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Akzeptanz und Normalität als Abtörner?


nolensvolens

Empfohlene Beiträge

Wenn ich jemanden vor den Kopf gestoßen haben sollte, was ja wohl so sein muss nach der Reaktion von Kenni, tut es mir ernstlich leid, auch wenn ich nicht verstehe warum. Das war bestimmt nicht meine Absicht. Wer es mir glaubt, herzlichen Dank.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:36 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:30 Uhr ----------

 

die diesen in Wirklichkeit durch dich mit Verachtung versehenden Job ausüben!:

 

Und diese infame Unterstellung weise ich von mir, den Rest lasse ich unkommentiert.

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Genau die, die diesen in Wirklichkeit durch dich mit Verachtung versehenden Job ausüben !

 

Und diese infame Unterstellung weise ich von mir, den Rest lasse ich unkommentiert.

 

Ich lasse es aber genau so stehen, auch wenn du meinst es wäre eine Unterstellung.

Warum tut dir etwas ernstlich leid, obwohl du es nicht verstehst. . . .

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Ich lasse es aber genau so stehen, auch wenn du meinst es wäre eine Unterstellung.

 

Die Konsequenz habe ich ja schon ergriffen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:59 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:49 Uhr ----------

 

Warum tut dir etwas ernstlich leid, obwohl du es nicht verstehst. . . .

 

Wundere Dich darüber nur weiter. Glaube schon, dass Du darauf kommst, wie sowas gehen kann.

Bearbeitet von nolensvolens
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Das Einzige was ich in dieser Branche LANGWEILIG finde ist wenn ich zu 99% meiner Dates die so heiß erwünschte und ersehnte Escort-Uniform also den Businesslooksmilie_girl_155.gif, das kleine Schwarzesmilie_girl_270.gif und natürlich die Halterlosen mit der schwarzen Spitzenunterwäsche smilie_girl_266.gif aus den Tiefen des Kleiderschranks hervor holen muss!

 

Es ist immer das GLEICHE! Unglaublich aber wahr! Tja, in anderen Jobs gibts ja auch Kleidungsvorgaben wie bei den Banken, Krankenhäuser, Klöster, warum hier nicht auch!:zwinker:

 

Kiss:smile:

S

 

Wo doch Jeans und Stiefel auch ganz nett aussehen können... :zwinker:

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Ich hab mit den Begiffen "Moral" und "Normalität" meine Probleme. Probleme insofern das diese beiden Begriffe aus soziologischer Sicht betrachtet immer mit Ausgrenzung, Ablehnung im schlimmsten Fall mit Stigma und Diskriminierung verbunden sind was imo in keinster Weise meiner Vorstellung von "einem friedlichen zusammenleben"im Sinne gegenseitiger Toleranz und Akzeptanz entspricht.

 

Was p6 betrifft, . . . . ich schließe mich da den Ausführungen ARiane und von Escortflüster an. Insbesondere der Aussage

 

Die Tabus beruhen eher auf unserem vornehmlich katholisch geprägten Kulturgut.

 

Die kath Kirche ist sich gar nicht bewußt was sie auf psychologischer Ebene mit ihren verkorksten Auslegungen - Interpretationen für einen Schaden in den Seelen der Menschen angerichtet hat.

 

 

Zwar war ich noch nie nicht in Brasilien aber was Escort-Flüsterer beschreibt erinnert mich an die Zeit von Sex, dingsbums und Rock n Roll in der Zeit 1970 - 1975. Da war es - zumindest in den kreisen in denen ich mich bewegte durchaus gang und gebe das junge Frauen, Mädels wenn Du ihnen gefallen hast und sie Bock auf Dich hatten Dich angemacht und abgeschleppt haben. Das erste Mal hab hab uc zwar verdutzt aus der Wäsche geguggt, aber Ich fand es überaus spannend und vor allen Dingen "NORMAL" im Sinne von Gleichberechtigung.

 

Einer der Gründe warum ich einst in den Gefilden des Escortings - in Anspruchnahme von käuflicher Liebe - Sex wandelte war schlicht und einfach der Grund das ich das eine oder andere für mich ausprobieren wollte was für eine Partnerin ein Tabu war bzw sie nicht wollte. Herauszufinden ob das eine oder andere nicht nur in meiner Vorstellung sondern auch in rea stimmig war, war fürmich immer eine entscheidende mich prägende Erfahrung gewesen. Ausprobiert und abgehakt. Es paßte oder es paßte nicht was bedingte das es nicht nur aus meinem Kopf war sondern das ich letzendlich wußte was ich wollte/mir gut tut oder nicht und somit mit mir in Einklang kam . . . . . .whatever that may be . . . . :zwinker:

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Das ist ohnehin ein Phänomen ! Das bürgerliche Spießertum hatte schon immer einen Hang zum Rotlicht und der "Verruchtheit". Es gilt auch heute noch als schick, bestimmte Rotlichtgrössen auf gesellschaftliche Veranstaltungen einzuladen, an denen auch der Bürgermeister und der Oberstaatsanwalt zugegen sind.

 

Die Jungs mit dem Schnee sind tagsüber unterwegs in die Nobelvororte, um die grünen Witwen zu versorgen. Genau die Frauen, deren Männer tagsüber diese Delikte verfolgen.

 

Und die Herren aus den Vorstandsetagen, gehen in der Mittagspause dann in Latex und mit Gummimaske, mal schnell an der Hundeleine auf allen vieren mit der Domina als Hund spazieren. Um dann am Abend bei Mutti, empört über die schmutzigen und bösen Huren her zu ziehen.

 

Ja, dass ist die wirkliche reale Welt, lieber Jakob.

 

Kenni,

 

woher weißt Du das denn? Eigene Erfahrungen oder Sekundärliteratur (Bunte etc.).

Das sind solche Verallgemeinerungen. Das bürgerliche Spießertum lädt den Bürgermeister und Oberstaatsanwalt nicht ein. In Hamburg hat eine sehr bekannte Kiezgröße mit allen Mitteln versucht, in die Hamburger Gesellschaft aufgenommen zu werden. Zum Schluss hat er eines der schönsten Hamburger Hotels gebaut (Riverside).

