Finanzkrise

[JanBerlin]

"Es steht nicht mehr und nicht weniger auf dem Spiel als der Erhalt der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung", aus: Regierungserklärung von Angela Merkel 07.10.08 O-Ton

Gravierende Instabilitäten können jedoch zur Staatsinsolvenz führen, da nützt dann auch keine Bankenrettung mehr was.

 

das ist die logische konsequenz jepp.

die lässt sich auch nicht mehr aufhalten, der hyperinflationsknopf ist bereits gedrückt worden. (am 15.9.)

game over.

[JanBerlin]

...wo ist eigentlich der ackermann, der sonst an keiner fernsehkamera vorbeigeht?

 

p.s.: hatte eigentlich gehoft, raini würde uns das alles erklären, aber der ist in letzter zeit auch ganz still.

 

 

bei den ganzen Level 3s im gepäck würde ich auch brav und ruhig sein und mit allen mitteln den 31.12. erreichen wollen, bevor die BRD in 2009 an einem DB bailout zugrunde geht

[JanBerlin]

Ich fürchte,nicht nur wir sind ausgehungert,sondern wir treffen auch vermehrt auf Ladies jenseits der 60 ... Bei 18 Jahren Wartezeit ...

 

you must only have the right currency ...

[JanBerlin]

 

- Die Krise zeigt doch nur die Unmöglichkeit staatlicher Wirtschaftslenkung und Staatskapitalismus. Oder glaubst Du ernsthaft, zu dem ganzen Schlamassel wäre es gekommen, wenn die Volldeppen in den Notenbanken die Geldmenge und damit die Inflation unter Kontrolle gehalten hätten anstatt zu glauben, sie könnten die Wirtschaft steuern und ewig zum Wachsen bringen? Greenspan als Gott, der mit unsichtbarer Hand die Wirtschaft lenkt ? Die USA waren schon immer staatskapitalistisch, wenn es um die Wallstreet ging (die im übrigen ja die höchsten Schmiergelder in Form von Wahlkampfhilfen an die US Politiker zahlt). Wenn die USA freie Marktwirtschaft praktiziert hätten, hätten sie schon 1998 den LTC pleite gehen lassen (nicht überall wo freie Marktwirtschaft draufsteht, ist auch welche drin und das gilt besonders für die USA ). Damals fing der Unsinn an und jetzt platzt der Mist halt...Im übrigen waren niedrige Zinsen und Inflation politisch erwünscht, weil die Schuldenlast des Staates damit verringert wird (und man dann billig schöne Ausgabenprogramme auflegen kann ) und die Wirtschaft angekurbelt wird. Und gerade die Mittelständler schreien doch immer nach billigen Zinsen, gerade in Deutschland, weil sie - wegen zu hoher Privatentnahmen - oft eine viel zu niedrige Kapitaldecke haben .

 

- Die Rufe nach mehr Transparenz und Kontrolle sind total lächerlich . Banken sind die am stärksten regulierte Branche überhaupt, wieso sind die alle pleite, während die unregulierten Hedgefonds noch gut dastehen? Vielleicht weil die völlig inkompetenten Bankaufseher nichts kapiert haben und sicherlich auch in Zukunft nix kapieren werden? Und in Deutschland sind es doch eher die besonders stark kontrollierten und zusätzlich von den Politikern beaufsichtigten Institute wie IKB, SachenLB, WestLB und BayernLB, die Probleme haben und weniger die "bösen" privaten Banken

 

- Es gibt sehr erwägenswerte Überlegungen zum Thema Bank als öffentliche Infrastruktur und den Implikationen, da fehlt mir aber die Zeit, das hier auszubreiten.

 

LG

 

grundsätzlich richtiger ansatz

nur der "unsinn" fing 1913 an und gipfelte 1971 in seiner logischen konsequenz

 

kommt jetzt alles runter !

ob gewollt wie die VT sagen, oder ungewollt .... ergebnis ist das gleiche ... meltdown - game over .... mit anschließendem neuen fiat-system (tri-polar oder bi-polar)

[JanBerlin]

Etwas übertrieben, meinst Du nicht? Ich denke eine Investment Bänkerin hat nicht nur die Option Escort...

 

 

da hast du recht !

sie hat gar keine option !

sie ist überall überflüssig.

 

nix gegen das einzelne mädel, sind nette dabei, verwendung in der künftigen gesellschaft gibt es für sie jedoch nur, wenn sie bereit ist umzudenken/lernen... dabei ist escort noch die optimalste variante ... die meisten haben maximal eine chance als normal-pros.....

