skorpion666

Autschn!

Was wäre dieses Forum ohne wenigstens eine allheilige Instanz, die uns DIE Wahrheit kündet. Menschen zu beurteilen, traue ich, kleines Licht, mir erst nach sehr, sehr langer Zeit persönlichen Kontaktes zu. Wobei es Ausnahmen gibt... die Ladies

Sie tut es für Geld? Und nicht, weil sie Spaß daran hat? Unmöglich, sowas...! Wieviele 1000 Jahre Lebenserfahrung bringen Dich zu dieser Erkenntnis? Nur Lügen, die unbeabsichtigt heraus kommen, machen mglw. etwas kaputt. Und ob eine Lüge einen notorischen Lügner ausmacht? Also ich weiß nicht so recht, ob der Diplom-Psychologe das so unterschreiben würde... ...richtig. Ohne Vertrauen macht es wenig Sinn. Also, entweder konsequent verheimlichen, oder offen zugeben. Je nachdem, was der Beziehung weniger schadet... Klar ist das unromatisch. ...Scheidungsboom? Also noch mehr als jede zweite Ehe? Wie recht Du hast. Wenn das nur mental etwas einfacher zu realisieren wäre... unsere Beziehungskisten wären wohl um Einiges unkomplizierter. Das gefährliche an der Liebe ist, das sie oft (oder meist) in Besitzanspruch mündet. Schade. jmho

...klar, widerspricht Du da. Warum denn auch nicht? Für mich ist halt die Plan-Variante irgendwie abtörnend. Und ungeplant der absolute Hammer... geplant oder nicht sehe ich dabei jedoch nicht als (a)typisch für meine (!) Definition von "Pornsex" Jeder, wie er mag... (solange er jemanden findet, der das Gleiche mag) ... und das ist auch gut so.

Was verstehen wir unter Pornsex? Vielleicht das, was uns unser persönlicher Pornokonsum suggeriert hat, darunter zu verstehen? Individuell unterschiedlich, möglicherweise durch reale Erfahrungen gefärbt. Komischerweise waren meine pornografischen Fantasien für mich in der Realität irgendwie undenkbar. Im Film finde ich auch auch heute noch manches erregend, das real für mich nicht vorstellbar ist. Es würde mir schwer fallen zu realisieren, daß bestimmte Praktiken nicht herabwürdigend sein müssen (andere sind es mit Sicherheit) Für mich ist es am besten, wenn es ungeplanterweise zu so etwas wie "Pornsex" kommt, einfach aus der Hitze des Augenblicks heraus. Das ist nicht planbar und dann ist es auch keine To-Do-Liste... jmho

...ei freilich hab' ich das mitbekommen... bin doch ein g'scheites Kerlchen Leider reicht's aber nur für ein bißchen OT...

Sei Dir nicht zu sicher, Süße

speichern is nur was für mädchen!

Wie recht Du hast, Rolliman! Wenn man solche Geschichten liest, merkt man mal wieder, wie gut es einem wirklich geht, wie unwichtig die Dinge sind, über die man sich täglich beklagt, wie belanglos der letzte Mittelspurschleicher, der letzte Streit mit dem Nachbarn, die Finanzkrise... Oder wenn ich an das 4-jährige Mädchen in Kenia denke, das von Geburt an HIV positiv ist, und mit 12 Jahren sterben wird. Das keine Ahnung von Eishockey hat, das nicht erfahren wird, daß es irgendwo auf der Welt Medizin gibt, die ihr helfen könnte. Aber zum Glück habe ich mir das nur ausgedacht, wir werden nie von diesem Mädchen erfahren. Es wird keinen Bericht über sie geben. Nirgends. Aber wenn ich darüber nachdenke, wie egal dieses Mädchen dem Rest der Welt ist, schäme ich mich. So sehr, daß es weh tut. Ist es diese Fähigkeit zur Ignoranz, die uns zur Zivilisation macht? ...und dann ich bin froh, wenn ich diese Gedanken wieder loswerden kann, um meinem gewohnten Alltag nachzugehen. Ich muß mir ja auch noch Gedanken um meine Altersvorsorge machen, und die Abgeltungssteuer, und, ach ja, darüber, was ich am Wochenende kochen will...

