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Menschenhandel in Europa


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Dass du damit eine reichlich unverschämte Aussage über Leute wie mich implizierst ist dir aber klar? Nämlich, dass wir 1. mit einer rosa-roten Brille rumlaufen, 2. kein Problem damit haben mit einer Frau unter Zwang Sex zu haben und 3. uns halt keine Gedanken darüber machen.

 

Nein, ist es keineswegs. Und dass Du Dich an dieser Diskussion ernstlich beteiligst, ist mir per se schon Beleg gerade dafür, dass Du weder gedankenlos bist, noch sexuelle Gewalt (denn das ist Sex unter Zwangsbedingungen) auszuüben bereit bist.

 

Übrigens, Aspekt 1. trifft ja nur dann zu, wenn die Aspekte 2. und 3. nicht zutreffen. Wer kein Problem mit Sex unter Zwang hat und sich diesbezüglich auch keine Gedanken macht, braucht nämlich die rosarote Brille gar nicht.

 

Mir fällt es nur ziemlich schwer nachzuvollziehen, wie man beispielsweise bei einem Puffbesuch innerhalb von einigen Minuten oder von mir aus auch einer Stunde "erfühlen" will, ob die betreffende Frau unter externen Zwängen handelt oder nicht, sofern sie nicht gerade auf dem Zimmer heulend zusammenbricht oder auffällige blaue Flecken aufweist ("Könner" können auch schlagen ohne solche zu hinterlassen). Auch ein "liebloses" Abarbeiten der Verrichtungen ist ja keineswegs ein Indiz. Altenpfleger wischen auch nicht mit Begeisterung einen Hintern ab, aber in aller Regel nicht unter Zwang.

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@Anubis

Hmm..ich habe mich ja schon dazu geäussert und ich könnte derzeit jakobs beitrag nur wiederkäuen, denn er hat eigentlich auch meine Gedanken bereits formuliert.

 

Da nicht das praktizieren möchte, was ich kritisiere, verzichte ich darauf, die posts zu zitieren, aus denen sehr wohl ein Vorwurf an Jakobs Adresse herauszulesen ist. Es bringt der Sache nichts. Lassen wir das doch einfach

 

Vielleicht wäre es hilfreich, aus Bucher und Diskutantensicht sowohl Escort- als auch Clubgeschehen lediglich als zwei Formen der Prostitution wahrzunehmen, die alle unter einer unerwünschten gesetzlichen Regelung zu leiden haben.

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PS: Noch etwas, was im Eingangsposting von Obelix (also dem 2. im Thread) im Bereich Prostitution nicht unterschätzt werden sollte: die Kostenkaskade in manchen Bereichen der Prostitution (wie auch bei Finanzprodukten, aber das ist ein anderes Thema :blinken:).

Denn: Neben der Versklavung von Kriegsgefangenen ist die Versklavung aufgrund von Schulden historisch betrachtet ein Klassiker. Und selten waren die Kreditbedingungen die zur Überschuldung geführt haben fair.

Auch wenn also das Obelix'sche Zahlenbeispiel vielleicht so nicht stimmt, so kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Kreation der "Schuld" im Bereich Zwangsprostitution eines der Werkzeuge zur "Damenbindung" ist.

 

b

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Wobei das wiederum kein spezielles Problem des P6 ist, sondern im Bereich des "Privatkreditwuchers" auch andere Personengruppen und Betätigungen betrifft. Ein Klassiker ist beispielsweise die "Verdingung" als Drogenkurier durch in einer Schuld stehende Personen, welche nicht zu den üblichen Zielpersonmustern der Zollfahnder gehören.

 

Wenn ihr das nächste Mal eure Autoreifen betrachtet, denkt mal daran, wo und wie der Kautschuk gewonnen wird.

 

Obelix

es lebe die Globalisierung und die freien Warenströme

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Bridgestone/Firestone, die Plantangen in Liberia unter mehr als fragwürdigen Bedingungen zur Latexgewinnung für Reifen betreiben, kann man einfach meiden. Und immer wieder öffentlich darauf hinweisen.

