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Bloßeinbesucher

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  1. Das ist so entweder zuviel oder zuwenig. Ich komme in den vergangenen vier, fünf Jahren auf gut 20 Buchungen bei SE. Mit der Agentur habe ich dabei nur gute Erfahrungen gemacht, mit den (insgesamt vier) Mädels nur einmal eine weniger gute (da hatte ich auf den Rat der Telefonistin nicht hören wollen). Bei keiner hatte ich den Eindruck, daß sie getrietzt werden, und die beiden, die mehrfach bei mir waren, schienen der Agentur sogar ausgesprochen loyal gegenüberzustehen. Allerdings bin ich seit einiger Zeit von Kurzzeitterminen (und damit auch von SE) etwas abgekommen, weshalb meine Eindrücke nicht auf dem neuesten Stand sind. Haben sich die Bedingungen dort verschlechtert, und in welchem Sinne? Man wüßte es, bitteschön, schon gerne etwas genauer.
  2. Also, wenn etwas typisch deutsch ist, dann die Fähigkeit, sein ganzes Leben lang auf der Schulbank sitzen zu bleiben und diese Beharrlichkeit noch als eine eigenständige geistige Leistung auszugeben. Mich amüsiert hier immer wieder, daß auch von mir sonst geschätzte Foristen (Foristinnen!) die Rechtschreibung anderer Teilnehmer monieren, obwohl sie selbst massive Probleme mit der Orthographie haben. Damit meine ich nicht das wüste Gestammel, das bei zu hastiger Eingabe in die Tastatur zwangsläufig herauskommt. Lustig ist vielmehr, wenn "Spelling correctness" in teilweise katastrophal mangelhafter Reformorthographie eingefordert wird. Womit ich jetzt nicht behaupte, es sei erstrebenswert, korrekt reformiert zu schreiben. Das kann nämlich sowieso niemand (außer ein paar Spezialisten, von denen die meisten Reformgegner sind). Mein Vorschlag: In Fällen grenzwertiger Artikulation den Betreffenden einfach bitten, sich etwas mehr Mühe zu geben. Entweder bekommt er es dann hin, oder halt nicht. Jedenfalls ist es nicht nur eine Ungezogenheit, sondern auch sachfremd, Defizite im sprachlichen Ausdrucksvermögen von vornherein unter "Rechtschreibschwäche" abzubuchen. Soll doch jeder so schreiben, wie er es versteht. Das kommt dann schon hin -- so oder so.
  3. Soweit Alinas Prinzipien mit dem Thema zu tun haben, ist der Punkt doch gerade nicht, daß sie bestimmte Praktiken unabhängig vom Geld ablehnt, sondern daß sie diese unabhängig vom Geld akzeptiert. Tut mir leid, daß ich schon wieder widersprechen muß.
  4. Richtig, im Fall einer Infektion hilft der Aufpreis (und auch die Summe der Aufpreise) nicht wirklich weiter. Das habe ich aber gar nicht behauptet, sondern a) daß es riskantere und weniger riskantere Praktiken gibt und b) daß es legitim und auch sonst üblich ist, sich ein erhöhtes Risiko vergüten zu lassen. Letztlich summiert sich das Honorar für ein Escort zu einem guten Teil aus solchen Risikozuschlägen (man denke nur einmal an den Sicherheitsaspekt). Wobei ich, nur um diesen jetzt möglichen Einwand vorwegzunehmen, auch weiß, daß die Dienstleistung als solche nicht bezahlbar, sondern nur honorierbar ist. Um all dies geht es hier aber erst in zweiter Linie. Die Ausgangsfrage war, wie Sympathievorbehalte bei Serviceangeboten einzuschätzen und wie mit ihnen umzugehen sei. Zu dieser Frage habe ich eine Antwort vorgeschlagen, die ich für pragmatisch halte.
  5. Deine Antwort hat sich jetzt wohl mit meinem "Zusatz" überschnitten. Gemeinsames Duschen (in diesem Fall würde ich sogar darauf achten, ungewaschen zu sein: damit es sich auch lohnt) finde ich ebenfalls klasse (obwohl eine Deiner Kolleginnen -- ist allerdings immerhin schon zehn Jahre her -- dies einmal als eine Art unsittliches Ansinnen abgelehnt hat: Und ich war nicht völlig verschmutzt). Daß es für Risiken Zuschläge gibt, ist in anderen Berufen ganz normal (Fallschirmjäger bekommen Springerzulage usw.). Warum also nicht auch beim Escort? Wichtig ist nur, daß man so etwas vorher klärt (und daß niemand ohne oder mit defektem Schirm springen muß).
