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Prostitutionsgesetz: Mehr Schutz oder mehr Strafe?


Gast Marlene11

Empfohlene Beiträge

Nun, es ist nunmal so, dass es Frauen gibt, welche H4 als demütigend empfinden und dann lieber P6 anbieten, obwohl sie das auch nicht so dolle finden (milde ausgedrückt).

 

Klar gibt es Menschen, die H4 als "bequem" oder "praktisch" und somit als echte Alternative empfinden. Man sollte allerdings davon ausgehen, dass nicht alle Menschen eine solche Wahrnehmung haben. Und im Grunde ist das ja auch gut so, oder?

 

Generell sollte man/frau nicht davon ausgehen, dass die eigenen und als fein empfundenen Lebensumstände auf andere Personen 1 : 1 übertragbar sind. Mir ist klar, dass manche Ideologen (w/m) es gerne ignorieren möchten, wenn es Personen gibt, die P6 eigentlich nicht mehr weiter anbieten möchten, H4 als Alternative aber kategorisch ausschließen und so zu dem Ergebnis kommen, dann halt P6 "notgedrungen" weiter zu machen. Obwohl sie sich damit nicht wirklich wohl fühlen. Aber dann kommen ja wieder all jene um die Ecke, welche meinen dass es ohnhin Luxus sei, sich bei einer Arbeit wohl zu fühlen, und insofern alles ja doch in Butter sei.

 

Ausgerechnet von Anubis als "ideologisch borniert" bezeichnet zu werden, ist gerade in diesen Zusammenhängen allerdings schon mehr als kurios :lach:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:49 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:23 Uhr ----------

 

Ich versuche mir das vorzustellen, was für eine Demütigung das ist, die Du da im Kopf hast, die einer alleinerziehenden (gutaussehenden) Frau da passiert... Sprichst Du jetzt von einer prekären Anstellung bei Aldi oder auch an der Uni?

 

Diese Alternativen sind schlichtweg nicht praktikabel, wenn frau sich um ein Kind oder gar mehrere Kinder kümmern will und keine Verwandschaft tagsüber für eine Aufsicht zur Verfügung steht. Abgesehen davon, dass die Kohle da wohl auch dann nicht ausreichen würde. Und so selten ist es nicht, dass der Kindsvater sich allen seinen finanziellen Verpflichtungen entzieht.

 

Es soll ja - sogar auch hier beschrieben - vorkommen, dass eine Frau sich mit P6 nicht mehr wohl fühlt. Und dann gilt es halt Alternativen ganz sachlich zu erwägen und deren Machbarkeit zu analysieren. Und diese sind halt sehr äh übersichtlich, wenn keine brauchbare Ausbildung vorliegt (wie leider oft). Und wenn keine Rücklagen gebildet wurden für einen Versuch der Selbstständigkeit in einem anderen Gewerbe (wie leider oft). Klar, eigene Doofheit (insbesondere was eventuelle Kinder angeht?), aber diese "Analyse" ändert nichts an der Situation im Jetzt.

 

Ganz nüchtern gefragt, was würdest Du einer Kollegin, Mitte 30, 2 Kinder, alleinerziehend (Ex zahlt nix), Hauptschulabschluss (und das wars an "Ausbildung") raten, wenn die sagt "P6 mag/kann ich nicht mehr"? Klar, ein Anubis würde vermutlich sagen "Stell Dich nicht so an, das ab und an durchvögeln lassen ist ja nun nicht wirklich ein Drama". Problem damit gelöst (?) :zwinker:

 

P.S.: Die Option, sich einen Geldsack zu angeln, habe ich absichtsvoll mal nicht berücksichtigt. Wo trifft frau auf selbige außerhalb P6? Und Sade´sche Pretty Woman Plots dürften eher die Ausnahme als die Regel sein.

Bearbeitet von nolensvolens
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Mir fallen bei der Diskussion mehrere Dinge auf, die m.E. bei der Bewertung der Argumente berücksichtigt werden sollten.

 

Zum ersten diskutieren hier vorwiegend Bucher, die aus ihrer jeweiligen Erfahrungswelt die Situation beurteilen und daran ihre Meinung orientieren.

Das ist jetzt nichts grundsätzlich falsches, sollte aber erwähnt werden, weil es bisweilen bei einzelnen klingt, den allumfassenden schlüssel zur Bewertung der Sitauation gefunden zu haben.

