Julia Blake

[Bloßeinbesucher]

Schon klar..Placido Domingo lässt sich exklusiv von der DG vertreten und unter einem anderen Künstlernamen singt er für eine zweite Firma.. alles sehr realitätsnah...

 

Aber als Julia "singt" Dalia doch gar nicht für eine zweite Firma.

[ekim]

Lineker hat zurecht darauf hingewiesen, dass ein Agenturvertrag alles andere als ein Arbeitsvertrag ist..daraus erwachsen völlig verschiedene rechtliche Konsequnezen...

 

Jup, da heißt es Kooperationsvertrag der einfach regelt 'Wenn wir das für dich tun, bekommen wir so viele Prozent von den was du dadurch mit unsere Hilfe erwirtschaftest"

[Bayernbulle]

Aber als Julia "singt" Dalia doch gar nicht für eine zweite Firma.

 

ja..die beiden Sachverhalte lassen sich zwar vergleichen aber nicht gleichsetzen..des Pudels Kern ist die suggerierte Alleinvertretung der Dame..

[Calmont]

Dass Julia von Dalia verschieden ist, sieht man doch schon an den Namen. Die Referenzierung auf eine ggf. hinter diesen Namen stehende und ggf. identische ontische Substanz ist gerade im P6-Bereich unzulässig. Aber für manche offenbar genauso interessant und verlockend wie die Frage nach der ggf. vorhandenen ontischen Substanz hinter den in Internetforen sich tummelnden Nicks.

 

Also nochmal und bitte kräftig mitsingen: Julia ist Julia. Und Dalia ist Dalia. Mir gefallen beide: ich buche sie im Duo!

Bearbeitet 30. Juni 2011 von Calmont

[Bayernbulle]

Dass Julia von Dalia verschieden ist, sieht man doch schon an den Namen. Die Referenzierung auf eine ggf. hinter diesen Namen stehende und ggf. identische ontische Substanz ist gerade im P6-Bereich unzulässig. Aber für manche offenbar genauso interessant und verlockend wie die Frage nach der ggf. vorhandenen ontischen Substanz hinter den in Internetforen sich tummelnden Nicks.

 

Also nochmal und bitte kräftig mitsingen: Julia ist Julia. Und Dalia ist Dalia. Mir gefallen beide: ich buche sie im Duo!

 

Herr Escort-Ontologe...eigentlich gehts eher ums Honorar..so simpel kann die Escortwelt manchmal sein

[sarina]

Herr Escort-Ontologe...eigentlich gehts eher ums Honorar..so simpel kann die Escortwelt manchmal sein

 

Oh!!!!!! Nix mehr zum kontern?????? Uuuuups!!!!!!!!!!

[Bayernbulle]

Oh!!!!!! Nix mehr zum kontern?????? Uuuuups!!!!!!!!!!

 

ich habe die Thematik doch nur von der Ontologie wieder auf den Boden der Fuckten geholt..

[Bloßeinbesucher]

Dass Julia von Dalia verschieden ist, sieht man doch schon an den Namen. Die Referenzierung auf eine ggf. hinter diesen Namen stehende und ggf. identische ontische Substanz ist gerade im P6-Bereich unzulässig. Aber für manche offenbar genauso interessant und verlockend wie die Frage nach der ggf. vorhandenen ontischen Substanz hinter den in Internetforen sich tummelnden Nicks.

 

Also nochmal und bitte kräftig mitsingen: Julia ist Julia. Und Dalia ist Dalia. Mir gefallen beide: ich buche sie im Duo!

 

Gute Idee. Ich wette, es wird Dir nicht gelingen, die beiden als Duo ins Bett zu holen, so sehr Du Dich auch bemühst. Und am Ende, wenn Du viel Geld ausgegeben und mal eine kurzfristige Absage von Dalia, mal eine von Julia bekommen hast, wird Dir die bittere Einsicht dämmern, daß es wohl doch so etwas wie ein gemeinsames Substrat von Dalia und Julia geben muß. Die zwei können deshalb nicht zusammen auftreten, weil sie immer schon dieselbe Raum-Zeit-Stelle einnehmen. Das ist so ähnlich wie in der Geschichte von Dr. Jeckyll und Mr. Hyde, deren Identität ruchbar wird, weil sie nie gemeinsam in Erscheinung getreten sind.

[Bayernbulle]

Die zwei können deshalb nicht zusammen auftreten, weil sie immer schon dieselbe Raum-Zeit-Stelle einnehmen. Das ist so ähnlich wie in der Geschichte von Dr. Jeckyll und Mr. Hyde, deren Identität ruchbar wird, weil sie nie gemeinsam in Erscheinung getreten sind.

 

Der Vollständigkeit halber muss man aber ergänzen, dass die Gabe der Bilokalität - nicht zu verwechseln mit Bisexualität - in der katholischen Kirche als Signum der Heiligkeit angesehen wird..inwieweit es hier zutrifft kann ich aber nicht sagen..

[sarina]

Gute Idee. Ich wette, es wird Dir nicht gelingen, die beiden als Duo ins Bett zu holen, so sehr Du Dich auch bemühst. Und am Ende, wenn Du viel Geld ausgegeben und mal eine kurzfristige Absage von Dalia, mal eine von Julia bekommen hast, wird Dir die bittere Einsicht dämmern, daß es wohl doch so etwas wie ein gemeinsames Substrat von Dalia und Julia geben muß. Die zwei können deshalb nicht zusammen auftreten, weil sie immer schon dieselbe Raum-Zeit-Stelle einnehmen. Das ist so ähnlich wie in der Geschichte von Dr. Jeckyll und Mr. Hyde, deren Identität ruchbar wird, weil sie nie gemeinsam in Erscheinung getreten sind.

 

sei dir da bloss nicht ZU sicher! es gibt heut fast nix was es nicht gibt wenns um haufen kohle geht!

[Calmont]

Gute Idee. Ich wette, es wird Dir nicht gelingen, die beiden als Duo ins Bett zu holen, so sehr Du Dich auch bemühst. Und am Ende, wenn Du viel Geld ausgegeben und mal eine kurzfristige Absage von Dalia, mal eine von Julia bekommen hast, wird Dir die bittere Einsicht dämmern, daß es wohl doch so etwas wie ein gemeinsames Substrat von Dalia und Julia geben muß. Die zwei können deshalb nicht zusammen auftreten, weil sie immer schon dieselbe Raum-Zeit-Stelle einnehmen. Das ist so ähnlich wie in der Geschichte von Dr. Jeckyll und Mr. Hyde, deren Identität ruchbar wird, weil sie nie gemeinsam in Erscheinung getreten sind.

 

Du scheinst mit Deiner Formulierung vom "gemeinsamen Substrat" darauf abzustellen, dass hinter Dalia und Julia tatsächlich so eine Art "identisches" (!!!) Substrat stecken könnte. Mit einer solchen These wär' ich allerdings vorsichtig. Ich bin mit meiner Frau seit 15 Jahren zusammen - und selbst ihr gelingt es immer noch und immer wieder, sich von Mal zu Mal ein wenig nicht-identisch, ein wenig "anders" also zu zeigen.

 

Umso mehr wird man von einer professionellen Dame erwarten dürfen, dass sie jedes Mal eine andere Identität zeigt und enthüllt, ihr es immer wieder gelingt, zu "überraschen". Deshalb wäre es völlig überraschend, wenn ein Bucher von Dalia dasselbe geboten bekäme wie von Julia. Und wenn man es geschickt anstellt und es versteht, die in einer Frau lauernden verschiedenen Seiten zu locken, kann man es in der Frist eines kleinen Overnights mit sagen wir 15 oder gar 20 verschiedenen Frauen zu tun bekommen. Und das für den Preis eines Overnights! Discount bei Venus - hoffentlich liest Astrid nicht mit!

Bearbeitet 30. Juni 2011 von Calmont

[Bayernbulle]

Du scheinst mit Deiner Formulierung vom "gemeinsamen Substrat" darauf abzustellen, dass hinter Dalia und Julia tatsächlich so eine Art "identisches" (!!!) Substrat stecken könnte. Mit einer solchen These wär' ich allerdings vorsichtig. Ich bin mit meiner Frau seit 15 Jahren zusammen - und selbst ihr gelingt es immer noch und immer wieder, sich von Mal zu Mal ein wenig nicht-identisch, ein wenig "anders" also zu zeigen.

 

 

Wie so oft hilft hier Thomas von Aquin weiter:"Accidens non est ens sed entis", vor allem wenn nicht sauber zwischen Akzidenz und Substanz unterschieden wird...

[Calmont]

Accidens non est ens sed entis

 

Kannst Du mir das bitte übersetzen? Ich als einfacher Schieferklotz kann nämlich kein Latein. Und als mich vor vielen hundert Jahren die Römer besucht haben, habe ich mich mehr um die mitgebrachten Rebstöcke gekümmert, als um ihre Sprache.

[Bayernbulle]

Bitte sehr...

 

Ein Akzidenz ist kein Seiendes, sondern etwas, das zu einem Seienden gehört...

[Calmont]

Bitte sehr...

 

Ein Akzidenz ist kein Seiendes, sondern etwas, das zu einem Seienden gehört...

 

Vielen Dank! Dafür tu ich Dir bei Gelegenheit ein Glas Schieferriesling aus!

[Bloßeinbesucher]

Du scheinst mit Deiner Formulierung vom "gemeinsamen Substrat" darauf abzustellen, dass hinter Dalia und Julia tatsächlich so eine Art "identisches" (!!!) Substrat stecken könnte. Mit einer solchen These wär' ich allerdings vorsichtig. Ich bin mit meiner Frau seit 15 Jahren zusammen - und selbst ihr gelingt es immer noch und immer wieder, sich von Mal zu Mal ein wenig nicht-identisch, ein wenig "anders" also zu zeigen.

 

Umso mehr wird man von einer professionellen Dame erwarten dürfen, dass sie jedes Mal eine andere Identität zeigt und enthüllt, ihr es immer wieder gelingt, zu "überraschen". Deshalb wäre es völlig überraschend, wenn ein Bucher von Dalia dasselbe geboten bekäme wie von Julia. Und wenn man es geschickt anstellt und es versteht, die in einer Frau lauernden verschiedenen Seiten zu locken, kann man es in der Frist eines kleinen Overnights mit sagen wir 15 oder gar 20 verschiedenen Frauen zu tun bekommen. Und das für den Preis eines Overnights! Discount bei Venus!

 

Substrat von Dalia ist das, was übrigbleibt, wenn man ihr alle Attribute und Prädikate entzieht, den Namen eingeschlossen. Substrat von Julia ist ebenfalls das, was übrigbleibt, wenn man sie aller Eigenschaften entkleidet. Soweit ihnen die jeweiligen Übrigbleibsel gemeinsam zukommen, sind die natürlich identisch. Es bleibt aber gar nichts mehr übrig, und es kommt den beiden auch nichts mehr zu. Deshalb erschließt sich die Identität von Dalia und Julia nur ex negativo. Wenn es sich als unmöglich erweist, die zwei Damen zusammen im selben Raum zu versammeln, obwohl beide zweifelsfrei existieren, dann müssen sie identisch sein. Wenn es gelingt, sie gleichzeitig im selben Raum zu versammeln, können sie nicht identisch sein.

 

Das ist die Nuß, die Du knacken mußt. Julia dazu zu bringen, sich "in der Frist eines kleinen Overnights" in Dalia und umgekehrt bzw. in eine mehr oder weniger lange Reihe anderer Damen zu verwandeln, das ist kein großes Kunststück.

[sissiba]

Vielen Dank! Dafür tu ich Dir bei Gelegenheit ein Glas Schieferriesling aus!

 

..von welchem Schiefer? Kristalin.-Ton.- oder Devonschiefer

[Miss Solitaire]

Substrat von Dalia ist das, was übrigbleibt, wenn man ihr alle Attribute und Prädikate entzieht, den Namen eingeschlossen. Substrat von Julia ist ebenfalls das, was übrigbleibt, wenn man sie aller Eigenschaften entkleidet. Soweit ihnen die jeweiligen Übrigbleibsel gemeinsam zukommen, sind die natürlich identisch. Es bleibt aber gar nichts mehr übrig, und es kommt den beiden auch nichts mehr zu. Deshalb erschließt sich die Identität von Dalia und Julia nur ex negativo. Wenn es sich als unmöglich erweist, die zwei Damen zusammen im selben Raum zu versammeln, obwohl beide zweifelsfrei existieren, dann müssen sie identisch sein. Wenn es gelingt, sie gleichzeitig im selben Raum zu versammeln, können sie nicht identisch sein.

 

Das ist die Nuß, die Du knacken mußt. Julia dazu zu bringen, sich "in der Frist eines kleinen Overnights" in Dalia und umgekehrt bzw. in eine mehr oder weniger lange Reihe anderer Damen zu verwandeln, das ist kein großes Kunststück.

 

Gemäß good old Albert Einstein kann EIN und dieselbe/diegleiche Person aber zur selben/gleichen Zeit an ZWEI unterschiedlichen Orten sein > und dabei auch noch unterschiedlich schnell altern:handkuss:

[Bloßeinbesucher]

Gemäß good old Albert Einstein kann EIN und dieselbe/diegleiche Person aber zur selben/gleichen Zeit an ZWEI unterschiedlichen Orten sein > und dabei auch noch unterschiedlich schnell altern:handkuss:

 

Aber Calmont will doch Dalia und Julia als Duo buchen. Da hilft es ihm nichts, wenn er von der einen Hälfte des Duos in einen Käfig gesteckt wird, während die andere in einem Paralleluniversum herumschwirrt.

[nolensvolens]

In der Biochemie ist ein Substrat eine Wachstumsgrundlage, insbesondere Nährmedium, für einen lebenden Organismus.

 

Dalias (oder Julias) Substrat ist dann logischerweise ein Herr, welcher sie gerade nährt, sei es Dinner- oder Umschlag-mäßig. Dass sie ein lebender Organismus ist, ist ebenfalls anzunehmen.

 

Naturwissenschaften helfen gerne weiter, wenn die Geisteswissenschaften sich verirren.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:46 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:44 Uhr ----------

 

Gemäß good old Albert Einstein kann EIN und dieselbe/diegleiche Person aber zur selben/gleichen Zeit an ZWEI unterschiedlichen Orten sein > und dabei auch noch unterschiedlich schnell altern:handkuss:

 

Nein, weder nach der speziellen, noch nach der allgemeinen Einstein´schen Feldtheorie.

[Namenloser]

Gemäß good old Albert Einstein kann EIN und dieselbe/diegleiche Person aber zur selben/gleichen Zeit an ZWEI unterschiedlichen Orten sein > und dabei auch noch unterschiedlich schnell altern:handkuss:

 

Gleichzeitigkeit (zwischen 2 verschiedene Punkten des Raumes) ist aber gerade in der Einsteinschen Relativitätstheorie nicht mehr eindeutig definiert, sondern betrachterabhängig.

 

Vielleicht sollte man das doch weniger auf der materiellen Basis, sondern auf der der Dienstleistung betrachten. Wie wir ja schliesslich gelernt haben, kaufen wir hier keine Frau. Insofern ist es so, als würde man den Flug über Swiss oder Lufthansa buchen. Man bekommt den selben Platz zugewiesen im selben Flugzeug, aber die Buchungsbediengungen unterscheiden sich vielleicht etwas, und möglichweise wird man auch anders behandelt. Und beim einem bekommt man Milen gut geschrieben...

[sarina]

Substrat von Dalia ist das, was übrigbleibt, wenn man ihr alle Attribute und Prädikate entzieht, den Namen eingeschlossen. Substrat von Julia ist ebenfalls das, was übrigbleibt, wenn man sie aller Eigenschaften entkleidet. Soweit ihnen die jeweiligen Übrigbleibsel gemeinsam zukommen, sind die natürlich identisch. Es bleibt aber gar nichts mehr übrig, und es kommt den beiden auch nichts mehr zu. Deshalb erschließt sich die Identität von Dalia und Julia nur ex negativo. Wenn es sich als unmöglich erweist, die zwei Damen zusammen im selben Raum zu versammeln, obwohl beide zweifelsfrei existieren, dann müssen sie identisch sein. Wenn es gelingt, sie gleichzeitig im selben Raum zu versammeln, können sie nicht identisch sein.

 

Das ist die Nuß, die Du knacken mußt. Julia dazu zu bringen, sich "in der Frist eines kleinen Overnights" in Dalia und umgekehrt bzw. in eine mehr oder weniger lange Reihe anderer Damen zu verwandeln, das ist kein großes Kunststück.

 

Wenn dieses Mädel bloß wüsste in was für eine erlesene Diskussion sie hineingeraten ist und sogar als Auslöser! Ha haaaaaaaa!

 

Mehr intelektuelle Dekadenz geht ja gar nicht mehr! :-))))))))

[ram]

Wenn dieses Mädel bloß wüsste in was für eine erlesene Diskussion sie hineingeraten ist und sogar als Auslöser! Ha haaaaaaaa!

 

Mehr intelektuelle Dekadenz geht ja gar nicht mehr! :-))))))))

 

Wahrscheinlich weiß sie es schon und kann sich vor lauter Buchungsanfragen kaum retten, denn eine bessere Werbung als diesen Thread gibt es doch kaum...

[Philebos]

Dass Julia von Dalia verschieden ist, sieht man doch schon an den Namen. Die Referenzierung auf eine ggf. hinter diesen Namen stehende und ggf. identische ontische Substanz ist gerade im P6-Bereich unzulässig. Aber für manche offenbar genauso interessant und verlockend wie die Frage nach der ggf. vorhandenen ontischen Substanz hinter den in Internetforen sich tummelnden Nicks.

 

Also nochmal und bitte kräftig mitsingen: Julia ist Julia. Und Dalia ist Dalia. Mir gefallen beide: ich buche sie im Duo!

 

Wie so oft hilft hier Thomas von Aquin weiter:"Accidens non est ens sed entis", vor allem wenn nicht sauber zwischen Akzidenz und Substanz unterschieden wird...

 

Substrat von Dalia ist das, was übrigbleibt, wenn man ihr alle Attribute und Prädikate entzieht, den Namen eingeschlossen. Substrat von Julia ist ebenfalls das, was übrigbleibt, wenn man sie aller Eigenschaften entkleidet. Soweit ihnen die jeweiligen Übrigbleibsel gemeinsam zukommen, sind die natürlich identisch. Es bleibt aber gar nichts mehr übrig, und es kommt den beiden auch nichts mehr zu. Deshalb erschließt sich die Identität von Dalia und Julia nur ex negativo. Wenn es sich als unmöglich erweist, die zwei Damen zusammen im selben Raum zu versammeln, obwohl beide zweifelsfrei existieren, dann müssen sie identisch sein. Wenn es gelingt, sie gleichzeitig im selben Raum zu versammeln, können sie nicht identisch sein.

 

Du scheinst mit Deiner Formulierung vom "gemeinsamen Substrat" darauf abzustellen, dass hinter Dalia und Julia tatsächlich so eine Art "identisches" (!!!) Substrat stecken könnte. Mit einer solchen These wär' ich allerdings vorsichtig. Ich bin mit meiner Frau seit 15 Jahren zusammen - und selbst ihr gelingt es immer noch und immer wieder, sich von Mal zu Mal ein wenig nicht-identisch, ein wenig "anders" also zu zeigen.

 

Wie immer kommt die Philosophie ins Spiel, wenn man einer Frage wirklich auf den Grund gehen will. Als in der Analytischen Philosophie geschulter Anhänger des linguistic turn würde ich das Problem aber nicht als ontologisches, sondern als semantisches betrachten. Seit Frege und Carnap kennt die Sprachphilosophie eine Differenzierung, die hier weiterhilft: diejenige zwischen Sinn und Bedeutung, Intension und Extension, ‚meaning‘ (Sinngehalt) und ‚reference‘ (Sachbezug). Der Sachbezug von „Dalia“ und „Julia“ ist derselbe, nämlich der Mensch, der diese Namen trägt. Trotzdem ist der Satz „Dalia ist (identisch mit) Julia“ keine Tautologie sondern informativ – warum? Weil der mit den Namen verbundene Sinngehalt ein anderer ist. Dalia ist die Person, so wie sich auf den Seiten von Venus Escort präsentiert, und Julia ist die Person, so wie sie sich auf ihrer Homepage präsentiert. Die Aussage, dass Dalia niemand anderes ist als Julia, vermittelt also eine Information - ebenso wie „Samuel Clemens ist (niemand anderes als) Mark Twain“ oder „Calmont ist (niemand anderes als) Vernatsch“.

 

Was hilft uns das nun bei der Frage, um die es hier geht? Nun, bei der Buchung einer Escort-Dame buchen wir nicht bloß das biologische Wesen, das diesen Namen trägt, sondern wir buchen es in einer ganz bestimmten Rolle. Würde uns Dalia in ihrer Alltagskleidung auf der Straße oder im Büro begegnen, fänden wir sie vielleicht völlig uninteressant. Als gestyltes Escort, geil und hemmungslos auf ihren Fotos posierend, wird sie zum Objekt unserer Begierde, für die wir tausende von Euros ausgeben. Während wir um die Domina Julia einen weiten Bogen machen, sofern wir nicht submissiv veranlagt sind. Insoweit gebe ich Vernatsch recht: Dalia und Julia sind verschieden, auch wenn dieselbe Person dahintersteht. Daher sind auch die unterschiedlichen Honorare vertretbar.

 

Aber: zur Rolle der Edel-Kurtisane Dalia (zum Sinn des Namens) gehört das Versprechen, dass sie zumindest für Geld in keiner anderen Rolle gevögelt werden kann. Denn hier – im Gegensatz zu Monsieur Calmont – geht es um die Person, den Sachbezug und nicht um den Sinngehalt. Die Aussage „Dalia als Venus-Dame ist nur bei Venus zu buchen“ ist tautologisch und somit inhaltsleer, das Versprechen von Venus lautet „Dalia als Person ist nur bei Venus zu buchen“, und diese Aussage ist falsch. Alle Versuche, dies zu widerlegen, sind reine Sophistereien.

 

Naturwissenschaften helfen gerne weiter, wenn die Geisteswissenschaften sich verirren.

 

Orientierung ist nun gerade das, was die Naturwissenschaften nicht leisten können. Und für die Klärung von Begriffen ist immer noch die Philosophie zuständig. Um meinen Lieblingsphilosophen zu zitieren: „Der Zweck der Philosophie ist die logische Klärung der Gedanken. […] Die Philosophie soll die Gedanken, die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, klar machen und scharf abgrenzen“ (Tractatus 4.112). Wozu ich hoffe, hiermit beigetragen zu haben.

Bearbeitet 30. Juni 2011 von Philebos

[zzZZzz]

Gleichzeitigkeit (zwischen 2 verschiedene Punkten des Raumes) ist aber gerade in der Einsteinschen Relativitätstheorie nicht mehr eindeutig definiert, sondern betrachterabhängig.

 

Auch falsch. Gemäß Einstein ist die Frage nach der Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse an unterschiedlichen Orten schlicht sinnlos. Um Gleichzeitigkeit an zwei verschieden Orten festzustellen müßte man Informationen zwischen diesen beiden Orten ohne Zeitverzögerung austauschen können. Und das geht nicht, laut Einstein's Postulaten.

 

 

Schönen Gruß von dieser Seite.