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es gibt im Leben mehr zu sehen als nur nackte Haut


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Fern ab vom Sex würde ich hier gerne ein paar Ausflugstipps in und um Berlin vorstellen.

 

Tipp 1 - Der Spargelhof in Klaistow

 

Wer gerne preisgünstig frisch geernteten Spargel mit neuen Kartoffeln isst, und dabei einen sehr geschäftstüchtigen und cleveren Bauern auf die Finger sehen will, ist hier an der richtigen Adresse. Ich gehe hier seit zwanzig Jahren hin und bin begeistert über die Entwicklung, die sie hier genommen haben. Selbstgebackenes Spargelbrot, verschiedene Kuchensorten, eine originelle Auswahl an Fleischsorten, dazu immer sonntags unterschiedliche Live-Veranstaltungen, die einen Besuch lohnend machen und einen immer wieder in gute Laune versetzen. Es besteht die Möglichkeit zum ausgiebigen Spaziergang und je nach Jahreszeit kann man Erdbeeren, Heidelbeeren und vieles mehr selbst pflücken. Der eigentliche Höhepunkt ist natürlich der frische Spargel auf den Beelitzer Feldern, der so köstlich schmeckt, dass man einfach nicht genug davon bekommen kann. Offiziell beginnt die Spargelsaison am diesem Sonntag, ich habe mir aber schon gestern dort den Spargel munden lassen. Es war super-lecker.

 

http://www.buschmann-winkelmann.de/

 

Tipp 2 - Einlochen mal anders: Minigolf in Marienfelde

 

Das Geheimnis dieser besten Minigolfanlage Berlins sind ihre überdimensionierten Betonbahnen, die man ausdrücklich betreten darf. Der Schwiergkeitsgrad ist ein Tick höher, sodass selbst der geübte Schlägerschwinger ein paar Versuche mehr braucht. Aber was macht das schon. Der Spaß an der Sache steht im Vordergrund. Nach getaner "sportlicher" Aktivität gönnen sich die meisten ein Entspannungs-Eis und relaxen im angeschlossenen kleinen Pavillon. Wer sich vorab über die Bahnen und die Regeln informieren möchte, der schaue jetzt auf die Homepage der Minigolfanlage.

 

http://www.minigolfpark-marienfelde.de/minigolf/spieltipps-fuer-unsere-gaeste/2-spieltipps-1

 

 

TIPP 3 - Schifffahren ist nicht nur was für alte Leute

 

Die Reederei Unger hat sich im Gegensatz zur Konkurrenz nicht zum Ziel gesetzt, ahnungslosen Touristen überteuerten Kaffee an Bord zu verkaufen, sondern glänzt mit Fairnis und Originalität. Ihr Piratenschiff kann bei fünfstündiger Benutzung für sage und schreibe 200,00 Euro für Events gemietet werden. Die als Gangbangwife Marion internetbekannte Gesichtsbesamerin aus Hamburg hatte dieses Schiff im letzten Jahr gemietet und wollte auf dem Oberdeck, wenn man mitten auf dem Tegeler See vor fremden Einblicken geschützt ist, einen Gangbang veranstalten, der dann jedoch kurzfristig wegen Erkrankung ihres kleines Sohnes abgesagt werden musste. Aber wie wäre es damit, ein ganzes Schiff zu mieten und dann lautete das Motto: erotische Bootstour oder Spritzen auf hoher See.

 

Ich empfehle, die warmen Sonnenstrahlen für eine ganz normale Schiffstour alleine zu nutzen. Das hat mehrere Vorteile:

1. Man lernt die Stadt von einer völlig anderen Seite kennen und merkt vom Wasser aus, wie schön Berlin ist.

2. Man lernt noch was dazu, da teilweise recht launige Kommentare der Schiffsbesatzung einen Erkenntnisgewinn bringen.

3. So eine Schifffahrt ist ungeheuer beruhigend und wirkt angenehm ausgleichend auf Körper und Geist.

4. Man gewinnt im Sommer sehr schnell an Bräune. Klappt besser als mit jedem Sonnenstudiobesuch, die im Berliner Jargon bekanntlich "Assitoaster" genannt werden.

5. Wenn man sich mit einer Frau dort zum ersten Kennenlernen verabredet kann man sich zumindest schon mal sicher sein, dass die Frau einem während der Fahrt nicht davonrennt (grins!).

 

http://www.reederei-unger.de/index.html

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TIPP 4 - Paparazzi, die beste Kantine Berlins

 

Das Paparazzi ist die Kantine des riesenhaften Verlagshauses vom Springerkonzern. Und es ist wirklich eine Empfehlung, sich hier zum Mittagessen zu verabreden. Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur zum Schnabulieren, sondern das gesamte Bau-Ensemble ist sehenswert. Es existieren sogar noch alte Aufzüge, die Paternoster - [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Paternosteraufzug[/ame] - , dessen Mitfahrt ich als Kind so furchteinflößend fand, und wenn man es schaffen sollte, sich einen Redakteur in der Kantine anzulachen, wird dir unter Umständen sogar noch das alte Rohrpostsystem - [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Rohrpost[/ame] - gezeigt, was noch lange nach dem Krieg im Springerhaus als Mittel zur Kommunikation zwischen den Mitarbeitern genutzt wurde. Sehr, sehr interessant.

