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Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

Regenschirm EV


Ariane

Empfohlene Beiträge

Im Augenblick vertraut der Initiator der Schatzmeisterin 20.000€ Anschubfinanzierung an. Ein Infragestellen der Zuverlässigkeit dieser Personen zum gegenwärtigen Zeitraum ist absurd, wenn nicht sogar *******

 

 

Das habe ich und niemand hier getan.

 

Die Beachtung allgemein üblicher Sicherheitsvorkehrungen ist in jeder Organisation nicht nur üblich, sondern auch geboten. Das hat nichts mit dem Infragestellen der Zuverlässigkeit bestimmter Personen zu tun. :denk:

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Also gut. Ihr seid nach langer Schwangerschaft gestern zum ersten mal mit dem Kinderwagen in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Ist doch klar, dass jeder mal einen Blick auf das Boppelchen werfen möchte. Kein Grund beleidigt zu sein.

 

Ok, jetzt wissen wir, dass noch kein Baby drin ist und werden uns bis zur Geburt gedulden.

 

Trotzdem halte ich einige der Fragen und Anmerkungen für sinnvol und legitim.

 

Vielleicht gelingt es ja nach der Geburt vernünftig darüber zu reden.

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Tipp zur Finanzierung:

 

Es soll eine Escortagentur geben (könnte man als Ehrenmitglied anwerben), die horrende Strafgebühren bei den Damen eintreibt, natürlich nicht zum Eigennutz sondern zur Erziehung und Charakterverbesserung :clown:

 

Sie könnte die Strafgebühren als Spende an den Verein überweisen, ab dem Zeitpunkt der Gemeinnützigkeit sogar steuermindernd.

 

Das wäre dann so eine Art Quellensteuer: Von der Quelle direkt an die Bedürftigen :lach: sicher keine Damen der eigenen Agentur. :verstecken:

Hoffentlich löst das keine Interessenkonflikte aus. Aber: pecunia non olet (für die Bildungs- und Einbildungsbürger hier)

 

Fröhliche Vorweihnachtsganstwitterschnattergrüße

 

Alf

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Ich persönlich halte 30 € Jahresbeitrag für zu niedrig . Es handelt sich ja hier nicht um einen Kleingarten eV. Oder darf ein eV. nicht mehr verlangen ? Sonst wird die erste Jahreshauptversammlung sowieso ein Chaos.

 

Du darfst soviel spenden wie Du möchtest :)

"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win." - Mahatma Ghandi

 

“Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.” - Hanlon’s Razor

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Sorry, Asfaloth, aber das ist doch Blödsinn.

Ich nehme mir in diesem Forum heraus mitzureden, auch wenn ich nicht mitmache. Der Verein bittet sogar um Input! Wo kommen wir denn da hin?

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich persönlich halte 30 € Jahresbeitrag für zu niedrig . Es handelt sich ja hier nicht um einen Kleingarten eV. Oder darf ein eV. nicht mehr verlangen ? Sonst wird die erste Jahreshauptversammlung sowieso ein Chaos.

 

Das Geld gebe ich dann doch lieber für reale Treffen mit Damen aus !

 

...und was gibt es sonst noch an für die Allgemeinheit interessanten News aus deinem Leben? :clown:

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Na klar und man wird sich gegenseitig garnicht beeinflussen. Wenn ich so unabhägig sein will, wie man sagt, kann man kein Geld oder Dienstleistungen von denen annehmen, an denen man eventuell Kritik üben muss.

 

....

 

Als anderes Beispiel mal, es gibt sehr viele Vereine, die behaupten sich unabhängig für Allergiker einzusetzen und von wem werden fast alle diese Vereine gesponsert? Von der Pharmaindustrie! Und sind kritische Artikel über die Pharmaindustrie bei den Vereinen zu finden? Nein! Hm, warum wohl nicht.

 

Besteht die Gefahr das dies dem Regenschirm passiert? Leider ja und man kann es zur Zeit auch nicht wegreden.

 

Nach der Logik dürfte es nicht mal öffentliche SW-Aktivisten geben, die selbst aus dem Pay6-Bereich kommen. Wer garantiert, das die nicht unter Vortäuschung falscher Motive und Ziele für ihre ur-eigenen Vorteile kämpfen und sich auf Kosten der SW-Bewegung daran bereichern?