Trotzdem gab es für ihn keinen Zutritt, egal wie lange seine Tätigkeit in Hamburg zurücklag.

Und das bürgerliche Spießertum hat auch nicht das Geld, um große Feste mit Bürgermeister und Oberstaatsanwalt zu feiern, in den Vorstandsetagen tummeln sie sich ebenfalls nicht.

Falls die Herren in den Vorstandsetagen mittags den Dingen nachgehen, die Du beschreibst, dann lass sie das doch. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung. Ich glaube, dass diese Herren abends gerade nicht über Huren sprechen.

Für mich klingt, was Du schreibst, wie ein Vorwurf. Wenn wir nicht einmal in diesem Forum tolerant sein können, und jeden(!) alles(!), was anderen nicht schadet, machen lassen, wie er es möchte, von wem sollen wir dann diese Toleranz einfordern?

Für mich ist Dein Beitrag eine schöne Zusammenstellung von Vorurteilen.

Und zum Spießertum gehören wir alle hier, sonst würden wir doch in einem öffentlichen Forum zu dem stehen, was wir tun und hätten keine Nicknames. Nach dem Date, würden wir unseren Frauen erzählen, wie toll es war, die müsste sich dann auch noch darüber freuen. Erst wenn es soweit kommen würde, wäre Escort frei vom Spießertum, die ganze Welt wäre frei und alle Beziehungen glücklich, denn in diesem Augenblick hätten die Frauen die gleichen Freiheiten. (Ich schreibe gerade ein wenig von meiner eigenen Erfahrung aus dem Ashram in Poona.) So etwas lässt sich aber leider nur in kleineren (damals aber immerhin 10000 Menschen) Gruppen leben.

 

Rodulfo

..ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch...- Conrad Ferdinand Meyer

Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das Falsche sagt: Beidem wird widersprochen." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen

 

 

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Gast Unregistriert Hanna

Und zum Spießertum gehören wir alle hier, sonst würden wir doch in einem öffentlichen Forum zu dem stehen, was wir tun und hätten keine Nicknames. Nach dem Date, würden wir unseren Frauen erzählen, wie toll es war, die müsste sich dann auch noch darüber freuen. Erst wenn es soweit kommen würde, wäre Escort frei vom Spießertum, die ganze Welt wäre frei und alle Beziehungen glücklich, denn in diesem Augenblick hätten die Frauen die gleichen Freiheiten. (Ich schreibe gerade ein wenig von meiner eigenen Erfahrung aus dem Ashram in Poona.) So etwas lässt sich aber leider nur in kleineren (damals aber immerhin 10000 Menschen) Gruppen leben.

 

Rodulfo

 

 

So ist es! Wobei ich die Tatsache mit den Nicks nicht zwingend nur auf diesen Bereich beziehen würde. Auch in anderen Foren, in denen über alltägliche Dinge gesprochen wird, outen sich die User nicht durch ihre Realnamen. Wer will schon so durchsichtig für den Rest der Welt sein.

 

Gruß Hanna

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Muss gestehen, daß ich aus Jakobs Worten selbst keine Verachtung herauslesen konnte, ausser gg. faulen Frühstücksdirektoren und Typen, die er der "Halbwelt" zuordnet, ist ja seine persönliche Meinung; und die etwas grobe Verallgemeinerung, daß "Prostituierte" nicht mitkriegen, wie andere sich den Arsch wund arbeiten, juckt mich wenig. Das ist eben so ein allgemeines Vorurteil, das natürlich unterschlägt, daß tatsächlich viele Prostituierte sehr hart arbeiten müssen, sei es in manchen Branchen des Gewerbes selbst, oder mit Zweit und Dritt-Jobs. Und dass das Geld der Kunden mit meist sehr viel Arbeit verdient ist, wissen auch die meisten Frauen und ist selbstverständlich. Etwas mehr gegenseitige Wertschätzung könnte manche Schablonen sicherlich überflüssig machen.

Klar gibt es die sog. kultigen Orte im Westteil der Stadt mit überteuertem Fusel und schlechter Currywurst inkl. Blattgold, diese Szene gibt es ja, wie sich in jeder deutschen Grossstadt das Neureiche inkl. weiblicher Entourage gerne mit Provinzpolitikern und Lokalhonoratioren zusammenschliesst und sich selber feiert. Es sei ihnen gegönnt und wünsche viel Spass dabei. Trotz Macht und Geld hat dies für mich eher einen kleinbürgerlichen, also spiessigen Touch. Die "BUNTE" Welt ist meist doch garnicht mal so interessant.

Ähnlich wie die Welt, die Kenni oben beschrieben hat (Stichwort: grüne Witwen) und er kennt ja auch verschiedene Milieus Top-Bottom. Muß gestehen, daß ich verschiedene Szenen kenne, weil ich bestimmte Leute kenne und schätze. Die Abwertung bestimmter Menschen oder Kreise bedient doch immer nur die eigene Aufwertung. Die beiden von euch, Kenni und Jakob skizzierten Milieus, sind doch nur ein klitzekleiner Ausschnitt und das wißt ihr auch, daraus lassen sich von keiner Seite Pauschalisierungen ableiten. Wenn man sich gegenseitig nicht grün ist, wird entsprechend geschossen, ob mit Unterstellungen oder sonst was (z.B. von der Kanzel) und dient dieser doch interessanten Diskussion garnicht.

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Kenni,

 

woher weißt Du das denn? Eigene Erfahrungen oder Sekundärliteratur (Bunte etc.).

Das sind solche Verallgemeinerungen. Das bürgerliche Spießertum lädt den Bürgermeister und Oberstaatsanwalt nicht ein. In Hamburg hat eine sehr bekannte Kiezgröße mit allen Mitteln versucht, in die Hamburger Gesellschaft aufgenommen zu werden. Zum Schluss hat er eines der schönsten Hamburger Hotels gebaut (Riverside).

Trotzdem gab es für ihn keinen Zutritt, egal wie lange seine Tätigkeit in Hamburg zurücklag.

Und das bürgerliche Spießertum hat auch nicht das Geld, um große Feste mit Bürgermeister und Oberstaatsanwalt zu feiern, in den Vorstandsetagen tummeln sie sich ebenfalls nicht.