 

Hat zwar scheinbar nix mit P6 und Zwang zu tun, aber hier kanns ja ähnlich funktionieren. Das Problem ist aber eher, dass die meisten Personen, welche schlechte Bedingungen im P6 wahrnehmen, aus diversen Gründen davon Abstand nehmen werden, diese offenkundig zu machen. Deshalb verbleiben in (unserer hiesigen öffentlichen) Wahrnehmung zwangsläufig die positiven Gegenbeispiele, vielleicht auch ein Aspekt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:26 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:19 Uhr ----------

 

Ach ja, wen fair gehandelte Kondome interessieren (Stichwort: faire Gewinnung von Latex, gleiche Quellen, wie bei Reifen), siehe http://hot-rubber.com/ :zwinker:

Bearbeitet von nolensvolens
Ein "dass" (mit 2 "s") fehlte :oD
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Es ist beruhigend, dass überall die gleichen Maßstäbe bei der Be- und Verurteilung angewendet werden, nämlich undifferenzierte.

 

Was passiert in real beim Boykott eines Prudukts? Kurzfristig gesehen werden die Menschen vor Ort statt wenig (Existenzminimum) garnichts mehr verdienen.

 

Besser ist es Alternativen aufzuzeigen, wo mit besseren Bedingungen für den einzelnen Menschen trotzdem Profit oder vielleicht sogar mehr gemacht wird. Das bringt einen nachhaltigen Nachzieheffekt, verteuert aber auch die Produkte in angemessenem Rahmen, siehe fairtrade.

 

Um in diesem Falle mitreden zu können habe ich mir in Indien eine herkömmliche Teeplantage und ein Fairtrade Projekt angesehen. Natürlich hatte ich nicht den 100% Einblick, aber muss mich bei den Eindrücken nicht aufs Hörensagen und Schreiben berufen.

 

Wenn jeder der "Guten" Hochpreisbucher mal seinen Hintern in ein Billigbordell bewegen würde, könnte man sicher repräsentativere Erkenntnisse erzielen als der Sensationspresse nachzuplappern.

Die Gefahr Zwangsprostitution dabei in Anspruch zu nehmen ist gering. Man muss ja nicht die sexuellen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sondern der Dame einfach einen 100er in die Hand drücken und sich nett auf dem Zimmer unterhalten. Zum Glück wird kein Kunde dort zum Sex gezwungen, jedenfalls sind mir noch keine Zwangsfreier bekannt.

 

Auch im Escortbereich kann mit guten Bedingungen und der entsprechenden Werbung dafür Geld gemacht werden. Warum sollte das nicht für alle Bereiche gelten.

 

Nur mit Verboten und Reglementierungen wird das nicht funktionieren.

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So unkonstruktiv finde ich die Diskussion gar nicht. Daß Flatrate-Clubs sich besonders gut dazu eignen, Prostituierte zu kontrollieren, leuchtet ein. Die Feststellung gilt allerdings nicht nur für Zuhälter. Sie gilt auch für den Staat. Dieser favorisiert nicht umsonst die "betreibergeführte Prostitutionsstätte". Dort läßt sich am einfachsten die Einhaltung von Steuer- oder Hygienevorschriften überwachen. Und, ja, natürlich auch das Verbot von Ausbeutung, Menschenhandel und Zwangsprostitution.

 

Genau an dem Punkt klemmt es. Der reglementaristische Ansatz hat einen eingebauten Zielkonflikt. Lösen ließe er sich nur, indem der Staat selbst den Betrieb der Prostitutionsstätten übernimmt (diese Lösung drängt sich gerade beim Flatrate-Modell auf. Hier kann kein privater Betreiber, sondern nur der Staat die Gewähr bieten, daß ein bestimmtes Verhältnis m:w nicht überschritten wird).

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Genau an dem Punkt klemmt es. Der reglementaristische Ansatz hat einen eingebauten Zielkonflikt. Lösen ließe er sich nur, indem der Staat selbst den Betrieb der Prostitutionsstätten übernimmt (diese Lösung drängt sich gerade beim Flatrate-Modell auf. Hier kann kein privater Betreiber, sondern nur der Staat die Gewähr bieten, daß ein bestimmtes Verhältnis m:w nicht überschritten wird).

 

Das sehe ich nicht so. In anderen Bereichen funktioniert das durchaus einigermaßen mit Selbstverpflichtungen der Unternehmen. Und natürlich auch Werbung damit. Vor allem unter letzterem Aspekt werden sich dann unternehmensintern keine abweichenden Bedingungen einschleichen können, wegen des beachtlichen Imageschadens, der bei "noncompliance" mit der Selbstverpflichtung einhergehen würde.