Wer mal gesehen hat, wie eine Gans zu einer solchen Leber kommt, und trotzdem sowas ißt, dem würde ich gerne auch mal ein solches Rohr durch den Hals bis in den Magen schieben und oben solange Essen reinpressen, bis er schön blau im Gesicht ist. Wenn ich das tun muß, um Highclass zu sein, fresse ich lieber weiter meinen Broiler (!) mit den Fingern!!! Hauptsache, man hat dem lokalen Tierheim publikumswirksam ein paar Euro gespendet ...

Sorry, irgendwie kann ich wohl nicht rüberbringen, was ich meine... Wenn ich mir etwas gönne, wie z.B. ein Date, dann doch, weil ich es gerne, aber halt nicht täglich tue, also gewissermaßen ein Defizit herrscht. Natürlich werde ich, selbst wenn Geld keine Rolle spielt, bewußt eine Verknappung betreiben, wenn ich es weiterhin als etwas Besonderes empfinden möchte. Mitnichten behaupte ich, dieser Zustand sei grundsätzlich pathologisch, im Sinne von krankhaft oder abnorm. Lediglich betrachte ich ihn als (An)trieb, der individuell unterschiedlich ausgelebt wird. Deine Meinung ist, ebenso wie die aller anderen, willkommen, der negative Touch ensteht (bei mir) eher durch die Aufforderung an andere, doch dieses (oder jenes) nicht zu tun. Do as you like!

Was haste denn, est? Irgendwelche Defizite? Eine Tätigkeit gerade mit dem Paradebeispiel für Nichtstun (Fernsehen?) zu vergleichen, hinkt schon ein bißchen, oder? (erinnert mich an den "Sportinteressierten", der auf Nachfrage aber lediglich die Sendezeit der Sportschau auswendig weiß ) Wenn schon vergleichen, dann doch eher mit einem Liebhaber abenteuerlicher Reisen... und kann diese Vorliebe nicht durchaus daher rühren, daß das "normale" Leben in eher ruhigen Bahnen verläuft? Zumindest denkbar, oder? Also, wozu die Meckerei, sind doch alles nur Meinungen zum Thema... jmho

Nach meiner bescheidenen Erfahrungen hängt die Vorliebe des Buchers für längere oder kürzere Dates sehr stark davon ab, welches "persönliche Defizit" er damit auszugleichen sucht. Wenn ich im privaten Leben Dinge wie Liebe, vor allem, geliebt werden, Geborgenheit, Leidenschaft, sexuelle Aufgeschlossenheit vermisse, werde ich einen entsprechenden Fokus bei der Gestaltung eines Dates haben. Wenn es mir um eher klar umrissene Obsessionen geht, um das Abenteuer, die sexuelle Neugier, werden wohl kürzere Dates die erste Wahl sein. Auch das bietet Vorteile, eben z.B., daß die "Bindungsgefahr" deutlich geringer ist. Man sollte nicht dem Irrtum unterliegen, daß eine Vorliebe für kürzere Dates zwangsläufig unehrenhaft sei. Wobei für mich (!) "kürzer" praktisch meist bedeutet, bei der Anbahnung "erstmal 3 Stunden, wenn es paßt mit uns, gern länger", dann werden i.d.R. 4 und mehr Stunden (aber eben nur selten länger) draus. Das Argument, daß der Sex mit einem vertrauten Menschen intensiver, schöner ist, ist zweifellos richtig, ziehlt aber auch darauf ab, daß der Bucher den Sex mit einem vertrauten Partner sucht. Möglich natürlich, daß die Zahl derer, die trotz einer (auch sexuell) erfüllten Partnerschaft Paysex nutzen, eher gering ist. Darüberhinaus hat es auch einen besonderen Reiz, eine Frau, auf die man eher unbekannterweise scharf ist, noch angeheizt durch das eine oder andere Telefonat, direkt nach ihrem Eintreffen, ganz ohne Vorstellungsrunde, zu vernaschen. Schließlich kann man ja noch ein paar Nettigkeiten austauschen, wenn die körperliche Erschöpfung eine Pause nötig macht, oder halt, solange man auf das Taxi für die Lady wartet. Und wenn es gut war, wiederholt es sich. Dadurch entsteht auch eine Vertrautheit, die das Erleben beeinflußt, ähnlich wie ein Langzeitdate. Komischerweise bringen den Langzeitbucher die nach längeren Dates selbst erlebten negativen Erfahrungen, wie Trennungsschmerz bis hin zu Liebeskummer, nicht von seiner Grundhaltung ab. Vermutlich überwiegt das Verlangen nach der intensiveren, nein, eigentlich nur, anderen, Erfahrung, die Langzeitdates offenbar bieten. Selbstverständlich erwähne ich NICHT den finanziellen Aspekt... jmho

Was sind Labien?