 

http://www.paparazzi-restaurant.de/

 

TIPP 5 - geführte Fahrradtouren

 

Als eingefleischter Fahrradfahrer habe ich über diese Touren nach dem Mauerfall die Umgebung Berlins erst richtig kennengelernt und war begeistert. Die meisten Touren richten sich an sehr trainierte Radfahrer (Tagespensum von 50 Kilometern und mehr), in der Zwischenzeit gibt es jedoch auch mannigfache Touren für Alltagsradler. Besondere Beachtung verdienen die sogenannten Kieztouren, die kostenfrei sind. Hier kann man seinen Stadtbezirk noncholante im Vorbeifahren kennenlernen, bekommt viele historische Infos, es sind manchmal Museumsbesuche dabei ...

 

http://www.radundtouren.de/

 

TIPP 6 - Ceciliengärten

 

In der Nähe vom Innsbrucker Platz, gar nicht so weit entfernt vom Domizil der Wichsfreunde, liegen die architektonisch raffiniert gebauten Cecilengärten. Unglaublich, dass man sich in unmittelbarer Nähe der Autobahn befindet. Es ist paradiesich ruhig. Dieser Eindruck verstärkt sich insbesondere im Frühling, da hier ganz viele japanische Kirschbäume stehen, die ähnlich aussehen und duften wie Flieder, sodass man beim Flanieren, ein betäubendes Dufterlebnis hat. Leider dauert die Blühtezeit nur kurz, womit ein Teil der Faszination des Ortes perdu ist. Ich sitze manchmal im Sommer neben dem großen Springbrunnen und schöpfe, obwohl ich mich mitten in der Großstadt befinde, neue Energie an diesem heimeligen Ort der Ruhe.

 

http://www.ceciliengaerten-berlin.de

 

TIPP 7 - Bargeld als Sehenswürdigkeit

 

In Zeiten von Finanzkrisen, Rekordschulden des Bundeshaushalt und dem drohenden Staatsbankrott ganzer Länder wie Irland, Griechenland, Spanien, wird es zu einer besonderen Attraktion noch Geld zu besitzen. Auf deinem Girokonto bekommst du dein Geld ja gar nicht zu Gesicht, du besitzt es quasi nur virtuell. Daher mein heutiger Tipp: Gehe in eine Filiale der Bank, bei der du ein Konto unterhälst. Verlange am Schalter: "Ich möchte mein Geld sehen." Nachdem dir die Bankmitarbeiterin dein gesamten Vermögen in Bargeld gezeigt hast, bittest du darum, es nun wieder auf dein Konto einzuzahlen. "Wissen Sie man liest ja so viel, ich wollte nur mal sehen, ob Sie mein Geld noch dahaben."

 

Merke: Bargeld ist eine echte Sehenswürdigkeit.

 

TIPP 8 - Friedhof Heerstraße

 

Friedhöfe üben in der Theorie auf so manchen wohl bestenfalls einen morbiden Charme aus. In der Praxis sind sie häufig Naturparadiese, sie sind sehr ruhig und sie machen dich ohne große Worte darum zu machen sanft darauf aufmerksam, dass das eigene Leben endlich ist und man seine Lebenszeit verdammt noch mal nutzen sollte. Dieser Friedhof ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Er liegt in einer tiefen Muhle, in dessen Mitte ein See liegt. Es ähnelt an vielen Stellen einer Märchenlandschaft. Es gibt zahlreiche prominente Gräber, es gibt zahlreiche originelle Grabinschriften zu entdecken. Und während man auf dem hügeligen Terrain außer Puste kommt, bitte ich darum, mal seine eigene Todesanzeige im Kopf zu entwerfen. Meine unernste Todesanzeige lautete: "Ich bin umgezogen. Meine neue Adresse: Friedhof Heerstraße."

 

http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/org/umwelt/natur/gruenanlagen-aktuelle-fotos-friedhof-heerstrasse.html

 

TIPP 9 - "Cafe Achteck" (entdecke Berlins alte öffentlichen Toiletten)

 

Die Geruchsintensivität der Pissoires aus alter Zeit, bei denen man einfach mal so eben gegen die Wand pinkelte, ist schon grenzwertig. Aber wie charaktervoll diese alten Toiletten aussehen. Und es gibt im gesamten Stadtgebiet immer wieder diese als Cafe Achteck bezeichneten Toiletten im Straßenbild zu entdecken. Teilweise stehen sie unter Denkmalschutz, wurden sogar restauriert und sind, nun wie soll ich mich ausdrücken, im Einsatz. Die moderne Variante der öffentlichen Toiletten nennt der Betreiber WALL großkotzig Stadtmöbel, sie kosten 50 Cent Eintritt und sind unter hygienischen Gesichtspunkten Eins A mit Sternchen. Wer lustig ist, der möge ein Tour zu den Berliner Cafe Achtecks machen, die noch existieren. Wo man sie findet verrät dieser Link.

 

http://www.surveyor.in-berlin.de/berlin/real/index.html

 

TIPP 10 - zum Kaffee-Experten werden

 

Die Lobeshymnen auf den Kaffee, den es bei den Wichsfreunden gibt, sind das Eine. Aber wer wirklich einmal die verschiedenen Röstgrade kennenlernen möchte und schmecken will, wie unterschiedlich guter Kaffee schmecken kann, dem empfehle ich einen Besuch in der Berliner Kaffeerösterei. Danach sollte man auf die andere Straßenseite zum Billig-Italiener Taormina schlendern, der die beste Mini-Pizza Berlins für 1,10 Euro pro Stück verkauft. Es liegt am guten Käse. Seit den Siebziger Jahren hat man zwar die Küche, aber niemals den Gastraum renoviert, der mit billigen Holz verkleidet ist und garantiert auch dich an Schüler- und Studentenzeiten erinnert, in denen man gar kein Geld hatte und einfach alles aß, um bloß satt zu werden.

