Wie müsste es sein?

[alter Haudegen]

Da:

 

 

 

Unterscheidest Du nicht zwischen "ich" und "man sollte"? Dann weiß ich jetzt Bescheid...

 

 

Skorpi,

 

ich weiß gar nicht, warum Du DIch so aufregst.

Du kannst doch machen was Du willst.

Aber zu einer Partnerschaft gehört nun mal Ehrlichkeit und Vertrauen und wenn diese Grundveraussetzung nicht gegeben ist, ist da was faul.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein??

 

In meiner ersten Ehe habe ich auch betrogen, aber glaube mir, ich habe mich jedesmal hinterher schlecht gefühlt, ich hätte mich oft selber anspucken können. Und trotzdem habe ich es immer wieder gemacht, wissend das ich am nächsten Tag alles bereuen würde.Ich konnte nicht anders, ich mußte dann und wann ausbrechen. Ich war seelisch ziemlich am Ende: Und dabei ging es noch nicht mal um Sex, den hatte ich mit meiner Ex

ausreichend, ich habe nach Wärme und Zuneigung gesucht.

 

Also sei mir nicht böse, Du kannst doch machen was Du willst und bist mir doch gar keine Rechenschaft schuldig.

 

MlG

Alter Haudegen

[Anubis]

Eine Frage hätte ich noch. Was würden die Herren davon halten, wenn ihre Frauen sich regelmäßig heimlich einen Escort-Boy leisten würden?

 

MlG

Alter Haudegen

Ich meine oft genug gesagt zu haben: Selbstverstaendlich. Ich hab ihr auch schon angeboten ihr einen zu "schenken". Obwohl sie keine Probleme haette, jemanden zu finden, der sie dafuer bezahlt...

[Julian Kaye]

Ein einfaches "Danke" reicht hier nicht!

 

...das funktioniert definitiv auch, ohne dass dies dem Partner "gebeichtet wird")...

 

Wichtiger Hinweis.

 

Auch in einer sexuell erfüllten Beziehung kann ein Seitensprung den Sex in der Partnerschaft intensivieren, verbessern und die erotische Energie steigern.

[Asfaloth]

Du hast das nicht richtig verstanden. Geheimnisse voreinander haben ist nicht das gleiche wie jemanden anluegen. Es geht dabei einfach darum, eine eigene Privatsphaere zu behalten, auch dem eigenen Partner gegenueber. Jeder Eheberater empfiehlt, das so zu halten. Wenn Du mal eine laengere Partnerschaft hast wirste das vielleicht (vermutlich) auch so sehen. Ein junger (oder aelterer) Single kann da einfach mangels Erfahrung nicht mitreden.

 

Ich erlebe hier und anderswo permanent, dass Partnerschaft von Leuten idealisiert wird, die selbst damit kaum Erfahrung haben. Mit Erfahrung meine ich, dass man mal 10 Jahre mit jemandem unter einem Dach gelebt hat.

 

 

Absolut richtig !!!!

 

Meines Erachtens ist es so, dass ein zu dichtes "Aufeinandersitzen" fast automatisch das Gefühl erzeugt, alles vom Partner zu kennen...Dies ist aus zwei Gründen fatal:

 

1. ist jeder Mensch in aller Regel viel zu individuell und zu vielfältig angelegt, als dass die welt so einfach wäre. Will sagen, man macht sich ein Bild vom Innenleben seines partners, dass u.U. an der realität vorbei geht, interpetiert aber die Reaktionen des anderen an diesem eigenen Bild. Die Missverständnisse sind voprogrammiert.....

 

2. tritt eine gefühlte Form der langeweile auf...man glaubt ja alles zu kennen....ein ausgelutschter Kaugummi.... und prompt ist man auf der Suche nach neuem spannenden...

 

Ich wär schon immer ein befürworter einer grösstmöglichen Freiraumes, innerhalb dessen sich der einzelne auch in einer Partnerschaft bewegen kann....eigene Freundeskreise...egene Interessen.... daraus sich wieder begegnen zu können....und der andere veränderungen wahrnimmt, die vielleicht auch nicht immer bequem sind...aber das finden einer Beziehung im mentalen sinne wider interssant machen...darin liegt eines der geheimnisse einer auf Dauer anglegten funktionierenden und erfüllenden Beziehung..zumidnest wie ich es erlebe und sehe

 

Das mag früher durchaus anders gewesen sein...ich kann auch nur aus meiner eigenen Welt dies reflektieren... letztendlich müssen da auch beide mitspielen..... denn...es geht nur gemeinsam...das ist dann wieder der bindende Faktor, der es natürlich erfordert, aufeinander zuzugehen....

