Ehrlichkeit oder Lebenslüge?

[PeterSEX]

Die Überschrift zum Beitrag "Just to annoy you!"

 

klang in der Überschrift etwas anders ; ich hatte gerade ein Déja-Vu ... "Halt den Mund!" - an mich gerichtet; es folgte ein unpassender Beitrag in ähnliche Manier gestrickt (by Schiavo, Vernatsch).

 

Jede zieht sich die Heels an, die ihr hoch oder flach genug sind, dass sie darin laufen kann. - Just to annoy you! ist ein Zitat. Aus einem der späteren Updike-Romane. Ich meine Roger's Version - ohne ganz sicher zu sein. Ein Ehepaar. Sie leben schon lange zusammen. Hin und wieder ein Seitensprung. Da gibt es Situationen, wo man etwas macht, einfach nur um den Partner zu ärgern. Just to annoy you!, sagt sie zu ihm oder er zu ihr - ich bin nicht sicher wer zu wem, ist auch egal. Ich weiß auch nicht mehr, was er oder sie gemacht hat. Meist reichen ja schon Kleinigkeiten oder gezielt ausgesprochene Worte. Man weiß man ja nach einigen Jahren Partnerschaft ganz genau, wo und womit man den Partner zur Weißglut bringen kann.

 

Updikes Talent besteht gerade darin, diese kleinen Alltäglichkeiten bestechend klarsichtig zu analysieren und uns - in kurzweilig lesbare Romane und Erzählungen verpackt - zu präsentieren.

 

p.s. Von Helmut Schmidt glaube ich stammte der Satz: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen! Ich muss da passen, ich bin keiner.

Bearbeitet 1. April 2010 von PeterSEX

[Bayernbulle]

 

 

 

Du vielleicht nicht, aber während eines Dates sowie in Forendiskussionen zu einschlägigen Themen, auch per Email-Verkehr ist diese Frage virulent, weshalb der Genuss durch entsprechend insistierendes Fragen arg eingeschränkt wird. Da kann es bei mir noch nicht einmal eine "Show" geben (@Miss Solitaire; ich hab schon verstanden, was du süffisant meinst).

 

Besser So-Sein als Show-Sein. Und dies gilt für Escort wie privat. Ein Leben in einer Lüge zu verbringen ist zwar mittlerweile weit verbreitet, für mich kein lebenswertes Konzept, eben eine Güterabwägung.*g*

 

Das kann ich gut nachvollziehen, dass insistierendes oder gar inquisitorisches Fragen den Genuss nicht nur einschränkt sondern vernichtet....es sei denn man steht auf Verhör-Rollenspiele...aber das wäre wieder ein anderes Thema..

 

Wahrscheinlich stecken dahinter emotionale Wünsche, die in einer Machtstruktur Fuß fassen. Je mehr Fragen ich mir von einem Menschen beantworten lasse oder lassen kann umso mehr Macht gewinne ich über ihn bzw. desto näher bin ich ihm. Sicherlich ein Irrweg, einem Menschen auf eine quantifizierende und verobjektivierende Weise gegenüber zu treten.

[Miss Solitaire]

Nun ja...es ist sicher ab und zu hilfreich, sich im Leben grundlegende philosophische oder psychologische Fragen zu stellen.

 

Fragen zu Identität und Persönlichkeit habe ich mir im philosophischen Proseminar gestellt, wenn ich sie im Date stellen würde, müsste ich an meiner Genussfähigkeit zweifeln. Sehe da keinen ZusammenhangIch verlasse mich auch ganz gerne mal auf meine Intuition.

 

Die Anmerkung zur "Show" lass ich für Dich jetzt mal so stehen. Wie schon vorhin gesagt, Verallgemeinerungen sind wenig hilfreich.Zu gütig, lieber Herr Vorgesetzter, zu gütig!