Wird da eigentlich auch so genau geprüft, woher die Spendengelder kommen oder gar Spendengelder zurück überwiesen nachdem Google bei dem der Spende zugehörigen Namen einen Bezug zum Pay6 aufgezeigt hat? Wer weiß, vielleicht laufen da hinterrücks sogar Schmiergelder von denen wir nichts wissen. Skandal!

 

Lassen wir also doch besser unabhängige außenstehende Experten dran, wie Frau Schwarzer & Co... die können das nämlich viel besser als wir selbst beurteilen und wissen genau, was wir brauchen und richtig für uns ist. Total viel Ansehen und Vertrauen der Öffentlichkeit genießen sie auch bereits. Wie praktisch. :zeig:

 

Achja: :clown: :clown::clown::clown:

 

 

Ansonsten gilt:

 

Vorurteile sind Denkschienen.

Wenn wir sie nicht verlassen, fahren wir immer in dieselbe Richtung.

Werner Katzengruber

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was sich bei aufmerksamen Lesen des Aufrufs eigentlich schon erschlossen hat.

Für die Twitter Generation hab ich das wichtigste mal markiert:

 

Lieben Forengemeinde!

 

Von einer Gruppe engagierter Personen ist der Verein Regenschirm e.V. ins Leben gerufen worden. Der Verein ist eingetragen, der Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit läuft dagegen noch. Eine Vorstellung unseres Vereins und dessen Ziele, ebenso wie ein download der Satzung, wird bei http://www.regenschirm-ev.de in Kürze zu finden sein.

 

Zur Erfüllung seiner Aufgaben bedient sich der Verein eines Beratungs- und Vergabegremiums sowie eines Beirates.

 

Das Beratungs- und Vergabegremium soll über konkrete Notfälle schnell und effizient entscheiden können. Mitglieder bzw Mitwirkende der Gremien sollten selbst SDL sein oder früher dieser Tätigkeit nachgegangen sein, oder sonstige für den Bereich relevante Erfahrungen oder Kenntnisse aufweisen. Ausgeschlossen sind jedoch Personen, welche ein Unternehmen mit Bezug zu P6 betreiben oder betrieben haben. In das Vergabegremium sollen möglichst viele Personen berufen werden, wobei in konkreten Fällen hieraus dann zumindest 2 Personen diesen Notfall bearbeiten. Durch eine hohe Anzahl von Vergabegremiumsmitgliedern soll eine ständige Verfügbarkeit der Mindestanzahl an Personen für eine Fallbearbeitung gewährleistet werden, ebenso wie eine möglichst breite regionale Streuung. Mitglieder des Beratungs- und Vergabegremiums können, müssen aber nicht, Vereinsmitglied sein und werden von der Mitgliederversammlung gewählt.

 

Der Beirat soll aus Personen gebildet werden, welche besondere Kompetenzen aus den Bereichen Recht, Medizin, Polizei, Schuldnerberatung, Banken & Versicherungen, Konfliktanalyse und -lösung, Mediation, Politik etc. aufweisen. Die Beiräte sollen sowohl dem Vorstand als auch nötigenfalls dem Vergabegremium für Rat und Tat zur Verfügung stehen. Auch im Beirat ist eine eher hohe Anzahl an Mitgliedern wünschenswert, um in akuten Fragen stets einen fachkompetenten Ansprechpartner zu finden. Beiräte können, müssen aber nicht Vereinsmitglied sein, und werden vom Vorstand berufen.

 

Für den Beirat und das Beratungs- und Vergabegremium konnten schon eine Reihe respektabler Personen gewonnen werden. Jedoch werden für eine effiziente Arbeitsweise in beiden Funktionen noch weitere engagierte Menschen gesucht.

 

Daher dieser Aufruf zur Mitarbeit in dem Beratungs- und Vergabegremium und/oder dem Beirat.

 

Interessierte Personen schicken bitte eine Email an geschaeftsstelle@regenschirm-ev.de , vorzugsweise unter Angabe der Realdaten, und eine kurze Selbstbeschreibung in Hinblick auf das eigene beabsichtigte Engagement. Anonymisierte Anfragen und Fragen werden ebenfalls gerne beantwortet, können aber nicht ohne (ggf. spätere) Offenlegung der Realperson gegenüber Vorstand und Geschäftstelle für eine Funktion berücksichtigt werden. Realdaten werden auf Wunsch von Vorstand und Geschäftsstelle absolut vertraulich, auf Wunsch auch gegenüber den Vereinsmitgliedern, behandelt. Vorstand und Geschäftsstelle stehen natürlich gerne für nähere Informationen bereit.

