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Tragen die Prostituierten zur Entstigmatisierung bei?


Wulf

Empfohlene Beiträge

Die entstigmatisierte Prostituierte ist die allen Zaubers beraubte, absolut langweilig gewordene Sexworkerin. Nichts muss sie mehr verbergen, noch viel weniger als eine Geliebte. Stattdessen kommt sie in ihrer ganzen Banalität daher. Stadtbekannt und als verdiente Funktionärin ihrer neunköpfigen Gewerkschaft "Hydra" allseits geschätzt. Schon beim Kennenlern-Aperitiv würde sie mir eine Spende für ihre Gewerkschaft aus dem Portemonnaie labern. Spendenquittung inklusive, garantiert gemeinnützig! - Nein danke! Ich würde mir die Sluts woanders suchen.

 

Kluge Huren wollen die Stigmatisierung nicht los werden, sondern stehen dazu, zehren davon, beuten sie aus. Kehren das Stigma in ihr Charisma um - ohne es zu zerstören!

Bearbeitet von Strunz
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Lustig an der Diskussion ist, dass eine Firma die von einer Dame einen Brief bekommen hat nun schon in die Opferrolle gedrängt wird. Natürlich ist niemand verpflichtet, irgendwelche Flyer auszulegen. Mich persönlich stört nicht die Ablehnung, Flyer auszulegen sondern die Begründung.

 

Andererseits ist auch kein Sexworker verpflichtet bei der Firma einzukaufen...

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Jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Eine andere Frage ist auch, ob es im Sinne vieler Anbieterinnen und Kunden wäre, wenn Prostitution immer weiter an die Öffentlichkeit gezogen wird. Den Escortagenturen, Bordellbesitzern etc. wäre dies sicher Recht. Aber wie sieht es mit den Anbieterinnen aus, die diesen Job nur nebenberuflich betreiben? Sie sind doch auch auf Diskretion angewiesen. Je mehr Prostitution an die Öffentlichkeit gezerrt wird, desto mehr werden auch Menschen darauf aufmerksam, die den Anbieterinnen schaden könnten (Chef/innen, Arbeitskollegen, Bekannte etc.).

 

Na, da beisst sich für mich Deine Argumentation ein bisschen in den Schwanz :franzoesisch:

 

Wenn P6 normal wäre, bräuchte sich keiner zu verstecken.

Klar, so weit wird es nicht kommen.

 

Ich denke, man muss unterscheiden:

Die gewünschte Aktzeptanz für P6 im Allgemeinen auf der einen Seite und der individuelle persönliche Schutzraum des Einzelnen.

 

Ziel sollte doch sein, dass dem P6 nix schmuddeliges mehr anhängt. Das heisst nicht, dass jeder nun als Anbieter oder Bucher sich gleich outen muss.

Aber: nur wenn P6 "ein Gesicht" bekommt (und wenn man merkt, wie "normal" P6 in unserer Gesellschaft ist), kann es leichter akzeptiert werden. Dazu müssen einige die Hose runter lassen - aber nur die, die wollen.

 

b

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Auch kann ich nicht verstehen, warum manche Kunden anscheinend so wenig Vertrauen zu Escorts und sogar zu Agenturen haben, dass sie bei einer Buchung nicht ihren vollständigen Realnamen angeben wollen. Es ist aber leider so.).

 

 

Die Antwort auf diese Frage ist wahrscheinlich ganz einfach: Weil ihr Vertrauen irgendwann mal mißbraucht wurde....

Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche, wie eine Frau von einem Mann: Respekt.

 

Clint Eastwood

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Die entstigmatisierte Prostituierte ist die allen Zaubers beraubte, absolut langweilig gewordene Sexworkerin. Nichts muss sie mehr verbergen, noch viel weniger als eine Geliebte. Stattdessen kommt sie in ihrer ganzen Banalität daher. Stadtbekannt und als verdiente Funktionärin ihrer neunköpfigen Gewerkschaft "Hydra" allseits geschätzt. Schon beim Kennenlern-Aperitiv würde sie mir eine Spende für ihre Gewerkschaft aus dem Portemonnaie labern. Spendenquittung inklusive, garantiert gemeinnützig! - Nein danke! Ich würde mir die Sluts woanders suchen.