 

Wenn ich Sinnlichkeit nicht in Escort-Dates erleben könnte, würde ich nicht buchen, ganz einfach. Wenn Du die Datesituation ausschließlich als Sinnlichkeitssurrogat siehst, dann sei Dir das unbenommen. Bei all Deinen bisherigen Darbietungen Deiner werten Persönlichkeit hier würdest DU eine Simulation gar nicht bemerken - sondern verzückt begeisterte Reviews verfassen!!!Zu Deinen Buchern möchte ich dann allerdings höchst ungern gehören.

Und glaub`mir, Dich NICHT als Bucher zu haben ist für mich wahrlich kein Verlust - weder materiell noch persönlich! Ganz im Gegenteil - eher ein Gewinn:streicheln1:

[Bayernbulle]

Und glaub`mir, Dich NICHT als Bucher zu haben ist für mich wahrlich kein Verlust - weder materiell noch persönlich! Ganz im Gegenteil - eher ein Gewinn:streicheln1:

 

Danke....ich wusste, dass Du mich nicht enttäuscht...Da soll noch einer sagen Frauen seien unberechenbar

Bearbeitet 1. April 2010 von Bayernbulle

[ShivaRagazzo]

Könntet Ihr euren Streit bitte woanders austragen?

Schade, dass ich gerade an dieser Streitereien-Stelle bin mit meiner Sicht zum Ursprungsthema.

 

 

 

Für mich wäre die "taktvolle Ehrlichkeit" wichtig.

Ehrlichkeit deshalb, weil sowieso irgenwann manches rauskommt, was nicht rauskommen sollte.

Wenn er bucht, findet er Dich vielleicht selbst, oder ein Freund/Kollege, dem Du später über den Weg läufst, hat schon mal Dein Profil gesehen oder Dich gar gebucht.

Es von solcher Seite dann zu erfahren, wäre für Mann wohl die schlimmste Variante und erst Recht dann die Frage nach dem Vertrauen können.

 

Taktvoll einfach deshalb, dass bei passender Gelegentheit.

Warum nicht die Frage an ihn ob er auch mal bucht oder sich das grundsätzlich vorstellen kann, wenn er so aufgeschlossen ist.

Wird er es vehement ablehnen, dann ist er möglicherweise lange nicht so aufgeschlossen bzw. tolerant, wie es für Dich wichtig wäre.

Wenn er es sich vorstellen kann, lässt sich das Gespräch ja gut in die passende Richtung lenken.

 

Wobei der Zeitpunkt schon wichtig ist, und dass Du ihm vertrauen kannst.

Vielleicht auch, bevor er zu viel über Dein (Privat)Leben weiß und Dir im Streit mit entsprechender Indiskretion schaden kann / möchte.

 

Wenn Du die Frau bist, die er liebt, die es ihm wert ist, sich für sie einzusetzen, dann ist die Vergangenheit weniger wichtig als die Zukunft.

Aber warte nicht mir Sex mit ihm, bis Du nicht mehr escortest.

Prüfe vorher, ob es sich lohnt, (für ihn) aufzuhören.

Aufhören kannst Du nur für Dich, nicht für ihn.

Den Vorwurf wollte ich mir später nie anhören, dass es nur wegen mir war.....

 

Weiteres Escorting ist da dann wieder ein anderes Thema, das viel Sicherheit in der Beziehung braucht.

 

Wünsche Dir einfach ein gute Zeit und Klarheit für Dich.

[Bayernbulle]

Könntet Ihr euren Streit bitte woanders austragen?

Schade, dass ich gerade an dieser Streitereien-Stelle bin mit meiner Sicht zum Ursprungsthema.

 

 

Also Streit sieht bei mir anders aus..das waren ein paar offene Worte..mehr nicht. Das sollte auch ein solches Forum aushalten, es sei denn man hat ein Harmoniebedürfnis wie die Teilnehmer des Volkshochschulkurses für gewaltfreies Töpfern. :streicheln1:

[Jim Miles]

@kiddo

So wie du schreibst, ist doch alles noch in den Anfängen.