 

http://www.berliner-kaffeeroesterei.de/shop/bkr.php?osCzid=fdbaui4nnvnpvmsk4ah9ji8j8t6ftudo

 

TIPP 11 - Optikpark in Rathenow

 

Eine sehenswerte Mischung aus "Natur pur" und optischen Versuchsanordnungen, wie man sie noch aus dem Physikunterricht kennt. Die etwas großspurige Bezeichnung Optikpark verrät lediglich, welche zusätzlichen Attraktionen hier zu besichtigen sind. Was dir als erstes auffallen wird, ist ein Biber-Makottchen in Mannsgröße und die Mitarbeiter, die einem quasi permanent damit kommen, dass sich bei ihnen Biber heimisch fühlen, was wohl eine Seltenheit sein muss. Jedenfalls erzählen sie einem das mit bemerkenswert stolz geschwellter Brust. Der Besuch lohnt vor allem, da man eine sehr schöne Floßfahrt durch die Naturlandschaft machen kann - alles zu moderaten Preisen.

 

http://www.optikpark-rathenow.de/

 

TIPP 12 - der Berliner Hauptbahnhof

 

Warum ist es so toll einen Bahnhof zu besuchen, wenn man gar nicht verreisen will? Weil man nur auf Leute trifft, die ein Ziel haben.

Das zu sehen gaukelt dem Unterbewusstsein vor, es gäbe einen Sinn im Leben - nämlich den, einfach ein Ziel im Leben zu besitzen. Könnte was dran sein, oder? Der Hauptbahnhof ist obdachlosenfrei, schmutzfrei und architektonisch sehenswert. Mit Hilfe des Audioguides auf dem angefügten Link, kann man exakt jedes Detail verstehen lernen und verlasst den Ab- und Anreiseort garantiert beeindruckt.

 

http://www.hbf-berlin.de/site/berlin__hauptbahnhof/de/bahnhofsrundgaenge/audiofuehrung/audiofuehrung.html

 

TIPP 13 - Sehitlik Moschee in Neukölln

 

Während in katholischen Kirchen besser dieses Warnschild stehen sollte: "aus aktuellem Anlass haben Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung ihrer Eltern Zutritt" und dort beim sonntäglichen Gottesdienst ohnehin nur leere Bankreihen zu bestaunen sind, sieht das bei den Stätten, die der islamischen Glaubensrichtung frönen, vollkommen anders aus. Konsequenter Weise steht diese Moschee in Neukölln, wo bekanntlich viele Menschen leben, denen Mohamed näher steht als Jesus. Glaubt ihr an Gott? Ich halte es mit dem Wahlspruch: "Ich glaube an Gott, nur umgekehrt bin ich mir da nicht ganz so sicher."

 

http://www.sehitlik-camii.de/pi20/index.html

 

TIPP 14 - die "Schlange"

 

Dieser Anblick hat bisher noch jeden Berlinbesucher, den ich durch die Stadt führte, überrascht. Ein Haus, durch das eine Autobahn führt. So was gibts. In der Schlangenbader Straße steht diese Autobahnüberbauuung, die im Volksmund "Schlange" genannt wird. Die Wohnungen darüber sind gar nicht so schlecht geschnitten, dennoch hat man hier mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, wobei Vibrationen und Schmutz noch die geringstens Beeinträchtigungen sind. Nichts zum lange Glotzen, nur was zum Vorbeifahren.

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl…=20060827175819

 

TIPP 15 - Freilichtbühne Weißensee

 

Am Weißensee kann man inzwischen auch schon Bionade saufen, aber ansonsten ist es immer noch entzückend "ostig". Wer einmal um den See läuft und den Gesprächen der Muttis mit ihren Kinderwagen lauscht, der hält Schwulwerden für eine echte Alternative. Man kann auf die gigantische Mittelfontäne im See schauen, sich ein Boot leihen, ein Reh im Gehege betrachten oder sich einen Kinofilm in der Freilichtbühne anschauen. Letzteres sei nach dem Spaziergang anempfohlen, da es einfach nur wunderschön ist.

 

http://www.kinoundkonzerte.de/tfaw.htm

 

TIPP 16 - Himmelspagode in Hohen Neuendorf

 

Das Auge isst bekanntlich mit. Die chinesische Bedienung ist auch hier kleinäugig dauerlächelnd wie man es erwartet. Das Ambiente ist einzigartig und lohnt die längere Anfahrt.

 

http://www.himmelspagode.de/

 

TIPP 17 - Hundertwasser-Haus

 

Die Stadt Magdeburg hat es aufgrund rechtsradikaler Vorfälle schon oft in Presseartikel geschafft, hingegen liest man über die echte Attraktion vor Ort eher selten. Ein Hunderwasser-Haus ist hier in all seiner Kreativität und Andersartigkeit entstanden und damit zum touristischen Treffpunkt geworden, der sich wahrlich lohnt. Ich empfehle einen kostenpflichtigen Besuch auf den hausintenen Toiletten - solche WCs haben sie noch nie gesehen.

