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Auswirkungen einer möglichen Meldepflicht auf Auswärtstreffen


Agenturen/Escorts Auswirkungen einer möglichen Meldepflicht auf Auswärtsangebot  

22 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Agenturen/Escorts Auswirkungen einer möglichen Meldepflicht auf Auswärtsangebot

    • Die Mindestbuchungszeiten werden sich erhöhen
      7
    • Weniger als Overnight wird nicht mehr Angeboten
      3
    • Es gibt nur noch Dates in der Heimatkommune des Escorts
      1
    • Keinerlei Auswirkungen
      6
    • Weiß nicht
      6


Empfohlene Beiträge

Auch mal ein Aspekt diese Themas: Versprechen sich die Damen eigentlich Vorteile von dieser Meldepflicht?

 

Das habe ich ja schon versucht zu sagen. Ich denke das viele Damen die jetzt im Escortbiz arbeiten ein Problem damit haben werden.

Viele wollen und werden sich nicht als Prost offiziell anmelden.

 

Einge haben ja schon ein Problem Escort als Gewerbe anzumelden. Ich merke es immer wieder bei den Bewerbungen, wenn ich auf dieses Thema komme.

 

Da kommt immer die Fragen,

 

Wie? Ich bekomme ein Rechnung. Muss ich das den versteuern :schiel:

 

Ich denke viele Agenturen kennen diese Fragen. Und wenn ich ihnen dann noch sage, das sie sie bei der Polizei melden sollen..tja.

 

Wenn das wirklich alles durchgesetzt wird, denn wir sind in diesem Moment als Escortagenturen nicht ausgeschlossen.

dann spinne ich jetzt etwas weiter:

 

Werden viele Damen im verborgenden arbeiten unter einem anderen Deckmantel. Wenn sie dann an die falschen Leute geraten. Sehe ich persönlich schwarz.

Denn sie werden etwas verbotendes machen und sind damit angreiffbar.

 

Für uns als Escortagentur wird dieses Gesetzt kein Vorteil bringen. Nicht für euch Männer und auch nicht für uns als Anbieter.

 

Und wenn ich meine Vermutung ausprechen darf, das Gesetzt wird nicht zum Schutz für uns gemacht, sondern zur eindämmung der Prost.

 

Aber schauen wir mal,

 

Kisses

 

Katrina

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Der entscheidende Punkt ist der, dass es zwar sehr wahrscheinlich nicht dazu kommt, dass An- und Abmeldeprozeduren bei Auswärtstreffen notwendig sind, aber als Novum eine ganz konkrete Anmeldepflicht als Prostituierte auch für Agenturdamen mit allen Auswirkungen.

Das sollte bei der Diskussion nicht unter den Teppich des angeblichen Schutzes gekehrt werden.

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Der entscheidende Punkt ist der, dass es zwar sehr wahrscheinlich nicht dazu kommt, dass An- und Abmeldeprozeduren bei Auswärtstreffen notwendig sind, aber als Novum eine ganz konkrete Anmeldepflicht als Prostituierte auch für Agenturdamen mit allen Auswirkungen.

Das sollte bei der Diskussion nicht unter den Teppich des angeblichen Schutzes gekehrt werden.

 

Ich denke vielen ist das noch gar nicht bewusst was allein nur die Anmeldepflicht für Auswirkungen haben werden.

 

Ein Escort das normal arbeitet, wird Angst haben sich als Prost anzumelden.

Viele Arbeitgeber wird dies nicht genehmigen als Nebenjob.

Die Escorts werden Angst haben das dies auch beim Arbeitgeber landet oder sonst wo.

 

Aus der Sicht der Damen wenn sie sich anmelden, laufen sie offizell als Prost.

 

Kisses

 

Katrina

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http://www.sueddeutsche.de/panorama/bka-etiketten-fuer-buerger-kennzeichen-geisteskrank-1.2146857

 

Ein Kontakt mit der Polizei kann unangenehme Folgen haben, auch solche, von denen man selbst nichts bemerkt. Und zwar selbst dann, wenn sich aus der Angelegenheit nie ein Verfahren ergibt, oder ein Verfahren ohne Urteil. Das Bundeskriminalamt hat mehr als 1,5 Millionen Menschen in einer Datenbank mit Stichworten versehen: "Rocker", "Prostituierte", Land/Stadtstreicher" oder auch "BTM-Konsument", also Nutzer von Betäubungsmitteln. Die Klassifizierung der Bürger räumte das Bundesinnenministerium in einer schriftlichen Antwort auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Andrej Hunko (Linke) ein. Damit jeder Mensch in der richtigen Schublade landet, hat die Polizei einen großen virtuellen Schrank mit 18 Fächern gebaut.

 

Die Kategorisierung kann nicht nur von BKA-Beamten eingesehen werden, sondern auch von Polizisten in den Bundesländern und vom Zoll. Dort wird sie nach Angaben des BKA auch in das Informationssystem der Polizei ("Inpol") eingetragen.

 

Unklar ist deshalb, nach welchen Kriterien die Stichworte vergeben werden ob weitere Datenbanken mit ähnlichen Methoden arbeiten, und zu welchem Anlass die Beamten die Etiketten verwenden.

