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"Nomen est Omen" oder "Die Wahrheit liegt im Bett"


texasrancher

Empfohlene Beiträge

Per definitionem mE nach auch vollkommen korrekt. Es gibt ja auch Damen, die Höherpreisig unterwegs sind und sich "dennoch" ganz klar Hure nennen.

Alles andere ist nette Verpackung, was ja auch vollkommen ok ist.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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diejenigen, die nach old-school manier "huren" buchen...

 

Ich persönlich finde die "old-school manier" gar nicht so schlecht, diese beinhaltet aber m.E. nicht Begriffe wie "Hure", weil dieser im Allgemeinen halt doch negativ besetzt ist und deshalb nach meinem Empfinden nie von einem Mann auf eine Frau angewandt werden sollte (wie frau sich selbst nennen möchte, ist davon völlig unabhängig). Jemand anderes schlug, abseits jeglicher Definitionsbemühungen, schon einmal "Begleiterin" vor, ich finde das trifft es auch ganz gut und es klingt zudem ebenso freundlich, wie neutral (auch weil es keinen Raum für "Klassifizierungen" bietet).

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Ich persönlich finde die "old-school manier" gar nicht so schlecht, diese beinhaltet aber m.E. nicht Begriffe wie "Hure", weil dieser im Allgemeinen halt doch negativ besetzt ist und deshalb nach meinem Empfinden nie von einem Mann auf eine Frau angewandt werden sollte (wie frau sich selbst nennen möchte, ist davon völlig unabhängig). Jemand anderes schlug, abseits jeglicher Definitionsbemühungen, schon einmal "Begleiterin" vor, ich finde das trifft es auch ganz gut und es klingt zudem ebenso freundlich, wie neutral (auch weil es keinen Raum für "Klassifizierungen" bietet).

 

Lieber Jacob , dass kannst du drehen und wenden wie du willst.

Hure bleibt Hure und Freier bleibt Freier.

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Lieber Jacob , dass kannst du drehen und wenden wie du willst.

Hure bleibt Hure und Freier bleibt Freier.

 

Lieber Kenni, von welcher Tätigkeit wir reden, wissen ja doch nun wirklich alle. Aber man kann (dieselben) Dinge doch immer entweder freundlicher oder weniger freundlich ausdrücken.

 

Wenn ich in der Öffentlichkeit mit meiner Begleiterin unterwegs bin (was übrigens regelmäßig und meist an meinem Wohnort passiert) und jemand anderes würde sie in meiner Gegenwart als Hure bezeichnen, dann wäre ich ganz sicher, dass es nur als üble Beschimpfung gemeint sein kann und würde entsprechend reagieren (wenn sie mir nicht mit einer ordentlichen Backpfeife zuvorkommt).

 

Und deshalb verwende ich den Begriff auch nicht egal in welchem Zusammenhang und welcher Situation. So ists halt bei mir.

Bearbeitet von nolensvolens
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Lieber Kenni, von welcher Tätigkeit wir reden, wissen ja doch nun wirklich alle. Aber man kann (dieselben) Dinge doch immer entweder freundlicher oder weniger freundlich ausdrücken.

 

Wenn ich in der Öffentlichkeit mit meiner Begleiterin unterwegs bin (was übrigens regelmäßig und meist an meinem Wohnort passiert) und jemand anderes würde sie in meiner Gegenwart als Hure bezeichnen, dann wäre ich ganz sicher, dass es nur als üble Beschimpfung gemeint sein kann und würde entsprechend reagieren (wenn sie mir nicht mit einer ordentlichen Backpfeife zuvorkommt).

 

Und deshalb verwende ich den Begriff auch nicht egal in welchem Zusammenhang und welcher Situation. So ists halt bei mir.

 

Das ist ja auch ein völlig anderes Fallbeispiel. Du hattest nur geschrieben, dass das Wort Hure negativ belegt ist. Und das ist es nicht.

Mit dem Wort Hure, haben die Frauen aus dem Gewerbe nicht das geringste Problem.