[JanBerlin]

keine sorge. auch diese finanzkrise wird von den profiteuren wieder hingebügelt...

denn unter einem zusammenbruch der bankrotten systeme würden sie am meisten

leiden.

 

der zusammenbruch wäre die sauberste und gerechteste lösung.

nach währungs- und staatsfinanz zusammenbrüchen blühte schon

immer der tauschhandel.

 

davon profitieren würden wie in der nachkriegsphase urproduzenten (z.b. bauern)

handwerker, industrie, dienstleister und händler mit warenbestand

 

durch das raster fallen würden alle, die von der ware geld und der spekulation

leben und dieses treiben managen, beraten (vermögens- und unternehmensberater und sonstige)

 

altbewährtes erfolgsrezept und unternehmerische weisheit:

man sollte nie mehr geld ausgeben als man einnimmt.

 

geld war als zahlungsmittel, nicht als ware gedacht. es ist einfach pervers,

wenn man mit geld mehr geld verdienen kann als mit arbeit und produktion.

 

 

zu 1. nein (der "plan" existierte, fliegt ihnen aber derzeit gewaltig um die ohren, da er bestimmte mitspieler nicht berücksichtigt hat.

 

zu 2. jepp. (die FED Gold Ratio liegt in den schubladen. am 15.9. hat man diese möglichkeit jedoch über bord geworfen)

 

zu 3. jepp !

 

zu 4. nicht nur, sondern alle die im fiat leben (inkl. der LVs und altersicherungen der meisten hier anwesenden)

 

zu 5. korrekt ! solange das fractional banking jedoch teil des wirtschaftssystemes ist - no way.

 

zu 6. sorry, falsche begrifflichkeit (aber nicht schlimm, die erkenntnis wird im laufe der nächsten 12-24 monate allgemeinwissen)

geld ist wertaufbewahrungsmittel (WAM) und zum ggb. zeitpunkt tauscht du WAM gegen waren und dienstleistungen deiner wahl. solange du es nicht tauscht bleibt es WAM deiner produktionskraft.

geld ist immateriell (jedwedes gut kann geld sein)

die angelsachsen sind auch hier wieder sehr pragmatisch und sprechen von ihrer currency (währung) - gesetzliches zahlungsmittel mit annahmezwang.

 

(unsere mietverträge laufen seit ca. einem halben jahr auf unzen - aber das ist ein anderes thema)

[Asfaloth]

OhOh...der 5. Reiter der Apokalypse ist wieder da....

 

Nun, Du bist ja auf Deiner Insel und kannst Kokosnüsse aufschlagen...

Wir müssen die 30.06 aus dem Schrank holen, saubermachen und eins von den inzwischen zahlreich gewordenen Wildschweinen schiessen....

Alternativ auch mal eine marodierende Bande von ehemaligen Brokern aus dem Wald zurück in die zusammenfallende Stadt jagen....

 

in 4 jahren ist es eh geschafft...

Bearbeitet 28. Oktober 2008 von Asfaloth

[Tyler Durden]

das trifft über kurz oder lang alle bereiche die über das lebensnotwendige maß hinaus gehen.

um in zahlen zu sprechen die man hier versteht: alles zwischen 50 und 5000 euro wird davon betroffen sein und ein radikales downgrading erfahren.

back to the roots ... arbeiten ist wieder angesagt.

derzeit fließt grade die letzte tranche der kreditkartenaufschuldungen der MBAs in die taschen der escorts .... tip an euch mädels: haltet es gut fest, es wird auf lange zeit das letzte sein.

 

Hm... Das Phänomen der Kreditkartenaufschuldung in großem Rahmen sieht man doch eher in angelsächsischen Ländern, während die Kreditkarte in Deutschland für die meisten im Rahmen des Dispo einen 4 bis 8 wöchigen Liquiditätsaufschub bedeutet. Nichtsdestrotrotz haben auch deutsche Banken die Verbriefungen der Kreditkartenschulden in den Büchern...

 

OhOh...der 5. Reiter der Apokalypse ist wieder da....

 

Nun, Du bist ja auf Deiner Insel und kannst Kokosnüsse aufschlagen...

Wir müssen die 30.06 aus dem Schrank holen, saubermachen und eins von den inzwischen zahlreich gewordenen Wildschweinen schiessen....

Alternativ auch mal eine marodierende Bande von ehemaligen Brokern aus dem Wald zurück in die zusammenfallende Stadt jagen....

 

in 4 jahren ist es eh geschafft...

 

Asfa, solch eine Reaktion von Dir?

Bearbeitet 28. Oktober 2008 von Tyler Durden

[Benno]

Asfa, solch eine Reaktion von Dir?

 

Ganz klar TD, Jan ist im falschen Club...