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Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

Prostitution ist besonders ungewöhnlicher Fall und verpflichtet zur Offenbarung . . .


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aber es dürfte doch außer Zweifel stehen, dass dies eine sehr wichtige Information ist die man seinem zukünftigen Ehepartner nicht vorenthalten sollte, oder? Ich persönlich würde es jedenfalls schon als großen Vertrauensbruch sehen wenn ich erst Jahre nach der Eheschließung "per Zufall" auf diesen Aspekt der Vergangenheit meiner Ehefrau stoßen würde.

 

Du kannst es aber auch anders herum sehen. Sie liebt Dich so sehr, dass sie Angst hat Dich zu verlieren, wenn Du davon erfährst. Diese Angst ist dabei nicht fehlendes Vertrauen in Dich, sondern die realistische Einschätzung, dass - Liebe hin oder her - auch in einem Beziehungspaar Menschen Individuen sind, die in verschiedenen Punkten ganz unterschiedlicher Ansicht sein können.

 

Wenn ich nach Jahren darauf "stoßen" würde, ich würde mir eher Gedanken machen, wie belastend diese Angst bislang für sie wohl war ...

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Das ist ein zweischneidiges Schwert, wie wir ja in diesem Fall sehen, die Dame hatte ihrem Mann ja mitgeteilt wie es um ihre Vergangenheit bestellt war – dennoch führte es in der Konsequenz vor Gericht damit wildfremde Menschen entscheiden können was von der Sache zu halten ist.

 

Leider ist der Mensch so gelagert daß im Falle von Streitigkeiten genau solche Dinge die man im intimen Moment dem Partner anvertraut hat, gern zur Kriegsführung herangezogen werden. Mal unabhängig von Escort Vergangenheiten gibt es ja auch Dinge die der Mann vielleicht in der Vergangenheit gemacht hat die vielleicht nicht koscher waren wenn man diese vor einem Gericht thematisieren würde.

 

 

Von daher kann ich es durchaus nachvollziehen wenn Partner sich nicht vollumfänglich über ihre Vergangenheit aufklären, eben genau aus dieser Angst heraus vorgeführt zu werden. So kann es einem Mann aber auch ergehen wenn die Ehefrau auf Krawall gebürstet ist und „zu viele“ Informationen hat die den Mann vor wem auch immer in keinem guten Licht da stehen lassen.

 

Auch denke ich das was Jakob sagt eine gewisse Verlustangst auch ein Grund ist warum bestimmte Dinge aus der Vergangenheit ungern ihr Outing erfahren.

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Leider ist der Mensch so gelagert daß im Falle von Streitigkeiten genau solche Dinge die man im intimen Moment dem Partner anvertraut hat, gern zur Kriegsführung herangezogen werden.

 

Hab ich nie verstanden und werde ich nie verstehen, wie Liebe scheints zu Hass werden kann.

...

 

Von daher kann ich es durchaus nachvollziehen wenn Partner sich nicht vollumfänglich über ihre Vergangenheit aufklären, eben genau aus dieser Angst heraus vorgeführt zu werden. So kann es einem Mann aber auch ergehen wenn die Ehefrau auf Krawall gebürstet ist und „zu viele“ Informationen hat die den Mann vor wem auch immer in keinem guten Licht da stehen lassen.

 

 

Diese Motivation enthält aber auch bereits den Keim der Zersetzung. Dann lieber gleich sein lassen mit der Partnerschaft.

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Ja, das mag alles so stimmen und ich habe schon auch durchaus Verständnis für die Situaion der Dame. Aber wenn ich jemanden nicht mal soweit über den Weg traue dass ich ihm die Wahrheit über meine Vergangenheit anvertrauen kann, möchte ich diesen Menschen dann wirklich heiraten? Wenn ich befürchte, dass mich jemand verlässt wenn er die Wahrheit über meine Vergangenheit als Prostituierte erfährt, will ich dann wirklich den Rest meines Lebens mit diesem Menschen verbringen? Gehört meine Vergangenheit nicht zu mir als Mensch, und ist es nicht das Wesen der Ehe den Partner als den Menschen zu lieben der er ist? Ist es nicht DER Vorteil der Ehe, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe von dem ich sicher weis, dass er zu mir steht und dass ich ihm alles anvertrauen kann? Sollte ich nicht das Versprechen meines Ehepartners "in guten wie in schlechten Zeiten" mit Ehrlichkeit belohnen?

