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Escort ist keine Prostitution (aus einer Jobanfrage)


Lucy

Empfohlene Beiträge

im nachinein betrachtet: sowohl als auch

es ist aber schön zu sehen, das ich, wenn ich jemanden vermeintlich beleidige, gesperrt werde,

derjenige, der mit seiner anwesenheit fast alle hier beleidigt, noch weiterhin seinen schwachsinn verbreiten kann

 

aber dem ist halt so...

sollte es zu einer weiteren sperre kommen: :gruss:

 

Sieh das doch nicht so eng... Er ist halt ein nach Liebe, Anerkennung und Beachtung suchendes Kerlchen und Häkchendeuter. Starten wir doch einfach eine Häkchenoffensive und belohnen die rührenden Bemühungen mit Hächen bei seinen Beiträgen.

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Sieh das doch nicht so eng... Er ist halt ein nach Liebe, Anerkennung und Beachtung suchendes Kerlchen und Häkchendeuter. Starten wir doch einfach eine Häkchenoffensive und belohnen die rührenden Bemühungen mit Hächen bei seinen Beiträgen.

 

 

Alf???

 

Von wem sprichst Du eigentlich? :au:

 

Das trifft doch auf 90 % der männlichen User hier zu. :kugeln:

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@Jana

 

Dein Rechnenbeispiel ausgehend von einem täglichen Umsatz von 500 Euro mag für bayerische Verhältnis auf den Einzelfall zu treffen. Für andere Regionen, wo es ein Überangebot in Pay6 geben, Z: B: NRW; Hessen, Berlin nicht zu treffend.Da liegt der Durchschnittseinnahmen weit unter 500 Euro am Tag.

 

Ich habe als ich noch Betreiberin war, mit zwei Berliner Steueranwaltskanzleien zusammen gearbeitet,

die ein Rechnenbeispiel erstellt haben, wann von der Steuerlast sich das Düsseldorfer Verfahren überhaupt gleich zieht.

 

Da es sehr ausführlich ist, setze ich den link:

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=875&postdays=0&postorder=asc&start=20

 

@Jakob

 

Klar , das andere Selbständige Vorauszahlungen leisten müssen, aber der Unterschied ist , ob es Pauschal oder Individuell berechnet wird.

 

Wenn ich 500 Euro oder nur 50 Euro am Tag einnehme,und beide müssen 25 Euro Steuervorauszahlung leisten.

 

Klar kann diejenige die zu viel bezahlt, im Steuerjahreausgleich sich das Geld vom Finanzamt wiederholen. Leider wird den Frauen erzählt, das mit der Beteiligung am DV die Steuern bezahlt wären.

Ich könnte hier zahlreiche Fälle nennen, die mir in den letzten Jahren zugetragen worden sind.

 

Klar gibt es die Möglichket rein theoretisch zu wählen, aber in der Praxis sieht es anders aus.

 

Da zur Zeit in mehreren Regionen und auf Anfragen der Linken es gerade analysiert wird, wie viel Steuer über das DV oder normale Steuererklärung rein kommen. Was auf Grund der unterschiedliche Berufsbezeichnungen für Prostitution nicht klar ist.

 

In Saarland stellte man fest, das die Beteiligung an DV rückläufig ist. Das erkläre ich mir damit, sich immer mehr Frauen und Betreiber sich fachkundiger Rat einholen und sich dagegen wehren.

 

Sollte die Gewerbeanmeldung und steuerliche Anmeldung in Zukunft nur noch unter der Bezeichnung Prostitution eingeführt werden, dann wird das auch seine Veränderungen in der Branche mit sich bringen.

 

Ich denke, das dann viele dann aber auch diesen Schritt auf Grund der Stigmatisierung nicht machen können bzw. nicht wollen. (z.B.Studentinnen, öffentlichen Dienst, Hauptjob):

 

Liebe Grüße, Fraences

Bearbeitet von Fraences
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@Jana

 

Dein Rechnenbeispiel ausgehend von einem täglichen Umsatz von 500 Euro mag für bayerische Verhältnis auf den Einzelfall zu treffen. Für andere Regionen, wo es ein Überangebot in Pay6 geben, Z: B: NRW; Hessen, Berlin nicht zu treffend.Da liegt der Durchschnittseinnahmen weit unter 500 Euro am Tag.