 

Logischerweise haben aber einen etwas unterschiedlichen Blickwinkel.

 

Ein Notarzt wird zum beispielsehr selten seine patienten geheilt aus dem Krankenhaus gehen sehen dank seiner Hilfe. Er erlebt sie entweder sterbend oder verletzt. Sein Erfolserlebnis ist, wenn er sie stabilisiert ohne Exitus in andere Hände gegeben hat.

 

der Arzt in der Reha erlebt deshalb denselben patienten in einer ganz anderen Situation und hat ganz andere Prioritäten und Erfolserlebnisse

 

Was will ich damit sagen ?

 

. Ein mensch, an den sich Sexworkerinnen vor allem in einer Notsituation wenden, wird logischerweise auch zu einer anderen bewertung kommen, als der aufgeschlossene interssierte und die Damen sauber und fair behandelnde Bucher.

Ein Bucher, der abgezockt worden oder sich zumindest von Anbieterseite nicht fair behandelt fühlt, hat wiederum seine eigene Sichtweise.

 

Beispiel könnte man genug nennen, langweilt aber.

 

Die Anbieterinnen selbst könnten nochmals eine andere Sicht aufzeigen, halten sich aber aus verständlichen Gründen zumindest hier zurück.

 

Aus meiner Sicht in die Paysex Welt kann ich nur sagen, dass die neue Gesetzgebung die "professionellen" Anbieter und ihre "manager/Innen" im bereich des Laufhaus und Bordellumfeldes zwar restriktionen unterwerfen wird, die jedoch beherrschbar sein werden und im gegenteil dann ein reservat entstehen lassen, in dem sich von aussen gesehen alles in bester geregelter ordnung befindet und in der sich problematische Situationen sehr schön kaschieren lassen.

 

Zwänge werden überschminkt und die freier, die sich noch Gedanken gemacht haben, werden auf Grund der tatsache, selbst unter Anklage zu fallen, sich sehr wohl überlegen, was sie tun. Im zweifel werden sie die Augen schliessen und fortan das etablissement meiden. Dafür werden dann eben andere kommen.

 

Sehr nachteilig wird das Gesetz für die Anbieterinnen, die diese Möglichkeit nutzten, um entweder einen finanziellen Engpass zu überbrücken und/oder sexuell eine eher promiskuitive Ader haben und diese dabei ausleben. Teilweise im neben einer regulären Arbeit ( ich habe da u.a. Akademikerinnen in guter Anstellung und Verdienst kennengelernt) , teilweise als aktuell alleiniges Einkommen, jedoch mit langfristigen Lebenspersektiven ausserhalb Paysex.

 

Die haben aber absolut kein interesse haben, sich zu outen.

 

Diese werden sich weitegehend zurückziehen und sehr verdeckt arbeiten und noch stärker selektieren.

Damit stören sie deutlich weniger das geschäft der ersten Gruppe und bei mir enbtsteht der Eindruck, dass dieser Umstand den grossen Betreiber von Bordellen und Call-Girls agenturen im Niedrig-bis Mittelpreislevel sehr entgegen kommt und sie daher das gesetz begrüssen.

 

Bisweilen habe ich auch den verdacht, dass eine Diffamierung von Sexworker -interessenverbänden, die den gesetzesentwurf kritisieren, diesen Gruppierungen sehr in die Hände spielt.

 

Die Probleme, die auf Hochpreisagenturen und Independent escorts zukommt, spielt wohl für diese Interessen , sei es gesetzgeber oder betreiber, eine untergeordnete Rolle und werden vermutlich unter Kollateralschaden eingeordnet.

 

Ist jetzt nur meine sicht der Dinge, ich wollte sie aber zur Diskussion beitragen.

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Nun, es ist nunmal so, dass es Frauen gibt, welche H4 als demütigend empfinden und dann lieber P6 anbieten, obwohl sie das auch nicht so dolle finden (milde ausgedrückt).

 

Ja, die gibt es. Aber es gibt auch Frauen, die H4 als demütigend empfinden und als Toilettenfrau arbeiten, obwohl sie das auch nicht so dolle finden

 

Klar gibt es Menschen, die H4 als "bequem" oder "praktisch" und somit als echte Alternative empfinden. Man sollte allerdings davon ausgehen, dass nicht alle Menschen eine solche Wahrnehmung haben. Und im Grunde ist das ja auch gut so, oder?