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@Geniesser

 

Meines Erachtens hast Du eine überidealisierte Vorstellung einer guten, stabilen und von gegenseitiger Zuneigung und Respekt geprägten Beziehung. Sozusagen eine (gefährliche) romantische Übersteigerung.

 

Zunächst, auch in einer Beziehung sind die Partner Individuen. Und warum sollen beide nicht jeweils auch "Geheimnisse", welcher Natur auch immer haben, was die Vergangenheit angeht? Was spielen diese heute für eine Rolle?

 

Weiters, es kommt m.E. auf das hier und jetzt an. Und das jeden Tag auf das Neue. Jeder Tag, an dem eine Beziehung gut ist, ist ein guter Tag, und man sollte sich über jeden solchen Tag freuen, jeweils neu. Wer das kann, dem wird eine Beziehung auch nicht "langweilig". Wer nicht den Tag anguckt, sondern irgendeine vergangene Geschichte, kann sich m.E. gleich selbst in der Vergangenheit begraben lassen.

 

"In guten, wie in schlechten Zeiten", genau! Wenn es Dir ein Problem macht, solltest Du einen vermeintlichen oder tatsächlichen "Makel" an Deiner Partnerin entdecken (und dann auch noch aus sozusagen vorsintflutlicher Zeit), dann mag es ein schlechter Tag für Dich sein, für sie sicherlich, wenn Du es ihr sagst. Wenn Du dann aber ihr daraus ein Drama machst, brichst Du dann nicht eben Dein Versprechen?

 

Nur so meine Meinung und ohne jeglichen Anspruch auf Gültigkeit für andere.

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Genießer - jeder Mensch in einer Partnerschaft möchte sich geborgen, bedingungslos geliebt, verstanden und vor allen Dingen akzeptiert sehen, keine Frage. Das würde ich auch wollen. Aber genau das scheint mir eine Art Seltenheitswert zu haben.

 

Und die Wahrheit respektive Ehrlichkeit ist nicht immer die angenehmste, manch einer kann damit nicht umgehen oder will es nicht. Genauso wenig wie viele mit dem Thema Prostitution nicht umgehen können.

 

Ich war noch in solch einer Situation, wann sollte man zum Beispiel dem geneigten Herren mitteilen, btw. „Du ich war mal ein Escort“, bei ersten zweiten Treffen nach dem ersten Sex oder kurz vorm Altar, Ehrlich gesagt ich wüßte es nicht.

 

Mal eine fiktive Situation:

Gehen wir mal davon aus man kennt sich schon eine Weile und es entwickelt sich das zarte Pflänzchen der Verliebtheit. Und ich würde mich eben damit outen, der Ehrlichkeit halber – mit der Escort Vergangenheit , der Mann kann nicht damit umgehen und will es auch nicht, sucht das Weite, okay sein gutes Recht.

 

Dummerweise hat er aber bereits zu diesem Zeitpunkt im gewissen Maße mein soziales Umfeld kennen gelernt, die davon z.B. auch nichts wissen oder die meisten, spätestens aber dann wenn eben dieser Mann sich enttäuscht zurückzieht und nicht gerade eine Hehl aus dem Trennungsgrund macht.

 

Alles in allem eine kniffelige Frage wann wäre der richtige Zeitpunkt für die "Ehrlichkeit"? Und wie weit ist die "nackte" Wahrheit tatsächlich erwünscht. Manche Dinge so geht es mir zumindest möchte ich gar nicht wissen. weil sie mich schlicht auch nichts angehen, besonders wenn es vor meiner Zeit war.