 

http://www.gruene-zitadelle.de/

 

TIPP 18 - Astor, das bequemste Kino der Welt

 

Wer den Multiplexkinos jeden Charme abspricht, der wird als echter Kinogänger hier sein neues Lieblings-Filmtheater finden. Man sitzt hier nicht beengt und kommt sich wie "Glotzvieh" vor. Nein, hier hat jeder Besucher einen eigenen Sessel, der so bequem ist, dass man einfach nicht mehr aufstehen mag. Die Sichtverhältnisse sind stets optimal. Selbst der Langbeinige kann hier mühelos seine Beine ausstrecken. Und dann gibt es noch genügend Ablagemöglichkeiten für die Getränke. Hier kommst du dir beim Filmeschauen wahrlich wie ein König vor. Die Kinokarte ist teurer als anderswo, aber definitiv ist jeder Aufschlag-Euro gerechtfertigt und lohnt sich.

 

http://www.astor-filmlounge.de/astor-film-lounge/

 

TIPP 19 - Weichardt: ein Bäcker, der noch richtig frisch backt

 

Wer sich zunehmend von den Fertigbackwaren ernährt, deren Geschäfte sich momentan wie Krebsgeschwüre in jeder Straße Berlins ausweiten, der darf sich nicht darüber wundern dicker zu werden und auf Dauer Probleme mit seiner Verdauung zu bekommen. Das liegt an der übermäßigen Verwendung von Konservierungsstoffen und der minderwertigen Qualität. Diese Tiefkühl-Aufbackware wird meist im Ostblock billigst produziert und dann über hunderte Kilometer zu uns verfrachtet. So etwas sollte man nicht essen.

 

Es gibt noch Bäcker, die ihr Handwerk verstehen, und die frisch und nur mit besten Zutaten backen. Das Korn wird in der angegliederten Ladenmüllerei gemahlen und sofort danach verarbeitet. Es ist erheblich teurer, aber es ist beim Hineinbeißen ein Unterschied wie Tag und Nacht, in dessen Folge man wohl kaum noch einmal zu den billigen Aufbackbrötchen allerorten Zuflucht vorm Hungerloch zu finden sucht. Es gibt viele prominte Brötchenkäufer im Hauptgeschäft in der Wilmersdorfer Mehlitzstraße, sodass man eventuell live erleben kann, was ein echter Bundesminister hier so morgens für sich einkauft. Fürs tägliche Brötchen ist der Laden eindeutig zu kostenintensiv, für die Geschmacksnerven ein Erlebnis wie Weihnachten und Ostern zusammen.

 

http://www.weichardt.de/

 

TIPP 20 - komm, wir lassen uns erschießen: beim Paintball

 

Während gewisse Jugendliche am PC beim Ego-Shooter-Spiel das Schießen theoretisch durchführen, gibt es exakt für diese Leidenschaft eine praktische Umsetzung, bei der dir kein Haar gekrümmt wird. Beim Paintball-Spielk kann man sich als Krieger fühlen, schon alleine durch die Schutzbekleidung, die man zuvor anlegt, und macht dann in einer Gruppe jagt aufeinander, in dem man versucht andere zu erschießen (ein Farbklecks am Rever markiert das Getroffenwordensein) und selbst darauf bedacht ist, möglichst nicht getroffen zu werden. Es ist körperlich ganz schön anstrengend, macht aber richtig Spaß.

 

http://www.paintballworld-berlin.de/

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TIPP 21 - Schloss Neuhardenberg

 

Als sich einst die große Koalition verkrachte, wo ordnete Frau Bundeskanzlerin Merkel das Versöhnungstreffen an? Genau. Auf dem Schloß Neuhardenberg. Als Relikt dieses hochoffiziellen Kabinettsbesuchs sind Kameras übrig geblieben. Ja, es dürfte sich beim angrenzenden Wald um den kameratechnisch bestüberwachtesten Park der Welt handeln. Jedenfalls kommt es einen so vor. Das Schloß ist sehenswert, die Umgebung malerisch schön und das integrierte Cafe-Restaurant arbeitet sehr engagiert und es schmeckt. Ich war seinerzeit zu einem Vortrag vom Philosophen Peter Sloterdijk dort. Es finden desöfteren ausgewählte, anspruchsvolle Veranstaltungen statt.

 

http://www.schlossneuhardenberg.de/

 

TIPP 22 - die Greenwichpromenade am Tegeler Hafen

 

Wer sich an der Promenade auf die neuen Parkbänke aus witterungsbeständigen Material hockt und dabei auf das Wasser schaut und wirklich bis zum Horizont nur Wasser erblickt, der kann kaum glauben in Berlin zu sein. So selbstverständlich wie wir Berliner zum Beispiel finden, dass es praktisch keine Straße ohne Bäume gibt oder man mühelos einen vollkommen ruhigen Ort in der Stadt anfahren kann, der einen relaxen lässt, so wenig selbstverständlich ist das. Wer schon mal in Hamburg war, wird sich als Erstes fragen: habt ihr überhaupt keine Bäume hier? Wasser gibt es dank der Elbe innerstädtisch zwar genauso, aber aim Hamburger Hafen ist es vor allen Dingen laut oder zumindestens nicht gerade verträumt. Berlin zeigt an der Greenwichpromenade sein dörfliches Gesicht. Kein Wunder, wenn man sich vergegenwärtigt wie die Stadt entstand und das Tegel einst völlig ab vom Schuss lag und gar nicht zu Berlin gehörte. Eben JWD wie der Berliner sagen würde: janz weit draußen.