 

Das finde ich in der Tat gut, dass sich Menschen Alternativen zu H4 überlegen.

 

Generell sollte man/frau nicht davon ausgehen, dass die eigenen und als fein empfundenen Lebensumstände auf andere Personen 1 : 1 übertragbar sind. Mir ist klar, dass manche Ideologen (w/m) es gerne ignorieren möchten, wenn es Personen gibt, die P6 eigentlich nicht mehr weiter anbieten möchten, H4 als Alternative aber kategorisch ausschließen und so zu dem Ergebnis kommen, dann halt P6 "notgedrungen" weiter zu machen. Obwohl sie sich damit nicht wirklich wohl fühlen. Aber dann kommen ja wieder all jene um die Ecke, welche meinen dass es ohnhin Luxus sei, sich bei einer Arbeit wohl zu fühlen, und insofern alles ja doch in Butter sei.

 

Zwischen H4 und Pay6 gibt es allerdings auch noch andere Möglichkeiten, die je nach persönlichem Zuschnitt auch für mehr oder weniger akzeptabel empfunden werden...Reinigungskraft, Bedienung etc.

 

Ausgerechnet von Anubis als "ideologisch borniert" bezeichnet zu werden, ist gerade in diesen Zusammenhängen allerdings schon mehr als kurios :lach:

 

Ideologisch borniert ist sicher übertrieben, aber Du bist schon sehr in Deiner Meinung verfestigt. Anubis hat auf einen wichtigen Punkt hingewiesen, den ich auch so sehe. Eine generelle Möglichkeit, z. B. Arbeiten als Sexworkerin, muss nicht für jeden subjektiv eine Option sein, die er in Erwägung ziehen kann oder will.

 

 

Diese Alternativen sind schlichtweg nicht praktikabel, wenn frau sich um ein Kind oder gar mehrere Kinder kümmern will und keine Verwandschaft tagsüber für eine Aufsicht zur Verfügung steht. Abgesehen davon, dass die Kohle da wohl auch dann nicht ausreichen würde. Und so selten ist es nicht, dass der Kindsvater sich allen seinen finanziellen Verpflichtungen entzieht.

 

Da kommt es auf den Einzelfall an, welche Möglichkeiten realistisch sind. Was die finanziellen Verpflichtungen betrifft, geht der Staat hier in Vorleistung, wenn die Väter nicht blechen, und versuchen sich das dann von den Männern zu holen.

 

Es soll ja - sogar auch hier beschrieben - vorkommen, dass eine Frau sich mit P6 nicht mehr wohl fühlt. Und dann gilt es halt Alternativen ganz sachlich zu erwägen und deren Machbarkeit zu analysieren. Und diese sind halt sehr äh übersichtlich, wenn keine brauchbare Ausbildung vorliegt (wie leider oft). Und wenn keine Rücklagen gebildet wurden für einen Versuch der Selbstständigkeit in einem anderen Gewerbe (wie leider oft). Klar, eigene Doofheit (insbesondere was eventuelle Kinder angeht?), aber diese "Analyse" ändert nichts an der Situation im Jetzt.

 

Richtig, die Möglichkeiten sind sehr übersichtlich. Das kann man beklagen, aber wie willst Du das ändern. In letzter Konsequenz springt dann der Staat ein und in Deutschland in einem Umfang, über denn nicht nur afrikanische sondern auch griechische Mütter sehr froh wären.

 

Ganz nüchtern gefragt, was würdest Du einer Kollegin, Mitte 30, 2 Kinder, alleinerziehend (Ex zahlt nix), Hauptschulabschluss (und das wars an "Ausbildung") raten, wenn die sagt "P6 mag/kann ich nicht mehr"? Klar, ein Anubis würde vermutlich sagen "Stell Dich nicht so an, das ab und an durchvögeln lassen ist ja nun nicht wirklich ein Drama". Problem damit gelöst (?) :zwinker:

 

Ich würde sagen: Lass Dich umfassend beraten, welche Möglichkeiten es gibt, was gefördert wird etc und geh mit Sachverständigen die Vor- und Nachteile durch und entscheide Dich dann.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Sehr nachteilig wird das Gesetz für die Anbieterinnen, die diese Möglichkeit nutzten, um entweder einen finanziellen Engpass zu überbrücken und/oder sexuell eine eher promiskuitive Ader haben und diese dabei ausleben. Teilweise im neben einer regulären Arbeit ( ich habe da u.a. Akademikerinnen in guter Anstellung und Verdienst kennengelernt) , teilweise als aktuell alleiniges Einkommen, jedoch mit langfristigen Lebenspersektiven ausserhalb Paysex.