Warte doch erst einmal ab wie sich alles entwickelt. Wenn du eine bessere Einschätzung der Person vornehmen kannst, wird sich bestimmt aus den vorstehenden Postings eine Quintessenz ziehen lassen.

Es sei denn, du hast bis dahin noch keine ureigene Entscheidung treffen können.

Viel Glück und alles Gute.

[alter Haudegen]

Es gibt nur eins und das heißt Ehrlichkeit, alles andere ist ausgeschlossen.

Mit so einer Leiche im Keller, lebst du ein Lebenlang in Angst, dass es ans Tageslicht kommt.

 

Eine Partnerschaft in Lüge aufzubauen ist zu scheitern verurteilt.

 

MlG

AH

[escort-flüsterer]

Zurück zum Thema:

 

Wir hier im Forum gehen sehr tolerant und liberal mit der Escorttätigkeit um. Ein Großteil der Männer außerhalb der Pay-Sex-Szene, die ich so kenne, hätte ein großes Problem mit bezahltem Sex überhaupt und würde eine dahingehende Vergangenheit der eigenen Partnerin kaum bzw. erst gar nicht akzeptieren.- Und auch nicht unerheblicher Teil der toleranteren Männer, die selber Pay-Sex in Anspruch nehmen, würden mit der Furcht im Hinterkopf herumlaufen, dass eine Frau, die der Prostition nachgegangen ist, dies immer wieder tun wird. Es gibt da den bekannten Spruch unter den Männern: "Du magst die Frau aus dem Bereich der roten Laterne herausbringen aber nicht die rote Laterne aus der Frau".

 

Mag das Erfahrung oder nur Vorurteil sein - ich kann das aus eigener Erfahrung nicht beurteilen -aber Vorurteile sind leider im zwischenmenschlichen Zusammenleben und Agieren sehr entscheidungserhebliche Zuflüsterer über jeden Verstand und nur wenige können sich davon freimachen.

 

Ich persönlich hätte kein Problem mit einer nebenberuflichen Eskorttätigkeit meiner Üartnerin in der Vergangenheit, aber ich glaube, damit einer Minderheit anzugehören.

 

Von daher einfach die Klappe halten, denn alle unangenehmen Dinge, die man von sich offenbart, werden einem irgendwann mal ins Gesicht geschlagen werden, leider merist auch vom Partner, wenn die Beziehung mal nicht mehr so läuft. Bittere Erfahrung von mir, der sein Herz auch zu oft auf der Zunge trug, gegenüber engsten Freunden, Bekannten und dem Partner.

 

Das ist keine Frage der Ehrlichkeit, sondern des Selbstschutzes.

 

escort-flüsterer

Bearbeitet 1. April 2010 von escort-flüsterer

[PeterSEX]

Es gibt nur eins und das heißt Ehrlichkeit, alles andere ist ausgeschlossen.

Mit so einer Leiche im Keller (Hervorh. v. PeterSEX), lebst du ein Lebenlang in Angst, dass es ans Tageslicht kommt.

 

Eine Partnerschaft in Lüge aufzubauen ist zu scheitern verurteilt.

 

MlG

AH

 

Als ob eine Escorttätigkeit mit einer "Leiche im Keller" vergleichbar sei! Da müsste dann ja prinzipiell etwas Leichenhaftes an der Escorttätigkeit haften. Ich hatte aber noch nie den Eindruck, mit einer Leiche im Bett zu sein, wenn ich mit einer Escortdame zusammen war.

 

Aber Stop. Kiddos Eröffnungsposting selbst geht ein wenig in diese Richtung. Schon allein die Überschrift - da ist nämlich von einer Lebens(!!!)lüge die Rede. Und auch aus manchen der folgenden Postings und Stellungnahmen vermeine ich die Einschätzung heraus bzw. mitschwingen zu hören, dass an der Escort(neben)tätigkeit etwas Schlimmes oder Unangenehmes hafte, so schlimm bzw. unangenehm, dass man das entweder offensiv verbergen oder offensiv offenbaren müsse.