  6. Liebe Alina, manche Männer wissen tatsächlich nicht, daß sie sich vor einem Date gründlich waschen sollten. Soweit "nur bei Sympathie" diesen Hinweis meint, ist dagegen doch nichts zu sagen. Außerdem reden wir nicht über den Fall, daß ein Escort auf ihrer Homepage "AO (nur bei Sympathie)" anbietet. Französisch mit "Tüte" ist aber nun einmal unbedenklicher als ohne.
  7. Vielleicht ist "nur bei Sympathie" häufig bloß ein etwas unbeholfener Versuch, auf freundliche Weise mitzuteilen, daß die betreffende Praktik nur bedingt angeboten wird. Die Bedingung kann Hygiene oder Gesundheit sein, die Tagesform der Dame oder die Anatomie des Herrn, und, warum eigentlich nicht, ein Aufpreis. Wer fühlte sich denn schon durch Sätze wie "Wenn Du sabberst, gibt's keine ZK" oder "FO nur, wenn Du Deine Blase unter Kontrolle hast" zu einer Buchung animiert? Und daß gesundheitlich riskantere Praktiken mehr kosten, finde ich nur recht und billig. Auch in diesem Fall möchte ich jedoch nicht "Risikozuschlag 50 Euro" lesen. Das Problem liegt in der Mißverständlichkeit der Formulierung, die auf eine mutmaßliche Befindlichkeit des Buchers abgestellt ist: Er will es vorher schon genau wissen, aber eben nicht zu genau. Kein Problem gibt es, wenn man "nur bei Sympathie" einfach als Chiffre nimmt, hinter der sich notwendig anderes verbirgt. Bin ich auf einen unter diesem Vorbehalt angebotenen Service scharf, frage ich vorher, womit ich mir denn die Sympathie meiner Prinzessin verscherzen würde. Das reicht normalerweise zur Klärung der Situation aus. Die Antwort, "nur bei Sympathie" bedeute tatsächlich "nur bei Sympathie", und nichts anderes, ist natürlich trotzdem denkbar. Aus der Perspektive des Buchers ist sie aber nur von theoretischem Belang. Wenn er ungeachtet dieser Unwägbarkeit von der Buchung nicht Abstand nimmt, muß er sich halt überraschen lassen. Von sich aus dann eine Situation anzusteuern, die eine Sympathieerklärung (oder eben das Gegenteil) impliziert, wäre bloß töricht.
  8. Konjunktion. Bitte. Es reicht ja, wenn Sick das nicht auseinanderhalten kann.
  9. Das spricht eher für Amadeus' Verdacht, es könne sich um eine Gimpelfalle handeln. Ich finde es immer ambivalent, wenn eine Dame ihr Gesicht zeigt. Entweder ist sie dann sehr mutig und selbstbewußt (was ich bewundere), oder sie hat durch Indiskretion nichts mehr zu verlieren (was mir weniger zusagt). Gar nicht ambivalent ist es freilich, wenn bei einer Agentur alle Frauen durch ein Gesichtsfoto identifizierbar sind. In diesem Fall gehe ich davon aus, daß mit der Agentur irgend etwas nicht stimmt.