 

Es rechnet sich nach meinen Informationen (Aussagen von Betreiberinnen) auch durchaus, im Agenturbereich fair zu arbeiten. Der Aufwand ist natürlich aus diversen Aspekten auch höher.

 

Ein Betreiber eines Bordells, Clubs usw. könnte durchaus ein Modell des "FairPuff" entwickeln und auch damit aggressiv werben. Oder?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:01 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:55 Uhr ----------

 

Wenn jeder der "Guten" Hochpreisbucher mal seinen Hintern in ein Billigbordell bewegen würde, könnte man sicher repräsentativere Erkenntnisse erzielen als der Sensationspresse nachzuplappern.

Die Gefahr Zwangsprostitution dabei in Anspruch zu nehmen ist gering. Man muss ja nicht die sexuellen Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sondern der Dame einfach einen 100er in die Hand drücken und sich nett auf dem Zimmer unterhalten. Zum Glück wird kein Kunde dort zum Sex gezwungen, jedenfalls sind mir noch keine Zwangsfreier bekannt.

 

Jetzt wirklich im Ernst gefragt, wie würde denn eine Frau in einem Bordell wohl auf sowas reagieren? Nicht etwa vielleicht genervt? Oder vielleicht Angst vor "Scheinfreiern" haben? Und erst recht, gerade wenn der Laden tatsächlich eher repressiv geführt wird, vielleicht "alles prima" sagen?

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Jetzt wirklich im Ernst gefragt, wie würde denn eine Frau in einem Bordell wohl auf sowas reagieren? Nicht etwa vielleicht genervt? Oder vielleicht Angst vor "Scheinfreiern" haben? Und erst recht, gerade wenn der Laden tatsächlich eher repressiv geführt wird, vielleicht "alles prima" sagen?

 

Probiers einfach aus, dann weisst du mehr :lach:

 

Gibt auch in Bordellen genug Kunden die nur einfach reden wollen... Das gibt es zur Genüge in allen Bereichen der Prostitution. (Das ist für die Damen nichts unbekanntes) Man sollte das Gespräch natürlich nicht im Stil eines Interviews führen.

 

Ansonsten einfach mal einen Wellness Tag mit Sauna und Massage dort verbringen, die meisten Clubs bieten inzwischen auch Sport- und Wellnessmassagen an). Dann kannst du bei einem Bier und mehr oder weniger gutem kalten Büffet einfach mal die Atmosphäre auf dich wirken lassen.

 

Wenn du dich nicht traust, nehm ich dich bei meinem nächsten Berlinbesuch mit.

 

Im Bordell gibt es keine scheinfreienden Ermittler (was sicher effektiver wäre), da rückt gleich eine Hundertschaft Polizei gefolgt von der Steuer und dem Gewerbeamt an.

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Das sehe ich nicht so. In anderen Bereichen funktioniert das durchaus einigermaßen mit Selbstverpflichtungen der Unternehmen. Und natürlich auch Werbung damit. Vor allem unter letzterem Aspekt werden sich dann unternehmensintern keine abweichenden Bedingungen einschleichen können, wegen des beachtlichen Imageschadens, der bei "noncompliance" mit der Selbstverpflichtung einhergehen würde.

 

Es rechnet sich nach meinen Informationen (Aussagen von Betreiberinnen) auch durchaus, im Agenturbereich fair zu arbeiten. Der Aufwand ist natürlich aus diversen Aspekten auch höher.

 

Ein Betreiber eines Bordells, Clubs usw. könnte durchaus ein Modell des "FairPuff" entwickeln und auch damit aggressiv werben. Oder?

 

Ich weiß, daß Du das nicht so siehst. Deshalb habe ich es schließlich geschrieben. Womit ich nichts gegen die Werbeidee gesagt haben will und auch der Ansicht nicht widerspreche, man könne im Agenturbereich wirtschaftlich und zugleich fair arbeiten. Dort liegt freilich neben dem Verhältnis Preis/Zeit auch das Verhältnis m/w von vornherein fest. Das Flatrate-Geschäftsmodell beruht jedoch darauf, daß das zweite Verhältnis variabel ist und der Betreiber seinen Gewinn daraus zieht, es so knapp wie möglich zu kalkulieren. Er garantiert sowohl seinen Kunden als auch seinen Damen eine Pauschale, ihm selbst zahlt aber niemand eine Pauschale.