Bearbeitet von Louisa Lesander
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Jakob; danke für dein emphatisches Verständnis.:kuss5:

 

Bei diesem pathologischen Fall und anderen Fällen haben wir es mit einer langen Tradition der Bigotterie zu tun. Frauen zu vögeln und/oder sich begleiten lassen gegen cash, aber sie ansonsten als Schmutz und Dreck und damit Unperson auffassen, die es nicht wert ist, geheiratet zu werden. Zum Glück gehören zu einer Beziehung zwei und die verpaarten (Noch- oder Ex)-Escort-Frauen, die ich kenne, sind allesamt zufrieden, ohne oder mit Lüge. Und die Single-Escorts, die abenteuerlustig unterwegs sind, stehen eh nicht auf bigotte Typen.

 

Das Thema Ehrlichkeit in Biografien kann mal wohl kaum in einem öffentlichen Vögel-Forum diskutieren und letztlich geht das Private niemanden etwas an.

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Jetzt mal ganz unabhängig von der Begründung der Juristen (welche ich nicht im Detail gelesen habe aber der Diskussion hier im Thread entnehme, dass ihr wohl um eine ziemlich diskriminierende und negative Sichtweise der Prostitution zugrunde liegt) mal eine Frage:

Ich mag ja vielleicht altmodisch sein, aber bin ich der einzige hier der es mehr als befremdlich fände jemanden zu heiraten und Jahre später festzustellen, dass er/sie jahrelang als Prostituierte/r gearbeitet hat? Zwar wage ich zu bezweifeln, dass mich diese Information davon abhalten würde eine Frau die ich liebe und mit der ich mein Leben verbringen möchte zu heiraten, aber es dürfte doch außer Zweifel stehen, dass dies eine sehr wichtige Information ist die man seinem zukünftigen Ehepartner nicht vorenthalten sollte, oder? Ich persönlich würde es jedenfalls schon als großen Vertrauensbruch sehen wenn ich erst Jahre nach der Eheschließung "per Zufall" auf diesen Aspekt der Vergangenheit meiner Ehefrau stoßen würde. Trotzdem wäre es wohl für mich - für sich allein genommen - kein Grund für eine Scheidung.

 

 

In erster Linie ist es eine Frage des Mutes, des sich ein Herz fassen, des Vertrauens. Mit Sicherheit ist es nicht justitiabel.

 

Wie ein Mensch der der Sexarbeit nachgeht bewertet wird ist allgemein bekannt. Männer wie Frauen die dieser Arbeit nachgehen werden obwohl deren Dienstleistung von Mitgliedern der Gesellschaften in Anspruch genommen werden, wird Ihnen von eben dieser Gesellschaft ein Platz am Rand der Gesellschaft zugewiesen. Sexarbeit - Arbeiterinnen werden ausgegrenzt, nicht akzeptiert, stigmatsiert und diskriminiert. Gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich. Das alles macht etwas mit dem Menschen, der Person, dem Escort. Jeder der in irgendeiner Weise von einer Gruppe, Clique mal abgelehnt wurde weiß wie sich das anfühlt - abglehnt und ausgeschlossen zu werden.

 

Und jetzt verliebt man sich. Liebe passiert. Es ist normal das man Angst hat dem anderen seine Vergangenheit als Sexarbeiterin zu offenbaren. Schon der Gedanke sich vorzustellen das man von demjenigen den man liebt verlassen, wegen seiner Vergangenheit abgelehnt wird, schon das alleine fühlt sich nicht gut an . . .

 

Natürtlich werden die Meisten jetzt sagen: "Ja aber Vertrauen ist die Basis für eine funktionierende Beziehung." Das weiß jedeR und dennoch der Kloß im Hals wird erst mal da sein.

 

Zudem kann sich jeder die Bilder die einem durch den Kopf gehen vorstellen wenn seine Freundin ihm sagt: Ich muß Dir gestehen das ich einige Jahre als Sexarbeiterin gearbeitet habe.

 

Da braucht man gar nicht in einer Beziehung zu sein. Laßt Euch einfach mal in dieses Scenario emotional reinfallen . . . . . . . Ich wage zu prohezeien das schon dieses sich in solch eine Rolle zu versetzen sich alles andere als gut anfühlt . . .