 

Die haben aber absolut kein interesse haben, sich zu outen.

 

Diese werden sich weitegehend zurückziehen und sehr verdeckt arbeiten und noch stärker selektieren.

 

Jene mit promiskuitiver Ader haben vermutlich das geringste Problem. Denn einen Zusammenhang zwschen einer solchen Ader und P6 sehe ich nicht. Dies kann mühelos ohne finanzielle Interessen ausgelebt werden. Eine unzulässige Benachteiligung durch ein Prostitutionsgesetz (in welcher Form auch immer) ist daher kaum ernstlich anzunehmen.

 

Und was jene mit finanziellem Engpass angeht, so wird ja versucht mir nahe zu bringen, dass dies kein Kriterium sei, weil ja für jede Frau stets gute Alternativen bestünden. Also keine Frau "notgedrungen" P6 anbietet. Folgte man dieser Logik, so wäre die "finanzieller Engpass" Gruppe dann auch nicht wirklich benachteiligt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:45 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:34 Uhr ----------

 

Ich würde sagen: Lass Dich umfassend beraten, welche Möglichkeiten es gibt, was gefördert wird etc und geh mit Sachverständigen die Vor- und Nachteile durch und entscheide Dich dann.

 

Richtig, und bei einer solchen qualifizierten Beratung wirst Du teilweise Fallstricke bzw. Hürden feststellen, wo Du nur den Kopf schüttelst, weil Optionen wegen völlig schwachsinniger Detailregelungen wegfallen.

 

Am Ende muss die Frau unter Berücksichtigung aller Details allein und für sich entscheiden. Und da kann die Entscheidung auch sein, OK, bleibt mir unter Abwägung aller Umstände des Einzelfalls nix anderes üblich, ich mache erstmal P6 weiter. In solchen Fällen ist dann aber auch wichtig, eine mittelfristige non-P6 Perspektive entwickelt zu haben und diese konsequent dann zu verfolgen.

 

Wer Prostitution generell beklagt (ich spreche von "konservativen" Politikern), hätte ganz simple Instrumente, Frauen aus vermeintlich misslichen Lagen zu "befreien". Eine ganz einfache Sache wäre beispielsweise, einer ausstiegs- und ausbildungswilligen Frau für die Dauer einer Ausbildung H4 zu geben, ohne dass die Frau während dieser Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss. Unter der Auflage regelmäßiger Ausbildungs- und Leistungsnachweise. Und beschränkt auf eine Regelausbildungszeit. Teurer als ein Flughafen würde ein solches Programm kaum werden. Jedoch "verhartzen" oder "verheiraten" scheint solchen Gruppen die einzig "angemessene" Perspektive für "gefallene Mädchen" :teufel:. Es ist im Grunde ein schon fast alttestamentarisches Frauenbild, welches da mit häßlicher Fratze um die Ecke schaut. Interessanterweise oft gar nicht so unterschiedlich von der Sichtweise mancher (ungleich "aller") Kunden.

 

Allerdings habe ich bei den "Konservativen" bzw. Prostitutionsgegnern stets das Gefühl, dass es ihnen primär um Bestrafung/Stigmatisierung einer in ihren Augen unsittlichen Lebensweise geht. Wirkliche Hilfen zur Selbsthilfe werden dagegen kaum angeboten. Und immer ist die Moral- und Betroffenheitskeule im Gepäck.

Bearbeitet von nolensvolens
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Jene mit promiskuitiver Ader haben vermutlich das geringste Problem. Denn einen Zusmmanenhang zwschen einer solchen Ader und P6 sehe ich nicht. Dies kann mühelos ohne finanzielle Interessen ausgelebt werden. Eine unzulässige Benachteiligung durch ein Prostitutionsgesetz (in welcher Form auch immer) ist daher kaum ernstlich anzunehmen.