 

http://www.berlin.de/ba-reinickendorf/bezirk/tourismus/greenwichpromenade.html

 

TIPP 23 - das Carloft

 

Mitten in einem Sozialkiez von Kreuzberg hat man diesen Protzbau für Millonäre errichtet. Und das sich der Unternehmer darüber verwundert zeigte, dass seine umgebauten Fabriketagen mit Farbbeuteln beworfen wurden, überrascht uns. Ihn überraschte hingegen, dass er seine Eigentumswohnungen so schlecht verkaufte. Der Clou an diesem Haus ist nämlich, und das macht es zu einer absoluten Sehenswürdigkeit, dass man sein Auto auf den eigenen Balkon fahren kann, womit man statt auf Blumen beim Blick aus dem Fenster immer seine eigene Nobelkarosse bewundern kann. Allerdings ist es in dieser Gegend besser, man hat sein teures Auto auf dem Balkon zu stehn als auf der Straße, so ist man jedenfalls schon mal davor sicher, dass einem die Reifen durchstochen werden. Eine Wohnung für Leute, die zu ihrem Auto ein libidinöses Verhältnis haben.

 

http://www.carloft.de/v0/htdocs/index.php

 

TIPP 24 - Berlin ganz unten

 

In Berlin wohnen 3,5 Millionen Menschen überirdisch, aber an Hauptstädtischen Ratten soll es mehr in Berlin geben, die sich freilich zumeist unterirdisch aufhalten. Da fragt man sich doch, was ist da eigentlich alles unterirdisch, was passiert unter der Straße, kann man das mal sehen? Ja, das kann man. Der Verein der Berliner Unterwelten hat sich zum Ziel gesetzt, mal unter den oft "asphaltierten Teppich" Berlins zu sehen und was man dort für Einblicke bekommt, lässt dich staunen. Es ist insbesondere ein kribbeliges Gefühl gerade in der Gegend eine unterirdische Führung mitzumachen, wo man sich meint gut auszukennen. Und dann ist man zum Beispiel jahrzehntelang über diese Kreuzung gelaufen und sieht dann mit eigenen Augen, dass darunter ein Bunker aus Nazizeiten liegt. Sehr, sehr interessant.

 

http://berliner-unterwelten.de/fuehrungen.3.0.html

 

TIPP 25 - Spreewald

 

Irgendjemand hier, der noch nie eine Stakenfahrt über die Spree genossen hat? Am besten man sucht sich eine touristisch nicht völlig durchkommerzialisierte Anlegestelle, sucht sich seinen Stakenführer nach Urigkeit aus und lässt sich dann ohne Motor nur mit Muskelkraft und einer Stake durch die kleinen verwinkelten Kanäle schippern. Ganz toll.

 

http://www.spreewald-ausflug.de/

 

TIPP 26 - Dominikanerkloster Prenzlau

 

Im Mittelalter wurde dieses Kloster gebaut. Wie es damals hier wohl zuging, beschreibt der eindringliche Roman von Ken Follet "Die Säulen der Erde". Ich empfehle, erst den Roman lesen und dann die Dominikaner besuchen. Nur mal nebenbei: wer waren im Mittelalter die besten Kunden der Huren? Richtig: die Pfarrer. Der Spruch war also schon zu allen Zeiten war: Wasser predigen und Wein saufen. Es hat sich nichts geändert.

 

http://www.prenzlau.eu/cms/detail.php?gs…_01.c.164669.de

 

TIPP 27 - Kings Teagarden

 

Der Laden befindet sich am Kurfürstendamm und ist in Sachen Tee bemerkenswert gut sortiert. Zu einer Sehenswürdigkeit wird der Laden durch seinen Besitzer, der ein guter, psychologisch vorgehender Verkäufer ist und mit zwei linken Händen gesegnet ist, weshalb man unbedingt aufs Einpacken seiner erstandenen Waren bestehen sollte, weil das Einpackzeremoniel dieses Mannes mit den zwei linken Händen absolute Bühnenreife hat. Nach dem belehrenden Besuch hier, wirst du niemals mehr Tee aus Teebeuteln trinken und niemals mehr einfach so kochendes Wasser auf Tee gießen.

 

http://www.kingsteagarden.de/

 

TIPP 28 - Pflanzencenter "Der Holländer"

 

Ich bin ein Pflanzenfetischist, dessen Wohnung voll mit lebendigem Grünzeugs ist. Da entwickelt man mit der Zeit den berühmten grünen Daumen. Neben dem großen Marktanbieter Pflanzen Kölle, kann man zahlreiche Gewächshäuser in und um Berlin entdecken, sogar die staatlichen Gärtnereien ziehen sich ihre benötigten Pflanzen in eigenen Gewächshäusern auf. "Der Holländer" hat in Berlin die größte Auswahl mit den bestgepflegtesten Pflanzen, wobei man insbesondere gut Bäume für seinen Garten erstehen kann. Es lohnt sich mal vorbei zu schauen. Und wenn man seiner Geliebten nur einen kleinen Topf vom Holländer mitbringt, die Wirkung verfehlen Blumen bei Frauen nie.

 

http://www.der-hollaender.de/

 

TIPP 29 - Tour im U-Bahn-Cabrio

 

Du glaubst, U-Bahnfahren sei wirklich kein Erlebnis und nichts Besonderes?

Denkste!

Du kannst in einem offenen U-Bahnwagen, durch einen Sicherheitshelm geschützt, die U-Bahnhöfe während des Betriebsschlusses in einer Gruppe inspizieren und es ist ein Erlebnis. Manchmal finden auf nicht genutzten Bahnhöfen auch kleine Partys statt, die ebenso einen ganz eigenwilligen Charme ausstrahlen.

