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Zwangsprostitution eine erstaunliche Zahl


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"3450 Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel haben sich von Januar 2017 bis September 2020 hilfesuchend an eine der acht Beratungsstellen des Landes gewandt. Konsequenzen für mögliche Täter hat das jedoch selten."

Quelle: https://www.ksta.de/politik/familien-werden-oft-bedroht-tausende-frauen-in-nrw-zur-prostitution-gezwungen-37509068

Das bedeutet allein in NRW über 1000 pro Jahr. Wie geht das zusammen mit den niedrigen Zahlen, welche sonst gerne vorgetragen werden? Sind die Zahlen des Kölner Stadtanzeigers fake? Wenn sie stimmen, dann finde ich die Zahl erschütternd, zumal ja nur ein Bruchteil sich überhaupt trauen wird Meldung zu machen. Das wären dann sicherlich mehr als wenige bedauerliche "Einzelfälle".

Bearbeitet von Jakob
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vor 3 Stunden schrieb Jakob:

"3450 Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel haben sich von Januar 2017 bis September 2020 hilfesuchend an eine der acht Beratungsstellen des Landes gewandt. Konsequenzen für mögliche Täter hat das jedoch selten."

Quelle: https://www.ksta.de/politik/familien-werden-oft-bedroht-tausende-frauen-in-nrw-zur-prostitution-gezwungen-37509068

Das bedeutet allein in NRW über 1000 pro Jahr. Wie geht das zusammen mit den niedrigen Zahlen, welche sonst gerne vorgetragen werden? Sind die Zahlen des Kölner Stadtanzeigers fake? Wenn sie stimmen, dann finde ich die Zahl erschütternd, zumal ja nur ein Bruchteil sich überhaupt trauen wird Meldung zu machen. Das wären dann sicherlich mehr als wenige bedauerliche "Einzelfälle".

Der Kölner Stadtanzünder rangiert zusammen mit dem Express noch hinter der Bild.

 

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 49 Minuten schrieb Jakob:

Also Fake-Zahlen?

Kann ich so nicht sagen, aber liegt bei dem Medium nahe. Auch die Verbände und Beratungsstellen befassen sich kritisch mit dem Thema Zwangsprostitution. Dort sind solche Zahlen aber nicht bekannt. Wenn es hier um die Anzahl der Hilfesuchenden geht müssten die Bescheid wissen. Ich suche mal gelegentlich nach einer seriösen Quelle.
Vielleicht gibt auch die Statistik des BKA was her.

Lt. BKA 2017
386 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Menschenhandels und der Ausbeutung mit insgesamt 503 polizeilich erfassten Opfern – diese Zahlen veröffentlicht das Bundeskriminalamt (BKA) heute mit dem Bundeslagebild „Menschenhandel und Ausbeutung 2018“. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Anstieg der Verfahrenszahlen um rund 14 Prozent (2017: 340 Verfahren) sowie einen Rückgang der Opferzahlen um rund 25 Prozent
Das sind natürlich nur die strafrechtlich erfassten Fälle und man muss noch von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Trotzdem halte ich die Zahlen des Stadtanzünders für viel zu hoch.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Die angegebene Zahl bezog sich ja auf den Beratungsstellen in NRW bekannt gewordene Fälle. Vermutlich ist die Mehrzahl dieser Fälle der Polizei/Staatsanwaltschaft gar nicht bekannt geworden.

Besteht eigentlich für die Beratungsstellen eine Meldepflicht gegenüber der Polizei? Oder nur, wenn ihnen die Personalien der Ratsuchenden als potentielle Zeug_innen bekannt sind (was vermutlich oft nicht der Fall sein dürfte)?

Wenn ein Großteil der den Beratungsstellen bekannt gewordenen Fälle gar nicht in der polizeilichen Statistik auftauchen würde, dann könnte man doch diese amtlichen Zahlen überhaupt nicht gebrauchen? Weder statistisch, noch argumentativ?

 

Bearbeitet von Jakob
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Eine Meldepflicht wäre kontraproduktiv. Spricht man mit einer Beraterin sagt sie dir wie schwierig und langwierig es ist das Vertrauen der Frauen herzustellen. Aus ihrer Heimat sind sie es nicht gewohnt, dass ihnen die Polizei hilft. Im Gegenteil!
Die in den Raum gestellten Zahlen sind reine Spekulation. Sie können nach unten wie nach oben massiv abweichen.
Ich habe mich jetzt mit einer Beraterin , die ich schon länger kenne, ausgetauscht. Sie hält (gefühlt) diese Zahlen für übertrieben, kann dies aber nur aus ihrer Beratungsstelle beurteilen.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Genau das hatte ich schon vermutet (das "kontraproduktiv"). Das bedeutet dann aber auch, dass Argumente basierend auf den polizeilichen Statistiken eigentlich nur Makulatur sein können und das Thema bedeutsamer ist, als von manchen dargestellt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen den jeweiligen Darstellungen. Jedenfalls scheint es dann nicht eine Marginalie zu sein.

Was die Zahlen angeht, so suggeriert die exakte Zahl ja eine Erhebung durch Befragung der Beratungsstellen. Es ist ja nicht von "mehr als ca. ...." die Rede, sondern es wird eine exakte Zahl genannt. Wäre interessant ob, wie und von wem eine solche Erhebung durchgeführt wurde, sofern es nicht voll fake wäre.

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Ich denke, dass es keine Erhebung gab. Meine Bekannte wusste jedenfalls nichts davon.
Selbst wenn man von "nur" ca. 500 Fällen aus der Polizeistatistik ausgeht sind das 500 zu viel. Das wird sich auch nicht ändern, solange die Polizei eher mit Motorrad- und anderen Clubs kooperiert, als diese Strukturen zu stören oder zu vernichten.
Das defacto derzeitige Prostitutionsverbot treibt noch größere Teile der Szene in die Illegalität und damit Gefahr.
Solange Ausbeutung von Menschen insgesamt mehr oder weniger auch in anderen Bereichen geduldet wird, sehe ich schwarz.
Denken wir an die Schlachthofarbeiter und Erntehelfer, die oft unter unsäglichen Bedingungen arbeiten.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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