 

Gerne werden auch bereits jetzt Anfragen auf Mitgliedschaft an die vorstehend genannte Email Adresse entgegen genommen. Der Jahresbeitrag beträgt für natürliche Personen mindestens 30,-- und für juristische Personen mindestens 60,--. Das erste mitgliedgebührenpflichtige Jahr beginnt am 01.01.2013. Mitgliedsdaten werden vom Vorstand und der Geschäftsstelle vertraulich gehandhabt, eine unter den Mitgliedern verteilte Mitgliederliste wird es nicht geben.

 

Des Weiteren hat die Webseite unseres Vereins auch bereits ein eigenes Forum, wo Mitglieder über diverse Themen diskutieren und beratschlagen können. Mitglieder können sich aber auch in einem besonderen anonymisierte Bereich Hilfestellungen bzw. Ratschläge einholen, insbesondere von den Beiräten in ihrer jeweiligen Fachkompetenz. Dieser anonymisierte Bereich wird in Kürze aktiviert werden.

 

Für den Vorstand und die Geschäftsführung

Francisca Funk (Vorstandsvorsitzende)

Manuela Schwartz (Vorstand Finanzen)

Bernhard Jungblut (Geschäftsstelle)

 

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Sorry, Asfaloth, aber das ist doch Blödsinn.

Ich nehme mir in diesem Forum heraus mitzureden, auch wenn ich nicht mitmache. Der Verein bittet sogar um Input! Wo kommen wir denn da hin?

 

 

Sinn macht es wenn man bei der Gründung eines Projektes von Anfang an dabei ist . . . vorausgesetzt das Projekt liegt einem am Herzen.

 

Natürlich ist es unmöglich alles zu über oder vorauszusehen. Unabhängig wieviel Teilnehmer sich im Vorfeld auch einbringen mögen.

 

Sinn macht es auch wenn man das Recht in Anspruch nimmt - das hier niemand bestreitet" - konstruktive Kritik übt, Ideen und Sichtweisen einbringt.

 

Sinnlos ist vorgegaukeltes Sinnhaftes wenn es sich wieder einmal nur um " Ich bin also übe ich Kritk" handelt.

 

Dixit :blinken:

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Sinn macht es wenn man bei der Gründung eines Projektes von Anfang an dabei ist . . . vorausgesetzt das Projekt liegt einem am Herzen.

 

Natürlich ist es unmöglich alles zu über oder vorauszusehen. Unabhängig wieviel Teilnehmer sich im Vorfeld auch einbringen mögen.

 

Sinn macht es auch wenn man das Recht in Anspruch nimmt - das hier niemand bestreitet" - konstruktive Kritik übt, Ideen und Sichtweisen einbringt.

 

Sinnlos ist vorgegaukeltes Sinnhaftes wenn es sich wieder einmal nur um " Ich bin also übe ich Kritk" handelt.

 

Dixit :blinken:

 

 

Das ist doch ein Totschlagargument. Dann kannst du gleich sagen, dass jeder der an dieser edlen, unfehlbaren Idee Kritik übt, ein gewissenloser Schweinehund ist.

 

Dieser Thread wurde nicht vom Verein eröffnet um seine Idee vorzustellen, dafür zu werben und sich konstruktiv mit neuen Argumenten auseinander zu setzen, sondern von Ariane (wo ist sie eigentlich abgeblieben?), die dieser Idee kritisch gegenüber steht. Der Verein hat in seinem Thread schon klar gemacht, dass Diskussionen unerwünscht sind.

 

Mir erschließt sich die Logik nicht. Zuerst eine gute Idee vorstellen, dann die Öffentlichkeit ausschließen und irgendetwas ausbrüten, dann zurück in die Öffentlichkeit um Mitglieder zu werben, denen man in Kürze dann erklären will, worum es eigentlich genau geht.

 

Und jeder, der das bisschen Sichtbare aufgreift und Fragen stellt, ist entweder blöd oder ein Schuft.

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Hier wäre bei etlichen Diskussionsteilnehmern ein Coaching zum Thema "Sinn und Ziel von Kritik" nötig und das sowohl bei der Pro- als auch der Contra-Fraktion..:au:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das ist doch ein Totschlagargument. Dann kannst du gleich sagen, dass jeder der an dieser edlen, unfehlbaren Idee Kritik übt, ein gewissenloser Schweinehund ist.

