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Chandler Bing

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Alle erstellten Inhalte von Chandler Bing

  1. Ist für zwei Gruppenspiele gesperrt. Das macht nach Adam Riese ... lass mich rechnen (meine absolute Stärke) ... 2 schreib' hin, 5 im Sinn ... also ... so ummadum ... äh, genau: ab dem übernächsten Spiel müsste es sein. Die gestrige Spieltaktik bzw. erzwungene Genügsamkeit könnte das im Blick gehabt haben (Hauptsache nicht schon ohne Rooney das erste Spiel verlieren, dann wäre das dritte eh' u.U. schon egal). Und seine Haar-Extensions à la Elton John werden die Insulaner bestümmt nach vorne bringen. So überzeugend wie sie gespielt haben, wird jede Maßnahme, den Gegner zu beeindrucken, gerne genommen.
  2. Woody Allen hat sowas Ähnliches schon 1973 geahnt. Zwar keine Roboter, aber eine Maschine für die frigide und impotente (außer die Vorfahren waren Italiener - "I knew there was something in that pasta.") Bevölkerung ... [ame= ] [/ame] Buona serata!. Cendla Bing-e
  3. Mal so, um ins Wochende zu segeln ... [ame= ] [/ame]
  4. Ist zwar arg OT, aber: Das is' ja schon mal völliger Quatsch! Der Mandant ist das Handicap. Und danach gleich der Richter.
  5. ... öhh ... um mal wieder zum Thema zurückzufinden ... Schon richtig. Aber man muss m.E. sowieso zwischen Intelligenz und Intellekt unterscheiden i.S.v. geistiger Beweglichkeit und geistiger Auseinandersetzung. Letztere basiert dann auf (erlerntem, abrufbarem) Wissen, das bestenfalls noch angemessen vermittelt werden kann und einen Disput besteht. Dass dies den alleinigen Schwerpunkt eines Dates ausmacht ... Aber schön, wenn es vorkommt. Was man hier doch (auch oder eher) sucht, ist Ausdrucksfähigkeit und zwar sowohl als auch gemeint: das Gefordert-Werden (so man dies wünscht), das Paroli-Bieten und den geistigen Nahkampf. Wenn sich dies in intimeren Momenten in Sinnlichkeit ausdrückt, ist es schon ziemlich perfekt. Aber (immer wieder passend): chacun à son goût! Und schließlich darf man eine Komponente gar nicht unterschätzen: emotionale Intelligenz (oftmals gerät bloßes Lexikon-Wissen da ins Hintertreffen). Diese läuft gänzlich außerhalb von Schulbüchern. Chandler B*
  6. Was für eine Frage ? Natürlich ausschließlich nach Eloquenz. Nix mit Intelälla-dings und emozionöser Weißt-schon ... Da das Hirn das größte Sexualorgan ist, will der Geist schon angesprochen werden. Einfacher Mechanismus bei jemandem, der wie ich so leicht zu beeindrucken ist. Etwa so: Und dann kommt vielleicht irgendwann der Punkt, bei dem es ernst wird: "Shut up and ..." - The Rest is silence. Chandler B*
  7. Du hast natürlich Recht. Ich habe bewusst den pointiert überspitzten Begriff als Reizwort gewählt. In der Sache läuft es aber darauf hinaus (auch wenn es vom eigentlichen Thema wegführt): Zur Entlastung der öffentlichen Kassen, die sich mit der Finanzierung von Betreuungsplätzen (Sachaufwand und Personalkosten) herumschlagen müssen - der Bundestag oder Landtag beschließt wohlfeile Programmsätze, mit denen sich die Kommunen herumschlagen müssen - wird der Verbleib in den Familien goutiert. Kann gut sein, muss es aber nicht. Damit ignoriert man um den Preis, auch das eigene Familienbild hochzuhalten (das wurde ja relativ unverhohlen z.B. von der CSU zum Ausdruck gebracht), die Bedürfnisse