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Der Balanceakt über kurz oder lang.


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Wie schon bereits erwähnt habe, bin ich zur Zeit noch in der Überlegung ob ich das Kapitel Escort endgültig beenden oder nicht doch vielleicht wieder aufs Pferd steigen soll. Wenn ich kurzfristig denke, spricht im Grunde nichts dagegen. Was mir eher zu denken gibt, ist die langfristige Sichtweise und damit verbundene Risiken für meine kleine, heile Welt. Schliesslich heisst es doch, dass man für seine Taten lebenslang verantwortlich ist und dementsprechend scheue ich mich davor weiterzumachen um dann lebenslang ein quasi "gebranntmarktes" Kind zu sein oder noch schlimmer erscheint mir die Vorstellund, das aufgrund dieser Nebentätigkeit mein wunderschönes Kartenhaus irgendwann mal zusammenbrechen könnte.

Kürzlich hat mir noch ein sehr guter Freund gesagt, dass falls ich jetzt wieder anfange....immer wieder zurück gehen werde und die Chance eines Schlussstrichs vermasseln werde.

 

Deswegen würde es mich sehr interessieren, wie es eigentlich den Frauen geht, die das schon länger und als Nebenjob gemacht haben.

Was waren für euch über längere Sicht die Konsequenzen? Muss man sich entscheiden zwischen Hure oder Heilige? Die negativen und positiven Seiten des Nebenjobs? Hat das schonmal jemand bereut? Sind Dinge auf der Strecke geblieben? Mehr dazu gewonnen als verloren? etc..

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn hier der ein oder andere, der vielleicht auch etwas länger dabei ist, über seine Erfahrungen und persönlichen Bilanzen ein klein wenig berichtet. Einfach nur um auch einmal eine andere Sichtweise zu der Thematik zu gewinnen. Ich hoffe ich trete mit meiner Frage auch niemandem zu nahe, da dies wahrscheinlich auch ein ziemlich persönliches Thema ist, und im weitem Sinne auch darum geht wie andere es wohl handhaben, das Privatleben, Nebenjob, Hauptberuf und das restliche Leben ewig synchron nebeneinander laufen zu lassen.

Wo fängt man an zu differenzieren? Kann man beides strikt und über lange Zeit absolut voneinander trennen ohne das etwas aus dem einen Bereich in den anderen sickert?

 

 

Leider ist dies kein alltägliches Thema, das man mal eben den ein oder anderen Bekannten, Freund, Mutter etc um seinen Blickwinkel fragen kann, und die Literatur zu dem Thema erscheint mir bislang ziemlich beschränkt, deswegen hoffe ich hier auf neue Antworten und Erfahrungen von denjenigen die den besseren Einblick haben.

 

Beste Grüße

Emily

Bearbeitet von emily_kane
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im großen und ganzen stimme ich linda zu, nur in einem hat sie unrecht.. ich bin hauptberuflich tätig, aber ich kümmere mich um familie, freunde und hobbies. man muß es eben so gestalten, daß man diese freiräume hat. so würde ich z.b. nie für einen kunden ein sonntagmittagessen bei meinen eltern ausfallen lassen.

 

man muß einfach wissen, wo die eigenen grenzen sind und den job so gestalten, daß er "sozial verträglich" ist.

 

lieber gruss

lucy

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Lucy das weiß ich doch - Außnahmen bestätigen ja die Regel aber es gibt eben leider doch einige junge Damen, die sich nur von dem "schnellen Geldverdienen" verleiten lassen und dann andere Dinge vergessen.

 

Ich habe ja nicht umsonst geschrieben "Ohne ein Ziel vor Augen zu haben" und mit Anfang / Mitte 20 ist das manchmal nicht so einfach, sich auch die Nachteilen und "Gefahren" des Jobs bewusst zu machen, wenn man das Vollzeit ausübt ohne darüber nachzudenken, was später kommt.

 

Als gestandene und erfahrene Frau im Job ist das in der Regel einfacher, sich seine persönlichen Grenzen zu setzen, dass man es mit allem im Einklang bringt. Aber gerade Anfänger sind da schnell verlockt vom schnellen Geld verdienen, wenn niemand sie richtig "aufklärt".

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Ich habe ja nicht umsonst geschrieben "Ohne ein Ziel vor Augen zu haben" und mit Anfang / Mitte 20 ist das manchmal nicht so einfach' date=' sich auch die Nachteilen und "Gefahren" des Jobs bewusst zu machen, wenn man das Vollzeit ausübt ohne darüber nachzudenken, was später kommt.

 

Als gestandene und erfahrene Frau im Job ist das in der Regel einfacher, sich seine persönlichen Grenzen zu setzen, dass man es mit allem im Einklang bringt.[/quote']

 

Hört hört . . Linda "The elder Stateswoman" hat gesprochen . . . . :blinken:

 

. . . die vorgabe war einfach zu gut . . . . :grins::blume:

 

ein gutes 2011 wünsche ich Dir . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Als gelegentlich buchender Mann sollte ich mich (man sich?) bei der von Emily Cane angesprochenen Thematik möglichst zurückhalten, weil es offensichtlich zu kompliziert ist, sich in die realen, ganz praktischen Aspekte und vor allem in die mit dem "Balanceakt" verbundenen Sorgen, Nöte, Ängste und Chancen von Escort-Damen hinein zu versetzen.

