Heute, 23:15 Ein Kommen und Gehen

[Thea]

23:15 SAT1 - Das Freudenhaus

 

Mehr als eine Million Männer kaufen Sex in Deutschland - pro Tag! Seit der "Legalisierung" der Prostitution im Jahr 2002 ist im Rotlichtmilieu einiges in Bewegung geraten. Viele Bordelle präsentieren sich heute als moderne Dienstleistungsbetriebe: einmal zahlen, Sex und Verpflegung so viel man will. Mit diesem "unmoralischen (Sonder-)Angebot" wirbt auch der Osnabrücker Club von Lothar und Juliane. Der "Flatrate-Verkehr" ist für die Betreiber ein einträgliches Geschäft ...

[zzZZzz]

Mehr als eine Million Männer kaufen Sex in Deutschland - pro Tag

 

Gibt es eigentlich irgendwo eine belastbare Studio, die solche Zahlen bestätigt oder wird mal wieder in bester boulevardjournalistischer Vielhilftviel-Manier eine einmal in den Raum geworfene Zahl immer wieder zitiert und/oder noch besser: verdoppelt und aufgerundet und aufgeblasen, der dumme Medienkonsumdepp glaub ja eh alles...."ein Chaos vom feinsten.."

 

Setzt man 100€ pro Kontakt an kommt man 36,5 Mrd Euro pro Jahr...wer's glaubt...

 

Ach ja, SAT1 finde ich nicht mehr auf meiner FB...gibt es den Sender immer noch?

[Dennis]

ich seh das unkompliziert . . . mal hab ich bock auf fast food, dann mal wieder bock auf sterneküche. ähnlich war s auch mit sex . . .

[ekim]

Soviel Essen wie man will, hört sich für mich ok an!

Aber des ist mit der Sexflatrat ist nicht ganz mein Fall!

[Dennis]

dieser besitzer des clubs aus osnabrück is echt n ausgemachtes *********. "irgendwie sind wir (männer) doch alle kleine polanskis . . .

[Alina]

Zum einschlafen angemacht und relativ bald umgeschaltet, weil ich es wirklich traurig fand. Klar man darf nicht die Augen verschließen und mir ist bewusst, das es manche aus wirklicher Geldnot machen, aber ich fand es so zum kotzen, wie sie erst die Kamera drauf halten, als manche die traurigen Geschichten erzählen, von dem Leben zu Hause in Rumänien und auch filmen, wie sie ihre Kinder zu Hause anrufen und schwups wieder lustige Gang Bang Sause....mit grillen....

 

Einzig den Hausmeister fand ich goldig....

[Aileen]

Bin da voll deiner Meinung Alina..

 

Hab es auch zum einschlafen den TV mal angemacht und bin echt erschrocken, wie armseelig das Leben in Puffs sein kann (ist)..

 

Die Damen aus Rumänien haben mir echt Leid getan..

 

Der Puffbesitzer fährt mit seinem weißen Pörschle vor und die armen Nutten dürfen Geld reinbringen..

 

Ich weiß viele werden jetzt schreiben... That´s Life Baby..

 

Find es aber trotzdem ziemlich traurig..

 

Liebe Grüße Aileen

[Lucy]

hmm, die mädels sind keine nutten, aileen, das sind kolleginnen.

 

ich habe den film nicht gesehen, aber nach den aussagen, die ich hier lese, werden die frauen mal wieder als opfer dargestellt. es passt halt nicht in die gesellschaftliche denke, daß es im pay6 auch viele frauen gibt, die freiwillig und selbstbestimmt dem job nachgehen, egal in welchem bereich.

 

und die armen rumänischen frauen verdienen für ihre verhältnisse fürstlich viel geld und sind vergleichsweise mit anderen jobs nur kurz von ihren kindern getrennt. wäre sie als erntehelferinnen oder ähnliches in deutschland, müßten sie viel länger dableiben. komischerweise macht sich darüber nie einer gedanken.

 

lg lucy

[Aileen]

Du hast schon Recht Lucy..