 

Die Debatten um Datenschutz und Persönlichkeitsrechten in den vergangenen Jahren zeigen, wie schnell die Grenze zwischen dem ursprünglichen Zweck einer Datenspeicherung und neuen Ideen verschwimmt. Was bedeutet es für einen Menschen, wenn der Staat ihn in internen Datenbanken für "geisteskrank" erklärt hat? Oder mit dem Stichwort "Prostitution" vermerkt hat? Zumindest dieses Problem hat man in Wiesbaden erkannt. Mehrere Kategorien möchten die Beamten jetzt löschen, darunter "Prostitution", "Landstreicher" oder "Fixer".

 

Löschen? Ahhhhja....

 

Es sieht eher so aus als ob die Polzei massiv daran arbeitet, dass Prostitution eben nicht gelöscht, sondern durch Registrierung und Meldepflicht legitimiert wird.

 

Es werden auch heute schon Bewegungsprofile von uns erstellt....

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Zitat Katrina:

 

Einge haben ja schon ein Problem Escort als Gewerbe anzumelden. Ich merke es immer wieder bei den Bewerbungen, wenn ich auf dieses Thema komme.

 

Da kommt immer die Fragen,

 

Wie? Ich bekomme ein Rechnung. Muss ich das den versteuern

 

 

 

 

Auch wenn jetzt wieder ein paar auf mir herumhacken mögen ich würde pauschalieren und den Damwn lediglich unterstellen daß viele an der Steuer vorbei arbeiten und das in anderen Branchen auch geschieht, aber Katrina bestätigt ja gerade, daß diese Frage immer kommt und sich viele Damen deshalb gar nicht erst anmelden wollen.

 

Ich gestehe schon zu, daß eine Anmeldung als Prostituierte eine Stigmatisierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zur Folge hat. Aber die Möglichkeiten zur Umgehung, indem man eine verwandte Berufsbezeichnug wählt die nicht so plakativ ist sind längst bekannt und werden auch genutzt.

 

Denn ich bin mir bei dem geschätzten Jahresumsatz der P6 Branche schon ziemlich sicher, daß unser Staat die Prostitution überhaupt nicht verbieten will, letztlich sind ihm wohl auch jede Art von Bewegungsprofilen ziemlich wurscht. Das interessiert bei anderen Berufen auch keinen. Und da haben wir die Möglichkeit der Bewegungserfassung über die Rechnungen mit dem aufgeführten Ort der Leistungserbringung schon längst.

 

Nein, unser Staat wird aus eigenem Interesse Prostitution auf keinen Fall verbieten wollen.

 

Er will lediglich seinen Anteil in Form von Steuern daran.

 

Ich frage mich, wann die Szene das endlich begreift und ihre politischen Strategien danach ausrichtet.

 

Der Weg wäre: Sucht nach Möglichkeiten wie der Staat kontrollierter an seine Steuereinahmen aus dem P6 kommt, dann wird kein Mensch etwas dagegen haben, wenn das so formuliert wird, daß Stigmatisierung und Verfolgungsdruck möglichst wenig Raum und Notwendigkeit haben.

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Auch wenn jetzt wieder ein paar auf mir herumhacken mögen ich würde pauschalieren und den Damwn lediglich unterstellen daß viele an der Steuer vorbei arbeiten und das in anderen Branchen auch geschieht, aber Katrina bestätigt ja gerade, daß diese Frage immer kommt und sich viele Damen deshalb gar nicht erst anmelden wollen.

 

Ich gestehe schon zu, daß eine Anmeldung als Prostituierte eine Stigmatisierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zur Folge hat. Aber die Möglichkeiten zur Umgehung, indem man eine verwandte Berufsbezeichnug wählt die nicht so plakativ ist sind längst bekannt und werden auch genutzt.

 

Denn ich bin mir bei dem geschätzten Jahresumsatz der P6 Branche schon ziemlich sicher, daß unser Staat die Prostitution überhaupt nicht verbieten will, letztlich sind ihm wohl auch jede Art von Bewegungsprofilen ziemlich wurscht. Das interessiert bei anderen Berufen auch keinen. Und da haben wir die Möglichkeit der Bewegungserfassung über die Rechnungen mit dem aufgeführten Ort der Leistungserbringung schon längst.

 

Nein, unser Staat wird aus eigenem Interesse Prostitution auf keinen Fall verbieten wollen.

 

Er will lediglich seinen Anteil in Form von Steuern daran.

 

Ich frage mich, wann die Szene das endlich begreift und ihre politischen Strategien danach ausrichtet.

 

Der Weg wäre: Sucht nach Möglichkeiten wie der Staat kontrollierter an seine Steuereinahmen aus dem P6 kommt, dann wird kein Mensch etwas dagegen haben, wenn das so formuliert wird, daß Stigmatisierung und Verfolgungsdruck möglichst wenig Raum und Notwendigkeit haben.

 

Ich würde dem Staat nicht unterstellen wollen, dass er Prostitution nur zulässt, um Steuern zu bekommen.

 

Anders herum wird ein Schuh daraus - der Staat sagt, wenn wir Prostitution zulassen als Beruf/Gewerbe/Job oder wie auch immer, dann haben diese Dienstleisterinnen wie jeder andere Berufstätige auch gefälligst ihre Steuern zu bezahlen. Alles andere wäre auch im Sinne der Gesellschaft asoziales Verhalten.

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Ich würde dem Staat nicht unterstellen wollen, dass er Prostitution nur zulässt, um Steuern zu bekommen.

 

Anders herum wird ein Schuh daraus - der Staat sagt, wenn wir Prostitution zulassen als Beruf/Gewerbe/Job oder wie auch immer, dann haben diese Dienstleisterinnen wie jeder andere Berufstätige auch gefälligst ihre Steuern zu bezahlen. Alles andere wäre auch im Sinne der Gesellschaft asoziales Verhalten.

