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Die Wut von Frau Schwarzer richtet sich vor allem gegen Frauen, die sich ihr entziehen, die sich nicht in ihr Frauenbid fügen wollen, die für sie und ihre Botschaften unerreichbar sind oder die ihr gar widersprechen. Dreist und ausfallend tritt diese Person zwar auch Männern gegenüber auf, aber tiefere Gefühle bringt sie nur Frauen entgegen.

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Die Wut von Frau Schwarzer richtet sich vor allem gegen Frauen, die sich ihr entziehen, die sich nicht in ihr Frauenbid fügen wollen, die für sie und ihre Botschaften unerreichbar sind oder die ihr gar widersprechen. Dreist und ausfallend tritt diese Person zwar auch Männern gegenüber auf, aber tiefere Gefühle bringt sie nur Frauen entgegen.

 

 

Naja, ich denke so ein grenzenloser Männerhass ist schon ein sehr "tiefes" Gefühl. :grins:

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Naja, ich denke so ein grenzenloser Männerhass ist schon ein sehr "tiefes" Gefühl. :grins:

 

Schwarzers Männerfeindlichkeit scheint mir eher taktischer und pragmatischer Art. Männer sind halt ihre Konkurrenten, die sie bekämpft. Soweit das bei ihren Jüngerinnen als Männerhaß ankommt, ist es durchaus erwünscht und beabsichtigt, mehr aber auch nicht. Was ihre tieferen Gefühle angeht, leuchtet mir das von Andrea Roedig skizzierte Psychogramm ein:

 

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/penetration-fur-alle

 

Die Autorin, selber lesbisch orientiert und entsprechend klarsichtig in ihrem Urteil, dürfte eine der Frauen sein, die die Wut und den Haß von Schwarzer wirklich auf sich gezogen haben.

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Wut ist ein schlechter Ratgeber, will man die eigentlichen Probleme ernsthaft angehen, Insofern nehme ich ihr ihre Wut nicht so ganz ab.

 

Ich würde mal sagen, dann kann man ihr die Wut durchaus abnehmen, weil jemand der nicht zu differenzieren in der Lage ist und wild um sich schlägt- ob Prostitutionsgegner oder Befürworter- will oder kann Probleme tatsächlich nur bedingt ernsthaft angehen.

 

Oder sieht es hier jemand so, dass Frau Schwarzer die "Probleme" ernsthaft angeht ?! :clown:

 

Und wenn mich nicht alles täuscht, gilt Sensais Empathie vorrangig Menschenhandelsopfern und nicht Frau Schwarzer. Ich gehe stark davon aus, dass diese Meinung eigentlich viele wenn nicht gar alle hier teilen.

 

Ich verstehe ehrlich nicht, wieso das zu solchen Überreaktionen führt, nur weil er nicht drüberhinaus und ausschliesslich brüllt "Schwarzer ist böse böse böse".

 

Schwarz und Weiss? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Diskriminierung statt sachlicher Differenzierung und das auf beiden Seiten??? :dunno:

*****************************************************************************************************************************

Fuck inhibitions. If your body wants to make love in the rain; do it. If your spirit wants to sing Beyoncé in the grocery store; let her.

If your soul tells you to body paint a giant canvas in rainbow colors; go and make some supersized art.

 

If your heart wants to fall in love every single day; give it the freedom to run free and seduce the world.

Get juicy, get wild, get wanton and lusty. Get turned on by life.

 

Really turned on.

 

Feel everything. Deeply.

*****************************************************************************************************************************

( http://www.rebellesociety.com/2012/11/07/let-yourself-be-moved/ )

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Diskriminierung statt sachlicher Differenzierung und das auf beiden Seiten??? :dunno:

 

Ich bekenne mich dazu, Intoleranz und anmassende Fremdbestimmung zu diskrimineren...manche Dinge toleriere ich nicht und dazu gehört Schwarzers Weltsicht - Punkt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich würde mal sagen, dann kann man ihr die Wut durchaus abnehmen, weil jemand der nicht zu differenzieren in der Lage ist und wild um sich schlägt- ob Prostitutionsgegner oder Befürworter- will oder kann Probleme tatsächlich nur bedingt ernsthaft angehen.