 

Ich schlage vor, mit dem Thema entspannter und lässlicher umzugehen. Kiddo muss vor allem mit und zu sich selbst entspannter sein: Escorttätigkeit - so what? Zuck' Deine schönen stolzen Achseln, Kiddo! Was soll so Besonderes daran sein? Und wenn Du, Kiddo, nicht gleich beim dritten Date (da haben Leute normalerweise das erste Mal Sex) Deinem neuen Partner zuflüsterst, dass Du Escortdame bist oder warst - dann wird daraus noch lange keine Lebenslüge. Und wenn Du es ihm später einmal aufs Brot schmieren willst und wirst - dann wird kein Leichengeruch damit verbunden sein, vielleicht wirst Du ihn damit nicht einmal (mehr) ärgern können. Und wenn Ihr nicht sterben werdet, dann ...

 

Schade eigentlich, dass Updike das Thema nicht aufgegriffen hat ... aber dazu war seine Ostküstendenke wohl zu bieder.

Bearbeitet 2. April 2010 von PeterSEX

[Jim Miles]

Zurück zum Thema:

Wir hier im Forum gehen sehr tolerant und liberal mit der Escorttätigkeit um. Ein Großteil der Männer außerhalb der Pay-Sex-Szene, die ich so kenne, hätte ein großes Problem mit bezahltem Sex überhaupt und würde eine dahingehende Vergangenheit der eigenen Partnerin kaum bzw. erst gar nicht akzeptieren.

 

Es gibt da den bekannten Spruch unter den Männern: "Du magst die Frau aus dem Bereich der roten Laterne herausbringen aber nicht die rote Laterne aus der Frau".

 

Ob im wahren Leben auch alle so tolerant und liberal mit dem Thema umgehen wage ich zu bezweifeln. Ob die User es hier im Forum tun kann ich auch nicht beurteilen, es ist und bleibt ein virtueller Raum.

 

Mit den Männern "außerhalb" der Pay Sex Szene ist es doch wie mit der Bild Zeitung. Keiner liest sie aber alle wissen was drin steht. Ich habe in meinem Leben noch keinen Mann kennen gelernt der noch nicht im Bordell war oder sonstige sexuelle Dienste in Anspruch genommen hat. Ich glaube das sind häufig Selbstlügen.

 

Rote Laterne oder einmal Hure immer Hure, ist völlig antiquiert.

[Thea]

Mit den Männern "außerhalb" der Pay Sex Szene ist es doch wie mit der Bild Zeitung. Keiner liest sie aber alle wissen was drin steht. Ich habe in meinem Leben noch keinen Mann kennen gelernt der noch nicht im Bordell war oder sonstige sexuelle Dienste in Anspruch genommen hat. Ich glaube das sind häufig Selbstlügen..

 

 

Ich schon... und nicht wenige.... ich kenne auch welche, die sehr "unter Druck" stehen, da in ihrer Ehe nichts mehr läuft, aber keine sexuelle Dienstleistung nutzen möchten, weil es für sie einfach nicht in ihr Weltbild passt.... das ist auch vollkommen o.k. Es hat für mich nichts mit Selbstbetrug/Selbstlüge zu tun und als "verklemmt" würde ich sie auch nicht bezeichnen.

[Bloßeinbesucher]

Ich kann mir vorstellen, daß Männer in dieser Hinsicht anderen Männern gegenüber viel ehrlicher sind als gegenüber Frauen, und zwar aus der sehr zutreffenden Wahrnehmung heraus, daß Prostitution für die Männer eine grundsätzlich angenehme und vorteilhafte Einrichtung ist, während sie für die Frauen ein Ärgernis darstellt (soweit sie nicht selbst in der Branche tätig sind oder sie keine Konkurrenz zu fürchten haben).

[bluemarine]

Rote Laterne oder einmal Hure immer Hure, ist völlig antiquiert.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der Umgang mit dem Thema 6 und P6 derzeit stark wandelt. "Dank" der Medien und Internet.