 

Kluge Huren wollen die Stigmatisierung nicht los werden, sondern stehen dazu, zehren davon, beuten sie aus. Kehren das Stigma in ihr Charisma um - ohne es zu zerstören!

 

Stimmt, es erinnert hier streckenweise an eine Betriebsratsversammlung.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:07 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:02 Uhr ----------

 

Das Internet ist doch wirklich voller Wunder...neulich habe ich Kenni (!) aus vollstem Herzen zugestimmt, und heute muß ich zugeben, daß Strunz mit seinem Post Nr. 26 m.E. den Nagel auf den Kopf trifft. Man lernt halt nie aus...

 

Mit deiner diesbezüglichen Zustimmung betreffs Strunz haben wir etwas gemeinsam. Ich habe dein o.g. Post übrigens erst gelesen als ich meines bereits abgeschickt hatte.

Warte einfach ab, vielleicht sind wir uns näher als man denkt.

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Man könnte übrigens auch ganz blöd und einfach fragen, was geht die ganze Geschichte eigentlich uns Männer als Kunden an? Warum sollen wir uns mit dem Thema überhaupt beschäftigen, solange wir persönlich und individuell einigermaßen "normal" damit umgehen?

 

Finde ich eigentlich auch blöd die Frage. Aber was sind die Antworten?

 

Ein grosses Wort, gelassen ausgesprochen! :clown:

 

Richtige Männer haben anderes zu tun:

 

> Sie verteidigen grosse Firmen vor Damen die dort einfach flyer auslegen wollen

> Sie sorgen als Personalchefs dafür dass keine (ex) Prostituirten eingestellt werden

> Sie sorgen sich um Ihr Ansehen in der Öffentlichkeit und wollen nicht mit Prostituirten in Verbindung gebracht werden.

> Sie zahlen teuer für ihre Lust

> Sie sorgen dafür, dass Frauen verhüten...

> etc

 

Gut dass es so ist, denn wenn Lieschen Müller ohne Risiko Geld für Sex nehmen könnte wäre das Angebot viel zu gross und die Preise würden verdorben :clown:

 

<ende Provokationsmodus>

Sorry dass ich dein Zitat missbraucht habe...

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Was mich interessiert: Von welchen Stigmata sprechen wir hier eigentlich?

 

Interessante Frage.

In der Literatur zur Prostitution werden die Stigmata aus den Charaktereigenheiten und hier u.a. der Unehrenhaftigkeit abgeleitet. Es sind soziale Vorurteile, die den Prostituierten in Form von negativen Eigenschaften und Merkmalen zugewiesen werden (die lasterhafte Dirne).

 

Es wäre interessant, einmal die Stigmata (negtiven Eigenschaften) aus heutiger Sicht zusammen zu tragen und sie mit der realen Situation der Prostituierten zu vergleichen.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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die lasterhafte Dirne

 

Die wenigsten Huren heute dürften dem Ideal der "lasterhaften Dirne" - der Slut !!! - gerecht werden. Im Großen und Ganzen wird es sich um Sexworkerinnen handeln - um Frauen, auf denen weniger lasterhafte Schuld als vielmehr Schulden lasten und ein arbeitsloser Mann und drei schulpflichtige Kinder, die es durchzubringen gilt. Sie rackern sich ab - genauso wie die Typen auf ihnen drauf!

Bearbeitet von Strunz
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Mir fehlt noch das Klischee der "armseligen" Verkäuferin beim Aldi in Deinem "Statement" .

 

Oh - Du spielst auf Vernatsch an. Der hatte mal in einem Posting auf die "Aldiverkassiererinnen" Bezug genommen. Aber nicht als "armselige", sondern als arme Frauen. Das ist ein großer Unterschied, mein lieber Asfaloth. Froh darüber zu sein, einen solchen Job nicht machen zu müssen, heißt noch lange nicht, diese Frauen deswegen als "armselig" verhöhnen zu müssen.

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Oh - Du spielst auf Vernatsch an. Der hatte mal in einem Posting auf die "Aldiverkassiererinnen" Bezug genommen. Aber nicht als "armselige", sondern als arme Frauen. Das ist ein großer Unterschied, mein lieber Asfaloth. Froh darüber zu sein, einen solchen Job nicht machen zu müssen, heißt noch lange nicht, diese Frauen deswegen als "armselig" verhöhnen zu müssen.

 

Ich finde es ziemlich albern, dass Du nicht zu Deinem früheren Nick stehst. Passt eigentlich nicht zu Dir. Dabei ist sowieso jedem klar, dass Strunz und Vernatsch dieselbe Person sind.

Oversexed and underfucked.

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@ Phil... das Strunatsch... zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust...

 

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=MeIVWB7d1Hw]YouTube - Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust[/ame]

 

 

 

 

:clown:

Bearbeitet von Thea

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Ich finde es ziemlich albern, dass Du nicht zu Deinem früheren Nick stehst. Passt eigentlich nicht zu Dir. Dabei ist sowieso jedem klar, dass Strunz und Vernatsch dieselbe Person sind.

 

Das ist nicht albern, sondern klug (er würde gesperrt), denn sonst müsste er seine eigenen Wichsvorlagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit schreiben. Bei jedem "slut" geht ihm einer ab :clown: und womit sollte suizido sonst seine Spermapfützen füllen...

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Und solange, wie sich die Prostituierten kein Gesicht geben (im wahrsten Sinne des Wortes) wird sich an der Situation auch nichts verändern.

Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass viele Prostituierte selbst diese Veränderung auch gar nicht wollen?

 

Gerade gut situierte Prostituierten haben überhaupt kein Interesse daran, am Status quo etwas zu verändern! Warum sollten sie auch! Nehmen wir einmal das Beispiel: Eine junge attraktive Frau merkt, dass sie bei Männern gut ankommt. Kriegt mit, dass Männer bereit sind, für gewährte Gunst zu bezahlen. Finanziert sich von den erhaltenen Zuwendungen dies und das ... und vielleicht sogar, wenn sie nicht nur attraktiv, sondern auch noch klug ist, ihre berufliche, geschäftliche Karriere. Und so hat sie sich daran gewöhnt, gelegentlich dem nachzugehen, was man gemeinhin Prostitution nennt.

 

Für die junge attraktive Frau ist das aber weniger Prostitution, als vielmehr eine Art Start up Modell. Das umso besser funktioniert und umso mehr Geld abwirft, je heimlicher und stigmatisierter es dabei zugeht. Es gibt zwar viele attraktive junge Frauen, aber die wenigsten gehen der Prostitution nach. Der Markt ist eng. Eben weil die Prostitution stigmatisiert ist - und es deshalb nicht alle tun. Das Stigma als Geschäftsturbo! So als eine Art Monopol. Sehr wirksame Markteintrittsbarriere. Die die Preise in die Höhe treibt. Zumal in dem Bereich, in dem die junge attraktive Frau tätig ist: sie trifft sich mit sogenannten solventen Herren in halbwegs vernünftigen Hotels, es wird gegessen, getrunken, geschäkert und natürlich auch ein wenig - was die Allgemeinheit sicher anstößig findet - gevögelt.

 

Ein charmantes Geschäftsmodell. Warum sollte die junge attraktive Frau an diesem Modell auch nur einen klitzekleine Kleinigkeit ändern? Selbiges und sich selbst mitsamt Foto in der Bildzeitung präsentieren? Oder gar im Fernsehen? Sie ist klug: und genießt und schweigt. Heimlich und diskret. Und akkumuliert und akkumuliert - bis sich das Start up selber trägt!