 

Oder sieht es hier jemand so, dass Frau Schwarzer die "Probleme" ernsthaft angeht ?! :clown:

 

Und wenn mich nicht alles täuscht, gilt Sensais Empathie vorrangig Menschenhandelsopfern und nicht Frau Schwarzer. Ich gehe stark davon aus, dass diese Meinung eigentlich viele wenn nicht gar alle hier teilen.

 

Ich verstehe ehrlich nicht, wieso das zu solchen Überreaktionen führt, nur weil er nicht drüberhinaus und ausschliesslich brüllt "Schwarzer ist böse böse böse".

 

Schwarz und Weiss? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Diskriminierung statt sachlicher Differenzierung und das auf beiden Seiten??? :dunno:

 

 

 

Ich halte sie eher für berechnend und egozentrisch kalkulierend.. ein Machtmensch machiavellistischer Prägung der allereinsten Sorte. DAS nehme ich ihr ab, aber nicht Wut.

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Und wenn mich nicht alles täuscht, gilt Sensais Empathie vorrangig Menschenhandelsopfern und nicht Frau Schwarzer. Ich gehe stark davon aus, dass diese Meinung eigentlich viele wenn nicht gar alle hier teilen.

Das ist auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, als wie vorherrschend man das Phänomen "Menschenhandel" sieht. Für AS gibts in der Prostitution gar nichts anderes. Und wenn ich Sensai so lese entsteht bei mir der Eindruck, dass es für ihn eben nur FAST nichts anderes in der Prostitution gibt. Weil... nur wenn man Menschenhandel als Massenphänomen ansieht ergibt so eine pauschale "Wut" als Gefühl einen Sinn - auch wenn sie herzlich wenig nutzt.

 

Ich lese z.B. keine ähnlich pauschale öffentliche Wut über die Existenz von Gewaltverbrechen im Allgemeinen. Warum? Weils halt auf die Masse bezogen nicht sooooo viele davon gibt. Das scheint in der Wahrnehmung der Prostitution ganz anders sein. Und hieran scheiden sich die Geister. Ich glaub das nämlich nicht dass Prostitution von Menschenhandel dominiert wird. Das sagt mir eben meine Wahrnehmung und Erfahrung.

Bearbeitet von Anubis
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manche Dinge toleriere ich nicht und dazu gehört Schwarzers Weltsicht - Punkt.

 

Unabhängig von der Frage, wie das "nicht tolerieren" denn nun praktisch umgesetzt wird, ist dies eine ad personam Position. Sie führt zwangsläufig dazu, alles abzulehnen, was diese Person sagt und tut. Und sei es zu behaupten, 2+2=4 (Extrembeispiel). In der Folge kann ("kann" heisst nicht "muss") diese "Nichttoleranz ad personam" ebenfalls zu einer verzerrten und realitätsfernen Weltsicht führen.

 

Wer sich dies nicht stets bewußt macht, begeht m.E. den gleichen Fehler, wie Frau Schwarzer.

 

Aber es ist immer so viel einfacher, sich an Personen oder Gruppen von Personen "abzuarbeiten" (da isse, die Diskriminierung), als an der für die meisten Menschen viel zu komplexen Realität (nicht wegen mangelnder Intelligenz, sondern aus Bequemlichkeit und folglich Vorliebe für "einfache" Lösungen). Deswegen fällt es ja auch leichter gegen etwas zu sein, als zu entwickeln, wie ein störendes Problem an den Ursachen gelöst wird. Siehe Frau Schwarzer.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich glaub das nämlich nicht dass Prostitution von Menschenhandel dominiert wird. Das sagt mir eben meine Wahrnehmung und Erfahrung.

 

Siehst du und beispielsweise Sensai hat wohl andere Erfahrungen gemacht und entsprechend ist die Wahrnehmung.

Das heisst weder, dass die eine Erfahrung richtiger, besser oder falscher ist als die andere.

Sondern einfach anders. Nämlich subjektiv anders.

 

Es macht keinen Sinn gegen eine andre Wahrnehmung zu gehen, sondern zu schauen wo die Überschneidungen und Übereinstimmungen sind.

Was mehr Aufwand ist, weil komplexer,mehr Disziplin und Gelassenheit erfordert und weniger Ego.

 

Im Falle zb du und Sensai wäre das, dass ihr Prostitution befürwortet allgemein gesprochen.