Falls die Herren in den Vorstandsetagen mittags den Dingen nachgehen, die Du beschreibst, dann lass sie das doch. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung. Ich glaube, dass diese Herren abends gerade nicht über Huren sprechen.

Für mich klingt, was Du schreibst, wie ein Vorwurf.

 

Rodulfo

 

Entschuldige, was schreibst du da für einen Unfug ? Wenn ich so etwas von mir gebe, ist es schon fundiert und nicht Poona geschwängert.

Im übrigen beziehe ich mein Wissen nicht aus Gazetten wie der Bunten und mein Leben hört auch nicht am Ende der Fußmatte vor meiner Haustür auf.

 

Wilhelm Bartels als Kiezgröße zu bezeichnen, ist völlig daneben. Ich kannte ihn übrigens persönlich und auch seine Enkel, die sein Erbe fortführen, sind langjährige Duz-Bekannte von mir. Er hat ein Immobilien Gesamtvermögen, von ca. € 500 Mio. hinterlassen.

 

Herr Bartels war sehr anerkannt in der Hamburger Gesellschaft und hat als Sponsor sehr viel für die hilfsbedürftigen Menschen in der Stadt getan. Der Hamburger Senat hat ihn sogar extrem in seinen Vorhaben unterstützt. Er hatte einmal in der Woche im Hotel Hafen Hamburg, welches auch zu seinem Imperium gehört, "Sprechstunde" und jeder St.Paulianer mit Problemen konnte zu ihm kommen. Er hat niemals auch nur einen Menschen ohne Hilfe, welcher Art auch immer, wieder gehen lassen.

 

Natürlich gibt es Festivitäten wo die Hamburger Gesellschaft sich mit "Rotlichtgrößen" schmückt. Das ist bekannt und auch nachgewiesen, hier könnte ich noch viel intimer in das Detail gehen- das unterlasse ich aber anstandshalber. Und ja, auch der Bürgermeister und Oberstaatsanwalt waren zugegen.

 

Die Herren aus den Vorstandsetagen und Herren Politiker können Mittags, oder wann auch immer, tun und lassen was immer sie wollen. Das werfe ich ihnen nicht vor und das kreide ich ihnen auch nicht an. Ich bin der letzte, der Moral predigt !

 

Aber da es sich um die Herren handelt und glaube mir ich weiß es, die amtlich ganz massiv gegen die Prostitution und die Damen vorgehen, halte ich den Vorwurf aufrecht.

 

Das klingt nicht nur wie ein Vorwurf, sondern es ist einer ! Im Tresor eines Bordells, wurden von genau diesen Herren, schon Schuldscheine mit erheblichen Beträgen gefunden. Dieses geschah im Zusammenhang durch dort vorgenommene Drogen-Razzien. Das ist kein Geheimnis, sondern es ging durch die Medien. Die Herren Oberstadtbauräte zum Beispiel oder die Bezirksamtsleiter.

 

 

PS.: Das Riverside war übrigens der letzte große Traum von W. Bartels. Er sagte einmal, "wenn das Projekt fertig und eingeweiht ist, kann ich gehen". Das tat er dann auch, ca. eine Woche später.

Bearbeitet von Kenni
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Wie macht man denn Schuldscheine im Bordell?

 

Die sind natürlich nicht vergleichbar mit denen am Kapitalmarkt.

Es ist eine die Verpflichtung des Schuldners bestätigende Unterlage.

Betrag, Datum, Unterschrift = fertig.

 

Das kommt in diesen Läden bei Stammkunden schon mal vor, wenn aus dem kurzen Besuch dann ein längerer Aufenthalt wird. Sie die Kreditkarte nicht dabei haben etc.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 13:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:42 Uhr ----------

 

 

Wenn man sich gegenseitig nicht grün ist, wird entsprechend geschossen, ob mit Unterstellungen oder sonst was (z.B. von der Kanzel) und dient dieser doch interessanten Diskussion garnicht.

 

Jakob und ich sind uns grün, wir haben sogar des öfteren Kontakt per PN. Ich finde auch das Thema interessant.

 

Nur, dass ist sicherlich eine Eigenart von ihm, stellt er Themen ein, um zumindest meiner Meinung nach, irgend etwas persönlich aufzuarbeiten. Im Anschluss taucht er dann ab.

 

Das ist ja auch sein gutes Recht, ist ja ein "freies" Forum und jeder soll seine Meinung äußern. Nur empfinde ich es als nicht angebracht, wenn er für seine Zwecke, andere User als Kanonenfutter benutzt. Es gibt im Umkehrschluss nämlich keine andere Erklärung dafür.

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Entschuldige, was schreibst du da für einen Unfug ? Wenn ich so etwas von mir gebe, ist es schon fundiert und nicht Poona geschwängert.

Im übrigen beziehe ich mein Wissen nicht aus Gazetten wie der Bunten und mein Leben hört auch nicht am Ende der Fußmatte vor meiner Haustür auf.

 

Wilhelm Bartels als Kiezgröße zu bezeichnen, ist völlig daneben. Ich kannte ihn übrigens persönlich und auch seine Enkel, die sein Erbe fortführen, sind langjährige Duz-Bekannte von mir. Er hat ein Immobilien Gesamtvermögen, von ca. € 500 Mio. hinterlassen.

 

Herr Bartels war sehr anerkannt in der Hamburger Gesellschaft und hat als Sponsor sehr viel für die hilfsbedürftigen Menschen in der Stadt getan. Der Hamburger Senat hat ihn sogar extrem in seinen Vorhaben unterstützt. Er hatte einmal in der Woche im Hotel Hafen Hamburg, welches auch zu seinem Imperium gehört, "Sprechstunde" und jeder St.Paulianer mit Problemen konnte zu ihm kommen. Er hat niemals auch nur einen Menschen ohne Hilfe, welcher Art auch immer, wieder gehen lassen.

 

Natürlich gibt es Festivitäten wo die Hamburger Gesellschaft sich mit "Rotlichtgrößen" schmückt. Das ist bekannt und auch nachgewiesen, hier könnte ich noch viel intimer in das Detail gehen- das unterlasse ich aber anstandshalber. Und ja, auch der Bürgermeister und Oberstaatsanwalt waren zugegen.