 

Die rumänischen Frauen verdienen hier ne Menge Geld, aber gestern ist es wieder mal zum Vorschein gekommen, dass diese Damen es nicht aus purer Lust oder Freude machen, sondern um ihre Kinder, Familie oder gar das Leben zu bestreiten..

 

Klar sind sie da in einer Opferrolle.. Sie sind Opfer.. Opfer der Gesellschaft!

 

Und jetzt mal ganz ehrlich.. Glaubst du echt, dass sie das nur für ein paar Monate machen?

 

Sie bleiben meist für Jahre und schicken das Geld nach Hause.. Vom Leben ihre Kindern bekommen sie außer am Telefon meist nichts mehr mit..

 

Das Flatrate-Ficken ist meiner Meinung nach absolut unter der Würde jeder Frau!

 

Liebe Grüße Aileen

[Alina]

wäre sie als erntehelferinnen oder ähnliches in deutschland, müßten sie viel länger dableiben. komischerweise macht sich darüber nie einer gedanken.

 

lg lucy

 

Ich kenne zufällig mehrere Bauern (komme ja vom Land ursprünglich) und bei ihnen haben es alle Erntehelfer sehr gut. Sie werden komplett in das Familienleben aufgenommen, so essen sie immer alle zusammen, unternehmen auch mal was....klar müssen sie viel schuften, aber sie kommen jedes Jahr zurück und werden zwar nicht super bezahlt, aber sie sagen, es ist für sie viel Geld. Es mag Bauern geben, die die Arbeiter ausbeuten und Bauern schwimmen nicht alle im Geld, sie können sich teils offen gesagt keine deutschen Hilfskräfte leisten. Da sehe ich einen Unterschied zu dem Betreiber gestern, der sich durchaus einiges leisten konnte . Und was ich auch von ihnen höre, oft kommen die deutschen Hilfsarbeiter gar nicht erst und das sind Ausfälle, die will man nicht aussprechen, das ist enorm.

[Asfaloth]

Ich kenne zufällig mehrere Bauern (komme ja vom Land ursprünglich) und bei ihnen haben es alle Erntehelfer sehr gut. Sie werden komplett in das Familienleben aufgenommen, so essen sie immer alle zusammen, unternehmen auch mal was....klar müssen sie viel schuften, aber sie kommen jedes Jahr zurück und werden zwar nicht super bezahlt, aber sie sagen, es ist für sie viel Geld. Es mag Bauern geben, die die Arbeiter ausbeuten und Bauern schwimmen nicht alle im Geld, sie können sich teils offen gesagt keine deutschen Hilfskräfte leisten. Da sehe ich einen Unterschied zu dem Betreiber gestern, der sich durchaus einiges leisten konnte . Und was ich auch von ihnen höre, oft kommen die deutschen Hilfsarbeiter gar nicht erst und das sind Ausfälle, die will man nicht aussprechen, das ist enorm.

 

 

So ziemlich das schwierigste, was sich ein landwirt derzeit aufhalsen kann, ist deutsche Erntehelfer zu bekommen... unbhängig von der bezahlung. Die ist so schlecht nicht gemessen an anderen branchen in der Industrie.

 

Wenn mal jemand zum Arbeitseinsatz erscheint, flattert i.d.R. spätestens am 3. tag eine Krankmeldung ins Haus...

 

Ausnahmen sind eher selten.

[Anubis]

Klar sind sie da in einer Opferrolle.. Sie sind Opfer.. Opfer der Gesellschaft!

Kannst das mal bisl ausführen? Inwiefern ist "die Gesellschaft" hier Täter? Wer ist "die Gesellschaft"?

 

Wie hättst es gern geregelt, damit es keine Opfer gibt?

[Senta O.]

Kannst das mal bisl ausführen? Inwiefern ist "die Gesellschaft" hier Täter? Wer ist "die Gesellschaft"?

 

Wie hättst es gern geregelt, damit es keine Opfer gibt?

 

Jede Hure, Prostituierte, Escort...ist von der Gesellschaft geachtet! Da macht es wenig Unterschied, ob man teuer oder "billig" ist!

Wenn man mit "ehrlicher Hände Arbeit" Geld verdient, hat das einen besseren Ruf, als seinen Körper zu verkaufen! Und das ist nun mal die landläufige Meinung der Gesellschaft, dass man seinen Körper verkauft!