Im Falle von Prostitutionsgegnern und Prostitutionsbefürwortern wäre es zb, dass beide gegen Menschenhandel sind.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:44 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:41 Uhr ----------

 

Ich halte sie eher für berechnend und egozentrisch kalkulierend.. ein Machtmensch machiavellistischer Prägung der allereinsten Sorte. DAS nehme ich ihr ab, aber nicht Wut.

 

Das mag sein, ich kann nicht in sie reinschauen und somit das nicht beurteilen.

Ich habe dich deswegen zitiert weil du meintest, dass Wut kein guter Berater ist um Probleme zu lösen- wo ich voll zustimme- und du meintest du glaubtest insofern nicht an Wut.

Was aber bedeuten würde Frau Schwarzer erkennt und löst Probleme.

 

Don't think so :lach:

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Was aber bedeuten würde Frau Schwarzer erkennt und löst Probleme.

 

M.E. Jaein, erkennen wohl durchaus, lösen wohl eher nicht, sondern instrumentalisieren für eigene "Heilslehren". Dieses Instrumentalisieren würde allerdings gegenstandslos, wenn Probleme tatsächlich gelöst, oder auch nur praktische Ansätze zur Lösung angedacht würden.

 

Möglicherweise liegt darin auch die eigentlich verblüffende totale Abwesenheit praktischer bzw. umsetzbarer/durchsetzbarer Lösungsansätze in der "Heilslehre" von Frau Schwarzer. An der Intelligenz dazu würde es ihr sicherlich nicht mangeln. Wozu natürlich auch das Wissen über die Aussichtslosigkeit, ein gesetzliches Prostitutionsverbot praktisch durchzusetzen, gehört.

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...

 

Aber es immer so viel einfacher, sich an Personen oder Gruppen von Personen "abzuarbeiten" (da isse, die Diskriminierung), als an der für die meisten Menschen viel zu komplexe Realität (nicht wegen mangelnder Intelligenz, sondern aus Bequemlichkeit und folglich Vorliebe für "einfache" Lösungen). Deswegen fällt es ja auch leichter gegen etwas zu sein, als zu entwickeln, wie ein störendes Problem an den Ursachen gelöst wird. Siehe Frau Schwarzer.

 

Schön und gut. Der Haken ist nur, daß Personen und Gruppen von Personen sowie deren tatsächliche, vermeintliche und vorgebliche Interessen Bestandteil der Realität sind. In gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen machen sie die Realität sogar ziemlich hauptsächlich aus. Die wird dadurch erst so richtig komplex.

 

... und du meintest du glaubtest insofern nicht an Wut.

Was aber bedeuten würde Frau Schwarzer erkennt und löst Probleme.

 

Don't think so :lach:

 

Selbstverständlich erkennt und löst Frau Schwarzer Probleme. Es sind halt bloß nicht die Probleme, die zu erkennen und zu lösen sie vorgibt.

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Siehst du und beispielsweise Sensai hat wohl andere Erfahrungen gemacht und entsprechend ist die Wahrnehmung.

Das heisst weder, dass die eine Erfahrung richtiger, besser oder falscher ist als die andere.

Sondern einfach anders. Nämlich subjektiv anders.

Weiss ich nicht. Um dazu etwas sagen zu können müsste jeder die Erfahrungen schildern, aus denen seine Wahrnehmung resultiert. Naturgemäß ist das deutlich einfacher bei positiven Erfahrungen ("positiv" im Sinne von etwas gesehen haben), die m.E. einer Wahrnehmung in Richtung von "Prostitution = Menschenhandel" zugrunde liegen sollten, als bei negativen Wahrnehmungen wie "noch keine Anzeichen für eine solche Vermutung gesehen".

 

Da noch keiner irgendwas in dieser Richtung beigetragen hat geb ich meiner persönlichen Wahrnehmung mehr Gewicht.

 

Unabhängig davon hab ich noch nie verstanden, wie man der Meinung sein kann, dass Prostitution mehr oder weniger mit Menschenhandel gleichzusetzen ist und sie trotzdem in Anspruch nehmen. Das erfordert einen gedanklichen Spagat, den ich nicht hinkriege.