[Julian Kaye]

Eine Frage hätte ich noch. Was würden die Herren davon halten, wenn ihre Frauen sich regelmäßig heimlich einen Escort-Boy leisten würden?

 

Vielleicht tun die Frauen das ja, allerdings ohne ihre Männer zu fragen?!

[Jupiter]

Jeanne,

 

du bringst Aspekte aus dem Buch über die es lohnt, genauer nachzudenken.

 

Ich sehe es spontan etwas differenzierter, werde mir aber das Buch zulegen.

 

Vielen Dank:blume:

 

Gruß Jupiter

[Tyler Durden]

Wie müsste es sein?

 

So wie es ist. Und nicht anders.

 

Ich kann den Beiträgen von Skorpi, Anubis und insbesondere Jeanne nur zustimmen.

 

Neben den Gemeinsamkeiten im Alltag, die Skorpi betont, sehe ich noch andere Punkte in der Lebensplanung, in den Lebenszielen von Mann und Frau als die wichtigsten an.

 

Stimmen die Wünsche, wie man gemeinsame Zeit verbringt, grundsätzlich überein?

 

Wollen beide Kinder oder nicht? Stimmen die Ansichten größtenteils überein, wie man ein Kind großzieht? Haben beide auch die Fähigkeit, diese Ansichten in der Praxis umzusetzen?

 

Und das allerwichtigste: Sind beide in der Lage sich regelmäßig kritisch zu hinterfragen? Wie reagieren beide auf das, was sie trennt? Wie nimmt man da die Schwächen des anderen? Ärgert man sich darüber? Oder schafft es man es, dem anderen Hilfe anzubieten? Kann der andere die Hilfe annehmen? Kann man den anderen annehmen, wie er ist und - viel wichtiger - wie er sich verändert?

 

Ich habe an anderer Stelle dargelegt, warum ich Escorts buche. Für mich ist das zeitlich befristet, solange unsere Lebensumstände trotz aller Gespräche und Versuche nicht die Rahmenbedingungen für Erlebnisse bieten können, auf die ich über einen längeren Zeitraum nicht verzichten möchte. Wie Jeanne sagt, muss man sich für eine dauerhaft erfüllte Erotik Zeit nehmen und sowohl körperlich als auch geistig wach sein.

 

Grundsätzlich kann ich mich auch dem alten Haudegen anschließen, auch wenn es vielleicht notwendig ist, seine Empfehlung, wann man sich trennen sollte, etwas differenzierter zu formulieren.

 

Auch ich habe vor einigen Jahren die Erfahrung gemacht, dass eine Trennung nach einer langen Beziehung sehr befreiend sein kann, auch wenn man wahnsinnige Angst davor hatte. Allerdings gehört dazu mehr als der Verlust an Vertrauen in sexueller Hinsicht, über den wir hier in den meisten Fällen sprechen. Es geht um den Verlust an Vertrauen in den Partner an sich - und so habe ich den alten Haudegen auch verstanden. Das dauerhafte, nicht situationsbedingte oder von den Rahmenbedingungen motivierte Fremdgehen ist nur eine Ausprägung, in der sich zeigt, dass man in sexueller Hinsicht das Vertrauen in die Partnerin verloren hat. Das alleine reicht m.E. für eine Trennung nicht aus. Wenn aber grundsätzlich kein Vertrauen mehr besteht, dass man einen Großteil der Lebensziele gemeinsam verfolgen kann, dann ist es soweit, über diesen Schritt ernsthaft nachzudenken. Je weiter und schwieriger der Weg war, den man bisher gemeinsam gegangen ist, um so schwerer fält das und umso so gründlicher muss es überlegt sein. Mit zwei- oder dreizeiligen Empfehlungen ist da niemandem gedient.

 

Aber erst, wenn man wie Anubis es beschreibt, es auch einmal ausgehalten hat, gemeinsam durch mehrere Täler zu gehen, nicht bei der erstbesten Gelegenheit die Hoffnung aufgibt, die anstrengenden Gesprächen geführt und ausgehalten hat. Soweit ausgehalten, dass man sich selber schmerzhaft als beteiligte Ursache des Problems erkannt und sich ernsthaft um eine Weiterentwicklung bemüht hat.

 

Ich weiss, dass ich diesem Anspruch selber oft genug nicht erfülle. Aber ich versuche es, so gut ich kann.

[Jeanne]

@ Tyler

 

da schreibst Du mir wirklich aus der Seele..........

 

Obwohl mir sogar meine Eltern genau das vorgelebt haben, für was ich heute einstehe...bin ich erst nach einem langen und nicht leichten Weg zu meiner heutigen Meinung gelangt.