 

Gut. So herum kann man es auch formulieren.

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Ich gestehe schon zu, daß eine Anmeldung als Prostituierte eine Stigmatisierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zur Folge hat. Aber die Möglichkeiten zur Umgehung, indem man eine verwandte Berufsbezeichnug wählt die nicht so plakativ ist sind längst bekannt und werden auch genutzt.

 

Möchtest du es nicht verstehen? Sollte das Gesetzt so kommen, wie es im Entwurf ausschaut dann wird es keinen anderen Namen geben. Dann müssen sich die Damen als Prost anmelden.

Gehen sie einen anderen Weg, wird es illegal.

 

Kisses

 

Katrina

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Möchtest du es nicht verstehen? Sollte das Gesetzt so kommen, wie es im Entwurf ausschaut dann wird es keinen anderen Namen geben. Dann müssen sich die Damen als Prost anmelden.

Gehen sie einen anderen Weg, wird es illegal.

 

Kisses

 

Katrina

 

Doch Katrina, ich habe das sehr wohl verstanden. Und zwar nicht erst jetzt.

 

Ich sehe die ganze Angelegenheit aber vielleicht etwas differenzierter als manch andere hier, die nur trotzig mit dem Fuß aufstampfen und laut rufen: "Das ist so, das kommt so, alles Scheiße, PUNKT!"

 

Denn mit einer rein emotionalen Trotzhaltung kommt man auf der Suche nach politischen Lösungen nicht weit.

 

Versteh' mich jetzt bitte nicht falsch, ich meine damit nicht Dich. Diese Trotzhaltung wie ich sie mal jetzt nenne, zieht sich meines Erachtens durch vielw Bereiche der politischen P6 Diskussion.

 

Nur was bringt diese Trotzhaltung in der politischen Kommunikation?

 

Nichts. Denn mit Forderungen und Horrorbildern die lediglich aus entweder oder bestehen formuliere ich keine politischen Kompromisse.

 

Dazu gehört, daß man vorher differenziert über die Dinge redet und genauer hinschaut, wo die jeweiligen Ziele liegen.

 

 

Ich gebe Dir mal ein Beispiel, was ich mit dieser Art von Kompromiss meine:

 

 

Zwei Kinder. :tanzgirl: :tanzgirl: streiten um eine Orange. Jeder will sie haben. Die Mutter löst den Konflikt indem sie die Orange in zwei Teile schneidet und jedem Kind eine Hälfte gibt.

 

Dennoch sind beide Kinder unglücklich und weinen. :heul:

 

Warum?

 

 

 

Nun, die Lösung liegt in der Betrachtungsweise der Komplexität der Einzelziele.

Das eine Kind wollte die Orange auspressen um den Saft zu trinken, das andere Kind wollte lediglich die Schale der Orange haben um damit Girlanden zu basteln.

 

Hätte die Mutter also vorher die Komplexität der Wünsche der beiden Kinder aufgedröselt, dann hätte man zuerst den Saft pressen und dann die Schale verwenden können.

 

Ich sehe leider in der politischen P6 Diskussion viel zu viele trotzige Kinder und viel zu viele undifferenzierte Betrachtungen der einzelnen Punkte die für eine Neuordnung der Gesetzeslage wichtig sind. Und ich befürchte, daß wir viele suboptimale Lösungen bekommen werden, nur weil die P6 Branche noch nicht in der Lage ist, endlich einmal die sehr komplexen Fragen der Branche auch differenziert zu betrachten.

 

 

 

Um abschließend noch bei Deinek Anmeldeproblem zu bleiben:

 

Wir haben zwei Positionen.

 

1. Der Staat will zurecht eine flächendeckende Anmeldung von Gewerbetreibenden erreichen.

 

2. Der P6 Branche geht es in erster Linie darum, daß aus der Anmeldung nicht sofort alleine schon wegen der Bezeichnung der Tätigkeit eine Stigmatisierung entsteht.

 

 

Punkt 2 wird aber so nicht wirklich als Hauptziel kommuniziert. Gekämpft wird unsinnigerweise in der öffentlichen Wahrnehmung komplett gegen die Anmeldung. Die widerum wird sich nicht verhindern lassen. Und weil das eigentliche Ziel mit dem Entgegenwirken gegen Stigmatisierung dann auf der Strecke bleibt haben wir die Orange in dem Punkt mal völlig ohne Not in zwei Hälften geteilt.

 

Und dann muss ich leider zurückfragen: Wann begreift die politisch aktive P6 Szene das endlich in ihrer Mehrheitsmeinung und nicht nur ein paar einzelne, mit denen man das auch hier ja durchaus konstruktiv auf der Suche nach alternativen Kompromissen diskutieren kann?

 

 

.

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@Max :

Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse, sagst Du, die Sexworker sollen sich nicht pauschal gegen Anmeldung wehren, sondern sie akzeptieren, aber dafür sorge tragen, dass es im Einzelfall ähnlich wie bei der Steueranmeldung zu weniger stigmatisierenden begriffen kommt. Richtig ?

 

Ist das vorstellbar ? Wenn es doch darum geht, dass manche Anbieterinnen es sich schlicht nicht leisten können oder wollen, polizeiseitig mit Prostitution in Verbindung gebracht werden, ist es doch schietegal, ob man einen beschönigenden Begriff verwendet, der dasselbe Stigma in sich trägt. "Hat sich stets bemüht" liest sich doch auch sehr lobenswert im Zeugnis ...