 

Immerhin soviel aber möchte ich beisteuern: Der Beitrag von Lucy hat mir sehr gefallen, da der angedeutete Balanceakt voll unter Kontrolle zu stehen scheint, die Antwort von Linda auch, die Frage ist nur, ob es sich hier um Stellungnahmen handelt, die repräsentativ für Escort-Damen sind. Diesbezüglich habe ich einige Zweifel, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher sündigt, schläft besser.

Hans Bayer

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P6 als Hauptjob

 

Es ist letztendlich nichts anderes, wie es jeder Selbstständige in irgendeiner anderen Branche auch handhabt.. auch dort muss man selber dafür sorgen, die Balance zu halten, sich Freiräume zu schaffen, für Ausgleich sorgen, sonst droht nicht nur eine soziale Verarmung sondern auch ein burn out. Und hier wie dort muss beizeiten an die Zukunft gedacht werden...

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Als gelegentlich buchender Mann sollte ich mich (man sich?) bei der von Emily Cane angesprochenen Thematik möglichst zurückhalten, weil es offensichtlich zu kompliziert ist, sich in die realen, ganz praktischen Aspekte und vor allem in die mit dem "Balanceakt" verbundenen Sorgen, Nöte, Ängste und Chancen von Escort-Damen hinein zu versetzen.

 

Immerhin soviel aber möchte ich beisteuern: Der Beitrag von Lucy hat mir sehr gefallen, da der angedeutete Balanceakt voll unter Kontrolle zu stehen scheint, die Antwort von Linda auch, die Frage ist nur, ob es sich hier um Stellungnahmen handelt, die repräsentativ für Escort-Damen sind. Diesbezüglich habe ich einige Zweifel, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

 

selbstverständlich darfst du dich da auch zu äussern.

die Perspektive eines Aussenstehenden kann ebenso bereichernd sein, wie die von jemanden der vielleicht mittendrin steckt und vor lauter bäumen den wald nicht mehr sieht. :blume3:

 

 

 

Der zeitliche Aspekt, scheint mir selbstverständlich. Da ist es ja nicht anders wie bei jedmem anderen Nebenjob.

Ich meine ja nur bei gerade diesem Job ist es ja etwas spezieller, es ist gesellschaftlich nicht anerkannt, man könnte damit anecken, und sich selbst abstempeln lassen.

Das sind für mich viel eher die kritischen Aspekte als die koordination des zeitlichen.

 

Es ging ja ein knappes Jahr bei mir ziemlich gut, ich hatte nioch genügend Zeit für meine Freunde, Studium und Hobbys... das war mir ohnehin schon immer mehr wert als das schnelle Geld. Allerdings fiel es mir halt schwerer ständig zu lügen, zu vertuschen und dieses Doppelleben zu führen.

 

Mir kam es immer so vor als würde ich zwischen zwei Welten hin und her springen, was auch der Fall war und auch wahnsinnig interessant. Aber ich frage mich halt wie es auf längere Sicht ist.

Man möchte ja irgendwann auch ein normales Leben führen, Mutter und Ehefrau sein...etc.. Da muss man schon hinterfragen ob sich das so einfach vereinbaren lässt. Ob man dann nicht für alle anderen Menschen dann nur noch "DIE Hure" ist. Ich kann das zwar für mich selbst ein ordnen, aber das selbe kann man schwer von der restlichen Bevölkerung erwarten. Zb letztes Wochenende habe ich wieder einen unheimlich tollen Mann kennengelernt, und muss mich jetzt schon fragen wie es wäre wenn er dahinter kommt. Verbaue ich mir nicht alles, wenn ich ihm das erzähle... Das sind zwar Kleinigkeiten, aber auch Probleme und kritische Situationen wie diese welche meine Unsicherheit ausmachen.

Viel weniger der Job an sich, ich kann nur betonen dass ich mir keinen schöneren und aufregenderen Nebenjob vorstellen kann...und ich bedauere es sogar sehr dass ich die Erfahrungen die ich dort gesammelt habe, sogar in psychologischer Sicht und auf menschlicher Ebene nicht in meinen Lebenslauf schreiben kann. ;)

Vielleicht spricht da auch nur meine ziemlich Konservative Kinderstube aus mir, ich weiss es nicht.

 

Aber ich möchte nunmal nicht heute etwas machen, was gravierende Folgen haben könnte, welche ich jetzt nicht im geringsten Abschätzen kann.

Dies war auch der Grund weswegen ich mich für Erfahrungen anderer, die schon länger dabei sind interessiere, Da mir persönlich die Weitsicht einfach fehlt.

Bearbeitet von emily_kane
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@EmilyKane

 

Mir scheint das Du zu viele Zweifel hast was das Thema "Being Escort" im Kontext zu deinem sozialen Unfeld, Famile, Freunde, Zukunft etc hast. Die Fragen die Du stellst sind löblich und verständlich, jedoch mangeln sie imo einer Grundvoraussetzung: Selbstsicherheit und Selbstbewußtsein. Dies wirst Du auch durch Antworten Anderer nicht erhalten.

 

Ob man dann nicht für alle anderen Menschen dann nur noch "DIE Hure" ist. Ich kann das zwar für mich selbst ein ordnen, aber das selbe kann man schwer von der restlichen Bevölkerung erwarten. Zb letztes Wochenende habe ich wieder einen unheimlich tollen Mann kennengelernt, und muss mich jetzt schon fragen wie es wäre wenn er dahinter kommt. Verbaue ich mir nicht alles, wenn ich ihm das erzähle... Das sind zwar Kleinigkeiten, aber auch Probleme und kritische Situationen wie diese welche meine Unsicherheit ausmachen.