Bearbeitet von Strunz
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Die wenigsten Huren heute dürften dem Ideal der "lasterhaften Dirne" - der Slut !!! - gerecht werden. Im Großen und Ganzen wird es sich um Sexworkerinnen handeln - um Frauen, auf denen weniger lasterhafte Schuld als vielmehr Schulden lasten und ein arbeitsloser Mann und drei schulpflichtige Kinder, die es durchzubringen gilt. Sie rackern sich ab - genauso wie die Typen auf ihnen drauf!

 

Gerade gut situierte Prostituierten haben überhaupt kein Interesse daran, am Status quo etwas zu verändern! Warum sollten sie auch! Nehmen wir einmal das Beispiel: Eine junge attraktive Frau merkt, dass sie bei Männern gut ankommt. Kriegt mit, dass Männer bereit sind, für gewährte Gunst zu bezahlen. Finanziert sich von den erhaltenen Zuwendungen dies und das ... und vielleicht sogar, wenn sie nicht nur attraktiv, sondern auch noch klug ist, ihre berufliche, geschäftliche Karriere. Und so hat sie sich daran gewöhnt, gelegentlich dem nachzugehen, was man gemeinhin Prostitution nennt.

 

Für die junge attraktive Frau ist das aber weniger Prostitution, als vielmehr eine Art Start up Modell. Das umso besser funktioniert und umso mehr Geld abwirft, je heimlicher und stigmatisierter es dabei zugeht. Es gibt zwar viele attraktive junge Frauen, aber die wenigsten gehen der Prostitution nach. Der Markt ist eng. Eben weil die Prostitution stigmatisiert ist - und es deshalb nicht alle tun. Das Stigma als Geschäftsturbo! So als eine Art Monopol. Sehr wirksame Markteintrittsbarriere. Die die Preise in die Höhe treibt. Zumal in dem Bereich, in dem die junge attraktive Frau tätig ist: sie trifft sich mit sogenannten solventen Herren in halbwegs vernünftigen Hotels, es wird gegessen, getrunken, geschäkert und natürlich auch ein wenig - was die Allgemeinheit sicher anstößig findet - gevögelt.

 

Ein charmantes Geschäftsmodell. Warum sollte die junge attraktive Frau an diesem Modell auch nur einen klitzekleine Kleinigkeit ändern? Selbiges und sich selbst mitsamt Foto in der Bildzeitung präsentieren? Oder gar im Fernsehen? Sie ist klug: und genießt und schweigt. Heimlich und diskret. Und akkumuliert und akkumuliert - bis sich das Start up selber trägt!

 

 

Stellt man Deine beiden Aussagen untereinander, entsteht ein eigenartiger Eindruck.

 

Zwischen der von Dir bevorzugten und hochgelobten "Edelslut" und der sich abrackernden "Hure" , die froh sein,muss, wenn sie in einem "Berichteforum" vor der Welt ausgezogen wird, scheint es nicht viel zu geben.

 

Allerdings denke ich positiv und gehe dabei eher von gezielter Polarisierung als von unbewusster Pauschalisierung aus.

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Alle reden hier von Stigmata im Zusammenhang mit Prostituierten, aber keiner weiss anscheinend welche Stigmata es denn nun sind, die als negative Abweichung von der sozialen Norm dafür sorgen, dass Prostituierte ins soziale Abseits geschoben werden.

Strunz versteigt sich sogar in der Meinung, dass diese Stigmata sogar der "Turbo" für guten Umsatz sind ?

Nun, welche Stigmata wurden denn früher im Zusammenhang mit Prostituierten genannt:

 

- Geldgier

- Frechheit

- Verlogenheit

- Gefühlskälte

- launenhafte Arroganz

- Heuchelei

- kriminelle Gewalt

- Herzlosigkeit

- Käuflichkeit (Dank an Alfder)

 

Aber das hat doch mit der heutigen Lebensrealität der Prostituierten nichts mehr zu tun - oder doch?

