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Zur Romantisierung des Paysex


est

Empfohlene Beiträge

@ est

 

Man hat doch auch Spaß mit Menschen, denen man Sympathie entgegenbringt! Ich habe sehr viel Spaß mit Kunden, die mir sympathisch sind. Und wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: Man sollte keine Dienstleistung in Anspruch nehmen, wenn man keine Dienstleistung empfangen will :-)). Möchte man sich sicher sein, dass die Frau auch Spaß hat, ohne diesen als Dienstleistung zu sehen, dann sollte man sie nicht für ihren Escortservice bezahlen, sondern eine Frau auf nicht-bezahltem Wege treffen.

Bearbeitet von JANA
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@ est

 

Man hat doch auch Spaß mit Menschen, denen man Sympathie entgegenbringt! Ich habe sehr viel Spaß mit Kunden, die mir sympathisch sind. Und wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: Man sollte keine Dienstleistung in Anspruch nehmen, wenn man keine Dienstleistung empfangen will :-)). Möchte man sich sicher sein, dass die Frau auch Spaß hat, ohne diesen als Dienstleistung zu sehen, dann sollte man sie nicht für ihren Escortservice bezahlen, sondern eine Frau auf nicht-bezahltem Wege treffen.

 

nun kennt man aber keine frau, mit der es möglich ist, bestimmte vorlieben zu teilen. ist es dann unmoralisch,

eine dame dafür zu bezahlen, dass sie mit einem spaß hat?

das klingt für mich ein bisschen lustfeindlich und dogmatisch.....

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Ach est,

 

hat man Spaß mit einem Escort und eine tolle Zeit, dann sollte man nicht hinterfragen, ob sie diesen Spaß auch "wirklich" hatte oder ob sie einfach nur eine tolle Dienstleisterin ist.

 

Am Ende steht der Spaß, ob nun "echt" oder als Dienstleistung erbracht, das Erleben zählt. Man kann nicht für eine Dienstleistung bezahlen, und dann "Echtheit" abseits jeder Dienstleistung fordern.....

Bearbeitet von JANA
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Ach est,

 

hat man Spaß mit einem Escort und eine tolle Zeit, dann sollte man nicht hinterfragen, ob sie diesen Spaß auch "wirklich" hatte oder ob sie einfach nur eine tolle Dienstleisterin ist.

 

Am Ende steht der Spaß, ob nun "echt" oder als Dienstleistung erbracht, das Erleben zählt. Man kann nicht für eine Dienstleistung bezahlen, und dann "Echtheit" fordern.....

 

stimmt, hinterfragen sollte man es nicht.

man sollte es vorher richtig einschätzen...

:zwinker:

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@ Est

 

Ganz genau, und Du kannst es auch sicher vorher richtig einschätzen. Bis auf mich (da war die Einschätzung vorher wohl nicht so gut) hast Du sicher auch nur Damen getroffen, bei denen allles auf Gegenseitigkeit beruhte und die Dich uneingeschränkt toll fanden.

 

Wie fand Deine "Einschätzung vorher" in Bezug auf unseren Termin eigentlich statt? Hast Du mich gebucht, obwohl Deine Einschätzung negativ war, hast Du auf Besserung gehofft oder war Deine Einschätzung einfach nur falsch? Das kann aber auch jedem mal passieren, auch Dir, lieber Est :-))!

Bearbeitet von JANA
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@ Est

 

Ganz genau, und Du kannst es auch sicher vorher richtig einschätzen. Bis auf mich (da war die Einschätzung vorher wohl nicht so gut) hast Du sicher auch nur Damen getroffen, bei denen allles auf Gegenseitigkeit beruhte und die Dich uneingeschränkt toll fanden.

 

...was sich liebt, das neckt sich :clown:

nein, im ernst, im großen und ganzen kann ich mich nicht beklagen.

:zwinker:

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Wer Gefühle zulässt, ist bereit, ein Stück Kontrolle abzugeben.

Das ist ein Risiko, auf das sich nicht jeder einlassen sollte. Ein klar definierter Service und strikte Zeitgrenzen minimieren Kontrollverlust. t.

...

 

Wie auch immer, die Dame muss entscheiden, ob sie Gefühle zulassen möchte und wie weit und in welche Richtung sie auf diesem Weg gehen will und kann. Letzteres wird natürlich von dem jeweiligen Herrn mitbestimmt. Der Herr wiederum muss entscheiden, ob er sich auf die Eigenheiten einer Dame einlassen will oder ob er einem perfekten und umfassenden Service den Vorzug gibt.

:

 

Toller Thread, est, wirklich!

 

Aber Gefühle wirst Du nie "kontrollieren" können, sonst sind es eben keine Gefühle.

Dessen sollte man(n) und frau sich bewusst sein, bevor es zu einem Treffen kommt.

 

Ich denke, jedes Treffen birgt die Gefahr, dass es über das "Geschäftliche" hinausgeht, Ich denke es deswegen, weil Escort einen Bereich betrifft, der doch sehr persönlich und intim ist/wird. Es ist eben etwa anderes, als wenn ich "zum Friseur gehe".

 

Dieses Risikos sollte man sich bewusst sein und mit diesem Risiko muss man letztlich umgehen und leben können. Da hilft oder schützt auch eine bestehende Ehe nicht - Rationalität kann es mit Emotionalität eben nicht immer aufnehmen.

 

:blume::blume::blume:

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Gast Unregistriert/Norbert

Nun ja - so interessant ich diese Diskussion empfinde, so scheint sie mir doch - zumindest partiell - wie auch ähnliche Kontroversen um "echte" oder "vorgespielte" Gefühle, die es schon zuhauf in in anderen Erotik-Foren gab (ich erinnere mich noch gut an den "Wiener Agenturenkrieg" vor ein paar Jahren ;-), an zwei grundsätzlichen Problemen zu kranken:

 

Zum einen zeigt sich auch hier ein charakteristischer Wesenszug der "deutschen Seele", nämlich die Neigung, alles und jedes möglichst "tiefgründig" zu analysieren und zum Teil auch schlicht zu zerreden - was nicht nur zu der Gefahr führt, den Zauber, die Mystik, das Spirituelle zwischenmenschlicher Begegnungen irgendwann "tot zu quatschen", sondern auch - umwillkürlich - Probleme "am grünen Tisch" zu erzeugen (um sie dann anschließend "lösen" zu können), die so in der Praxis meist erst gar nicht entstehen...

 

Zum anderen beteiligen sich hier zum Glück auch Damen aus der Escort-Szene, andernfalls wäre das Ganze noch "kopflastiger" und dadurch realitätsferner: Ich bin auf Grund meiner Lebenserfahrung davon überzeugt, dass Frauen die Welt zumindest größtenteils in wesentlicher Hinsicht anders sehen (empfinden) als Männer, dass sie einen viel intuitiveren, unmittelbaren, direkten Zugang zum menschlichen Sein haben, weshalb jede Diskussion, die (überwiegend) Männer über Kontakte zu Frauen führen, von vornherein ("a priori", wie Kant sagen würde ;-), nämlich wegen ihrer geschlechtsspezifischen Beschränkung auf die männliche Weltsicht defizitär bleiben muss! Viele Gedanken, Überlegungen, Problemstellungen, die auch in diesem thread zu Tage treten, sind nach meiner Einschätzung den meisten Frauen eher wesensfremd, weil eben mit dem "typisch Mann"-Manko behaftet: Die Realität ist aber weder eine männliche noch eine weibliche, sondern (durchaus im Hegelschen Sinne dieses Begriffes) die Synthese aus der maskulinen und der femininen Welterfahrung, weshalb ich mir als Mann jederzeit darüber im Klaren sein sollte, dass möglicherweise - wahrscheinlich - in jeder meiner Erkenntnnisse, Ansichten, Überlegungen: schlicht "Weltdeutungen" zwangsläufig "weiße Flecken" verbleiben müssen, die ich, mag ich mich auch noch so anstrengen, im schwachen Schein der analytisch fokussierenden Taschenlampe meiner männlichen Rationalität (die auch die männliche Interpretatiion von Emotionalität beeinflusst) niemals auszuleuchten vermag, sondern welche nur durch das irrisierende bengalische Feuer der weiblichen Intuition und Spontaneität aufgehellt werden können:ein Mann deutet die Welt vorrangig, indem er sie "versteht", eine Frau aber, indem sie sie "erspürt". Das Ganze ist auch hier mehr als die Summe der Teile.

 

Wer nun aber - um es (sehr) frei nach Machiavelli zu formulieren - die Welt und die Menschen nur mit den Scheuklappen der männlichen Sichtweise betrachtet, muss notwendig scheitern, weil unsere irdische Welt aus mehr Frauen als aus Männern, letztlich also aus mehr Intuition als Analytik besteht ;-)

 

(Ich weiß im übrigen, dass Frauen auch analysieren und Männer auch intuitiv sein können - nur, das ist hier nicht der Punkt!)

 

Alinas Replik auf das Ausgangs-Statement von est verdeutlicht dagegen recht anschaulich, worauf ich mit diesem kleinen "philosophischen Exkurs" hinaus will!

 

So ist denn auch die regelmäßig in Erotik/Escort-Foren - und stets von Männern thematisierte - Kontroverse um "Illusionen" vs. "echte Gefühle" im sog. Paysex (schon verbal eine eigentlich unzulässige Eingrenzung, aber das nur am Rande) m.E. eine letztlich insoweit künstliche, als sie dem tagtäglichen Geschehen in den Hotelzimmern dieser Welt kaum gerecht wird: Zwar bin ich mir der Begrenztheit meiner folgenden Argumentation sehr wohl bewusst, weil ich davon ausgehe, dass ich in dieser Hinsicht wohl kein "typischer" Klient sein dürfte, sie macht aber meinen Ansatz exemplarisch deutlich: Denn zumindest für mich etwa stellt sich die Frage: Illusion oder echt?, von vornherein nicht, treffe ich mich mit Callgirls, Escorts usw. doch nur aus einem einzigen Grund (erstmals vor 7 Jahren nicht anders als heute), nämlich weil ich von der Schönheit des weiblichen Körpers über alle Maßen fasziniert bin (wie ein Poet von der Schönheit des Sternenhimmels, könnte man vl. sagen) und es nichts gibt, was ich mehr mit allen Sinnen genieße, als eine begehrenswerte Frau von Kopf bis Fuß vor allem mit meinem Mund zu entdecken, zu geniessen und zu verwöhnen! Ich liebe es, ihren Duft einzusaugen, die Wärme ihrer Haut zu spüren, in ihrem üppigen Haar zu wühlen und meinen Kopf tief zwischen ihren Schenkeln zu vergraben, um mich an ihrem köstlichen Paradies zu laben! Das alles genieße ich völlig unabhängig davon, dass ich zuvor einen "geheimnisvollen" Umschlag überreicht habe, ebenso wie man es als angenehm empfindet, in einem komfortablen Mercedes smooth auf der Autobahn zu cruisen völlig unabhängig davon, ob es sich nun um den eigenen oder einen nur angemieteten Wagen handelt, und ebenso wie man das Bad im warmen tropischen Meer unabhängig davon genießt, dass man für Anreise und Hotelaufenthalt zuvor zur Kasse gebeten wurde! Es geht einzig und allein jedesmal um das reine Gefühl, die Kostbarkeit des Augenblicks zu genießen und in dem Bewusstsein zu schwelgen, sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen, (in meinem Fall) ganz bei der Frau und - nur - dadurch auch ganz bei mir zu sein, und dieses Gefühl ist immer und uneingeschränkt authentisch, ob ich nun dafür (sozuagen als "notwendiges Übel") eine monetäre Gegenleistung erbracht habe oder nicht!

 

Insoweit geht es nicht um abstrakte Fragen wie die, ob mir nun gerade eine Illusion "verkauft" wird oder nicht - spätestens beim "Erfolg" meines Cunnilingus stellt sich heraus, ob die gegenseitige Chemie halbwegs stimmt oder nicht: mal klappt es, mal nicht, aber das liegt sozusagen in der Natur der Sache, Erotik ist schließlich - nach André Heller - die "Fortsetzung einer Unterhaltung, für die es nicht mehr genug Worte gibt", und wie bei jeder Unterhaltung mit einem Menschen, der einem bis dahin fremd war, wird es einmal mehr, einmal weniger Übereinstimmung geben - so what, where's the problem?

 

Eine Frau, die als Escort arbeiten und in diesem Metier "gut" sein will, benötigt auch viele anspruchsvolle Fähigkeiten, ich spreche sogar von Talenten und Begabungen, denn (gute) Escorts sind für mich am ehesten mit Leistungssportlern und Künstlern vergleichbar - auch diese werden für ihre Performance (gut) entlohnt, Herr M. Schumacher etwa lebte leidenschaftlich für das Rennfahren und wurde dennoch dafür fürstlich bezahlt, daher sehe ich auch überhaupt keinen Widerspruch in der Tatsache, dass im optimalen Fall Kunde wie Escort beiderseits ihren Spaß haben und dennoch die Dame für ihr Engagement entlohnt wird! Auch Herr Pavarotti schmettert schließlich keine dulce aria, ohne sich zuvor zu erlauben, zu liquidieren ;-) Bei Ärzten, Piloten, Managern (na ja, na ja...) geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass sie Spass an ihrem Beruf haben, spricht sogar euphemistisch von "Selbstverwirklichung im Beruf" und empfindet das mitnichten als unpassend zu ihrem meist recht üppigen Salär - nur bei Callgirls beginnt man (!) das Stirnrunzeln - aber eben, da ist sie wohl wieder, die begrenzte, da "männliche" Perspektive...

 

Und noch ein Wort zum Thema verlieben: Es soll auch in anderen Dienstleistungsbranchen (und nicht selten) vorkommen, dass sich aus einem beruflichen ein privates Verhältnis entwickelt! Und das Pech, sich unglücklich, weil einseitig zu verlieben, kann jede und jeden treffen, jederzeit und in jedem Beruf, ist gewissermaßen "allgemeines L(i)ebensrisiko"! Vielleicht könnten wir uns endlich einmal angewöhnen, bei Escorts nicht ständig (willentlich oder unwillentlich) Aspekte ihrer beruflichen Tätigkeit zu problematisieren, die überall sonst im Wirtschaftsleben längst common sense sind?!

 

Bleiben wir doch einfach locker und freuen uns auf viele schöne prickelnde Erlebnisse im (von mir spontan proklamierten) "Jahr des Escorts 2009!"

 

Beste Grüße

Norbert

Nobbi56@gmx.net

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Bleiben wir doch einfach locker und freuen uns auf viele schöne prickelnde Erlebnisse im (von mir spontan proklamierten) "Jahr des Escorts 2009!"

 

:zeig: Bin ganz deiner Meinung! Und Jahr des Escorts ist fuer mich alle Jahre! :zeig:

 

 

PS:

 

Hi Nobbi!

Schoen zu wissen, dass es dich auch noch gibt! Waren schon tolle Zeiten im 6F und unser allseits geliebter Tschortschi ist zwar endgueltig untergegangen und verdingt sich jetzt als Schauspieler... :cool: War ja bereits zu BE-Zeiten ein begnadeter Acteur ... :grins:

 

Liebe Gruesse in die HS und einen guten Rutsch in Neue Jahr!

 

Benno :heilig:

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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@Norbert (schöner Name, so hieß meine erste große Liebe und Jugendliebe), endlich mal Input der Extraklasse vielen Dank; ich habe mich sofort in dich verliebt, also in deine Sätze ...Worte ...:schaem: das passiert mir zweimal in hundert Jahren.

 

"Jahr des Escorts 2009" (allemal besser als Jahr der "Kohlmeise") bestätigt hiermit auch das Komitee der Muschi-Partei

 

(PS: Parteispenden können abgesetzt werden)

Bearbeitet von Ariane
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Nun ja - so interessant ich diese Diskussion empfinde, so scheint sie mir doch - zumindest partiell - wie auch ähnliche Kontroversen um "echte" oder "vorgespielte" Gefühle, die es schon zuhauf in in anderen Erotik-Foren gab (ich erinnere mich noch gut an den "Wiener Agenturenkrieg" vor ein paar Jahren ;-), an zwei grundsätzlichen Problemen zu kranken:

 

Zum einen zeigt sich auch hier ein charakteristischer Wesenszug der "deutschen Seele", nämlich die Neigung, alles und jedes möglichst "tiefgründig" zu analysieren und zum Teil auch schlicht zu zerreden - was nicht nur zu der Gefahr führt, den Zauber, die Mystik, das Spirituelle zwischenmenschlicher Begegnungen irgendwann "tot zu quatschen", sondern auch - umwillkürlich - Probleme "am grünen Tisch" zu erzeugen (um sie dann anschließend "lösen" zu können), die so in der Praxis meist erst gar nicht entstehen...

 

Zum anderen beteiligen sich hier zum Glück auch Damen aus der Escort-Szene, andernfalls wäre das Ganze noch "kopflastiger" und dadurch realitätsferner: Ich bin auf Grund meiner Lebenserfahrung davon überzeugt, dass Frauen die Welt zumindest größtenteils in wesentlicher Hinsicht anders sehen (empfinden) als Männer, dass sie einen viel intuitiveren, unmittelbaren, direkten Zugang zum menschlichen Sein haben, weshalb jede Diskussion, die (überwiegend) Männer über Kontakte zu Frauen führen, von vornherein ("a priori", wie Kant sagen würde ;-), nämlich wegen ihrer geschlechtsspezifischen Beschränkung auf die männliche Weltsicht defizitär bleiben muss! Viele Gedanken, Überlegungen, Problemstellungen, die auch in diesem thread zu Tage treten, sind nach meiner Einschätzung den meisten Frauen eher wesensfremd, weil eben mit dem "typisch Mann"-Manko behaftet: Die Realität ist aber weder eine männliche noch eine weibliche, sondern (durchaus im Hegelschen Sinne dieses Begriffes) die Synthese aus der maskulinen und der femininen Welterfahrung, weshalb ich mir als Mann jederzeit darüber im Klaren sein sollte, dass möglicherweise - wahrscheinlich - in jeder meiner Erkenntnnisse, Ansichten, Überlegungen: schlicht "Weltdeutungen" zwangsläufig "weiße Flecken" verbleiben müssen, die ich, mag ich mich auch noch so anstrengen, im schwachen Schein der analytisch fokussierenden Taschenlampe meiner männlichen Rationalität (die auch die männliche Interpretatiion von Emotionalität beeinflusst) niemals auszuleuchten vermag, sondern welche nur durch das irrisierende bengalische Feuer der weiblichen Intuition und Spontaneität aufgehellt werden können:ein Mann deutet die Welt vorrangig, indem er sie "versteht", eine Frau aber, indem sie sie "erspürt". Das Ganze ist auch hier mehr als die Summe der Teile.

 

Wer nun aber - um es (sehr) frei nach Machiavelli zu formulieren - die Welt und die Menschen nur mit den Scheuklappen der männlichen Sichtweise betrachtet, muss notwendig scheitern, weil unsere irdische Welt aus mehr Frauen als aus Männern, letztlich also aus mehr Intuition als Analytik besteht ;-)

 

(Ich weiß im übrigen, dass Frauen auch analysieren und Männer auch intuitiv sein können - nur, das ist hier nicht der Punkt!)

 

Alinas Replik auf das Ausgangs-Statement von est verdeutlicht dagegen recht anschaulich, worauf ich mit diesem kleinen "philosophischen Exkurs" hinaus will!

 

So ist denn auch die regelmäßig in Erotik/Escort-Foren - und stets von Männern thematisierte - Kontroverse um "Illusionen" vs. "echte Gefühle" im sog. Paysex (schon verbal eine eigentlich unzulässige Eingrenzung, aber das nur am Rande) m.E. eine letztlich insoweit künstliche, als sie dem tagtäglichen Geschehen in den Hotelzimmern dieser Welt kaum gerecht wird: Zwar bin ich mir der Begrenztheit meiner folgenden Argumentation sehr wohl bewusst, weil ich davon ausgehe, dass ich in dieser Hinsicht wohl kein "typischer" Klient sein dürfte, sie macht aber meinen Ansatz exemplarisch deutlich: Denn zumindest für mich etwa stellt sich die Frage: Illusion oder echt?, von vornherein nicht, treffe ich mich mit Callgirls, Escorts usw. doch nur aus einem einzigen Grund (erstmals vor 7 Jahren nicht anders als heute), nämlich weil ich von der Schönheit des weiblichen Körpers über alle Maßen fasziniert bin (wie ein Poet von der Schönheit des Sternenhimmels, könnte man vl. sagen) und es nichts gibt, was ich mehr mit allen Sinnen genieße, als eine begehrenswerte Frau von Kopf bis Fuß vor allem mit meinem Mund zu entdecken, zu geniessen und zu verwöhnen! Ich liebe es, ihren Duft einzusaugen, die Wärme ihrer Haut zu spüren, in ihrem üppigen Haar zu wühlen und meinen Kopf tief zwischen ihren Schenkeln zu vergraben, um mich an ihrem köstlichen Paradies zu laben! Das alles genieße ich völlig unabhängig davon, dass ich zuvor einen "geheimnisvollen" Umschlag überreicht habe, ebenso wie man es als angenehm empfindet, in einem komfortablen Mercedes smooth auf der Autobahn zu cruisen völlig unabhängig davon, ob es sich nun um den eigenen oder einen nur angemieteten Wagen handelt, und ebenso wie man das Bad im warmen tropischen Meer unabhängig davon genießt, dass man für Anreise und Hotelaufenthalt zuvor zur Kasse gebeten wurde! Es geht einzig und allein jedesmal um das reine Gefühl, die Kostbarkeit des Augenblicks zu genießen und in dem Bewusstsein zu schwelgen, sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen, (in meinem Fall) ganz bei der Frau und - nur - dadurch auch ganz bei mir zu sein, und dieses Gefühl ist immer und uneingeschränkt authentisch, ob ich nun dafür (sozuagen als "notwendiges Übel") eine monetäre Gegenleistung erbracht habe oder nicht!

 

Insoweit geht es nicht um abstrakte Fragen wie die, ob mir nun gerade eine Illusion "verkauft" wird oder nicht - spätestens beim "Erfolg" meines Cunnilingus stellt sich heraus, ob die gegenseitige Chemie halbwegs stimmt oder nicht: mal klappt es, mal nicht, aber das liegt sozusagen in der Natur der Sache, Erotik ist schließlich - nach André Heller - die "Fortsetzung einer Unterhaltung, für die es nicht mehr genug Worte gibt", und wie bei jeder Unterhaltung mit einem Menschen, der einem bis dahin fremd war, wird es einmal mehr, einmal weniger Übereinstimmung geben - so what, where's the problem?

 

Eine Frau, die als Escort arbeiten und in diesem Metier "gut" sein will, benötigt auch viele anspruchsvolle Fähigkeiten, ich spreche sogar von Talenten und Begabungen, denn (gute) Escorts sind für mich am ehesten mit Leistungssportlern und Künstlern vergleichbar - auch diese werden für ihre Performance (gut) entlohnt, Herr M. Schumacher etwa lebte leidenschaftlich für das Rennfahren und wurde dennoch dafür fürstlich bezahlt, daher sehe ich auch überhaupt keinen Widerspruch in der Tatsache, dass im optimalen Fall Kunde wie Escort beiderseits ihren Spaß haben und dennoch die Dame für ihr Engagement entlohnt wird! Auch Herr Pavarotti schmettert schließlich keine dulce aria, ohne sich zuvor zu erlauben, zu liquidieren ;-) Bei Ärzten, Piloten, Managern (na ja, na ja...) geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass sie Spass an ihrem Beruf haben, spricht sogar euphemistisch von "Selbstverwirklichung im Beruf" und empfindet das mitnichten als unpassend zu ihrem meist recht üppigen Salär - nur bei Callgirls beginnt man (!) das Stirnrunzeln - aber eben, da ist sie wohl wieder, die begrenzte, da "männliche" Perspektive...

 

Und noch ein Wort zum Thema verlieben: Es soll auch in anderen Dienstleistungsbranchen (und nicht selten) vorkommen, dass sich aus einem beruflichen ein privates Verhältnis entwickelt! Und das Pech, sich unglücklich, weil einseitig zu verlieben, kann jede und jeden treffen, jederzeit und in jedem Beruf, ist gewissermaßen "allgemeines L(i)ebensrisiko"! Vielleicht könnten wir uns endlich einmal angewöhnen, bei Escorts nicht ständig (willentlich oder unwillentlich) Aspekte ihrer beruflichen Tätigkeit zu problematisieren, die überall sonst im Wirtschaftsleben längst common sense sind?!

 

Bleiben wir doch einfach locker und freuen uns auf viele schöne prickelnde Erlebnisse im (von mir spontan proklamierten) "Jahr des Escorts 2009!"

 

Beste Grüße

Norbert

Nobbi56@gmx.net

 

 

ziemlich dick aufgetragen Ariane, aber liest sich ganz nett.:clown:

Übrigens herzlichen Glückwunsch an das zukünftige Brautpaar.:umarm:

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Gast Unregistriert/Norbert

@ Ariane (Ladies first, so viel "old fashioned style" muss sein!): Uii, solche Komplimente schöner und klugen Damen machen mich immer total verlegen, gut, dass das Forum noch keinen Video-Rückkanal besitzt, sonst würdest Du angesichts des plötzlich auftretenden Rotstichs den sudden death Deiner Graphikkarte vermuten;-)

 

Und nicht zu vergessen: Toi, toi, toi für Dein ganz persönliches Highlight im Januar (obwohl es für die Männerwelt zweifellos ein tragischer Verlust ist, aber da müssen wir jetzt durch, schnief...)

 

 

@ Benno: Lange nicht gelesen und doch gleich wiedererkannt, gelt? Ja ja, the good old times, mit dem eloquenten Shinobi auf "Schmetterlings-Jagd" und dann einer nach dem anderem aus dem Forum gekickt ;-) - Gottchen, die unbeschwerte Jugendzeit halt :) Aber dass sich der Herr Georg nun als Mime verdingt (obwohl ich seine gedrechselten Tiraden angesichts des - meist eher hohlen - Pathos' ja irgendwann mit dem Schmäh eines Wiener Burgschauspielers verglichen habe, da kann man mal sehen!) - Holla-die-Waldfee, diese Info ist irgendwie DER Silvesterknaller für einen launigen Jahreswechsel!

 

@ All: Sorry für diese ot- und Insider-Jokes: man kennt sich halt noch aus der (früher 'mal illustren) Wiener Escort- und Forenszene, obwohl ich ein alteingesessener Berliner "Piefke" bin - allein, das unstillbare Interesse nach schönen interessanten Ladies hat mich ein bisschen in Europa herumgeführt...

 

Beachtlich ist aber doch, dass einige der aktuell hier erörterten und umstrittenen Fragen, wie z.B. eine "Zertifizierung" von Escort-Agenturen mit dem Ziel, im Rahmen eines transparenten Qualitäts-Managements gewisse Mindest-Standards sowohl für die vermittelten Damen als auch die Klienten zu etablieren (mindestens auf der Gundlage einer freiwilligen Selbstbindung) schon vor Jahren in der besagten Wiener Szene (wo sich bereits vor der EU-Osterweiterung zeitweise bis über 150 Agenturen tummelten!) heiß diskutiert wurden, und wenn ich recht erinnere, wollte sich ein besonders engagierter (mir auch pers. bekannter) Escort-Kunde mit dem Nick Moon-Dog darum kümmern, so eine Art "Michelin für Escort-Agenturen" mit entsprechenden Hinweisen auf die Einhaltung solcher Standards zu erarbeiten - was aus diesem Projekt geworden ist, weiß ich leider nicht, das Letzte, was ich dazu hörte war, dass er angeblich von einigen Anbietern, die wohl kommerzielle Nachteile befürchteten, erheblich unter Druck gesetzt worden sei. Nun ja, es geht in diesem Biz bekanntlich um viel Geld und da wurde und wird - gerade auch im vermeintlich beschaulichen - Wien notfalls mit harten Badagen gekämpft.

 

Letztlich sind diese unschönen Begleiterscheinungen natürlich eine Folge der völlig antiquierten gesellschaftlichen Diskreditierung und Tabuisierung kommerzieller Erotik, wodurch das Entstehen kriminell anfälliger Grauzonen zumindest begünstigt, wenn nicht sogar überhaupt erst ermöglicht wird. Dieser Zusammenhang ist mittlerweile ein soziologischer Allgemeinplatz, weshalb es eigentlich unverständlich anmutet, warum bisher nur in den Niederlanden (und in Ansätzen auch mit dem. sog. Prostitutionsgesetz der vormaligen rot-grünen Bundesregierung) die längst überfällige Legalisierung und soziale und rechtliche Absicherung von SexarbeiterInnen in die gesellschaftliche Wirklichkeit umgesetzt wurde. Man darf aber eben nicht verkennen, dass es auch erhebliche Widerstände gegen eine Liberalisierung gibt und es nicht (mehr) vorrangig politisch konservative oder kirchliche Kreise sind, die diesen Widerstand forcieren, sondern dem gesellschaftlichen Fortschritt derzeit die größte Gefaher durch eine merkwürdige Zweckallianz aus calvinistisch-pietistisch geprägten Puristen und radikal-feministischen Lobbies droht, wie die Fehlentwicklung in Schweden zeigt. Vordergründig geht es dabei um das zweifellos hehre und unstrittige Ziel der Bekämpfung von Zwangsprostitutiion und Menschenhandel, aber treibendes Motiv der ProstitutionsgegnerInnen ist letztlich eine aus einer verfehlten Rezeption und Tradierung der europäischen Romantik resultierende Überzeugung, wonach jede Sexualität, die weder der Fortpflanzung dient noch die physische Manifestation einer singulären seelischen Bindung (= Sex als Ergebnis von romantischer Liebe) darstellt, verwerflich und "schmutzig" sei. Wie man am Fallbeispiel Schweden idealtypisch nachvollziehen kann, wird daraus die Überzeugung abgeleitet, dass jede Form des Tauschhandels Sex gegen Geld eine Entwürdigung der diese Dienstleistung anbietenden Frau darstelle und daher verboten werden müsse. Dass Frauen diese Tätigkeit größtenteils freiwillig ausüben, sich teilweise bewusst hierfür entschieden und andere Alternativen der Erwerbsgrundlage verworfen haben, wird in der schwedischen Studie, die zur gesetzlichen Freierkriminalierung geführt hat, ebenso geleugnet wie die Existenz schwuler Prostitution schlichtweg negiert wird (weil nicht in das Schema "Mann unterdrückt Frau" passend). Natürlich gab es auch in Schweden anfangs massive Kritik, aber den Lobbyisten gelang es, diese beharrlich zum Schweigen zu bringen, indem den widersprechenden Frauen Verrat an ihren Geschlechtsgenossinen und den Männern primitivster Sexismus unterstellt wurde, was nach einiger Zeit die meisten Kritiker "weich kochte" und resignierend verstummen ließt. Tja, SO wird halt erfolgreiche Politik gemacht ;-)

 

Zwar greift der Vorwurf, die Einstellung von Alice Schwarzer (die offen für das "schwedische Modell wirbt) & Co. beruhe auf schlichter Lustfeindlichkeit, zu kurz; aber es ist "moralisches Fundmanent" dieser insoweit reaktionären Kräfte, dass körperliche Lust, Sexualität, Extase dem "heiligen Bund" der Ehe vorbehalten bleiben sollten, mindestens aber Sexualität, Liebe, Treue und Partnerschaft ein untrennbares Amalgam bilden müssten. Dass diese, für die meisten von uns wohl abstrus anmutenden Überzeugungen, auch im 3. Jahrtausend immer noch auf einen beachtlichen Widerhall in breiten (und z.T. maßgebenden) gesellschaftlichen Schichten der europäischen Völker stossen (wenngleich, wie etwa polnische Jugendliche zeigten, die tagsüber dem gegen außerehelichen Sex wetternden Papst zujubelten und es nachts in den Zelten richtig krachen ließen :-), zwischen Theorie und Praxis wie immer unterschieden werden muss), beruht nicht zuletzt auf dem Umstand, dass Europa seit mehr als 2 Jahrtausendem unter dem fragwürdigen Einfluss der jüdisch-christlich-islamischen Ethik steht, die das Konzept, allein die (heterosexuelle) monogame Beziehung als Legitimation für sexuelle Betätigung anzuerkennen, direkt aus dem monotheistischen Dogma ableitet (Du sollst nur EINEM Gott huldigen und also auch nur EINEN Menschen lieben!). Im Judentum etwa, das insoweit Pate stand sowohl für Christentum als auch Islam, kommt Lust und Sex durchaus ein wichtiger Stellenwert zu, nur ist dieser eben auf den Vollzug der Ehe begrenzt (was, aus anthropologischer Sicht, eine gewisse Funktion zur Erhaltung sozialer Stabilität bewirken mag, nur lässt sich damit so ziemlich JEDES gesellschaftliche Tabu rechtfertigen). Insoweit ist es folgerichtig, dass die antiken, polytheistischen Hochkulturen in mancherlei Hinsicht zu "kommerziellem" Sex ein wesentlich unverkranfteres Verhältnis besaßen (und Huren die ihnen zustehende Achtung und Anerkennung genossen), das wir "moderne" Menschen uns, belastet von all' dem moral-theologischen Müll verstaubter Jahrhunderte, erst wieder mühsam erarbeiten/erkämpfen müssten; denn auch, wenn wir mittlerweile in einer vermeintlich aufgeklärten und säkularen Welt leben, so fällt es niemandem leicht, die schon mit der primären Sozialistion eingeimpfte Bindung an über Jahrtausende eingeprägte Denk- und Verhaltensmuster gänzlich abzustreifen: ich kann zwar frei entscheiden, ob ich an einen Gott glaube oder nicht; von den mir im Elternhaus, in der Schule, in Kollegen- und Freundekreis unbewusst vermittelten Werten und Normen kann ich mich schon deshalb nur mit erheblichen Willensanstrengungen emanzipieren, weil diese Vermittlung größtenteils unbewusst funktioniert, und hinzu kommt, dass man/frau sich mit freiem denken (und freiem lieben) nicht immer nur Freunde macht - wobei es Frauen noch ungleich schwer haben, denn ein Mann, der jede Nacht eine andere Geliebte hat, gilt gemeinhin als "toller Hecht", viril und potent; eine Frau, die sich jede Nacht einen neuen Stecher sucht (und womöglich auch noch SELBST einen Orgasmus begehrt, unerhört!), gilt als nymphomane Schlampe und Hure (wobei dieser Begriff natürlich abwertend gemeint ist) - welcome to our brave new world!

 

Aber einen, der sich gemeinhin um solcherart "soziale Kontrolle" erfreulich wenig schert, den kennt zumindest Ariane (und alle sonstigen "Hauptstädter/innen" hier im Forum!) ganz bestimmt, den hiesigen "grünen Guru" Christian Ströbele, dessen provokanter Aufruf "Gebt das Hanf frei!" einst Stefan Raab zum eingängigen Refrain eines fetzigen Rap-Songs verarbeitete - in Anlehnung an diese Maxime rufe ich nicht zuletzt angesichts der vorgenannten Erkentnnis ein frohlockendes

 

"GEBT DEN (bezahlten) SEX FREI!"

 

in die Runde, auf dass 2009 ungeachtet aller Unkenrufe für möglichst viele MCler ein FEUCHT-fröhliches Jahr werde!

 

LG Norbert

Nobbi56@gmx.net

 

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Ich lecke, also bin ich!

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Zum anderen beteiligen sich hier zum Glück auch Damen aus der Escort-Szene, andernfalls wäre das Ganze noch "kopflastiger" und dadurch realitätsferner: Ich bin auf Grund meiner Lebenserfahrung davon überzeugt, dass Frauen die Welt zumindest größtenteils in wesentlicher Hinsicht anders sehen (empfinden) als Männer, ..................................

 

 

Norbert, gute Abhandlung. Da du aber als "unregistriert" schreibst, ist eine "Dankehäkchen" nicht möglich.

Die o.a. Kernausage deckt sich mit meiner Erfahrung, dass Frau einfach anders "tickt". Für mich ist es aber immer wieder ein spannendes Erlebnis, bei einem Date mich dieser anderen Intuition zu stellen, zu erspüren und dann zu versuchen, dass beste draus zu machen. :zwinker:

Quintessenz: Der Versuch dies tiefgründig zu erkunden ist aus männlicher Sicht generell zum Scheitern verurteilt und deswegen vergebliche Mühe.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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@ Ariane ...

Und nicht zu vergessen: Toi, toi, toi für Dein ganz persönliches Highlight im Januar (obwohl es für die Männerwelt zweifellos ein tragischer Verlust ist, aber da müssen wir jetzt durch, schnief...)

 

ich bin da weniger romantisch denn pragmatisch, was meine diesjährigen Highlights anbetrifft, insofern, gehe ich der Escort-Welt nicht verloren, höchstens der MC-Welt und das hat gute Gründe. Deine Schreibe gefällt mir außerordentlich, vielleicht schreibst du ja auch woanders, wo ich dann mal Gelegenheit habe mitzulesen.:zwinker: So das war's von meiner Seite.

 

Euer "Wanderpokal"

Ariane

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Zwei Bemerkungen zu den -- insgesamt sehr erhellenden -- Ausführungen von Norbert:

 

Die Herleitung der Monogamie aus dem Monotheismus scheint mir etwas gewagt. Schließlich gibt es monotheistische Gesellschaften, die ihre Fortpflanzung polygam organisieren (Mormonen, Islam) ebenso wie polytheistische Gesellschaften mit monogamer biologischer Reproduktion.

 

Bei der Berufung von Radikalfeministinnen auf die "Würde der Frau", wenn sie die Prostitution in Acht und Bann tun, habe ich den Verdacht, daß sie gar nicht die Würde der Prostituierten meinen, sondern ihre eigene. Ihr Kampf gegen den sogenannten Sexismus in der Werbung folgt dem gleichen Muster. Es genügt, die Attraktivität der Streiterinnen für die Würde der Frau mit derjenigen der auf Plakaten usw. abgebildeten weiblichen Fotomodelle zu vergleichen, um zu verstehen, wo tatsächlich der Schuh drückt. Diese jungen, hübschen, häufig aufreizend gekleideten und posierenden Frauen ziehen in hohem Maße die männliche Aufmerksamkeit auf sich, die eigentlich, so die unausgesprochene Forderung, auf alle Frauen gleichmäßig verteilt gehört. Die Analogie zur Prostitution findet sich schon bei Schopenhauer: Deren Ächtung diene dazu, sicherzustellen, daß jede Frau einen Mann bekommt, der sie versorgt. Auf die heutigen Verhältnisse übertragen vielleicht besser: sicherzustellen, daß jede Frau von wenigstens einem Mann beachtet wird.

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Letztlich sind diese unschönen Begleiterscheinungen natürlich eine Folge der völlig antiquierten gesellschaftlichen Diskreditierung und Tabuisierung kommerzieller Erotik, wodurch das Entstehen kriminell anfälliger Grauzonen zumindest begünstigt, wenn nicht sogar überhaupt erst ermöglicht wird.

Ich glaube mit dieser Betrachtungsweise macht man es sich etwas zu einfach. Dies würde bedeuten, dass es bei einer größeren (gesetzlichen und gesellschaftlichen) Akzeptanz der käuflichen Liebe keine oder deutlich weniger negative Begleiterscheinungen der Prostitution mehr geben würde. Dies erscheint mir jedoch etwas blauäugig bzw. einseitig betrachtet zu sein.

 

Es ist wohl unbestritten, dass es diese negativen Begleiterscheinungen der Prostitution gibt. Die genannten und auch noch weitaus mehr.

Ob man hierbei an „äußerliche“ und „augenfällige“ Begleiterscheinungen wie Zwangsprostitution denkt, an Menschenhandel, an (psychische oder physische) Gewalt, an Beschaffungsprostitution, an alle möglichen kriminellen Aspekte oder an die mehr verborgenen und auch oftmals erst schleichend sich entwickelnden Begleiterscheinungen. Begleiterscheinungen, die ihren Ausdruck darin finden können (nicht müssen), dass der Mensch sich selbst bzw. sein Verhalten verändert oder zumindest das Risiko hierfür besteht. Dies können die vermeintlich kleinen Dinge sein, wie:

 

Ja, mich hat die Escorttätigkeit verändert. So habe ich z.B. gelernt zu lügen ……

 

Ich führe dies lediglich exemplarisch (neben anderen Auswirkungen, die wesentlich gravierender sein können) an. Denn was heisst das schon …. so ein bisschen lügen …. könnte man meinen … was bedeutet das denn schon, seine Eltern, Geschwister, Kinder oder wen auch immer ständig zu belügen, wenn wieder einmal ein Date ansteht …. Menschen, die man liebt „von hinten bis vorne“ zu belügen …. das steckt doch jede® locker weg …. dies sind doch Peanuts … oder vielleicht etwa doch nicht ?????

 

Ich halte weder ein Verbot (wie in Schweden) in keinster Weise für richtig, noch kann ich den Gedankengängen einer Alice Schwarzer die Prostitution betreffend folgen. Ich halte im Gegenteil jegliche Verbote oder gesellschaftliche Ächtung diesbezüglich für verkehrt. Doch ich bezweifele, dass weder die „harten“ Begleiterscheinungen wie Zwangsprostitution o.ä. noch die „weichen“ Auswirkungen, selbst bei einer weitgehenden Liberalisierung, sich quasi in Wohlgefallen auflösen werden.

 

Oder kann sich jemand vorstellen, dass selbst bei günstigsten Randbedingungen:

die kriminellen Aspekte des Paysex verschwinden könnten

und

eine Mutter es nicht mehr nötig hat ihre Kinder zu belügen

weil diese in der Schule voller Stolz erzählen können:

"Unsere Mutter verdient unseren Lebensunterhalt mit Paysex ……."

 

 

warum dies letztlich so ist? ….

ich weiss es nicht

und ich fühle mich weder dazu berufen, noch in der Lage dazu, dies zu ergründen.

 

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

................

Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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