Untersuchungen nicht von den Damen allein, sondern das eher von staatlicher Seite her getragen würde.

 

UND .... ja ich habe was gegen Hobbyhuren!

 

Ich lasse mich im Rahmen meiner hormonellen Kontrolluntersuchungen regelmäßig auch auf andere Sachen (Hepa, HIV usw.) untersuchen und dies bisher auf eigene Kosten.

So wie es Karen bereits geschrieben hatte, scheint's so mancher Dame, welche mal so ab und an nur ihr Haushaltsgeld um nen Fuffi aufbessern möchte reichlich egal zu sein, was sie sich durch ihre Leichtsinnigkeit einfangen kann.

 

 

 

.... Tassja

 

P.S. ...... mal ganz nebenbei find ich ne derartige Kontrolluntersuchung bei nem Gyn mit meinem derzeitigen "Ist-Zustand" reichlich spannend ......:grins:

Vertrauen ist ..... wenn zwei Kannibalen Oralsex miteinander haben....

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Kurz und knapp, ich hätte nix dagegen, sonfern die Kosten für derartige Untersuchungen nicht von den Damen allein, sondern das eher von staatlicher Seite her getragen würde.

 

UND .... ja ich habe was gegen Hobbyhuren!

 

Ich lasse mich im Rahmen meiner hormonellen Kontrolluntersuchungen regelmäßig auch auf andere Sachen (Hepa, HIV usw.) untersuchen und dies bisher auf eigene Kosten.

So wie es Karen bereits geschrieben hatte, scheint's so mancher Dame, welche mal so ab und an nur ihr Haushaltsgeld um nen Fuffi aufbessern möchte reichlich egal zu sein, was sie sich durch ihre Leichtsinnigkeit einfangen kann.

 

 

 

.... Tassja

 

P.S. ...... mal ganz nebenbei find ich ne derartige Kontrolluntersuchung bei nem Gyn mit meinem derzeitigen "Ist-Zustand" reichlich spannend ......:grins:

 

Es ist nicht zu fassen. Und wenn Du einmal einen Untersuchungstermin nicht wahrnehmen konntest, hättest Du vermutlich auch nichts gegen eine Zwangsvorführung?

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Es ist nicht zu fassen. Und wenn Du einmal einen Untersuchungstermin nicht wahrnehmen konntest, hättest Du vermutlich auch nichts gegen eine Zwangsvorführung?

 

Ich glaube mittlerweile Du hast Zwangsneurosen:zwinker:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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  • 2 Wochen später...

Hier ist der genaue Wortlaut des Schreibens nachzulesen, den Donna Carmen e. V. an das BKA geschrieben hat:

http://www.frankfurter-info.org/Nachrichten/keine-wiedereinfuhrung-der-zwangsuntersuchung-von

 

Soweit ich das verstehe, ging es Donna in erster Linie darum, klar zu machen, dass man damit KEINE Zwangsprostitution aufdecken könne. Das ist sicher richtig.

 

Vor dem Hintergrund der Besonderheiten im ESCORTgeschäft wäre aber eine kostenfreie regelmäßige FREIWILLIGE Untersuchung der Damen zu begrüßen.

 

Es gibt mehrheitlich in den meisten Agenturen Damen, die aus einem ganz normalen "bürgerlichen" Beruf kommen und hier das erste Mal mit dem Thema "Sexwork" und den daraus erwachsenden gesundheitlichen Risiken konfrontiert sind.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob eine Frau in einem Club mit mehreren Kolleginnen arbeitet und dort automatisch von ihren Mitstreiterinnen über eventuelle Risiken aufgeklärt wird oder ob sie - gewissermaßen - als Einzelkämpferin (vor Ort beim Date) Escort macht und die Agenturen bereits bei "Empfehlungen" wie "immer Französisch mit" oder ähnlichen "Tips" ernsthaft Gefahr laufen, "Weisungen" zu erteilen, was den geltenden Gesetzen widerspricht

 

Wenn die Agenturen hier keine Aufklärung bieten DÜRFEN, dann sollten das doch

wenigstens Ärzte übernehmen.

 

Im Übrigen wurde früher - als es die "Bockscheine" noch gab - von den meisten Männern die (sicherlich richtige) Meinung vertreten, dass man sich eher bei einem One-Night-Stand "was holen könne" als bei einer Prostituierten, denn die würde ja regelmäßig zur Untersuchung gehen (und das könne sie ja auch anhand des "Scheins" nachweisen).

 

Dass die meisten hier schreibenden Independents freiwillig auch heute noch regelmäßig zur Untersuchung gehen, zeigt dass sie ihren Job verantwortungsvoll ausüben. Dazu muss aber erst mal ein Verantwortungsbewußtsein im Laufe der Zeit gewachsen sein, was bei - vor allem - Neueinsteigerinnen aus Unkenntnis der Risiken meist noch nicht vorhanden sein kann.

Herzliche Grüße

 

Katrin ;-)

"Ex-Agentur-Inhaberin"

 

:mache-urlaub:

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Sorry, dass hat doch überhaupt nichts mit der Zwangsprostituion zu tun ! Es geht um die amtliche Untersuchung sämtlicher Damen. Bis zum Jahre 2000 vielerorts Vorschrift, dass monatliche Gesundheitszeugnis vom Amtsarzt, auch " Bockschein " genannt. In Bayern gibt es bis heute den amtlich vorgeschriebenen Kondomzwang für Damen und Gäste. Wie das kontrolliert werden soll ist mir ein Rätsel, kommt bestimmt von äh´ Stoiber.

 

Was Karen schreibt scheint krass, gibt es aber.

 

Eine verantwortungsbewusste Frau in diesem Job, sollte schon im Eigeninteresse, einmal monatlich den Weisskittel aufsuchen. Alles andere halte ich für höchst bedenklich und in der Tat, die alten Geschlechtskrankheiten sind wieder auf dem Vormarsch. Die Resistenzen dagegen werden immer schwieriger und Aids ist nach einem Bericht in den Zeitungen und weiteren Medien, wie jetzt z.B. über diese Nichtsängerin der No Angels, nach 14 Tagen schon wieder völlig von Desinteresse.

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