Zwei im Rückblick eigentlich wundervolle Partnerschaften sind dabei auf der Strecke geblieben....ich war zu ungeduldig, hab mir viel zu wenig Gedanken gemacht und zu schnell die Flinte ins Korn geworfen.........das würde mir heute nicht mehr passieren.....

 

Jeanne

[Bernd666]

Eine Liebe dauert nur ca. 5 Jahre. (Wenn man nicht zu eng zusammen ist,

auch länger)

 

Wie müsste es sein?

 

1. alle 3-7Jahre eine neue Beziehung

oder

2. Verzicht üben, was Männern generell schwieriger fällt als Frauen

oder

3. Fremdgehen bzw. Escort oder Beides

[Tyler Durden]

[...]

2. Verzicht üben, was Männern generell schwieriger fällt als Frauen

[...]

 

Wie kommst Du zu dieser Ansicht?

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manches, was aus männlicher Sicht einen Verzicht darstellt, von einer Frau überhaupt nicht so empfunden wird.

[Bernd666]

Hallo Tyler

Dann meinen wir doch das Gleiche oder? Frauen fällt es leichter, auf

Sex zu verzichten, sonst gäbe ich es nicht einen Milliardenmarkt

mit Männern als 99,9% der Zielgruppe.

[Bernd666]

Jeanne, an einer Stelle möchte ich das Buch anzweifeln. Nachlassende Lust ist

ein Naturereignis. Den Anregungen des Buches stehe ich jedoch positiv gegenüber.

Sie helfen das Naturereignis hinauszuzögern.

[Tyler Durden]

Hallo Tyler

Dann meinen wir doch das Gleiche oder? Frauen fällt es leichter, auf

Sex zu verzichten, sonst gäbe ich es nicht einen Milliardenmarkt

mit Männern als 99,9% der Zielgruppe.

 

Ich denke, es läuft auf dasselbe hinaus. Nur das ich die Erfahrung gemacht habe, dass es offenbar nicht allzu wenige Frauen gibt, die die Tatsache, dass sie wenig Sex haben, nicht als Verzicht empfinden.

[Bernd666]

Eindeutig ja.

[Bernd666]

 

Machtspiele,Verführung und Manipulation sind wesentliche Elemente, die oft verschämt verschwiegen werden[/i][/b] aus "Wild Life" von Esther Perel.........................

 

Tausend Dank für den Hinweis Jeanne, das öffnet mir die Augen, werde mich auch darin üben.

[Anubis]

Jeanne, an einer Stelle möchte ich das Buch anzweifeln. Nachlassende Lust ist

ein Naturereignis.

Inwiefern? Altersbedingt meinste? Oder wie ist das zu verstehen?

[Bernd666]

Nachlassende Lust bezogen auf einen bestimmten Partner. Das steckt in unseren Genen. Wir fühlen uns nur für einige Jahre wirklich hingezogen. Die Natur hat diese Bindung, es sind chemische Reaktionen im Körper, aufgebaut, solange bis der gezeugte Nachwuchs

nicht mehr schutzbedürftig ist.

 

Bezüglich der These: Machtspiele,Verführung und Manipulation sind wesentliche Elemente, die oft verschämt verschwiegen werden[/i][/b] aus "Wild Life" von Esther Perel.........................

 

Kann es sein, dass Esther Perel Ursache und Wirkung verwechselt? Solange Liebe und sex. Anziehung

im Spiel sind, ist man manipulierbar und verführbar.

[Tyler Durden]

Nachlassende Lust bezogen auf einen bestimmten Partner. Das steckt in unseren Genen. Wir fühlen uns nur für einige Jahre wirklich hingezogen. Die Natur hat diese Bindung, es sind chemische Reaktionen im Körper, aufgebaut, solange bis der gezeugte Nachwuchs nicht mehr schutzbedürftig ist.

[...]

 

Das bedeutet im Umkehrschluss zum einen, dass kinderlose Paare dauerhaft die Lust aufeinander behalten müssten.

 

Und dass nach dem Eintreten der Menopause ebenfalls die Lust nachlässt, da dann keine Kinder mehr empfangen werden können.

 

Beides sehe ich mit unterschiedlicher Skepsis - und würde gerne andere Meinungen dazu lesen.

[EVE]

absolut, EVE

wenn sie doch nur erstmal eine attraktive Freundin hätte, (oder auch nur haben wollte), mit der sie offen über so etwas reden könnte...

 

Apropos, was hältst Du davon, mit einen Badminton-Doppel zu beginnen?

 

Gerne doch. Bist Du fit? Dann darfst Du auf meine Seite. Oder wir wechseln zwischendurch die Partner . 2 Plätze müssen noch belegt werden. Wer könnte denn noch mitmachen?

[skorpion666]

Gerne doch. Bist Du fit? Dann darfst Du auf meine Seite. Oder wir wechseln zwischendurch die Partner . 2 Plätze müssen noch belegt werden. Wer könnte denn noch mitmachen?

 

na, ich bring doch meine Frau mit...

und Du?

[EVE]

na, ich bring doch meine Frau mit...

und Du?

 

Stimmt ja... Was ist Dir denn lieber. Noch eine Frau? Oder ich bringe auch meinen Freund mit.

[skorpion666]

Nachlassende Lust bezogen auf einen bestimmten Partner. Das steckt in unseren Genen. Wir fühlen uns nur für einige Jahre wirklich hingezogen. Die Natur hat diese Bindung, es sind chemische Reaktionen im Körper, aufgebaut, solange bis der gezeugte Nachwuchs

nicht mehr schutzbedürftig ist.

...

 

...ich glaub' ich muß zum Doc.

Zu welchem Spezialisten geht man eigentlich wegen Gen-defekt?

[skorpion666]

Stimmt ja... Was ist Dir denn lieber. Noch eine Frau? Oder ich bringe auch meinen Freund mit.

 

...wenn es nicht Dein eigener Fred wäre, würde ich jetzt vorschlagen, wg. OT-Gefahr per PN weiter zu machen, aber so...

 

Wenn es keine Kostenfrage wäre, dürfte es auch eine Frau sein.

Aber solange Dein Freund nach dem Spiel nicht weint, wenn er alleine nach Hause muß, gerne auch er.

*sfg*

[Sadie]

Hat nicht jede Frau auch ihre kleinen Geheimnisse? Will man diese wirklich wissen?

Ich möchte diese kleinen Geheimnisse nicht wissen, denn dann wären sie ja keine mehr.

 

Geht es den Frauen nicht wie den Männern? Sie suchen sich doch auch das, was ihnen gut tut. Sei es sexuell oder nicht sexuell.

 

Wenn man in einer Beziehung lebt, gibt doch keiner seine Identität vollends auf. Ein bisschen Anpassung, das wird es immer geben und es wird nötig sein. Aber sich ganz aufgeben - nein, das halte ich für falsch.

 

Und das gilt sowohl für die Frau, wie für den Mann.

Ehrlichkeit ist gut - aber nur, soweit man den Partner mit seiner Ehrlichkeit nicht verletzt.

Sind nicht in den vielen Komplimente auch oft kleine Lügen enthalten??

 

Ganz ehrlich: wenn Komplimente, die an mich gerichtet sind, kleine Lügen enthalten, dann verzichte ich lieber darauf!!! Wenn ein Mann , den ich liebe, einen kleinen Bauch hat, dann würde mich das nicht stören. Ich würde deshalb aber nicht sagen "Schatz, du bist so schlank wie Marcus Schenkenberg, den Bauch bildest Du Dir nur ein":lach:

Sorry, aber da fühlt sich doch der Partner verarscht, schließlich hat er doch einen Spiegel und Augen im Kopf!

[Sadie]

Hallo Tyler

Dann meinen wir doch das Gleiche oder? Frauen fällt es leichter, auf

Sex zu verzichten, sonst gäbe ich es nicht einen Milliardenmarkt

mit Männern als 99,9% der Zielgruppe.

 

Ich glaube eher, daß bei Frauen die Bereitschaft, für Sex zu bezahlen, nicht so hoch ist wie bei Männern!!

Und dass Frauen eher auf Sex verzichten als Männer ist leider immer noch ein (vielleicht bewußt von Männern?? ) weit verbreitetes Ammenmärchen! Wenn Frauen fremdgehen lügen sie vermutlich besser; oder ziehen gleich radikal einen Schlusstrich unter der Beziehung.

Sexualität bei einer Frau ist aufgrund von Gesellschaft, Entwicklung und natürlich auch aufgrund der Natur sehr viel komplexer als bei Männern! Für viele Frauen spielt Vertrauen, Hingabe und oft auch echte Zuneigung eine bedeutende Rolle für eine befriedigende und erfüllende Sexualität während beim Mann schon eine hübsche Frau mit den entsprechenden Schlüsselreizen ausreicht:zwinker:

Die Bereitschaft beim Mann, für solch ein "süßes" Abenteuer eine langjährige Beziehung sausen zu lassen ist also weitaus geringer als bei einer Frau