 

Und was jene mit finanziellem Engpass angeht, so wird ja versucht mir nahe zu bringen, dass dies kein Kriterium sei, weil ja für jede Frau stets gute Alternativen bestünden. Also keine Frau "notgedrungen" P6 anbietet. Folgte man dieser Logik, so wäre die "finanzieller Engpass" Gruppe dann ck.

 

 

Mir haben mehrere Damen erklärt, daß ihnen ein Paysexdate wesentlich angenehmer ist als ein "Aufriss" oder ONS, da es deutlich respektvoller zugehen würde , da Frau die Möglichkeit hat, im Vorfeld besser zu selektieren. Das Honorar scheint da eine Art Verhaltensregulativ zu sein

 

Wohlgemerkt, wir reden von einer ganz bestimmten Zielgruppen.

Die Honorarhöhe ist dabei wohl ein eher untergeordneter Faktor.

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Mir haben mehrere Damen erklärt, daß ihnen ein Paysexdate wesentlich angenehmer ist als ein "Aufriss" oder ONS, da es deutlich respektvoller zugehen würde , da Frau die Möglichkeit hat, im Vorfeld besser zu selektieren. Das Honorar scheint da eine Art Verhaltensregulativ zu sein

 

Wohlgemerkt, wir reden von einer ganz bestimmten Zielgruppen.

Die Honorarhöhe ist dabei wohl ein eher untergeordneter Faktor.

 

Eine Frau mit solchen Neigungen (und finanziellen Resourcen) wird sich m.E. eher selbst eines P6-Anbieters bedienen. Jedenfalls wäre es logisch. Wenn frau nicht in tradierten Rollenverständnissen gefangen ist :schuechtern:. Vorteile:

 

- Anonymität und fehlende Notwendigkeit einer "Nachbereitung"

- Respekt seitens des Dienstleisters dürfte garantiert sein (beim Escortkunden nicht notwendigerweise)

- Dienstleister mit eher guter Optik (im Gegensatz zu manchen Escort-Kunden)

- Selektionsmöglichkeit (best mode und nicht least bad :zwinker:)

- Frau wird im Rahmenprogramm nach ihrem Gusto bespaßt und muss sich nicht auf Marotten des Mannes einstellen.

- tbc

 

Also wenn sie wirklich Sex konsumieren möchte ... :schuechtern:

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Eine Frau mit solchen Neigungen (und finanziellen Resourcen) wird sich m.E. eher selbst eines P6-Anbieters bedienen. Jedenfalls wäre es logisch. Wenn frau nicht in tradierten Rollenverständnissen gefangen ist :schuechtern:. Vorteile:

 

- Anonymität und fehlende Notwendigkeit einer "Nachbereitung"

- Respekt seitens des Dienstleisters dürfte garantiert sein (beim Escortkunden nicht notwendigerweise)

- Dienstleister mit eher guter Optik (im Gegensatz zu manchen Escort-Kunden)

- Selektionsmöglichkeit (best mode und nicht least bad :zwinker:)

- Frau wird im Rahmenprogramm nach ihrem Gusto bespaßt und muss sich nicht auf Marotten des Mannes einstellen.

- tbc

 

Also wenn sie wirklich Sex konsumieren möchte ... :schuechtern:

 

 

Offensichtlich kann nicht sein, was nicht sein darf .... Fokussieren und Tunnelblick sind unterschiedliche Dinge. Du redest von einer anderen Zielgruppe.

 

Belassen wir es dabei :smile:

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Klar, ein Anubis würde vermutlich sagen "Stell Dich nicht so an, das ab und an durchvögeln lassen ist ja nun nicht wirklich ein Drama". Problem damit gelöst (?) :zwinker:

Ich wär dir schon verbunden, wenn du es unterlassen könntest, mir Dinge in den Mund zu legen. Du hast schlicht und ergreifend nicht verstanden was ich geschrieben habe. Vielleicht solltest dich erst daran versuchen, bevor du mich in eine Ecke zu stellen versuchst die absolut nicht zu mir passt.

 

Es tut mir allerdings leid... noch einfacher und klarer kann ich mich nicht ausdrücken. Daher die Annahme, dass dein Problem mich zu verstehen eher daran liegt, dass du gar nicht verstehen willst.

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Nee ist klar.

 

Du hast Dir offensichtlich sehr viel mehr bei Lolo abgeguckt, als gut für die Diskussionskultur ist.