 

Ich habe als ich noch Betreiberin war, mit zwei Berliner Steueranwaltskanzleien zusammen gearbeitet,

die ein Rechnenbeispiel erstellt haben, wann von der Steuerlast sich das Düsseldorfer Verfahren überhaupt gleich zieht.

 

Da es sehr ausführlich ist, setze ich den link:

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=875&postdays=0&postorder=asc&start=20

 

Liebe Grüße, Fraences

 

Liebe Fraences,

 

ich bin nicht die "Jana", ich bin die "Katrin"... :blume3:

 

Dass die Einkommen in verschiedenen Gegenden unterschiedlich sind, ist mir klar.

Ich bin aber davon ausgegangen, dass eine Dame sich sicher nicht für Euro 50 am Tag in eine Terminwohnung setzt, die sie mit Euro 150 Tagesmiete zahlen muss.

 

Wenn das "Geschäft" in einzelnen Regionen wirklich derart schlecht läuft (Euro 50 Einnahmen pro Tag???),

sollte sich eine Dame dann doch überlegen, ob sie den Job grundsätzlich wechselt.

 

Ich gehe auch in dieser Branche davon aus, dass - egal ob es sich um eine Tätigkeit als Independent oder als Agenturdame handelt -

eine eindeutige Gewinnerzielungabsicht als Hintergrund des beruflichen Engagements anzusehen ist.

 

Alles andere hat doch mit "Unternehmertum" nichts mehr zu tun, um nicht zu sagen, dass es "purer geschäftlicher Blödsinn" ist,

sich tagelang in eine Wohnung zu setzten, keine Kunden zu haben, aber jeden Tag Miete zu zahlen und dann noch Gefahr zu laufen,

geoutet zu werden, stigmatisiert zu werden, vielleicht nicht über seinen Beruf sprechen zu können,

"2 Identitäten" zu leben, vor allem wenn man Kinder, Familie hat etc..

____________________________________________________________

 

Habe mir nach dem Studium der vielen Beispielrechnungen im SW hier das Zitat rausgesucht:

 

"... Bei Vollzeit-Sexworkern mit Einnahmen von 28.000 EUR im Jahr (123 EUR pro Arbeitstag und mit den Annahmen im Beispiel) oder mehr entsprechen die 30,00 EUR Vorauszahlungspauschale in etwa der anfallenden Steuerlast (24%). Für sie ist das Düsseldorfer Verfahren geeignet. ..."

Bearbeitet von JetEscortagentur

Herzliche Grüße

 

Katrin ;-)

"Ex-Agentur-Inhaberin"

 

:mache-urlaub:

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Hallo Katrin,

 

erstmal sorry für den falschen Namensansprache.

 

Es gibt nicht nur die Tagesmiete-Konzept von 150 Euro Miete (auch das ist hoch angesetzt). Prozentuale Abrechnung, Tagesgeldseintritt bei Clubs,

 

Der hochpreisige Escortbereich macht nur eine kleine prozentige Anteil der Sexbusiness aus.

 

Es gibt viele Frauen die heutzutage um finanziell zu überleben, für die ist ein Einkommen von 50 Euro, viel Geld.

 

Man muss wenn man den gesamten Sexbusiness betrachtet auch mal über den eignen Tellerrand schauen.

 

Fällt hier schwer, da ihr in ein ganz anderen Liga im Sexbusiness seid.

 

Liebe Grüße, Fraences

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Hallo Katrin,

 

erstmal sorry für den falschen Namensansprache.

 

Es gibt nicht nur die Tagesmiete-Konzept von 150 Euro Miete (auch das ist hoch angesetzt). Prozentuale Abrechnung, Tagesgeldseintritt bei Clubs,

 

Der hochpreisige Escortbereich macht nur eine kleine prozentige Anteil der Sexbusiness aus.

 

Es gibt viele Frauen die heutzutage um finanziell zu überleben, für die ist ein Einkommen von 50 Euro, viel Geld.

 

Man muss wenn man den gesamten Sexbusiness betrachtet auch mal über den eignen Tellerrand schauen.

 

Fällt hier schwer, da ihr in ein ganz anderen Liga im Sexbusiness seid.

 

Liebe Grüße, Fraences

 

 

Eben.

 

Und daher halte ich eine differenzierte Betrachtung für unabdingbar.

 

Es macht wenig Sinn, das ganze p6 Geschäft (inklusive der Hobby-Täterinnen) immer in einen Topf zu werfen.

 

Dann ist doch klar, dass wir ständig aneinander vorbeireden. :au:

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@Fraences

 

Aber auch dann stellt sich die Frage, warum Frauen dann den Job mit all der negativen "Begleitmusik" machen.

 

50,-- pro Tag macht bei einem 8-Stunden-Tag 6,25 pro Stunde. Meines Wissens suchen beispielsweise Callcenter laufend Mitarbeiter zu Stundenlöhnen ab 8,--, teilweise auch 10,-- und mehr. Und da wird - im Gegensatz zu Selbstständigen - vom Arbeitgeber auch noch die Hälfte der Sozialversicherungen bezahlt ...

 

Würde es dann nicht schon allein aus wirtschaftlichen Gründen geboten sein, sich eher einen solchen Job zu suchen, anstatt für die 50,-- am Tag "anschaffen" zu gehen? Wenn für jemand 50,-- viel Geld ist (was ich gut nachvollziehen kann), dann wären doch beispielsweise 80,-- ganz erheblich viel mehr Geld ....

Bearbeitet von nolensvolens
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Eben.

 

Und daher halte ich eine differenzierte Betrachtung für unabdingbar.

 

Es macht wenig Sinn, das ganze p6 Geschäft (inklusive der Hobby-Täterinnen) immer in einen Topf zu werfen.

 

Dann ist doch klar, dass wir ständig aneinander vorbeireden. :au:

 

Genau so ist das...und der Hauptgrund für diese "Gleichmacherei" ist in meinen Augen der, dass alle in diesem Bereich als Opfer gesehen werden...und Opfer ist Opfer....

Und schließlich kann man dann sein Helfersyndrom gut abreagieren ...

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Wann habt ihr euch das letzte Mal einen Job gesucht?

 

Das ist heute leider nicht mehr so einfach.... und es gibt einige Faktoren, da bekommt man noch nicht mal Harz4... wenn man z.B. Eigentum hat....( davon kann man aber nicht abbeißen...)

 

Arbeitslos kann heute jeder werden, und oft ist es so, wenn man sich um "Billig"jobs bewirbt, dann bekommt man zu hören "sie sind überqualifiziert"... na toll....

 

Kenne da einige Mädels, die gerne einen Job annehmen würden mit Sozialversicherung, aber leider nur Absagen kassieren....

 

wenn eine Frau dann noch Kids hat, dann ist die Frage, mach ich einen Aushilfsjob/Teilzeitjob , bei dem ich in 5 Std 30 € verdiene oder eher ein "Date, wenn es dafür in 20 Min (nur) 30€ gibt....

 

Die Kolleginnen, die in Wohnungen arbeiten verdienen nur selten 500€ am Tag, das ist die Ausnahme.

 

Allerdings kommt man im Monat schon auf 1500 bis 2000€ ( mal mehr, mal weniger), nach Abzug von Miete/%en und sonstigen Unkosten, wenn man konsequentarbeitet und Werbung betreibt.... ( davon muss man dann noch Krankenkasse und Steuer abziehen.)

 

Trotzdem kann man da zeitlich flexibler arbeiten, und hat mehr Geld als beim Regale einräumen, oder in der Skype Bar "Bierdimpeln" für 3 € pro Std +Trinkgeld Getränke auszuschenken.

Für viele ist es wichtig täglich Bargeld zu bekommen um Lebensmittel für die Familie kaufen zu können und Rechnungen zu bezahlen.

 

Eine wöchtenliche Vorauszahlung der Steuer wäre dann ok, wenn sie dem Umsatz entsprechen würde und nicht pauschal ist....

 

Heute kann man kaum noch im Paysex in Locations arbeiten, wenn man nicht das Geld für Eintritt und Miete hat, da überall Vorauszahlungen geleistet werden müssen, in Wohnungen oft schon Kaution verlangt wird...

Heißt zwar Tagesmiete, wird aber wöchentlich im Voraus kassiert... im Club täglich beim Einchecken.

Deshalb gibt es ja den Boom bei Kaufmich, poppen und joyclub mit den FI Profilen... oder bei Taschengeldladies....

 

Ich weiß auch, dass es nur wenige Escortladies gibt, die wöchentlich 3.500€ Umsatz haben, und das ohne größere Vorkosten....

 

Pauschalsteuer zahlt man für jeden Tag, an dem man angemeldet ist zum arbeiten, auch wenn man keinen Umsatz hatte....

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Independents und Agenturladies damit umgehen könnten,bzw nicht an Grenzen stoßen würden, wenn sie täglich ( in Bereitschaft oder beim Beantworten von Anfragen) schon mal pauschal im Voraus 25€ bezahlen müssten, und nicht nur dann, wenn sie einen Termin wahrgenommen haben.

Wären immerhin 175€ pro Woche und 700€ im Monat.... egal ob Job oder nicht ... kann man dann ja bei der Steuererklärung mit anrechnen.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@Fraences

 

Aber auch dann stellt sich die Frage, warum Frauen dann den Job mit all der negativen "Begleitmusik" machen.

 

50,-- pro Tag macht bei einem 8-Stunden-Tag 6,25 pro Stunde. Meines Wissens suchen beispielsweise Callcenter laufend Mitarbeiter zu Stundenlöhnen ab 8,--, teilweise auch 10,-- und mehr. ...

 

Schön das du dieses Beispielt bringst mit dem Callcenter. Ich kenne viele Frauen , die es im Callcenter probiert haben und lieber im Puff arbeiten als sich den Stress im Callcenter reinzuziehen.

 

Den Umsatz von 50 Euro war von mir als Extrembeispiel zu 500 Euro am Tag gebracht worden.

 

50 Euro Umsatz aus selbständige Tätigkeit gleich zu setzen mit sozialversicherungspflichtige Angestelltenverhältnis hinkt.

 

Und viele Frauen im Sexbusiness wählen wegen der freie Zeiteinteilung lieber die Prostitution. Denke an Alleinerziehenden, Menschen die ein geregelrechtes Arbeitstag nicht bewältigt kriegen, Menschen die aus dem System geflogen sind oder ganz bewusst auf das weitgehendst auf das System verzichten und viele andere Gründe etc.

 

Außerdem ist Callcenterarbeiten nicht jedermanns Sache. Meine Nachbarn in Wuppertal haben beide im Callcenter gearbeitet, wenn die mir von ihrem Arbeitstag erzählten, war ich sehr abgestoßen von den schlechten Arbeitsbedingungen dort zu dem Verhältnis den geringen Verdienstmöglickeiten.

 

Aber auch auf anderen Arbeitsfelder sieht es im Niedriglohnsektor nicht anders aus.Der Mythos "von Tellerwäscher zu Millionär" wird jedoch propagandistisch immer wieder gern genutzt, um eine Mehrheit von Menschen Hoffnung vorzugaukeln. Außerhalb des akademischen Werdeganges gelangt der Mensch in ein Soziales Ödland, weil er es nicht mehr leisten kann vollwertig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

 

Viele Frauen ist das anschaffen lieber als eine Abhängigkeit. Sie arbeiten lieber mit an einer Parallellwelt, die ganz eigene Vorstellung entwickelt und realisiert und in der sie für ihren Einsatz verhältnismäßig gut entlohnt werden.

 

 

Liebe Grüße, Fraences

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:01 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:00 Uhr ----------

 

Eine Desillusioniertheit dem althergebrachten System gegenüber ist sicherlich eine der Hauptgründe für die Abkehr.

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Außerhalb des akademischen Werdeganges gelangt der Mensch in ein Soziales Ödland, weil er es nicht mehr leisten kann vollwertig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

 

 

Sorry, aber so eine Schwarz-weiß-Malerei trifft die Realität überhaupt nicht...Es gibt Akademiker, die im sozialen Ödland landen und es gibt sehr erfolgreiche selbständige Handwerker, die nie eine Uni gesehen haben.

 

Es gibt Akademikerinnen, die arbeiten lieber als Escort, weil die Alternative in ihrem bürgerlichen Beruf einfach anstrengender wäre und die Damen schlicht keine Lust haben sich da anzustrengen und gegen andere durchsetzen zu müssen...Das ist auch ein Teil der Wahrheit

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:08 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:07 Uhr ----------

 

Viele Frauen ist das anschaffen lieber als eine Abhängigkeit. Sie arbeiten lieber mit an einer Parallellwelt, die ganz eigene Vorstellung entwickelt und realisiert und in der sie für ihren Einsatz verhältnismäßig gut entlohnt werden.

 

 

 

Wenn das die einzig gangbare Alternative ist, anzuschaffen, dann ist das ein gewaltiger Trugschluss, wenn die Frauen meinen, dass sie unabhängig wären.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wann habt ihr euch das letzte Mal einen Job gesucht?

 

Das ist heute leider nicht mehr so einfach.... und es gibt einige Faktoren, da bekommt man noch nicht mal Harz4... wenn man z.B. Eigentum hat....( davon kann man aber nicht abbeißen...)

 

Arbeitslos kann heute jeder werden, und oft ist es so, wenn man sich um "Billig"jobs bewirbt, dann bekommt man zu hören "sie sind überqualifiziert"... na toll....

 

Kenne da einige Mädels, die gerne einen Job annehmen würden mit Sozialversicherung, aber leider nur Absagen kassieren....

 

wenn eine Frau dann noch Kids hat, dann ist die Frage, mach ich einen Aushilfsjob/Teilzeitjob , bei dem ich in 5 Std 30 € verdiene oder eher ein "Date, wenn es dafür in 20 Min (nur) 30€ gibt....

 

Die Kolleginnen, die in Wohnungen arbeiten verdienen nur selten 500€ am Tag, das ist die Ausnahme.

 

Allerdings kommt man im Monat schon auf 1500 bis 2000€ ( mal mehr, mal weniger), nach Abzug von Miete/%en und sonstigen Unkosten, wenn man konsequentarbeitet und Werbung betreibt.... ( davon muss man dann noch Krankenkasse und Steuer abziehen.)

 

Trotzdem kann man da zeitlich flexibler arbeiten, und hat mehr Geld als beim Regale einräumen, oder in der Skype Bar "Bierdimpeln" für 3 € pro Std +Trinkgeld Getränke auszuschenken.

Für viele ist es wichtig täglich Bargeld zu bekommen um Lebensmittel für die Familie kaufen zu können und Rechnungen zu bezahlen.

 

Eine wöchtenliche Vorauszahlung der Steuer wäre dann ok, wenn sie dem Umsatz entsprechen würde und nicht pauschal ist....

 

Heute kann man kaum noch im Paysex in Locations arbeiten, wenn man nicht das Geld für Eintritt und Miete hat, da überall Vorauszahlungen geleistet werden müssen, in Wohnungen oft schon Kaution verlangt wird...

Heißt zwar Tagesmiete, wird aber wöchentlich im Voraus kassiert... im Club täglich beim Einchecken.

Deshalb gibt es ja den Boom bei Kaufmich, poppen und joyclub mit den FI Profilen... oder bei Taschengeldladies....

 

Ich weiß auch, dass es nur wenige Escortladies gibt, die wöchentlich 3.500€ Umsatz haben, und das ohne größere Vorkosten....

 

Pauschalsteuer zahlt man für jeden Tag, an dem man angemeldet ist zum arbeiten, auch wenn man keinen Umsatz hatte....

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass andere Independents und Agenturladies damit umgehen könnten,bzw nicht an Grenzen stoßen würden, wenn sie täglich ( in Bereitschaft oder beim Beantworten von Anfragen) schon mal pauschal im Voraus 25€ bezahlen müssten, und nicht nur dann, wenn sie einen Termin wahrgenommen haben.

Wären immerhin 175€ pro Woche und 700€ im Monat.... egal ob Job oder nicht ... kann man dann ja bei der Steuererklärung mit anrechnen.

 

LG Tanja

 

 

 

Ich glaub, ich muss gleich weinen...... :heul:

 

 

Aber wenn wir da schon mal bei sind:

 

 

Grob geschätzt, einer der in Deutschland im Job zu den Besserverdienenden gehört, der hat vielleicht so 80.000 zu versteuerndes Einkommen im Jahr.

 

Da haste 6.500 im Monat auf'm Zettel. Brutto. Dann zahlste Steuer, Krankenkasse, Arbeitslosengeld, Solidarität, Pflegeversicherung und Tralalitralala....

 

Bleiben bei Lohnsteuerklasse 1 (Kinder & Alimente lassen ma mal weg :grins:) so um die 4.100. Dann zahlste Miete, Auto, Versicherungen, Altersvorsorge, Futter, Klamotten und GEZ.

 

Dann sind auch schon mal 2.500 lässig weg. Dann haste noch 1.600 frei verfügbar. Und das ist mehr, als der Durchschnitt in Deutschland hat.

 

Dann buchste ein Overnight für 1.200. Zahlst Anreise 100, Hotel ***** kostet 200, Futtern mit der Dame + Champus damit sie sich Dich Schöntrinken kann auch nochmal 200 bis 300, dann haste locker 1.700 an der Backe.

 

Mithin biste da bei einem Date im Monat schon bei ner Deckungslücke.

 

Und wenn Du jetzt mal davon ausgehst, dass das Durchschnittseinkommen in Deutschland nicht bei 6.500 brutto sondern bei 2.800 liegt, dazwischen ein ganz großes Mittelfeld so zwischen 3.800 und 5.200, dann kannste mal überlegen, warum mancher Bucher der ja immer aus versteuertem Einkommen bezahlt, mit Nebenkosten zum Date in der Regel von 30% rechnen muss, also warum diese Bucher zu Recht ein bissl auf's Geld schauen, auf die dafür gezeigte Gegenleistung der Dame und eventuell etwas pikiert schaut, wenn Brutto für Netto Einnehmerinnen, die für ihr Produkt/Dienstleistung quasi Einkaufskosten in Höhe 0 haben, jetzt auch noch anfangen zu jammern.

 

Zur Differenzierung, ich rede jetzt nicht vom Straßenstrich u.ä.

 

Aber is klar. Arme und unverschuldet in Not geratene Ausnahmen gibt es immer. :streicheln1:

 

Auch auf Bucherseite. :lach:

 

Und dann erdreistet sich der Staat auch noch, 25 Euro zu kassieren! Geht ja gar nicht! :boink:

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Worum geht's hier mittlerweile eigentlich ???

Das viele "prostituierte" dem normalen arbeitsalltag , als zu anstrengend empfinden :streicheln1:

 

Ihnen ein Gehalt , das den Qualifikationen und Fähigkeiten entspräche , zu wenig ist ????

 

Oder ob ESCORT = PROSTITUTION ist:blinken:

 

 

Um Beides. Das eine hat nämlich mit dem anderen durchaus etwas zu tun.

 

und es hat etwas mit der verklärtheit zu tun, mit der manche damen das wort Prostitution gerne aus Escort und dem was sie tun heraushalten wollen.. :au:

 

 

also lenk nicht ab. :forengrantler:

 

:lach:

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Schön das du dieses Beispielt bringst mit dem Callcenter. Ich kenne viele Frauen , die es im Callcenter probiert haben und lieber im Puff arbeiten als sich den Stress im Callcenter reinzuziehen.

 

Damit akzeptieren sie aber zunächst auch die bestehenden realen, sozialen, gesellschaftlichen und rechtlichen Bedingungen der Arbeit im Puff. Mit allen Problemen, welche das mit sich bringt. Denn offenbar ist das dann ja so viel weniger Stress, dass der geringere Stress eine bessere Bezahlung beispielsweise in einem Callcenter geradezu überkompensiert.

 

Das ist keinesfalls zu kritisieren, sondern vielmehr ohne jegliche Diskriminierung, Stigmatisierung etc. zu akzeptieren, finde ich.

 

Dennoch jetzt mal ganz blöd und provokativ in diesem Zusammenhang gefragt, wenn das tatsächlich so ist, müßte dann nicht - trotz der besseren Bezahlung und trotz fehlender Stigmatisierung dort - nicht viel vordringlicher für eine Verbesserung der Bedingungen in Call-Centern gekämpft werden? :clown:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:43 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:38 Uhr ----------

 

 

50 Euro Umsatz aus selbständige Tätigkeit gleich zu setzen mit sozialversicherungspflichtige Angestelltenverhältnis hinkt.

 

Eben. Darauf wies ich ja deshalb hin. Selbst wenn in beispielsweise einem Callcenter nur 50,-- am Tag bezahlt würden, wären die Angestellten dort besser gestellt. Allein schon, weil die Hälfte der KV etc. vom Arbeitgeber gezahlt wird, im Gegensatz zu einer Selbstständigen, welche voll bezahlen muss.

 

Anders gesagt, 50,-- Einnahmen im Puff sind seeehr viel weniger, als 80,-- aus einem Angestelltenjob. Um wirtschaftlich gleichwertig zu sein, müßten die Einnahmen im Puff schon auf rund 100,-- pro Tag kommen.

Bearbeitet von nolensvolens
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Um Beides. Das eine hat nämlich mit dem anderen durchaus etwas zu tun.

 

und es hat etwas mit der verklärtheit zu tun, mit der manche damen das wort Prostitution gerne aus Escort und dem was sie tun heraushalten wollen.. :au:

 

 

also lenk nicht ab. :forengrantler:

 

:lach:

 

Ich lenke nicht ab , dass tun die ganzen problemdisskutierer :blinken:

 

Jedes Leben ist ja bekanntlich anders :oben:

 

Ich kann nur für mich sprechen , ich habe einen Hauptjob , mit allen Pro & contras, und ich bin superhappy , NICHT vom escort abhängig zu sein .

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Worum geht's hier mittlerweile eigentlich ???

Das viele "prostituierte" dem normalen arbeitsalltag , als zu anstrengend empfinden :streicheln1:

 

Trifft bei den einen zu, bei anderen nicht :schuechtern:

 

Ihnen ein Gehalt , das den Qualifikationen und Fähigkeiten entspräche , zu wenig ist ????

:oha: Du meinst ich sollte mich auch auf der Anbieterseite versuchen? :clown:

 

Oder ob ESCORT = PROSTITUTION ist:blinken:

 

Frag doch Lolo. Auch in Bezug auf Musen :kugeln:

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich glaub, ich muss gleich weinen...... :heul:

 

dann heul doch :streicheln1:

 

 

.......

 

Und wenn Du jetzt mal davon ausgehst, dass das Durchschnittseinkommen in Deutschland nicht bei 6.500 brutto sondern bei 2.800 liegt, dazwischen ein ganz großes Mittelfeld so zwischen 3.800 und 5.200, dann kannste mal überlegen, warum mancher Bucher der ja immer aus versteuertem Einkommen bezahlt, mit Nebenkosten zum Date in der Regel von 30% rechnen muss, also warum diese Bucher zu Recht ein bissl auf's Geld schauen, auf die dafür gezeigte Gegenleistung der Dame und eventuell etwas pikiert schaut, wenn Brutto für Netto Einnehmerinnen, die für ihr Produkt/Dienstleistung quasi Einkaufskosten in Höhe 0 haben, jetzt auch noch anfangen zu jammern.

 

Zur Differenzierung, ich rede jetzt nicht vom Straßenstrich u.ä.

 

Aber is klar. Arme und unverschuldet in Not geratene Ausnahmen gibt es immer. :streicheln1:

 

Auch auf Bucherseite. :lach:

 

Und dann erdreistet sich der Staat auch noch, 25 Euro zu kassieren! Geht ja gar nicht! :boink:

 

Dafür, dass die Bucher aufs Geld schauen und auch eine gute Dienstleistung dafür erwarten hab ich vollstes Verständnis, denn das tu ich auch, denn ich kann mir auch nur kaufen und leisten, was ich bezahlen kann, auch wenn ich sehr gerne mal ein paar Tage im Parkhotel Vitznau verbringen würde.... das ist halt nicht drin, bzw vielleicht mal 1 Nacht ;-)

 

Darum gehts ja auch nicht und schon gar nicht um jammern....

 

da scheinen wir aneinander vorbei zu reden....

 

Es geht nur um die immer wieder auftauchenden gemutmaßten Summen, die angeblich jede von uns verdient, die egal ob in Wohnung, Club oder als Escort.

 

Warum bleiben dann die, die einen Job haben dabei und hören nicht auf?

Warum suchen soviele einen sozialversicherungspflichtigen Job, von dem man monatlich über die Runden kommt?

 

Was macht man, wenn man trotz Qualifikation keinen Job bekommt und sich nicht vor Ämtern "nackig" machen möchte?

 

Pauschalsteuer ist ok, muss aber am realen Einkommen angepasst sein, und nicht fiktiv für jeden Tag, an dem man anwesend (in Bereitschaft) ist kassiert werden.

Nur darum geht es....

 

aber ich gebs auf... ihr wollt absichtlich falsch verstehen oder wahrscheinlich bin ich nur nicht in der Lage mich verständlich auszudrücken....

 

Egal ... have fun

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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dann heul doch :streicheln1:

 

 

 

 

Dafür, dass die Bucher aufs Geld schauen und auch eine gute Dienstleistung dafür erwarten hab ich vollstes Verständnis, denn das tu ich auch, denn ich kann mir auch nur kaufen und leisten, was ich bezahlen kann, auch wenn ich sehr gerne mal ein paar Tage im Parkhotel Vitznau verbringen würde.... das ist halt nicht drin, bzw vielleicht mal 1 Nacht ;-)

 

Darum gehts ja auch nicht und schon gar nicht um jammern....

 

da scheinen wir aneinander vorbei zu reden....

 

Es geht nur um die immer wieder auftauchenden gemutmaßten Summen, die angeblich jede von uns verdient, die egal ob in Wohnung, Club oder als Escort.

 

Warum bleiben dann die, die einen Job haben dabei und hören nicht auf?

Warum suchen soviele einen sozialversicherungspflichtigen Job, von dem man monatlich über die Runden kommt?

 

Was macht man, wenn man trotz Qualifikation keinen Job bekommt und sich nicht vor Ämtern "nackig" machen möchte?

 

Pauschalsteuer ist ok, muss aber am realen Einkommen angepasst sein, und nicht fiktiv für jeden Tag, an dem man anwesend (in Bereitschaft) ist kassiert werden.

Nur darum geht es....

 

aber ich gebs auf... ihr wollt absichtlich falsch verstehen oder wahrscheinlich bin ich nur nicht in der Lage mich verständlich auszudrücken....

 

Egal ... have fun

 

LG Tanja

 

Nein, liebe Tanja, wir reden nicht aneinander vorbei.

 

Nur, Du ärgerst Dich über eine Steuer, die auch fällig wird wenn Du keinen Umsatz machst und nur in Bereitschaft bist.

 

Gut. Akzeptiert.

 

Steuern sind aber auch Kosten und Betriebsausgaben.

 

Andere Gewerbetreibende haben auch Kosten für die (erfolglose) Bereithaltung von Waren und Dienstleistungen. Und die jammern auch nicht. Das gehört zum Betriebsrisiko. Wie weit willst Du denn das unternehmerische Risiko von Prostitutierten noch herunterschrauben?

 

Immerhin, kein Einkauf, wenig laufende fixe Geschäftskosten.....

 

 

Gut, ich sehe ein, je nach Fall oder Freund erhebliche Privatentnahmen. :lach:

 

 

 

Und sage jetzt keiner " zudem das Risiko verderblicher Ware". Das wäre dann schon sehr böse....... :clown:

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