Zugeben, dass es Spass macht, ist fast nicht möglich! Wobei ich zugeben muss, dass mir so ein Gang-Bang bestimmt nicht sonderlich Spass macht! Ist aber nur meine Meinung, kann von den teilnehmenden Frauen auch ganz anders empfunden werden!

 

Damit es keine "Opfer" gibt, müsste die Prostitution geachtet werden, nicht geächtet!

[Aileen]

Ich meinte damit, dass Sie in Rumänien anscheinend mit ihrem dortigen Auskommen nicht leben können oder einfach mehr vom Leben wollen.. auch im Bezug auf ihre Kinder, Familie usw..

 

Deshalb kommen Sie nach Deutschland um in ein "wirtschaflich besser gestellten Land" sich Ihre vermeintlichen Wünsche erfüllen zu können..

 

Mit der Gesellschaft meine ich im allgemeinen die Menschen mit ihrem Ansprüchen..

 

Opfer wird es immer geben.. Im Grunde sind wir alle Opfer der Gesellschaft..

Jeder versucht eben auf seine Art und Weise das bestmöglichste Leben führen zu können..

 

Hoffe es ist verständlich geschrieben Anubis?

 

Liebe Grüße Aileen

[Senta O.]

Ich meinte damit, dass Sie in Rumänien anscheinend mit ihrem dortigen Auskommen nicht leben können oder einfach mehr vom Leben wollen.. auch im Bezug auf ihre Kinder, Familie usw..

 

Deshalb kommen Sie nach Deutschland um in ein "wirtschaflich besser gestellten Land" sich Ihre vermeintlichen Wünsche erfüllen zu können..

Mit der Gesellschaft meine ich im allgemeinen die Menschen mit ihrem Ansprüchen..

 

Opfer wird es immer geben.. Im Grunde sind wir alle Opfer der Gesellschaft..

Jeder versucht eben auf seine Art und Weise das bestmöglichste Leben führen zu können..

 

Hoffe es ist verständlich geschrieben Anubis?

 

Liebe Grüße Aileen

 

 

 

Wobei ein " wirtschaftlich besser gestelltes Leben in Ruänien" vielleicht 1.500 Euro netto sind.

Wenn wir dazu das Einkommen eines deutschen Escorts vergleichen....und ob sie das gleiche Geld auch beim Bauern auf dem Feld verdienen sei dahingestellt!

[nolensvolens]

Damit es keine "Opfer" gibt, müsste die Prostitution geachtet werden, nicht geächtet!

 

Wobei der erste und eigentlich auch wohl leichteste Schritt wäre, wenn das zumindest zunächst einmal wenigstens zwischen allen aktiv Beteiligten realisiert würde, also Kunden die Anbieter, Anbieter die Kunden, und - keineswegs selbstverständlich - die (alle) Anbieter untereinander.

[Aileen]

Senta da hast du auch wieder Recht..

 

Ein Teufelskreis eben..

[MaikM39]

Möchte noch was ergänzen, bzw ändern: Dein Ruf ist sogar besser, wenn du das Finanzamt betrügst um dein Millionen zu vermehren, Schwarz arbeitest, oder von kleinen Gaunereien lebst, als der Ruf einer Hure, Prostituierten oder eines Escort

 

asl

Jede Hure, Prostituierte, Escort...ist von der Gesellschaft geachtet! Da macht es wenig Unterschied, ob man teuer oder "billig" ist!

Wenn man mit "ehrlicher Hände Arbeit" Geld verdient, hat das einen besseren Ruf, als seinen Körper zu verkaufen! Und das ist nun mal die landläufige Meinung der Gesellschaft, dass man seinen Körper verkauft!

Zugeben, dass es Spass macht, ist fast nicht möglich! Wobei ich zugeben muss, dass mir so ein Gang-Bang bestimmt nicht sonderlich Spass macht! Ist aber nur meine Meinung, kann von den teilnehmenden Frauen auch ganz anders empfunden werden!

 

Damit es keine "Opfer" gibt, müsste die Prostitution geachtet werden, nicht geächtet!