Zur Not würde der unliebsame Diskutant hält als leichtglaeubiger Volltrottel hingestellt.

 

 

Schade.... ich hatte Dich anders in Erinnerung

 

Ignorier einfach meine Meinung, wolltest Du ja eh tun.

 

Ich bin für eine sofortige Begnadigung meines Busenfreundes Lolo/Sade (dass wir immer ein Herz und eine Seele sind, ist ja allgemein bekannt; für die Unwissenden ein :clown: nachgereicht :lach:). Zum Ersatzfeind tauge ich nun wirklich nicht :lach:

 

War das mit dem Ignorieren nicht umgekehrt :schuechtern:? Ich sehe keinen Anlaß Dich zu ignorieren. Du äußerst viele bedenkenswerte Dinge, manches ist aber (in meinen Augen) auch Kappes, mitunter sogar voll daneben. So what, Brüder im Geiste suche ich hier schließlich nicht.

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Probieren wirs mal so:

 

Frau A, 50 Jahre, keine Modelmaße mehr, allgemein noch nie der Traum aller Männer gewesen, findet sich mit H4 konfrontiert, nachdem ihr Mann sie mit einem Haufen Schulden sitzen gelassen hat.

 

Frau B, 22 Jahre, hübsch, knackig, hat für ihren Freund bei einem Kredit gebürgt und muss nun dafür aufkommen, nachdem ihr Freund verschwunden ist.

 

Sowohl Frau A als auch Frau B haben abgesehen vom P6 exakt die gleichen Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen.

 

Frau B hat allerdings eine Möglichkeit mehr als Frau A: Sie kann im P6 tätig werden. Für Frau A ist das vollkommen undenkbar - selbst wenn sie es in Betracht zöge gibt es für sie da nichts zu verdienen.

 

Und jetzt bedauern wir Frau B ganz arg, weil die ja gar nicht anders kann als P6 anzubieten obwohl es sie so gruselt. Voll der Zwang.

 

Ja bittschön, was empfinden wir dann für Frau A, die noch nichtmal diese Möglichkeit hat? Du willst mir ernsthaft einreden, dass Frau B wegen der zusätzlichen Möglichkeit schlechter dran ist als Frau A?

 

Willst du nicht? Na prima, dann bist ja genau meiner Meinung, denn nichts anderes hab ich geschrieben. Nur konntest du das nicht wertfrei lesen weils von mir kam.

Bearbeitet von Anubis
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Probieren wirs mal so:

 

Frau A, 50 Jahre, keine Modelmaße mehr, allgemein noch nie der Traum aller Männer gewesen, findet sich mit H4 konfrontiert, nachdem ihr Mann sie mit einem Haufen Schulden sitzen gelassen hat.

 

Frau B, 22 Jahre, hübsch, knackig, hat für ihren Freund bei einem Kredit gebürgt und muss nun dafür aufkommen, nachdem ihr Freund verschwunden ist.

 

Sowohl Frau A als auch Frau B haben abgesehen vom P6 exakt die gleichen Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen.

 

Frau B hat allerdings eine Möglichkeit mehr als Frau A: Sie kann im P6 tätig werden. Für Frau A ist das vollkommen undenkbar - selbst wenn sie es in Betracht zöge gibt es für sie da nichts zu verdienen.

 

Und jetzt bedauern wir Frau B ganz arg, weil die ja gar nicht anders kann als P6 anzubieten. Voll der Zwang.

Ich fände die Situation für beide Scheiße. Jedenfalls dann, wenn B es für sich ausschließt, gegen Geld die Beine breit zu machen und Schwänze zu lutschen.

 

Aber ebenso scheiße (vielleicht sogar noch mehr?) ist es halt für B, wenn sie es ausprobiert und nach einiger Zeit feststellt, dass es nichts für sie ist. Weil sie nicht so ein dickes Fell hat, wie es notwendig ist. Oder siehst Du das anders?

 

Ich fände es eben zynisch, hier B auf die "leichte", womöglich gar "vielversprechende" Alternative des P6 verweisen zu wollen.

 

Frauen, egal welchen Alters und welcher Optik, sollten eine brauchbare Alternative zu diesem "Vorschlag" haben, wenn sie P6 für sich ausschließen (möchten). Fehlt es an solchen Alternativen, dann wird die eine oder andere Frau "notgedrungen" (subjektives Empfinden) Dinge tun, welche sie eigentlich nicht tun möchte. Beispielsweise um ihren Kindern Möglichkeiten zu geben, die in H4 und/oder Privatinsolvenz eben nicht bestehen würden. Soziale Barrieren zu durchbrechen ist schwerer und nicht etwa leichter geworden. Das ist kein äußerer Zwang, richtig, aber das hatte ich ja schon angemerkt. Aber ein subjektiv empfundener Zwang unterscheidet sich für diese Person nicht den Hauch von einem äußeren Zwang, solange bis sie begreift und einsieht, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Wenn es sie denn gibt ....

 

Ja bittschön, was empfinden wir dann für Frau A, die noch nichtmal diese Möglichkeit hat? Du willst mir ernsthaft einreden, dass Frau B wegen der zusätzlichen Möglichkeit schlechter dran ist als Frau A?

 

 

Um "Empfinden" geht es schon gar nicht. Allein schon weil jeder Mensch in einer misslichen Lage letztendlich Eigenes dazu beigetragen hat, dass sich das so entwickelt hat. "Mitleid" wäre also insofern völlig unangebracht. Dennoch darf man "Ach Du Scheiße" denken, als nüchterne Bestandsaufnahme, um dann zu versuchen Lösungen auszuloten, auch Ungewöhnliche.

 

Es geht dann um eine ganz nüchterne Abschätzung der Möglichkeiten im Einzelfall. Und das, glaube mir, kann auch ganz schön frustrierend sein. Nicht wegen mangelndem Willen der "betroffenen" Person, sondern wegen allerlei Hürden, die sich im Detail auftürmen. Formaler Natur oder auch praktischer Natur.

 

Hast Du schonmal Schuldnerberatung gemacht? Da kommen die blödesten Probleme an den Tag. Beispielsweise dass ein Auto eigentlich abgeschafft werden müßte, jedoch der Job an dessen Vorhandensein hängt. Klar, es gibt die Optionen des Umzuges und/oder Jobwechsels, aber mache das alles mal mit Schufa-Einträgen. Geht schon gar nicht "mal eben". Also fällt das Auto bzw. dessen Abschaffung als "Sparquelle" weg. Und Du rechnest vorwärts und rückwärts. Das Schlimmste ist, wenn das nüchterne Resume aller Überlegerei darin besteht, dass Privatinsolvenz, H4 und Krankenschein die "vernünftigste" Option ist.

 

Der "Witz" bei allerlei blöden Situationen ist, dass irgendwann mal eine "Weiche" gestellt wurde, wodurch sich Dinge in einer so fürchterlich vorhersehbaren Folgerichtigkeit zum Unguten entwickelt haben. Sozusagen eine Spirale oder ein Hamsterkäfig, wo das Ausbrechen verdammt schwierig ist.

 

Und ich halte es daher für brandgefährlich, insbesondere bei einem jungen Menschen eine Weichenstellung in Richtung P6 generell für eine gute Option zu halten (was ich zu verstehen glaube, dass Du das meinst), wenn schon ohnehin etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Eine gute Option ist es nur, wenn a) die betreffende Person eine (mentale) Haut wie ein Nilpferd hat und b) von Anfang an (!) eine Perspektive für eine post-P6-Zeit nicht nur im Auge hat, sondern sich knallhart an deren Entwicklung hält. Dazu gehört verdammt viel Disziplin, ist nicht zu unterschätzen. Mehr Disziplin, als viele um die 20 gewohnt sich, sich aufzuerlegen. Insbesondere mehr Selbstdisziplin und realistische Zukunftsplanung, als bisher an den Tag gelegt wurde.

Bearbeitet von nolensvolens
Typos
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Ihr beide findet nicht zusammen, weil Anubis davon ausgeht, dass P6 ein Job wie jeder andere ist und nolens sagt, dass P6 ein sehr spezieller Job ist, bei dem Vielerlei zu berücksichtigen und zu bedenken ist, insbesondere auch für die Zukunft.

 

Der Job ist allein schon deshalb "speziell", weil die meisten Menschen es eben nicht als einen Job "wie jeden anderen" wahrnehmen. Das wäre erst dann so, wenn es in einem cv problemlos Erwähnung finden könnte, neben anderen Erwerbstätigkeiten.