 

Dieser Thread wurde nicht vom Verein eröffnet um seine Idee vorzustellen, dafür zu werben und sich konstruktiv mit neuen Argumenten auseinander zu setzen, sondern von Ariane (wo ist sie eigentlich abgeblieben?), die dieser Idee kritisch gegenüber steht. Der Verein hat in seinem Thread schon klar gemacht, dass Diskussionen unerwünscht sind.

 

Mir erschließt sich die Logik nicht. Zuerst eine gute Idee vorstellen, dann die Öffentlichkeit ausschließen und irgendetwas ausbrüten, dann zurück in die Öffentlichkeit um Mitglieder zu werben, denen man in Kürze dann erklären will, worum es eigentlich genau geht.

 

Und jeder, der das bisschen Sichtbare aufgreift und Fragen stellt, ist entweder blöd oder ein Schuft.

 

 

Vor Gründung einer geschlossenen Gruppe wurde das Thema "Ist ein solcher Verein sinnvoll - bzw es wird beabsichtigt einen Verein zu gründen" öffentlich für jeden und alle hier im Forum "durchdiskutiert". Das Ergebnis kam wie des öfteren an einen Punkt wo keine Diskussion mehr möglich war. Das ist ja nu nich gerade ne neue Erfahrung hier im Forum, oder . . . . . ? Das Ergebnis war die "Geschlossene Grupe" wo JedeR der wollte teilnehmen konnte. Da eben jedeR dieser Gruppe beitreten konnte wurde auch niemand per se ausgeschlossen.

 

 

Bzgl das der Thread von Ariane eröffnet wurde . . stimmt. Manche Menschen machen sehr viel und haben wenig Zeit sich in solchen Gruppen/Themen einzubringen schlicht und einfach deshalb weil sie nicht die Zeit dafür haben . . . aus div Gründen. Ariane ist eine der wenigen Menschen (da gibts noch einige andere) die ich kenne (nein nicht pers sondern nur anhand ihres pers Engagementes und meiner ganz pers Wahrnehmung) die ich sehr schätze.

 

Abgesehen davon: Wenn ich koche dann gibt s zwei Möglichkeiten.

 

a) Laßt uns zusammen was kochen . .dann trägt jedeR seinen Teil - Gericht dazu bei nach SEINER Art der Zubereitung oder

 

b) Ich koche. Und da gibts keine Diskussion wie was gemacht wird. Will mir jemand helfen dann werden die Zwiebel so verarbeitet wie ich es sage. Das schließt nicht aus das man beim gemeinsamen Mahl Sichtweisen kommuniziert wie: "Mit dieser oder jenem Gewürz" . . . "auf dieses Art und Weise zubereitet" . . . .etc wär auch interesant . ..Das is ne völlig andere Kiste und für mich absolut akzeptabel. Insofern sehe ich schon das Input wie er jetzt hier eingebracht wird durchaus Sinn macht und wie ich bereits Schrub Sinn macht es auch wenn man das Recht in Anspruch nimmt - das hier niemand bestreitet" - konstruktive Kritik übt, Ideen und Sichtweisen einbringt.

 

 

Allerdings schrub ich auch Sinnlos ist vorgegaukeltes Sinnhaftes wenn es sich wieder einmal nur um " Ich bin also übe ich Kritk" handelt.

 

Und davon gibts ne ganze Menge

 

Im übrigen gebe ich Dir in einem durchaus Rech: Mit zunehmendem Alter bin ich gleichviel toleranter wie andererseits gnadenlos intoleranter geworden bzgl allem und jedes zuzulassen bzw zu akzeptieren vor allen Dingen verstehen zu müssen oder zu wollen.

 

dixit 2.0 :blinken:

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Man hätte erst an die Öffentlichkeit treten soll, wenn man wirklich startklar ist und der Interessierte alle relevanten information erhalten kann.