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ich frage das noch mal anders....

 

Davon ausgehend, dass alle hier schreibenden Männer Paysex nutzen und nicht wenige dies während einer laufenden Partnerschaft .... weshalb dürfte meine Partnerin in diesem Falle nicht die Toleranz und das Verständnis erwarten, dass ich erwarten wollte, wenn ich ihr die Wahrheit über mich sagte....

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Ich frage das noch mal anders....

 

Davon ausgehend, dass alle hier schreibenden Männer Paysex nutzen und nicht wenige dies während einer laufenden Partnerschaft .... weshalb dürfte meine Partnerin in diesem Falle nicht die Toleranz und das Verständnis erwarten, dass ich erwarten wollte, wenn ich ihr die Wahrheit über mich sagte....

 

M.E. ein falscher Ansatz, nach dem Motto "wie Du mir, so ich Dir". Toleranz und Verständnis sollten nicht nach der Maxime der Reziprozität verteilt werden, was wäre dann nämlich die Folge, wenns auf einer Seite fehlt?

 

Aber ich weis vermutlich, was Du eigentlich ausdrücken wolltest.

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Ich frage das noch mal anders....

 

Davon ausgehend, dass alle hier schreibenden Männer Paysex nutzen und nicht wenige dies während einer laufenden Partnerschaft .... weshalb dürfte meine Partnerin in diesem Falle nicht die Toleranz und das Verständnis erwarten, dass ich erwarten wollte, wenn ich ihr die Wahrheit über mich sagte....

 

Aus dem einfachen Grund weil wir alle mit bestimten Verhaltens und Denkmustern erzogen - aufgewachsen - sozialisiert worden sind. Es geht um Gewohnheiten und um Verhalten zu tun. Und Gewohnheiten/Verhalten kann man nicht über Nacht ablegen.

 

Dazu bedarf es schon einiger Anstrengung und Arbeit.

 

Das es möglich ist das steht außer Frage. Mancher wird kein Problem haben, bei anderen wird es etwas Zeit brauchen, und andere widerum werden länger dazu brauchen diese Geister loszulassen.

 

Insofern ist eine Erwartung auch immer eine Frage inwieweit man sich der Realität gewahr ist. Selbst wenn es sofort zwischen beiden klar ist . . .wir leben nun mal nicht in einem hermetschen System. Wir sind in einer permanenten Beziehung - Kommunikation mit der uns umgebenden Gesellschaft/Menschen.

 

Auch hier wird ja erwartet das die Mitglieder einen gepflegten Umgang" miteinander - untereinander pflegen. Und schon das geht oft genug in die Hose . . . . .so ganz ohne jegliche Liebesbeziehung . . . . :blinken:

Jenseits von Gut und Böse . . .

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M.E. ein falscher Ansatz, nach dem Motto "wie Du mir, so ich Dir". Toleranz und Verständnis sollten nicht nach der Maxime der Reziprozität verteilt werden, was wäre dann nämlich die Folge, wenns auf einer Seite fehlt?

 

Aber ich weis vermutlich, was Du eigentlich ausdrücken wolltest.

 

Du stellst es als eine Art analytische Aufrechnung dar. So war es defintiv nicht gemeint, werter jakob.

 

Was ich meine ist, dass man eigentlich immer erst mal in die Vorlage gehen sollte mit Toleranz... möglicherweise wird man auch einmal darauf angewiesen sein...wenn nicht, um so besser !

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ach toleranz ist ne einfach kiste. da brauchts keine emotionale verbindung. es geht um partnerschaft - um eine beziehung, es geht darum den anderen menschen zu akzeptieren. das ist ne ganz andere kiste . . .