 

Man kann nicht im Ernst von ihm erwarten, daß er keine Eintrittskarten mehr verkauft, sobald die Zahl von - beispielsweise - durchschnittlich zehn Verrichtungen pro Dame und Schicht erreicht ist. Das System fordert vielmehr dazu heraus, unzulässigen Zwang auszuüben, insbesondere Zwang dazu, mit Männern zu kopulieren, die die Dame ablehnen würde, könnte sie selbst bestimmen, wie viele sie innerhalb eines gegebenen Zeitraums ranläßt.

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Mir fällt es nur ziemlich schwer nachzuvollziehen, wie man beispielsweise bei einem Puffbesuch innerhalb von einigen Minuten oder von mir aus auch einer Stunde "erfühlen" will, ob die betreffende Frau unter externen Zwängen handelt oder nicht, sofern sie nicht gerade auf dem Zimmer heulend zusammenbricht oder auffällige blaue Flecken aufweist ("Könner" können auch schlagen ohne solche zu hinterlassen). Auch ein "liebloses" Abarbeiten der Verrichtungen ist ja keineswegs ein Indiz. Altenpfleger wischen auch nicht mit Begeisterung einen Hintern ab, aber in aller Regel nicht unter Zwang.

Jakob, ich kann dazu wirklich nicht viel überzeugendes hier schreiben. Ein Vorschlag meinerseits: Sollte es Dich mal in die Stuttgarter Umgebung verschlagen und Du etwas Zeit haben, dann melde Dich. Ich nehm Dich mal mit. Keinerlei Verpflichtung Deinerseits zu irgendwelchen Handlungen. Einfach hingehen, ich stell Dir ein paar Damen vor, mach Dir selbst ein Bild, wie die sich geben, wie sie mit ihren Kunden reden, wie sie untereinander reden. Das bringt mehr als alles was wir hier schreiben können. Das würde Dich zwar nicht zum Clubgänger machen, solls auch nicht, aber einen besseren Eindruck würdest Du kriegen.

 

Natürlich merkt man in einem Gespräch schnell, wie das Gegenüber so drauf ist. Dazu muss man gar nicht soweit gehen dass man es mit dem Sex tatsächlich ausprobiert. In 20 Minuten Unterhaltung merkt man doch, ob jemand "normal" drauf ist, oder nicht. Das merkst doch wenn Kundschaft zu Dir ins Büro kommt auch schnell. Ob sie nun externen Zwängen unterliegt oder nicht merkt man vielleicht nicht. Aber welche innere Einstellung sie zu dem hat was sie da tut, das merkt man schon. Und das reicht m.E. auch fürs erste.

 

"liebloses Abarbeiten" ist mir übrigens im Escort-Segment eher untergekommen als im FKK-Club. Das ist wirklich kein Indiz. Aber es ist natürlich ein Grund, gar nicht erst zu buchen. Das merkt man nämlich mit etwas Bauchgefühl auch schnell, obs was werden kann oder nicht.

 

Von wegen reden: Selbstverständlich kann man mit dem Damen dort reden. Wieso auch nicht?

Bearbeitet von Anubis
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Ich weiß, daß Du das nicht so siehst. Deshalb habe ich es schließlich geschrieben.

 

:lach: :lach: :lach:

 

Womit ich nichts gegen die Werbeidee gesagt haben will und auch der Ansicht nicht widerspreche, man könne im Agenturbereich wirtschaftlich und zugleich fair arbeiten. Dort liegt freilich neben dem Verhältnis Preis/Zeit auch das Verhältnis m/w von vornherein fest. Das Flatrate-Geschäftsmodell beruht jedoch darauf, daß das zweite Verhältnis variabel ist und der Betreiber seinen Gewinn daraus zieht, es so knapp wie möglich zu kalkulieren. Er garantiert sowohl seinen Kunden als auch seinen Damen eine Pauschale, ihm selbst zahlt aber niemand eine Pauschale.

 

Man kann nicht im Ernst von ihm erwarten, daß er keine Eintrittskarten mehr verkauft, sobald die Zahl von - beispielsweise - durchschnittlich zehn Verrichtungen pro Dame und Schicht erreicht ist. Das System fordert vielmehr dazu heraus, unzulässigen Zwang auszuüben, insbesondere Zwang dazu, mit Männern zu kopulieren, die die Dame ablehnen würde, könnte sie selbst bestimmen, wie viele sie innerhalb eines gegebenen Zeitraums ranläßt.

