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Ethik im Escortservice?


Vanessa

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Mir war der Unterschied schon klar bevor Philebos Nachhilfeunterricht gab. Deshalb hatte ich auch Saudi Arabien als Beispiel genommen, aber das hast Du offensichlich nicht durchschaut.

Und was Dein Buchbeispiel aus der SZ betrifft: Gott sei Dank haben wir in der Bundesrepublik solche Gesetze nicht.

 

Da ich nicht alle Deine Postings gelesen haben, hatte ich das Arabien-Beispiel nicht zur Kenntnis genommen, mea culpa..Trotzdem erweckst Du mit Deinem Posting, auf das ich geantwortet hatte, den Eindruck, dass Du beides verwischt.

 

Deinem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu. Allerdings hört bei mir die Welt nicht an den Grenzen der Bundesrepublik auf. Auch in Saudi-Arabien würde ich mir ein verantwortliches und vernünftiges Miteinander wünschen, das ethische Komponenten berücksichtigt.

 

Ich bezweifle ob in Saudi-Arabien oder dem Iran die Tochter beispielsweise eines Geistlichen einen Christen heiraten darf, wenn sie ihn liebt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das stimmt so auch nicht. Die Moral ist nicht etwas Individuelles, eine moralische Handlung ist jeweils einem Individuum zuzuordnen. Aber die Moral, aus der sich Handlungen ableiten lassen, ist keinesfalls notwendigerweise eine individuelle. Das würde ja ganze philosophische Richtungen, die sich mit allgemeinen Grundlagen der Moral und Ethik beschäftigen, ad absurdum führen. Von der Moraltheologie will ich gar nicht reden.

 

Wenn das stimmen würde, was Du sagst, täten wir uns schwer jemandem eine unmoralische Haltung zuzuschreiben, weil nur der Handelnde das beurteilen könnte.

 

So wie Du es beschreibst würde das nur für einen faktischen Solipsisten gelten. Als Beispiel fällt mir der chinesische Philosoph Yang Zhu ein mit dem Prinzio des "wei wo" (alles für sich selbst). Er behauptete, dass selbst wenn er die Welt retten könnte, indem er sich ein Härchen ausreißt, würde er es nicht tun. Da kommen wir dann eher in die Ecke des Amoralismus als Resultat eines pervertierten Hedonismus

 

Also ehrlich, Jungs!

Ihr argumentiert selbst mit Definitionen.

Was ist eine Definition?

Eine Festlegung... damit man eine Konstante zum "Weiterrechnen" hat.

 

Warum könnt ihr das dann anderen nicht auch zugestehen?

 

Gerade in Foren wie denen, die dem MC ähneln, kommt es immer wieder zu Mißverständnissen, Fehlinterpretationen... durch "gefährliches Halbwissen", vermeintlich falsch belegten Begrifflichkeiten... etc. pp.

Und dann gibt es unter den Foremmitgliedern immer wieder einige, die gern eine Elite darstellen möchten... und sich gerne in ihrem überschaubaren Kreis isoliert sehen wollen... ohne evtl. anzuerkennen, dass Intelligenz nicht nur durch Eloquenz begründet ist.

 

Warum kommuniziert man?

Der Selbstdarstellung wegen?

Teilweise ja.

Aber hauptsächlich doch hoffentlich, um sich zu verständigen.

Und nicht nur, um Recht zu haben oder zu behalten.

 

Ich bin definitiv der Meinung, dass es müßig ist, das Handeln eines Menschen moralisch zu bewerten.

Ganz nach dem Motto: "Ich red nur drüber"?

 

Bewertung fand ich schon zu Schulzeiten anmaßend.

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Bewertung fand ich schon zu Schulzeiten anmaßend.

 

Das verstehe ich nicht. Ich finde bspw. Spekulationen an der Börse mit Lebensmitteln äußerst unethisch und auch verwerflich. Genauso finde ich es verwerflich, wie man mit Tieren umgeht, natürlich auch mit Menschen. Und das teilweise legal.

 

Was sind Menschen ohne Werte, die in einem Einheitsbrei der Toleranz keine (moralischen) Grenzen mehr setzen? Wenn man selbst Werte hat, kann man diese auch nach außen hin vertreten, oder nicht?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Mitnichten, werter Philebos, mitnichten.

 

Zumal meine Aussage bezweifelt wurde, ohne einen Grund der Anzweifelung darzustellen.

 

Außerdem läßt es tief blicken, wenn man sich über nicht von der Hand zu weisende Argumente des Diskussionspartners lustig macht.

Das hat Intelligenz nicht nötig. *teufel*

 

Wie soll ich argumentieren, ohne Definitionen zu schaffen?

Da kann doch jede Begrifflichkeit angezweifelt werden.

 

Was ist Ethik?

Was ist Moral?

 

Alles eine Definitionssache.

 

Und obwohl ich für mich Moral als etwas Individuelles definiert habe, erkenne ich an, dass nicht jeder so denkt.

 

Ja, ich habe doch die Gründe, warum ich das anzweifle geschrieben.

 

Nicht von der Hand zu weisende Argumente habe ich nicht gelesen..:dunno:

 

Ich kann durchaus argumentieren ohne eine Definition neu zu schaffen, das ist gar kein Problem. Natürlich kann ich auch eine Sache neu definieren. Aber Du drückst Dich da wieder vor der eigentlichen Frage. Du definierst Moral oder Ethik ja nicht neu sondern postulierst, dass Moral etwas Individuelles ist. Dann lasse ich mich auf den Gedanken theoretisch ein und postuliere dass es für mich moralisch ist meinen Sexualtrieb unter allen Umständen zu befriedigen. Dann kann ich die nächste Frau vergewaltigen, die diesem Zweck dienlich sein kann oder ich kann die Bankfiliale um die Ecke überfallen, um mein Escort-Fick-Konto wieder aufzufüllen. Alles unter der Fahne meiner individuellen Moral.

 

Als Conclusio kann ich dann sagen, man kann das schon so definieren, wie Du das machst nur sind die Folgen fürchterlich und mit Ethik oder Moral in meinem Sinne hat das nichts zu tun.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wie soll ich argumentieren, ohne Definitionen zu schaffen?

Da kann doch jede Begrifflichkeit angezweifelt werden.

 

Was ist Ethik?

Was ist Moral?

 

Alles eine Definitionssache.

 

Eben nicht. Ethik und Moral sind Begriffe mit einer langen historischen Tradition, die Du nicht einfach nach Belieben neu definieren kannst. Oder wenn Du es tust, dann redest Du über etwas anderes als alle anderen, was wenig zielführend ist.

 

Bewertung fand ich schon zu Schulzeiten anmaßend.

 

Das kann ich mir gut vorstellen :lach:

 

Dein "Argument" lautete: Moral ist individuell, also ist sie individuell (nicht verallgemeinerbar). Damit hast Du gar nichts gesagt. Du müsstest vielmehr Argumente dafür finden, warum Moral nur als eine individuelle möglich oder sinnvoll ist, und dazu habe ich bisher nichts gehört.

Bearbeitet von Philebos

Oversexed and underfucked.

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Das verstehe ich nicht.

 

Dafür gabs den Haken..:lach: über den Börsenhandel von Rohstoffen habe ich eine andere Meinung aus verschiedenen Gründen u. a. weil viele Argumente der Gegner aus meiner Sich nicht stimmig sind

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das verstehe ich nicht. Ich finde bspw. Spekulationen an der Börse mit Lebensmitteln äußerst unethisch und auch verwerflich. Genauso finde ich es verwerflich, wie man mit Tieren umgeht, natürlich auch mit Menschen. Und das teilweise legal.

 

Was sind Menschen ohne Werte, die in einem Einheitsbrei der Toleranz keine (moralischen) Grenzen mehr setzen? Wenn man selbst Werte hat, kann man diese auch nach außen hin vertreten, oder nicht?

 

Das ist - wie schon gesagt - eine Definitionssache.

Ich stimme Deinen Aussagen Tiermisshandlung zu.

Unethisch und moralisch indiskutabel.

 

Ethisch in Bezug auf die Gemeinschaft, moralisch in Bezug auf mich und meine Weltanschauung... meine Werte etc.

 

Und nun kann jeder für sich entscheiden, ob sie/er VERSTEHEN möchte, was ich meine, oder ob sie/er RECHT haben möchte.

;o)

 

Ich gehe Eis essen!

 

:handkuss: für alle, die meine grauen Zellen mit angeregt haben!

 

Miau.

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Ich stimme Deinen Aussagen Tiermisshandlung zu.

Unethisch und moralisch indiskutabel.

 

Ethisch in Bezug auf die Gemeinschaft, moralisch in Bezug auf mich und meine Weltanschauung... meine Werte etc.

 

 

 

und genau da wird es problematisch, weil Du Dich darauf individuell berufst, dein Nachbar kann dann sagen, ich bin Sadist und meine Befriedigung ist mein höchster moralischer Maßstab drum quäle ich Tiere, so oft sich Gelegenheit bietet.

 

Wenn man in den wichtigsten Fragen nicht zu einem Konsens kommt, kann man die Begriffe "Moral" oder "Ethik" in die Tonne treten.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ja, ich habe doch die Gründe, warum ich das anzweifle geschrieben.

 

Nicht von der Hand zu weisende Argumente habe ich nicht gelesen..:dunno:

 

Ich kann durchaus argumentieren ohne eine Definition neu zu schaffen, das ist gar kein Problem. Natürlich kann ich auch eine Sache neu definieren. Aber Du drückst Dich da wieder vor der eigentlichen Frage. Du definierst Moral oder Ethik ja nicht neu sondern postulierst, dass Moral etwas Individuelles ist. Dann lasse ich mich auf den Gedanken theoretisch ein und postuliere dass es für mich moralisch ist meinen Sexualtrieb unter allen Umständen zu befriedigen. Dann kann ich die nächste Frau vergewaltigen, die diesem Zweck dienlich sein kann oder ich kann die Bankfiliale um die Ecke überfallen, um mein Escort-Fick-Konto wieder aufzufüllen. Alles unter der Fahne meiner individuellen Moral.

 

Als Conclusio kann ich dann sagen, man kann das schon so definieren, wie Du das machst nur sind die Folgen fürchterlich und mit Ethik oder Moral in meinem Sinne hat das nichts zu tun.

 

 

Okay... so viel noch zum Thema bevor ich schlecken gehe...

Sonst wird mir meine fehlende Reaktion vorgeworfen. :streicheln1:

 

Ich stimme ethisch gesehen (also in Bezug auf die Gemeinschaft) Deinen Beispiele zu und moralisch (also aus selbst erworbenen Erkenntnissen und Werten) ebenso.

 

Nur weil ich gewisse Begriffe anders definiere, heißt es doch nicht, dass ich anderer Meinung bin.

Ich habe eben lediglich meine "Schubladenaufteilung" anders gestaltet.

 

Am Ende kommt dasselbe heraus.

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Wie wäre es, ganz einfach so zu leben, indem man seine Ziele zu erreichen versucht, ohne andere seelischen, körperlichen oder materiellen Schaden erleiden zu lassen und das eigene Bestreben mit zum Wohle des Ganzen beiträgt ?

 

das ist kein schlechter allgemeiner Maßstab, individuell betrachtet würde er soviel taugen wie alle anderen inklusive des genauen Gegenteils

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Nur weil ich gewisse Begriffe anders definiere, heißt es doch nicht, dass ich anderer Meinung bin.

 

Eine Definition der Begriffe habe ich eigentlich von Dir nicht gelesen, kannst mir ja das Post mal zeigen oder es nachholen.

 

Viel Spaß beim Schlecken!..:fingers:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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und genau da wird es problematisch, weil Du Dich darauf individuell berufst, dein Nachbar kann dann sagen, ich bin Sadist und meine Befriedigung ist mein höchster moralischer Maßstab drum quäle ich Tiere, so oft sich Gelegenheit bietet.

 

Wenn man in den wichtigsten Fragen nicht zu einem Konsens kommt, kann man die Begriffe "Moral" oder "Ethik" in die Tonne treten.

 

Du hast mich immer noch nicht verstanden.

Du legst automatisch zugrunde, dass ich der Meinung bin, dass Moral als etwas Individuelles einen Anspruch auf Gesetzmäßigkeit bzw. Allgemeingültigkeit erhebt.

Dem ist doch gerade NICHT so!

 

Die individuelle Moral MUSS sich der allgemeinen Ethik unterwerfen, sonst würde die Gemeinschaft nicht funktionieren.

Sagen wir es so:

Die Ethik der Gemeinschaft ist die Übereinkunft der Moral jedes Einzelnen innerhalb der Gesellschaft.

Die Punkte, in denen der Einzelne moralisch von der Ethik der Gemeinschaft abweicht, sind doch nun mal vorhanden und nicht wegzudiskutieren.

Ein Massenmörder handelt im Sinne seiner Moral.

Das kann man bewerten wie man möchte.

Es ist aber unethisch, wie er handelt und denkt.

Doch in seinem Sinne moralisch.

In meinem nicht.

 

Und weil die Gemeinschaft es als unethisch bewertet, wird er bestraft.

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Du hast mich immer noch nicht verstanden.

Du legst automatisch zugrunde, dass ich der Meinung bin, dass Moral als etwas Individuelles einen Anspruch auf Gesetzmäßigkeit bzw. Allgemeingültigkeit erhebt.

Dem ist doch gerade NICHT so!

 

Ich habe es sehr wohl verstanden, dass Moral für Dich etwas Individuelles ist und keinen Anspruch auf Gesetzmäßigkeit bzw. Allegemeingültigkeit hat. Sonst würde ich es doch nicht ständig kritisieren..:au:

 

Die individuelle Moral MUSS sich der allgemeinen Ethik unterwerfen, sonst würde die Gemeinschaft nicht funktionieren.

Sagen wir es so:

Die Ethik der Gemeinschaft ist die Übereinkunft der Moral jedes Einzelnen innerhalb der Gesellschaft.

Die Punkte, in denen der Einzelne moralisch von der Ethik der Gemeinschaft abweicht, sind doch nun mal vorhanden und nicht wegzudiskutieren.

Ein Massenmörder handelt im Sinne seiner Moral.

Das kann man bewerten wie man möchte.

Es ist aber unethisch, wie er handelt und denkt.

Doch in seinem Sinne moralisch.

In meinem nicht.

 

Und weil die Gemeinschaft es als unethisch bewertet, wird er bestraft.

 

Auch das führt zu negativen Folgen wenn Du Moral (für den Einzelnen) und Ethik (für die Gemeinschaft) gegeneinander ins Feld führst. Aus meiner Sicht kann man über moralische Güter nicht demokratisch-mehrheitlich abstimmen.

 

Abweichendes Verhalten von unmoralischen gesellschaftlichen Normen kann in hohem Maße moralisch sein (Verstecken von Juden im Dritten Reich). Die Gemeinschaft bzw. der Staat hat das bestraft, obwohl es ethisch ist.

 

Die Verwirrung rührt meines Erachtens daher, dass Du Moral einem Individuum und Ethik einer Gemeinschaft zuordnest. Das kannst Du schon machen, es führt aus meiner Sicht halt nur in die Irre und eher zu einem Erkenntnisverlust als zu einem Erkenntnisgewinn.