 

So einfach ist das mit der Toleranz leider nicht...gegenüber Menschen, die uns nicht so nahe stehen, ist man oft toleranter als dem eigenen Partner gegenüber

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Da ich das Eheleben bisher nur aus der Theorie und nicht in der Praxis kenne räume ich gerne ein, dass mein Bild der Ehe idealisiert ist und so u.U. wenig bis gar nichts mit der Realität zu tun hat. :grins:

Ich möchte hier auch ganz sicher niemanden Vorschriften machen wie er seine privaten Angelegenheiten zu regeln hat und ich bin weit davon entfernt, Prostitution an sich stigmatisieren zu wollen. Allerdings muss ich eben sagen dass ich aus verschiedenen Gründen heraus für mich beschlossen habe, in meiner momentanen Lebensphase auf eine feste Beziehung zu verzichten und meine Sexualität in sich hin-und-wieder ergebenden One-Night-Stands und in Escort-Dates auszuleben. Diese "Phase" meines Lebens gehört zu mir, und wenn ich irgendwann mal eine Dame treffen werde mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will dann werde ich ihr das auch sicher nicht vorenthalten....denn es gehört nunmal zu mir, ich schäme mich nicht dafür und von einem Ehepartner erwarte ich, dass sie mich so liebt wie ich bin. Dasselbe würde ich auch von meinem Partner erwarten. Vielleicht handelt es sich wirklich um ein Idealbild, vielleicht ändere ich meine Einstellung noch und vielleicht werde ich auch aus Erfahrungen schlauer...das will und kann ich alles nicht ausschließen. Ebenfalls will ich gerne eingestehen, dass es einer Beziehung in bestimmten Einzelfällen gut tun kann wenn nicht immer alle Wahrheiten auch ausgesprochen werden. Aber schon zu Beginn einer Ehe dem Partner einen wichtigen Lebensabschnitt vollkommen zu verheimlichen...das würde ich persönlich nicht machen.

 

Und mal unabhängig davon: Wenn ich jahrelang als Escort-Dame oder Prostituierte gearbeitet habe, will ich dann wirklich den Rest meines Lebens mit einem Menschen verbringen von dem ich weis, dass er Prostitution vollkommen ablehnt und überhaupt kein Verständnis für mich hätte wenn er von meiner Vergangenheit wüsste?

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So einfach ist das mit der Toleranz leider nicht...gegenüber Menschen, die uns nicht so nahe stehen, ist man oft toleranter als dem eigenen Partner gegenüber

 

 

 

ich stimme dir zu bb

 

und bedien mich mal wikidingens . .

 

 

Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Gemeint ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung unterschiedlicher Individuen.[3]

 

Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.

 

toleranz ist für mich mitunter mit distanz verbunden. bei akzeptanz ist neben dem hirn auch das herz/bauch gefordert . . .

 

aber möglicherweise vergallopier ich mich ja . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ich hab in dieser Hinsicht bereits Erfahrungen sammeln dürfen...

 

In ganz ganz jungen Jahren hab ich Hamburg angeschafft wie man so schön sagt. Diesen wichtigen Aspekt habe ich meinem Ex-Mann vor der Heirat mitgeteilt und er hat es so aufgefaßt: "Es ist Deine Vergangenheit und geht mich nichts an"... Nach der Trennnung dann aber hat er überall herum erzählt das ich schon immer eine Nutte gewesen sei - schon als ganz junges Mädchen.

 

Soviel dazu ob man es einem möglichen Ehepartner "beichtet" oder nicht. Ich würde es nicht mehr tun - auch wenn ich heute voll zu meinem Job stehe.

GINA

:spitzenklhttp://www.liebesmodell-gina.de :spitzenkl

 

Du kommst als Fremder und gehst als Freund :oh:

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Soviel dazu ob man es einem möglichen Ehepartner "beichtet" oder nicht. Ich würde es nicht mehr tun - auch wenn ich heute voll zu meinem Job stehe.

 

Du hast eine schlechte Erfahrung gemacht, dein Vertrauen ist betrogen worden. Es ist daher mehr als verständlich, dass du deine Meinung zu dem Thema geändert hast. Wie bereits gesagt kann ich nicht ausschließen dass auch ich erst aus solchen Erfahrungen lernen muss. Wenn ich mir aus heutiger Sicht allerdings eine Situation vorstelle in der ich bereits vor Beginn der Ehe Vorkehrungen für einen möglichst glimpflichen "Fluchtweg" aus der Ehe treffen müsste, dann würde ich wohl eher gar nicht heiraten. Denn was ist denn eine Ehe wert in der man von Beginn an seinem Partner nicht über den Weg traut bzw wenn man nicht fest daran glaubt mit dem Partner glücklich zu werden? Warum dann überhaupt heiraten? Um Steuern zu sparen? Nein danke, das geht auch einfacher... :grins:

 

Aber vielleicht sind meine Vorstellungen einer Ehe wirklich zu naiv und idealisiert...das mag gut sein...

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Ich habe damals geheiratet mit dem Hintergrundgedanken, das es die einzige Ehe sein wird und die auch bis irgendwann zu meinem Ende halten wird nach Vorbild meiner Großeltern. Ich habe an die Ehe geglaubt und gedacht, das es so richtig ist.

 

Angemerkt sei: Ich habe nach diesem Ausflug ins Rotlichtmillieu in ganz jungen Jahren nicht mehr in diesem Job gewerkelt bis ich dann mit 42 wieder einstieg. In der Zwischenzeit war ich brave Ehefrau, Mutter, Hausfrau und und... Mein Ex-Mann war mein Vertrauter für einige Jahre bis ich dahinter kam, das er in seinem Verwandtenkreis über mich herzog. Das war dann der Anfang vom Ende der Ehe und es war ein sehr langer Rosenkrieg weil ich gegangen bin.

 

Er war definitiv der falsche Partner und mein Vertrauen in die Insitution Ehe ist mehr als mißbraucht worden. Muß ja nicht bei allen so ablaufen.

 

Aber in diesem Zusammenhang fällt mir ein: Ist Euch bewußt das es ein Gesetz gibt der den Ehepartner zum Beischlaf verpflichtet? Verweigert er sich, dann ist dies ein Scheidungsgrund wegen Nichterfüllung der ehelichen Pflichten. Denke das paßt hier auch ganz gut ins Thema rein wo wir schon mal bei Scheidungsgründen bzw. Eheaufhebungsgründen sind.

GINA

:spitzenklhttp://www.liebesmodell-gina.de :spitzenkl

 

Du kommst als Fremder und gehst als Freund :oh:

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na Kinders, ihr habt ja wieder "Probleme"........:wie-geil:

 

@ Gina......

 

Also wenn Sex zur Pflicht wird, ist wohl die Scheidung die bessere Variante..................

 

:willkommen:

Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln (Zitat: Lord Knut, RIAS Berlin)

 

Man muss dem Leib etwas gönnen, damit sich die Seele darin wohlfühlt (Winston Churchill)

 

Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, ................frag nach Salz und Tequilla...............(Quelle unbekannt)

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§ 1353 BGB Eheliche Lebensgemeinschaft

(1) Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet = beinhaltet auch Sex ; sie tragen füreinander Verantwortung.

(2) Ein Ehegatte ist nicht verpflichtet, dem Verlangen des anderen Ehegatten nach Herstellung der Gemeinschaft Folge zu leisten, wenn sich das Verlangen als Missbrauch seines Rechtes darstellt oder wenn die Ehe gescheitert ist.

 

Theoretisch ist Sex in der Ehe dementsprechend einklagbar, aber das Urteil ist als solches dann nicht wirklich vollstreckbar.

Bearbeitet von Lineker
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Aber in diesem Zusammenhang fällt mir ein: Ist Euch bewußt das es ein Gesetz gibt der den Ehepartner zum Beischlaf verpflichtet? Verweigert er sich, dann ist dies ein Scheidungsgrund wegen Nichterfüllung der ehelichen Pflichten. Denke das paßt hier auch ganz gut ins Thema rein wo wir schon mal bei Scheidungsgründen bzw. Eheaufhebungsgründen sind.

 

 

In diesem Fall wollte der Klägr ja eine Scheidung umgehen - DAS hätt ihm finanziell heftig geschmerzt. Die Richter haben das durchschaut und deshalb die Beschwerde wegen Eheaufhebungsverfahren abgelehnt.

 

Jetzt muß er bluten . . . . ;)

Jenseits von Gut und Böse . . .

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