  10. Wie wahr. Und: "Nix für ungut..."
  11. Bloßeinbesucher

    Stückelung

    Alina meint, wir sollten das Honorar doch stückeln, wie wir wollen. Auch darüber vorher noch reden zu wollen, sei doof, zumal das Thema Geld damit zu sehr in den Vordergrund rücke. Das finde ich richtig. Omiyage argumentiert, daß genau dieser Effekt eintritt, wenn die Stückelung zu klein ist. Auch das finde ich richtig. Beides führt aber zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das ist natürlich eine Quisquilie, wie jede Protokollfrage. Allerdings hatten wir es in diesem Zusammenhang schon einmal mit der Frage "Umschlag ja/nein?", und das Ergebnis der Diskussion war nicht belanglos. Ähnlich hat mir Marion heute über die Wahl von Blumen den Kopf zurechtgesetzt (bei der Kombination von Rosen mit der Farbe Rot werde ich künftig viel vorsichtiger sein; noch einmal: danke). Der Sinn von Protokollfragen (bzw. Komment- oder Stilfragen) liegt ja nicht darin, daß man sie vorher klärt, sondern darin, daß die Antwort schon vorher klar ist und die Frage nicht mehr gestellt werden muß. Das gilt für Blumen, für Umschläge und vielleicht ja auch für die Stückelung. Weshalb ich mich traue, das jetzt einfach mal so als Thema aufzuwerfen. Große Stückelung hat den Vorteil leichter Zählbarkeit und entsprechender Diskretion (=> omiyage), aber auch Nachteile. Nicht umsonst verweigern viele Geschäfte, zum Beispiel Tankstellen, die Annahme von 500-Euro-Noten, und auch ein 100-Euro-Schein stimmt bereits mißtrauisch. Man weiß ja manchmal nicht, jedenfalls nicht vorher, in welcher pekuniären Situation sich die Dame befindet und welche Rechnungen sie unmittelbar im Anschluß an das Date zu begleichen hat. Ich halte es für das gescheiteste, nach einer schlechten Erfahrung mit zu großer Stückelung (genauer: nach einer schlechten Erfahrung, die ich auf zu große Stückelung zurückführe), den Hauptbetrag in großen Noten zu begleichen, aber zumindest den Betrag, der zum Beispiel für ein Taxi oder eine Tankrechnung anfallen kann, in entsprechend kleinen Scheinen in den Umschlag zu stecken. Und hoffe, damit nicht das Thema schon ganz allein aus- bzw. zu Tode diskutiert zu haben.
  12. Zur Klarstellung: Bekloppt finde ich nicht die Honorierung in größtmöglicher Stückelung, die einiges für sich hat, sondern die Vorstellung, daß eine Studentin in Gegenwart ihrer Mutter regelmäßig mit 500er-Noten bezahlt. Denkbar ist natürlich, daß die gute Vivien sich für solche Gelegenheiten immer einige große Scheine aufbewahrte, weil sie die Neugierde ihrer Mutter wecken wollte, getrieben von dem unbewußten Wunsch, sich ihr zu offenbaren. Dazu paßt dann wunderbar, daß die Mutter zwar Verständnis zeigt, aber der Vater trotzdem nichts wissen darf, womit in der Reportage wiederum die Ambivalenz der gesellschaftlichen Haltung gegenüber dem Phänomen Prostitution (auch wenn sie sich als Edelprostitution darstellt bzw. so dargestellt wird) hübsch illustriert wäre. Gemeint war also nicht, der SZ-Autor habe die Honorierung in großen Banknoten erdichtet, sondern den Teil der Story, den er um die Bezahlung strickt. Auch lag es mir fern, omiyage zu schockieren, oder andere Bucher, die grüne Scheine bevorzugen. Die Fomulierung, es grenze schon fast an Heimtücke, wenn Liebesdienste in solcher Stückelung entlohnt werden, war auf das nachfolgende Ironiesignal ("... zumindest gegenüber den Viviens dieser Erde, denen beim Bezahlen dann prompt die Mutter auf die Schliche kommt") berechnet. Tut mir leid, wenn es nicht deutlich genug war. Mir ging es ausschließlich um die Glaubwürdigkeit der von der SZ präsentierten Geschichte.
  13. Von mir hat meine (leider verschollene) Lieblingsliebesdienstleisterin einmal zum Abschied eine Tüte Äpfel mitbekommen, frisch gepflückt vom Baum, nachdem ihr der erste so gut geschmeckt hatte. Aber das fällt vermutlich noch unter die von TylerDurden erwähnte Gastlichkeit, die mit Geschenken im engeren oder zumindest dem hier diskutierten Sinn nichts zu tun hat. Ein andermal (es war ein erstes Mal) habe ich einen Strauß rote Rosen hingestellt. Marions Abneigung dagegen irritiert mich ein wenig, obwohl ich sie auch verstehe. Aber wären ein paar Gänseblümchen nicht eine viel unpassendere und vor allem auch mißverständlichere Geste (und sei es nur als Signal von, möglicherweise gespielter, Unbeholfenheit)? -- Wenn schon Blumen bei einem Date, dann muß man die rote Farbe vorzeigen. Rote Rosen bedeuten: Du bist/warst meine Königin für diese Nacht. Normalerweise sollte man sie erst danach übergeben, sonst kann es in der Tat peinlich werden. Aber bei einem Escortdate gehe ich davon aus, daß Sex inbegriffen ist. Also warum nicht gleich? Die roten Rosen bedeuten dann: Du kannst, wenn Du möchtest, jetzt für die vereinbarte Zeit in die Position der Königin eintreten.
  14. Das mit den 500-Euro-Scheinen fand ich auch am beklopptesten. Liebesdienste bar in solcher Stückelung zu entlohnen grenzt ja schon an Heimtücke, zumindest gegenüber den Viviens dieser Erde, denen dann beim Bezahlen prompt die Mutter auf die Schliche kommt. Wenigstens dieser Teil der Geschichte ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erdichtet. Ärgerlich an der Reportage (noch dazu auf einer Jugendseite) ist gewiß auch, daß sie unrealistische Erwartungen weckt, die eine unternehmungslustige, aber unerfahrene und unvorsichtige junge Frau in mehr als nur unangenehme Situationen führen können. Andererseits hätte die SZ statt dessen auch eine mitleidsheischende Story über die Abrichtung armer, unschuldiger Studentinnen zu Zwangsprostituierten erfinden können. So ist es doch viel erfreulicher. Offensichtlich können Journalisten nicht anders über das Thema schreiben, wenn sie positiv schreiben wollen. Da sie sich vorher sehr genau überlegen, was sie ihren Lesern zumuten können, spiegelt sich darin (zumal, wenn es in der SZ steht) auch ein Wandel der gesellschaftlichen Haltung gegenüber der Prostitution (denn daß es letztlich um diese geht, unterschlägt die Zeitung ja nicht, auch wenn sie das Wort nicht plakatiert). Hier ist die Einstellung auch der Leute, die sich selbst als liberal, aufgeschlossen, tolerant usw. verstehen, jedenfalls der meisten von ihnen, halt immer noch ziemlich verquer. Da muß man ihnen nachsehen, wenn sie sich entsprechend verquer artikulieren.
  15. An nichts denken beim Sex (außer vielleicht an Sex) ist gewiß am schönsten. Das ist aber insofern vertrackt, als der Vorsatz sich selbst aufhebt. Mit einer Geliebten (damit meine ich eine Frau, von der ich weiß, daß sie auch mich liebt) ist es kein Problem, sich fallenzulassen. Sie wird mein (zugegebenermaßen zwischen Extremen hin und her pendelndes) Kopulationsverhalten zunächst einmal zu verstehen versuchen und nur bei jeweils krassen Fehlleistungen ihren Mißmut äußern: "Davon habe ich jetzt gar nichts gehabt" (nach 13 "Nummern", die jeweils nur eine halbe Minute dauerten; damals war ich allerdings noch 20 Jahre jünger) oder auch "Was, du willst jetzt schon wieder?" bzw. "Hör auf, ich kann nicht mehr" im entgegengesetzten Fall (alles schon erlebt, und zwar mit derselben Freundin). Eine Paysex-Begegnung unterscheidet sich davon in jedem Fall durch die von vornherein begrenzte Zeit. Auch die einfühlsamste Escortdame dürfte mit der Aufgabe überfordert sein, mich in dieser Zeit an den Hörnern zu nehmen und mir den richtigen Weg zwischen Spritzigkeit und Penetranz zu zeigen. Das ist einer der Gründe, aus denen ich bei solchen Begegnungen Oralsex bevorzuge. Das Geschehen läuft gewissermaßen kontrollierter ab; die körperliche Distanz entspricht der emotionalen. Und wenn das Mädel es dann richtig gut macht, ich aber allmählich das Gefühl bekomme, daß sie sich nur noch plagt, in der Erwartung, ich möge bitte endlich ejakulieren, stelle ich mir vor, wie es wäre, sie jetzt einfach auf den Boden oder den Tisch zu legen und sie zu ficken. Diese Fiktion (pardon, das Wort hat damit natürlich nichts zu tun) führt verläßlich zu einer Beschleunigung der Prozedur. Das sind so meine Gedanken beim Sex, zumindest beim -- bezahlten -- Oralsex.
  16. Nicht doch. Schließlich ist das Gegenteil der Fall.
  17. Dann aber, bitteschön, auch ein Häkchen setzen. Ich sammle diese kleinen Aufmerksamkeiten nämlich; mehr noch: Ich bedarf ihrer zu meiner psychischen Stabilisierung, seitdem ich weiß, daß ich nicht zwischen den Zeilen lesen kann.