 

Die Herren aus den Vorstandsetagen und Herren Politiker können Mittags, oder wann auch immer, tun und lassen was immer sie wollen. Das werfe ich ihnen nicht vor und das kreide ich ihnen auch nicht an. Ich bin der letzte, der Moral predigt !

 

Aber da es sich um die Herren handelt und glaube mir ich weiß es, die amtlich ganz massiv gegen die Prostitution und die Damen vorgehen, halte ich den Vorwurf aufrecht.

 

Das klingt nicht nur wie ein Vorwurf, sondern es ist einer ! Im Tresor eines Bordells, wurden von genau diesen Herren, schon Schuldscheine mit erheblichen Beträgen gefunden. Dieses geschah im Zusammenhang durch dort vorgenommene Drogen-Razzien. Das ist kein Geheimnis, sondern es ging durch die Medien. Die Herren Oberstadtbauräte zum Beispiel oder die Bezirksamtsleiter.

 

 

PS.: Das Riverside war übrigens der letzte große Traum von W. Bartels. Er sagte einmal, "wenn das Projekt fertig und eingeweiht ist, kann ich gehen". Das tat er dann auch, ca. eine Woche später.

 

:blume:

Ich habe den Namen Bartel extra nicht genannt, habe im Riverside übrigens schon vor der Einweihung gewohnt. Das Thema ist ja nicht Herr Bartel (woher stammte denn sein Geld?) sondern ein ganz anderes.

 

Ich habe Dich zuerst einmal nur gefragt, woher Du Dein Wissen hast. Das hast Du mir jetzt einigermaßen beantwortet, trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass die Schicht, die Du da ansprichst, nicht das bürgerliche Spießertum ist.

Es ist mir doch auch klar, dass es in jeder Stadt Verbindungen zwischen "Milieu" und "Nicht-Nillieu" gibt, wovon sollte das Milieu sonst leben.

Ich als Poona geschwängerter ärgere mich nur jedesmal, wenn ich Intolleranz und Abwertung erleben muss. Was Du beschreibst ist ein winziger Ausschnitt aus der realen Welt, Drogendealer, schnupfende grüne Witwen, Latexgeneraldirektoren.

Auf meine eigentliche Frage oder Behauptung, dass wir hier im Forum genau so Spießer sind, bis Du nicht eingegangen. Poona habe ich nur als Beispiel gebracht, weil da versucht wurde, absolute Freiheit zu leben. Das Experiment ist gescheitert.

 

Meine Achtung vor den Mitmenschen, egal welcher Altersstufe, von Kindern bis zu den Senioren verbietet es mir, Meinungen oder Gedanken von ihnen als "Unfug" zu bezeichnen. Da fängt die Toleranz schon an, wenn die Meinung anderer Unfug ist, und das ist in diesem Fall wirklich nur ein winzigstes Problemchen, wenn also da schon Intoleranz ausgeübt wird, wie ist das dann bei etwas größeren Problemen.

Neueste Untersuchungen haben gezeigt, das eigene innere Erlebnisse und Gedanken eines Menschen auf den Partner auf Grund von Erlebnissen auch in das Unbewusste übertragen werden können. (Wenn z.B. ein Kind mit dem Roller stürzt und sich verletzt, können wir aus eigener Erfahrung den Schmerz des Kindes nachempfinden. Früher war man aber der Meinung, dass dieses Nachempfinden sich sehr an der Oberfläche des Bewusstseins abspielt. Die neueren Untersuchungen zeigen, dass diese sogenannten B-Erlebnisse bis in das Unterbewustsein wirken.) Ich glaube, dass sehr viele Frauen hier im Forum sehr oft spüren, wie sie wirklich eingeschätzt werden von dem Mann mit dem sie gerade zusammen sind. Und das macht diesen Beruf so schwer.

Das Zeitalter des Abtörnens (da Normal) werden wir nie erleben, da es nie ein Zeitalter der absoluten Toleranz geben wird.

 

Rodulfo

..ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch...- Conrad Ferdinand Meyer

Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das Falsche sagt: Beidem wird widersprochen." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen

 

 

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:blume:

Ich habe den Namen Bartel extra nicht genannt, habe im Riverside übrigens schon vor der Einweihung gewohnt. Das Thema ist ja nicht Herr Bartel (woher stammte denn sein Geld?) sondern ein ganz anderes.

 

Ich habe Dich zuerst einmal nur gefragt, woher Du Dein Wissen hast. Das hast Du mir jetzt einigermaßen beantwortet, trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass die Schicht, die Du da ansprichst, nicht das bürgerliche Spießertum ist.

Es ist mir doch auch klar, dass es in jeder Stadt Verbindungen zwischen "Milieu" und "Nicht-Nillieu" gibt, wovon sollte das Milieu sonst leben.

Ich als Poona geschwängerter ärgere mich nur jedesmal, wenn ich Intolleranz und Abwertung erleben muss. Was Du beschreibst ist ein winziger Ausschnitt aus der realen Welt, Drogendealer, schnupfende grüne Witwen, Latexgeneraldirektoren.

Auf meine eigentliche Frage oder Behauptung, dass wir hier im Forum genau so Spießer sind, bis Du nicht eingegangen. Poona habe ich nur als Beispiel gebracht, weil da versucht wurde, absolute Freiheit zu leben. Das Experiment ist gescheitert.

 

Meine Achtung vor den Mitmenschen, egal welcher Altersstufe, von Kindern bis zu den Senioren verbietet es mir, Meinungen oder Gedanken von ihnen als "Unfug" zu bezeichnen. Da fängt die Toleranz schon an, wenn die Meinung anderer Unfug ist, und das ist in diesem Fall wirklich nur ein winzigstes Problemchen, wenn also da schon Intoleranz ausgeübt wird, wie ist das dann bei etwas größeren Problemen.