 

 

Du bist der Typ Mensch der sehr auf Sicherheit und das Bild das Andere von Dir haben Wert legt. "Escort" paßt in dein Weltbild von "gesellschaftlicher Akzeptanz" auch nicht annähernd hinein. Das Gegenteil ist der Fall.

 

 

Peolpe Pleasing . . . Man kann nicht Jedem gefallen, zudem hat niemand einen Einfluß darauf was Andere über einen denken. Wer da meint das es anders sein könnte indem man sich so verhält wie man meint das man dann "nicht aneckt" der verbiegt sich nicht nur sondern wird auf Dauer unzufrieden mit sich selbst und seinem Umfeld sein - werden.

 

Ich hoffe du weist meine Offenheit einzuordnen, aber ich halte nichts davon um den heißen Brei zu reden . . . . :blume:

 

 

LG Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Moooooooment, lieber Dennis. In vielerlei Dingen gebe ich Dir absolut Recht, aber es ist ganz gewiss nicht so dass es explizit die Meinung anderer ist, die mich beeinflusst. Ganz im Gegenteil, ich bin von natur aus ziemlich extrovertiert und habe auch sonst absolut kein Problem anzuecken wenn ich hinter etwas stehe. Allerdings kann ich in meiner jetztigen Position nur sehen wie es heute für mich aussieht, und klar die Meinung anderer sollte man nie in Betracht ziehen wenn man seinen eigenen Weg gehen will...allerdings sind Reaktionen anderer vielleicht manchmal nicht unübersehbar und manche sind einem sogar durchaus wichtig, wenn es Menschen sind die einem Nahe stehen.

 

Ich kenne halt auch niemanden, der sich prostituiert hat, und über dem man heute sagt...ja mittlerweile ist sie Akademikerin, Mutter und Ehefrau. Schliesslich prallen da Welten aufeinander, und stelle mir deswegen diese ganzen Fragen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es nicht vielleicht doch irgendwo Grenzen aufgezeichnet sind. Ich kann nur betonen, ich habe noch nie ein Beispiel gesehen, dass das irgendwo verbunden wurde. Die Damen, die ich kenne machen das Hauptberuflich und stehen demnach auch offiziell dazu. Ich z.B. würde es mir niemals in der öffentlichkeit eingestehen, da es für mich etwas, eigenes, kleines und geheimes ist was nicht im Zusammenhang zu dem steht, was meinen Alltag ausmacht. Dies führt wiederrum zu der Frage...wie lange man so ein Geheimnis nebenher laufen lassen kann...und so weiter. Hinzu kommen ja auch noch berufliche Aspekte, wenn man später im Berufsleben damit konfrontiert wird, das kann sicherlich erhebliche Nachtteile mit sich bringen oder gar ein Knock-Out Kriterium falls es ans Tageslicht kommt....

 

Ach..ich glaub das ist sogar eine vielzu komplizierte Angelegenheit um es überhaupt abzuschätzen...

Bearbeitet von emily_kane
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Vielleicht ist es (bei nebenberuflichem) Escorting lediglich ein Frage der Abwägung, der "Kick" des "Verbotenen" gegenüber der Sicherheit allgemeiner gesellschaftlicher Akzeptanz.

 

Gilt wohl übrigens für die meisten im P6 umherschleichenden (:clown:) Männer ebenso, wenn auch in erheblich geringerem Umfang.

 

Wer auf einen "Kick" nicht verzichten kann oder mag, muss sich mit den Risiken abfinden. Auch ein Bunjee-Seil kann reissen, ein Fallschirm sich verheddern. Und je öfter man springt, umso höher ist das Gesamtrisiko, ganz einfach. Die Frage ist letztendlich, ob man nicht auch ohne den "Kick" zufrieden sein kann. Vermutlich Veranlagungssache.

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Ich kenne halt auch niemanden, der sich prostituiert hat, und über dem man heute sagt...ja mittlerweile ist sie Akademikerin, Mutter und Ehefrau. Schliesslich prallen da Welten aufeinander, und stelle mir deswegen diese ganzen Fragen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es nicht vielleicht doch irgendwo Grenzen aufgezeichnet sind. Ich kann nur betonen, ich habe noch nie ein Beispiel gesehen, dass das irgendwo verbunden wurde.

 

 

Nun wenn es sich nicht so verhält wie ich es zum Ausdruck brachte . . umso besser.

 

Die Damen, die ich kenne machen das Hauptberuflich und stehen demnach auch offiziell dazu. .

 

Ja die gibt es . . . Das war aber n hartes Stück Arbeit . . .

 

 

Dennoch gestatte mit den einen und anderen Einwand

 

Prostituition - Prostituierte haben ja nicht erst seit gestern einen schlechten Ruf. Flappsig gesagt, kaum einer derejenigen Männer die eine Sexarbeiterin besuchen bekennt sich öffentlich dazu aus Angst das der auf gesellchaftlich wackeligem Gerüst aufgebaute Himmel - oder die Fassade des Biedermann über ihren Köpfen zusammenbrechen würde.