  18. ... und wer es nicht kann, klar im Nachteil. Auch ich (diesmal komme ich um das Eingeständnis wohl nicht mehr herum) gehöre zu diesen bedauernswerten Minderbemittelten. Dabei habe ich doch soviel Freude an Denksportaufgaben. Deshalb, liebe Sina, bitte einen kleinen Tip (bitte, bitte...). Ein Hinweis auf die Ziffer des Postings genügt ja vielleicht schon, um mir und meinen Leidensgenossen den Spaß am Knobeln nicht ganz zu verderben.
  19. Meines Wissens werden illegal erzielte Gewinne abgeschöpft, nicht versteuert. Das ist vor einigen Jahren einem sehr bekannten Großzuhälter aus dem Pforzheimer Raum so ergangen, der, u.a. wegen Menschenhandels angeklagt, von der Staatsanwaltschaft während der Hauptverhandlung die Gelegenheit eingeräumt bekam, durch die Ablieferung großer Geldbeträge so etwas wie tätige Reue zu demonstrieren. Insofern hat die Besteuerung der Einnahmen von Prostituierten schon etwas mit dem Thema zu tun. Sie impliziert eine Anerkenntnis der Legalität der Profession. Vielleicht wird ja umgekehrt ein Schuh daraus: Die ausdrückliche Legalisierung der Prostitution diente nicht zuletzt dazu, der schon lange vorher geübten Praxis des Fiskus das Anrüchige zu nehmen. Das ist (mit all den Beschlußvorlagen und Gesetzeskommentaren, die der Entscheidung vorausgingen bzw. ihr folgten) ein Faktor, der hierzulande gegen ein Verbot der Prostitution arbeitet. Ob er letztlich hinreicht, ist eine andere Frage.
  20. Zur Zeit haben unsere Politiker wohl noch genug damit zu tun, alle möglichen anderen Verbote (Tabakrauch in Gaststätten, "ß" hinter kurz gesprochenen Vokalen usw.) durchzusetzen. Aber irgendwann treiben sie vielleicht einmal auch diese Sau durchs Dorf. Andererseits: Der Protestantismus ist in Deutschland nicht (oder nicht mehr) hinreichend prägend, und den ideologischen Feminismus à la Alice Schwarzer, als weiteren möglichen Ausgangspunkt für eine Implementierung der Agenda, nimmt hierzulande niemand mehr recht ernst. Hinzu kommt, daß Länder wie Schweden und Norwegen ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Probleme mit der Prostitution ("aus den Augen, aus dem Sinn") mühelos ins Ausland exportieren können, was Deutschland deutlich schwerer fallen dürfte.
  21. Bemerkenswert, wie das Thema immer wieder mit mehr oder weniger deutlichen Hinweisen auf das vermeintlich Befremdliche und Groteske des Dargebotenen präsentiert wird. In dem Filmchen übernimmt der Monitor im Vordergrund mit dem sich öffnenden und schließenden Mund des Kunden diese Signalfunktion; die (gewiß gebotene) Verfremdung der Stimme reichte dafür offensichtlich nicht aus. Auch ist nicht zu erkennen, welchem Zweck diese Zutat sonst dienen könnte.
  22. Sind Rechtsmittel zugelassen? Gibt es ein Aktenzeichen? Und schließlich: Auf welchen Internetauftritt bezieht sich das Urteil?
  23. Das sieht mir ganz nach einem unlösbaren Problem aus. Je perfekter die Illusion, desto professioneller die Dame, und je professioneller die Dame, desto nichtiger die Illusion.
  24. Vielleicht hatte Lucys Ex ja das Glück, an hispanophone Kontrolleure geraten zu sein; im Spanischen bedeutet "la bomba" sowohl "die Bombe" als auch "die Pumpe" (und der "bombero" ist mitnichten ein Bomber, sondern ein Feuerwehrmann).
  25. Um auch einmal ein bißchen OT beizutragen: Bei diesen Kontrollen fühle ich mich immer versucht, auf meinen Schießkugelschreiber oder meine Sprengkaugummis (Marke "nicorette") hinzuweisen, verkneife es mir dann aber doch regelmäßig: Am Ende nehmen sie es noch ernst...

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