Neueste Untersuchungen haben gezeigt, das eigene innere Erlebnisse und Gedanken eines Menschen auf den Partner auf Grund von Erlebnissen auch in das Unbewusste übertragen werden können. (Wenn z.B. ein Kind mit dem Roller stürzt und sich verletzt, können wir aus eigener Erfahrung den Schmerz des Kindes nachempfinden. Früher war man aber der Meinung, dass dieses Nachempfinden sich sehr an der Oberfläche des Bewusstseins abspielt. Die neueren Untersuchungen zeigen, dass diese sogenannten B-Erlebnisse bis in das Unterbewustsein wirken.) Ich glaube, dass sehr viele Frauen hier im Forum sehr oft spüren, wie sie wirklich eingeschätzt werden von dem Mann mit dem sie gerade zusammen sind. Und das macht diesen Beruf so schwer.

Das Zeitalter des Abtörnens (da Normal) werden wir nie erleben, da es nie ein Zeitalter der absoluten Toleranz geben wird.

 

Rodulfo

 

Er hieß Bartels und seine Enkel heißen Fraatz. Firmiert wird jetzt unter Fraatz Bartels Unternehmensgruppe. Seinen Namen zu nennen ist kein Problem, er war eine öffentliche Person. Er war von Haus aus gelernter Schlachter und hat nach dem Krieg im Bereich St. Pauli, für damals geringes Geld, den Anfang seines Immobilien Imperiums geschaffen. Das Unternehmen hat im übrigen nicht nur Immobilien auf St.Pauli. Das Geld hat er aus der Vermietung der in den Häusern befindlichen Vergnügungsbetriebe und auch aus der Vernietung des damaligen Eros-Centers. Das ist für dich dann wohl "schmutziges" Geld, wenn ich die Frage danach richtig deute. Dazu darf ich anmerken, dass alteingesessene namhafte Hamburger Familien, Grundeigentümer von Immobilien in der Herbertstraße sind.

 

Sicher gibt es hier im Forum Spießer, wie in allen anderen Bereichen eben auch. Hier sicher noch mehr als woanders, da hier auch viele "gehemmte" unterwegs sind. Das soll bitte nicht als Abwertung zu werten sein.

 

Wenn der Begriff "Unfug" für dich schon die Grenze der Toleranz erreicht oder das als Missachtung von Menschen tituliert wird, kommen wir nicht zusammen.

 

Auch alles Weitere erinnert mich dann doch wirklich an Poona, Flower Power, Rainer Langhans Kommune 1 und die 68er Formeln.

 

Was Frauen leisten die diesen Job machen, habe ich hier mehrfach zum Besten gegeben. Das ist mir auch aus eigener Anschauung mehr als bewusst.

 

Für mich haben Huren, menschlich einen ganz erheblich hohen Stellenwert. Den kann ich gar nicht hoch genug ansetzen. Deshalb gehe ich auch häufig in Verteidigungsposition, wenn hier verbale Angriffe gegen sie erfolgen.

 

Das wird mir schon mal als Beschützerinstinkt ausgelegt. Es ist aber meinerseits eher ein Ausdruck der Wertschätzung.

 

Und ja, auch hier weiß ich worüber ich schreibe. Nur Details wären mir zu persönlich.

Ich bin auch nicht verroht, aus eigener Erfahrung weißt du, dass ich mich sehr wohl öffentlich entschuldige wenn ich einen Fehler begangen habe.

Will sagen, ich akzeptiere deine persönliche Einstellung zu den Dingen uneingeschränkt.

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Wenn der Begriff "Unfug" für dich schon die Grenze der Toleranz erreicht oder das als Missachtung von Menschen tituliert wird, kommen wir nicht zusammen.

 

Auch alles Weitere erinnert mich dann doch wirklich an Poona, Flower Power, Rainer Langhans Kommune 1 und die 68er Formeln.

 

Was Frauen leisten die diesen Job machen, habe ich hier mehrfach zum Besten gegeben. Das ist mir auch aus eigener Anschauung mehr als bewusst.

 

Für mich haben Huren, menschlich einen ganz erheblich hohen Stellenwert. Den kann ich gar nicht hoch genug ansetzen. Deshalb gehe ich auch häufig in Verteidigungsposition, wenn hier verbale Angriffe gegen sie erfolgen.

 

Das wird mir schon mal als Beschützerinstinkt ausgelegt. Es ist aber meinerseits eher ein Ausdruck der Wertschätzung.

 

Und ja, auch hier weiß ich worüber ich schreibe. Nur Details wären mir zu persönlich.

Ich bin auch nicht verroht, aus eigener Erfahrung weißt du, dass ich mich sehr wohl öffentlich entschuldige wenn ich einen Fehler begangen habe.

Will sagen, ich akzeptiere deine persönliche Einstellung zu den Dingen uneingeschränkt.

 

Kenni,

 

vielleicht hätte ich alle Beiträge lesen sollen, mir fiel nur Dein, von mir zuerst zitierter Beitrag auf, den kann man, ohne andere Beiträge gelesen zu haben, falsch verstehen.

 

Also diesmal muss ich zurückrudern, falsch interpretiert.

 

Mit der Toleranz ist bei mir allerdings keine Flower Power, diese Einstellung hängt mit meinen Berufen zusammen. Und es ist gut, immer wieder klar zu machen, wo Toleranz schon endet, wie leicht Grenzen überschritten werden.

 

Alleine das Du hier von Wertschätzung sprichst, zeigt, dass ich mich geirrt habe. (Was Deine Einstellung betrifft) An Deiner Toleranz anders Denkenden gegenüber, und als Du das vorhin geschrieben hast, war ich ein anders Denkender, werden wir ab und zu noch arbeiten.:clown:.

 

Schmutziges Geld wird für mich woanders verdient. Aber das hat mit diesem Forum nichts mehr zu tun, sondern nur mit Unmenschlichkeit.

 

Entschuldige

 

Rodulfo

..ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch...- Conrad Ferdinand Meyer

Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das Falsche sagt: Beidem wird widersprochen." - Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen

 

 

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@rudolfo

Vielen Dank für dein Posting, einer Entschuldigung hätte es nicht bedurft. Es war lediglich ein Meinungsaustausch und ich fühlte mich durch dich nicht angegriffen. Trotzdem Danke !

 

Im übrigen habe ich auch dir gegenüber, eine zumindest virtuelle, Wertschätzung.