Nicht alles ist gut an der Art und Weise wie mit dem Thema umgegangen wird. Es ist oft schlicht "6 sells". ABER: es gibt Anlass zu der Hoffnung, dass das Thema endlich ent-tabuisiert wird. Und es kann gut sein, dass kiddo und ihr "Zukünftiger" bereits der Generation angehören, die das lockerer sehen - 20 oder 40 Jahre alt machen da einen großen Unterschied.

 

@Thea: ich weiß nicht, welch vertrauenvolles Verhältnis Du zu den Männern hast, die behaupten, keinen P6 in Anspruch zu nehmen. Meine Erfahrung: fragen zwecklos, eine ehrliche Antwort bekommt man eh kaum. Einfach erstmal davon ausgehen, dass Dein Gegenüber P6-Erfahrung hatte :-)

[Bayernbulle]

Ich schon... und nicht wenige.... ich kenne auch welche, die sehr "unter Druck" stehen, da in ihrer Ehe nichts mehr läuft, aber keine sexuelle Dienstleistung nutzen möchten, weil es für sie einfach nicht in ihr Weltbild passt.... das ist auch vollkommen o.k. Es hat für mich nichts mit Selbstbetrug/Selbstlüge zu tun und als "verklemmt" würde ich sie auch nicht bezeichnen.

 

ich würde solche Aussagen - vor allem wenn sie von Mann zu Frau getätigt werden - sehr mit Vorsicht genießen und nicht für bare Münze nehmen, da hat bluemarine völlig recht.

 

Geben mag es alles, aber wenn Männer über längere Zeit unter Druck stehen werden die meisten ein Ventil suchen, das mag Pay6 sein oder eine Geliebte....

[Jim Miles]

ABER: es gibt Anlass zu der Hoffnung, dass das Thema endlich ent-tabuisiert wird.

 

Ich weiß nicht welcher Generation du angehörst, deshalb will ich nicht zu nahe treten. Aber das man das Thema Paysex einmal Enttabuisieren wird, werden wir wohl nicht mehr erleben.

Ich möchte diesbezüglich den Blick nach Bayern richten, mit den altertümlich anmutenden Ausrichtungen in Bezug auf die Prostitution.

[bluemarine]

Ist ja kein Widerspruch, oder sitzen dort viele 20-jährige in Verwaltung und Politik?

:-)

[Jim Miles]

Ist ja kein Widerspruch, oder sitzen dort viele 20-jährige in Verwaltung und Politik?

:-)

 

Ich meine, dass ist davon unabhängig. Das Vorhaben der Enttabuisierung gibt es seit Jahrzehnten. Zumindest ich glaube, dass es auch noch weitere Jahrzehnte dauern wird.

Vielleicht wird es auch nie gelingen. Es ist auch nicht am Alter fest zu machen. Es spielen

unzählige Faktoren eine Rolle.

Es ist wünschenswert das es so eintrifft wie von dir beschrieben.

[Thea]

ich würde solche Aussagen - vor allem wenn sie von Mann zu Frau getätigt werden - sehr mit Vorsicht genießen und nicht für bare Münze nehmen, da hat bluemarine völlig recht..

 

Bei denen, die ich kenne, kann ich dies sehr wohl für bare Münze nehmen...

 

Geben mag es alles, aber wenn Männer über längere Zeit unter Druck stehen werden die meisten ein Ventil suchen, das mag Pay6 sein oder eine Geliebte....

 

Womit Du ja schon selber den Unterschied gezogen hast... Geliebte ist eben nicht P6... die oben von mir gemeinten Männer könnten sich eine Geliebte durchaus vorstellen, aber eben nicht, dass sie für Sex zahlen.... und darum geht es doch hier...

[Jim Miles]

Womit Du ja schon selber den Unterschied gezogen hast... Geliebte ist eben nicht P6... die oben von mir gemeinten Männer könnten sich eine Geliebte durchaus vorstellen, aber eben nicht, dass sie für Sex zahlen.... und darum geht es doch hier...