Bearbeitet von Anubis
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Schön und gut. Der Haken ist nur, daß Personen und Gruppen von Personen sowie deren tatsächliche, vermeintliche und vorgebliche Interessen Bestandteil der Realität sind. In gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen machen sie die Realität sogar ziemlich hauptsächlich aus. Die wird dadurch erst so richtig komplex.

 

Das ist kein Haken. Und solange es Sachinteressen sind, ists ja auch gut. Ein angemessener Interessenausgleich ist immer die bessere Lösung.

 

Heilslehren sind wiederum ein anderes Thema. Man mag eine Heilslehre ablehnen, als solche oder in personam. Dennoch haben praktisch alle Heilslehren eine zu Grunde liegende Situation/Problematik, welche zu lösen sie vorgeben. Die Gegenposition kann nicht sein, diese Situation/Problematik zu verneinen oder zu verniedlichen, sondern bessere Lösungen als die Heilslehre parat zu haben.

 

Die Komplexität wird erst so richtig schwer handhabbar, wenn Heilslehren und Emotionen aufeinander treffen bzw. in Gleichklang treten. Dann werden auch an sich intelligente Menschen oftmals auch unter Vernunftsgesichtpunkten unberechenbar.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:36 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:18 Uhr ----------

 

Da noch keiner irgendwas in dieser Richtung beigetragen hat geb ich meiner persönlichen Wahrnehmung mehr Gewicht.

 

Mal ganz nüchtern betrachtet, wenn jemand eine Straftat begeht (welche auch immer), wird derjenige dies nicht Unbeteiligten auf die Nase binden (in Krimis wird Zeugen daher gerne nach dem Leben getrachtet). Insofern überrascht es nicht, wenn P6-Kunden praktisch nie Gewalt mitbekommen. Es ist in einschlägigen Kreisen auch nicht unbekannt, wie jemand so zu verprügeln ist, dass es nicht ins Auge fällt.

 

Insofern ist es nicht überraschend, dass "keiner irgendwas in dieser Richtung" beigetragen hat. Ob es Zwangsprostitution gibt, erschließt sich nur aus Sekundärquellen. Beispielsweise einem unlängst ergangenen Urteil einer Strafkammer gegen ein (übrigens Flatrate) Bordelbetreiberpaar. Wo er u.a.(!) wegen Menschenhandel und anderer Straftaten verurteilt wurde, u.a. (!) weil nachweislich er eine unwillige Frau mittels Schlägen zum Dienst gezwungen hat. Klar, kann natürlich alles ein Teil einer Schwarzer´schen Verschwörungskampagnie sein :au:. Auch stellt sich die Frage, ob diese Gewalttat nur ein einziger "Blackout" des an sich friedfertigen Menschenfreundes war. Bzw. ob Exempel nicht ein probates Mittel zur psychologischen Zwangsausübung sind.

 

Mal ein anderes Beispiel. Es wird behauptet, in Berlin würden gerne öfter mal Autos abgefackelt. Ich habe allerdings in Berlin noch nie ein abgefackeltes Auto mit eigenen Augen gesehen. Meine Wahrnehmung wäre also "In Berlin werden keine Autos abgefackelt". Und nun?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:36 Uhr ----------

 

P.S.: http://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/kleve/lg_kleve/j2013/190_KLs_6_12_Landgericht_Kleve_Urteil_20130507.html

 

Interessant vollständig durchzulesen, weil viel zum Sachverhalt wiedergegeben ist und so durchaus tiefere Einblicke gegeben werden.

 

Quelle des Links: www.sexworker.at

Bearbeitet von nolensvolens
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... Und solange es Sachinteressen sind, ists ja auch gut. Ein angemessener Interessenausgleich ist immer die bessere Lösung.

 

Das impliziert, wo lediglich Sachinteressen im Spiel sind, sei ein Interessenausgleich immer möglich. Aber auch Sachinteressen können einander unversöhnlich gegenüberstehen.

 

Heilslehren sind wiederum ein anderes Thema. Man mag eine Heilslehre ablehnen, als solche oder in personam. Dennoch haben praktisch alle Heilslehren eine zu Grunde liegende Situation/Problematik, welche zu lösen sie vorgeben. Die Gegenposition kann nicht sein, diese Situation/Problematik zu verneinen oder zu verniedlichen, sondern bessere Lösungen als die Heilslehre parat zu haben.