Ansonsten hätte ich mich nicht so intensiv mit der von dir gestellten Thematik beschäftigt.

 

Sollten dich deine Wege einmal nach Hamburg treiben und du hast Interesse, sage mir gerne Bescheid. Wenn du bereit bist das virtuelle zu verlassen, lade ich dich gerne zu einem guten Essen ein und wir können uns austauschen. Ich hoffe, du empfindest dieses Angebot nicht als aufdringlich.

 

Ich wünsche dir ein angenehmes Wochenende.:zwinker:

Kenni

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@rudolfo

Vielen Dank für dein Posting, einer Entschuldigung hätte es nicht bedurft. Es war lediglich ein Meinungsaustausch und ich fühlte mich durch dich nicht angegriffen. Trotzdem Danke !

 

Im übrigen habe ich auch dir gegenüber, eine zumindest virtuelle, Wertschätzung.

Ansonsten hätte ich mich nicht so intensiv mit der von dir gestellten Thematik beschäftigt.

 

Sollten dich deine Wege einmal nach Hamburg treiben und du hast Interesse, sage mir gerne Bescheid. Wenn du bereit bist das virtuelle zu verlassen, lade ich dich gerne zu einem guten Essen ein und wir können uns austauschen. Ich hoffe, du empfindest dieses Angebot nicht als aufdringlich.

 

Ich wünsche dir ein angenehmes Wochenende.:zwinker:

Kenni

 

Kenni,

 

Hamburg ist ja meine absolute Lieblingsstadt, etwas mehr liebe ich nur noch Sylt, dort habe ich lange gelebt. Werde von Deinem Angebot, uns in Hamburg zu treffen, gerne Gebrauch machen, normalerweise bin ich jedes Jahr einmal in Hamburg.

 

Ich muss mal kurz nachschauen, ob in München die Bürgersteige schon wieder `runtergeklappt sind.

 

Dir erst mal alles Gute, bis bald mal wieder im Forum und später in Hamburg.

 

Rodulfo:zwinker::smile:

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So, nach Abklingen von Adrenalin-Pegel etc. will ich zu einigen Anwürfen, aber auch meinen Beweggründen zu diesem Thread Stellung nehmen.

 

Zunächst zu Kenni. Kenni, Du schreibst, Du hattest herumgehurt, ohne Geld zu bezahlen, wärst aber kein Zuhälter gewesen, und tust so, als wäre das geheimnisvoll. Ist es nicht. Für eine gratis Inanspruchnahme von Prostituierten gibt es drei (möglicherweise auch mehr) Alternativen: 1) sie waren alle in Dich verliebt, 2) Sie mußten, aus welchen Gründen auch immer, Dir zu Diensten sein, 3) Jemand anderes hat für Dich bezahlt. Für keine der drei Alternativen braucht man Zuhälter zu sein, es gibt bekanntlich auch andere Stufen und Zweige der "Wertschöpfungskette", darunter eher "weisse", wie Immobilien und/oder Beteiligungen. Zumindest nach der Liberalisierung der Prostitution sehe ich bezüglich solcher Engagements keine Probleme und habe auch keine Bedenken, wenn beispielsweise Beteiligungen darauf achten, dass gewisse ethische Grundregeln, insbesondere Selbstbestimmung, beachtet werden.

 

Auch habe ich keine Einwände, dass Du einen Inhalt aus einer PN hier coram publico stellst (meine Äußerung, dass ich Dich möge). Denn ich vermute (kann natürlich falsch sein), dass Du zumindest einige Deiner früheren Bewegungen in der Szene in gewissem Rahmen selbstkritisch siehst und daraus Konsequenzen gezogen hast, was ich gut fände. Mitunter kommen mir da jedoch Zweifel, insbesondere bei Deinen gelegentlichen Anfällen von Spontanaggressivität.

 

Stichwort Akzeptanz und Normalität: Hierzu will einmal eine Parallele zum Gay-Bereich ziehen. Vor 20 Jahren wäre ein schwuler Außenminister völlig undenkbar gewesen. Heute gibts das in einer Regierung mit einer Kanzlerin, die "christlich" im Parteilogo hat. Das ist also mittlerweile NORMAL. Früher gabs eine Gay-Szene, die im Wesentlichen unter sich geblieben ist, d.h. z.B. nur in der Szene als schwul bekannte Anwälte wurden involviert. Heute ist auch das nicht mehr so. Wir vertreten diverse Firmen im Gaybiz-Bereich, obwohl ich nicht schwul bin. Das läuft mittlerweile völlig NORMAL. Beispiel: Eine US Firmengruppe im Bereich Gay Events (zur Gruppe gehört übrigen auch eine Callboy-Agentur, ansonsten sind die Events wirtschaftlich ein ganz anderes Kaliber, als beispielsweise Venus) hat in Europa ein rechtliches Problem mit einem Wettbewerber. Der CEO geht zu seiner renommierten US-Kanzlei und bittet um Empfehlung einiger europäischer Kanzleien. Unter den Empfehlungen sind wir, weil die US Kanzlei uns aus anderen Zusammenhängen kennt. Der CEO kommt nach Europa, um die Kanzleien zu checken und bleibt letztendlich bei uns. Der Rechtsstreit wird im Weiteren beigelegt durch Abschluss eines Kooperationsvertrages. Auf der Gegenseite eine ebenso renommierte Düsseldorfer Kanzlei. Also ganz NORMAL, wie in anderen Feldern auch. Ebenso NORMAL, wie dass Jeder anhand von öffentlichen Vertreterangaben in amtlichen Registern sehen kann, dass wir diese Firmen des Gaybiz vertreten. Keinerlei Beeinträchtigung unseres sonstigen Geschäfts, allenfalls gelegentliches (seltenes) Wundern, dass wir als nicht-Schwule (auch) in diesem Bereich beauftragt werden.