 

Daher rührt ja auch mein "Bauchgefühl" aus der Distanz, dass in so einem Flatrate Betrieb die Bedingungen nicht so wirklich toll sein können. Allerdings wird das wiederum von Anderen, welche sich auf eigene Anschauung berufen, ja bestritten. Ich neige dennoch dazu, meinem insofern ziemlich "unqualifizierten" Bauchgefühl eher zu vertrauen, wobei mir durchaus bewusst ist, dass dies Kritik hervorruft, die ich schwerlich entkräften kann, außer durch Plausibilitätsüberlegungen ähnlich den Deinen (welche aber aber wiederum als fern der Realität eingestuft werden) .... :lach:

 

Probiers einfach aus, dann weisst du mehr :lach:

 

Wenn du dich nicht traust, nehm ich dich bei meinem nächsten Berlinbesuch mit.

 

 

Da nehme ich vielleicht eher eine meiner "Beschützerinnen" mit, da weiss ich was ich habe ... :zwinker::lach:

 

P.S.: ad Alf und Anubis, da denke ich durchaus mal drüber nach.

Bearbeitet von nolensvolens
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Man kann nicht im Ernst von ihm erwarten, daß er keine Eintrittskarten mehr verkauft, sobald die Zahl von - beispielsweise - durchschnittlich zehn Verrichtungen pro Dame und Schicht erreicht ist. Das System fordert vielmehr dazu heraus, unzulässigen Zwang auszuüben, insbesondere Zwang dazu, mit Männern zu kopulieren, die die Dame ablehnen würde, könnte sie selbst bestimmen, wie viele sie innerhalb eines gegebenen Zeitraums ranläßt.

Die Argumentation ist nur für Flatrate passend. In normalen Bordellen/Clubs liegt es im Interesse der Damen dass viele Männer kommen.

 

Ich rede in diesem Thread explizit nicht von Flatrate, damits da keine Missverständnisse gibt.

Bearbeitet von Anubis
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...Einfach hingehen, ich stell Dir ein paar Damen vor, mach Dir selbst ein Bild, wie die sich geben, wie sie mit ihren Kunden reden, wie sie untereinander reden. Das bringt mehr als alles was wir hier schreiben können. Das würde Dich zwar nicht zum Clubgänger machen, solls auch nicht, aber einen besseren Eindruck würdest Du kriegen.

 

Naja, ich habe mehr als einmal so ziemlich jedes Niveau besucht, aber ganz ehrlich, trotz Schnack mit den Damen usw. würde ich nie behaupten, dass a) die Dame nun nicht zu irgendwas gezwungen wird und schon gar nicht, dass es dort b) gar keine Damen gibt, die zu Prostitution gezwungen werden.

Abgesehen davon gibt es sicher "Clubs", die korrekt arbeiten (es wird sogar wahrscheinlich ein sehr großer Teil sein).

 

b

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Daher rührt ja auch mein "Bauchgefühl" aus der Distanz, dass in so einem Flatrate Betrieb die Bedingungen nicht so wirklich toll sein können. Allerdings wird das wiederum von Anderen, welche sich auf eigene Anschauung berufen, ja bestritten. Ich neige dennoch dazu, meinem insofern ziemlich "unqualifizierten" Bauchgefühl eher zu vertrauen, wobei mir durchaus bewusst ist, dass dies Kritik hervorruft, die ich schwerlich entkräften kann, außer durch Plausibilitätsüberlegungen ähnlich den Deinen (welche aber aber wiederum als fern der Realität eingestuft werden) .... :lach:

 

Tanjas Bericht aus dem Pussy-Club halte ich für völlig glaubhaft. Ebenso leuchtet mir das Argument ein, die Damen dort seien vorher "gebrieft" worden. Allerdings nicht in Form der Drohung mit Sanktionen, sondern eher in diesem Stil: "Aufgepaßt, die Frau, die uns demnächst besuchen kommt, ist gefährlich. Wenn ihr was Falsches sagt, riskiert ihr, daß die Polizei uns den Laden dichtmacht."

 

Die Argumentation ist nur für Flatrate passend. In normalen Bordellen/Clubs liegt es im Interesse der Damen dass viele Männer kommen.

 

Ich rede in diesem Thread explizit nicht von Flatrate, damits da keine Missverständnisse gibt.