der Betroffenen: der Familien, der Kinder und auch der Mütter. Oftmals wird eine Wahl suggeriert, die so nicht besteht. Hauptsache der Programmsatz stimmt: "Bei Mami ist der Sprössling einfach am besten aufgehoben". Manchmal wäre für die Kinder und die Eltern eine Betreuung auswärts, ein eigenes Arbeitsleben in Richtung Selbstverantwortung besser. Sozial-/Familien-/Integrations-/Arbeitsmarktpolitik - mit nicht weniger als der Schnittmene daraus schlägt man sich dann halt rum - kostet. Mehr als der Anreiz, über eine auswärtige Betreuung gar nicht nachzudenken. Jeder hat eine Wahl. Dazu muss man aber auch realiter befähigt sein und werden. Der Denkfehler besteht z.B. darin, anstatt der Betreuungsmöglichkeiten eine individuelle Finanzspritze als Option zu verkaufen. Ach ja: Selbstverantwortung und -bestimmtheit ist - jenseits einer plakativen Pressearbeit und deren eigener Ziele - irgendwie auch der Schlüssel zum Threadtitel. Der Kreis schließt sich also. Auch wenn es einiger Umwege bedurfte. ---------- Beiträge zusammengefügt um 15:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:47 Uhr ---------- Oder ketzerisch gefragt: Setzen sich weibliche Attribute nicht durch, weil sie von den weiblichen Protagonisten leichtfertigt dreingegeben werden? Super-ketzerisch: aus Bequemlichkeit oder durch Anpassung? Oder gab's da schon vorher eine entsprechende Disposition? Fragen über Fragen ... Angewandte Evolutionstheorie: Survival of the fittest nennt man das. Schlichten Gemüts würde ich sagen: Wer versteht schon Frauen (und das kommt vice versa genauso als Boomerang zurück. Recht so).
  8. Eben. Da liegt der Hase im Pfeffer. Das machen andere Länder besser (z.B. Frankreich), in denen der Wiedereinstieg - auch über Betreuungsplätze - in den Beruf erleichtert wird. Das "Müssen" wird besonders von jenen verteidigt, die Herdprämien verteilen wollen und sich ansonsten einem ältlichen Frauenbild verpflichtet fühlen. Aber die verwechseln wohl das Müssen mit "Dürfen". Das ist ja der eigentlichen Skandal. Da gibt man den Frauen in Deutschland 1918 das [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenwahlrecht]Wahlrecht[/ame] (in Frankreich dagegen erst 1944) und dann ... Es ist wie immer: man gibt den Deutschen ein Recht und sie machen es geltend. Dabei ist Damenwahl so einfach. Und bei Primaten wählt ohnehin meistens das Weibchen. ---------- Beiträge zusammengefügt um 15:14 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:08 Uhr ---------- Und der wieder andere Teil der Geschichte ist, dass oftmals die diejenigen Frauen als erfolgreich angesehen werden, die "männlicher" als die konkurrierenden Lanzenträger agieren. Sehr selten erkennt man, dass die berühmten "weibliche Stärken" - Kommunikation, Empathie, Ausgleichen - tatsächlich der Schlüssel zum Erfolg sind. Das soll wohl so nicht bemerkt werden. weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Henne und Ei streiten sich darüber, wer angefangen hat ...
  9. oder: Tarantismus "leicht gemacht": Die Bildunterschrift solltest Du aber nicht unterschlagen. Wie das übrigens mit "allnachtsnäher" aussieht, ist mittlerweile auch geklärt: Warum genau ? Dieser verruchte Blick und das laszive Gekräusel der dezent geschminkten Lippen haben was ... Ein einziges Verspechen - und nachher werden die Männchen verspeist. Jetzte aber ...
  10. @Asfa: Manch' Lüge ist gnädig, manch' Wahrheit grausam. Du meinst auch wegen einer leisen Highland-Stimmung, die mich letztens befiel ? Also Zeit der bitteren Wahrheit, besonders für die Damen: Ich habe keine Ähnlichkeit mit Sean Connery (falscher Thread, Asfa !! Man kommt heute aber auch leicht durcheinander ). Ich bin der Typ rechts. Jetzt isses aber gut. Kein weiterer Parforce-Ritt mehr durch die Anstalt. Nachtrag: Jetzt seh' ich's erst. Das Motto im Hintergrund ist ja der Hammer !!
  11. @Frère Jacques: Ich weiß, ich hatte Deine Identität schon mal aufgedeckt, reiz' mich also nicht ... Und zur weiteren Schnipseljagd gleich noch was nachgeschoben: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=U5QAU63oVHE]http://www.youtube.com/watch?v=U5QAU63oVHE[/ame] In Vorstellungsrunden sage ich immer, ich wäre Brad Pitt. Merken sich die meisten Damen einfach am besten. Und eines nicht vergessen: das einzige was wir nicht machen, ist lügen ! Yes, weekend ! Have a nice one, Chandler B*
  12. Spontan fiel mir die behauptete Ähnlichkeit meiner Wenigkeit mit dem Gitarristen einer vormaligen sog. Supergruppe ein. Ich hatte hier u.a. von langen Haaren gesprochen (das ist ja mal wieder eine Schnitzeljagd !!), ist also schon etwas her. Kann ich hier unmöglich posten, würde jedes Dategeheimnis zerstören. Aber zum Thema "Lang lebe der König" habe ich noch was. Sozusagen für König Bussi ... ääh Bulli von Bayern. Da hatte ich immer eine Vorstellung so in diese Richtung ... (wir hatten aber auch noch kein Date). [ame= ] [/ame] Gruß, Chandler B*
  13. Was genau von den beiden (oder was war da im Mittelteil) ? Den Rock an mir und/oder EH und mich - weggetragen vom Wind der Lust und schwebend auf einer Wolke der Leidenschaft ? Keinesfalls möchte ich gegenüber Escorthopper als übergriffig wahrgenommen werden - und ich möchte erobert werden Naja, bei den meisten Männern gilt dennoch "im Rahmen ihrer Möglichkeiten". Selbstkritik muss sein. Die Zeiten von schulterlangen Locken und Domestos-Hose sind schon lange vorbei. Und auch das ist gut so.
  14. Ich werd sofort loshoppen und mir nen Jeansmini kaufen.... Ich mir auch ... Wobei ich hinsichtlich dieses Postings schon aus literarischen Gründen eine Buchung von EH überlegt hatte. Schöner Beitrag. Verspäche jedenfalls eine Bewusstseinserweiterung.
  15. Eben. Es gibt bei mir allerdings noch eine weitere, persönliche Schamgrenze, die ich bisher ohne Verlustängste eingehalten habe: sie orientiert sich am Alter meiner erwachsenen Kinder (ich bin relativ früh Vater geworden). Je m’accuse ! Die allermeisten Agenturseiten bedienen verständlicherweise aus den genannten Gründen - hängt natürlich immer von den Rezipienten ab (und deren Rezeptoren) - ein breiteres Publikum und Marketing-Instrumente greifen oft weniger subtil. Aber ich halte das für eine schwierige Aufgabe und es gibt natürlich auch in diesem Bereich Ausnahmen, die angenehm auffallen. Vielleicht finde ich deshalb manche Selbstdarstellung einer Indi (auch auf kooperierenden Agenturseiten) anregender. Da lasse ich mich – als einfacher Geist mit schlichtem Gemüt ohnehin ein leichtes Opfer – verführen: von der Wortwahl, von Gedanken und der Komposition des Arrangements, das etwas von der dahinter steckenden Persönlichkeit beleuchtet. Da ist es schon vorgekommen, dass ich von manchen Texten betört war wie von einem Duft. Bilde ich mir ein; Kopfkino eben. Da fand ich die Darstellung spannend und sie weckte Lust auf ein Kennenlernen. Und wenn dann noch aparte Bilder dazu auftauchen, bin ich hingerissen und zu begeistern. Vielleicht ist das ja mein Fetisch. So muss eben jeder mit seinen Limitierungen kämpfen.