...hätt' ich DAS doch eher gewußt!!! Jeder hat seine Wahrheit, aber Pflichten beim Date? Ich bitte Euch... Oft genug wurde aus dem geplanten Dinner nach der Begrüßungsnummer dann doch nix, was soll's? Manchmal waren 4 Stunden oder mehr um, bevor ich das erste Mal auf die Uhr sehen konnte, was soll's? Das Magenknurren war wohl irgendwie untergegangen... Planung ist gut, aber leidenschaftlich umgeworfene Planung noch viel besser... jmho

Danke, Frau Oberlehrerin, das ist doch tatsächlich mal ein hilfreicher Beitrag, und so neu! Kleine Frage, wie hast Du die Zeit gefunden, diesen Beitrag zu schreiben, wo Du doch Wichtigeres zu tun hast? Und wie verwerflich ist es erst, sich mit so vergnüglichen Dingen wie ficken zu befassen, bei all der Kinderarmut und Tierquälerei...? Mit dieser Argumentation kannst Du so ziemlich jedes andere Thema auch erschlagen. Im Übrigen könnte man bedenken, daß nicht jedes Thema mit dem ultimativen Ernst zu betrachten ist... jmho

d'accord, JANA. Aber immerhin gibt das DIESEN Männern ja eine Daseinsnotwendigkeit, jenseits der Partnerwahl. Nur um Mißverständnisse zu vermeiden, ich sprach eingangs von einer Theorie, die ich interessant finde. Nicht, daß noch jemand annimmt, ich persönlich hätte damit praktisch auch nur ansatzweise irgendwelche Berührungspunkte!!! Ich selbst habe eine ausgeprägte feminine Ader, meine Frau trägt ihre Einkaufstüten selber, schlägt mich locker beim Armdrücken, ist nicht Bi, will keine Kinder mehr, schläft bei zuviel Romantik gerne mal ein und behauptet sogar gelegentlich ohne Nachfrage, mich zu lieben. (Selbstverständlich ist auch das alles gelogen, ich würde ja hier niemals private Dinge ausplaudern.)

So, jetzt hört aber bitte mal auf, dieses ernste Thema hier so respektlos zu verspaßen, ja? Bidde! Ich mach' das doch hier nich aus Jux und Dollerei... *kopfschütttel*

Ja, spicy, von DIR weiß ich das, seit gestern...