 

Dennoch gibt es ca . . wieviele Frauen die der Prostituition Sexrabeit in Deutschland nachgehen? 100.000, 200.000 . . .? Und wer geht dann zu Ihnen? Die Mainzelmännchen . . .?

 

Ich z.B. würde es mir niemals in der öffentlichkeit eingestehen, da es für mich etwas, eigenes, kleines und geheimes ist was nicht im Zusammenhang zu dem steht, was meinen Alltag ausmacht. Dies führt wiederrum zu der Frage...wie lange man so ein Geheimnis nebenher laufen kann...und so weiter.

 

 

DAS ist wenn nicht der Knackpunkt überhaupt. Prosituition ist mit Stigma, Diskriminierung belegt - schon seit je her. D.h. Männer mögen zwar in den Augen Einiger als tolle Hechte gelten wenn sie zu einer Prostituierten gehen und dies bekannt wird, Frauen jedoch werden stigmatisiert, diskriminieniert und in vielen Ländern dieser Welt kriminalisiert. Scham, Ausgrenzung, Ablehnung, Entzug - Rückzug von Liebe durch die Familie, Freunde, Partner, Erpressung, Mobbing wenn die Tatsache im Fall das Escorting an das Tageslicht kommt bzw bekannt wird, bedingen das genau das passiert was Du beschreibst.

 

Wie sich das anfühlt EmilyKane weiß ich nur zu genau. Und nein ich bin kein männliches Escort . . . :blinken: Es ist Unfreiheit - inneres Gefängnis in Vollendung. Es sind Spielregeln die von Anderen seit Jahrhunderten bis ins kleinste Detail ausgefeilt und verfeinert worden sind gegen die Du nicht ankommen kannst. Der einzigste Weg ist es: Fuck them Spielregeln. :blinken:

 

Stehe zu dem was Du bist, wer DU bist und besonders was Du machst. Das heißt nicht zwangsläufig das Du Dir n Schild " He ich geh anschaffen" um den Hals hängen und durch s Dorf laufen mußt, sondern man sollte sich klar darüber sein was passieren kann wenn "das Geheimnis, das Du mit dir herumträgst" herauskommt und wie man dann agiert.

 

Wenn dir dies klar ist dann wirst Du kein Problem mit Escort haben. Diese Fragen die Dir jetzt durch den Kopf gehen werden dich nicht abhalten zu escorten. Ne Weile oder immer mal wieder wirst Du "Magengrummeln" haben doch mit der Zeit wirst Du darin Routine bekommen. Dein Tun wird Gewohnheit - Normal für Dich werden. Du wirst an Dir selbst wachsen, wirst Selbstbewußter und Aufrechter durchs Leben gehen.

 

Einen anderen Weg wird es nicht geben.

 

Geheimnisse auf Dauer mit sich herumzutragen ist eine Last die früher oder später für Jeden "Untragbar" werden. Zumindest wird es schwer werden Glücklich zu werden wenn man nicht mit sich im Reinen ist.

 

 

LG Dennis

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Der wichtigste Punkt bei der ganzen Sache ist die eigene Motivation, die einen zu Pay Sex getrieben hat oder treibt.

 

Von Abenteuerlust bis Ultima ratio zur Sicherung der nackten Existenz liegt die Bandbreite und dementsprechend sind direkte Vergleiche einer karriere zur anderen nur sehr bedingt möglich.

 

Möglich sind Annäherungen an andere Erfahrungswerte.... Der wirtschaftliche faktor spielt eine nicht ganz unwesentliche Rolle dabei, wie locker oder schwer das eine Frau sehen kann, sich aus den "Business" zu verabschieden. Es ist eben für manche auch eine Rettung aus finanzieller Not, denn manche Berufsplanung stockt oder führt in eine Sackgasse. Was liegt näher, als sich mangels eine realistischen Alternative auf den vermeintlichen "sicheren Pfad" zurück zu begeben

 

Hinzu kommt natürlich auch die durch das Escorten gewonne Erlebniswelt, die plötzlich vermisst werden kann und eine derartige Unzufriedenheit mit dem "grauen Alltag" erzeugt, dass frau plötzlich wieder mit dem gedanken zur Rückkehr spielt. Mir berichtete mal eine Frau, dass ihr das gefühl, in den besten Hotels einer Stadt ein- und auszugehen, ihr eine ganz andere Selbstsicherheit gegeben hätten, die ihr beim Gang auf Behörden im trüben Alltag half, mit unverschämten Beamten oder Sachbearbeitern umzugehen.

Sicher ein einzelfall, denn der Mensch neigt dazu, das Unschöne, den Mundgeruch, die grapschenden schweissigen Hände oder den Selbstekel danach bei "durchgestandenen" Dates auszublenden

 

Vermutlich ist es eine Mischung aus allem... und gerade darin kann eine gewisse Gefahr liegen. Wie beim Rauchen, bei dem die rituelle Handlung mit der körperlichen Abhängigkeit der Nikotinzufuhr zusammenkommt, sind derlei Kombinationen manchmal sehr schwer zu durchbrechen.

 

Aber da muss jeder selbst mit sich ins Gericht gehen und (nicht nur mentalen) Kassensturz betreiben.