 

Im Prinzip ging es mir um diesen Punkt. Dass ich nachfrage, liegt ganz einfach an einem Punkt: Sexworker, Escorts, Frauen (ob Unterstützung für Trans Frauen oder männliche Escorts vorgesehen ist, weiss ich nicht), die sich in einer Notlage an eine Organisation wenden, die mit unbürokratischer finanzieller und sozialer Unterstützung wirbt, sollten natürlich Vertrauen in die Reputation dieser Organisation und der sie Ausführenden haben können, um ihre Interessen in qualifizierte Hände zu legen. Mit "qualifiziert" meine ich Leute ohne Eigeninteressen oder welche, die selbst in sozialer oder finanzieller Not stecken oder einem Helfer-Syndrom anheim gefallen sind. Leute, die sich in der Vergangenheit redlich um Unterstützung von Sexworkern verdient gemacht haben, ohne sie zu ihrem Vorteil auszubeuten. Anonymität spielt ebenfalls eine grosse Rolle. Parteinahme für die Interessen der Hilfesuchenden muss eindeutig gegeben sein.

Es ist die extrem grosse Verantwortung, die da auf einen zukommt und ob und wie sie von wem gehandelt wird.

 

Ich bin Anhängerin von Selbstorganisation und Peer-geführten Gruppen, Peer heisst in diesem Fall Sexworker geführte Organisationen, die in der Praxis nicht so einfach und von Dauer zu schaffen sind. Aus Gründen, von denen wir alle wissen. Zeit, fehlende oder kaum ausreichende Finanzierung, Energie-Ressourcen (Hilfe zur Selbsthilfe zerrt enorm am Kräftepotential), private Verpflichtungen, nicht jeder ist zur Selbst-Ausbeutung berufen, das gilt für jedes Engagement. Stigma und Diskriminierung, auch in einer legalisierten Tätigkeit, bilden Barrieren. So kommt es, dass die meisten Organisationen in aller Welt nicht nur von aktiven Sexworkern, vor allem ehemaligen Sexworkern in Allianz mit Verbündeten geführt werden. Jede Organisation in jedem Land dieser Erde hat ihre eigene Entwicklungsgeschichte und eigene Kämpfe hinter sich, insbesondere auf die Zielrichtung der Arbeit.

 

Es gibt viele Gründe, sich in finanziellen und sozialen Notlagen als Sexarbeiterin zu befinden, private Gründe wurden von Jakob im vorausgehenden Diskussions-Thread genannt; aber auch Probleme mit einer Agentur oder mit Kunden, die bspw. Zahlungen vorenthalten. Das Geld-Problem ist nur ein Aspekt.

Mein letzter Kenntnisstand und Einschätzung habe ich als Fazit auch aus der internen Diskussionsgruppe zu einem Zeitpunkt X getroffen. Alles weitere entzieht sich meiner Kenntnis, auch da ich kein Gast in anderen informellen Bereichen zum Thema bin. Eben aufgrund meiner Einschätzung. Inwieweit meine kritischen Anmerkungen konstruktiv verwendet werden oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Von Konkurrenzdenke und anderen Dreck, der auf mich projiziert wird und mehr über jene aussagt, die so denken, kann in meinem Fall keine Rede sein. Tatsache ist, dass so manche Konkurrenzdenke, wenn man es so bezeichnen will, von anderen ausgeht, die auch nicht müde werden, Fachberatungsstellen zu torpedieren, vor allem mit Falschinformationen oder zeitlicher Platzierung von Events, wo sich für SexarbeiterInnen, um die es ja geht, ein Zeit- und Ressourcenproblem stellt, wenn sie an beidem teilnehmen möchten. Es müsste doch den hier Interessierten klar sein, dass es ungeheure Hürden gibt, die ich oben erwähnte, überhaupt nur an einer Veranstaltung teilzunehmen.

 

Um es klar zu sagen und was auch meine Motivation zum Thema aussagt: ich verdiene im Regelfall nichts mit meinem Engagement und bin froh, wenn Reisekosten übernommen werden, was meist nicht der Fall ist, da die Ressourcen extrem begrenzt sind (also in meiner Eigenschaft als Beirätin des BUFAS), das Spendenaufkommen äusserst gering. BUFAS finanziert sich hauptsächlich aus den Mitgliedsbeiträgen der ihnen angeschlossenen Organisationen. Die BeirätInnen, wenn sie ihre Aufgabe ernst nehmen, haben auch eine Kontrollaufgabe und geben Empfehlungen ab an die Fachberatungsstellen und umgekehrt erhält man tiefere Einblicke in ihre Arbeit.