 

 

Die Steuer drückt da sicherlich ein Auge zu, da sie an den Ausgaben interessiert ist und ein Outing zum Verschwinden der Quelle führen kann, da die Dame den Job aufgieben müsste, die Polizeibehörden werden diese Kompromisse schwerlich akzeptieren, da sie ja eigentlich wollen , das es aufhört.

 

Da die Betroffenen das selbst sehr genau wissen, sträuben sie sich dagegen. Als Nicht-betroffener hast Du leicht reden, es sei denn, Du stimmst mit frohem Herzen auch für eine polizeilieche namentliche Freierregistrierung, egal ob Kunde im Laufhaus oder Nobelagentur.

Bearbeitet von Asfaloth
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@Max :

Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse, sagst Du, die Sexworker sollen sich nicht pauschal gegen Anmeldung wehren, sondern sie akzeptieren, aber dafür sorge tragen, dass es im Einzelfall ähnlich wie bei der Steueranmeldung zu weniger stigmatisierenden begriffen kommt. Richtig ?

 

Ist das vorstellbar ? Wenn es doch darum geht, dass manche Anbieterinnen es sich schlicht nicht leisten können oder wollen, polizeiseitig mit Prostitution in Verbindung gebracht werden, ist es doch schietegal, ob man einen beschönigenden Begriff verwendet, der dasselbe Stigma in sich trägt. "Hat sich stets bemüht" liest sich doch auch sehr lobenswert im Zeugnis ...

 

 

Die Steuer drückt da sicherlich ein Auge zu, da sie an den Ausgaben interessiert ist und ein Outing zum Verschwinden der Quelle führen kann, da die Dame den Job aufgieben müsste, die Polizeibehörden werden diese Kompromisse schwerlich akzeptieren, da sie ja eigentlich wollen , das es aufhört.

 

Da die Betroffenen das selbst sehr genau wissen, sträuben sie sich dagegen. Als Nicht-betroffener hast Du leicht reden, es sei denn, Du stimmst mit frohem Herzen auch für eine polizeilieche namentliche Freierregistrierung, egal ob Kunde im Laufhaus oder Nobelagentur.

 

 

 

Danke Asfa, genaus so ist es. In Deinen beiden ersten Absätzen bringst Du es genau auf den Punkt, wie eine Lösung aussehen könnte.

 

Warum sollte man sich also nicht für so einen Lösungsansatz stark machen?

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Danke Asfa, genaus so ist es. In Deinen beiden ersten Absätzen bringst Du es genau auf den Punkt, wie eine Lösung aussehen könnte.

 

Warum sollte man sich also nicht für so einen Lösungsansatz stark machen?

 

Aus den darunter aufgeführten Gründen ?

 

Nochmal die Frage: Würdest Du Dich als Freier registrieren lassen, wenn es Teil des Gesamtpaketes wäre ?

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Max hat früher die These vertreten, dass es einen Unterschied macht, ob man etwas widerstandslos akzeptiert oder sein Unwohlsein äussert und darüber diskutiert.

 

Die vehemenz.mit der Vertreterinnen der Paysexbewegung z.B. seitens EMMA oder anderen Sprachführen der Anti-Prostitution-Allianz angegriffen werden zeigt auf, dass auch auf der "Gegenseite" eine gewisse Unsicherheit über die meinung der Öffentlichkeit darüber herrscht. Zumal die dann auch davon betroffenen Kunden auch zur Öffentlichkeit gehören.

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Aus den darunter aufgeführten Gründen ?

 

Nochmal die Frage: Würdest Du Dich als Freier registrieren lassen, wenn es Teil des Gesamtpaketes wäre ?

 

Asfa, siehst Du, diese Art der Diskussionsführung macht es so schwer, zu einem Konsens zu kommen.

 

Die sachliche Fragestellung einer gewerberechtlichen Anmeldung und deren Bezeichnung hat rein gar nichts mit einer "Freierregistrierung" zu tun, von der überhaupt nirgends die Rede ist. Schon gar nicht bei der Frage der Gewerbeanmelfung von Prostituierten.

 

Ich frage mich immer wieder, was bewegt intelligente und reflektierte Menschen wie Dich, mit Totschlagargumenten zu agieren, die in keinster Weise in den Sachzusammenhang gehören sondern in der Regel im Bereich der politischen Agitation verwendet werden?

 

Über Motivation und Ziel einer solchen Argumentationsweise kann man dann natürlich nur spekulieren. Nachdem ich das aber nun nicht zum ersten Mal höre, bestärkt mich diese Art der Argumentation leider immer mehr in meiner Ansicht, daß eine wirkliche politische Lösung am Ende von einigen treibenden Kräften überhaupt nicht gewollt ist.

 

Ich habe den Eindruck, alles was an Vorschlägen in Richtung konstruktive Lösungen kommt, soll zugunsten einer Totalverweigerung bereits im Keim erstickt werden.

 

Dann aber ist die nächste Frage die sich stellt, wer profitiert von dieser destruktiven Verweigerungshaltung im Ergebnis und warum?

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Hmmm... okay... danke für die aufschlussreiche Replik.

 

Wie sooft weichst Du leider aus und drückst Dich vor einer Antwort, die Du nicht geben willst, weil sie aufzeigen würde, auf welch tönernen Füssen Dein Standpunkt steht.

 

Tut mir leid, ich habe versucht, klarzumachen, worum es geht in dem Thema. Sehr enttäuschend, dass Du jetzt wieder haken schlägst und mir unterstellst, ich würde agitieren, nur weil ich Dir unbequeme Fragen stelle.