 

Die Komplexität wird erst so richtig schwer handhabbar, wenn Heilslehren und Emotionen aufeinander treffen bzw. in Gleichklang treten. Dann werden auch an sich intelligente Menschen oftmals auch unter Vernunftsgesichtpunkten unberechenbar.

 

Eher andersherum. Wo Heilslehren und Emotionen die Handlungen leiten, besteht noch Aussicht, daß der Nebel sich lichtet und die Gemüter sich beruhigen, die Sachinteressen (die zugrundeliegenden Problematiken) sich als nichtantagonistisch erweisen und eine Lösung ohne Gewinner und Verlierer möglich wird. Was aber, wenn der Nebel abzieht und den Blick auf einen schroffen Antagonismus freigibt?

 

Menschenhandel, Ausbeutung, Unterdrückung und Zwang sind nicht die Problematik, die dem Streit über die Prostitution zugrundeliegen. Das ist eine Phantomdebatte. Es ist weder Sache der Befürworter noch der Gegner, hier Lösungen anzubieten, jedenfalls nicht in ihrer jeweiligen Eigenschaft als Befürworter oder Gegner und jedenfalls nicht mehr als die Sache anderer Leute auch.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
Komma
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Ausser den Prostitutionsgegnern, allen voran Alice Schwarzer, verlässt sich auch kaum jemand auf subjektive Wahrnehmung.

Die Sexworker verleugnen nicht die sicher vorhandenen Straftaten auch im Bereich der Prostitution und tun diese auch nicht zynisch beiseite.

 

Wenn man allerdings die Zahlen des BKA ansieht, sieht man wenn man nicht blind ist dass Straftaten und Gewalt in der Prostitution nicht überproportional zu anderen Berufs- und Lebensbereichen auftritt und seit 2002 sogar sinkend ist trotz Zuwanderung und Konkurrenzdruck.

 

Frau Schwarzer jongliert in ihrem Buch z.B. mit 90% von 400.000 und ein paar Seiten weiter mit 700.000 Prostituierten die Menschenhandel bzw. Zwang ausgesetzt seien. Alleine das ist schon unredlich.

 

Also zur Dramaturgie und als Opfer für die Helferindustrie, erfindet man einfach mal 300.000 dazu? Das Ganze wird dann noch ausgeschmückt mit Geschichten, die schon gefühlt 100 mal erzählt und auf Emma publiziert wurden. (Suibjektive Wahrnehmungen vom Hörensagen)

 

Im Augenblick sehe ich aber Frau Schwarzer als zum Teil geeignetes Instrument für einen Umkehrschub, so wie sie sich selbst derzeit demontiert.

 

In der fernöstlichen Kampfkunst nutzt man die Kräfte und Energien der Gegner zum eigenen Überleben oder Sieg.

 

Soll sie doch nochmal Anlauf nehmen und beschleunigen. Das Stolpern wird umso heftiger sein.

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Lustiges aus dem Urteil des LG Kleve:

 

"Nicht mit Erfolg können sich die Angeklagten darauf berufen, dass auch andere Clubbetreiber Steuern und Sozialabgaben hinterziehen und insoweit wohl keine ausreichende Verfolgungsdichte herrscht."

 

Also der Bordellbesitzer hat versucht sich damit zu exculpieren, dass die "Verfolgungsdichte" sehr niedrig sei ..... :schuechtern::lach: Beisst sich jetzt aber scheinbar mit anderen "Wahrnehmungen" :schuechtern:

 

Ansonsten, bei uns gibts alle 3 Jahre Betriebsprüfung (soll ich es mal "Razzia" nennen?). Entspricht genau der "Razzienhäufigkeit" (Personenkontrolle, Gewerbescheinprüfung) in dem Bordell, wie sich aus den Urteilsgründen ergibt ... :schuechtern: Mit dem Unterschied, dass bei uns eine Betriebsprüfung bislang nie unter einer Woche war ...

 

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:13 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:07 Uhr ----------

 

Eher andersherum. Wo Heilslehren und Emotionen die Handlungen leiten, besteht noch Aussicht, daß der Nebel sich lichtet und die Gemüter sich beruhigen, die Sachinteressen (die zugrundeliegenden Problematiken) sich als nichtantagonistisch erweisen und eine Lösung ohne Gewinner und Verlierer möglich wird. Was aber, wenn der Nebel abzieht und den Blick auf einen schroffen Antagonismus freigibt?