 

In der Regel gibt es eine Geliebte auch nicht "umsonst". . . . . .

Irgendwo in sich ein Widerspruch.

[marleene]

In der Regel gibt es eine Geliebte auch nicht "umsonst". . . . . .

.

 

Das ist wohl wahr.

Die ein oder andere "Aufmerksamkeit" wird auch der unbezahlten Geliebten zuteil.

Unterwäsche, schöne Hotels, erstklassige Restaurants, Schuhe, Handtaschen....

[Bayernbulle]

Bei denen, die ich kenne, kann ich dies sehr wohl für bare Münze nehmen...

 

 

 

Womit Du ja schon selber den Unterschied gezogen hast... Geliebte ist eben nicht P6... die oben von mir gemeinten Männer könnten sich eine Geliebte durchaus vorstellen, aber eben nicht, dass sie für Sex zahlen.... und darum geht es doch hier...

 

Es steht mir nicht zu, das in Frage zu stellen, nur gebe ich zu bedenken, dass auch Männer in ihrer Kommunikation mit einer Frau Strategien verfolgen können und von daher ihre Äußerungen nicht immer realitätskonform sind.

 

Es gibt durchaus auch Männer, die sich keine Geliebte vorstellen können, sondern nur Pay6.

 

Aus der Tatsache, dass es nicht wenige Männer in Deinem Bekanntenkreis gibt, die sich Pay6 für sich nicht vorstellen können, sollte man nicht den Schluss ziehen, dass es insgesamt wenige Männer gibt, die Pay6 nicht nutzen.

[Julian Kaye]

Ein wichtiger Punkt ist auch, was Bayernbulle in einem seiner ersten Postings anspricht und Shiva Ragazzo indirekt mit "dem richtigen Zeitpunkt" meint, nämlich den Menschen, der gerade im Begriff steht, sich vielleicht zu verlieben oder sich vielleicht "nur" auf eine Affaire einzulassen, die Information um die Ohren zu hauen, mit der er sich mit einem Berg von unlösbaren Fragestellungen konfrontiert sieht.

Und, außerdem zusätzlich, mit der Frage, ob es für ihn in Frage kommt, mit einem Menschen eine Beziehung einzugehen, der im Pay6 tätig war oder ist. Auch ohne Vorurteile gibt es sehr gute Gründe, das nicht zu wollen.

Was ich damit sagen will: Mit dieser Frage kann man schon ganz am Anfang ein Thema aufs Tablett bringen, das so schwer und grundlegend ist, dass man den anderen zwingt, offenzulegen, wie ernst er es denn tatsächlich meint und wenn nicht, gleichzeit allein durch die Tatsache der Offenbarung die eigene Stärke (und damit Macht) zu demonstrieren, definitiv auf ihn verzichten zu können. Aus der Machtperspektive: Wenn er jetzt bleibt (obwohl er das eigentlich garnicht akzeptieren will oder sogar kann) bin ich die Stärkere und habe die erste wichtige Runde gewonnen. Das kann später in der Beziehung dann in Vorwürfe und Beschimpfungen der schlimmsten Art münden - in einer Beziehung ist auf Dauer nichts von dem, was vorher passiert ist, unbedeutend!

Ein anderer Grund für diese Holzhammermethode ist, dass man sich auch nicht ansatzweise in eine Beziehung verstricken will, wenn der andere einen nicht voll und ganz akzeptiert. Das scheint mir bei kiddo so aber nicht der Fall zu sein.

Bearbeitet 2. April 2010 von Julian Kaye

[Bayernbulle]

Das ist wohl wahr.

Die ein oder andere "Aufmerksamkeit" wird auch der unbezahlten Geliebten zuteil.

Unterwäsche, schöne Hotels, erstklassige Restaurants, Schuhe, Handtaschen....

 

auch eine schöne Uhr wird immer gern gesehen...

[marleene]

auch eine schöne Uhr wird immer gern gesehen...

 

 

DIE fehlt mir noch:huepfen: