Welche Rolle spielen Drogen bei einem Escort-Date?

[Jupiter]

Persönlich möchte ich zugeben, dass ich das "Ausprobieren" wie Jana es geschildert hat, sehr gut nachvollziehen kann.

 

Auch ich habe mich während der Studentenzeit ähnlich verhalten (ist wahrscheinlich etwas früher als bei Jana gewesen). Ja, wir hatten am Studienstandort sogar die erste WG, welche hier in der Provinz gleich als Kommune gebrandmarkt wurde. Und bekamen zur nächtlichen Stunde Polizeikontrolle mit dem Ergebnis, dass da Männlein und Weiblein gemeinsam in einer Wohnung leben und ein "süsslicher" Duft da war (grins, es waren Räucherstäbchen).

 

Ich denke, es ist berechtigt, dass jeder in dieser Zeit versucht so einiges auszuprobieren. Man will sich doch eine Meinung bilden.

 

Wenn wir dann mal wieder in Frankfurt zu einer SDS-Sitzung waren, mussten wir uns doch im "Rotlichtbezirk" kundig machen.

 

Ja, ich stehe auch zu dieser Vergangenheit, meine Kinder wissen, dass ich in dieser Zeit sehr aktiv in verschiedenen Bereichen war. Ich bereue hier nichts, im Gegenteil, diese Zeit hat mich besonders geprägt.

 

Gruß Jupiter

[nolensvolens]

Ich denke, es ist berechtigt, dass jeder in dieser Zeit versucht so einiges auszuprobieren. Man will sich doch eine Meinung bilden.

 

Jepp , es wurde viel diskutiert und debattiert, vor allem theoretisiert. Und man war so frei, vor allem die Gedanken. Und dieser herrliche Nonkonformismus.

 

Allerdings wäre keiner auf die Idee gekommen in der Geschlossenen bei den harten Drogenfällen Zivi zu machen. Theoretisch ja schon, klar, aber dann doch nicht, weil Zivi ja den Schweinestaat ebenso unterstützt, wie BW. Dann lieber im Angelverein. Oder besser nach West Berlin. Da nutzt man dem Staat nichts. Bequeme Position

 

Ich war selbst halb bis 3/4 in ähnlicher "Szene" und habe mich damals schon über die Scheinheiligkeit und Selbstgefälligkeit Mancher gewundert und das durchaus auch zum Ausdruck gebracht . Jetzt sinds alle Schlipsträger, überwiegend sehr gut aus Steuermitteln bezahlt ....

Bearbeitet 15. Mai 2015 von nolensvolens

[alfder]

Und würdest es vermutlich als "unehrlich" ansehen, statt der wahrheitsgemäßen Schilderung (spass + harmlos, bei Dir) schlicht einfach zu schweigen, also gar nicht erst mitzuteilen, dass Du Drogen probiert hast. Das ist jetzt kein Spass und auch keine "Spitze", ich weiss, dass es solche Menschen gibt, auch wenn ich es nicht verstehe.

 

Ich persönlich konsumieren unregelmäßig Alkohol, bin auch schon mal leicht angedudelt. Allerdings führt das bei mir zu einer wohl unüblichen Reaktion, zwar bin ich dann "lustig", allerdings ist in diesem Zustand meine Neigung eine Frau einfach anzutatschen noch geringer, als ohnehin schon im nüchternen Zustand. Egal welchem Broterwerb mein Gegenüber nachgeht. Insofern verstärkt sich wohl mein reserviertes Naturell (von mir aus auch als Verhaltensstörung kategorisiert)

 

Und würdest es vermutlich als "unehrlich" ansehen, statt der wahrheitsgemäßen Schilderung (spass + harmlos, bei Dir) schlicht einfach zu schweigen, also gar nicht erst mitzuteilen, dass Du Alkohol konsumierst.

[nolensvolens]

Stimmt ich habe glatt vergessen, dass Alk und Kokain/Crack sich nicht wirklich unterscheiden, was Du ja laufend hier suggerieren möchtest.

 

Allerdings nicht etwa als radikaler Alk-Gegner (dafür hätte ich durchaus Verständnis).

 

Aber im Ernst, Du hast recht, dass man dieses Zitat auch als verharmlosend bezeichnen könnte. Es war auch insofern sehr töricht.

Bearbeitet 15. Mai 2015 von nolensvolens

[MC]

Leider hat die Diskussion einen etwas unschönen Verlauf genommen.

Eine ehrliche Diskussion wurde gewünscht und zu meiner Überraschung wurde es auch ein reger und interessanter Meinungsaustausch.

Bis zu dem Zeitpunkt als du meilenweit übers Ziel hinausgeschossen bist nolensvolens.

Kritische, kontroverse Anmerkungen sind absolut kein Thema, sogar erwünscht für eine lebhafte Diskussion, es sollte aber doch bitteschön in keine "Liquidierung" ausarten.

Ich kann mir in keiner Weise vorstellen dass Jana's Schilderung ihrer Jugenderlebnisse auch nur einen einzigen Menschen zum Drogenkonsum anregen wird.

Diese Meinung überhaupt in den Raum zu stellen halte ich für absurd.

Es wäre daher wünschenswert die Diskussion wieder in eine objektive Richtung, frei von persönlichen Angriffen, zu bringen. Danke.

[nolensvolens]

Im Ernst? Die Schilderung, dass Koks und Crack Spass machen, das wird absolut niemand in einem P6 Forum als Anregung misverstehen? Auch nicht die, welche schon immer mal neugierig waren? Und den Rest der Ausführungen als formale Ablehnung nach dem Motto "klar, müssen die ja so schreiben" verdrängen?

 

Na denn, dann muss ich mich in der Tat wohl hier zurück ziehen. Da habe ich wohl die völlige Abwesenheit von Triebsteuerung oder von Abwechselungswünschen vergessen zu berücksichtigen, Sorry an alle, die ja alle nur nachhaltig und biologisch hergestellte Drogen, bei Koks und Crack am besten noch mit fair trade , mit voller Verantwortung für sich und Andere und nach hinreichendem Bedenken und Informationen über Risiken und Nebenwirkungen konsumieren

 

P.S.: MC, hier gab es UserInnen, welche behaupteten drogenfern arbeiten zu wollen bzw. es zu tun. Als diese als scheinheilig bezeichnet wurden, ist da wer vehement eingeschritten? Du beispielsweise?

Bearbeitet 15. Mai 2015 von nolensvolens

[MC]

Im Ernst? Die Schilderung, dass Koks und Crack Spass machen, das wird absolut niemand in einem P6 Forum als Anregung misverstehen? Auch nicht die, welche schon immer mal neugierig waren?

Da wir alle Volljährig und mündig sind und auch um die Gefahren von Drogen welcher Art auch immer wissen, ja, es ist mein ernst.

Du glaubst doch wirklich nicht dass die Mitglieder hier so labil sind und sich wegen diesem einen Posting gleich in den Drogenrausch versetzen?

Da braucht es sicherlich weitaus mehr als irgendeinen Schwank aus den Jugendjahren... wir sind hier nicht im Bravo Forum (wenn's das überhaupt gibt).

 

P.S.: MC, hier gab es UserInnen, welche behaupteten drogenfern arbeiten zu wollen bzw. es zu tun. Als diese als scheinheilig bezeichnet wurden, ist da wer vehement eingeschritten? Du beispielsweise?

Wäre es in dieser übers Ziel gehenden Art und Weise geschehen wie du es tatst dann hätte ich auch da eingegriffen.

Bearbeitet 15. Mai 2015 von MC

[Diary Lady Escort]

http://forum.bravo.de/

 

Sorry Cheffe, das musste ich jetzt Posten

[Gast hugo]

Oder wenn einer sagt er nimmt Drogen, dann schreien die Medien.

Kommt er jedoch frisch aus einer Entzugsklinik dann bejubeln sie den selbigen.

Robbie Williams z.B.

 

Trotzdem Danke für diese Diskussion hier als Neuling.

Bearbeitet 15. Mai 2015 von hugo

[Karina Devi]

Ich finde es auch schade, dass diese Diskussion so einen Verlauf genommen hat.

Was mir bei Linekers Post aufgefallen ist und den ich auch behakt habe weil ich zustimme, ist dass eine Befürwortung von Drogen auch wenn sie im Freundeskreis oder mit nahen Personen genommen werden, ebenfalls nicht meine Zustimmung findet. Die letztendliche Reaktion auf Drogen hängt nicht davon ab mit wem man sie nimmt, sondern von der Konstitution der einzelnen Person. Es kann ebenso im Freundeskreis passieren, dass einer extrem reagiert und andre Angts kriegen oder man überfordert ist oder es jemandem schlecht geht.

 

Wie gesagt, ich hab das live- in Freundeskreisen- mitbekommen.

Drüberhinaus habe ich meinen ersten Freund, bei einem Entzug begleitet. Er ist erst auf harte Drogen gegangen als ich mich von ihm getrennt habe und er eben im falschen Freundskreis( die haben sich gut verstanden, aber eben sehr viele drauf) war und am Boden zerstört. Sprich man darf sich vorstellen, dass das weder für mich noch für ihn lustig war.

Und von meinem ex-freund habe ich mich- obwohl ich ihn sehr geliebt habe- getrennt weil er auch nach einem Ultimatum vom Koks die Finger nicht lassen konnte.

Zusätzlich zu den Schäden körperlicher und psychischer Natur die durch den Konsum entstehen können, ist das ganze auch sozial gesehen durchaus problematisch, auch für Beteiligte die nix nehmen oder die Kontrolle behalten.

 

Es stimmt zwar, dass wir uns in einem Forum für Erwachsene befinden und höchtswahrscheinlich niemand losrennt um Drogen zu kaufen und letztenendes jeder für sich verantwortlich ist, ich habe auch geraucht und hatte 2 Vollräusche die ganz und gar nicht lustig waren, sprich es bleibt bei ab und an nem Glas Wein oder Prosecco, trotzallem würde ich wenn mich jemand fragt generell sagen "Finger weg". Generell!

[alfder]

P.S.: MC, hier gab es UserInnen, welche behaupteten drogenfern arbeiten zu wollen bzw. es zu tun. Als diese als scheinheilig bezeichnet wurden, ist da wer vehement eingeschritten? Du beispielsweise?

 

Um mal bei den Fakten zu bleiben. Ich fand die Diskussion teilweise scheinheilig ohne eine bestimmte Gruppe anzusprechen. http://www.mc-escort.de/forum/showpost.php?p=424334&postcount=146

 

Ich finde das zweierlei Mass, dass du anlegst ziemlich seltsam. Ich stehe dazu gelegentlich in netter Gesellschaft einen Joint zu rauchen, mich deshalb in die Ecke der Süchtigen zu stellen ist ärmlich, aber verzeihlich, auf Grund deines Hintergrunds. Dass du den normalen Rahmen auch einer heftigen Diskussion unter erwachsenen Menschen sehr strapazierst, ist offensichtlich. Da gelegentlicher Cannabiskonsum (egal wie man dazu steht) nicht anders einzuschätzen ist als ein Rausch mit Alkohol, nur dass eben Alkohol zufällig legal ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich zähle nun Holland und Amerika und die Schweiz nicht zur Achse des Bösen. In Amerika in versch. Bundesstaaten und Holland und Schweiz gehört Cannabis zu den legalen Drogen.

Ich bitte dich deshalb einfach deinen Ton etwas zu mässigen!

Ich habe Verständnis für dein persönliches Problem betreffend Drogen und Prostitution und habe deshalb auch meine Emotionen bei dem persönlichen Angriff sehr zurückgenommen.

[paul123]

Im Ernst? Die Schilderung, dass Koks und Crack Spass machen, das wird absolut niemand in einem P6 Forum als Anregung misverstehen? Auch nicht die, welche schon immer mal neugierig waren? Und den Rest der Ausführungen als formale Ablehnung nach dem Motto "klar, müssen die ja so schreiben" verdrängen?

 

Na denn, dann muss ich mich in der Tat wohl hier zurück ziehen. Da habe ich wohl die völlige Abwesenheit von Triebsteuerung oder von Abwechselungswünschen vergessen zu berücksichtigen, Sorry an alle, die ja alle nur nachhaltig und biologisch hergestellte Drogen, bei Koks und Crack am besten noch mit fair trade , mit voller Verantwortung für sich und Andere und nach hinreichendem Bedenken und Informationen über Risiken und Nebenwirkungen konsumieren

 

P.S.: MC, hier gab es UserInnen, welche behaupteten drogenfern arbeiten zu wollen bzw. es zu tun. Als diese als scheinheilig bezeichnet wurden, ist da wer vehement eingeschritten? Du beispielsweise?

 

Dann schau mal genauer hin...#50 ... Ist nur eine Definition von vehement...

 

Ich finde die Diskussion mittlerweile unterirdisch.... Schade...

 

LG Paul

[Gast hugo]

und ich finde das Post 50 unterirdisch Schade,ist so

[JANA]

Im Ernst? Die Schilderung, dass Koks und Crack Spass machen, das wird absolut niemand in einem P6 Forum als Anregung misverstehen?

 

Crack?? Wer bitte hat hier das Wort "Crack" in den Mund genommen? Ich musste jetzt auch erstmal googeln, was das genau ist, da ich bis dato nur den Begriff kannte. Ich hoffe Du hast jetzt Leute nicht dazu animiert Crack nehmen zu wollen.

 

Ansonsten kann ich nur MC Recht geben, er hat eigentlich alles nötige dazu gesagt.

[Bayernbulle]

Naja, das ist halt eine üble und schnell abhängig machende Kokain-Variante, spätestens seit ihrem prominentesten Konsumenten Konstantin Wecker nicht ganz unbekannt.

[Sensai]

Jepp , es wurde viel diskutiert und debattiert, vor allem theoretisiert. Und man war so frei, vor allem die Gedanken. Und dieser herrliche Nonkonformismus.

 

Allerdings wäre keiner auf die Idee gekommen in der Geschlossenen bei den harten Drogenfällen Zivi zu machen. Theoretisch ja schon, klar, aber dann doch nicht, weil Zivi ja den Schweinestaat ebenso unterstützt, wie BW. Dann lieber im Angelverein. Oder besser nach West Berlin. Da nutzt man dem Staat nichts. Bequeme Position

 

Ich war selbst halb bis 3/4 in ähnlicher "Szene" und habe mich damals schon über die Scheinheiligkeit und Selbstgefälligkeit Mancher gewundert und das durchaus auch zum Ausdruck gebracht . Jetzt sinds alle Schlipsträger, überwiegend sehr gut aus Steuermitteln bezahlt ....

 

Ich habe selbst in meiner frühen Jugend Drogen konsumiert. Außer Heroin habe ich damals wohl so ziemlich alles zumindest einmal ausprobiert. Als ich dann vermutlich wegen synthetischer Amphetamine paranoide Zustände hatte, habe ich selbständig beschlossen, sofort mit allen Drogen aufzuhören, und von einem Tag auf den nächsten dies auch getan. Ich muss dazu sagen, dass dieser Abbruch nur durch einen Ortswechsel möglich war, ansonsten wäre die tägliche Versuchung wohl doch zu gross gewesen.

Ich kannte damals einige Menschen in meinem Umfeld, die wegen der Drogen mehr oder weniger ein Fall für die Psychiatrie waren und dort auch regelmässig Zeit verbracht haben, mit eher überschaubarem Heilungserfolg. Diese Menschen waren für mich immer das abschreckende Beispiel und eine Art Warnung, es nicht zu weit zu treiben und mich selbst dabei an die Drogen aufzugeben.

Später war ich dann bei einigen harten Fällen, nicht als Zivi, jedoch in verantwortlicher Position, jetzt bin ich sozusagen Schlipsträger mit Vergangenheit.

Ich halte es mit der Devise, dass letzten Endes jeder für sich verantwortlich ist und die Freiheit haben sollte, diese Eigenverantwortung auch auszuüben. Jedwede Form der Bevormundung und Einschränkung, auch der Prohibition, halte ich für falsch.

Ich möchte auch meine Meinung offen sagen können, und das tue ich auch öffentlich und gebe beispielsweise zu, dass ich Koks total gut fand, was diese Droge auch heute noch potenziell gefährlich für mich macht. Ich spreche dies öffentlich aus, auch vor meinen Kindern, die wissen, was ich alles getan habe und hinter mir habe.

Ich denke mal, die Fälle für die Psychiatrie werden oftmals mit oder ohne Drogen solche Fälle, fangen oft mit den Drogen eben erst an, weil sie schon vorher psychische Probleme hatten. Und natürlich kann jeder irgendwann und irgendwo nur wegen Drogen "hängenbleiben", aber dafür gibt es ja die Drogenaufklärung schon in früher Jugend.

Muss ich mir deshalb den Mund verbieten lassen und darf nicht einmal in einem anonymen Forum verlautbaren lassen, wie toll ich Koks oder Marihuana fand? Ich denke, nein.

"Escort und Droge" ist natürlich ein anderes Thema, ich denke aber mal, dass auch die meisten Damen, die im Geschäft bestehen, hart genug gesotten sind, um hier selbst für sich entscheiden und sprechen zu können.

Und auf der anderen Seite gibt es immer die Schwachen, die es beispielsweise im Escort ohne Drogen und Akohol, übrigens die Droge Nummer 1, nicht schaffen würden. Hier liegt das Problem jedoch woanders, und jede Agenturleitung sollte mit Verantwortung wählen, welche Frau sie vertritt und welche lieber nicht, und nicht nur das zu verdienende Geld im Vordergrund sehen.

Was das Ganze mit dem Nutzen für den Staat zu tun hat, verstehe ich nicht wirklich....und auch Deine Frustration gegenüber dem Thema nicht, wobei mich private Beweggründe nichts angehen.

[Bayernbulle]

Das Thema wird auch andernorts debattiert...Ich hab die "European"-Ausgabe gerade beim Aufräumen auf dem Pressestapel meines Schreibtischs entdeckt

 

[mt_1000]

Das Thema wird auch andernorts debattiert...Ich hab die "European"-Ausgabe gerade beim Aufräumen auf dem Pressestapel meines Schreibtischs entdeckt

 

 

Von wann ist die Ausgabe?

[Bayernbulle]

Das ist die zuletzt erschienene, aktuell erhältliche. Meines Wissens gibt es 6 Ausgaben pro Jahr, das ist Nummer 3

[ania]

Also ich bin n bisher einmal gefragt worden ob ich Koks besorgen möchte. Hm ich lehnte ab.

 

Eine Kollegin, bei der ich passt mal in Studio gearbeitet hatte, etwa 4 mal, brachte mir bei wie ich Poppers sniffe ohne was ab zu bekommen, grundsätzlich aber lehne ich es ab.

 

Alkohol ist so ne sache, habe ich eine Vorliebe für guten Wein und Whisky.

Kenne aber meine Grenzen, die ich ab und an schon mal ziemlich geschramt hatte, erinnere mich da an eine nette Fahrt nach Regensburg.

 

Deshalb bin ich stehts der Meinung Sicherheit geht über alles. Naja fast immer....

[alfder]

Ist es nicht eine Verharmlosung von Sportsucht und anderen Süchten, die auch bei exzessiven Fahrradfahrern und Buchern, jetzt mal unabhängig von Rahmenbrüchen und Hirnrissen vorkommt. Da geht es schon mal um Produktion körpereigener Drogen.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/krankheitenstoerungen/koerpereigene-drogen-suechtig-nach-sonne-sex-und-sport_aid_750787.html

 

OK wir sind ja in einem Erwachsenen Forum ...

 

@Alf:

 

Hat zwar nicht mehr mit Fahrrädern zu tun , aber dass Cannabis-Inhaltsstoffe therpeutischen Nutzen haben, in diversen Indikationen ist lange bekannt. Dies gilt insbesondere für CBD, welches im Gegensatz zum THC nur sehr schwach psychoaktiv ist. Allerdings ist ein Patentschutz für diese Substanzen und in diesen Indikationen nicht mehr möglich, weswegen die Pharmaindustrie kein Interesse am Vertrieb hat. Leider. Selbst bei Parkinson gibt es mit CBD vielversprechende Resultate in israelischen Studien.

 

Insofern habe ich mit Leuten, die gelegentlich Cannabis konsumieren eher kein Problem. Ein Problem habe ich mit den Vertriebswegen, die Leute, welche Cannabis verkloppen, haben auch andere Sachen "im Angebot" und auch starkes Interesse diese harten Drogen an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Dies ist m.E. ein Grund, warum die Legalisierung des Handels in geringen Mengen durchaus erwogen werden sollte.

 

Etwas ganz anderes sind allerdings Drogen, wie Kokain und dessen Varianten, wie Crack. Oder Heroin. Oder moderne Designerdrogen. Weil diese sehr schnell schwer abhängig machen, bei manchen Menschen schon bei erster Einnahme. Weswegen ich jede "Verherrlichung" dieser Drogen im Sinne von "Spaß" mit aller Entschiedenheit entgegentrete.

 

:

 

Yes we Cannabis (Zitat Gegor Gysi)

 

Auch wenn ich deine 180-360 Grad Wendungen (vermutlich berufsbedingt ) bewundere, sprichst du hier den wichtigsten Aspekt an.

Wenn sich heute jemand ein Gramm Gras besorgen will, muss er sich in eine Umgebung begeben die überhaupt nicht lustig ist und er weiss nicht was er im Endeffekt bekommt. In einem Coffeeshop in Holland bekommst du genau das was du willst, z.B. Cannabis sativa, denn jede Sorte hat eine etwas andere Wirkung, von einschläfernd, aufputschend, bis gefühlverstärkend. Du kannst sicher sein dass das Zeuch nicht mit irgendwelchem, zwar nicht süchtigmachendem Dreck zur Gewinnmaximierung gestreckt ist oder im schlimmsten Fall mit Substanzen versetzt ist, die dem Dealer, da sofort süchtig machend, noch "bessere" Kunden beschert.

Wenn wir Süchtige, egal welcher Art als Kranke betrachten würden und diesen z.B. in der Apotheke auch bei härteren Drogen Stoff geben würden, würden die kriminellen Vertriebswege ausgetrocknet. Wo es keinen Absatz gibt, gibts auch keinen (illegalen) Markt und das würde bis zu den Erzeugern und Produzenten durchschlagen. Wirkungsvoller ist die wirtschaftliche Zerschlagung der Drogenringe als die strafrechtliche Verfolgung der Konsumenten und Kleindealer.

Das gesparte Geld (da ist sogar die Polizeigewerkschaft dieser Meinung) für die Verfolgung von Konsumenten und Kleindealern würde man leichter in Aufklärung (ohne erhobenen Zeigefinger) stecken ... und die Verfolgung richtiger Straftaten.

Bearbeitet 18. Mai 2015 von alfder

[nolensvolens]

Yes we Cannabis (Zitat Gegor Gysi)

 

Auch wennn ich deine 180-360 Grad Wendungen (vermutlich berufsbedingt ) bewundere,

 

360 Grad ist schon OK, es ist stets dieselbe Richtung mit ein bissl umschauen (schadet nie).

 

Maßvollen Cannabiskonsum hast Du scheinbar (?) in einen Topf mit harten Drogen geworfen, nicht ich.

 

"Ersatzmittel", wie Methadon, sollten aber keineswegs ohne Rezeptpflicht vergeben werden. Abgesehen davon, dass die Verschreibung schon ohnehin geschieht. Und für moderne Designerdrogen gibt es erst gar keine weniger schädlichen "Ersatzmittel".

Bearbeitet 18. Mai 2015 von nolensvolens

[alfder]

360 Grad ist schon OK, es ist stets dieselbe Richtung mit ein bissl umschauen (schadet nie).

 

Maßvollen Cannabiskonsum hast Du scheinbar (?) in einen Topf mit harten Drogen geworfen, nicht ich.

 

"Ersatzmittel", wie Methadon, sollten aber keineswegs ohne Rezeptpflicht vergeben werden. Abgesehen davon, dass dies schon geschieht. Und für moderne Designerdrogen gibt es erst gar keine weniger schädlichen "Ersatzmittel".

 

Methadon ist und war ein "Schuss" in den Ofen, weil es nur Entzugserscheinungen von Aitsch lindert und keinen Flash bewirkt. Die Designerdrogen sind nur auf dem Vormarsch, weil sie billiger als z.B.Koks in der Herstellung sind.

Methadon ist wie Aspirin für einen Alkoholiker ...

 

Mit Prohibition wurde noch nie was erreicht. Ist wie mit Sperren in Foren

[nolensvolens]

Mit Prohibition wurde noch nie was erreicht.

 

Crack etc. frei zu geben wäre m.E. eine Katastrophe. Erst recht wenn dann noch unwidersprochen von Spass gesprochen wird.

 

Wer an Methadon den "Flash" vermisst, der sollte m.E. keines verschrieben bekommen.

Bearbeitet 18. Mai 2015 von nolensvolens

[Karina Devi]

Methadon oder Hepta wird denen verschrieben die zumindest versuchen clean zu werden, auch wenns wenige schaffen. Alles andre macht so und so keinen Sinn.

Der "Flash" bei Heroin ist- zumindest von aussen betrachtet- ganz und gar keiner. Was du siehst ist dass ein Typ der grad noch normal sprechen konnte, aufrecht stehen oder sitzen, innerhalb von 5 Minuten zu einem trickernden, sabberenden Halbtoten verfällt.