 

Als ernsthafter Diskussionspartner taugst Du dann leider nicht.

 

Ich mache Dir mal den Vorschlag, stelle Deine Thesen mal unter Deinem Nick in Sexworker-at an die direkt betroffenen. Ich wäre auch selbst sehr gespannt auf die Antworten der Sexworker dort. Wenn Du Dich das traust....

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Aus den darunter aufgeführten Gründen ?

 

Nochmal die Frage: Würdest Du Dich als Freier registrieren lassen, wenn es Teil des Gesamtpaketes wäre ?

 

 

Du stellst die Frage ja vermutlich vor dem Hintergrund, ob ein Mann bereit ist, sich derselben Stigmatisierungsgefahr auszusetzen, wie die Frau, die von der Regelung betroffen ist.

 

Max argumentiert vor dem Hintergrund des Interesses des Staates an einer ausreichenden Besteuerung der Sexarbeit. Vor diesem Hintergrund gibt es keine vergleichbare Registrierung von Kunden in anderen Gewerben. Wenn man etwas in dieser Art vergleichen will, dann die Regelung, haushaltsnahe Dienst- oder Handwerkerleistungen von der Steuer absetzen zu können, wenn der Kunde eine Rechnung erhält und den Betrag überweist. Vor diesem Hintergrund und unter der Voraussetzung, dass Datenschutz funktioniert, hätte ich kein Problem damit.

 

Aber diese wenns und Einschränkungen zeigen schon, wie absurd Deine rein rhetorisch gestellte Frage ist.

 

Es geht im Furcht vor Stigmatisierung und auch darauf geht Max ein. Ich befürchte auch, dass für Frauen, die sich von Escortagenturen vermitteln lassen bzw von Independent-Escorts eine Anmeldepflicht kommen wird. Zumindest dort, was als Heimatort angegeben ist.

 

Dagegen kann man weiterhin kämpfen. Aber man sollte nicht aus dem Augen verlieren, wie ein Kompromiss aussehen kann - sprich eine Pflicht zur Anmeldung, die Persönlichkeitsrechte in ausreichendem Maß berücksichtigt. Maximalforderung vs Mindestergebnis. Nur ein Ziel anzustreben und eine Strategie zu verfolgen erscheint mir nicht ratsam.

F CK

all I need is U

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Max vertritt hier die pragmatische Herangehenseeise, die meiner Erfahrung nach auch erfolgreich ist.

Dabei unterstellt er aber, dass es gar keine Möglichkeit gibt Die Registrierung und Anmeldung aufzuhalten.

 

Ja Achim, in der Tat. Ich unterstelle, daß kein Weg daran vorbeiführt, daß sich Gewerbetreibende (oder Freiberufler) in Deutschland anmelden müssen und das dies auch für Prostituierte gilt. Das ist jetzt schon Gesetz, hat mit dem Prostitutionsgesetz nichts zu tun, wird aber nicht immer befolgt. Das heißt dann Schwarzarbeit und findet in ganz vielen Branchen statt.

 

Und wenn bei dieser Gewerbeanmeldung dann ausschließlich "Prostitution" angegeben werden muß, dann ist jedem klar, daß damit eine massive Stigmatisierung verbunden ist.

 

Dagegen gilt es sich zu wehren. Ich denke, soweit sind sich alle einig.

 

Das heißt aber für mich, daß es darum gehen muß die Elemente die die Stigmatisierung ausmachen herauszulösen. Gegen eine Gewerbeanmeldung generell vorgehen zu wollen macht überhaupt keinen Sinn. Das würde ja unterm Strich bedeuten, für die p6 Branche die Legalisierung der Schwarzarbeit zu fordern. Das kann und muß natürlich scheitern.

 

Die Frage einer "Registrierung" hingegen steht auf einem völlig andern Blatt und ist von der Frage einer gewerberechtlichen Anmeldung erst einmal völlig unabhängig.

 

Leider werden diese beiden Vorgänge in der Diskussion immer wieder bunt durcheinandergewürfelt. Manchmal habe ich den Eindruck, sogar mit Absicht.

 

Welches inhaltliche Ergebnis mit solch unsinnigen politischen Forderungen für die Branche verbunden sein soll, erschließt sich mir derzeit nicht wirklich. Ich wundere mich nur, warum das so vehement von einigen in der P6 Szene aktiv betrieben wird.

 

Das zu hinterfragen wird dann mit dem weiteren Totschlagargument der angeblichen Verschwörungstheorie ausgehebelt.

 

Daher habe ich manchmal den Eindruck, daß ein konstruktiver Dialog mit der Politik von der P6 Szene gar nicht gewollt ist. Warum auch immer.

 

Aber ich denke, gerade dieser Punkt muß im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Verbesserung der Sicht auf P6 kritisch hinterfragt werden, sonst kommen wir weder politisch noch gesellschaftlich mit dem Thema weiter.

 

Vielleicht ist das sogar der erste Punkt, der kritisch hinterfragt werden muß.

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@ max,

 

es geht leider nicht um die Registrierung aus steuertechnischen Gründen, denn unser Vorschlag der Meldung beim Finanzamt z.B. als Freier Beruf und dem Vorweis einer Steuernummer, eines Steuernachweises verpufft, da es eigentlich darum geht, genau zu wissen wer in der Prostitution arbeitet.