 

Ich persönlich fände letzteres sehr wünschenswert, allein schon weil es diversen Problemen schlichtweg den Boden entziehen würde. Simpler könnten Probleme eigentlich gar nicht aus der Welt geschaffen werden.

 

Aber ob das jemals so sein wird, ich habe meine starken Zweifel.

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Ich glaube was du übersiehst ist, die Frau die bei McDoof wegen finanzieller Not anfangen muss wird sich genauso schmutzig und gedemütigt fühlen. Das sind wirklich moderne Arbeitssklaven, aus denen das letzte rausgepresst wird. Da hat eine P6Lady wahrscheinlich mehr Selbstbestimmung im Beruf.

 

Also da diese Vorurteile hier jetzt nun ständig auftauchen, muss ich jetzt doch mal ne Lanze für Mc Doof bzw deren Mitarbeiter brechen.

 

Die Arbeit bei Mc Doof ist nicht menschenundwürdig und schon gar nicht werden Menschen dort ausgebeutet. Das hier oder woanders zu behaupten ist genauso falsch wie die Behauptung, Prostitution wäre gegen die Würde der Frau und patriacharle Gewalt.

 

Es gibt sehr wohl auch Filialen wo der gegenseitige Respekt groß geschrieben wird, die Mitarbeiter gefordert aber auch gefördert(!) werden, wo ständig Mitarbeitertreffen, Ausflüge, Vergünstigungen stattfinden, wo so manch Bürokasper nur von träumt.

 

Ich habe in meinem Umfeld einige Personen, die sich über Mc Doof entweder ihr Studium finanziert haben oder durch einen Migrationshintergrund (oft gar Asyl) dort eine Chance erhalten haben, ihr neues Leben hier in Deutschland zu starten.

 

Und wenn man will(!!!) kann man dort auch recht gut verdienen (natürlich nicht im Vergleich zu einem Manager oder Anwalt). Klar, man fängt wie in anderen Berufen erst mal klein an, man muss dazu lernen und nach und nach erweiterert sich erst das Aufgabenfeld dort und auch die Bezahlung steigt mit der Erfahrung stetig.

 

Ich habe dort viele Abende nach Ladenschluss verbracht, wenn ich auf meine Freundin gewartet habe... Mitarbeiter sämtlicher Nationen, und alle waren zufrieden und ja, manche waren sogar ein bissl stolz auf ihren Job dort und die Verantwortung, die sie dadurch tragen (dürfen). Manch anderer Arbeitgeber hat ihnen niemals auch nur den Hauch einer Chance gegeben.

 

Klar, es ist nicht unbedingt der Traumjob aller dort.. aber sehr viele dort bleiben und fühlen sich wohl. Und sie möchten ganz sicher auch nicht von anderen Menschen gesagt bekommen, das ihr Job menschenunwürdig ist. DAS ist demütigend.

 

Sogar eine meiner Freundinnen, die mittlerweile schon längst fertig studiert hat, einen Job, Familie und 2 kleine Kinder hat, arbeitet dort immer noch geringfügig weiter, weil sie den Job und die Menschen dort vermissen würde.

 

Eine andere Freundin arbeitet seit Jahren dort, weil sie nie Schulabschluss und Ausbildung gemacht hat.

 

Beide würden ganz laut aufschreien hier.

 

Nur weil wir uns einen Job für uns nicht vorstellen können (ich kanns mir übrigens auch üüüberhaupt nicht vorstellen) sollte man doch vorsichtig in so mancher Argumentation sein.

 

Und man kann auch sehr wohl einen Schuldenberg über die Arbeit bei Mc Doof & Co abbauen. Ist nur härtere Arbeit, braucht mehr Disziplin und dauert ne Weile länger... das Stigma ist aber scheinbar ähnlich.

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Mag alles sein, Melanie. Dennoch bleibt es eine Tätigkeit im Niedriglohnsektor. Das ist der eigentlich Hebel, wo angesetzt werden müßte, um das Urteil "menschenunwürdig" abzuschaffen.

Das ist zwar mächtig OT, aber die Struktur gehört geändert.

 

Die Stigmatisierung findet erst seit Einführung der ALG2-Gesetzte statt. In den 80ern gab es sowas nicht.

 

Das ist natürlich eine endlose Diskussion.

Ich bin zu alt, um nur zu träumen. Zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

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