  16. Oh - Empathieschock ! Du solltest mal die staubigen Aschenbecher, aus denen Du aus dem Kaffeesatz zu lesen scheinst, mit 'ner echten Glaskugel tauschen ... Oder [strenger Unterton]: die Satteldecke auf dem Schaukelpferd wechseln. Ups: fehlende Gelassenheit
  17. ... und damit ist nicht das eigentliche Sachthema gemeint. Mich erinnert das intellektuelle Spiel um Provokation und Fetisch, generell die Art des Provozierens (auch) um ihrer selbst willen, an eine Rebsorte. War was mit V... Komm' nicht drauf ... ... Nur soviel: Veltliner war's nicht. Eher was Südtirolerisches ... Da bleibt einem nur Gelassenheit. Wu wei: Handeln durch Nichthandeln. Ansonsten müsst' ich mich bei einigen eindeutigen Despektierlichkeiten aufregen. Aber ich halte das thematische Terrain, ehrlich gesagt, ohnehin für vermint. Daher meine Zurückhaltung. Vielleicht nur soviel: Attraktivität ist definitiv nicht vom Alter abhängig. Das Aussehen allein reicht also nicht, wenngleich es zweifellos hilfreich ist. Claudia Schiffer z.B. hatte für mich immer den Sex-Appeal eines Laternenpfahl, trotz ihres hübschen Äußeren. Bei Heidi Klum stört mich der allzu öffentliche Auftritt. Für mich bedeutet Attraktivität im Wortsinne Angesprochen-Werden. Dazu gehört (bei mir) mehr als straffere Haut und blendendes Aussehen ... Die Diskussion darüber und eine Reduktion darauf finde ich - pardon - affig und konkret (im Diskussionsverlauf) auf der Ebene der Optik-Fi**er. Fine with me. Jedem sein Pläsierchen. Wir diskutieren hier unter dem Label "Escort", right ? Ich bin - offenbar Marketing-Opfer, schweres selbst-gewähltes Schicksal - nach wie vor geneigt, das mit Anspruch zu verbinden. Auch mein Geist möchte daher angeregt, bestenfalls gefordert werden. Echte Erotik beginnt jenseits des Sehens. Gruß Chandler B*
  18. Irgendwie scheint mir der Versuch der Agentur, Teile der Diskussion "präsidial wegzulächeln", misslungen. Schade.
  19. Ha ! Ich hatte mich das in diesem Zusammenhang auch schon gefragt, wo da die Connection läuft ... Die Aufmachung der Agentur ist zweifellos tricky gemacht und imho sehr ästhetisch. Und nochmal: die Sache mit den Musen, die ja wenig greifbar sind und von denen man sich gerne berühren lässt, ist natürlich - wie soll ich sagen - nunja: "inspirierend".
  20. Und wie lustvoll, spannend und hinreißend dies sein kann ... Eine Freundin hat mal gesagt: was soll ich von einer Frau halten, die es sich nicht selbst besorgen kann ? Streng sind die Geschlechtsgenossinnen manchmal ... 1979 gab's da als Vorreiterin (passt das eigentlich ?) Nina Hagen. Ich kann mich an das Presseecho noch erinnern, auch wenn ich das - meines schlichten Gemüts wegen - noch nicht so ganz einordnen konnte. Nur, dass die Dame etwas furchtbar Ungehöriges getan hat. [ame= ] [/ame] Und daneben sitzt Johnny Depps großer Bruder und pfeift sich eins ...
  21. Wenn das Öffentlichmachen von Skandalen erreichen würde, dass Wertesysteme ernsthaft diskutiert würden, wäre schon viel gewonnen. In den meisten Fällen geht es jedoch nur um Unterhaltung. Sind wir ehrlich: auch hier. In einem sog. F***forum. Und beinahe hätte ich – durchaus als Replik auf manches Moral-Coaching - den wenig staatstragenden Satz getan: geht es ums Ficken oder Gefickt-Werden. GsD habe ich's nicht getan !! Wäre sowieso nur im übertragenen Sinne gemeint gewesen, so zwischen Bundespräser und der Zeitung mit den großen Buchstaben. Und hat unser-aller Kanzlerin („Eine Frau geht seinen Weg“) das alles überblickt, als sie die Provinzfürsten-Konkurrenz auf Schloss Bellevue sicherungsverwahren wollte ? Ihr seht schon … die Feiertagsstimmung macht sich bei mir bereits breit. Aber „man“ (um das mal präsidial verallgemeinernd auszudrücken ) wird wohl unterscheiden können, ob jemand - mal grob verkürzend - Präsident eines Swingerclubs oder des Gemeinwesens sein möchte. Gleich, von wem und wie er ins Amt geschoben wurde. Da gelten, wie oben (#33) bereits erwähnt, eben andere Maßstäbe. Da bekommen kleinere Tricksereien u.U. ein anderes Gewicht und werfen durchaus ein Licht auf die handelnde Person: nennen wir es daher eine Frage der „charakterlichen Eignung“, um das Wort „Moral“ mal zu vermeiden. Alles andere leitet sich aus der Reichweite des Amtes ab, worauf zurecht hingewiesen wurde. Da ist die Kompetenz des Amtsträgers im besten Falle mit der Kompetenz des Amtes kongruent. Jobprofil eben. Und nur der Naivste (und daher minder-Geeignete) kann davor als Amtsinhaber die Augen verschließen. Da möchte ich in meiner eigenen Mittelmäßigkeit nicht gerne von jemandem repräsentiert werden, der diesen Maßstab noch unterbietet. So einfach ist das. Der gestrige Auftritt des BP war einfach nur unwürdig. Wenig Selbstachtung, eher Selbstbegnadigung, gepaart mit der Chuzpe, es menscheln zu lassen und sich als Opfer der Presse zu gerieren - die er selbst ins Haus geholt hat, als es ihm und seiner Karriere opportun erschien. Aber die Frage nach einem Darlehen erscheint eben intimer und sensibler als die Inszenierung der eigenen (neuen) Beziehung (für die Formal-Moralisten: neben der noch bestehenden). Das erinnert fatal an frei-herrliches Gehabe, das einfach nur (sorry für den Kalauer) dämlich ist. Wem das nicht aufstößt, der wird auch manch' baroneske Wiederkunft herbeisehnen (das darf man in diesem Forum schon deshalb sagen, weil unser-aller KT als „Hochstapler der Herzen“ ja für die Freiheit des Internets zuständig ist). Das eigentliche Skandalon ist eben nicht das Drehbuch zu „Liebling, ich habe die Zinsen geschrumpft“, sondern das Verhalten des Wehr-Wulffs danach. Das uneingeschränkte Eingestehen und vollständige Offenlegen wäre die richtige Strategie gewesen (auch das kommt bekannt vor). Das Verschleiern und Vertuschen oder Herunterspielen ist der Punkt. Und das ist eines Präsidenten in seiner Funktion - und davon reden wir – unwürdig. „Seltsam“ ist gut. Das hat ebenfalls das Zeug zu Doppelmoral (das den-Stein-Werfen verbietet man, indem indifferent mit dem Finger auf andere gezeigt wird). Oder es geht um Selbstbestrafung. Oder jedenfalls Selbsterhöhung. Letzteres betrifft also wieder mal die Frage des Respekts. Der schließt sich bei generalisierendem „Ihr“ vs. „wir“ aus. Ich frage mich immer, was passieren würde, wenn so über Anbieterinnen gesprochen würde. Wer so argumentiert, untergräbt neben dem Generalangriff auf Bucher nebenbei moralingesäuert auch jedwede sexuelle Selbstbestimmung auf Anbieterseite. Ob das der eigenen Position nützt … ? Allenfalls zu dem Preis, dass frau sich nur mit nicht ernst zu nehmenden, schwanzgesteuerten Vollpfosten abgeben muss. Es ist ein hartes Los … Aber: homefucking is killing prostitution, wie mal zutreffend formuliert wurde. Und die Solidarität mit Geschlechtsgenossinnen hat neben der Doppelbödigkeit etwas pseudo-Religiöses: die eigene Promiskuität als transzendentales Stadium. Alas ! Die Diskussion, warum gebucht wird oder ob – nach Prüfung durch Anbieterinnen - überhaupt gebucht werden darf (und wenn, dann nach Nachweis der Ungebundenheit, am besten durch Leumundszeugen oder Scheidungsurteil mit Rechtskraftvermerk) gehört sicher nicht hierher. Aber der Mensch ist ja unheilbar religiös, wie wir wissen. Warum lassen wir es nicht einfach bei: Chacun à son goût. Im Vertrauen auf Selbstbestimmtheit. Dann besteht auch keine Notwendigkeit, auf andere mit dem Finger zu zeigen. Obwohl: was wird dann aus den notwendigen Skandalen und Skandälchen, die unsere Leben in den gossip news anreichern und einen ganzen Medienzweig ernähren (auch hier auf beiden Seiten des Zauns) ? Mit fällt da immer ein Groucho Marx zugedachter Satz ein: „Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.“ Man darf nur nicht vergessen, dass nicht jedes Prinzip auf jede Fallkonstelllation gleich anzuwenden ist. Das macht einen nicht werte-los. Es vermeidet aber Dogmatismus. Dieses Ziel finde ich, bisweilen unverbesserlicher Utopist, erstrebenswert. In diesem Sinne. Glück auf ! Chandler B*
  22. Manches Verhalten entlarvt sich einfach selbst. Ein jeder nach seinen Fähigkeiten ... Den Spiegeltitel vor Weihnachten ("Der falsche Präsident") fand ich im ersten Moment überzogen. Und nun: Quod erat demonstrandum. Mich erstaunt mittlerweile lediglich eine gewisse Limitiertheit, aber das stand zu befürchten. Nicht, dass ich zu große Ansprüche hätte. Mich kann man ja eigentlich wahnsinnig leicht beeindrucken: eine Handbewegung, ein Lächeln, ein Augenaufschlag, die Stimme. Auch da hat der erste Mann im Staat versagt. Es ist wirklich nur noch zum Lachen. Also: http://soundcloud.com/malotki/dieckmanns-ab?utm_source=soundcloud&utm_campaign=mshare&utm_medium=email&utm_content=http://soundcloud.com/malotki/dieckmanns-ab
  23. Und auf diese Empörungsmaschine ist die Masse angewiesen. Echte (individuelle) Katharsis wird vermieden, stattdessen wird das Heil in der Sündenbock-Mechanik gesucht. Dabei geht es oftmals nur - sowohl als auch (also gleich, aus welcher Perspektive) - um "niedere Instinkte" bzw. oder um bloßen Affektabbau. Auf den unten stehenden O. Wilde - das Zitat war ebenso romantisierend wie (direkt vom Erzeuger) dandyhaft, bewusst provozierend gemeint - hinzuweisen, wäre zu billig. Da eignet sich aber eine andere Bestandsaufnahme: moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2% aus Moral, 48% aus Hemmung und zu 50% aus Neid. Wulffs Verfehlung ist m.E. im Grunde lächerlich, allenfalls schlaubergerhaft oder zumindest wirtschaftlich, wenn auch mit G'schmäckle, vernünftig. Es passt ins Bild des Strebers, der höher hinaus, aber nicht wirklich anecken will. Aber die schmucke Frau an seiner Seite beeindrucken möchte. Seine Sprech- und Gesangsstimme (ich denke immer an Rick Astley mit der entsprechenden Durchhalteparole - wird es nicht gewesen sein. Alles auf der persönlichen Ebene wenig staatserschütternd, eher kleingeistig, vielleicht sogar plausibel. Das sind Charakterfragen, die jeder nach eigenem Gusto so oder so beantworten kann. Der Irrtum, dem er - wider besseren Wissens und da geht's ans Eingemachte (wenn man nicht den ganzen Tag dem Zynismus huldigt) - unterlag, war zu glauben als Ministerpräsident nicht zu lügen, wenn man vor dem Parlament nicht die ganze Wahrheit sagt (da gab's in jüngster Vergangenheit einen ehemaligen Feudalherren und Minister mit ähnlicher Bewusstseinsstörung, der allerdings aktiv Hochstapelei betrieben hat). Hinzukommt ein Krisenmanagement, das salamitaktisch nur dann etwas zugibt, wenn es ohnehin kurz vor der Enthüllung steht. Das geht in der Tat an das Präsidiable, desses einziges Pfund und Substrat die vielgerühmte moralische Instanz ist. Da ist es mit kleinen Nehmerqualitäten und hannover'schem Provinzgeklüngel ganz schnell vorbei. Das ist nunmal das Jobprofil (der Papst hat immerhin auch ein eigenes, das sich vom Rest unterscheidet, wenn er sich selbst ernst nehmen möchte) und Herr Wulff wollte ja auf Schloss Bellevue "auf Montage". Und siehe: das Volk erfeute sich des Rauschens im bunten Blätterwald, über das Quasi-Monarchische des jungen Präsidentenpaares mit einem Hang zu glitter&glamour ... Und noch eine Parallele zu Herrn v.u.z.G.: spannend wird es immer, wenn man sich an selbst gesetzten Maßstäben nicht messen lassen möchte. Der junge Politiker Wulff aus Niedersachsen hatte damals dem Bundespräsidenten Rau anlässlich einer Flugaffäre aus dessen Zeit als NRW-Ministerpräsident vorgehalten, es sei bedauerlich, wenn der Eindruck erweckt würde, der Bundespräsident könne seine Stimme "nicht unbefangen" mit Autorität erheben. Dies sei eine "Belastung des Amtes". Um es mit Loriot zu sagen: Achwas .. Da bleibt es aber spannend, wie sich die Autorität des jetzigen Bundespräsidenten auswirkt, wenn die jetzige Regierung (die ihn auf den Schild gehoben hat) und die von ihr Regierten einer moralischen Instanz bedürfen. Ich empfinde da wenig Neid. Eher Mitleid. Und das macht sich in meinen Augen als Wandfarbe für den Amtssitz nicht sonderlich gut. Aber vielleicht ist das "Augen zu und durch", Hauptsache mir geht es gut, kennzeichnend für unsere Zeit. Mist, jetzt bin ich doch irgendwie in eine Neujahrsansprache geschlittert.
  24. Das Prostitutionsgesetz feiert ein Jubiläum. Die heutige SZ befasst sich unter dem Titel "Die Ballade von der sexuellen Hörigkeit" unter der Rubrik Panorama, wie es sich - ketzerisch gemutmaßt: die Angst des Chefredakteurs vor dem eigenen Verlag ?! - für ein letztendlich doch korrektes bürgerliches Blatt gehört, in einem kurzen Abriss mit Anlässen und gesetzgeberischer Zielsetzung ebenso wie den Grenzen gesetzgeberischen Handelns. Die kleine Berührung mit einer auch hier im Forum auftretenden Agentur und ihrem musischen Erscheinungsbild - über das Wesen der Musen habe ich einmal eine wirklich hinreißende Charakterisierung gelesen - machte mich dabei etwas Schmunzeln. Gruß Chandler B*
  25. Lieber frère Jacques, sehr schön zusammengefasst. Da hätt' ich noch zwei Ergänzungen. Zur Illustration der Trans-Spirenzchen-Fraktion das da: und so ganz dunkel hab' ich mich daran erinnert. Da ging's ja auch irgendwie um den Durchblick. (man beachte dort natürlich den erhellenden Beitrag #3) Und an den Ersteller dieses Fadens natürlich ein Beste Grüße Chandler B*

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