[ekim]

Möchte noch was ergänzen, bzw ändern: Dein Ruf ist sogar besser, wenn du das Finanzamt betrügst um dein Millionen zu vermehren, Schwarz arbeitest, oder von kleinen Gaunereien lebst, als der Ruf einer Hure, Prostituierten oder eines Escort

 

Soooo schlecht ist der Ruf der Escortdamen jetzt auch nicht, aber des ist wieder von Region zu Region verschiednen!

 

Da zahl ich lieber also Hure, Prostituierten oder Escort in Deutschland Steuern, als als Millionäre am Ende dann 5-10 Jahre im Knast zu sitzen wenn es rauskommt!

 

eines Escort

Das wäre dann des Auto oder?!

Bearbeitet 27. Juli 2011 von ekim

[Lucy]

Soooo schlecht ist der Ruf der Escortdamen jetzt auch nicht, aber des ist wieder von Region zu Region verschiednen!:

 

dein wort in gottes gehörgang. ich weiß von escort- kolleginnen, die auf der arbeit heftigst gemobbt werden. ich weiß von einer kollegin, an deren tür jeden zweiten tag hure oder schlampe steht. das ganze ist so schlimm, daß sie umziehen muß.

 

ich weiß von einer kollegin, die i einem laden nicht mehr bedient wird, weil sie als hure arbeitet. ich weiß von einer kollegin, die von ihrem arzt nicht behandelt wurde, weil sie hure ist.

 

erzähl mir nicht, daß das für einen guten ruf spricht.

 

lg lucy

[ekim]

dein wort in gottes gehörgang. ich weiß von escort- kolleginnen, die auf der arbeit heftigst gemobbt werden. ich weiß von einer kollegin, an deren tür jeden zweiten tag hure oder schlampe steht. das ganze ist so schlimm, daß sie umziehen muß.

 

ich weiß von einer kollegin, die i einem laden nicht mehr bedient wird, weil sie als hure arbeitet. ich weiß von einer kollegin, die von ihrem arzt nicht behandelt wurde, weil sie hure ist.

 

erzähl mir nicht, daß das für einen guten ruf spricht.

 

lg lucy

 

Ich habe von nicht so schlecht gesprochen und nicht von gut!

 

Deine zwei Bespiele zeigen nur einfach das Unverständnis/Intoleranz mancher Menschen!

 

Eigentlich kann es doch den anderen Leute egal sein, was der andere macht.

Soll doch jeder vor seiner Tür kehren, aber anscheinend ist mancher Leute ihr Leben so langweilig das sie sich noch um des Leben von anderen Menschen kümmern müssen.

Bearbeitet 27. Juli 2011 von ekim

[Lucy]

da stimme ich dir zu. was ich aber eigentlich sagen wollte, ist, daß auch der ruf von escorts überaus schlecht ist in der gesellschaft.

[Dennis]

Ich habe von nicht so schlecht gesprochen und nicht von gut!

 

Deine zwei Bespiele zeigen nur einfach das Unverständnis/Intoleranz mancher Menschen!

 

Eigentlich kann es doch den anderen Leute egal sein, was der andere macht.

Soll doch jeder vor seiner Tür kehren, aber anscheinend ist mancher Leute ihr Leben so langweilig das sie sich noch um des Leben von anderen Menschen kümmern müssen.

 

 

entschuldige ekimone aber du scheints lebst in "dreamland"

 

Du sagts das der ruf nich sooo schlecht ist . . .

 

eine prostituierte hat keinen ruf außer einem schlechten in unserer gesellschaft. und das schon seit 2000 jahren.

 

natürlich gibt es ausnahmen . . . diese sind aber nicht die regel sondrn die ausnahme. und selbst das nur in grenzen.

[aurora06]

entschuldige ekimone aber du scheints lebst in "dreamland"

 

Du sagts das der ruf nich sooo schlecht ist . . .

 

eine prostituierte hat keinen ruf außer einem schlechten in unserer gesellschaft. und das schon seit 2000 jahren.

 

natürlich gibt es ausnahmen . . . diese sind aber nicht die regel sondrn die ausnahme. und selbst das nur in grenzen.

 

 

Ich spreche jetzt mal für die Männer als Mann. Eine Prostituierte hat bei mir keinen schlechten Ruf und bestimmt auch bei den Männern nicht die ihre Dienste in Anspruch nehmen.

 

Die Prostituierten haben aber einen schlechten Ruf bei den Männern die gerne ihre Dienste in Anspruch nehmen würden, aber aus was für Gründen auch immer nicht können .

[genießer1528104375]

Ich spreche jetzt mal für die Männer als Mann. Eine Prostituierte hat bei mir keinen schlechten Ruf und bestimmt auch bei den Männern nicht die ihre Dienste in Anspruch nehmen.

 

Die Prostituierten haben aber einen schlechten Ruf bei den Männern die gerne ihre Dienste in Anspruch nehmen würden, aber aus was für Gründen auch immer nicht können .

 

Entschuldige, aber diese Einlassung verstehe ich nicht so wirklich. Was verstehst du darunter, wenn du sagst, dass eine Prostituierte "bei dir" keinen schlechten Ruf hat. Du meinst damit, dass du persönlich keine schlechte Meinung über Prostituierte hast, oder? Das ist doch aber etwas völlig anderes als einen guten Ruf zu haben!

 

Lass es mich illustrieren. Sagen wir mal, du bist eine Person die in der Öffentlichkeit steht und für dessen Berufsausübung die Meinung der Gesellschaft mehr oder weniger wichtig ist...z.B. Politiker, bekannter Unternehmer, Wirtschaftsboss, Schauspieler, etc. Nun kannst du ja auch als solcher persönlich eine gute Meinung von Prostituierten haben. Würdest du dich aber öffentlich dazu bekennen, regelmäßig die Dienstleistung von Prostituierten in Anspruch zu nehmen? Oder anders herum: Wärst du eine Frau, würdest du öffentlich einräumen, dass du dich nach Dienstschluss hin und wieder gerne prostituierst? Wohl eher nicht, eben wegen des Rufes der Prostitution...mag auch deine persönliche Meinung noch so positiv sein.

 

Mit dem Ruf und der gesellschaftlichen Akzeptanz ist es eben so eine Sache. Selbst wenn ein Großteil der Bevölkerung persönlich Prostitution nicht ablehnen würde, so reicht es doch schon aus, dass diese Menschen alle glauben, dass alle anderen "anständigen" Menschen Prostitution ablehnen. Um selbst nicht als "unanständig" oder als Außenseiter zu gelten, verleugnen diese Menschen dann auch ihre tatsächlichen Ansichten in der Öffentlichkeit. So ensteht eben schnell der Eindruck, es wäre nur eine ganz kleine Minderheit von gesellschaftlichen Außenseitern, welche tatsächlich Prostitution anbieten bzw in Anspruch nehmen.

 

Viel interessanter finde ich persönlich aber auch die Frage, warum das so ist und ob das wirklich schon immer so war. Natürlich galt eine "gewöhnliche" Prostituierte auch im alten Rom nicht viel. Durchaus hoch angesehen waren jedoch in vielen Kulturen die Konkubinen von Herrschern und gesellschaftlich hoch angesehenen Persönlichkeiten. Im osmanischen Reich galt es etwa als eine große Ehre für die Frauen und deren Familien, in den Harem des Topkapi-Palastes aufgenommen zu werden. Es gab also wohl schon immer eine Unterscheidung zwischen verschiedenen "Formen" der Prostitution...und diese gibt es offensichtlich auch heute. Nur in der gesellschaftlichen Akzeptanz scheinen sich diese verschiedenen "Formen" heute kaum bis überhaupt nicht mehr zu unterscheiden (siehe auch Theas Beitrag). Im Übrigen ist heute - im Gegensatz zu vielen früheren Kulturen - auch die Inanspruchnahme von Prostitution gesellschaftlich geächtet, ganz unabhängig davon, ob dies auf dem Straßenstrich in Prag oder im Palazzo Chigi in Rom stattfindet.

 

Woran liegt das?

Bearbeitet 27. Juli 2011 von genießer