 

Warum sollte NORMALITÄT nicht auch im Bereich der Prostitution mit der Zeit einkehren. Klar, das wird dauern, die gesetzliche Akzeptanz von Homosexualität hat halt einen zeitlichen Vorsprung vor der gesetzlichen Akzeptanz von Prostitution. Auch bei Ersterer hat vieles am Anfang "geklemmt" und sich dann aber in Richtung zur NORMALITÄT entwickelt. Wenn heute ein schwuler Außenminister allenfalls bei Wenigen Anlaß zu blöden Bemerkungen gibt, sehe ich nicht, warum es nicht in 10-15 Jahren allenfalls wenige blöde Bemerkungen zu einer Ministerin geben sollte, die vor der Polit-Karriere als Prostituierte gearbeitet hat. Ich glaube schon Bewegungen in solche Richtungen zu sehen. Man mag z.B. von VE halten was man will, Medienpräsenz (und vor allem die zunehmende Akzeptanz in "normalen" Medien) und Auftreten haben durchaus Potential eines Polittalentes. Auch beispielsweise Ariane dürfte solches Potential haben, bestimmt auch andere, wobei sich ja nicht jeder für solche Aufgaben berufen sehen könnte, was ja auch völlig i.O. ist.

 

Klar, es wird immer Widerstände gegen Veränderungen und Akzeptanz der Prostitution geben, da stehen aber oft weniger "moralische" Beweggründe dahinter, als knallharte wirtschaftliche Eigeninteressen. ABER, Normalität und Akzeptanz muß zunächst auch von den Beteiligten tatsächlich gewünscht und befördert werden. Das gelingt nicht durch Suhlen in der eigenen Subkultur. Und ich denke aus vorstehenden Gründen, dass Bestrebungen zur Akzeptanz, sofern gewünscht, am ehesten Aus dem Bereich des Escort kommen können, allein schon, weil dort die Fremdbestimmung am niedrigsten, hoffentlich völlig abwesend, ist.

 

Ich bilde mir ein, dass meine persönliche Akzeptanz der Tätigkeit der Damen als NORMAL, sofern selbstbestimmt, eher auf das Gegenteil von Demontage oder Verachtung hinweisen.

 

Aber ich habe mich halt tatsächlich gefragt, ob seitens der Damen und Herren eine Akzeptanz und Normalität überhaupt gewünscht wird, wobei die Motive zur Konservierung des "besonderen" Status des Gewerbes ja sehr vielfältig sein können. Warum sollte ich bei geeigneten Gelegenheiten oder Diskussionen außerhalb des Escorts die "Normalität" des Escorts vertreten bzw. versuchen zu befördern, wenn das von der Mehrheit der Protagonisten jedoch gar nicht gewollt ist. Dann täte ich allen, auch mir, gut, zu dem Thema "draussen" einfach die Schnauze zu halten. Ich hoffe, dass jetzt meine Beweggründe hinreichend klar geworden ist. Sie sind auch persönlich (hat aber nichts mit "Verarbeitung" zu tun), einfach weil ich mir für die Eingangs meines ersten Posting angesprochene Frau wünsche, dass sie nicht Objekt von Diskriminierungen würde, wenn Ihr Job mal "herauskommen" sollte.

 

P.S.: wers bis zum Ende geschafft hat, kann ja piep sagen

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Muss gestehen, daß ich aus Jakobs Worten selbst keine Verachtung herauslesen konnte, ausser gg. faulen Frühstücksdirektoren und Typen, die er der "Halbwelt" zuordnet, ist ja seine persönliche Meinung; und die etwas grobe Verallgemeinerung, daß "Prostituierte" nicht mitkriegen, wie andere sich den Arsch wund arbeiten, juckt mich wenig. Das ist eben so ein allgemeines Vorurteil, das natürlich unterschlägt, daß tatsächlich viele Prostituierte sehr hart arbeiten müssen, sei es in manchen Branchen des Gewerbes selbst, oder mit Zweit und Dritt-Jobs. Und dass das Geld der Kunden mit meist sehr viel Arbeit verdient ist, wissen auch die meisten Frauen und ist selbstverständlich. Etwas mehr gegenseitige Wertschätzung könnte manche Schablonen sicherlich überflüssig machen.

 

Zunächst meinen ernsten Dank, dass Du mich gegen den Vorwurf der Verachtung in Schutz nimmst.

 

Meine Ausführungen zum Stichwort "Arsch wund arbeiten" bezogen sich ausschließlich auf die "Herren der Vorstandsetagen". Kenni hatte es doch so dargestellt, als ob in Vorstandsetagen überwiegend Hurenböcke sitzen, die das zudem während der Arbeitzeit tun. Die gibt es (meine Frühstückdirektoren), das ist aber weniger verbreitet, als Populisten glauben machen wollen. Wenn ein VW Vorstand beim Huren erwischt wird, das geht durch die Presse und alle sagen "ja, ja so sind die da oben". Klar, keine Zeitung der Welt schreibt, der Vorstand XY sitzt täglich ab 6:00 im Büro und geht um 22:00, am Wochende gönnt er sich jedoch den Luxus eines Frühstücks bis um 9:00.

 

Dass Prostituierte nicht hart arbeiten würden, habe ich doch damit doch keineswegs gesagt, hat doch auch nichts mit den Herren der Vorstandsetagen zu tun. Das ist auch keineswegs meine Meinung.

 

Das Missverständnis kommt vielleicht daher, dass ich das Statement zu den Vorständen dadurch ergänzt hatte, dass Kenni oder Prostituierte das gar nicht mitbekommen, wenn ein Manager schwer arbeitet. Aber das ist doch trivial, weil die, welche um 22:00 noch im Büro sitzen, nicht gleichzeitig bei einem Dinner Date sein können. Eine Prostituierte, die jeden Tag Besuch von Vorständen bekommt, könnte aber Kennis populistischem Vorurteil verfallen, allein darum gings mir.

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Der Grad, in dem man für eine Akzeptanz der Prostitution kämpft, hängt ja auch immer davon ab, inwieweit man in die Szene involviert ist. Hierbei ist die Anbieterseite natürlich stärker gefordert als die Nutzer.

 

Der P6 bestimmt nicht mein Leben. Ich verbringe vielleicht 0,00006% meiner Lebenszeit als Freier/Kunde/Gast. Die restliche Zeit kämpfe ich um die Akzeptanz der Firma, in der ich arbeite, am Markt. Den dann noch verbleibenden Teil widme ich eher spießigen Freizeitbeschäftigungen. :zwinker:

 

Auch die Damen, die als Escort arbeiten, definieren sich – hoffe ich mal - nicht nur über diesen Job, sondern haben noch ein „normales“ Leben.