Ein auslösendes Moment, warum ich mich in diesem Bereich überhaupt engagiere, waren eigene Erfahrungen, insbesondere die Lektüre dieses Forums, aber auch anderer Foren. Es gibt einfach unterschiedliche Interessen auf den Seiten der Beteiligten, auch Betreiberseite. Ich kenne verschiedene Aussagen: manche, die nur ihr eigenes Geschäftsinteresse im Sinn haben, andere die Geld verdienen wollen, aber die Selbständigkeit und Selbstbestimmung von Escorts respektieren. Dies gilt auch für Kundenmänner und ihre Interessen. Hier gibt es grosse Unterschiede. Da ich davon ausgehe, dass die meisten Bordell- oder Agenturbetreiber mit den Tücken des Geschäfts und auch ihrer Schattenseiten mindestens so gut bekannt sind, teils noch stärker, als viele SozialarbeiterInnen, finde ich es in jedem Fall sinnvoll, wenn es zu Kooperationen kommt, die sich gegenseitig fördern. Die ganze Erfahrung, die sich da im Laufe der Jahre, in manchen Fällen Jahrzehnten angesammelt hat, ist enorm. Auch die Erfahrung mit Kontrollbehörden etc. Einen generellen Ausschluss von Betreibern in Formen der Selbstorganisation lehne ich ab; ich kenne genügend Sexworker Gruppen und respektiere sie trotzdem, die unter sich bleiben möchten und das anders sehen.

Ich denke, es kommt auf das spezielle Thema an:

 

wenn es um Fragen der Selbsthilfe geht, sind "geschützte" Orte wesentlich, d.h. aber auch, dass manche Sexworker und ihre Unterstützer es nicht immer so loyal als GeheimnisträgerInnen halten. Das spricht sich früher oder später rum und man wird entsprechend damit umgehen und aus bestimmten Kommunikationszirkeln ausschliessen oder man schliesst sich selbst aus, wenn man eigenen falschen Projektionen erliegt. Die wahren Ursachen der Teile-und-Herrsche-Befürworter muss man angehen und nicht durch Gerüchte oder falsche Feindbilder von tatsächlichen Verursachern ablenken.

 

Wenn es um Interessen geht, die alle Beteiligten im Erotik-Gewerbe berühren, so rate ich immer zu einer Interessenallianz. Es gibt aus meiner Sicht keine vernünftigen Gründe, Parteien auszuschliessen, die es allesamt betrifft. Hier spreche ich die soziale und politische Dimension an.

 

Es gäbe sicher noch mehr dazu zu sagen, aber ich will mich kurz fassen. Nur eins noch, auch an Jakob gewandt: bezüglich deiner Fragen und Unterstellungen bist du wohl falsch gebrieft worden, auch was Hydra betrifft. Frag doch dort einfach mal an, auch was die angeblich "mediale Ausschlachtung" bei öffentlicher Begleitung zu Gerichtsprozessen betrifft. Dies gilt nicht nur für die Vergaberichtlinien des Rechts- und Sozialhilfefonds: die sog. "autonomen" Projekte, die bei dir offenbar extremistische Maskenträger aus dem Berliner Untergrund assoziieren, sind selbstorganisierte Projekte, von denen es in Berlin eine Menge gibt. Manche finanzieren sich nur durch Spenden und Selbstausbeutung, bei anderen kommen Hilfen aus Steuergeldern hinzu und dafür bin ich dankbar. Um nur zwei autonome Organisationen zu nennen, da sie das Feld der Sexarbeit unmittelbar berührt, sind z.B. Gladt e.V. oder Ban Ying in Berlin.

 

Aus meiner Sicht und ich habe mittlerweile sehr gute Kenntnisse über die Arbeit vieler Fachberatungsstellen, ist ihre Arbeit völlig unterfinanziert, weshalb sämtliche Selbsthilfe-Organisationen, wo auch aktive oder ehemalige Sexarbeiter unbefristet, befristet oder projektgebunden mitarbeiten nur durch unbezahlte Arbeit die Anfragen und Beratungsaufwand bewältigen können. Dies steht in keinem Verhältnis zum Bedarf, meist werden die zwei Stellen gedrittelt oder halbiert. Davon gehen die Geldgeber ja auch aus, man setzt immer auf die Selbstausbeutung von Leuten in sozialen Berufen und mies bezahlt sind sie dabei auch noch.

 

Dank an dieser Stelle an René, der u.a. darauf hinwies, dass die Hilfestellung immer mit den einzelnen Personen und ihrer Leistungsfähigkeit ihren vorhandenen oder nicht vorhandenen Voreingenommenheiten steht und fällt. Dies gilt für jegliche Arbeit und Arbeitsgruppen. Jede Gruppe ist nur so stark wie die Summe aller Beteiligten. Was mich eher traurig stimmt, das die viele Arbeit und Herausforderungen, die anliegen, kaum geschultert werden kann, solange es keine effektive und engagierte Sexworker-Selbstorganisation gibt. Mein persönliches Interesse ist es nicht, mich wichtig zu machen, sondern dabei zu helfen, Grundlagen von Strukturen zu unterstützen, die tatsächlich allen nützt. Dies in Verbund mit politischer Lobbyarbeit. Meine beruflichen Perspektiven, auch des Gelderwerbs, liegen woanders.

Bearbeitet von Ariane
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...tausende Quellen, viele Rinnsale, Bäche, Flüsse und Ströme, der Gewitterregen wie der warme sanfte Sommerregen, Tau und Schweiss und eine vergossene Träne füllen den See der Hilfe.

Dem dürstenden Wanderer und der getränkten Blume kann es egal sein ob das Wasser politisch korrekt ist und ob die Quellen untereinander befreundet oder verfeindet sind.

 

Und wenn jetzt jemand den Inhalt einer Flasche Bling in den See schütten würde? Wem schadet das?

Bearbeitet von Wellness Escort
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Es gehört leider oft dazu, dass "Newcomer" gleich weggebissen werden sollen, einfach so. Auch wenn diese keinerlei "Bedrohung" darstellen, vielmehr sogar eine Ergänzung zu Bestehendem sein können (was man erkennen könnte, wenn man sich denn ernstlich damit auseinandersetzen würde).

 

Dass dies dann mit der demagogischen Brechstange, ohne jeglichen vorherigen Versuch des sachlichen (nicht-öffentlichen) Dialogs erfolgen muss, gehört zur Natur der Sache (=Politik). Da muss man halt durch, thats life. Und die Frage, wem was nützt, die stellt sich einem Realisten (w/m) stets.

 

Aber das Leben zeigt, Dialoge gibts dann irgendwann doch. Sogar oft sehr konstruktive. Und besser (im Sinne einer Sache) früher als später.

Bearbeitet von nolensvolens
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Der Verein hat in seinem Thread schon klar gemacht, dass Diskussionen unerwünscht sind.

 

Mir erschließt sich die Logik nicht. Zuerst eine gute Idee vorstellen, dann die Öffentlichkeit ausschließen und irgendetwas ausbrüten, dann zurück in die Öffentlichkeit um Mitglieder zu werben, denen man in Kürze dann erklären will, worum es eigentlich genau geht.

 

Und jeder, der das bisschen Sichtbare aufgreift und Fragen stellt, ist entweder blöd oder ein Schuft.

 

Natürlich muss der Verein auch mit Kritik umgehen und eine öffentliche Diskussion aushalten können.

MC Escort | Die Premium Escort Community

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...tausende Quellen, viele Rinnsale, Bäche, Flüsse und Ströme, der Gewitterregen wie der warme sanfte Sommerregen, Tau und Schweiss und eine vergossene Träne füllen den See der Hilfe.

Dem dürstenden Wanderer und der getränkten Blume kann es egal sein ob das Wasser politisch korrekt ist und ob die Quellen untereinander befreundet oder verfeindet sind.

 

Und wenn jetzt jemand den Inhalt einer Flasche Bling in den See schütten würde? Wem schadet das?

 

..... das haste jetzt aber schön geschrieben. Direkt poetisch. :blume3:

 

Darf ich mir das für zukünftige Gelegenheiten mal kopieren? :maus:

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..... das haste jetzt aber schön geschrieben. Direkt poetisch. :blume3:

 

Darf ich mir das für zukünftige Gelegenheiten mal kopieren? :maus:

 

Meine Ergüsse unter dem Einfluss von 3 Viertel vorvorweihnachtlichem Glühwein stehen natürlich unter [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Copyleft]copyleft[/ame] und dürfen frei verwendet, abgeändert, verfälscht und in jedem möglichen und unmöglichen Zusammenhang veröffentlicht werden, selbst wenn die Friedensbotschaft in der Metapher nicht von allen verstanden wurde.

Nennung der tausend Quellen ist nicht erforderlich.

 

LG

Alf

Bearbeitet von Wellness Escort
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