 

http://www.bvg.de/index.php/de/3833/name/Tour+im+U-Bahn-Cabrio.html

 

TIPP 30 - Konzentrationslager Sachsenhausen

 

In der Nähe von Oranienburg befindet sich dieses Konzentrationslager. Erst bei einem Besuch wird einem die ganze Menschenverachtung und Grausamkeit des Regiemes erspürbar, was den Juden an diesen Orten angetan wurde. Sie wurde erst systematisch psychisch malträtiert, ehe sie physisch bis ans Ende ihrer Leidensfähigkeit gebracht wurde. Einen solchen Ort muss man wenigstens einmal im Leben gesehen haben um zu kapieren, zu was Menschen alles Grausames fähig sind.

 

http://www.stiftung-bg.de/gums/de/index.htm

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Suizido, bring mal wieder paar coole Bücher hier rein bzw. Infos die einen weiter birngen und über die man diskutieren kann!

 

Ich will COOLE Bücher, nichts schmuddeliges oder pseudoerotisches gar pseudopornografisches oder...... so!

 

Kiss:smile:

 

S

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Suizido, bring mal wieder paar coole Bücher hier rein bzw. Infos die einen weiter birngen und über die man diskutieren kann!

 

Ich will COOLE Bücher, nichts schmuddeliges oder pseudoerotisches gar pseudopornografisches oder...... so!

 

Kiss:smile:

 

S

 

Hallo Sarina,

dein Wunsch ist mir natürlich Befehl. Ich vollende nur noch meine Ausflugstipps (zehn weitere Orte habe ich noch in petto), dann empfehle ich wieder "coole Bücher" ohne explizit sexuelle Inhalte.

 

Was liest du gerade?

Ich vergnüge mich gerade an "Eisblut" von Marina Heib, indem ein sadistischer Mörder sein Taten mit Vorliebe an attraktiven Frauen verübt.

 

Gruß

suizido

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wenn ich mir auch als nichtangesprochener Bücherliebhaber erlauben darf....:zwinker:

 

gerade "Das Focault`sche Pendel" von Umberto Ecco und "Cryptonomicron" von Neal Stephenson in die Reisetasche gepackt.... ich muss unbedingt den dem letztgenannten Roman zugrundeliegenden Verschlüsselungscode ausprobieren.

Edited by Asfaloth
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Suizido, bring mal wieder paar coole Bücher hier rein bzw. Infos die einen weiter birngen und über die man diskutieren kann!

 

Ich will COOLE Bücher, nichts schmuddeliges oder pseudoerotisches gar pseudopornografisches oder...... so!

 

Kiss:smile:

 

S

 

ich weiß nicht ob er cool genug ist, für mich ist es einer der schönsten Liebesromane, vor einigen Monaten habe ich ihn zum letzten Mal gelesen:

 

Raymond Radiguet: Der Teufel im Leib (Le Diable au corps)

 

Für mich ein begnadeter Schriftsteller, der mit 20 Jahren bereits verstarb

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Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Und ich oute mich mal wieder als Liebhaber der Trivial-Literatur:jaja:

Lese gerade: "Liebling, ich komm später- das große Buch vom Seitensprung" von Desiree Nick.

Ich lese nur zur Entspannung, nicht um pseudokritische Bewertungen zu posten, damit jeder meinen Intellekt erkennt:denk:

Nicht, das ich das hier jemandem unterstellen möchte:nono:

Bin halt nur ein einfaches Mädchen vom Dorf.:heul::heul::heul:

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TIPP 31 - die Gärten der Welt in Marzahn

 

Der Berliner Bezirk Marzahn hat wahrlich einen miserablen Ruf. Und dennoch hat selbst dieser verrufene Bezirk einen absoluten Hingucker. Die Gärten der Welt sind ein riesiges Arreal, in dem chinesische, japanische, koreanische und viele weitere Gärten dieser Länder mit ihren typischen Kulturpflanzen angelegt sind. Dazu werden in den Pavillons Nippes und Teesorten in reichhaltigen Auswahl angeboten, die man auch vor Ort in Restaurants genießen kann. Es ist ein wahrer Augenschmaus, was man zu sehen bekommt, und ein wahrer Gaumenschmaus, wenn man auf originelle Tees steht, die man nicht an jeder Ecke bekommt. Den Irrgarten aus Buchsbaumhecken sollten man jedeoch definitiv nur mit einer Zeichnung des Labyrinths betreten, weil man sonst echt nicht mehr herausfindet. So trist die gesamte Gegend auch ist, so bunt und lebendig sind die Gärten der Welt.

 

http://www.gruen-berlin.de/parks-gaerten/gaerten-der-welt/ueberblick/

 

TIPP 32 - Biosphäre Potsdam

 

... und gleich noch mal ein Tipp für Pflanzenliebhaber. Jetzt gehts ab in die Tropenhallen, in denen stets ein warm-feuchtes Klima herrscht und in denen man beim Pflanzen-Raten garantiert den Kürzeren zieht.

 

http://www.biosphaere-potsdam.de/index.php?id=15&lang=de

 

TIPP 33 - Museumsdorf Düppel

 

Wer nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch in Erfahrung bringen will, wie man im Mittelalter lebte, der sollte sich mehrere Stunden Zeit nehmen und ins Mittelalter eintauchen. In Düppel ist ein Dorf wie im Mittelalter aufgebaut, was schnell von Kindern geliebt wird, weil man so viel ausprobieren kann. Wie spann man damals? Probiers aus. Wie backte man damals Brot? Probiers aus. Mit welchen Spielen vertrieb man sich damals die freie Zeit? Probiers aus. Sehr, sehr zu empfehlen.