 

Doch....wer ist schon ehrlich sich selbst gegenüber.... :smile:

Bearbeitet von Asfaloth
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Immerhin soviel aber möchte ich beisteuern: Der Beitrag von Lucy hat mir sehr gefallen, da der angedeutete Balanceakt voll unter Kontrolle zu stehen scheint, die Antwort von Linda auch, die Frage ist nur, ob es sich hier um Stellungnahmen handelt, die repräsentativ für Escort-Damen sind. Diesbezüglich habe ich einige Zweifel, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

 

Francois, ich habe das ganz allgemein gültig geschrieben, ohne jemanden damit betiteln zu wollen. Aber es gibt diese Frauen, die zu jung, zu unerfahren im Job - jetzt mal im P6 allgemein gesehen - gelandet sind und sich vom schnell verdienten Geld haben blenden lassen, die weder Ausbildung noch Schulabschluß hinter sich haben und irgendwann den Absprung nicht mehr schaffen. Und das finde ich sehr schade, denn ich glaube kaum, dass man als Frau 30 Jahre oder mehr im Erotikbusiness arbeiten kann. Und das braucht man nicht verleugnen, sondern sollte junge Damen aufklären.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:45 Uhr ----------

 

Geheimnisse auf Dauer mit sich herumzutragen ist eine Last die früher oder später für Jeden "Untragbar" werden. Zumindest wird es schwer werden Glücklich zu werden wenn man nicht mit sich im Reinen ist.

 

LG Dennis

 

Man muss zunächst vor sich selbst dazu stehen können, dass man haupt- oder nebenberuflich als Escort arbeitet, dann hat man auch kein Problem mit der Moral. Es ist eine Dienstleistung, die gut bezahlt ist und wo man für sich selbst sehr viel lernen kann.

 

Ich habe bei meinen engen Freunden da nie ein Geheimnis daraus gemacht und daran erkennt man wahre Freunde. Auch meine Familie wusste immer Bescheid und hat mich meinen Weg gehen lassen.

 

Schlimm war es nur, als es damals jemand an der privaten Uni kurz vor den Sommerferien rausgekommen ist. Da gab es schon erstmal einen Spießrutenlauf, weil viele nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten. Da ich aber Klassensprecher war, habe ich einfach nach den Semesterferien eine Get-to-together Party organisiert und dann kamen viele auf mich zu und meinten sie bewundern das sogar und haben das dann verstanden, nachem ich mal aus dem Nähkästchen geplaudert habe. Ich bin heute noch mit vielen gut befreundet, ebenso mit all meinen engen Freunden, die mich schon sehr lange kennen. Sie haben das immer respektiert, weil ich ja dadurch kein schlechterer Mensch bin und mich eben in der Branche auch weiterentwickelt habe.

 

Rausgekommen war es nur, weil ich damals noch mit Gesicht im Internet war - gerade deshalb passe ich heute extrem auf, dass die Mädels bei mir

nicht mit Gesicht erkennbar sind.

 

Aber die Moralapostel wirst Du immer finden, vieles hängt ja auch von der Einstellung, Glaubenssätzen, Religion und persönlichen Ansichten anderen Menschen gegenüber zusammen.

Bearbeitet von Linda'sFriends Escort
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An dieser Stelle, möchte ich mir im übrigen nicht nehmen lassen, an Linda und ihre Sichtweise und Erläuerungen ein großes Lob auszusprechen.

Da ich bereits die Ehre hatte auch einmal persönlich mit ihr über die ganze Thematik zu sprechen, kann ich nur unterstreichen dass was sie sagt ( auch ganz besonders für diejenigen, die vielleicht gar nicht genügend Erfahrung oder Reife für die Klarsicht besitzen) sehr, sehr, sehr wertvoll ist. Da sie die Escortwelt immer weder beschönigt noch gewertet hat.

Die meisten Aussagen, auch in diesem Thread, waren meiner Meinung nach immer ziemlich neutral und für mich sehr einleuchtend, da tatsächlich aus reiner Erfahrung und mit weitsicht gesprochen wurde. Da ich selber ziemlich jung bin, kann ich immer wieder wiederholen, dass es gerade Agenturleiterinnen wie Linda sind, die dazu beitragen das man, selbst wenn man noch gar keine Erfahrungen hätte, einen ziemlich realitätsnahen, neutralen und vor allem rein aufgeklärten Blickwinkel dargeboten bekommt .

 

Dafür nochmal, ein ganz großes Danke.

 

 

 

Francois' date=' ich habe das ganz allgemein gültig geschrieben, ohne jemanden damit betiteln zu wollen. Aber es gibt diese Frauen, die zu jung, zu unerfahren im Job - jetzt mal im P6 allgemein gesehen - gelandet sind und sich vom schnell verdienten Geld haben blenden lassen, die weder Ausbildung noch Schulabschluß hinter sich haben und irgendwann den Absprung nicht mehr schaffen. Und das finde ich sehr schade, denn ich glaube kaum, dass man als Frau 30 Jahre oder mehr im Erotikbusiness arbeiten kann. Und das braucht man nicht verleugnen, sondern sollte junge Damen aufklären.[/quote']
Bearbeitet von emily_kane
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Von Abenteuerlust bis Ultima ratio zur Sicherung der nackten Existenz liegt die Bandbreite.

 

Ich drücke es bewusst vulgär aus. Aus Abenteuerlust für Geld ficken gehen, dass will mir nicht einleuchten bzw. würde ich Frauen mit der Lebenseinstellung für etwas "bluna" halten.

 

Vielleicht mag es manche Nymphomanin geben die ihren Thrill sucht und nicht findet . . . .