 

Weiterhin sind die auch hier immer wieder zu lesenden Abgrenzungsversuche zur „normalen“ Prostitution einer Akzeptanz eher hinderlich. „Wir sind keine Prostituierten, wir sind Escorts“ – „Wir sind keine Freier, wir sind Bucher“. Dabei merkt man nicht, dass alle in einem Boot sitzen.

 

Einige Äußerungen von dir, jakob, im Nachbarthread über die Flatratebordelle, sind da recht erhellend. Da gilt es noch einiges an Vorurteilen über andere Spielarten der Prostitution abzuarbeiten.

 

Fazit für mich:

Für mich ist die Inanspruchnahme von P6 keineswegs normal. Eine Selbstreflexion über die Gründe, warum man P6 in Anspruch nimmt, kann durchaus hilfreich sein.

Ich kann mit dem Status quo leben.

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Einige Äußerungen von dir, jakob, im Nachbarthread über die Flatratebordelle, sind da recht erhellend. Da gilt es noch einiges an Vorurteilen über andere Spielarten der Prostitution abzuarbeiten.

 

Wenn Du damit meine Meinung meinst, dass nicht gerade die Flatratebordelle für klärende Präzidenzurteile taugen, das hat rein strategischen Hintergund. Man nimmt für einen Musterprozess am Besten einen Fall her, der auch in Hinblick auf Öffentlichkeit, Medien usw. den eigenen Zielen dient. Flatratebordelle bieten m.E. viel zu viel Angriffsflächen in Bereichen, die nichts mit der eigentlichen Rechtsfrage zu tun haben. Meine Meinung bezieht sich dabei auf die vielen Angriffsflächen und nicht auf deren Natur.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:27 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:19 Uhr ----------

 

Jakob und ich sind uns grün

 

Hab das gerade erst gelesen. Du magst für Dich sprechen. Leider muss ich das für mich mittlerweile sehr stark relativieren, freundlich ausgedrückt. Denn Aggressivität in der von Dir mitunter (ich bilde mir ein seltener gewordenen) ausgeübten Art und Weise ist für mich inakzeptabel.

 

Da Du an anderer Stelle Dich wundertest, dass Manche Dich aggressiv finden, ein Vergleich. Wie würdest Du reagieren, wenn ich Dir unterstellt hätte, Dein früheres gratis-Poppen hätte zum Hintergrund, dass Du den Damen statt zu bezahlen Heroin mitgebracht hättest? Genau auf einem solchen Level waren für mich Deine Beleidigungen.

 

Da ich dies nach einer Zwangskurzpause (habe zu Hause keinen Computer und mein Handy kann nicht mehr als Telefonieren) schreibe und nach Normalisierung von Hormonpegeln, kannst Du davon ausgehen, dass das Vorstehende keine Affektstellungnahme ist.

 

P.S. zur Vermeidung von Missverständnisen, Thorns Häckchen kam vor dem 2. Beitrag, bezieht sich also ausschließlich auf den 1.

Bearbeitet von nolensvolens
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Hab das gerade erst gelesen. Du magst für Dich sprechen. Leider muss ich das für mich mittlerweile sehr stark relativieren, freundlich ausgedrückt.

 

Geht auch in Ordnung, kein Problem !

 

Wie würdest Du reagieren, wenn ich Dir unterstellt hätte, Dein früheres gratis-Poppen hätte zum Hintergrund, dass Du den Damen statt zu bezahlen Heroin mitgebracht hättest? Genau auf einem solchen Level waren für mich Deine Beleidigungen.

 

Aber sonst ist alles gesund, ja ?

 

 

Ich bin nicht beleidigt etc., aber streiche mich bitte einmal aus deiner Liste. Deine Ansichten nehmen für mich Formen an, ich lasse lieber weitere Kommentare dazu.

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Der Grad, in dem man für eine Akzeptanz der Prostitution kämpft, hängt ja auch immer davon ab, inwieweit man in die Szene involviert ist. Hierbei ist die Anbieterseite natürlich stärker gefordert als die Nutzer.

Ja und von Anbieterseite hat kaum jemand die Courage, sich politisch zu involvieren; weshalb man sich durch Enthaltsamkeit in diesen Themen ebenfalls von "Prostitution" abgrenzt, weil "Escort" eben nichts damit zu tun hat:zwinker: und politisches Engagement dahingehend sehr auf das Image drückt. Übrigens: meine Vollkontakte entsprechen 5% meiner gesamten Lebenszeit (Woche; inkl. Telefonate, Email-Korrespondenzen); ansonsten verbringe ich meine Zeit mit anderen Aktivitäten, die nichts mit Lust und Sex zu tun haben.

 

Da Du an anderer Stelle Dich wundertest, dass Manche Dich aggressiv finden, ein Vergleich. Wie würdest Du reagieren, wenn ich Dir unterstellt hätte, Dein früheres gratis-Poppen hätte zum Hintergrund, dass Du den Damen statt zu bezahlen Heroin mitgebracht hättest? Genau auf einem solchen Level waren für mich Deine Beleidigungen.

 

Sorry Jakob, Kenni ist ein Typ, dem viele Frauen einfach nicht widerstehen können, in seiner klassenlosen Menschlichkeit. Und dazu bedarf es kein Doping. Wenn Kenni hier den Lauten macht, ist das immer noch unterhaltender und differenzierter, als was ich hier meist sonst so lese. Wahrscheinlich sind Leute, die in keine Schubladen passen und sich nicht opportun zur jedweiligen Zielgruppe verhalten in diesem Forum generell nicht gerne gesehen?! Ich finde auch die neuerliche Sperrandrohung gg. Kenni reichlich albern. Wenn man hier nur noch mit Maulkorb schreiben darf, hab ich wirklich nichts mehr hier verloren, und ich weiss garantiert meine Zeit besser zu nutzen als mit Brot & Spielen.

Bearbeitet von Ariane
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