Bearbeitet von Wulf
Ergänzung Käuflichkeit

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Prostitution und die Inanspruchnahme dessen ist nun einmal in der Gesellschaft mit Stigmen behaftet.

Dies würde auch nicht anders werden wenn sich alle Damen die dieser Tätigkeit nachgehen mit Vor- und Nachnamen und Realbild outen würden.

Anders wäre es wenn die Kunden ebenso offen dazu stehen würden.

Es ist also meiner Meinung nach blanker Unsinn gerade den Prostituierten die Schuld an der Stigmatisierung zuschieben zu wollen.

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Die Stigmatisierung ist ganz einfach zu definieren:

Prostitution ist etwas unanständiges, unehrenhaftes, verachtungswürdiges. Warum? Es ist so in den Köpfen der meisten Leute, sogar in Kreisen, wo man da weniger Berührungsängste vermuten würde.

 

Ich war neulich interessehalber in einem Swingerclub und hab mir das dortige '"Treiben" angeschaut. Ich kam mit einigen ins Gespräch, und da fragte ich eine der aktivsten Damen, ob sie sich vorstellen könnte aus Ihrem Hobby (ich vernasche jeden der nicht schnell genug auf dem Baum ist) einen Nebenverdienst zu generieren.

 

Antwort (entsetzt): "Ich bin doch keine Nutte"

Es scheint also nur an der Geldnahme zu liegen.

 

Unabhängig von den Ursachen des Stigma können Anbieterinen Bücher füllen von den Folgen der Stigmatisierung z.B. bei einem unfreiwilligen oder freiwilligen outing.

 

Die sozialen Kontakte sind sehr eingeschränkt...

Das ständige Verstecken vor der ehrenwerten Gesellschaft zerrt an der Seele

Es ist ein Doppelleben mit der ständigen Angst, entdeckt zu werden

 

Niemand scheut den öffentlichen Kontakt mit dem Müllmann, weil er Müllmann ist oder dem Banker, weil er Banker ist (ok da könnte ich es verstehen :clown:

 

 

Wie P6 stigmatisiert wird habe ich und meine Familie vor Jahren erlebt, als ich ohne irgendwelche Kenntnisse die Website für eine Anbieterin, neben meinen "normalen" Kunden gebastelt habe und sogar einen link auf meine Seite gesetzt habe. Es wurde von unserer Dorfgemeinschaft entdeckt und meine ganze Familie in den Schmutz gezogen. Eine unglaubliche Kampagne incl. Gästebucheinträgen bei der CDU, dem Sportverein, Musikverein etc. In meiner Familie gibt es eine Werbeagentur, der darauf hin Aufträge entzogen wurden.

 

In Einzelgesprächen versuchte ich rauszubekommen, wo das Problem für die Leute zu suchen ist.

Ein Beispiel:

 

Ich fragte einen, ob es ein Problem für Ihn wäre, wenn ich Pornoseiten betreuen würde, weil es da ja richtig unanständige Sachen zu sehen gäbe.

Die erstaunliche Antwort:

NEIN! Die machen das ja alle freiwillig

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Prostitution und die Inanspruchnahme dessen ist nun einmal in der Gesellschaft mit Stigmen behaftet.

Dies würde auch nicht anders werden wenn sich alle Damen die dieser Tätigkeit nachgehen mit Vor- und Nachnamen und Realbild outen würden.

Anders wäre es wenn die Kunden ebenso offen dazu stehen würden.

Es ist also meiner Meinung nach blanker Unsinn gerade den Prostituierten die Schuld an der Stigmatisierung zuschieben zu wollen.

 

Die Frage ist doch nicht: "Wer hat Schuld an der Stigmatisierung" !

 

Thema dieses Threads ist: "Tragen die Prostituierten zur Entstigmatisierung bei" !

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

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