 

Der Großteil wird es aus wirtschaftlichen Gründen machen, soweit es in heutigen Zeiten überhaupt noch ausreicht seine Existenz ausschließlich durch P6 zu bestreiten. Da müssen wir keine Schönfärberei betreiben.

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Ich drücke es bewusst vulgär aus. Aus Abenteuerlust für Geld ficken gehen, dass will mir nicht einleuchten bzw. würde ich Frauen mit der Lebenseinstellung für etwas "bluna" halten.

 

Vielleicht mag es manche Nymphomanin geben die ihren Thrill sucht und nicht findet . . . .

 

Der Großteil wird es aus wirtschaftlichen Gründen machen, soweit es in heutigen Zeiten überhaupt noch ausreicht seine Existenz ausschließlich durch P6 zu bestreiten. Da müssen wir keine Schönfärberei betreiben.

 

Sicher kenni, deine Ansichten dazu sind ja nicht unbekannt.. Aber Du sprichst von Grossteil und klammerst das ja nicht aus.

 

Nur ist das Einteilen in einerseits finanziell getriebene Frauen und einen verbleibenden Rest, die "bluna" nymphoman jedem Mann ans Gemächte gehen, der nicht schnell genug die Dachrinne hochkommt, etwas zu schwarz-weiss gedacht.

Sowohl Erfahrungswerte als auch einschlägige Interviews in der Literatur bestätigen das.

 

Btw. nicht alles, was Dir nicht einleuchtet, wird deshalb unwahr. :smile:

 

 

Literatur-Beispiel :

[ame=http://www.amazon.de/Abenteuer-Hure-Prostitution-heimliches-Selbstbestimmung/dp/3896029118/ref=pd_cp_b_2_img]Abenteuer Hure: Prostitution als heimliches Hobby. Frauen erzählen über Lust, Selbstbestimmung und Geld: Amazon.de: Felix Ihlefeldt: Bücher[/ame]

Bearbeitet von Asfaloth
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Emily, Du hast den Job nun schon quasi ein Jahr gemacht. Ich glaube nicht, daß es einen Unterschied macht, wenn es später irgendjemand unangenehm auffällt, ob Du 1 Jahr oder 2 Jahre als Teilzeit-Escort unterwegs war. Entweder wird es sowieso akzeptiert, oder ohnehin als moralisch verwerflich und "No-Go" abgewertet. Diejenigen, die das tun, können Dir aber eigentlich egal sein.

 

Ich kenne 3 Frauen, die (teilweise vor mehr als 20 Jahren) sich ihr Leben, ihr Studium als Escort verdient haben. Eine davon eine heute sehr erfolgreiche Rechtsanwältin und gute Freundin von mir.. Ihre Vergangenheit war nie ein Thema, und auch für die beiden Anderen spielt es heute keine Rolle mehr. Sie sind eher ( im positiven Sinne ) erfahrener und gelassener im Umgang mit Menschen/ Männern, ansonsten weiß kaum jemand von ihrer Historie und es ist auch völlig egal.

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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Sicher kenni, deine Ansichten dazu sind ja nicht unbekannt.. Aber Du sprichst von Grossteil und klammerst das ja nicht aus.

 

Literatur-Beispiel :

 

Ich klammere nie etwas aus, da ich auch nie alles über einen Kamm schere.

Das von dir genannte Literatur-Beispiel ist mir bekannt und es wurde anderenorts schon als Trash bezeichnet. Ebenso wurde der Wahrheitsgehalt mancher Darstellungen arg angezweifelt.

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Emily, Du hast den Job nun schon quasi ein Jahr gemacht. Ich glaube nicht, daß es einen Unterschied macht, wenn es später irgendjemand unangenehm auffällt, ob Du 1 Jahr oder 2 Jahre als Teilzeit-Escort unterwegs war. Entweder wird es sowieso akzeptiert, oder ohnehin als moralisch verwerflich und "No-Go" abgewertet. Diejenigen, die das tun, können Dir aber eigentlich egal sein.

 

Ich kenne 3 Frauen, die (teilweise vor mehr als 20 Jahren) sich ihr Leben, ihr Studium als Escort verdient haben. Eine davon eine heute sehr erfolgreiche Rechtsanwältin und gute Freundin von mir.. Ihre Vergangenheit war nie ein Thema, und auch für die beiden Anderen spielt es heute keine Rolle mehr. Sie sind eher ( im positiven Sinne ) erfahrener und gelassener im Umgang mit Menschen/ Männern, ansonsten weiß kaum jemand von ihrer Historie und es ist auch völlig egal.

 

Hier möchte ich heftigst widersprechen. Deine Rechtsanwältin ist dann nämlich sicherlich nicht in einer größeren und (wirtschaftlich) bedeutenden Kanzlei. Denn dort würde es schon eine sehr große Rolle spielen. Einer mir bekannten Kollegin wurde eine Seniorpartnerschaft verweigert von den anderen Seniorpartnern (ihr Vater ist sogar unter den Seniorpartnern), nicht etwa weil sie Escort war, sondern schlicht weil sie eine Frau ist.

 

In vielen großen Kanzleien wird jede vermeintliche oder tatsächliche Schwäche ausgenutzt, um "Mitbewerber" im Rang kleinzuhalten, besser final auszuschalten. Eine bekannte (oder im Zuge von Recherchen eines "Mitbewerbers" bekannt werdende) Escort-Vergangenheit wäre in einem solchen Laden beruflich tödlich. Da feiert die Bigotterie wilde Feste.