Argument ist immer wieder, dass in unserem Land Ausländerinnen/Migrantinnen arbeiten, die nirgends registriert sind, von denen man nicht weiß wo (Bundesland, Stadt, Arbeitsplatz) sie sich gerade aufhalten, wie lange sie hier sind, wann sie in ihrer Heimat sind usw. Deshalb soll es jetzt eine Registrierung geben und eine An- und Abmeldung aller in der Prostitution tätigen Menschen, selbst wenn sie einen Wohnsitz in Deutschland haben, hier steuerlich gemeldet sind, ein Gewerbe angemeldet haben, egal ob Migrant oder Deutsch.

 

Wenn die Globalisierung für Deutschland ein Problem ist, dann soll das auch benannt und nicht versucht werden, über Regulierung der Prostitution zu suggerieren, dass es in Deutschland dann keine Ausbeutung von Arbeitskraft mehr gibt.

Es geht auch darum die EU Norm gegen Menschenhandel endlich umzusetzten, mit der man bereits seit über einem Jahr in Verzug ist und was von der EU angemahnt wird.

 

Wenn es ein Problem ist, dass viele, vor allem aber nicht nur Migranten im unserem Land keinen festen Wohnsitz haben, also auch nicht registriert sind, dann muss man dort ansetzen und nicht ausschließlich eine Registrierung der Prostitutierten fordern.

 

Damit wird das "Problem" nicht gelöst, Menschenhandel zu begegnen.

 

Es ist nicht so, dass wir uns keine Gedanken machen, welche Kompromissvorschläge es gibt, aber der Ansatz Menschenhandel ausschließlich über eine Registrierung und Meldepflicht aller Prostitutierten zu bekämpfen ist nicht richtig, da es hier vorallem darum geht, eine Gruppe von Menschen, die zusätzlich noch einem Stigma und Ausgrenzung unterliegt, einzudämmen.

 

Wenn es um Menschenhandel und die Bekämpfung von Ausbeutung der (sexuellen) Arbeitsskraft geht, dann braucht es umfassende Maßnahmen in allen Bereichen, die davon betroffen sind.

 

Wenn es um die Eindämmung von Prostitution geht, dann muss man aber auch Alternativen schaffen für Menschen, die zu uns kommen und denen kein anderer Weg offen steht.

 

Das kostet Geld!

 

Bildung und Ausbildung, Integrationskurse, bezahlbarer Wohnraum, Arbeitsangebote jenseits des Billiglohnsektors für alle usw.

 

Das funktioniert nicht mit 0€ Jobs...

Ist auch nicht lösbar mit einer Registrierungs- und Meldepflicht von Prostituierten.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Du stellst die Frage ja vermutlich vor dem Hintergrund, ob ein Mann bereit ist, sich derselben Stigmatisierungsgefahr auszusetzen, wie die Frau, die von der Regelung betroffen ist.

 

Max argumentiert vor dem Hintergrund des Interesses des Staates an einer ausreichenden Besteuerung der Sexarbeit. Vor diesem Hintergrund gibt es keine vergleichbare Registrierung von Kunden in anderen Gewerben. Wenn man etwas in dieser Art vergleichen will, dann die Regelung, haushaltsnahe Dienst- oder Handwerkerleistungen von der Steuer absetzen zu können, wenn der Kunde eine Rechnung erhält und den Betrag überweist. Vor diesem Hintergrund und unter der Voraussetzung, dass Datenschutz funktioniert, hätte ich kein Problem damit.

 

Aber diese wenns und Einschränkungen zeigen schon, wie absurd Deine rein rhetorisch gestellte Frage ist.

 

Es geht im Furcht vor Stigmatisierung und auch darauf geht Max ein. Ich befürchte auch, dass für Frauen, die sich von Escortagenturen vermitteln lassen bzw von Independent-Escorts eine Anmeldepflicht kommen wird. Zumindest dort, was als Heimatort angegeben ist.

 

Dagegen kann man weiterhin kämpfen. Aber man sollte nicht aus dem Augen verlieren, wie ein Kompromiss aussehen kann - sprich eine Pflicht zur Anmeldung, die Persönlichkeitsrechte in ausreichendem Maß berücksichtigt. Maximalforderung vs Mindestergebnis. Nur ein Ziel anzustreben und eine Strategie zu verfolgen erscheint mir nicht ratsam.

 

Korrigiere mich, aber besteht denn diese Pflicht nicht bereits, sich steuerlich anzumelden ?

 

Jede Art von nicht zuordenbaren Einkommen auf den Konten der Bürger kann und wird jetzt schon geprüft. Vor allem in den Grössenordnungen innerhalb Paysex ist jede Sexworkerin sehr gut beraten, ein Gewerbe anzumelden und anfällige Steuern zu bezahlen. Jetzt schon...Ohne Gesetzesverschärfung !! das kann sie aber jetzt problemlos, ohne das der begriff Prostitution auftauchen muss.

Mir sind Fälle bekannt, bei denen Damen haben schon sehr viel lehrgeld bezahlen müssen und manchmal nur mit viel Glück negative Auswirkungen auf sonstige persönliche Themen vermeiden können.

 

 

Wenn es nur um die Steuer ginge, wäre deshalb die Duskussion sehr einfach, denn nichts müsste sich ändern.

 

es geht aber doch um mehr...: Zwangsprostitution soll eingedämmt werden, die Einhaltung der Sperrbezirke, Bewegungen innerhalb der Prostitution will man erfassen.

 

Die Ziele (Eindämmung des menschenhandels und der Zwangsprostitution) sind löblich, ob die geplanten Methoden aber zielführend in dieser Hinsicht sind, ist diskussionswürdig. Es sind keine fiskalischen Restriktionen, sondern ordnungspolizeiliche.

 

Hast Du das berücksichtigt ?

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@ max,

 

es geht leider nicht um die Registrierung aus steuertechnischen Gründen, denn unser Vorschlag der Meldung beim Finanzamt z.B. als Freier Beruf und dem Vorweis einer Steuernummer, eines Steuernachweises verpufft, da es eigentlich darum geht, genau zu wissen wer in der Prostitution arbeitet.

Argument ist immer wieder, dass in unserem Land Ausländerinnen/Migrantinnen arbeiten, die nirgends registriert sind, von denen man nicht weiß wo (Bundesland, Stadt, Arbeitsplatz) sie sich gerade aufhalten, wie lange sie hier sind, wann sie in ihrer Heimat sind usw. Deshalb soll es jetzt eine Registrierung geben und eine An- und Abmeldung aller in der Prostitution tätigen Menschen, selbst wenn sie einen Wohnsitz in Deutschland haben, hier steuerlich gemeldet sind, ein Gewerbe angemeldet haben, egal ob Migrant oder Deutsch.

 

Wenn die Globalisierung für Deutschland ein Problem ist, dann soll das auch benannt und nicht versucht werden, über Regulierung der Prostitution zu suggerieren, dass es in Deutschland dann keine Ausbeutung von Arbeitskraft mehr gibt.

Es geht auch darum die EU Norm gegen Menschenhandel endlich umzusetzten, mit der man bereits seit über einem Jahr in Verzug ist und was von der EU angemahnt wird.

 

Wenn es ein Problem ist, dass viele, vor allem aber nicht nur Migranten im unserem Land keinen festen Wohnsitz haben, also auch nicht registriert sind, dann muss man dort ansetzen und nicht ausschließlich eine Registrierung der Prostitutierten fordern.

 

Damit wird das "Problem" nicht gelöst, Menschenhandel zu begegnen.

 

Es ist nicht so, dass wir uns keine Gedanken machen, welche Kompromissvorschläge es gibt, aber der Ansatz Menschenhandel ausschließlich über eine Registrierung und Meldepflicht aller Prostitutierten zu bekämpfen ist nicht richtig, da es hier vorallem darum geht, eine Gruppe von Menschen, die zusätzlich noch einem Stigma und Ausgrenzung unterliegt, einzudämmen.

 

Wenn es um Menschenhandel und die Bekämpfung von Ausbeutung der (sexuellen) Arbeitsskraft geht, dann braucht es umfassende Maßnahmen in allen Bereichen, die davon betroffen sind.

 

Wenn es um die Eindämmung von Prostitution geht, dann muss man aber auch Alternativen schaffen für Menschen, die zu uns kommen und denen kein anderer Weg offen steht.

 

Das kostet Geld!

 

Bildung und Ausbildung, Integrationskurse, bezahlbarer Wohnraum, Arbeitsangebote jenseits des Billiglohnsektors für alle usw.

 

Das funktioniert nicht mit 0€ Jobs...

Ist auch nicht lösbar mit einer Registrierungs- und Meldepflicht von Prostituierten.

 

LG Tanja

 

Tanja, da hast Du doch meine volle Zustimmung. Wir beide haben ja schon öfter festgestellt, daß wir inhaltlich beide durchaus konsensfähig sind.

 

Was Du anführst schließt meine Ausführungen dazu ja nicht aus und umgekehrt. Das ergänzt sich. Denn in der Tat wird über die Frage einer Registrierung nachzudenken und zu diskutieren sein.

 

Dazu gehört aber in erster Linie mal eine saubere begriffliche und sprachliche Trennung zum Begriff der Anmeldung und dann eine Bestandsaufnahme, wer was genau unter dem Begriff der Registrierung versteht. Denn da wimmelt es geradezu vor Spekulationen, irrigen Annahmen, absichtlicher Unwahrheiten, überspitzter Darstellungen und überzogener aber nachvollziebarer Ängste.

 

Erst eine saubere Darstellung von was man jeweils bei der Verwendung des Begriffs der Registrierung redet wird lösungsorientiert sein.

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Max, ich glaube, die Diskussion wäre zielführender, wenn Du nicht ständig solche Sätze raushauen würdest:

Daher habe ich manchmal den Eindruck, daß ein konstruktiver Dialog mit der Politik von der P6 Szene gar nicht gewollt ist. Warum auch immer.

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Ich habe den Eindruck, alles was an Vorschlägen in Richtung konstruktive Lösungen kommt, soll zugunsten einer Totalverweigerung bereits im Keim erstickt werden.

Dann aber ist die nächste Frage die sich stellt, wer profitiert von dieser destruktiven Verweigerungshaltung im Ergebnis und warum?

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Ich merke, wie manchen Leuten hier schon alleine das Thema gegen den Strich geht und sie es ungern thematisiert haben wollen.

 

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...., nachdem mein letzter post zu diesem Thema in einem anderen Thread leider gelöscht wurde, obwohl ich da auch niemanden persönlich angesprochen oder gar angegriffen habe.

Es scheint also ein brisantes Thema zu sein. Das halte ich für diskussionswürdig, wenn auch mit der gebotenen Zurückhaltung und Vorsicht.

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Ich finde es aber überhaupt nicht gut, wenn daraus ein Alleinvertretungsanspruch und ein Alleinbeschützungsanspruch von seiten Dritter gegenüber den Damen abgeleitet wird, bloß weil gerade manchem möglicherweise die Kohle durchrauscht, die man früher noch so bequem einsacken konnte.

