Traumwunschescort vor beabsichtigter Buchung privat kennengelernt was tun?

[kono22]

vor 55 Minuten schrieb Zilli:

Ich sehe hier (wie auch alle anderen User oben) keine Einigung über die Begründung eines Schuldverhältnisses mittels Vertrag (Angebot und Annahme) zwischen dem Interessenten und der Agentur.

Dann siehst du eben keins …

[Achim]

Am 22.8.2022 um 13:51 schrieb Lineker:

Naja, die Agentur könnte z.B. zukünftig leer ausgehen... so Provisionsmäßig. Aber ist ja nicht relevant, denn wer brauch schon Agenturen wenn man eine bekannte seiner Nichte zufällig beim Sport trifft.

 

Genauso ist es. Woraus sollte sich denn dann ein Zahlungsanspruch ableiten?

Am 22.8.2022 um 16:03 schrieb Garrincha:

ja natürlich habe ich ursprünglich nach Meinungen gefragt bzw. diese erbeten und dankenswerterweise gab es auch konstruktive und hilfreiche Beiträge.

Aber ich bitte Dich...davon, dass ich keine Meinungen aushalte kann doch keine Rede sein. Das ist im Kontext leider ein unpassendes Versatzstück. Ich halte abweichende Meinungen sehr gut aus aber darum geht es hier doch gar nicht.

Ich versuche es Dir zu erklären, so dass auch Du es verstehst.

Lineker nimmt im luftleeren Raum basierend auf Mutmaßungen Wertungen vor und garniert diese mit einer spitzen Bemerkung.

Was soll dieser persönliche Anwurf? Ein gezieltes Mittel um bewußt zu provozieren und den agent provocateur zu geben in der Hoffnung, dass es danch womöglich rund geht und Rambazamba gibt.

Deswegen habe ich auch gar keine Lust mehr überhaupt noch etwas dazu zu sagen...wozu auch wenn es bereits lineker gibt der meint alles zu wissen und beurteilen zu müssen obwohl er das gar nicht kann.

Hier gibt es Threads über Forenkultur, Streitgespräche mögen ja interessant sein aber ich habe an solchen kein Interesse. Es fehlt mir mitnichten an rhetorischer Beschlagenheit aber ich sehe keinen Sinn darin und möchte meine Energien sinnvoller kanalisieren. Deswegen lasse ich mich nicht darauf ein beanstande aber, dass versucht wurde eine sachliche Ebene verlassen wurde.

Ich beabsichtige mich zukünftig mit konkreten Erfahrungen und hoffentlich Empfehlungen positiv einzubringen.

0 Bock auf negative Energie und Anmache ...denke das sollte auch im Sinne des Forums sein...Streithanseltum und Anwürfe sind abstoßend und führen nicht dazu, dass hier hoffentlich mal mehr los sein wird sondern zu huis clos, geschlossener Gesellschaft.

In diesem Sinne...

Du siehst das zu persönlich. Das ist falsch.

Das Thema um die Rolle der Agentur und deren Bezahlanspruch ist schon Jahre alt, wurde wahrscheinlich schon ein Dutzend Mal in allen Facetten hier diskutiert und ist ziemlich emotionsbeladen.

Und genau diesen Punkt hast du getroffen. Kannst du nicht wissen, aber mit diesem Satz hast du die Dose der Pandora geöffnet. Lineker war nur der erste Geist der raus geflogen kam.

Das war kein persönlicher Angriff. Du bist nur auf eine gut versteckte Tellermine getreten. Hätte jedem passieren können.

[Spring]

Am 22.8.2022 um 19:35 schrieb Zilli:

Zwischen Agentur und Kunde gibt es kein Vertragsverhältnis !!!

Das kann man auch anders sehen.
Warum das formell so gehandhabt wird ist ein Vorfall aus München, wo eine sehr große Agentur vom Finanzamt gekillt wurde. Das Finanzamt hat die Honorare der Damen als Gesamtdienstleistung der Agentur zugeordnet und dadurch die Agentur auch sozialversicherungspflichtig gestellt. Das Finanzgericht bestätigte die Annahme des Finanzamts wg. des Web-Auftritts der Agentur mit folgenden Begründungen:
> Die Agentur spricht von unseren Damen
> Damen können sich bei der Agentur bewerben
> Die Agentur hat AGB und die richtet sich wohl an die Kunden.
> Die Agentur nimmt Gesamtzahlungen (Vorauszahlungen) an.
> Etc, etc.
Ergebnis: Die Agentur hat alle Zahlungen auch an das Finanzamt eingestellt und Insolvenz angemeldet und in einem anderen Bundesland mit leicht abgewandelter HP eine 1€ UG angemeldet. Vorteil: Die Durchgriffshaftung auf die Geschäftsführerin beschränkt sich nun auf die Umsatzsteuer. Sonst ändert sich nichts an der Struktur, nur an der Form.

Dasselbe Problem haben auch Bordelle und Clubs und haben deshalb die abenteuerlichsten Formulierungen auf dem Tablett, die aber auch nur an der Form, nichts aber an der Struktur ändern.

Auf Grund dieser von Behörden frei auslegbaren Bestimmungen haben sich viele, auch seriöse, Agenturen dazu entschlossen, den Firmensitz ins Ausland z.B. Zypern zu verlegen. Das spart zudem Steuern!

Also wünsche ich fröhliches Vögeln mit oder ohne Vertrag. Coitus ergo sum.
 

[Asfaloth]

Hat sich dann die Agentur nicht auch im Sinne der Zuhälterei strafbar gemacht ? Zumindest aus behördlicher Sicht ?

[Zilli]

vor 2 Stunden schrieb Spring:

Das kann man auch anders sehen.
Warum das formell so gehandhabt wird ist ein Vorfall aus München, wo eine sehr große Agentur vom Finanzamt gekillt wurde. Das Finanzamt hat die Honorare der Damen als Gesamtdienstleistung der Agentur zugeordnet und dadurch die Agentur auch sozialversicherungspflichtig gestellt. Das Finanzgericht bestätigte die Annahme des Finanzamts wg. des Web-Auftritts der Agentur mit folgenden Begründungen:
> Die Agentur spricht von unseren Damen
> Damen können sich bei der Agentur bewerben
> Die Agentur hat AGB und die richtet sich wohl an die Kunden.
> Die Agentur nimmt Gesamtzahlungen (Vorauszahlungen) an.
> Etc, etc.
Ergebnis: Die Agentur hat alle Zahlungen auch an das Finanzamt eingestellt und Insolvenz angemeldet und in einem anderen Bundesland mit leicht abgewandelter HP eine 1€ UG angemeldet. Vorteil: Die Durchgriffshaftung auf die Geschäftsführerin beschränkt sich nun auf die Umsatzsteuer. Sonst ändert sich nichts an der Struktur, nur an der Form.

Dasselbe Problem haben auch Bordelle und Clubs und haben deshalb die abenteuerlichsten Formulierungen auf dem Tablett, die aber auch nur an der Form, nichts aber an der Struktur ändern.

Auf Grund dieser von Behörden frei auslegbaren Bestimmungen haben sich viele, auch seriöse, Agenturen dazu entschlossen, den Firmensitz ins Ausland z.B. Zypern zu verlegen. Das spart zudem Steuern!

Also wünsche ich fröhliches Vögeln mit oder ohne Vertrag. Coitus ergo sum.
 

Dieser Vorgang ist doch schon rund 10 Jahre alt ! Aufgrund dieses Urteils haben alle Escortagenturen ihren Webauftritt genau daraufhin geändert, dass eben kein Vertragsverhältnis Agentur – Kunde mehr besteht und seitdem ist Ruhe im Karton (Agentur versteuert nur den Provisionsanteil aus dem Vertrag Agentur/Escort). 

Dass Escortagenturen ihren Sitz in den letzten 5 Jahren ins Ausland verlegt haben ist also nicht diesem Vorgang geschuldet, sondern dem seit 2017 gültigen ProstSchG.   Alle im ProstSchG  aufgeführten umfangreichen Betreiberpflichten einer Escortagentur werden im  Ausland nicht geprüft, u.a. ob die im Webauftritt aufgeführten Damen auch gemäss  ProstSchG   über eine Anmeldung verfügen ! Und genau das hat wohl dazu geführt, dass diese Agenturen, die früher +/- 30 Damen gelistet haben, jetzt +/- 100 Damen aufführen. Und das wohl auch zum Nachteil der legalen, in Deutschland angemeldeten Escortagenturen.

[Spring]

vor 2 Stunden schrieb Zilli:

Dieser Vorgang ist doch schon rund 10 Jahre alt ! Aufgrund dieses Urteils haben alle Escortagenturen ihren Webauftritt genau daraufhin geändert, dass eben kein Vertragsverhältnis Agentur – Kunde mehr besteht und seitdem ist Ruhe im Karton (Agentur versteuert nur den Provisionsanteil aus dem Vertrag Agentur/Escort). 

Dass Escortagenturen ihren Sitz in den letzten 5 Jahren ins Ausland verlegt haben ist also nicht diesem Vorgang geschuldet, sondern dem seit 2017 gültigen ProstSchG.   Alle im ProstSchG  aufgeführten umfangreichen Betreiberpflichten einer Escortagentur werden im  Ausland nicht geprüft, u.a. ob die im Webauftritt aufgeführten Damen auch gemäss  ProstSchG   über eine Anmeldung verfügen ! Und genau das hat wohl dazu geführt, dass diese Agenturen, die früher +/- 30 Damen gelistet haben, jetzt +/- 100 Damen aufführen. Und das wohl auch zum Nachteil der legalen, in Deutschland angemeldeten Escortagenturen.

Ach Lolo, du warst schon besser in deiner skurrilen Argumentation! 

Bearbeitet 25. August 2022 von Spring

[Lineker]

Ich zitiere mal von hier werbenden Agenturen:

"Wir möchten, dass unsere Kunden und die Escort Ladies charakterlich, geistig und sexuell miteinander harmonieren."

Ergo ist die Agentur der Ansicht das ein Vertragsverhältnis zwischen ihr und dem Bucher zu Stande kommt

Oder hier:

"Bei unseren High Class Escort Damen finden Sie genau das was Sie suchen"

oder

"Unsere High Class Escorts suchen ebenso wie Sie unvergessliche Begegnungen, die für gewöhnlich in einem erotischen Erlebnis gipfeln, das für beide Seiten aufregend und befriedigend ist. "

 

Zur Info: Zwei von den dreien sitzen in Deutschland.

[Spring]

vor 3 Stunden schrieb Asfaloth:

Hat sich dann die Agentur nicht auch im Sinne der Zuhälterei strafbar gemacht ? Zumindest aus behördlicher Sicht ?

Nein, dieses Register wurde nicht gezogen, man beließ es bei steuerlicher Repression.

[Zilli]

vor 2 Stunden schrieb Spring:

Nein, dieses Register wurde nicht gezogen, man beließ es bei steuerlicher Repression.

Wie bereits oben verbreitest du auch hier Unfug.

Wäre es strafrechtlich relevant gewesen, dann hätte der Staatsanwalt ermitteln müssen !

[Achim]

Am 22.8.2022 um 20:06 schrieb Asfaloth:

Konkrete Frage: Wenn ein Bucher ein Date über eine Agentur vereinbart, zwischen wem entsteht ein Vertragsverhältnis ? Bucher - Escort oder Bucher - Agentur ? 

Es entstehen grundsätzlich Verträge zwischen geschäftsfähigen Beteiligte, sobald Leistungen vereinbart werden. Unabhängig von Bezahlung und unabhängig von Weg einer Bezahlung.

Sobald also die Agentur dem Bucher eine Leistung zusagt (und sei es nur die ordnungsgemäße Vermittlung eines Dates), ist einVertrag entstanden. Schädigt die Agentur durch schuldhaftes Verhalten den Bucher, entsteht dem Bucher ein Schadensersatzanspruch gegen die Agentur.

Das ist und war schon immer so, solange es das BGB oder das HGB gibt. Das lässt sich auch durch AGB - zumindest im B2C - nicht ausschließen, denn AGB dürfen den Privatkunden nicht schlechter als das Gesetz stellen.

Soweit die Theorie. Bekanntlich ist Recht haben und Recht bekommen nicht das selbe.

Wer Recht hat, muss es ggf. auch durchsetzen können. Und darüber sollte man besser vorher nachdenken.

Kommt es zu einer Verabredung mit der Dame, entsteht ein Vertrag.

Und lässt sich die Dame von der Agentur vermitteln, entsteht auch ein Vertrag - wenn es dem nicht eh vorher schon gab.

Es entstehen also in dieser Dreiecksbeziehung auch drei Verträge. Schriftform ist gut aber nicht zwingend, Details sind vorteilhaft für die Durchsetzung von Ansprüchen. Also alles ganz normal, wie im täglichen Leben.

Die einzigen Besonderheiten entstehen in den Verträgen mit der Dame. Hier greifen die Sonderregeln der Prost-Gesetze. Das ist die einzige Ausnahme zum gewöhnlichen Vertragsrecht.

[Asfaloth]

Danke für die Info

Das war mir auch nicht unbekannt. Ist nun der Bucher gemäß diesen Ausführungen gegenüber der Agentur regresspflichtig, wenn die Dame mit ihm ein Date unabhängig von der Vermittlung der Agentur vereinbart ?

[Lineker]

In der Geschäftsbeziehung zwischen Agentur und Bucher ist die Frage dann was mglw in den AGB und in in dem in diesem Falle vielleicht anwendbaren Gesetz steht.

Aber ich würde es eher im Binnenverhältnis Agentur - Dame verorten

[Achim]

vor 5 Stunden schrieb Asfaloth:

Danke für die Info

Das war mir auch nicht unbekannt. Ist nun der Bucher gemäß diesen Ausführungen gegenüber der Agentur regresspflichtig, wenn die Dame mit ihm ein Date unabhängig von der Vermittlung der Agentur vereinbart ?

Ich weiß, du bist ja lange genug dabei und kennst die Diskussion so gut wie ich.

Nur, wenn es eine Vereinbarung mit dem Bucher in diesem Sinne gäbe. Glaube ich aber nicht, auch nicht, dass eine solche Vereinbarung rechtmäßig wäre. Ich würde mir da wenig Gedanken drum machen.

Er hat es - soweit ich es verstanden habe - ja auch offen mit der Agentur besprochen (oder hat es vor? Kann  mich nicht mehr genau erinnern). Ist eh die beste Taktik. Freundluch darüber reden, dann finden sich auch freundliche Lösungen.