 

Gleiches wird auch in vielen größeren Firmen gelten, umso mehr, umso höher die angestrebte Stufe der Pyramide ist.

Bearbeitet von nolensvolens
Typo
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Ich bin also halbbluna....ich nehme gerne das Geld dafür, empfinde es aber trotzdem bis heute noch als ein Abenteuer und liebe escorten. Trotzdem muss man natürlich wissen, irgendwann ist dieses Abenteuer vorbei und deswegen vorsorgen. Sei es Bildung, Abschlüsse, sparen etc. - ich kenne leider auch Damen, die keinerlei Abschlüsse haben und teils gerne aufhören würden, aber keinen Fuß an die Erde bekommen bzw. nicht mit weniger Geld leben wollen/können. Ein Teufelskreis, aber Linda hat es sehr gut beschrieben, wenn man die richtige Einstellung zum ganzen hat, kann man auch danach gut weiterleben (und das beziehe ich nun nicht aufs finanzielle, sondern allgmein).

 

Sollte die Spannung ganz weg sein, hört man besser auf.

 

@Emily eine ehemalige Duo Partnerin von mir ist nun studierte Mathematikerin mit guter Anstellung, Ehefrau und bald Mutter, das geht durchaus. Und ja er weiß das sie Escort war. Wieso auch nicht....wir sind eben auch normale Menschen :grins:. Klar hat man es teils schwerer, aber das geht alles.

Bearbeitet von Alina
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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ich staune über die blauäuigigkeit vieler. natürlich ist es möglich zu heiraten, in einem normalen job zu arbeiten . . das steht doch nicht zur diskussion genausowenig wie es partner gibt die damit kein problem haben das ihre partnerin einst escortmäßig unterwegs war.

 

und ja wir allen kenne jemand der ein escort war und finden das ok . .wie haben ja alle auch n türken als freund in unserem bekanntenkreis . . . schließlich sind wir ja tolerant . . .gell . . .

 

 

wenn ihr im illustren kreis auf einer betriebsfeier oder mit arbeitskollegen zusammensitzt und eine frau sagt "ich war ein halbes jahr im sommer auf einer sennhütte in den schweizer alpen und habe da das käsen gelernt - zum einen weil mich s interessiert hat, zum anderen weil ich mir so mein studium finaziert habe" . . .dann ist alles eitel sonnenschein

 

und nu setzt für sennen auf der alp escort ein . . . . . jessesmarianjosef :au:

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Emily, Du hast den Job nun schon quasi ein Jahr gemacht. Ich glaube nicht, daß es einen Unterschied macht, wenn es später irgendjemand unangenehm auffällt, ob Du 1 Jahr oder 2 Jahre als Teilzeit-Escort unterwegs war. Entweder wird es sowieso akzeptiert, oder ohnehin als moralisch verwerflich und "No-Go" abgewertet. Diejenigen, die das tun, können Dir aber eigentlich egal sein.

 

Ich kenne 3 Frauen, die (teilweise vor mehr als 20 Jahren) sich ihr Leben, ihr Studium als Escort verdient haben. Eine davon eine heute sehr erfolgreiche Rechtsanwältin und gute Freundin von mir.. Ihre Vergangenheit war nie ein Thema, und auch für die beiden Anderen spielt es heute keine Rolle mehr. Sie sind eher ( im positiven Sinne ) erfahrener und gelassener im Umgang mit Menschen/ Männern, ansonsten weiß kaum jemand von ihrer Historie und es ist auch völlig egal.

 

ich bin der Ansicht, das die Dauer/der Zeitraum durchaus einen Unterschied macht. Das ist so als wenn ich sage, wenn ich das letzte Jahr über täglich sonstwas konsumiert habe, kann ich es ja auch zwei oder drei weitere Jahre am Stück machen.

Manche Dinge kann man, ob nun für sich oder auch für andere als simple Jugendsünde auch abtun...aber irgendwo ist dann auch Schluss.

 

Gerade die Dauer hat doch gravierende Auswirkungen auf die Distanz zu dem Thema. Nach deiner These könnte man einmal etwas gemacht hat, dies beliebig ausweiten. Für mich persönlich ist dieses Argument ziemlich fraglich.

Ein Beispiel: hätte ich nach dem Ausstieg bei der ersten Agentur aufgehört, hätte auch niemand mein Foto im Internet gefunden..aber da ich danach zur zweiten gelaufen bin, eben mit dieser Einstellung, was einmal gut geklappt hat wird auch nochmal gut klappen, wurde ich von einem Bekannten entdeckt. Da das Risiko ja ebenfalls z.B. mit der Präsenz im Internet steigt, d.h. umso länger man mich finden kann, umso mehr sehen mich, umso größer das Risiko von einem aus dem Umfeld erkannt zu werden, umso größer der Kundenkreis, umso mehr Menschen werden eingeweiht....

Und es ist nicht so das sie einen vergessen. Zum Beispiel hatte ich ganz zu anfang meiner Karriere einen Prof. von meiner Hochschule als Kunden...der mir erst SEHR viele monate später auf dem Campus über den Weg lief, sein Blick verriet ohne jegliche Zweifel dass er mich sofort erkannt hat.