 

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Ich denke, auch Du solltest davon ausgehen, dass hier keine verkappten Zuhälter unterwegs sind, die sich alte Zeiten herbeiwünschen.

 

 

Aber dennoch auch an Dich nochmal die Frage:

 

Wo liegt denn die Verbesserung Deiner Ansicht nach, wenn die jetzige allgemine Steuer- und Gewerbeanmeldepflicht, der sich auch Sexworker unteruzuordnen haben, gegen eine speziell formulierte Steuerliche Anmeldepflicht füt Prostituiterte ersetzt wird. die Sexworker also abgetrennt gesetzlich bewertet werden ?

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Auch wenn jetzt wieder ein paar auf mir herumhacken mögen ich würde pauschalieren und den Damwn lediglich unterstellen daß viele an der Steuer vorbei arbeiten und das in anderen Branchen auch geschieht, aber Katrina bestätigt ja gerade, daß diese Frage immer kommt und sich viele Damen deshalb gar nicht erst anmelden wollen.

 

Lieber Max,

(liebe Katrina),

 

ich halte es immernoch für problematisch die Anmeldung aus steuerrechtlichen Gründen mit der behördlichen Anmeldung zu vermischen, in dieser Diskussion.

 

Ich habe mich eben selbst gefragt, wie das bei mir war, als ich mit einer Agentur einmal gesprochen habe. Für mich war es sofort klar, was die Versteuerung der Einnahmen als Selbständige anging, weil ich bereits selbständig bin. Das ist aber wohl eher die Ausnahme. Ist diese ständig aufkommende Frage nach: "Ich muß das versteuern?" nicht vielleicht eher der Tatsache geschuldet, dass die meisten Escort-Bewerberinnen einem Studium nachgehen oder in einem Angestellten-Verhäntnis stehen, und so meistens mit der zusätzlichen Versteuerung von Einnahmen bisher noch keine Erfahrung haben?

 

Ich gestehe schon zu, daß eine Anmeldung als Prostituierte eine Stigmatisierung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zur Folge hat. Aber die Möglichkeiten zur Umgehung, indem man eine verwandte Berufsbezeichnug wählt die nicht so plakativ ist sind längst bekannt und werden auch genutzt.

 

Genau, warum dann nicht belassen?

 

Denn ich bin mir bei dem geschätzten Jahresumsatz der P6 Branche schon ziemlich sicher, daß unser Staat die Prostitution überhaupt nicht verbieten will, letztlich sind ihm wohl auch jede Art von Bewegungsprofilen ziemlich wurscht. Das interessiert bei anderen Berufen auch keinen. Und da haben wir die Möglichkeit der Bewegungserfassung über die Rechnungen mit dem aufgeführten Ort der Leistungserbringung schon längst.

 

Nein, unser Staat wird aus eigenem Interesse Prostitution auf keinen Fall verbieten wollen.

 

Er will lediglich seinen Anteil in Form von Steuern daran.

Warum liest sich dann dieses Eckpunktepapier nur so ganz anders? Eben mit Bewegungsprofil-Erstellungs-Grundlage und Anmeldung weit über das Finanzamt hinaus?

 

Ich frage mich, wann die Szene das endlich begreift und ihre politischen Strategien danach ausrichtet.

Würde ich Deine Interpretation in dem Eckpunktepapier (und im Auftreten der Politik) lesen können, wär ich total entspannt....

 

Der Weg wäre: Sucht nach Möglichkeiten wie der Staat kontrollierter an seine Steuereinahmen aus dem P6 kommt, dann wird kein Mensch etwas dagegen haben, wenn das so formuliert wird, daß Stigmatisierung und Verfolgungsdruck möglichst wenig Raum und Notwendigkeit haben.

Das wäre schön!

Ich sehe aber immer noch keine Indizien dafür, dass es so kommt.

 

Liebe Grüße

Elouise

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Ja, die Pflicht, jedwede Einnahmen zu versteuern gibt es. Mir ging es bei meiner Antwort um genau dieses Thema. Ich habe deshalb nichts anderes berücksichtigt, aber das hast Du mit Deiner rhetorisch gestellten Frage auch nicht. Darüber hinaus bietest Du auch in dieser Diskussion außer unangenehmen Fragen wenig an. Das ist ok, kritische Fragen stellen ist im Diskussionsprozess eine wichtige Rolle, aber mir persönlich bringt jemand, der auch Lösungen entwickelt, mehr.

 

Zur ordnungspolizeilichen Fragestellung habe ich mich zuletzt bei der Zeitungslektüre sehr gewundert. Der eine oder andere dürfte die Berichterstattung den Prozess gegen den LKW-Fahrer, der auf Autobahnen auf andere Fahrer - insbesondere von Kleintransportern - mit einer Pistole geschossen hat, verfolgt haben.

 

Die Ermittlungsbehörden haben bei tollcollect eine Liste der im betreffenden Zeitraum und auf der betreffenden Strecke von der elektronischen Mautabrechnung erfassten Fahrzeuge angefordert. Die Daten wurden nicht herausgegeben, weil es aus Datenschutzgründen nicht zulässig ist. Auch nicht in diesem strafrechtlich relevanten Fall.

 

Es gibt genügend Beispiele, wo der Datenschutz nicht funktioniert. Aber dies ist ein Beispiel dafür, dass es umgekehrt auch geht.

F CK

all I need is U

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