Die Theorie ist nicht von mir, aber ich finde sie durchaus logisch konsequent und beängstigend... Was ist es, daß uns Männer bis heute für die Frau einigermaßen wichtig erscheinen läßt, ist? Doch im Wesentlichen Folgendes: 1. Ernährer und Beschützer 2. Fortplanzungspartner 3. sexueller Dienstleister 4. Befriediger emotionaler/romantischer Bedürfnisse 5. "Packesel" Das Punkt 1 schon heute kaum noch ein Thema ist, braucht sicher nicht mehr diskutiert werden. Die moderne Frau sorgt sehr gut selbst für sich und ihren Nachwuchs, und Säbelzahntiger laufen auch nicht mehr so viele frei rum. Zudem entfällt mit der Existenz des Mannes auch die Notwendigkeit, sich als Frau gegen Übergriffe dieser Spezies zur Wehr setzen zu müssen. Neueste wissenschaftliche Errungenschaften zeigen, daß neben der natürlichen, den verschiedenen, zwar anonymen, aber immer noch auf männliches Leben angewiesenen Methoden, durchaus weitere Alternativen denkbar sind. Es gelingt bereits heute im Labor, alternativ zu Spermien, andere genomtragende Zellen zur Befruchtung von Eizellen zu verwenden, was uns in Bezug auf Punkt 2 auch alt aussehen läßt. Im Punkt 3 sind wir für die moderne Frau bestenfalls nur noch eine von mindestens vier, wahrscheinlich aber wesentlich mehr Alternativen. (Nur weil uns nichts weiter einfällt, heißt das ja nicht, daß da nichts ist, nicht wahr.) Auch bei 4. punkten wir nicht mehr maßgeblich. Männer sind ja per se nicht als die romantischsten aller Wesen bekannt, zumal Frauen ja auch viel besser verstehen, was Frauen wollen. Nun aber zu Punkt 5, der uns zugegebenermaßen wahrscheinlich noch am längsten im Rennen halten wird... zumindest als Bedienstete. (Was wir natürlich nicht so empfinden werden, da Frau uns auch weiterhin gelegentlich "ranlässt" wird und uns so auf Wunsch auch das Gefühl vermittelt, bedeutsam zu sein.) Nachdem die ersten gesicherten Fälle von Telekinese bekannt geworden sind, ist es unter Berücksichtigung der außerordentlichen (Adaptions-)Fähigkeiten eines weiblichen Gehirns (man denke nur an die Multitaskingfähigkeiten, die Perfektion bei der umfassenden und tiefgründigen Beschreibung von uns Primaten einfach erscheinenden Sachverhalten sowie ihre unbestreitbare Fähigkeit, jeden unserer Gedanken schon vor seiner Entstehung zu kennen) und der Zwangsläufigkeit der Evolution nur noch eine Frage der Zeit, bis Frau selbst schwere Einkaufstüten mehrere Treppen hinauf befördern sowie IKEA-Schränke allein durch mentale Konzentration aufbauen kann. Leider ist im Zeitalter preiswerter mobiler Navigationssysteme sogar unsere Funktion als Orientierungshelfer obsolet. Und was macht die Evolution mit allem Unnützen? Richtig, sie schafft es ab. Wie schade!

Wobei man, um die Einlagen zu sichern, nicht unbedingt die Bank retten muß. Ansonsten gilt, wie immer, es ist besser, man hat ein fettes Minuszeichen vor seinem "Guthaben"... Du meinst, es ist doch eigenartig, wenn Herr Wurstelwelle der Meinung ist, der Staat hätte besser auf die Banken aufpassen müssen? Nee, oder?

Dann verzeih' die indiskrete Frage: Du bist nicht verheiratet/gebunden? ...und hast dem zufolge keinen erhöhten Aufwand mit dem Thema Geheimhaltung? Damit erklärt sich dann auch die unterschiedliche Ansicht und ich verstehe, warum Du das hier besprochene Mitteilungsbedürfnis bzw. die "Ersatzlösung Forum" nicht verstehen bzw. nachvollziehen kannst. Sind wir jetzt eigentlich schon OT? PS: Ich habe glücklicherweise jemanden, mit dem ich mich austauschen kann, obwohl ich gebunden bin. Und ich weiß, wie froh ich darüber bin.

Mit wem teilst Du Deine schönen Erlebnisse, Gefühle, Erfahrungen ... die, die mit Paysex zu tun haben, und die anderen, Benno?

Ist das tatsächlich so unglaubwürdig bzw. lächerlich? Ich denke, so selten ist die Konstellation nicht, daß ein Bucher niemanden im privaten Bereich hat, mit dem er über das Erlebte, über das doch manchmal außerordentlich bewegende Erlebnis, reden kann. Freunde, Bekannte, Ehefrauen, Muttis etc. sind nicht immer das passende Gegenüber... und sich niemandem mitteilen zu können, kann schon sehr belastend sein. Von daher kann ich gut nachvollziehen, daß ein Bericht in einem Forum als Form der Kommunikation durchaus als Ventil für diesen Mangel dient. Iche. Niemals nich, auf gar keinen Fall... über jeglichen Manipulationsversuch erhaben... immer mißtrauisch... wachsam... jedes Wort, jede Geste hinterfragend... weil, die Welt ist ein Raubtierkäfig!

Alles wird teurer. ...wegen der ganzen Hartz IV Empfänger und der Gewerkschaften und der gierigen Angestellten und der EU mit den ganzen unterentwickelten Nachbarn, die ihre gierigen Hände nach unserem schönen Kuchen ausstrecken, und wegen der armen Banken, die von den Aktionären zu Grunde gerichtet wurden, weil die dauernd Rendite wollen, und, und, und, ... und wegen mir sowieso... Das Leben ist schön... und gebucht wird trotzdem.