Das veranschaulicht nur im kleinen Rahmen, wie so kleinigkeiten sich auswirken...wenn es heute der Prof. könnte es das nächste mal jemand wichtigeres sein. Und auch wenn es hochgestochen klingt, aber gerade weil ich sehr klare Berufsziele vor Augen habe, spielt eine Risikominimierung glaube ich durchaus eine gar nicht so unerhebliche Rolle... Ich befürchte sogar dass ich gerade den Weg zu meiner Antwort auf meine Frage finde.-

 

Wenn ich mir vor Augen halte, und JA ich weiss, das klingt fürchterlich naiv und genauso dümmlich wie wenn ich sagen würde mein traumberuf ist sängerin.... aber als Jugendliche kamen für mich zb Berufe ausserhalb der Politik niemals in Frage. Heute zum Beispiel wäre das einem Genickbruch gleichzusetzen mich jemals überhaupt Öffentlichkeit zu positionieren. Irgendjemand würde doch ganz sicher mit dem Finger auf mich zeigen. Das nur als Beispiel.

Und ich denke das so eine Tätigkeit schon sehr viel mehr auf einen abfärbt, manche merken dies auch gar nicht.... und ich sage dies nicht aus Angst vor Veränderungen sondern aufgrund der Möglichkeit dass manche Dinge vielleicht doch Überhand gewinnen können.

Man lebt ja auch nicht alleine auf der Welt, immer und überall gerade in einer gemischten Gesellschat kommen zusätzlich zu allen anderen kleinen Hürden im Leben, gerade durch die Tatsache auch wenn es noch so unschuldig und aus Freude am Sex und an Abenteuern daherkommt, sich zusätzliche Barrieren aufstellen nach der Entscheidung ob man nun Heillige oder Hure ist.

Und da bin ich wieder bei dem Thema der Relevanz der Dauer und der zeitlichen Abgrenzung dieser Tätigkeit.

Es gibt irgendwo auch die Differenzierung von im kleinen Rahmen und im großen Stil..aber das sind wieder ganz andere Themen.

 

Andererseits ist man nur einmal jung und schön, und kann alles ausleben was einem vielleicht in zehn vielleicht, aus den unterschiedlichsten Gründen verwehrt werden könnte. Leider kann man die ausübung als Escort nicht auf seine letzten Jahren verschieben, wenn man dann schon alles erreicht und gemacht hat. Sondern wenn dann, jetzt.

Ich kann mir nicht vorstellen das so ein Wechsel auch sooo einfach ist wie er oft dargestellt wird´. Letzlich bleiben die meisten ja dann doch bis ins fortgeschrittene Alter dabei, oder finden den Absprung gar nicht mehr.

Bearbeitet von emily_kane
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ich bin der Ansicht, das die Dauer durchaus einen Unterschied macht. Das ist so al wenn ich sage, wenn ich das letzte Jahr über täglich sonstwas konsumiert habe, kann ich es ja auch zwei oder drei Jahre am Stück machen.

 

Gerade die Dauer hat doch gravierende Auswirkungen auf die Distanz zu dem Thema. Nach deiner These könnte man einmal etwas gemacht hat, dies beliebig ausweiten. Für mich persönlich ist dieses Argument ziemlich fraglich.

Ein Beispiel hätte ich nach dem Ausstieg bei der Agentur aufgehört, hätte auch niemand mein Foto im Internet gefunden..aber da ich danach zur zweiten gelaufen bin, eben mit dieser Einstellung, was einmal gut geklappt hat wird auch nochmal gut klappen, wurde ich von einem Bekannten entdeckt. Da das Risiko ja ebenfalls z.B. mit der Präsenz im Internet steigt, d.h. umso länger man mich finden kann, umso mehr sehen mich, umso größer das Risiko von einem aus dem Umfeld erkannt zu werden, umso größer der Kundenkreis, umso mehr Menschen werden eingeweiht....

Und es ist nicht so das sie einen vergessen. Zum Beispiel hatte ich ganz zu anfang meiner Karriere einen Prof. von meiner Hochschule als Kunden...der mir erst SEHR viele monate später auf dem Campus über den Weg lief, sein Blick verriet ohne jegliche Zweifel dass er mich sofort erkannt hat.

Das veranschaulicht nur im kleinen Rahmen, wie so kleinigkeiten sich auswirken...wenn es heute der Prof. könnte es das nächste mal jemand wichtigeres sein. Und auch wenn es hochgestochen klingt, aber gerade weil ich sehr klare Berufsziele vor Augen habe, spielt eine Risikominimierung glaube ich durchaus eine gar nicht so unerhebliche Rolle... Ich befürchte sogar dass ich gerade den Weg zu meiner Antwort auf meine Frage finde.-

 

Wenn ich mir vor Augen halte, und JA ich weiss, das klingt fürchterlich naiv und genauso dümmlich wie wenn ich sagen würde mein traumberuf ist sängerin.... aber als Jugendliche kamen für mich zb Berufe ausserhalb der Politik niemals in Frage. Heute zum Beispiel wäre das einem Genickbruch gleichzusetzen mich jemals überhaupt Öffentlichkeit zu positionieren. Irgendjemand würde doch ganz sicher mit dem Finger auf mich zeigen. Das nur als Beispiel.

Und da bin ich wieder bei dem Thema der Relevanz der Dauer und der zeitlichen Abgrenzung dieser Tätigkeit.

 

Dann solltest Du das nicht befürchten, sondern akzeptieren...

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