 

http://www.dueppel.de/

 

TIPP 34 - Baumblütenfest in Werder

 

Die berühmten Obstbranntweine kommen von hierher und wenn das ganze Dorf auf den Beinen ist und die Baumblütezeit feiert, kann man so einiges erleben. Da wären zunächst mal die Schnapsleichen, es trinken doch recht viele hier über den Durst, da sie die Wirkung der süßen Liköre unterschätzen, die zur Ausnüchterung auf einem nah gelegenen freien Feld abgelegt werden. Kein Witz. Ein Blick auf diese Masse von Erwachsenen, die sich ins Koma gesoffen haben, und man attestiert der Menschheit unmöglich eine günstige Zukunft. Ferner habe ich noch niemals in meinem Leben so viele ungenierte Sitz- und Stehpinkler gesehen wie in Werder. Was im Übrigen an der Unterversorgung an Toiletten liegt, weil das Dorf auf so viele Menschen einfach nicht ausgeirchtet ist. Du solltest also wohl dosiert die hochprozentigen Köstlichkeiten genießen, um jederzeit genau mitzubekommen wie sehr sich die meisten Menschen hier daneben benehmen.

 

http://www.baumbluete-werder.de/

 

TIPP 35 - Ganzkörperfotoapperat Imago

 

Einzigartig in Berlin. Du kannst dich in ein menschengroßes Kameramonstrum stellen und dich damit in Lebensgröße schwarz-weiß fotographieren lassen. Das Ergebnis ist, da hier mit alter nicht dialoger Technik gearbeitet wird, recht spektakulär. Jedenfalls würde ich jedem Berlinbesucher raten, so ein persönliches Präsent aus Berlin mitzubrigen, als irgenwelche "Andenken", die nach der Reise niemals mehr angesehen werden und die die Erben schließlich ohne mit der Wimper zu zucken wegschmeißen, weil es einfach völlig unverkäuflich ist.

 

http://camera-imago.com/

 

TIPP 36 - Brauerei

 

Früher gab es zahlreiche Brauereien in Berlin, von denen mancher Orts noch denkmalgeschützte Relikte erhalten sind. Hier kann man eine Brauerei in Betrieb begutachten. Bitte probiert doch mal das Lager Schwarzbier, was im Abgang angenehm herb und zartbitter ist. Und kein bisschen süß daherkommt, was ich bei vielen anderen Schwarzbiere immer verabscheue.

 

http://www.schultheiss.de/brauerei/buchung.php

 

TIPP 37 - Botox to go

 

Schönheitschirurgie, sofern man nicht durch einen Unfall entstellt ist oder von Geburt an mißgebildet, scheint mir ein Beweis unserer Überflussgesellschaft. Vielen Kunden von Schönheitschirurgen wünscht man, sie hätten ein wenig mehr in ihre geistige Vervollkommnung als in die Straffung ihrer alten Hülle investiert. Und so manche berühmte Schauspielerin behauptet, sie habe ihre glatte Haut mit 60 Jahren ihrem gesunden Lebensstil zu verdanken, da sie ja täglich drei Liter Wasser trinke. In Wahrheit dürfte sie hier Stammkunde sein. Mein Damen, dieser Laden glänzt seit Neuesten mit dem Werbegag einer Falten-Flatrate. Kein Scherz. Wer also nach dem Motto lebt "unser tägliche Portion Botox gib uns heute", der lässt sich das Nervengift Botox mal eben nach dem Shopping unter die Falten spritzen. Die Idee des Botox to go wird sicher bald deutschlandweit Karriere machen. Und alle sehen nach einer Weile aus wie Monster. Gut, das ist meine Meinung. Es kann sich natürlich jeder soviel Spritzen wie er mag.

 

http://www.shapeandbeauty.com/

 

TIPP 38 - Park der Sinne

 

Ein ganz besonderer Park. Kein Eintritt. Ein Park, der die eigenen Sinne schärft.

 

http://www.park-der-sinne-berlin.de/start.htm

 

TIPP 39 - Kerzenfabrik

 

Als bekennender Bukkakfan möchte ich mich nun als Romantiker bloßstellen, der morgens beim Rasieren immer ein Kerze anzündet um die bösen Geister zu verscheuchen. Und als Kerzenfan bekommst du schnell raus: Kerze ist nicht gleich Kerze. Der Docht muss zum Kerzenvolumen passen, damit ein optimales Abbrennen gewährleistet ist und der Docht muss exakt senkrecht unten enden, damit ein vollständiges Abbrennen der Kerze ermögicht wird. Beachte das mal bei einer Billgkerze und du wirst merken, dass diese beide Kriterien oft nicht erfüllt werden. Dieser Besuch in einer Kerzenfabrik klärt auf und man kann sich gleich noch mit ein paar sehr schönen Modellen versorgen.

 

http://www.buchal-kerzen.de/kerzenfabrik.php

 

TIPP 40 - Eiscafe Monheim, die älteste Eisdiele Berlins

 

Ganz in der Nähe des Domizils der Wichsfreunde befindet sich das älteste Eiscafe Berlins. Man legt hier viel Wert auf Sauberkeit und auf nicht übersüßte Eissorten. Beides ist mir extrem wichtig. In Sommermonaten steht eine Schlange vor der Tür, die einen nicht abschrecken sollte ... das warten lohnt. Immer.

 

http://www.eiscafe-monheim.de

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Und ich oute mich mal wieder als Liebhaber der Trivial-Literatur:jaja:

Lese gerade: "Liebling, ich komm später- das große Buch vom Seitensprung" von Desiree Nick.

 

Aber immer nur Fachliteratur ist ja auf die Dauer auch langweilig....:lach:

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Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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  • 1 month later...