 

Menschenhandel, Ausbeutung, Unterdrückung und Zwang sind nicht die Problematik, die dem Streit über die Prostitution zugrundeliegen. Das ist eine Phantomdebatte. Es ist weder Sache der Befürworter noch der Gegner, hier Lösungen anzubieten, jedenfalls nicht in ihrer jeweiligen Eigenschaft als Befürworter oder Gegner und jedenfalls nicht mehr als die Sache anderer Leute auch.

 

Sehe ich aus meiner persönlichen Erfahrung anders, wenn Heilslehren relevant sind, sind die Chancen, dass Nebel sich lichten minimal und bestehen erst nach mehr oder weniger großen Katastrophen.

 

Wo eine Problemtik zu grunde liegt oder nicht ist doch völlig wurscht, wenn die Problematik existiert. Dein letzter Satz läßt sich übrigens bestens als Ruf nach dem Gesetzgeber (ohne Input der interessierten Kreise) verstehen. Wirst Du aber wohl kaum so gemeint haben. Bzw. wenn es nicht mehr Sache als jene "anderer Leute" ist, dann bedeutet das entweder alle kümmern sich darum (unwahrscheinlich) oder niemand. Kann auch nicht sein.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ansonsten, bei uns gibts alle 3 Jahre Betriebsprüfung (soll ich es mal "Razzia" nennen?). Entspricht genau der "Razzienhäufigkeit" (Personenkontrolle, Gewerbescheinprüfung) in dem Bordell, wie sich aus den Urteilsgründen ergibt ... :schuechtern:

 

 

 

Na so ab 500 000 Euro steuerlichem Gewinn wird halt lückenlos geprüft..:dunno:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Na so ab 500 000 Euro steuerlichem Gewinn wird halt lückenlos geprüft..:dunno:

 

Na ja, bei denen ja wohl keine Steuerprüfung, sondern nur ein paar Stunden Personenkontrolle. Alle 3 Jahre.

 

Es wird ja gerne auch dargestellt, als ob Bordelle seit dem ProstG durchweg praktisch schikanös laufend mit Razzien überzogen würden und strenger überwacht würden, als jeglicher andere Gewerbebetrieb. Wenn ich jetzt diesen nachweislichen Sachverhalt mit unserer eigenen Erfahrung vergleiche, dann wurde jedenfalls diese Bordell erheblich weniger "schikaniert", als wir. :denk:

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Ansonsten, bei uns gibts alle 3 Jahre Betriebsprüfung (soll ich es mal "Razzia" nennen?). Entspricht genau der "Razzienhäufigkeit" (Personenkontrolle, Gewerbescheinprüfung) in dem Bordell, wie sich aus den Urteilsgründen ergibt ... :schuechtern: Mit dem Unterschied, dass bei uns eine Betriebsprüfung bislang nie unter einer Woche war ...

 

Kommen die bei Dir auch immer mit einer Hundertschaft und schwer bewaffnet? Und vergraulen die Kundschaft? :schuechtern:

 

:heuldoch:

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Mal ein anderes Beispiel. Es wird behauptet, in Berlin würden gerne öfter mal Autos abgefackelt. Ich habe allerdings in Berlin noch nie ein abgefackeltes Auto mit eigenen Augen gesehen. Meine Wahrnehmung wäre also "In Berlin werden keine Autos abgefackelt". Und nun?

Das heisst nichts anders als dass "Auto abfackeln" das Strassenbild in Berlin wohl nicht dominiert. Nichts anderes sage ich.

 

Du unterstellst mir ich würde Menschenhandel leugnen. Das tu ich nicht. Ich sag aber sehr wohl, dass sie nicht der bestimmende Teil der Prostitution ist. Damit sollte sich eigentlich Dein Beispiel in Luft aufgelöst haben.

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Unabhängig von der Frage, wie das "nicht tolerieren" denn nun praktisch umgesetzt wird, ist dies eine ad personam Position.

 

Praktisch umgesetzt wird das "nicht tolerieren" dadurch, dass man kontinuierlich seine Stimme dagegen erhebt. Es ist nicht nur eine ad personam-Position, Schwarzer steht für eine bestimmte Geisteshaltung, die Menschen entmündigt. Kein noch so radikaler Fundamentalist der offiziellen katholischen Kirche dürfte im Fernsehen so einen Unfug erzählen, ohne dass die Kirchenhasser über ihn herfielen. Den vorgeblichen Feministinnen gewährt man das leider ohne Widerspruch.