Eventuell einige aus dem Privat-Jet-Escort-Bereich, aber davon soll es ja nicht so viele geben.:lach:

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Das ist ja auch ein völlig anderes Fallbeispiel. Du hattest nur geschrieben, dass das Wort Hure negativ belegt ist. Und das ist es nicht.

Mit dem Wort Hure, haben die Frauen aus dem Gewerbe nicht das geringste Problem.

Eventuell einige aus dem Privat-Jet-Escort-Bereich, aber davon soll es ja nicht so viele geben.:lach:

 

In diesem Zusammenhang sei nur einmal kurz erwähnt das unser Nachbarn in der Schweiz eine stehendenAusdruck haben:

 

"Hure geil" kann über all bei jedem Gepräch verwandt werden solange man schön, toll, phantastisch etc. meint :zwinker:

Wer lächelt :jaja: statt zu toben:heul:

ist immer der Stärkere.:zwinker:

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Das ist ja auch ein völlig anderes Fallbeispiel. Du hattest nur geschrieben, dass das Wort Hure negativ belegt ist. Und das ist es nicht.

Mit dem Wort Hure, haben die Frauen aus dem Gewerbe nicht das geringste Problem.

Eventuell einige aus dem Privat-Jet-Escort-Bereich, aber davon soll es ja nicht so viele geben.:lach:

 

Du magst insofern recht haben, wenn Du auch die Anwendung der Sprache in die schizoiden Tendenzen einbeziehst, dass eine einzige Person Gleiches unterschiedlich bewertet und benennt, abhängig davon in welcher Umgebung diese Person sich gerade bewegt. Ich neige halt dazu, sowohl z.B. in diesem Forum als auch in der Realwelt Begriffe weitgehend konsistent zu verwenden.

 

Wie man sich selbst nennt ist doch ein ganz anderes Thema. Es ist doch ein totaler Unterschied, ob Du eine Frau, die Du womöglich auch noch nie gesehen hast, als Hure bezeichnest, oder ob eine Frau sich selbst so bezeichnet. Da verwenden zwei verschiedene Personen den gleichen Begriff, zudem einmal in Richtung auf das Gegenüber und das andere mal auf sich selbst bezogen; das ist m.E. etwas anderes.

 

Und um es nochmals anders auszudrücken, wenn ich mich aufregte, falls ein Dritter meine Begleitung "Hure" nennen würde, kann ich doch sie nicht selbst so bezeichnen, oder?

Bearbeitet von nolensvolens
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Du magst insofern recht haben, wenn Du auch die Anwendung der Sprache in die schizoiden Tendenzen einbeziehst, dass eine einzige Person Gleiches unterschiedlich bewertet und benennt, abhängig davon in welcher Umgebung diese Person sich gerade bewegt. Ich neige halt dazu, sowohl z.B. in diesem Forum als auch in der Realwelt Begriffe weitgehend konsistent zu verwenden.

 

Wie man sich selbst nennt ist doch ein ganz anderes Thema. Es ist doch ein totaler Unterschied, ob Du eine Frau, die Du womöglich auch noch nie gesehen hast, als Hure bezeichnest, oder ob eine Frau sich selbst so bezeichnet. Da verwenden zwei verschiedene Personen den gleichen Begriff, zudem einmal in Richtung auf das Gegenüber und das andere mal auf sich selbst bezogen; das ist m.E. etwas anderes.

 

Und um es nochmals anders auszudrücken, wenn ich mich aufregte, falls ein Dritter meine Begleitung "Hure" nennen würde, kann ich doch sie nicht selbst so bezeichnen, oder?

 

Jakob, den Begriff Hure sprachumgänglich jetzt in den Bereich schizoider Tendenzen zu verbringen, halte ich für abwegig.

 

Ich habe versucht, es auf einen allgemein gültigen Nenner zu bringen.

Du beschreibst deine persönliche Einstellung und Handhabung zu den Dingen und diese bleibt dir ja auch unbenommen.