 

 

 

PS Du schleckst aber schnell...:oha:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Meine persönlichen Wertvorstellungen, mein innerer Kompass hat eine bestimmte Ausrichtung, nach der sich in erster Linie mein Handeln ableite. In welcher Art und Weise sich dieser Kompass ausgerichtet, kompensiert hat, ist ein individuelles Thema

 

Ich denke, dass meint Kira, mit den persönlichen Moralvostellungen.

 

Ich amüsiere mich nur darüber, dass in einem P6-Forum über „Moral und Ethik“ diskutiert wird. Wie hier schon angemerkt, lebt doch im Bereich der Prostitution die Doppelmoral. Von weiten Teilen der Bevölkerung als „unmoralisch“ angesehen. Wenn dann besondere Personen „erwischt“ werden ist der Aufschrei der medialen Tugendwächter groß. Genauso ist das Thema Prostitution immer eine Schlagzeile wert.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für sämtliche konstruktive, aber auch kritische Beiträge. :blume3:

 

Dennoch habe ich das Gefühl, wir drehen uns hier gerade sehr im Kreise und mir fehlen konkrete Vorschläge, welche Punkte einem Berufsethos im Escortservice gerecht würden und warum, bzw. warum nicht.

 

Ich habe nun zwei Bücher ausfindig machen können, mit denen ich mich zuerst für mich beschäftigen möchte und meine eigenen Gedanken in dieser Richtung sortieren und konkretisieren mag. Falls sich jemand noch dafür interessiert, kann sich hier informieren:

 

von 2010 Prostitution - Überlegungen aus ethischer Perspektive zu Praxis, Wertung und Politik, Dissertation

http://www.amazon.de/Prostitution-Überlegungen-ethischer-Perspektive-Wertung/dp/364380055X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1341403115&sr=8-3

 

von 2005

Prostitution. Eine philosophische Untersuchung: Amazon.de: Norbert Campagna: Bücher

 

Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt nochmals vorbeischauen und bin gespannt, was sich bis dahin vielleicht noch getan hat, bzw. werde meine neu gewonnenen Erkenntnisse dann hier wiedergeben.

 

 

Wenn du dich mit den Begriffen Ethik, Moral, Religion, Recht und Gesetz intensiv und

philosophisch auseinandersetzten willst, landest du früher oder später bei Immanuel Kant

und insbesondere bei seinem Begriff des kategorischen Imperativs.

Warum also nicht gleich mit ihm beginnen.

 

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant[/ame]

 

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ[/ame]

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=omkWy7O9VgU]Kant für Anfänger 2 (Part 1/10) - YouTube[/ame]

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=htgZq9CibX8]Denker des Abendlandes - 31 - Immanuel Kant - Der Höhepunkt der Aufklärung - YouTube[/ame]

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=mfbsruHdAew&feature=related]Sternstunde Philosophie - Kant (Klassiker reloaded 2/4) - YouTube[/ame]

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Ich amüsiere mich nur darüber, dass in einem P6-Forum über „Moral und Ethik“ diskutiert wird. Wie hier schon angemerkt, lebt doch im Bereich der Prostitution die Doppelmoral. Von weiten Teilen der Bevölkerung als „unmoralisch“ angesehen. Wenn dann besondere Personen „erwischt“ werden ist der Aufschrei der medialen Tugendwächter groß. Genauso ist das Thema Prostitution immer eine Schlagzeile wert.

 

Gruß Jupiter

 

Lebt die Doppelmoral wirklich im Bereich der Prostitution? Ich meine eher sie lebt ausserhalb, dort, wo man nichts davon wissen darf, damit nichts zu tun haben darf.