 

Schon klar. Deshalb ist auch mir an der Differenzierung gelegen.

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So unkonstruktiv finde ich die Diskussion gar nicht. Daß Flatrate-Clubs sich besonders gut dazu eignen, Prostituierte zu kontrollieren, leuchtet ein. Die Feststellung gilt allerdings nicht nur für Zuhälter. Sie gilt auch für den Staat. Dieser favorisiert nicht umsonst die "betreibergeführte Prostitutionsstätte". Dort läßt sich am einfachsten die Einhaltung von Steuer- oder Hygienevorschriften überwachen. Und, ja, natürlich auch das Verbot von Ausbeutung, Menschenhandel und Zwangsprostitution.

 

Genau an dem Punkt klemmt es. Der reglementaristische Ansatz hat einen eingebauten Zielkonflikt. Lösen ließe er sich nur, indem der Staat selbst den Betrieb der Prostitutionsstätten übernimmt (diese Lösung drängt sich gerade beim Flatrate-Modell auf. Hier kann kein privater Betreiber, sondern nur der Staat die Gewähr bieten, daß ein bestimmtes Verhältnis m:w nicht überschritten wird).

 

Wenn beim Staat oder der Stadt das Billigsexangebot liegt, dann sieht das bei 6€ Eintritt für die Dame wie das folgende Bild aus. Sommer wie Winter!

 

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...In normalen Bordellen/Clubs liegt es im Interesse der Damen dass viele Männer kommen...

 

Iss ja klar, wenn sie bereits mit -"bitte passende Summe einsetzen" EUR den Tag beginnen :blinken:

 

Im Ernst: mit den Preisen fürs Zimmer und den "Service" kann man auch steuern, was "im Interesse der Damen" ist. Das muss nicht der Fall sein, kann aber...

Wenn manche Damen berichten, dass ein Zimmer alleine 250 EUR pro Tag kostet, dann frage ich mich schon, wer die Preismacht hat und vor allem warum...

 

b

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Naja, ich habe mehr als einmal so ziemlich jedes Niveau besucht, aber ganz ehrlich, trotz Schnack mit den Damen usw. würde ich nie behaupten, dass a) die Dame nun nicht zu irgendwas gezwungen wird und schon gar nicht, dass es dort b) gar keine Damen gibt, die zu Prostitution gezwungen werden.

Und nochmal: Ich behaupte nichts über alle Damen. Das kann niemand, nirgends. Ich behaupte auch nicht, dass ich noch nie was mit einer gezwungenen Dame zu tun hatte. Auch das kann nur behaupten, wer noch nie P6 hatte. Aber man kann das, jeder auf seine Weise, minimieren, mehr nicht.

Iss ja klar, wenn sie bereits mit -"bitte passende Summe einsetzen" EUR den Tag beginnen :blinken:

In vielen FKK-Clubs zahlen die Damen genau den gleichen Eintritt wie die Herren. Plus halt die 25 Euro Steuer nach dem Düsseldorfer Modell. In manchen Clubs zahlen sie auch weniger als die Herren, in manchen mehr. Das schwankt (ohne Steuer) grob zwischen 50 und 100 Euro pro Arbeitstag. Vom Umsatz für die Dienstleistung bekommt der Betreiber nichts.

 

Die Preise für die Dienstleistung werden natürlich vom Betreiber nahegelegt. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, das macht jede Escort-Agentur auch so. In Fkk-Clubs variieren die Preise von 50-70 Euro pro halbe Stunde, längere Buchungszeiten - die sehr häufig vorkommen - linear hochskaliert, Extras (Aufnahme, Anal) kosten erheblich mehr, falls die Dame sie überhaupt anbietet.

 

Die Gutverdiener machen an einem normalen Tag irgendwo zwischen 500 und 1000 Euro Umsatz. Ja, die Damen reden da durchaus mal drüber. Und man kanns auch mit ihrer Buchungsfrequenz halbwegs abgleichen, man siehts ja (apropos Kontrollmöglichkeit). Die nicht-so-gut-Verdiener sind auch mal froh wenn sie überhaupt positiv rauskommen. Auch das ist an sich erstmal nichts Schlimmes. Ist eher ein Hinweis, dass eine Dame eher nicht gut verdient, wenn man ihr anmerkt dass sie den Job nicht gern macht. Dafür hats zu viel Konkurrenz da, der man das nicht anmerkt.

Bearbeitet von Anubis
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