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Jakob, den Begriff Hure sprachumgänglich jetzt in den Bereich schizoider Tendenzen zu verbringen, halte ich für abwegig.

 

Ich habe versucht, es auf einen allgemein gültigen Nenner zu bringen.

Du beschreibst deine persönliche Einstellung und Handhabung zu den Dingen und diese bleibt dir ja auch unbenommen.

 

Na gut, noch einen Anlauf.

 

Wenn Du mit einer Begleiterin in einem schicken Restaurant sitzt und es kommt jemand an den Tisch und bezeichnet Deine Begleiterin laut als Hure. Dann gibts einen auf den Ballon, oder???

 

Würdest Du dann die Dame im normalen Tischgespräche oder später allein mit Hure ansprechen? Zudem wenn Du womöglich noch gar nicht weist, ob das deren Selbstverständnis entspricht?

 

Wenn beides mit ja beantwortet würde, wäre das etwa nicht schizoid? Das meinte ich damit, aber nicht dass Leute, die den Begriff verwenden generell schizoid sind. Wenn Du Deine Begleitung in allen Lebenslagen Hure nennen möchtest und sie es auch O.K. findet, bleibts ja Dir ebenso unbenommen, es wäre dann ja auch nur konsequent. Dann darfst Du aber auch dem hypothetischen Dritte keinen auf den Ballon geben.

 

Ich rede jetzt hier nicht von Spielarten wie dirty talking, was ich, Du wirst nicht überrascht sein, auch nicht so wirklich prickelnd finde. Da gelten wieder andere Regeln.

 

Provokationsmodus an: hatte mal überlegt, ob ich in dem schönstes Kompliment Thread posten soll "Du bist immer normal" (hab ich tatsächlich so gesagt bekommen). Hab mich aber nicht getraut (nochwas für den Angst Thread) und traue mich nun doch mal. Provokationsmodus aus. Und bevor ich gelyncht werde, ich weis, normal ist das was in einer Gruppe die Mehrheit ist.Wenn ich Minderheit bin, beantrage ich zunächst einmal allereiligst Minderheitenschutz.

 

Aber dann passte vielleicht ja auch das zeitnahe andere Kompliment "zwei doofe, ein Gedanke" von der gleichen Person.:zwinker: Vielleicht ist DAS jetzt schizoid, zwei doofe, die sich gegenseitig für normal halten:lach:

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Na gut, noch einen Anlauf.

 

Wenn Du mit einer Begleiterin in einem schicken Restaurant sitzt und es kommt jemand an den Tisch und bezeichnet Deine Begleiterin laut als Hure. Dann gibts einen auf den Ballon, oder???

 

Würdest Du dann die Dame im normalen Tischgespräche oder später allein mit Hure ansprechen? Zudem wenn Du womöglich noch gar nicht weist, ob das deren Selbstverständnis entspricht?

 

Wenn beides mit ja beantwortet würde, wäre das etwa nicht schizoid? Das meinte ich damit, aber nicht dass Leute, die den Begriff verwenden generell schizoid sind. Wenn Du Deine Begleitung in allen Lebenslagen Hure nennen möchtest und sie es auch O.K. findet, bleibts ja Dir ebenso unbenommen, es wäre dann ja auch nur konsequent. Dann darfst Du aber auch dem hypothetischen Dritte keinen auf den Ballon geben.

 

Ich rede jetzt hier nicht von Spielarten wie dirty talking, was ich, Du wirst nicht überrascht sein, auch nicht so wirklich prickelnd finde. Da gelten wieder andere Regeln.

 

Provokationsmodus an: hatte mal überlegt, ob ich in dem schönstes Kompliment Thread posten soll "Du bist immer normal" (hab ich tatsächlich so gesagt bekommen). Hab mich aber nicht getraut (nochwas für den Angst Thread) und traue mich nun doch mal. Provokationsmodus aus. Und bevor ich gelyncht werde, ich weis, normal ist das was in einer Gruppe die Mehrheit ist.Wenn ich Minderheit bin, beantrage ich zunächst einmal allereiligst Minderheitenschutz.

 

Aber dann passte vielleicht ja auch das zeitnahe andere Kompliment "zwei doofe, ein Gedanke" von der gleichen Person.:zwinker: Vielleicht ist DAS jetzt schizoid, zwei doofe, die sich gegenseitig für normal halten:lach:

 

Jakob, ich kann dir schon folgen. Empfinde es als Thema nur zu akademisch.

Was den Rest betrifft, musst dich nicht schämen, bist eben von ein wenig Spießigkeit geprägt. Du bist jedenfalls ehrlich und wie ich aus einer anderen Situation heraus weiß, menschlich. Das zählt !

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In Zusammenhang mit Namen finde ich die Ergebnisse einer Studie der Uni Oldenburg recht interessant, die vielleicht auch durch P6 beeinflusst ist...

 

Die Vornamen von Schulkindern haben einen Einfluss auf die Notengebung der Lehrer. Gewisse Vornamen werden naemlich von Lehrern negativ wahrgenommen und auf der schwarzen Liste negativ bewerteter Maedchenname steht z.B. : Jacqueline, Chantal, Mandy, Michelle, Jennifer, Jessica, Laura, Sandy....

 

Namen die durchaus gehaeuft in der P6-Branche zu finden sind.... :lach:

 

Nicht unerwaehnt sollte bleiben, dass selbstverstaendlich auch positiv bewertete weibliche Vornamen im Bizz immer wieder Verwendung finden... wie z.B.

 

Charlotte, Sophie, Marie, Hanna od. Katharina...

 

Aber vielleicht ist es auch nur Zufall?

 

......und ich frag mich, welche Dame würde den Callboy Kevin buchen?:teufel:

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Ich möchte eine Lanze für die Lehrer brechen. Ich glaube nämlich nicht, dass die schlechteren Noten für Kevin, Mandy, Sandy & Co dadurch zu Stande kommen, dass diese Namen die Lehrer negativ beeinflussen.

 

Aber ich will überhaupt nicht in Abrede stellen, dass Kevin, Mandy, Sandy & Co tatsächlich (!) schlechtere Noten bekommen als Kinder, die Angelika, Franz-Walter oder Guido heißen.

 

Ich denke einfach, dass im Hintergrund eine dritte Variable sehr nachdrücklich das Geschehen beeinflusst. Kevin, Mandy, Sandy usw. sind Vornamen, wie sie gerade in der Unterschicht sehr beliebt sind. Und Kinder aus Unterschichtfamilien haben einfach schlechtere Chancen in der Schule. Das weiß die Bildungsforschung seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Kevin, Mandy, Sandy & Co sprechen nicht die Sprachcodes der Mittelschicht, die man beherrschen muss, wenn man in der Schule reüssieren will. Sie bekommen weniger Förderung durch ihre Eltern. Leistungsnormen spielen bei Ihnen eine weit geringere Rolle. Sie verlassen sich auf dem Schulhof lieber auf ihre Muskelkraft, als auf die Kraft von sprachlich vorgetragenen Argumenten usw usf.

 

Ich denke, dass all das eine weit wichtigere Rolle spielt, als dass die Lehrer von den Namen als solchen negativ beeinflusst werden. Ein aus meiner Sicht völlig absurdes Argument - das nur davon ablenken will, dass die Chancen im Bildungssystem einfach sehr ungleich verteilt sind.

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Vernatsch, wir leben in einer Klassengesellschaft!

 

Die schichtenspezifische Denkstruktur bevorzugt auch bestimmte Namen (z. B. aus Fernsehserien); wenn dann landesspezifische Namen dann noch falsch ausgesprochen werden, das finde ich dann besonders schlimm.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Aber es gilt auch: Manchmal muss man einen Namen nur "ausländisch" aussprechen - und schon bekommt er einen wunderbaren Klang und Reiz.

 

Beispiel: Mathilde. Ich habe mich mal mit einer Frau unterhalten, deren Eltern sie Mathilde getauft hatten. Ostdeutsche. Die Frau hat davon gesprochen, wie sehr sie unter ihrem Namen leidet: Ma-thil-de.

 

Da habe ich ihr gesagt: Was für ein wundervoller Name! Und habe ihr von dem tollen Film von Truffaut erzählt. Über eine amour fou zwischen einer Mathilde und Bernard. Sie waren früher zusammen. Sind jetzt aber mit anderen Partnern verheiratet - und kommen doch nicht voneinander los! Mathilde. Und was für eine! Gespielt von Fanny Ardant. Und Gerard Depardieu ist der Bernard. Man muss den Namen nur so aussprechen, wie er dies tut: Mathilde, ganz französisch, frankophon - und schon gewinnt er einen wunderbaren Zauber. Mathilde - la femme d'a coté.

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... Du hattest nur geschrieben, dass das Wort Hure negativ belegt ist. Und das ist es nicht.

Mit dem Wort Hure, haben die Frauen aus dem Gewerbe nicht das geringste Problem.

 

Wenn für Jakob das Wort Hure "negativ belegt" ist, dann ist das Wort negativ belegt. Das ist ein Beweis via facti. Es gibt so etwas wie Tatsachen, und es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren, ob sie vielleicht doch nicht der Fall sind.

 

Die Tatsache, daß Jakob das Wort Hure für negativ konnotiert hält, ist auch nicht als eine irgendwie randständige Verrücktheit oder Extravaganz vernachlässigbar. Denn so wie er denken viele. Genauer: So denken fast alle, die nicht im "Gewerbe" tätig sind bzw. von ihm profitieren.

 

Vielleicht sollte ich noch etwas präziser werden. Die milieuinterne Begrifflichkeit ist denjenigen, die dem Milieu nicht angehören, völlig schnuppe, und sie darf ihnen auch schnuppe sein. Aussagen des Typs "Hure bleibt Hure, und Freier bleibt Freier" sind entweder trivial oder falsch. Im Grunde artikulieren sie nur den Anspruch, festzulegen, was gelten soll.

 

Dabei bietet gerade Hure ein Beispiel dafür, wie prekär solche Geltungsansprüche sind. Innerhalb des Milieus (das habe ich übrigens von Dir gelernt, Kenni) unterscheidet die Bezeichnung diejenigen Prostituierten, die sich solidarisch verhalten, von den anderen, die sich unkollegial verhalten, indem sie z.B. nicht "Falle schieben", die Tabuordnung verletzen oder - der schlimmstmögliche Verstoß - kein Geld nehmen. Das sind dann die "Nutten".

 

Außerhalb des Milieus ist die Unterscheidung zwischen "Hure" und "Nutte" jedoch sinnlos. Beide Ausdrücke bezeichnen dort eine Frau, die Männern Sex gegen Entgelt gewährt, ohne damit einen langfristigen Versorgungsanspruch zu verbinden. Damit verletzt sie die Solidarität gegenüber all denjenigen Frauen, deren Gunst nicht so leicht zu haben ist.

 

Die Unterscheidung zwischen Hure und Nutte innerhalb des Milieus reproduziert also nur die Unterscheidung zwischen der "anständigen" Frau und der Hure/Nutte innerhalb der übrigen Gesellschaft. Auch das ist eine Tatsache.

 

Demgegenüber auf der Geltung des Milieus und seiner Wertungen zu beharren, hilft vor allem denjenigen nicht weiter, die versuchen, die Branche aus der Schmuddelecke herauszubekommen.

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Außerhalb des Milieus ist die Unterscheidung zwischen "Hure" und "Nutte" jedoch sinnlos. Beide Ausdrücke bezeichnen dort eine Frau, die Männern Sex gegen Entgelt gewährt, ohne damit einen langfristigen Versorgungsanspruch zu verbinden. Damit verletzt sie die Solidarität gegenüber all denjenigen Frauen, deren Gunst nicht so leicht zu haben ist.

 

 

 

Demgegenüber auf der Geltung des Milieus und seiner Wertungen zu beharren, hilft vor allem denjenigen nicht weiter, die versuchen, die Branche aus der Schmuddelecke herauszubekommen.

 

Vielen Dank für deinen Kommentar. Die Begriffsgeschichte zu dem Wort Hure sagt jedoch etwas völlig anderes aus. Im übrigen völlig losgelöst vom Milieu.

 

In ausländischen Prostituierten Vereinigungen bezeichnen sich die Damen mit Stolz als Hure.

 

Solange die Gesellschaft mit der Prostitution umgeht wie bisher, werden die Versuche derjenigen untauglich sein, die Branche aus der Schmuddelecke herauszubekommen. Das kann man wohl kaum der Geltung des Milieus und seinen Wertungen unterstellen.

Dazu zählt auch dieser angebliche High-Class Bereich, der ebenso wenig anerkannt wird wie die übrige Prostitution. Darüber gibt es hier ja Berichte genug.

 

Dieser Versuch klappt seit Jahrzehnten nicht, mit einer Ausnahme. Das man die Damen steuerlich zur Kasse bittet ohne jede Gegenleistung aber ihnen weiter unentwegt von Staats wegen Knüppel zwischen die Beine wirft.

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Vielen Dank für deinen Kommentar. Die Begriffsgeschichte zu dem Wort Hure sagt jedoch etwas völlig anderes aus. Im übrigen völlig losgelöst vom Milieu.

 

In ausländischen Prostituierten Vereinigungen bezeichnen sich die Damen mit Stolz als Hure.

 

Solange die Gesellschaft mit der Prostitution umgeht wie bisher, werden die Versuche derjenigen untauglich sein, die Branche aus der Schmuddelecke herauszubekommen. Das kann man wohl kaum der Geltung des Milieus und seinen Wertungen unterstellen.

Dazu zählt auch dieser angebliche High-Class Bereich, der ebenso wenig anerkannt wird wie die übrige Prostitution. Darüber gibt es hier ja Berichte genug.

 

Dieser Versuch klappt seit Jahrzehnten nicht, mit einer Ausnahme. Das man die Damen steuerlich zur Kasse bittet ohne jede Gegenleistung aber ihnen weiter unentwegt von Staats wegen Knüppel zwischen die Beine wirft.

 

Wörter haben keine anderen Bedeutungen als diejenigen, die ihnen von denen beigemessen werden, die sie verwenden. Begriffsgeschichte und Etymologie sind gewiß interessant und lehrreich, ändern daran aber nichts. Der Versuch von Betroffenen, eine sie abwertende Bezeichnung umzuwerten, ist zwar verständlich, aber letztlich nur ein Zeichen von Hilflosigkeit. Günstigstenfalls wird das Wort dadurch für andere unbrauchbar, ohne daß sich an der Sache etwas ändert. Insofern ist die Aufwertung der "Hure" nur das Gegenstück zur Umwidmung von "Huren" zu "Kurtisanen".

 

Richtig ist, daß die Prostituierte die ihr entgegengebrachte Wertschätzung kaum selbst in der Hand hat; ihr Status wird von der Gesellschaft festgelegt. Da teile ich Deinen Pessimismus. Um so erfreulicher ist es aber doch, wenn Jakob sich mit seiner bezahlten Begleiterin nicht nur in der Öffentlichkeit sehen läßt, sondern sich auch dagegen verwahrt, wenn sie dort mit einem Ausdruck belegt wird, den er für eine Beleidigung hält und der als Beleidigung gemeint ist -- und deshalb beleidigend ist.

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Eine ihrer große Leidenschaften ist das Musical. Schreibt sie auf Ihrer Website. Tränen. Freude. Emotionen. Das gehört dazu. Das liebt sie. Und deshalb hat sie sich die "Musicalaction" ausgedacht. Und die geht so: "Bei Treffen von 5h, 6h, 10-12h, 13-15h, 16-18h und 24h erlasse ich 10% vom Honorar, wenn wir gemeinsam ein Musical besuchen ..."

 

Aber den Gentleman möchte ich sehen, der kleinlich auf diesen Aktionsrabatt bestehen wollte. Oder den, der nicht sagen würde: Na klar gehen wir ins Musical - und natürlich habe ich die Karten längst besorgt!

 

Also eine wirklich pfiffig verpackte Geschenkidee. Wunderschön lanciert. Sophisticated im besten Sinne des Wortes: ein Zipfelchen Wahrheit schon vor dem Bett!

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Richtig ist, daß die Prostituierte die ihr entgegengebrachte Wertschätzung kaum selbst in der Hand hat; ihr Status wird von der Gesellschaft festgelegt. Da teile ich Deinen Pessimismus. Um so erfreulicher ist es aber doch, wenn Jakob sich mit seiner bezahlten Begleiterin nicht nur in der Öffentlichkeit sehen läßt, sondern sich auch dagegen verwahrt, wenn sie dort mit einem Ausdruck belegt wird, den er für eine Beleidigung hält und der als Beleidigung gemeint ist -- und deshalb beleidigend ist.

 

Diesbezüglich teile ich deine Meinung !

Ich empfinde den Austausch mit dir als sehr angenehm.

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ohne den besserwisser raushängen zu wollen:

verwendet doch bitte statt schizoid dissoziativ, dann stimmen die aussagen wieder......

 

 

Na gut, noch einen Anlauf.

 

Wenn Du mit einer Begleiterin in einem schicken Restaurant sitzt und es kommt jemand an den Tisch und bezeichnet Deine Begleiterin laut als Hure. Dann gibts einen auf den Ballon, oder???

 

Würdest Du dann die Dame im normalen Tischgespräche oder später allein mit Hure ansprechen? Zudem wenn Du womöglich noch gar nicht weist, ob das deren Selbstverständnis entspricht?

 

Wenn beides mit ja beantwortet würde, wäre das etwa nicht schizoid? Das meinte ich damit, aber nicht dass Leute, die den Begriff verwenden generell schizoid sind. Wenn Du Deine Begleitung in allen Lebenslagen Hure nennen möchtest und sie es auch O.K. findet, bleibts ja Dir ebenso unbenommen, es wäre dann ja auch nur konsequent. Dann darfst Du aber auch dem hypothetischen Dritte keinen auf den Ballon geben.

 

Ich rede jetzt hier nicht von Spielarten wie dirty talking, was ich, Du wirst nicht überrascht sein, auch nicht so wirklich prickelnd finde. Da gelten wieder andere Regeln.

 

Provokationsmodus an: hatte mal überlegt, ob ich in dem schönstes Kompliment Thread posten soll "Du bist immer normal" (hab ich tatsächlich so gesagt bekommen). Hab mich aber nicht getraut (nochwas für den Angst Thread) und traue mich nun doch mal. Provokationsmodus aus. Und bevor ich gelyncht werde, ich weis, normal ist das was in einer Gruppe die Mehrheit ist.Wenn ich Minderheit bin, beantrage ich zunächst einmal allereiligst Minderheitenschutz.

 

Aber dann passte vielleicht ja auch das zeitnahe andere Kompliment "zwei doofe, ein Gedanke" von der gleichen Person.:zwinker: Vielleicht ist DAS jetzt schizoid, zwei doofe, die sich gegenseitig für normal halten:lach:

"gesegnet seien jene die nichts zu sagen haben, und den mund halten" (oscar wilde)

 

anglizismen sind out!

 

die hoffnung stirbt zuletzt.

und wenn sie gestorben ist bist du endlich frei.

(filmzitat, wer kann mir sagen welcher film das war???)

 

"Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben."

(Heinz Erhardt)

 

Toleranz. MIT ALLER GEWALT.

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