TIPP 41 – der frei zugängliche Flughafen Tempelhof

 

Es ist noch gar nicht so lange her, da beschützten Polizeihundertschaften diese ehemaligen Start- und Landeplätze des längst geschlossenen Flughafens Tempelhof. Dann sah der Berliner Senat ein, dass die Bevölkerung vor einer grünen Wiese, die teilweise asphaltiert ist, nicht wirklich geschützt werden muss und erkor die riesige Freifläche für frei zugänglich. Der Senat gab dem Ganzen einen Namen und eine Benutzungsordnung. Wir sind schließlich in Deutschland. Man darf ja keinesfalls einfach so eine grüne Wiese betreten.

 

Die Schilder sind auf Deutsch und auf Türkisch. Und es ist schon ein gutes Gefühl, hier mit dem Fahrrad langzufahren. Und wenn 2017 die Landschaftsplaner erst mal für die Bundesgartenschau das „Tempelhofer Feld“ für sich zu nutzen verstanden haben, verschwindet die eigentliche Aussagekraft dieses Feldes, in dem die Natur die künstlichen Eingriffe längst verdrängte: alles was der Mensch macht, ist nicht für die Ewigkeit.

 

Genau das sollte sich jeder ins Gedächtnis rufen. Der Mensch ist für die Natur absolut entbehrlich. Und du bist es auch!

 

http://www.gruen-berlin.de/fileadmin/used_files/Infomaterial/Tempelhof/%C3%9Cbersichtsplan2.pdf

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Sehr komisch, Ariane. Die Taz schrieb heute vom Trial-and-Error-Unternehmen BP. Man wäre dir sicher dankbar, wenn du deine hinterhältige Lösung anbieten würdest ...

 

hier mein nächter Tipp:

 

TIPP 42 – Konditorei Richter

 

Omamäßiger, puffiger, altmodischer kann ein Cafe wirklich nicht mehr eingerichtet sein. Der Teppichboden erzählt einem die Geschichte von dreißig Jahren kleckernden Gästen, jeder Fleck scheint erhalten geblieben. An der Wand ein überdimensionales Gemälde des Schlosses Neuschwanstein … unglaubliche Staubschichten auf den alten Einrichtungsgegenständen … und dann erst diese engen Loriot-Toiletten, wo selbst Magersüchtige am Urinal stehen könnten und man käme nicht vorbei. Aber die vielen Stammkunden sprechen eine andere Sprache und ich zähle auch dazu. Die Kuchenauswahl grandios, originell, alles frisch hergestellt – keine Fertigware. Das schmeckt so gut. Das Frühstück kostet reelle 5,50 Euro, wofür man einen durchsichtigen Filterkaffee im Kännchen, sowie reichlich Aufschnitt und zwei Schrippen bekommt. Hier quatscht man sich fest und fühlt sich geborgen.

 

http://www.singlesonntag.de/html/cafe_richter_0.html

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TIPP 42 – Konditorei Richter

 

Omamäßiger, puffiger, altmodischer kann ein Cafe wirklich nicht mehr eingerichtet sein. Der Teppichboden erzählt einem die Geschichte von dreißig Jahren kleckernden Gästen, jeder Fleck scheint erhalten geblieben. An der Wand ein überdimensionales Gemälde des Schlosses Neuschwanstein … unglaubliche Staubschichten auf den alten Einrichtungsgegenständen … und dann erst diese engen Loriot-Toiletten, wo selbst Magersüchtige am Urinal stehen könnten und man käme nicht vorbei. Aber die vielen Stammkunden sprechen eine andere Sprache und ich zähle auch dazu. Die Kuchenauswahl grandios, originell, alles frisch hergestellt – keine Fertigware. Das schmeckt so gut. Das Frühstück kostet reelle 5,50 Euro, wofür man einen durchsichtigen Filterkaffee im Kännchen, sowie reichlich Aufschnitt und zwei Schrippen bekommt. Hier quatscht man sich fest und fühlt sich geborgen.

 

http://www.singlesonntag.de/html/cafe_richter_0.html

 

Ich werd verrückt, die haben noch Adenauer-Cuisine...Schinkenröllchen und russische Eier :wie-geil:

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Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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TIPP 43

Die Steinecke-Backstube in der Güntzelstrasse 23 in Wilmersdorf ist nicht nur wegen des alt-ehrwürdigen Interieurs und der köstlichen Florentiner zu empfehlen. (Ob es dort auch Russen-Eier gibt? Hab nur noch welche in der Uhlandstrasse entdeckt).

Das ganztägige kleine Frühstück, Kaffee und ein belegtes Brötchen nach Wahl für das kleine Portemonnaie. Vielleicht schauen meine Bekanntinnen Romy Haag oder Gerome Castell vorbei, die sich gerade eben noch mit dem Schauspieler Ulrich Tukur unterhalten haben, bevor er wieder nach Venedig entschwindet.

Trotzdem, ich fand das Witwenviertel irgendwie trostlos und habe es nicht länger als ein Jahr trotz Remise und eigenem Hofgarten dort ausgehalten.

 

TIPP 44

Hell & Dunkel

gleich neben der Steinecke eine Kneipe mit Naturbier aus eigener Herstellung und wechselndem Mittagstisch für schlappe 5 Teuronen. Das Essen ist vorzüglich deutsch/international. Dazu gibt es eine Boni-Karte à la Molly-Luft. Nach zehn Mahlzeiten gibts ein Mittagessen gratis. Wohl bekomms!

Edited by Ariane
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