 

Und nur weil von vielleicht weiten Teilen der Bevölkerung P. als unmoralisch angesehen wird (wobei ich auch das in Frage stellen würde), muss das noch lange nicht heißen, dass die P. ein ethikfreier Raum ist.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich amüsiere mich nur darüber, dass in einem P6-Forum über „Moral und Ethik“ diskutiert wird. Wie hier schon angemerkt, lebt doch im Bereich der Prostitution die Doppelmoral. Von weiten Teilen der Bevölkerung als „unmoralisch“ angesehen. Wenn dann besondere Personen „erwischt“ werden ist der Aufschrei der medialen Tugendwächter groß. Genauso ist das Thema Prostitution immer eine Schlagzeile wert.

 

Gruß Jupiter

So ist es, irgendwie schon ein Brüller Prostitution und Ethik in Harmonie bringen zu wollen.

Wir stricken uns die Ethik welche uns am besten in den Kram passt und uns nicht zu sehr beschränkt.

 

Ein Versuch:

 

- Kunde kauft Sex --> unethisch

- Frau verkauft sich für Sex --> unethisch

- verheirateter Kunde --> unethisch

- Escort mit Freund der nichts vom Job weiß --> unethisch

 

Viel bleibt dann nicht mehr übrig.

MC Escort | Die Premium Escort Community

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So ist es, irgendwie schon ein Brüller Prostitution und Ethik in Harmonie bringen zu wollen.

Wir stricken uns die Ethik welche uns am besten in den Kram passt und uns nicht zu sehr beschränkt.

 

Ein Versuch:

 

- Kunde kauft Sex --> unethisch

- Frau verkauft sich für Sex --> unethisch

- verheirateter Kunde --> unethisch

- Escort mit Freund der nichts vom Job weiß --> unethisch

 

Viel bleibt dann nicht mehr übrig.

 

Und Du mitten drin im Geldverdienen zwischen all den Menschen ohne Moral und Anstand? :blume2:

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Wie hier schon angemerkt, lebt doch im Bereich der Prostitution die Doppelmoral. Von weiten Teilen der Bevölkerung als „unmoralisch“ angesehen. Wenn dann besondere Personen „erwischt“ werden ist der Aufschrei der medialen Tugendwächter groß. Genauso ist das Thema Prostitution immer eine Schlagzeile wert.

 

Gruß Jupiter

 

Und wie erhält es sich mit den "Escorts und Kunden" in Bezug auf das Thema Ethik? Wer von den Damen sagt offen heraus das sie im P6 arbeitet? Wer von den Kunden sagt offen das er escorted?

 

Und um den Bock so richtig fett zu machen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - wer von den üblichen hier Verdächtigen = alle :blinken: leugnet im P6 tätig zu sein, leugnet das er Escorted? Damit meine ich nicht in der üblichen (Schublade auf) Männerrunde sondern im ganz normalen Alltag unter Freunden, Bekannten so wie man über s neue Auto oder eben alltägliches plaudert?

 

Soviel zum Thema Doppelmoral

 

Weder verurteile ich niemand für sein/ihr Verhalten.Es gibt ne Menge Gründe warum man/Frau sein/ihr Tun verschweigt. Dennoch unter dem Strich Doppelmoral ist etwas alltägliches - wir praktizieren sie eben weil der Einzelne in der Menge die Gesellschaft ergibt. Und die ist nun mal alles andere als Bereit, offen und unvoreingenommen für Dinge wie Tatsachen <-> Wahrheit etc pp.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Vermutlich sind wir "unmoralisch" im Verständnis "Außenstehender", aber deswegen noch lange nicht notwendigerweise "unanständig" gegenüber einander :zwinker:

 

Du meinst also, während wir uns in unserem Misthaufen suhlen, merken wir nicht, dass wir stinken, weil wir ja alle stinken? Es merken nur die Außenstehenden, die sauber sind? Deshalb spielt es für uns keine Rolle, darüber zu diskutieren, wie wir stinken wollen, da Gestank gleich Gestank ist?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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