 

Sie führt zwangsläufig dazu, alles abzulehnen, was diese Person sagt und tut. Und sei es zu behaupten, 2+2=4 (Extrembeispiel). In der Folge kann ("kann" heisst nicht "muss") diese "Nichttoleranz ad personam" ebenfalls zu einer verzerrten und realitätsfernen Weltsicht führen.

 

Nein, dazu führt es nicht zwangsläufig. Man muss in der Diskussion immer auf den Geist hinweisen, aus dem Schwarzer argumentiert. Argumente, die sachlich bedenkenswert sind, muss man in den eigenen Diskurs einbeziehen und ihnen quasi ein eigenes "branding" zu geben, wie es neudeutsch so schön heißt. Nur weil der ADAC deutsche Autobahnen gutheißt, muss er nicht Hitler anhängen.

 

Ich warne sehr sich einer Umarmung mit Schwarzer hinzugeben, mit dem Argument sie vertritt ja auch richtige Positionen. Das mag sein, aber der Geist in dem sie sie vertritt ist bekämpfenswert. Deshalb muss sich die Pro Prostitutionsbewegung dazu bequemen, auch diese dunklen Seiten der Prostitution aufzugreifen und Lösungsvorschläge einzubringen. Sich gegen alles zu stellen, was in Richtung Regulierung geht und nur auf die Selbstbestimmung zu pochen wird zu wenig sein, auch wenn das für viele der bequemere Weg ist.

 

 

 

Aber es ist immer so viel einfacher, sich an Personen oder Gruppen von Personen "abzuarbeiten" (da isse, die Diskriminierung), als an der für die meisten Menschen viel zu komplexen Realität (nicht wegen mangelnder Intelligenz, sondern aus Bequemlichkeit und folglich Vorliebe für "einfache" Lösungen). Deswegen fällt es ja auch leichter gegen etwas zu sein, als zu entwickeln, wie ein störendes Problem an den Ursachen gelöst wird. Siehe Frau Schwarzer.

 

Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann auch gegen Schwarzer sein und sich der komplexen Realität stellen, man muss es sogar. Ich gebe Dir aber recht, dass dies noch nicht hinreichend geschehen ist.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Kommen die bei Dir auch immer mit einer Hundertschaft und schwer bewaffnet?:schuechtern:

 

:heuldoch:

 

Ach jetzt weiss ich, warum auf dem Berliner Stadring immer Stau ist, die Hundertschaften fahren täglich mit mindestens 10 "Wannen" im Konvoi, flankiert von einem Ausrüstungswagen sowie einen Panzerspähwagen, zum Artemis.:au:

 

Stimmt, auch mir tun die armen und offenbar ständig belästigten und wohl geradezu traumatisierten Bordellbetreiber mittlerweile echt sowas von leid, spätestens nach Lesen des Klever Urteils, wo völlig unzulässigerweise der Einwand, alle andere würden es ja auch so machen, unberücksichtigt blieb :traurig:.

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Es wird ja gerne auch dargestellt, als ob Bordelle seit dem ProstG durchweg praktisch schikanös laufend mit Razzien überzogen würden und strenger überwacht würden, als jeglicher andere Gewerbebetrieb. Wenn ich jetzt diesen nachweislichen Sachverhalt mit unserer eigenen Erfahrung vergleiche, dann wurde jedenfalls diese Bordell erheblich weniger "schikaniert", als wir. :denk:

Erstaunlich, dass ich das dann innerhalb von 2 Jahren in einem Betrieb schon mehrfach persönlich mitbekommen habe. Als Schikane würd ich das jetzt nicht bezeichnen, es lief alles sehr gesittet ab.

 

Was mir bei der Sache deutlichst auffällt: Die von Dir so abschätzig betrachteten Bordellbetreiber haben mit den derzeit diskutieren Änderungen wohl die geringsten Probleme, jedenfalls die größeren Betriebe nicht. Das Escort-Segment ist da schon eher betroffen. Wenn ich mir die Diskussion hier anschaue entbehrt das nicht einer gewissen Ironie.

Bearbeitet von Anubis
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